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  • 15.08.2016 00:32 - „Ein großes Geheimnis, das jeden von uns betrifft“...Der Mächtige hat Großes an mir getan
von esther10 in Kategorie Allgemein.

„Ein großes Geheimnis, das jeden von uns betrifft“
Der Mächtige hat Großes an mir getan


Posted by Paul De Maeyer on 15 August, 2016

Das heutige Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel ist wohl der beliebteste Feiertag Italiens. Bei hochsommerlichem Wetter haben sich tausende Gläubige und Pilger um die Mittagszeit auf dem Petersplatz versammelt, um gemeinsam mit Papst Franziskus den Angelus zu beten.

Pünktlich um 12 Uhr zeigte sich der Heilige Vater am Fenster des Apostolischen Palastes und begrüßte sie mit den Worten „Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Schönes Fest Mariä Himmelfahrt!“

In seiner kurzen Meditation vor dem Mariengebet ging er auf das heutige Evangelium ein, in dem Lukas (1,39-56) den Besuch Marias bei Elisabeth schildert, sowie auf die Bedeutung des Hochfestes.

In jener Zeit sei die Jungfrau in eine Stadt im Bergland von Judäa geeilt. „Heute dagegen betrachten wir sie auf ihrem Weg zum himmlischen Jerusalem“, betonte der Papst.

Im Laufe ihrer irdischen Existenz habe Maria vielmals bergige Strecken durchlaufen, bis zur schmerzvollen letzten Etappe des Kalvarienberges hin, erklärte Franziskus.

Heute sehen wir wie Maria, „mit der Sonne bekleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen“ (Offenbarung 12,1), den Berg Gottes erreichte und die Schwellen der himmlischen Heimat überquerte.

Maria, das demütige und einfache Mädchen aus einem abgelegenen Dorf am Rande des Imperiums, war die Erste, die aus seinen Armen in das ewige Reich des Vaters aufgenommen wurde, weil sie das Evangelium angenommen und gelebt habe, fuhr der Papst fort.

Mariä Aufnahme im Himmel sei ein großes Geheimnis, das jeden von uns betreffe, das unsere Zukunft betreffe: Es läute einen neuen Himmel und eine neue Erde ein, unterstrich Papst Franziskus weiter.

Der Jubel des demütigen Mädchens aus Galiläa, im Magnifikat zum Ausdruck gebracht, werde so zum Lobgesang der ganzen Menschheit.

An dieser Stelle erinnerte der Papst, der am Freitag ein Auffangzentrum für ehemalige Zwangsprostituierten besucht hat, besonders an die von der Last des Lebens und dem Drama der Gewalt überwältigten Frauen, an jene Frauen, die Sklavinnen der Präpotenz der Mächtigen seien, an jene Mädchen, die gezwungen seien, unmenschliche Arbeiten zu verrichten, an jene Frauen, die gezwungen seien, ihren Geist und Körper der Wollust der Männer auszuliefern.

Nach dem Angelus-Gebet lud Papst Franziskus alle ein, für die „unschuldigen Opfer“ in den Konfliktgebieten zu beten, insbesonders für die Menschen in der Region Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo, wo es erneut zu „in beschämender Stille“ verübten Massakern gekommen sei.

„Diese Opfer gehören leider zu den vielen Unschuldigen, die keinen Einfluss auf die Weltmeinung haben“, betonte der Papst.

„Möge Maria für alle Gefühle von Mitempfinden, Verständnis und den Wunsch nach Eintracht erhalten“, so bat Franziskus vor dem Schlussgruß
ZENIT

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In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt
und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

(Quelle: Evangelium Tag für Tag – © Evangelizo.org 2001-2016)



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