30/10/2016 1 Nach der Änderung des Ehenichtigkeitsverfahren sind die Prozesse in Deutschland „deutlich mehr“ geworden. Das sagte der Würzburger Kirchenjurist Stefan Rambacher gegenüber dem Nachrichtenportal katholisch.de. Vor rund einem Jahr „lockerte“ Papst Franziskus das Ehenichtigkeitsverfahren Rambacher sei damit zufrieden. Er ist Sprecher der Offiziale (Kirchenrichter) der 27 deutschen Bistümer.
Katholiken, die ihre Ehe als gescheitert betrachten, können sich zwar nicht kirchlich scheiden lassen. Wohl aber kann die Verbindung unter bestimmten Umständen für nichtig erklärt werden.
„Die Aussagen der Parteien haben jetzt eine höhere Beweiskraft. Wenn sie glaubwürdig sind, kann die Nichtigkeit der Ehe nun auch allein auf dieser Basis festgestellt werden, wenn es sonst keine Zeugen gibt. Am meisten dürften die Antragsteller begrüßen, dass ein positives Urteil nicht mehr, wie vorher, von Amts wegen durch eine zweite Instanz geprüft werden muss“, so Rambacher. (katholisch.de 30.10.2016 mg) http://de.radiovaticana.va/news/2016/10/...2%80%9C/1268887 +++++