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  • 22.07.2017 00:21 - IS-Bräute berichten von Sexsucht
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Mittwoch, 19. Juli 2017
Tinder im Kalifat


IS-Bräute berichten von Sexsucht

Saida, eine junge Französin, zog ins Kalifat, um einen starken und gläubigen Ehemann zu finden. Doch die Illusion einer perfekten islamischen Gesellschaft bröckelt schnell. Per Speeddating wird sie zur Frau eines Islamisten. Und es kommt noch schlimmer.

Sie verließen ihre Heimat, um in einer vermeintlich idealen islamischen Welt leben zu können, an der Seite eines frommen Ehemannes. Doch die süßen Lockrufe der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) entpuppten sich als leere Versprechungen. Stattdessen sitzen die zurückgelassenen Ehefrauen und Witwen der Terrorkämpfer in der syrischen Wüste fest. Im Flüchtlingscamp Ain Issa nördlich von Rakka, der einstigen Hochburg der Islamisten, stehen die Frauen unter ständiger Bewachung.

Eine davon ist Saida, eine gebürtige Französin aus Montpellier. Sie war ins selbsternannte Kalifat gezogen, um einen starken und gläubigen Mann zu finden, berichtet der Sender CNN, der die Frauen im Camp besucht hat. Doch Saidas Illusion einer perfekten islamischen Gesellschaft bröckelte schnell. Nicht nur bei ihr. Als sie im Juni vor drei Jahren in Rakka ankam, sei sie mit anderen ausländischen Frauen in ein Wohnheim, ein sogenanntes "Madafa", gesteckt worden. Dort sollte sie von einem der Dschihadisten als Ehefrau auserwählt werden.

Gleich nach ihrer Ankunft mussten Saida und die anderen Frauen einen kurzen Lebenslauf verfassen. "Du schreibst dein Alter auf, deinen Namen, schreibst über deinen Charakter und welchen Typ Mann du suchst. Die Männer machen dasselbe", zitiert CNN Saida. Dann treffe man sich, es folge ein Gespräch und dann heißt es entweder Ja oder Nein. "Wenn beide zustimmen, dann wird geheiratet. Es geht ziemlich schnell", so die Französin. Der Nachrichtensender berichtet von mehreren Runden "Speeddating". Saida beschreibt es als eine "Dschihadisten-Version von Tinder". Der Mann, zu dem sie schließlich Ja sagte, hieß Yassine.

IS-Kämpfer wollen nur Frauen und Sex

Das Leben der IS-Bräute war alles andere als das, von dem sie geträumt hatten. Heftige Streitereien unter den Frauen seien an der Tagesordnung gewesen, so Saida. Andere Frauen berichten von vielen Hochzeiten und Scheidungen und von IS-Kämpfern, die süchtig nach Sex seien. "Die Frauen waren geschockt, wenn sie nach wenigen Tagen schon wieder geschieden wurden", zitiert CNN eine syrische Englisch-Lehrerin.

Drei indonesische Schwestern, die nach Rakka kamen, betonen im Gespräch mit CNN, die IS-Kämpfer seien keineswegs jene "reinen Muslime", für die man sie gehalten habe. "Sie sagen, sie ziehen wegen Allah in den Dschihad. Aber alles, was sie wirklich wollen, sind Frauen und Sex", sagt Rahma, eine der Schwestern. "Das ist ekelhaft."

Nun, da das Kalifat in sich zusammenbricht, sind die Witwen der Terror-Kämpfer auf sich allein gestellt. Saida ließ sich für rund 6000 US-Dollar mit ihrem kleinen Sohn aus der umkämpften IS-Hochburg schmuggeln. In einem Vorort von Rakka wurde sie von kurdischen Kämpfern aufgegriffen und ins Flüchtlingslager gebracht. Damals, als Saida auszog, um ins Kalifat zu ziehen, wollte sie einen Mann. Jetzt würde sie gerne wieder zurück zu ihren Eltern nach Frankreich. "Ich liebe das Leben, ich liebe es, zu arbeiten, ich liebe meine Jeans, ich liebe Make-up, ich liebe meine Eltern", sagt sie CNN.

Wie Saida geht es noch vielen anderen Frauen der Terror-Kämpfer nahe Rakka in Syrien oder nahe Mossul im Irak. Sie blicken in eine unsichere Zukunft - in Syrien will sie niemand, und ob sie jemals wieder in ihre Heimatländer zurück dürfen, ist unklar.
http://www.n-tv.de/panorama/IS-Braeute-b...le19944480.html
Quelle: n-tv.de , dsi



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