Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 18.08.2017 00:12 - Die Kirche des Asmodeus oder worum es bei Don Leone geht? (1) Es gibt keine „Sexualität“! Rate This
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Die Kirche des Asmodeus oder worum es bei Don Leone geht? (1) Es gibt keine „Sexualität“!
Rate This



Die Reihe von Don Pietro Leone, welche wir mit Erlaubnis, Zustimmung und Segen des Autors als einzige auf Deutsch in der, wie immer vorzüglichen Übersetzung von davillatollkuehn, veröffentlichen, heißt Die Kirche und Asmodeus und nicht Die Kirche des Asmodeus, dessen sind wir uns bewußt. Dennoch ist Sex, Sexualität, das Geschlechtliche, der Geschlechtsakt dermaßen in der nachkonziliaren Kirche auf allen Ebenen der Lehre, insbesondere bei Amoris Laetitia, zu Deutsch "Die Freude am Sex" gegenwärtig, dass man getrost sagen kann, dass die Kirche zu einer Kirche des Asmodeus also des Dämons der Unzucht, geworden ist. Denn bei Dämonen gibt es Bereiche der Spezialisierung, wie wir noch darlegen werden. Die Muttergottes sagt ja selbst in La Salette:

Zittert, Erde und ihr, die ihr Gelübde zum Dienste Jesu Christi abgelegt habt und die ihr innerlich euch selbst anbetet, zittert! Denn Gott geht daran, euch seinen Feinden zu überliefern, da die heiligen Orte in Verderbnis sind.

Zahlreiche Klöster sind nicht mehr Häuser Gottes, sondern die Weiden des Asmodeus und der Seinen.

In der Kirche sexelt es so, wie niemals zuvor und zwar nicht nur beim Ehebruch, beim Bruch des Zölibats- oder des Keuschheitsversprechens, sondern auch auf der Ebene der Lehre, in welche der pansexuelle Freudismus eingedrungen ist. Don Pietro Leone stellt dies sehr richtig dar, aber unserer Meinung nach tut er es so priesterlich-zurückhaltend-verdeckt, dass die Meisten nicht wissen, worin eigentlich das Skandalöse der nachkonziliaren Lehre besteht, weil die allermeisten Katholiken die richtige, vorkonziliare Lehre nicht kennen. Deswegen werden wir einen jeden Abschnitt von Don Leone mit eigenen Worten einleiten, manches zusammenfassen und wiederholen, damit man weiß, worum es hier eigentlich geht.

Der Schreiber dieser Zeilen hat die Gabe seine Opponenten zur Weißglut zur bringen und erlebt öfters Szenen, wie aus den Blues Brothers. Ja, es ist eine große Gabe Gottes, welche jedoch davon zeugt, dass man, wie bei hl. Stephanus, keine Argumente mehr hat und deswegen zu Steinen greifen kann. Der Schreiber dieser Zeilen übt sich noch mehr in Gleichmut und in Nehmer-Qualitäten, was ihm in der Zukunft von Nutzen sein kann. Obwohl ihn manchmal solche Reaktionen schmerzen, so kann er an ihnen ablesen, dass er seine Zuhörer dann erreicht hat, wenn sie ihm an die Gurgel springen, ihn beleidigen, ausfällig werden, ihn anschreien oder in Tränen zusammenbrechen. Und von dieser Gabe soll ein wenig unsere Kirche-und-Asmodeus-Reihe profitieren.
Es gibt keine "Sexualität"!

https://traditionundglauben.wordpress.co...litat-wirklich/

Wenn Sie traditionelle theologische Werke lesen, dann werden Sie feststellen, dass es eine lateinische Entsprechung des deutschen Wortes "Sexualität" oder "Geschlechtlichkeit" gar nicht gibt. Warum? Weil das Wort "Sexualität" ein neumodisches, Unsinns-Allzweckwort ist. Es gibt ja das Abstraktum Sexualität gar nicht, sondern es gibt nur Menschen, die in verschiedenen Umständen sexuelle Handlungen ausführen, also solche Handlungen, welche zur sexuellen Erregung führen und bei denen die Geschlechtsteile involviert sind. Im theologischen Sinne gibt es also keine Sexualität, sondern einen Menschen, der mit Verstand und freien Willen gesegnet, verschiedene Akte oder Taten vollführt, die sich in einer objektiven Norm befinden und nach dieser Norm einzuschätzen sind. Sexuelle Taten sind nur innerhalb einer sakramentalen Ehe zum Zweck der Fortpflanzung erlaubt, alles außerhalb ist schwere Sünde, wenn es voll bewußt und freiwillig geschieht.

Und daher haben wir entweder den actus conjugalis - den Eheakt, spricht den ehelichen Beischlaf oder die fornicatio - die Unzucht, womit außerehelicher Verkehr von zwei Unverheirateten gemeint ist. Sonst gibt es noch das adulterium - den Ehebruch, wobei wenigstens einer der beiden Sexpartner verheiratet ist. Außerdem gibt es noch die sodomia - Sodomie, welche in der Moraltheologie nicht nur Analverkehr bezeichnet, sondern auch jeden Akt non in vasa debita - "nicht in das geschuldete Gefäß".

Sex dient der Fortpflanzung. Punkt. Und deswegen ist eine sexuelle Handlung umso sündiger, je mehr sie sich von der Forpflanzung entfernt. Somit ist Masturbation eine schwere Perversion, nach St. Thomas von Aquin, ist sie schwerwiegender als Unzucht (fornicatio), weil sie dermaßen weit von der Forpflanzung entfernt ist. Obwohl der eheliche Akt in der Ehe erlaubt ist, auch wenn er nicht jedesmal zur einen Zeugung führen kann, obwohl Geschlechtsverkehr in der Ehe auch an unfruchtbaren Tagen moralisch zulässig ist, so wird Sex als ein notwendiges Übel gesehen, da er mit Konkupiszenz verbunden ist und jedesmal vom Geistlichen wegführt. Ja, so ist es nunmal. Sex in der Ehe ist keine Sünde, er ist auch keine Heiligung und kein Weg zur Heiligkeit, gleich was darüber Johannes Paul II in seiner Theologie des Leibes gnostisch von sich gab.

Der Weg zu Amoris Laetitia

Ja, liebe Leserinnen und Leser, dies ist die katholische Lehre. Und wenn Sie sich jetzt abregen oder zu lachen aufhören und es realisieren, dass dies die göttliche und gottgewollte Norm ist, so wird ihnen auch klar, wie schrecklich viele Menschen gegen das Sechse Gebot sündigen und zwar mit der Zustimmung der nachkonziliaren Kirche. Durch Amoris Laetitia wird ja Ehebruch legitim, Konkubinat auch und zwischen den Zeilen Homosexualität ebenso. Ein Papst kann aber weder die 10 Gebote noch die Worte Christi aufheben! Was jetzt in Amoris Laetitia stattfand, wurde aber lange in der nachkonziliaren Lehre vorbereitet, was Don Leone treffend darlegt. Die Kirche begann im Schulterschluss mit der "Moderne" mit Papa Freud zu lehren, dass es "die Sexualität" gibt und dass "sie wichtig ist", was Ihnen Ihre bürstenschnittige Pastoralassistentin, die langsam zu einer traurigen Antiheldin unseres Blogs mutiert, mit einem Augenaufschlag bestätitgen wird. Aber es stimmt nicht! Die Sexualität ist unwichtig, weil es sie nicht gibt! Es gibt dafür die unsterbliche Seele und die ewige Höllenstrafe für jene, die meisten durch Unkeuschheit, durch Unzucht (für alle zum Mitlesen durch Sex-Sex-Sex) früher oder später in die Hölle kommen.

Der Schreiber dieser Zeilen hat vor Kurzem Gaudium et Spes 48 und 49 gelesen, wo solche eine übertriebene Vergöttlichung des ehelichen (wirklich?) Sex stattgefunden hat, dass es unmöglich schein, dass diesen Text Männer verfasst haben, die wirklich zölibatär, sprich keusch, lebten. Es war eine Rechtfertigung ihres Lebens und eigentlich ihrer Sünde (Justify my life, Madonna). Karl Rahner SJ hat während des Konzils Luise Rinser "gedatet", ein anderer Peritus Gregory Baum gab selbst zu homosexuell gewesen zu sein, ja auch während des Konzils und Karol Wojtyla, einer der Schöpfer von Gaudium et Spes hatte seine Maria Teresa Tymieniecka.

Das war aber alles völlig unschuldig und platonisch!,
werden manche ausrufen.

Wirklich? Sind Sie sich so sicher? Waren Sie dabei?

Wir können es nicht wissen, da sicherlich nur ein Teil der Briefe publiziert wurde, aber können Priester, die solche Passagen niedergeschrieben haben, keusch leben? Siehe Gaudium et Spes 48, wo das Wort amor - körperliche Liebe, nicht caritas verwendet wird.

48. [...] Christus der Herr hat diese Liebe (amor), die letztlich aus der göttlichen Liebe hervorgeht und nach dem Vorbild seiner Einheit mit der Kirche gebildet ist, unter ihren vielen Hinsichten in reichem Maße gesegnet. Wie nämlich Gott einst durch den Bund der Liebe und Treue seinem Volk entgegenkam (3), so begegnet nun der Erlöser der Menschen und der Bräutigam (4) der Kirche durch das Sakrament der Ehe den christlichen Gatten. Er bleibt fernerhin bei ihnen, damit die Gatten sich in gegenseitiger Hingabe und ständiger Treue lieben, so wie er selbst die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat (5). Echte eheliche Liebe [amor, d.h. Sex Red.] wird in die göttliche Liebe aufgenommen und durch die erlösende Kraft Christi und die Heilsvermittlung der Kirche gelenkt und bereichert, damit die Ehegatten wirksam zu Gott hingeführt werden und in ihrer hohen Aufgabe als Vater und Mutter unterstützt und gefestigt werden (6).

49.
Diese eigentümlich menschliche Liebe geht in frei bejahter Neigung von Person zu Person, umgreift das Wohl der ganzen Person, vermag so den leib-seelischen Ausdrucksmöglichkeiten eine eigene Würde zu verleihen und sie als Elemente und besondere Zeichen der ehelichen Freundschaft zu adeln.
Diese Liebe (amor) hat der Herr durch eine besondere Gabe seiner Gnade und Liebe geheilt, vollendet und erhöht. Eine solche Liebe, die Menschliches und Göttliches in sich eint, führt die Gatten zur freien gegenseitigen Übereignung ihrer selbst, die sich in zarter Zuneigung und in der Tat bewährt, und durchdringt ihr ganzes Leben (11); ja gerade durch ihre Selbstlosigkeit in Leben und Tun verwirklicht sie sich und wächst. Sie ist viel mehr als bloß eine erotische Anziehung, die, egoistisch gewollt, nur zu schnell wieder erbärmlich vergeht.

Kurz und gut: Sex als Ort der Gottesbegegnung, als höchster Ausdruck des Menschseins, als die eigentliche Würde des Menschen. Das steht dort wirklich geschrieben! Oder lesen wir eine Passage der Theologie des Leibes von Karol Wojtyła:

„Nirgends tun Eheleute Gottes Liebe tiefergreifender kund als wenn sie ‚ein Fleisch‘ werden“,
Das ist doch gnostisch!! Lesen wir Don Pietro Leone, der dies herausgearbeitet hat, weiter:

Der Papst stellt fest, dass Gottes Geheimnis der Liebe

“zur sichtbaren Realität durch die Vereinigung des ersten Mannes und der ersten Frau wird” (Rede vom 13. Okt. 1982, West S. 89).
In seiner Darstellung der Theorie des Papstes behauptet West, dass

“eheliche Vereinigung gewissermaßen als Ikone Bild des innerentrinitatischen Lebens gedacht ist” (West S. 25),

und erklärt, dass “ein Fleisch werden” sich daher nicht nur auf die Vereinigung zweier Leiber beziehe (wie unter den Tieren), sondern
“ein ‘sakramentaler’ Ausdruck sei, welcher der Kommunion (communio) von Personen entspreche” (Rede vom 25. Juni 1980, West S.25);
Das ist doch blasphemisch! Sex als das Abbild der Hl. Dreifaltigkeit? Sex als unio mystica? Wer hat denn solchen Sex? Ja, liebe Leserinnen und Leser, das sind die ipissima verba von Johannes Paul II. Auf solche Ideen kommt doch kein Mensch, der zölibatär lebte! Asmodeus war bei den Geistlichen, die sakrilegisch Unzucht getrieben haben und dann all diese Erfahrungen in den Konzilsdokumenten mehr oder weniger verdeckt, niederzuschreiben. Haben denn vorher alle Theologen keusch gelebt? Wohl nicht, aber sie haben ihr Fehlverhalten auf keine theoretische Ebene gehoben und falls doch, dann war es häretisch.

hier geht es weiter
https://traditionundglauben.wordpress.co...litat-wirklich/
+
https://traditionundglauben.wordpress.com/tag/ehelehre/



Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz