Der Vertreter der katholischen Priesterausbilder in Deutschland, Hartmut Niehues, fordert neue Wege in Seelsorge und Priesterausbildung. „Das System, wie es bisher besteht, ist am Ende", sagte der Vorsitzende der Deutschen Regentenkonferenz im Interview der Bistumszeitung „Kirche+Leben" in Münster.
Das gelte für die Ebene der Gemeinden, die Strukturen darüber sowie für die Priesterausbildung. Bei den Priesteramtskandidaten sei die katholische Kirche in Deutschland „quasi an der Nulllinie" angekommen, so der Geistliche anlässlich des Weltgebetstags um Geistliche Berufe am Sonntag. So sei in Münster im März nur ein einziger Kandidat ins Gemeindejahr gestartet. Das werde tiefgreifende Konsequenzen haben.
Zugleich gebe es immer weniger Kirchenmitglieder, die den sakramentalen Dienst eines Priesters überhaupt wahrnehmen.
Niehues plädierte für eine stärkere Einbeziehung der Laien in die Seelsorge. Diese könne von hauptberuflichen Kräften der Kirche angesichts von Priestermangel und größer werdenden Gemeindestrukturen gar nicht allein geleistet werden. „Jeder Getaufte ist für den anderen Seelsorger", betonte Niehues. Aufgabe des Priesters müsse es in Zukunft sein, „die Getauften in ihrem Christsein und in ihrem Dienst für die anderen zu stärken".
***** Nein, ist nicht am Ende...
Im Priesterseminar Heilig Kreuz in Österreich, ist sehr großen Zulauf!!!
**************************************************** Priesterausbildung am Ende??? Nein, einfach nachmachen, sich erkundigen, was der Zulauf ist und nicht abwarten, bis mal jemand kommt