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  • 08.05.2017 00:22 - „Islamischer Staat“ bezahlt minderjährigen Migranten Reise nach Europa, wenn sie sich ihnen anschließen und bereit sind in Europa Attentate zu verüben"
von esther10 in Kategorie Allgemein.

„Islamischer Staat“ bezahlt minderjährigen Migranten Reise nach Europa, wenn sie sich ihnen anschließen und bereit sind in Europa Attentate zu verüben"
9. Februar 2017 Christenverfolgung, Nachrichten 4


Islamischer Staat in Libyen: "Dschihadisten bezahlen minderjährigen Migranten die Reise nach Europa, wenn sie sich ihnen anschließen und bereit sind in Europa Attentate zu verüben" (Quilliam Report).

(London) Die Dschihad-Miliz Islamischer Staat (IS) „bezahlt minderjährigen Migranten, die sich dem Kalifen anschließen, die Reise nach Europa“. Dies geht aus dem jüngsten Bericht der britischen Denkfabrik Quilliam hervor. „Zwischen Juni 2016 und Januar 2017 gab es 263 Rekrutierungsversuche.“

Der Islamische Staat (IS) bezahlt minderjährigen Migranten die Überfahrt von Libyen nach Europa, wenn diese versprechen, sich dem Dschihad anzuschließen. Minderjährige seien leichter lenkbar und würden als „Flüchtlinge“ in Europa bevorzugt behandelt.

Bereits bisher war bekannt, daß der IS in Libyen Teile der Schlepperroute von Afrika nach Europa kontrolliert. Mit den anderen Teilen werde man sich einig. In Europa verfügt der IS über ein Netzwerk von Adressen und Kontaktpersonen um Ankömmlinge notfalls unterzubringen und vor den Augen der europäischen Behörden unsichtbar zu machen. In der Regel würden aber ohnehin die europäischen Staaten unter dem Stichwort „Flüchtlingshilfe“ für die Ankömmlinge sorgen.

Quilliam Report: 88.300 eingewanderte, muslimische Minderjährige gefährdet

Laut dem jüngsten von der britischen Denkfabrik Quilliam vorgelegten Bericht, sind rund 88.300 minderjährige Muslime in Europa radikalisierungsgefährdet, die in jüngster Zeit eingewandert sind.

Die Quilliam Foundation wurde 2008 in London von ehemaligen Islamisten gegründet, die als Aussteiger sich heute gegen islamistische Ideen stellen. Die Leiter der Stiftung sind Maajid Nawaz und Ed Husain. Benannt ist sie nach dem Briten William Henry Abdullah Quilliam (1856-1932). Der Methodist Quilliam stammte aus reichem Elternhaus. Auf einer Reise nach Nordafrika konvertierte der prohibitionistisch gesinnte Rechtsanwalt 1887 zum Islam. In Liverpool gründete er 1889 die erste Moschee Englands.

Laut dem am Montag veröffentlichten Quilliam-Report versuchen Dschihad-Gruppen wie der Islamische Staat und Boko Haram in den Flüchtlings- und Migrantenlagern junge Männer für Attentate in Europa zu rekrutieren. Der Islamische Staat biete in den Lagern im Libanon und Jordanien potentiellen Kandidaten Geld an.

„Junge Asylsuchende werden von extremistischen Gruppen angenähert“

Nikita Malik, eine für die Stiftung tätige Wissenschaftlerin, sagte dem Guardian: „Die jungen Asylsuchenden werden von extremistischen Gruppen angenähert, weil sie für die Indoktrinierung besonders anfällig sind.“

Die Aussage ist erhellend, wenn auch beschönigend. Erhellend ist die Bestätigung, daß die Einwanderungsrouten und -ströme zum Einschleusen von Dschihadisten dienen, damit diese in Europa Attentate verüben. Der Westen fördert und organisiert den Import der Attentäter von Paris, Brüssel, Nizza, Würzburg, Graz und Berlin somit selbst. Beschönigend ist die gleichzeitige Generalabsolution für die Migranten. Warum jemand, der nach Europa einwandern will, also bewußt in eine ganz andere als die islamische Welt will, ausgerechnet für islamistische Propaganda und den Dschihad „besonders anfällig“ sein soll, wäre erklärungsbedürftig. Vielmehr scheint sich in einer solchen Erklärung mehr Wunschdenken und eine tiefe Verbeugung vor dem westlichen Mainstream auszudrücken. Die einstige romantische Sicht vom „guten Wilden“ scheint durch die moderne Fassung vom „guten Flüchtling“ ersetzt worden zu sein. Die Aussage dürfte vor allem den Financiers der Quilliam Foundation geschuldet sein, zu denen an erster Stelle die britische Regierung gehört.

263 Rekrutierungsversuche in sieben Monaten für Attentate in Europa

263 Rekrutierungsversuche kann die Foundation nachweisen. Die Stiftung wertete dazu Internetmaterial des Islamischen Staates (IS), der afghanischen Taliban, des Terror-Netzwerkes Al-Qaida, der Dschihad-Milizen al-Shabaab und Boko Haram aus. Dabei konnten allein für den ausgewerteten Zeitraum von Juni 2016 bis Januar 2017 263 gezielte Versuche der Dschihad-Gruppen registriert werden, junge Männer zu überzeugen, Terroranschläge gegen „Ungläubige“ zu verüben. Ein besonders virulenter Rekrutierungsraum für die Terroristen sei die nordafrikanische Küste. Die Dschihadisten bieten jungen Männern, vor allem Minderjährigen an, die Reise nach Europa zu bezahlen, wenn sie sich ihnen anschließen. Die vom Islamischen Staat (IS) bevorzugte Route führt über die libysche Stadt al-Qatrun.

Im Quilliam-Report heißt es weiter: „Der Islamische Staat bietet den Migranten, die das Mittelmeer überqueren wollen, Geld an, wenn sie sich dem IS anschließen. Neben dem erleichterten Zugang für potentielle IS-Kämpfer nach Europa, nimmt auf diese Weise in Europa auch die Stimmung gegen Flüchtlinge zu.“ Laut Quilliam Foundation hat sich die Gefahr für Europas Sicherheit auch dadurch erhöht, weil „rund 10.000 Minderjährige“, seit sie in Europa angekommen sind, aus den Augen der staatlichen Behörden verschwunden sind.

Am Rande vermerkt

Der bekannte britische Schriftsteller G.K. Chesterton dürfte auch an Quilliam gedacht haben, als er seinen Roman The Fying Inn über eine islamische Machtübernahme in Großbritannien verfaßte. Ein Roman, der sich unter anderem gegen die Sympathien der englischen Puritaner und Prohibitionisten für den Islam und als auch gegen die damals aufkommende europäische Faszination für exotische und östliche Religionen und Praktiken richtete. Beide Strömungen in der britischen Gesellschaft waren Chesterton suspekt.

http://www.katholisches.info/2017/02/isl...uropa-wenn-sie/

Text: Andreas Becker
Bild: Tempi (Screenshot)



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