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  • 06.05.2017 00:24 - 129 Flüchtlinge vor der Küste Libyens überfallen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

129 Flüchtlinge vor der Küste Libyens überfallen


Flüchtling, Krise, Bundesamt für Migration, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Münster, Syrien, Marokko, Kirchenasyl, Spanien
dpaFlüchtlinge auf dem Mittelmeer (Symbolbild)
Samstag, 06.05.2017, 16:11

Die Balkanroute wurde 2016 geschlossen. Viele verzweifelte Flüchtlinge wagen deshalb die Reise übers Mittelmeer, hunderte Menschen ertrinken pro Woche an Europas Außengrenze. Gleichzeitig harren viele Menschen in improvisierten Camps an den geschlossenen Binnengrenzen unter unwürdigen Bedingungen aus. Lesen Sie die aktuellen Entwicklungen der Flüchtlingskrise im News-Ticker von FOCUS Online.

129 Flüchtlinge vor der Küste Libyens überfallen

16.10 Uhr: Bewaffnete Männer haben vor der Küste Libyens ein Flüchtlingsboot mit 129 Insassen überfallen. Wie die libysche Marine mitteilte, jagten die Räuber im Speedboot dem Schlauchboot hinterher, zwangen die Flüchtlinge, ihnen ihren gesamten Besitz auszuhändigen, montierten den Außenmotor des Schlauchboots ab und überließen die Flüchtlinge ihrem Schicksal. Erst nach Stunden wurden sie von der libyschen Küstenwache geortet und gerettet.

Die Flüchtlinge stammten alle aus Schwarzafrika, sagte Marinesprecher Ajub Kassem der Nachrichtenagentur AFP. Unter ihnen waren 27 Frauen und zwei Kinder.

15.000 Flüchtlinge in Notunterkünften - fast alle in Berlin

15.30 Uhr: Rund eineinhalb Jahre nach dem Zustrom Hunderttausender Migranten nach Deutschland leben noch 15.000 Flüchtlinge in Notunterkünften - und das zu 90 Prozent in Berlin. Dies hat eine "Spiegel"-Umfrage in den 16 Ländern ergeben. Demnach haben es die meisten Bundesländer mittlerweile geschafft, ihre Notquartiere zu schließen und die Menschen besser unterzubringen.

In Berlin leben laut "Spiegel" 13.400 Flüchtlinge in solchen notdürftigen Sammelunterkünften - 2100 von ihnen nach Angaben der Behörden "prekär", also mit eingeschränkter Privatsphäre, etwa in Hallen mit Trennwänden. Im viel größeren Nordrhein-Westfalen sind es lediglich 1600, im Stadtstaat Hamburg 600.

Nach Angaben des rot-rot-grünen Senats in Berlin sind alle Turnhallen, in denen noch Flüchtlinge lebten, Ende März freigezogen worden. Nun berichtete die "taz", dass im Stadtteil Friedrichsfelde auf dem Gelände der Hochschule für Wirtschaft und Recht noch 77 Asylbewerber - darunter 28 Kinder - in einer Turnhalle mit so gut wie keiner Privatsphäre untergebracht seien.
http://www.focus.de/politik/ausland/flue...id_7091115.html
Video: Sizilianischer Bürgermeister ist überzeugt: "Helfer verschlimmern die Flüchtlingskrise"




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