US-Präsident Trump erfolgreich bei Strafverfolgung von Kinderschänderringen Veröffentlicht: 24. März 2017 | Autor: Felizitas Küble
Von Christa Meves
Es sind lediglich einige kleine Magazine hierzulande, die unverzüglich eine aktuelle Nachricht zu einem Thema gemacht haben, das von einer riesengroßen ubiquitären Brisanz ist.
Es berichtet folgende Neuheit: „US-Präsident Donald Trump macht ernst bei der Verfolgung von Pädophilen-und Kinderschänderringen. In den ersten 30 Tagen seiner Amtszeit wurden mehr als 1500 Pädophile verhaftet.“ (1)
Recherchen im Internet ergeben: Viele Berichte über anscheinend anstößige Entscheidungen des US-Präsidenten sind hierzulande im Umlauf, aber über eine solche Maßnahme ist bisher kaum etwas verlautbart worden.
Dabei scheint es so, als ob hier einer internationalen Eiterbeule unermesslichen Ausmaßes frontal zu begegnen versucht wird. Was für eine Sünde ist diese unzureichende Beachtung der Tatsache, dass eine unsägliche Verbrechensart ubiquitär so wuchern kann!
Die Kinderschutzorganisationen UNICEF und ECPAT berichten: Der moderne Sklavenhandel mit Kindern und Jugendlichen nimmt weltweit immer mehr zu. 27 Prozent der entdeckten Opfer von Menschenhandel sind Kinder und Jugendliche. Zwei Drittel davon sind Mädchen.
Die EU geht von einem weltweiten Umsatz beim Kinderhandel von 25 Milliarden Euro aus.
In Europa werden vor allem Kinder und Jugendliche aus südosteuropäischen Ländern wie Rumänien oder Bulgarien Opfer von Kinderhandel. Sie würden im Westen zur Prostitution gezwungen, brutal ausgebeutet und seien Gewalt ausgeliefert.
Nach einem Bericht des hiesigen Bundespräsidialamtes ist die Mehrzahl der Opfer unter 21 Jahre alt, zwölf Prozent waren zwischen 14 und 17 Jahre alt, 13 Opfer waren jünger als 14 Jahre. Man kann aber von einem noch viel größeren Dunkelfeld ausgehen.
90 Prozent der Opfer kommen aus dem europäischen Raum, davon 61 Prozent aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien und Bulgarien. Von den ermittelten Tätern waren 30 Prozent Deutsche, gefolgt von Rumänen, Bulgaren und Türken.
Vielen Opfern drohe nach den Prozessen die Abschiebung in ihre Heimatländer, wo der Kreislauf aus Abhängigkeit und Prostitution häufig erneut beginne. Viele der Kinder und Jugendlichen hätten in ihrer Heimat gar keine Familie, weil die Eltern in ärmlichsten Verhältnissen leben. In Rumänien hätten zudem tausende Kinder keine Geburtsurkunde und seien damit behördlich nirgendwo registriert. (2)
Es muss uns klar sein, dass diese nüchternen Berichte aus der Kriminalstatistik keineswegs auch nur andeuten, wie dieses Schänden der Kinder – nach Dutroux-Manier, oft sogar bis zur „Entsorgung“ der Kinder – in der Realität aussieht.
Bereits 2013 erschien in der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ ein Bericht, den ich bald darauf in einer Kleinschrift publizierte und ihn hier jetzt noch einmal – angesichts der Nachricht aus den USA – wiederhole:
„Es werden Kinder aller Altersstufen geraubt, gekauft, meist pornografisch missbraucht, als Ware angeboten und schließlich getötet. Und der Bedarf an Männern, die sich per Pornografie dieser Schändlichkeit bedienen, steigert sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt.“(3)
Wer ermisst die lauten oder stummen Schreie dieser zerquälten, sexuell missbrauchten Kinder? Dabei ist doch laut DNA jedes Kind ein Einzelexemplar unseres Schöpfers. Zu Recht sagt Christus im Evangelium: Für diese Täter „wäre es besser, sie würden mit einem Mühlstein um den Hals in der tiefsten Tiefe des Meeres versengt.“ (4)
Wie deutlich sind damit für den Christenmenschen diese Schändlichkeiten das Non-plus-ultra aller Verbrechen!
FOTO: Buchtitel der Aktion „Kinder in Gefahr“ von Matthias v. Gersdorff
Besonders Gabriele Kuby und Mathias von Gersdorff haben sich meinen schon seit Jahrzehnten öffentlich wiederholten Warnungen mit ihren Büchern an die Seite gestellt. (5) Und mittlerweile sind hierzulande manche andere Initiativen hinzugekommen.
Aber nun macht sich da plötzlich jenseits des Ozeans ein Mächtiger daran, diesen Sumpf auszutrocknen!
Bei aller sonstigen Kritik an seinem Verhalten ermutigt uns das, weiter die Stimme zu heben – gelegen oder ungelegen…
Anmerkungen: (1) http://www.katholisches.info/2017/03/tru...totgeschwiegen/ (2) https://www.evangelisch.de/inhalte/14254...ebeutete-kinder (3) Meves, C.: Neue Beweise gegen einen veralteten Zeitgeist, Kisslegg 2013 (4) Mat 18,6 (5) Gersdorff, M.: Achtung! Pornographie-Falle!, Frankfurt 2016
Quellen: Meves, C.: Manipulierte Maßlosigkeit, Freiburg 1971 dies.: Wunschtraum und Wirklichkeit, Freiburg 1972 dies.: Wer einem Kind begegnet, Kassel 1979 dies.: Sein wie Gott, Kassel 1981 dies. u. Schirrmacher, T.: Ausverkaufte Würde? Der Pornographie-Boom und seine psychischen Folgen, Holzgerlingen 2000 dies.: Kindgerechte Sexualerziehung, Kassel 2001 dies.: Wer Wind sät, Stein am Rhein 2002 dies.: Wohin? Auf der Suche nach Zukunft, Bad Schussenried 2012 dies.: Neue Beweise gegen einen veralteten Zeitgeist, Kisslegg 2013 Gersdorff, M.: Achtung! Pornographie-Falle!, Frankfurt 2016 Kuby, G.: Die globale sexuelle Revolution, Kisslegg 2013
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