Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 10.04.2016 00:24 - Gerhard Ludwig Kardinal Müller (geb. 1947) ist Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche und seit Juli 2012 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. Er war von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Gerhard Ludwig Kardinal Müller (geb. 1947) ist Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche und seit Juli 2012 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. Er war von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg.


Kardinal Müller zur Autorität von Theologieprofessoren
Müller gegen Mainstreaming...

http://www.herz-jesu-apostolat.org/petitionkm/...

Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller wendet sich gegen ein "staatlich und ideologisch gelenktes Mainstreaming". Der Präfekt der Glaubenskongregation kritisierte am Samstag in Köln gesellschaftliche Gruppen, die sich des Staates bemächtigen, "um durch die Möglichkeiten der schulischen Erziehung, der universitären Bildung und der medialen Information und Meinungsbildung eine dominante Ideologie zu begünstigen". Eine solche Gleichschaltung verrate "obrigkeitsstaatliches und totalitäres Denken".

Menschen widersetzten sich "mit vollem Recht" einer "augenblicklich dominanten Ideologie" in Medien, Parlamenten und Rechtsprechung, sagte der Kardinal. Als Beispiele für solche Ideologien nannte er Strömungen, die Abtreibung als Menschenrecht betrachteten oder die Ehe als beliebige Sexualgemeinschaft umdefinierten.

Unsittliche Befehle

Nach den Worten von Müller setzt Freiheit die Möglichkeit voraus, gemäß dem eigenen Gewissen zu leben und sich unsittlichen Befehlen oder Zumutungen zu widersetzen. Die freiheitliche Demokratie beruhe auf der unbedingten Anerkennung von Menschenwürde und Menschenrechten, die dem Mehrheitswillen ein für allemal entzogen seien.

Demokratie heiße nie einfach, dass die Mehrheit auch über Moral und Gewissen entscheide. Demokratie heiße vielmehr, dass parlamentarische Mehrheit und Minderheit gemeinsam die Unverfügbarkeit der Würde und der natürlichen Rechte und Pflichten des Menschen respektierten.

(Quelle: KNA)



26.02.2016

Kardinal Müller widerspricht Theologieprofessoren
"Lehramt von Christus eingesetzt"
Gegen ein Lehramt der Theologen auf der gleichen Ebene des Lehramts der Bischöfe spricht sich Gerhard Ludwig Kardinal Müller aus. Der Präfekt der Glaubenskongregation reagiert damit auf einen Streit zwischen Theologieprofessoren und dem Regensburger Bischof Voderholzer.

"Das Lehramt der Bischöfe und des Papstes ist unmittelbar von Christus eingesetzt“, sagte Kardinal Müller im Interview mit domradio.de. Der ehemalige Professor für Dogmatik äußerte sich im Vorfeld des "Rhein-Meetings", einem Kongress in Köln, der in diesem Jahr unter dem Motto „frei! wozu?“ steht. Müller hält dort am Samstagvormittag einen Vortrag "Die Wahrheit wird euch freimachen".

In der akademischen Theologie sei die menschliche Vernunft Urheberin einer Lehre. Dies könne man nicht auf die gleiche Ebene stellen wie das Wort Gottes, das von der menschlichen Vernunft ergründet werden wolle, so der Präfekt der Glaubenskongregation. Die erste Verantwortung für die theologische Lehre und die Lehranstalten läge jedoch beim Ortsbischof. Kardinal Müller sieht seine Kongregation in Rom nicht als Zentrale, die in die Provinzen eingreift, sondern die nach dem Subsidiaritätsprinzip das weltweite Päpstliche Lehramt vertritt.

Franziskus mit einzigartiger Fähigkeit

Mit dem emeritierten Papst Benedikt XVI. fühlt sich Müller stark verbunden, da auch dieser wie er aus der wissenschaftlichen Theologie des deutschen Sprachraums stammt. Papst Franziskus komme eher aus der Pastoral, was man jedoch nicht als Gegensatz sehen dürfe. "Pastoral und Dogmatik bedingen sich wechselseitig. Trotzdem ergibt sich jeweils ein unterschiedlicher Schwerpunkt und eine unterschiedliche Herangehensweise", so der Kardinal. Franziskus habe die einzigartige Fähigkeit, menschliche Blockaden zu überwinden, was man am Treffen mit dem Moskauer Patriarchen trotz aller bestehenden theologischen Schwierigkeiten sehen konnte.

Unbeeindruckt zeigte sich Kardinal Müller von einigen Interpretationen über seinen scheinbaren Wandel im Laufe der Familiensynode, in welcher er in der Sprachgruppe u.a. mit den Kardinälen Kasper und Schönborn einen vielbeachteten Vermittlungsvorschlag erarbeitet hatte. "Die Lehre der Kirche ist nicht mein Eigentum, sondern sie ist uns vorgegeben. Und es ist unsere Aufgabe, die feste Erkenntnis dessen, was Gott uns offenbart hat, auch in diesen Diskussionen klar zur Sprache zu bringen", sagt der Präfekt dazu. Daran könne niemand rütteln, dass die gültig geschlossene Ehe unauflöslich ist. "Wir können nicht gegenüber dem Wort Gottes Kompromisse einfordern."



Jan Hendrik Stens
(dr)



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz