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  • 10.08.2017 00:54 - Was ist der Ökumenische Rat der Kirchen?
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Was ist der Ökumenische Rat der Kirchen?

10. August 2017

Der Ökumenische Rat der Kirchen (Weltkirchenrat/World Council of Churches) wurde mit einem edlen Ziel gegründet: die Spaltung der Christenheit zu überwinden und die Einheit der ursprünglichen Jünger Christi wiederherzustellen. Nachdem sein Gründungsgeist Willem Visser 't Hooft in den Ruhestand gegangen war, driftete er vom ursprünglichen Anliegen weg, was sich nach dessen Tod im Jahr 1985 noch beschleunigte.

Heute ist er im Grunde genommen auf ein kleines Sekretariat in Genf zusammengeschrumpft, das seine Inspiration aus der Besessenheit mit dem palästinensischen Problem schöpft. Abgesehen davon gibt es kaum etwas Rühmenswertes oder Nachteiliges über ihn zu berichten.

Ursprünglicher Zweck

Die Absicht, einen Weltkirchenrat (WCC) zu gründen, wurde 1938 auf einem Treffen in Utrecht proklamiert, wo auch der erste Generalsekretär, Willem Visser 't Hooft, ernannt wurde. Wegen des Zweiten Weltkriegs wurde der WCC jedoch erst 1948, bei seiner ersten Versammlung, offiziell gegründet. Visser 't Hooft blieb bis 1966 Generalsekretär. Auch nach seiner Pensionierung behielt er, indem er bis zu seinem Tod als Ehrenpräsident diente, beträchtlichen Einfluss auf die Aktivitäten des WCC.

Während der Amtszeit von Visser 't Hooft legte der WCC die grösste Betonung auf der Notwendigkeit, die zahlreichen Spaltungen der christlichen Welt zu überwinden. Schrittweise wurde die Mitgliedschaft um etliche orthodoxe und protestantische Kirchen erweitert. Seit 1968 nahmen Katholiken als Beobachter an Treffen des WCC teil. Der Vatikan erlaubte es katholischen Kirchen jedoch nicht, sich dem WCC anzuschliessen. Nur die Altkatholische Kirche, die sich im 19. Jahrhundert vom Vatikan losgesagt hatte, wurde Vollmitglied.

Der Gipfel dieser Periode wurde 1982/83 mit der Veröffentlichung zweier Dokumente erreicht: einer Stellungnahme zu drei Schlüsselthemen der christlichen Theologie (Taufe, Eucharistie und Mission (auf Englisch auch BEM abkekürzt) und dem Vorschlag einer gemeinsamen Form der Ausübung des Glaubens, der Lima-Liturgie. BEM versuchte, ein von allen oder den meisten Christen unterstütztes gemeinsames Fundament zu finden und war doch selbst Zeugnis fortdauernder Differenzen. Seither wurde nur noch wenig Fortschritt erzielt. Darum war BEM in der Praxis sowohl der Gipfel als auch das Ende dieser Periode der Existenz des WCC.

Ein neues Management

Eine neue Periode begann mit der Ernennung von Emilio Castro zum vierten Generalsekretär des WCC. Er amtierte von 1985 bis 1992. Soziale und politische Angelegenheiten waren immer eine untergeordnete Sorge des WCC gewesen, auch wenn ihre Bedeutung unter Castros unmittelbarem Amtsvorgänger Philip Potter (1972-1984) zugenommen hatte. Jetzt aber gerieten sie in den Mittelpunkt. Mehr und mehr rückten Stellungnahmen für die Palästinenser und Verurteilungen Israels an die Spitze der Agenda.

Während der letzten beiden Jahrzehnte hat der WCC eine ganze Familie von Ablegern geschaffen, die sich der Propagierung palästinensischer Ziele widmen. Üblicherweise tragen sie imaginäre Namen, deren Inhalt, wenn es einen gibt, vom wahren Charakter und ihren wahren Aktivitäten Lügen gestraft wird.

So wurde etwa 2002 das "Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel" (EAPPI) gegründet. Dessen Website behauptet, EAPPI sei "als Antwort auf einen Ruf der örtlichen Kirchenführer in Jerusalem" gegründet worden, um "die örtlichen Kirchen zu unterstützen". In der Praxis hingegen wurde die vor langer Zeit ergangene Bitte um Hilfe als Vorwand benutzt und nachfolgend ignoriert. Die Programme von EAPPI tun sehr wenig für die örtlichen Christen, ausser einige dem WCC nahestehende palästinensisch-christliche Intellektuelle zu fördern.

hier geht es weiter

https://de.gatestoneinstitute.org/10812/...che-rat-kirchen



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