Folgen der Flüchtlingskrise
Deutschland weist immer mehr Menschen bereits an der Grenze ab 09.08.2016, 14:47 Uhr | dpa, rtr
Deutschland hat im ersten Halbjahr 2016 13.324 Menschen die Einreise nach Deutschland verweigert. Das sind wesentlich mehr Personen als im gesamten Jahr 2015, dem insgesamt 8913 Menschen die Einreise verweigert wurde. Das teilte das Innenministerium zu einer Anfrage der Linkspartei mit.
Komplizierte Altfälle: Bearbeitung von Asylanträgen dauert immer länger Dazu zählen auch 458 unbegleitete Jugendliche, heißt es in der Antwort vom 3. August. Im vergangenen Jahr wurden an den deutschen Grenzen insgesamt 8913 Personen abgewiesen.
Die meisten Menschen kommen aus Österreich
11.239 Personen wurden an den Landesgrenzen zurückgewiesen, vor allem an der Grenze zu Österreich. An den Flughäfen durften in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 2030 Personen nicht einreisen.
"Bilder an Grausamkeit kaum zu überbieten". mehr Aufnahme aus dem früheren Konzentrationslager Stutthof, knapp 40 Kilometer östlich von cht NS-Verbrecher auf. mehr Mann greift Passanten in Magdeburg an und flüchtet. Die Polizei sucht nach Hinweisen. (Quelle: dpa) Passanten angegriffen Messerstecher von Magdeburg auf der Flucht. mehr Auf der höchsten Wasserrutsche der Welt in Kansas City ereignete sich ein tödlicher Unfall. (Quelle: dpa)
Hauptgründe für die Zurückweisung waren der Statistik zufolge, dass die Betroffenen keinen Pass, kein Visum oder keine Aufenthaltsberechtigung vorweisen konnten.
Bei 193 Personen bestand bereits eine Einreisesperre, etwa durch eine frühere Ausweisung. 255 Personen wurden zudem als Sicherheitsbedrohung zurückgewiesen, wozu auch eine Gesundheitsgefährdung zählt. Etwa jeder Vierte der Abgewiesenen sei Afghane, gefolgt von Syrern und Irakern.
Deutschland schiebt mehr Flüchtlinge ab
Auch die Zahl der Abschiebungen ist im ersten Halbjahr 2016 gestiegen. Wie aus der Antwort hervorgeht, wurden in den ersten sechs Monaten 13.743 Menschen aus Deutschland abgeschoben, in den allermeisten Fällen auf dem Luftweg. Im gesamten Vorjahr waren es 20.888, und 2014 waren 10.884 Menschen.
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