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  • 13.01.2018 00:30 - Papst verharmlost erneut islamischen Terrorismus...Schwiegermuttermörder, Dschihadist, Selbstmordattentäter - alles eins
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Schwiegermuttermörder, Dschihadist, Selbstmordattentäter - alles eins

Papst verharmlost erneut islamischen Terrorismus
4. Dezember 2017 34


Päpstlicher Reflex? Wann immer Papst Franziskus auf den islamischen Terrorismus angesprochen wird, reagiert er mit Kritik an Katholiken, die er den Dschihadisten gleichsetzt.

(Rom) Papst Franziskus beharrt darauf: Auch unter Katholiken gibt es „Fundamentalisten“, die wie die Dschihadisten und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) seien.

Auf dem Rückflug von Bangladesch nach Rom stellte sich das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag erneut den Fragen der mitreisenden Journalisten. Auf den Islam und die Gewalt angesprochen, sprach Franziskus über „fundamentalistische Katholiken“. Papst Franziskus ist überzeugt, daß es auch innerhalb der Katholizität „Fundamentalisten“ gebe, die mit dem Islamischen Staat (IS) zu vergleichen seien.

Wird der Papst auf Islam und Gewalt angesprochen, kritisiert er Katholiken


Papst Franziskus bei der fliegenden Pressekonferenz

Die Katholikenschelte wurde von Franziskus nicht zum ersten Mal vorgetragen. Bereits auf dem Rückflug vom Weltjugendtag 2016 in Polen hatte sich bei der fliegenden Pressekonferenz das gleiche Szenario abgespielt. Als ihn ein Journalist auf den islamischen Terrorismus ansprach und wissen wollte, warum der Papst es meidet, den Islam beim Namen zu nennen, sprach Franziskus über „gewalttätige Katholiken“ und Schwiegermuttermörder. Der Vergleich löste Staunen, Enttäuschung und Ärger aus.

Damals hatten gerade IS-Terroristen in einem Ritualmord den Priester Jacques Hamel während der Heiligen Messe am Altar ermordet. Franziskus wurde vom französischen Journalisten Antoine-Marie Izoard von Media gefragt, warum er, wenn er von islamischen Gewalttaten spricht, „immer von Terroristen, aber nie vom Islam“ spreche:

„Sie benutzen nie das Wort ‚Islam‘“.

Franziskus antwortete mit dem berüchtigten Vergleich von „gewalttätigen“ Katholiken, die ihre Verlobte oder die Schwiegermutter umbrächten und daher wie die islamischen Terroristen seien.

Wörtlich sagte der Papst (hier zitiert nach der offiziellen deutschen Übersetzung des Vatikans):

„Es gefällt mir nicht, von islamischer Gewalt zu sprechen, denn jeden Tag, wenn ich die Zeitungen durchblättere, sehe ich Gewalt, hier in Italien: Der eine bringt seine Verlobte um, ein anderer bringt die Schwiegermutter um… Und das sind gewalttätige getaufte Katholiken! Es sind gewalttätige Katholiken… Wenn ich von islamischer Gewalt spräche, müsste ich auch von katholischer Gewalt sprechen. Nicht alle Muslime sind gewalttätig; nicht alle Katholiken sind gewalttätig.

Es ist wie ein Obstsalat, da ist alles drin, es gibt Gewalttäter in diesen Religionen. Eine Sache ist wahr: Ich glaube, dass es in fast allen Religionen immer eine kleine fundamentalistische Gruppierung gibt. Fundamentalistisch. Bei uns gibt es sie. Und auch wenn der Fundamentalismus so weit geht zu töten – man kann aber mit der Zunge töten, und das sagt der Apostel Jakobus und nicht ich, und auch mit dem Messer – glaube ich, dass es nicht richtig ist, den Islam mit Gewalt gleichzusetzen. Das ist nicht richtig, und es ist nicht wahr! Ich hatte ein langes Gespräch mit dem Großimam der Al-Azhar-Universität, und ich weiß, was sie denken:

Sie suchen den Frieden, die Begegnung. Der Nuntius eines afrikanischen Landes sagte mir, dass es in der Hauptstadt vor der Heiligen Pforte für das Jubiläum immer eine Menschenschlange gibt. Es ist immer voll! Einige gehen in die Beichtstühle, andere beten in den Kirchenbänken. Aber die meisten gehen ganz nach vorn, um am Altar der Gottesmutter zu beten: Es sind Muslime, die das Jubiläum feiern wollen. Es sind Brüder. Als ich in Zentralafrika war, bin ich zu ihnen gegangen, und der Imam ist sogar auf das Papamobil gestiegen. Man kann gut zusammenleben. Es gibt jedoch kleine Gruppen von Fundamentalisten.

Und ich frage mich auch, wie viele junge Menschen – wie viele junge Menschen! –, die wir Europäer ohne Ideale gelassen haben, die keine Arbeit haben, die sich den Drogen, dem Alkohol zuwenden, hingehen und sich den fundamentalistischen Gruppierungen anschließen. Ja, wir können sagen, dass der sogenannte »IS« ein islamischer Staat ist, der gewalttätig auftritt, denn wenn er uns seine Identität zeigt, dann zeigt er uns, wie er an der libyschen Küste Ägyptern den Hals durchschneidet oder Ähnliches. Aber das ist eine kleine fundamentalistische Gruppierung, die sich IS nennt. Man kann jedoch nicht sagen – ich glaube, das ist nicht wahr und nicht richtig –, dass der Islam terroristisch ist.“

Von „gewalttätigen“ und „fundamentalistischen Katholiken“

Besonders erstaunt es daher, daß der Papst nun auf dem Rückflug von Bangladesch von sich aus die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und die Dschihadisten namentlich erwähnte. Vor allem der Kontext irritiert. Franziskus meidet es bei offiziellen Anlässen penibel im Zusammenhang mit dem islamischen Terrorismus, den Islam oder die Täter, eben den Islamischen Staat (IS) oder andere Dschihadisten beim Namen zu nennen. Um aber Kritik an fiktiven oder tatsächlich existierenden, „fundamentalistischen Katholiken“ zu üben, hat das Kirchenoberhaupt keine Scheu, die islamischen Gewaltverbrecher zu erwähnen und die von ihm kritisierten Katholiken mit den Dschihadisten auf eine Stufe zu stellen.

Der RAI-Journalist Enzo Romeo fragte den Papst am Samstag zur Krise der islamischen Rohingya im birmanischen Staat Rakhaing und nach der Gefahr einer Intervention durch „Dschihad-Gruppen, Al-Qaida, Islamischer Staat (IS)“.

Die Antwort von Papst Franziskus:

„Es gab Terrorgruppen, die versucht haben, die Situation der Rohingya, die friedlichen Leute sind, auszunützen. Wie in allen Ethnien und allen Religionen gibt es immer auch eine fundamentalistische Gruppe. Auch wir Katholiken haben sie. Die Militärs rechtfertigen ihre Intervention mit diesen Gruppen. Ich habe mich entschieden, nicht mit diesen Leuten zu reden. Ich habe entschieden, mit den Opfern dieser Leute zu sprechen. Die Opfer waren das Volk der Rohingya, das einerseits diese Diskriminierung erlitten, andererseits von den Terroristen verteidigt wurde.

Die Armen! Die Regierung von Bangladesch verfolgt eine sehr starke Kampagne – wie mir die Minister gesagt haben – der Null-Toleranz gegenüber dem Terrorismus, und nicht nur wegen dieser Frage, sondern auch um andere zu verhindern. Jene, die sich in die Reihen des IS eingetreten sind, wenn sie auch Rohingya sind, sind nur ein kleines, extremistisches, fundamentalistisches Grüppchen. Das aber machen die Extremisten: Sie rechtfertigen die Intervention, die Gute und Schlechte vernichtet hat.“

Secretum meum mihi schrieb dazu:

„Wenn jemand so freundlich ist, uns Photos/Videos von den angeblichen katholischen Fundamentalisten zu schicken, die gerade Terroraktionen verüben, die mit jenen vergleichbar sind, mit denen der Papst sie vergleicht, würden wir sie gerne veröffentlichen.“

Text: Giuseppe Nardi
Bild: AsiaNews/Vatican.va (Screenshot)

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