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  • 01.10.2017 00:00 - Autofahrer rast in Gruppe Soldaten – Polizei nimmt Mann fest
von esther10 in Kategorie Allgemein.

TERRORVERDACHT
Autofahrer rast in Gruppe Soldaten – Polizei nimmt Mann fest
Veröffentlicht am 09.08.2017 | Lesedauer: 3 Minuten

In Levallois-Perret, einem Vorort nördlich von Paris, ist ein Auto in eine Gruppe Soldaten gerast. Mindestens zwei Menschen sind dabei schwer verletzt worden. Die Großfahndung nach dem flüchtigen Fahrer läuft.

Quelle: N24
Nach einer Schießerei auf einer Autobahn in Nordfrankreich hat die Polizei einen Mann festgenommen.
Er soll einen Angriff auf Soldaten in einem Pariser Vorort verübt haben, indem er mit einem BMW in die Gruppe raste.
Sechs Militärangehörige wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Die Soldaten waren als Anti-Terror-Einheit im Einsatz.
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Die Fahrzeug-Attacke auf Soldaten bei Paris ist nach Angaben des französischen Innenministers Gérard Collomb kein Unfall gewesen. „Wir wissen, dass das eine absichtliche Tat war“, sagte er am Mittwoch nach einem Besuch bei betroffenen Soldaten im Krankenhaus.

Die Polizei sagte, sie habe bei der Fahndung auf der Autobahn 16 nördlich von Paris einen Mann festgenommen. Es könne noch nicht gesagt werden, ob es sich um den Täter handelt. Der Sender Franceinfo berichtete ergänzend, der Verdächtige sei bei der Festnahme verletzt worden.

Ein Fahrzeug war am Morgen in eine Gruppe Militärs gefahren und hatte sechs von ihnen verletzt. Der Wagen wurde zuvor auf der Straße positioniert: Der Fahrer habe augenscheinlich darauf gewartet, dass die Soldaten zu ihrem Fahrzeug gehen, und sei dann auf sie zugerast. „Das ist eine abscheuliche Aggression.“


Das Auto fuhr vor einer Kaserne in die Soldaten
Quelle: REUTERS
Die Soldaten wurden in zwei verschiedene Krankenhäuser gebracht. Drei von ihnen erlitten nur sehr leichte Verletzungen. Bei den anderen hatten die Behörden zunächst schwere Verletzungen befürchtet, dies bewahrheitete sich aber nicht: „Wir haben beruhigende Neuigkeiten zu ihrem Zustand“, sagte Verteidigungsministerin Florence Parly.

Bürgermeister geht von Terrortat aus

Der Pariser Vorort Levallois-Perret bei Paris wurde nach Ansicht von Bürgermeister Patrick Balkany bewusst für die Fahrzeug-Attacke auf Soldaten ausgewählt. „Hier hat der Inlandsgeheimdienst DGSI seinen Sitz“, sagte der konservative Politiker. Der DGSI spielt bei Anti-Terror-Ermittlungen in ganz Frankreich eine wichtige Rolle. Die Zentrale in dem Pariser Vorort gilt als sehr gut geschützt.

Balkany machte deutlich, dass es von einer vorsätzlichen Terrortat ausgeht. „Ich weiß aus Erfahrung, dass die Terroristen ihre Ziele nicht zufällig wählen.“ Zuvor habe es in der Pariser Region Anschläge oder Anschlagsversuche auf den Champs-Élysées, am Eiffelturm oder auf dem Flughafen Orly gegeben. „Man profitiert von (Ferienmonat) August, um schneller flüchten zu können“, sagte der Kommunalpolitiker.

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„Es sind keine Soldaten im Krieg, sie sind da, um die Stadt zu schützen“, sagte Balkany, der von einer feigen Tat sprach.

Soldaten wollen einzelnen Mann in Auto gesehen haben

Nach Angaben des Innenministers berichteten Soldaten, dass sie den Eindruck hatten, dass in dem Auto ein einzelner Mann gesessen habe. Der mutmaßliche Täter konnte mit seinem Wagen fliehen und wird nun gesucht. Regierungssprecher Christophe Castaner sagte nach der wöchentlichen Kabinettssitzung im Élyséepalast, es würden alle Mittel eingesetzt, um den oder die Verantwortlichen zu „neutralisieren“.

Die Soldaten seien als Wachpersonal in der Pariser Vorstadt eingesetzt worden. Sie patrouillierten für die Anti-Terror-Mission “Sentinelle“ (Wache oder Wachposten), die seit den Anschlägen im Januar 2015 aktiv ist und vor Synagogen, Flughäfen, Bahnhöfen und Touristenattraktionen wie Museen oder dem Pariser Eiffelturm eingesetzt wird.

Terror-Ermittler eröffnen Verfahren

Justizkreisen zufolge hat die für Terrorismus zuständige Abteilung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Verteidigungsministerin Florence Parly sprach in einer Mitteilung von einem „feigen Akt“. Die laufende Untersuchung müsse die Absichten des Täters klären.


Der Vorort liegt nur wenige Kilometer von Paris entfernt
Quelle: Infografik Die Welt/ZGB grafik
Französische Sicherheitskräfte waren schon mehrfach Ziel von Anschlägen, im April wurde ein Polizist auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées erschossen. Anfang des Jahres ging ein Mann mit Macheten auf eine Militärpatrouille im Louvre-Museum los, er wurde überwältigt. Im März erschossen Soldaten einen Angreifer im Pariser Flughafen Orly.

Soldaten bewachen die Straße im Vorort Levallois-Perret. Hier sind am Morgen sechs Soldaten von einem BMW angefahren worden
Soldaten bewachen die Straße im Vorort Levallois-Perret. Hier sind am Morgen sechs Soldaten von einem BMW angefahren worden
Quelle: REUTERS
Am vergangenen Wochenende wurde ein Mann mit einem Messer am Eiffelturm festgenommen, der in einer Vernehmung sagte, er habe einen Anschlag auf einen Soldaten geplant. Er wurde inzwischen in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.

In Frankreich sind seit Anfang 2015 bei islamistischen Anschlägen 239 Menschen getötet worden. Seit den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 mit 130 Toten herrscht in dem Land der Ausnahmezustand.



„Dieses Attentat ist wirklich scheußlich“

VIDEO
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-Mann-fest.html
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Der Bürgermeister von Levallois-Perret ist sichtlich berührt von dem tragischen Ereignis. In dem Vorort von Paris ist ein Auto in eine Gruppe Soldaten gerast. In Frankreich läuft eine Großfahndung.

Quelle: N24
AFP/AFP/Reuters/dpa/sen

https://www.welt.de/politik/ausland/arti...-Mann-fest.html





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