Judas Iskariot in der Lehre von Papst Franziskus 22. Februar 2018 1
Judas Iskariot
Die christliche Kunst kennt eine Vielzahl von Darstellungen, wie sich Judas Iskariot erhängt und Dämonen seine Seele holen. Es gibt aber keine Darstellung, die zeigt, daß Judas gerettet worden sei. Dennoch behauptet Papst Franziskus genau das. Und folgt darin Eugen Drewermann. (Rom) Im Jahr 2016 sprach Franziskus innerhalb weniger Monaten dreimal über ein Kapitell von Vézelay in Frankreich, dem er eine objektiv haltlose, dafür umso abenteuerlichere Interpretation gab. Eine Interpretation, die in ihrer Grundausrichtung der Allerlösungslehre sehr nahekommt. Sie hat mit Judas Iskariot, dem Verräter, zu tun. Über ihn sprach der Papst auch jüngst wieder und in einem ähnlichen Sinn.
Kapitell von Vézelay, rechts laut Drewermann und Franziskus: Jesus, der Judas rettet Die frei erfundene Vézelay-These stammt nicht von Franziskus, der den Urheber aber nicht nannte. Vielleicht weiß er gar nicht, wer sie erfunden hat. Daß der Urheber nicht genannt wird, vielleicht auch dem Papst verschwiegen wurde, hat seinen guten Grund, handelt es sich doch um den wegen seiner häretischen Lehren suspendierten Ex-Priester Eugen Drewermann, der 2005 seinen Austritt aus der katholischen Kirche erklärte.
Die Benennung seiner Urheberschaft würde manche dann vielleicht doch stutzig machen.
Überhaupt hat das Judas-Narrativ von Franziskus eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich.
Judas der Verräter, Egoist und Götzenanbeter Am 14. Mai 2013 spricht er erstmals von Judas. In der morgendlichen Predigt in Santa Marta nannte er den abtrünnigen Apostel als „Gegenbeispiel für jemand der liebt“.
„Judas war einer jener Menschen, die nie eine altruistische Geste setzen und immer in der Sphäre des eigenen Ichs leben.“ Er hat „Bitterkeit im Herzen“, „der Egoismus wächst“ in ihm. Er bleibt „immer allein und isoliert sein Gewissen im Egoismus, im Kümmern um das eigene Leben, aber am Ende verliert er es.“ Er ist ein „Götzenanbeter, der am Geld hing. Johannes sagt es: Er war ein Dieb. Und diese Götzenverehrung führt ihn dazu, sich von der Gemeinschaft der anderen zu isolieren“, er „isoliert sein Gewissen vom Gemeinschaftssinn, vom Empfinden der Kirche, von der Liebe, die Jesus uns schenkt.“ Wer das tut, der verliert „wie Judas am Ende sein Leben“. „Johannes sagt uns: ‚In dem Moment drang Satan in das Herz von Judas ein‘. Wir müssen es sagen: Satan zahlt schlecht. Er betrügt uns immer: immer!“
Bei der Generalaudienz vom 16. April 2014 erwähnt Franziskus Judas nur ganz kurz, spricht aber noch vom „Verrat des Judas, der zu den Hohepriestern geht, um zu feilschen und ihnen den Meister auszuliefern.“
Judas IskariotAm 11. April 2016 kam der Papst in der morgendlichen Predigt in Santa Marta erneut auf Judas zu sprechen. Doch die Erzählung ändert sich plötzlich grundlegend.
Zunächst nennt er den Selbstmord des Judas zusammen mit dem Martyrium des heiligen Stephanus und der heilige Johanna von Orleans als Beispiele, die uns daran erinnern, wieviel Leid „ein für das Wort Gottes verschlossenes Herz“ verursachen kann, so daß es sogar gegen die Wahrheit eingesetzt werden kann. Im Laufe der Predigt kam er auf Judas zurück.
„Es hat mir wehgetan, diese kleine Stelle im Matthäusevangelium zu lesen, wo Judas reuig zu den Priestern zurückkehrt und sagt: ‚Ich habe gesündigt‘, und geben will… und die Münzen gibt‘. Aber sie antworten ihm: ‚Was geht das uns an! Damit mußt du klarkommen!‘ Sie haben gegenüber diesem armen, reuigen Mann, der nicht wußte, was er tat, ein verschlossenes Herz. Sie sagen ihm: ‚Sieh selber zu‘. Und Judas ging und erhängte sich.“ Und was machen sie, als Judas ging und sich erhängte? Sie reden und sagen: ‚Was für ein armer Mensch …‘ Kurzum, das sind die Doktoren des Buchstabens, die diese, diese und diese Regel befolgen. Das Leben eines Menschen zählt nichts, die Reue des Judas zählt nichts: Das Evangelium sagt, er ist reuig zurückgekehrt. Aber sie interessiert nur das Gesetzesschema und viele Worte und viele Dinge, die sie konstruiert haben. Das ist die Härte ihres Herzens, der Stolz des Herzens dieser Leute, die, da sie der Wahrheit des Stephanus nicht widerstehen konnten, falsche Zeugen gegen ihn suchen, um ihn zu verurteilen. Das Schicksal des Stephanus ist gezeichnet wie das der Propheten und das von Jesus.“
Der Übergang von Judas zu Stephanus ist so abrupt, daß er viele Fragen aufwirft. Judas wird in der Darstellung zum Opfer, und zwar ausschließlich Opfer. Franziskus spricht in seiner Verteidigung des Judas und in seiner Anklage nicht mehr von den Hohepriestern wie noch 2014, sondern „den Priestern“, was implizit eine Anklage gegen den heutigen Priesterstand meint. Der Papst ist überzeugt, daß Judas im christlichen Sinn von Reue erfaßt war. Doch „dem armen Menschen“ hörte niemand mehr zu. Wer aber hätte ihm nach dem damaligen jüdischen Gesetz zuhören sollen? Franziskus vermengt Dinge, die historisch gar nicht in dem von ihm genannten Zusammenhang stehen konnten. Vor allem will er das Heilsgeschehen ändern, in dem Judas seine Rolle spielt. Eine päpstliche Darstellung mit einer ganzen Reihe problematischer Aspekte.
Die Judas-Vézelay-Drewermann-These
Am 16. Juni 2016 begann Franziskus jene Dreier-Reihe (eigentlich eine Quadrilogie), mit der er die frei erfundene Drewermann-Judas-These zum Kapitell von Vézelay zu einem Teil des päpstlichen Lehramtes machte. Dabei erstaunt die Insistenz, mit der Franziskus – gegen das bisher von der Kirche dazu Gelehrte – die Rettung des Judas herbeizureden versuchte.
Am 16. Juni hielt er in der Lateranbasilika eine Ansprache zur Eröffnung einer Tagung der Diözese Rom zur Umsetzung von Amoris laetitia.
„Das Evangelium selbst verlangt von uns, weder zu richten, noch zu verurteilen (vgl. Mt 7,1; Lk 6,37) (AL, 308). Und hier mache ich einen Einschub. Ich habe das Bild – ihr kennt es sicher – von einem Kapitell der Basilika Saint-Marie-Madeleine in Vézelay in Südfrankreich in die Hände bekommen, wo der Jakobsweg beginnt: Auf der einen Seite ist Judas, erhängt, mit heraushängender Zunge, und auf der anderen Seite das Kapitells ist Jesus, der gute Hirt, der ihn auf der Schulter trägt, er nimmt ihn mit. Das ist ein Geheimnis. Aber die Menschen des Mittelalters, die durch diese Abbildungen die Katechese lehrten, hatten dieses Geheimnis des Judas verstanden.“
Die Menschen des Mittelalters haben das Kapitell mit Sicherheit nicht so verstanden, weil sie allein schon wegen der Höhe, gut fünf Meter über dem Boden, die Details gar nicht so genau wahrnehmen konnten. Vor allem aber kennt das Hochmittelalter, die Kapitelle entstanden zwischen 1130 und 1140, keine Darstellungen des Guten Hirten. Schon gar nicht wurde Jesus so dargestellt, weder damals noch davor oder danach, wie die Figur, die eine andere Figur auf dem Rücken trägt. Daß es sich beim Getragenen um Judas handeln soll, ist eine ebenso willkürliche Interpretation wie die Behauptung, es sei Jesus, der ihn trägt. Letzteres ist mit Sicherheit nicht der Fall, weil Jesus nicht bartlos und mit kurzen Haaren dargestellt wird, und die Figur verzerrte Gesichtszüge hat. Die Kunstgeschichte kennt überhaupt keine Darstellung von Jesus als Guten Hirten, der Judas trägt. Die Kunstgeschichte kennt hingegen zahlreiche Darstellungen, die Judas’ Höllenfahrt nahelegen.
Warum gab Franziskus also seinem Bistum eine so gezwungene Interpretation?
Obwohl der Vatikanist Antonio Socci, und in seinem Gefolge weitere Autoren, auf die Urheberschaft Drewermanns hinwiesen und die kunsthistorische Haltlosigkeit der These aufzeigten, ließ sich Franziskus nicht beirren. Vielmehr beharrte er auf seiner These und wiederholte sie weitere Male.
Verzerrte Gesichtszüge „zurechtbiegen“ Am 27. Juli 2016 sagte er zu den polnischen Bischöfen in Krakau:
„Mich beeindruckt sehr ein mittelalterliches Kapitell in der Basilika der heiligen Maria Magdalena zu Vézelay in Frankreich, wo der Jakobsweg beginnt. Auf diesem Kapitell sieht man auf der einen Seite Judas, der sich erhängt hat, mit offenen Augen und herausgestreckter Zunge, und auf der anderen Seite sieht man den Guten Hirten, der ihn mit zu sich nimmt. Und wenn wir genau und ganz aufmerksam hinschauen, bemerken wir, dass das Gesicht des Guten Hirten, seine Lippen auf der einen Seite einen traurigen Ausdruck haben, auf der anderen Seite aber ein Lächeln zeigen. Die Barmherzigkeit ist ein Geheimnis, sie ist ein Geheimnis. Sie ist das Geheimnis Gottes.“
Die Aussage ist auch deshalb interessant, weil sie zu bestätigen scheint, daß Franziskus sehr wohl Kenntnis von der Kritik Soccis und anderer an seiner Vézelay-These vom Juni hatte. In Krakau versuchte er nämlich die verzerrten Gesichtszüge der unbekannten Gestalt „geradezubiegen“, auf die Socci hingewiesen hatte.
Jesu „Komplizenschaft“ mit Judas Am 2. Oktober 2016 sagte Franziskus auf dem Rückflug von Aderbaidschan den Journalisten:
„Der Grundsatz ist jener, doch die menschlichen Schwächen, die Sünden existieren, und immer hat das letzte Wort nicht die Schwachheit, hat das letzte Wort nicht die Sünde: Das letzte Wort hat die Barmherzigkeit! Ich erzähle gerne – ich weiß nicht, ob ich es schon gesagt habe, denn ich wiederhole es oft –, dass es in der Basilika St. Maria Magdalena in Vézelay ein wunderschönes Kapitell aus dem 12. Jahrhundert gibt. Im Mittelalter machte man die Katechese mit den Skulpturen der Kathedralen. Auf der einen Seite dieses Kapitells ist Judas zu sehen, der sich erhängt hat. Die Zunge hängt ihm aus dem Hals und die Augen quellen aus dem Kopf hervor. Auf der anderen Seite sieht man Jesus, den Guten Hirten, der ihn auf seine Schultern geladen hat und ihn mitnimmt. Und wenn wir das Gesicht Jesu genau betrachten, sehen wir, dass seine Lippen auf einer Seite einen traurigen Ausdruck haben, doch mit einem leichten Lächeln der ‚Komplizenschaft‘ auf der anderen. Die hatten verstanden, was Barmherzigkeit ist! Mit Judas!“
Franziskus beharrte auf der frei erfundenen Interpretation, daß auf dem Kapitell von Vézelay Jesus dargestellt sei, der Judas rette. Im Flugzeug schrieb er Jesus sogar eine „Komplizenschaft“ mit Judas zu. Komplizenschaft worin? Überhaupt scheint das Wort „Komplizenschaft“ sehr unangemessen. Das päpstliche Vézelay-Narrativ wird geradezu zur „bedrückenden Vorstellung“ (Messa in Latino), wenn es stimmen sollte, was in jedem Fall wahrscheinlicher ist als die Franziskus-Drewermann-These, daß auf dem Kapitell ein Dämon zu sehen ist, der Judas holt.
Ein Papst, der eine Dämonendarstellung mit Jesus verwechselt?
Zweifelt Franziskus Judas in den Himmel?
Den Abschluß der Judas-Quadrilogie bildete am 6. Dezember 2016 eine morgendliche Predigt in Santa Marta. Das Kapitell von Vézelay erwähnte der Papst nicht mehr, Drewermann ohnehin nicht. Franziskus sprach aber über Judas, „der sich in seinem ‚inneren Dunkel‘ verloren hatte“, und bezeichnete ihn als „eine Art Prototyp, ‚die Ikone‘ des Schäfleins im Gleichnis des Evangeliums“.
Die Wiedergabe im Osservatore Romano:
Es gibt noch eine weitere, tiefere Ebene, in die der Papst in seinen Überlegungen vorgedrungen ist. Er wies darauf hin, daß „der Herr gut ist, auch für diese Schafe“. Er betonte ein Wort, das wir in der Bibel finden, „ein Wort, das sagt, daß Judas sich erhängt hat, erhängt und ‚bereut’“ Und er [der Papst] kommentierte: „Ich glaube, daß der Herr dieses Wort nehmen und mit sich tragen wird, ich weiß nicht, kann sein, aber dieses Wort läßt uns zweifeln.“ Vor allem unterstrich er: „Aber was bedeutet dieses Wort? Daß bis zum Schluß die Liebe Gottes in dieser Seele arbeitete, bis zum Moment der Verzweiflung.“ Und es ist genau das, sagt er, um den Kreis seiner Überlegungen zu schließen, „die Haltung des Guten Hirten mit den verirrten Schafen.“
Die Wiedergabe verlangt eine Anmerkung: Das Wort, von dem der Papst hier spricht, ist „pentito“. Judas Iskariot sei „pentito“ gewesen, als er sich erhängte. „Pentito“ von „pentirsi“ (bereuen) ist im Deutschen als Partizip Perfekt „bereut“ wiederzugeben, als vollzogener Zustand. „Dieses Wort läßt uns zweifeln“, sagte Franziskus, womit im Kontext nur gemeint sein kann, daß bezweifelt werden müsse, daß Judas Iskariot verdammt ist.
Dämonen holen Judas‘ Seele
Der Evangelist Markus schreibt zum Verrat des Judas nichts von einem „Schäflein“ oder einer „Ikone“:
„Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre“ (Mk 14,21).
Die Kirchenväter sahen den Selbstmord des Judas als Beispiel für das Ende jener, die sich von Christus abwenden. Der Verrat des Petrus wird dem Verrat des Judas gegenübergestellt. Petrus bereute aufrichtig, kehrte um und fand die Gnade Christi, der ihn zum Oberhaupt seiner Kirche machte. Judas hingegen endete auf dem Blutacker. Sein Tod wird in der Apostelgeschichte dramatisch geschildert:
„Sein Leib barst auseinander und alle Eingeweide fielen heraus“ (Apg 1,18).
Wollte Papst Franziskus sagen, daß es „bis zum Moment der Verzweiflung“ die Chance zur Umkehr gibt, weil Gottes Liebe am Werk ist? Oder wollte er darüber hinausgehen im Sinne einer Allerlösungslehre à la Drewermann?
„Ich bin sicher, daß der Herr das gemacht hat“
Judas‘ Tod und die Mächte des Bösen
In der Dienstag-Ausgabe, 20. Februar, veröffentlichte der Osservatore Romano die Niederschrift einer Begegnung von Papst Franziskus mit einigen Kindern, die von der Vereinigung Fdp-Protagonisti nell’educazione (Akteure der Erziehung) betreut werden. Sie ist mit einem ersten Waisenhaus am Stadtrand von Rumänien entstanden und wird von der Gemeinschaft Comunione e Liberazione (CL) getragen. Bei der Begegnung wurden dem Papst mehrere Fragen gestellt. Eine davon soll an dieser Stelle interessieren, weil Franziskus auf Judas zurückkam.
Frage: Im vergangenen Jahr ist einer von unseren Freunden gestorben. Er ist in der Karwoche gestorben, am Gründonnerstag. Ein orthodoxer Priester hat uns gesagt, daß er als Sünder gestorben ist und deshalb nicht ins Paradies kommt. Ich glaube das nicht.
Papst Franziskus: Vielleicht wußte der Priester nicht, was er da sagte. Vielleicht ging es dem Priester an diesem Tag nicht gut. Vielleicht hatte er etwas im Herzen, das ihn so antworten hat lassen. Niemand von uns kann sagen, daß ein Mensch nicht in den Himmel gekommen ist. Ich sage dir eine Sache, die dich vielleicht erstaunt: Nicht einmal von Judas können wir das sagen. Du hast an euren Freund erinnert, der gestorben ist, und du hast daran erinnert, daß er am Gründonnerstag gestorben ist. Mir scheint das sehr seltsam, was du diesen Priester sagen hören hast, das müßte man näher wissen. Vielleicht ist er nicht richtig verstanden worden… Jedenfalls sage ich dir, daß Gott uns alle ins Paradies bringen will, niemand ausgeschlossen, und daß wir in der Karwoche genau das feiern: das Leiden Jesu, der als Guter Hirte sein Leben für uns hingegeben hat, die wir seine Schäfchen sind. Und wenn ein Schäfchen sich verirrt, dann geht Er es suchen, bis Er es findet. So ist es. Gott bleibt nicht einfach sitzen. Er geht, wie Er es uns im Evangelium zeigt: Er ist immer auf dem Weg, um dieses Schäfchen zu finden, und wenn Er uns findet, erschrickt Er auch nicht, wenn wir sehr zerbrechlich sind, wenn wir von Sünden schmutzig sind, wenn wir von allen und vom Leben verlassen sind. Er umarmt uns und küßt uns. Er müßte nicht kommen, aber Er ist für uns gekommen, der Gute Hirte. Und wenn ein Schäfchen sich verirrt hat, wenn Er es findet, nimmt er es auf die Schultern und trägt es voll Freude zurück nach Hause. Ich kann dir eines sagen: Ich bin überzeugt, so wie ich Jesus kenne, bin ich sicher, daß der Herr in jener Karwoche genau das mit eurem Freund gemacht hat.“
https://www.katholisches.info/2018/02/ju...pst-franziskus/ Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons/MiL/Monica Salvo (Screenshots)
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