Amoris laetitia: Erzbistum Ottawa bekräftigt „unveränderliche Lehre der Kirche über Ehe und Eucharistie“ 2. März 2017 Nachrichten, Papst Franziskus, Sakrament der Ehe 1
Erzbistum Ottawa Amoris laetitia
(Ottawa) Der Erzbischof von Ottawa in Kanada, Terrence Prendergast SJ, gab bekannt, daß er in der Anwendung des umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus den Bischöfen der Provinz Alberta und den Nordwest-Territorien folgt und die „Pastoralen Richtlinien“ auch für das Erzbistum Ottawa gelten.
Die Bischöfe der kanadischen Provinz Alberta und der nördlich daran angrenzenden Nordwest-Territorien erließen im September 2016 „Pastorale Richtlinien“ für die Begleitung von wiederverheirateten Geschiedenen und von anderen Personen, die in einer irregulären Verbindung leben. Damit antworteten die auf das Apostolische Schreiben Amoris laetitia, besonders auf das umstrittene VIII. Kapitel.
Die Kernfrage, ob wiederverheiratete Geschiedenen unter bestimmten Bedingungen zur Kommunion zugelassen seien, obwohl sie sich weiterhin im Ehebruch befinden, wurde von den Bischöfen verneint. Stimmen und Gerüchte, die Lehre der Kirche habe sich in diesem Punkt geändert, seien „ein Irrtum“. Die „Richtlinien“ liegen in englischer und französischer Sprache vor (siehe: Kanadische Bischöfe: „Irrtum“ zu denken, wiederverheiratet Geschiedene könnten zur Kommunion gehen).
Nun hat sich auch das Erzbistum Ottawa dieser Linie angeschlossen. Erzbischof Terrence Prendergast gab bekannt, daß er in seinem Erzbistum das Dokument der Bischöfe von Alberta und der Nordwest-Territorien „unterstützt“, das mit großem „Mitgefühl“ zur Begleitung der betroffenen Familien auffordert und die „unveränderliche Lehre der Kirche über das Sakrament der Ehe und der Eucharistie bewahrt“. http://www.katholisches.info/2017/03/amo...nd-eucharistie/ Text: Giuseppe Nardi Bild: Archidiocese of Ottawa
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