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  • 16.09.2016 00:41 - Kanadische Bischöfe: „Irrtum“ zu denken, wiederverheiratet Geschiedene könnten zur Kommunion gehen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Kanadische Bischöfe: „Irrtum“ zu denken, wiederverheiratet Geschiedene könnten zur Kommunion gehen
16. September 2016


Pastorale Richtlinien der kanadischen Bischöfe von Alberta und den Nordwest-Territorien für den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen

(Ottawa) Die kanadischen Bischöfe der Provinz Alberta und der Nordwest-Territorien haben Guidelines For the Pastoral Accompaniment of Christ’s Faithful Who Are Divorced and Remarried Without a Decree of Nullity veröffentlicht, die sich an Priester, Diakone und andere Seelsorger wenden, die in der Pastoral für Menschen und Familien in schwierigen Situationen tätig sind. Darin weißen sie die Ansicht zurück, daß das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus eine Änderung der kirchlichen Praxis für wiederverheiratet Geschiedene gebracht habe.

Wie der Titel der Richtlinien bereits besagt, sind damit wiederverheiratet geschiedene Christen ohne Nichtigkeitsdekret gemeint, die also bereits in einer gültigen sakramentalen Ehe an einen anderen Ehegatten gebunden sind.

Das Dokument beansprucht, auf die Aufforderung von Papst Franziskus im nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris laetitia zu antworten, die Priester in seiner Pflicht zu unterstützen, die ohne ein Nichtigkeitsdekret wiederverheiratet geschiedenen Katholiken zu begleiten.

Zur umstrittensten Stelle von Amoris laetitia und zur Frage, ob das nachsynodale Schreiben die kirchliche Lehre über die Zulassung von wiederverheiratet Geschiedenen zur Kommunion ändert oder nicht, schreiben die kanadischen Bischöfe:

„Es kann sein, daß die Paare durch Medien, Freunde oder die Familie veranlaßt wurden, zu denken, daß es in der Praxis der Kirche einen Wandel gegeben habe, sodaß es nun für Personen, die geschieden und zivilrechtlich wiederverheiratet sind, möglich sei, in der Messe die Heilige Kommunion zu empfangen, wenn sie einfach nur ein Gespräch mit dem Priester führen. Diese Ansicht ist falsch.

Paare, die es wünschen mit einem Priester zu sprechen, sollen Willkommen geheißen werden, um ihnen neuerlich „den Plan Gottes [mit der Ehe] in seiner ganze Größe“ (Amoris laetitia, 307) vorzulegen und ihnen zu helfen, den richtigen Weg zu gehen zu einer vollständigen Versöhnung mit der Kirche.“

Was den Zugang zur Heiligen Kommunion anbelangt, schärfen die Bischöfe ein, daß dafür der Stand der Gnade Voraussetzung ist, und daher Sünden zuerst im Bußsakrament bereinigt werden müssen. Dazu verweisen sie auf den Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 1450-1460 und auf Canon 959 des Codex Iuris Canonici.

Das Dokument wurde unterzeichent von Erzbischof Richard W. Smith von Edmonton, Erzbischof Gerard Pettipas CSsR von Grouard-McLennan, Bischof Frederick Henry von Calgary, Bischof Mark Hagemoen von Mackenzie-Fort Smith, Bischof Paul Terrio von St. Paul und Weibischof Gregory J. Bittman von Edmonton.
http://www.katholisches.info/2016/09/16/...ommunion-gehen/
http://www.catholicherald.co.uk/tag/arch...charles-chaput/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: caedm.ca (Screenshot)
http://www.katholisches.info/category/nachrichten/



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