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  • 15.04.2016 00:33 - Nigeria: „Ihr Leid ist kaum vorstellbar
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Nigeria: „Ihr Leid ist kaum vorstellbar“
Erzbischof ruft zum Gebet für seit zwei Jahren entführte Schülerinnen auf

14. APRIL 2016REDAKTIONKRIEG UND TERRORISMUS


Erzbischof Ignatius Kaigama / © KiN - KIRCHE IN NOT

Der Vorsitzende der nigerianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ignatius Kaigama, rief gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ zum Gebet für die mehr als 200 Schülerinnen auf, die sich seit genau zwei Jahren in der Gewalt der islamistischen Terrormiliz Boko Haram befinden. „Ihr Leid ist kaum vorstellbar: Sie sindin der Hand von Terroristen, die sie vergewaltigen, foltern, isolieren, zur Heirat oder zur Konversion zum Islam zwingen“, sagte Kaigama.

In der Nacht zum 15. April 2014 hatten Mitglieder von Boko Haram 276 Schülerinnen einer staatlichen Schule in Chibok im Nordosten Nigerias entführt. 57 von ihnen konnten fliehen, 219 werden seither gefangen gehalten. Das Schicksal der Schülerinnen hatte weltweit große Anteilnahme ausgelöst. Unter dem Schlagwort „Bring back our girls“ hattenviele Menschen in den sozialen Medien ihre Solidarität bekundet.

Wie es den jungen Frauen im Alter von 16 bis 20 Jahren heute geht, sei unbekannt, so Kaigama: „Wir wissen nichts über ihr weiteres Schicksal. Ich rufe deshalb alle auf, an diesem zweiten Jahrestag für die Entführten zu beten und an sie zu denken.“

Nach UN-Angaben wurden seit 2009 mehr als 17.000 Menschen durch Boko Haram getötet. Über 2 Millionen sind vor der Gewalt geflüchtet. Hauptschauplatz des Terrors ist Nordnigeria, aber auch in den Nachbarländern Niger, Kamerun und Tschad verübt Boko Haram immer wieder Anschläge.

(Quelle: Pressemitteilung von KiN)



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