Generelle Warnung vor Leihmutterschaft 16 June, 2016
Erzbischof Paolo Rudelli, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls beim Europarat in Straßburg, hat davor gewarnt, bestimmte Formen der Leihmutterschaft zu legitimieren.
Ein entsprechender Entwurf, in der geänderten Fassung der belgischen Senatorin und Gynäkologin Petra De Sutter, Leiterin der Abteilung für Fortpflanzungsmedizin der Universität Gent (Sozialistische Fraktion, für die flämische Partei „Groen“ (Grün)), wird am kommenden Dienstag und Mittwoch während der Plenarsitzung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates im Ausschuss über soziale Fragen, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung diskutiert.
Bischof Rudelli bedauerte, dass der Text noch nicht bekannt und er leider in dieser Phase nicht öffentlich sei. Er rechnet mit einer deutlicheren Unterscheidung zwischen kommerzieller Leihmutterschaft und nicht-kommerzieller, wobei letzterer die Tür geöffnet werde.
„In der Kommission wird die Debatte eher angespannt sein, wenn der Text genehmigt wird, wird es im kommenden Oktober der Versammlung zur Abstimmung vorgelegt, möglicherweise mit einer weiteren Möglichkeit für Änderungen.“ Rund 110.000 Menschen haben bereits vor kurzem mit der Petition „No Maternity Traffic“ an die Versammlung appelliert, alle Formen von Leihmutterschaft zu verurteilen. Am 15. März lehnte der Ausschuss bereits einen Entwurf ab, der bestimmte Formen zugelassen hätte. (mk)
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