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  • 29.07.2016 00:35 - Die Rettung Sodoms nach Galantino – Generalsekretär der Bischofskonferenz und „Papst-Vertrauter“ als Bibelfälscher
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Die Rettung Sodoms nach Galantino – Generalsekretär der Bischofskonferenz und „Papst-Vertrauter“ als Bibelfälscher
29. Juli 2016


Bischof Galantino eröffnet das "Italienhaus" beim Weltjugendtag in Krakau

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(Krakau) Am vergangenen Sonntag war Bischof Nunzio Galantino, Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz und Papst-Vertrauter, in Krakau und zelebrierte in der Kirche der Bernhardiner, wie in Polen die Franziskaner genannt werden, die Heilige Messe für die italienischen Weltjugendtags-Teilnehmer. Der Avvenire, die Tageszeitung der Italienischen Bischofskonferenz, deren Herausgeber Galantino ist, berichtete auf Seite 15 ausführlich in einem Vorbericht darüber. Die Online-Ausgabe veröffentlichte dieselbe Predigt am 25. Juli. Bischof Galantino kam dabei auf Sodom und Gomorrha zu sprechen. Aber nicht auf Sodom nach dem Alten Testament, sondern auf Sodom nach Galantino.

Im Dezember 2013 hatte Papst Franziskus Bischof Nunzio Galantino zum neuen Generalsekretär der Bischofskonferenz ernannt. Damit desavouierte er die Bischöfe, beließ aber den von Papst Benedikt XVI. nominierten Vorsitzenden, Kardinal Angelo Bagnasco, im Amt, womit sich der Unmut in Grenzen hielt, das Ziel aber erreicht war: Bischof Galantino gibt seither als „Mann des Papstes“ den Ton an.


Die Rettung Sodoms nach Galantino
In seiner Krakauer Predigt, so Bischof Galantinos Hausblatt, behauptete der Generalsekretär der Bischofskonferenz, daß Sodom gerettet wurde. Wörtlich sagte der Bischof zu den jungen Katholiken:

Sodom „war eine Stadt, auf die niemand irgend etwas verwettet hätte, außer Abraham. Sein Bittgebet und sein Wunsch zu wagen, retten Sodom. Die Stadt wird gerettet, weil es Gerechte gibt, auch wenn es nur wenige sind: aber die Stadt ist gerettet, vor allem weil es Abraham gibt, den Mann des Gebets, der nicht den unerbittlichen Ankläger macht, der nicht gegen, sondern für redet. Abraham, der Mann des Gebets, klagt nicht die Missetaten an, sondern verkündet die Möglichkeit von etwas Neuem. Abraham, der Mann des Gebets, verkündet und lädt ein, auf die positiven Möglichkeiten zu schauen. Abraham, der Mann des Gebets, ist ein unermüdlicher Sucher nach Zeichen der Hoffnung, die er dem Herrn zeigen kann, damit dieser sie schätzen kann.“
Über die Städte Sodom und Gomorrha berichtet das Buch Genesis des Alten Testaments in den Kapiteln 18 und 19. Weil in den beiden Städten die Sünde aller Art herrschte, vor allem auch die Sünde der Homosexualität, wurden sie von Gott zerstört. Abraham rang mit Gott und bat um Verschonung, sollten sich zumindest zehn Gerechte in den Städten finden. Doch es fanden sich keine zehn Gerechten, weshalb die durch und durch verdorbenen Städte zerstört wurden. Da die Erzählung mit der Homosexualität gekoppelt ist, zu der ein Kulturkampf im Gange ist, bei dem die Kirche unter Druck gesetzt wird, bekommt Galantinos Umerzählung eine besonders schweren Zungenschlag.

Text: Giuseppe Nardi
Bild: Avvenire/GMG2016 (Screenshots)



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