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  • 24.05.2018 00:29 - Fundstück aus der Neuen Züricher Zeitung vom Pfingst-Wochenende
von esther10 in Kategorie Allgemein.


CATHOLICA

Benedikt XVI. lobt deutsche Neuerscheinung: „Ein mutiges Buch“

Veröffentlicht von PP-Redaktion am 24. Mai 2018



Fundstück aus der Neuen Züricher Zeitung vom Pfingst-Wochenende

Mit einem anspielungsreichen »Es gibt sie noch, die unfehlbaren Leser…«, kommentierte der Manuscriptum-Verlag in einer NZZ-Anzeige am Freitag und Samstag vor Pfingsten den Segen des emeritierten Papstes Benedikt XVI. für »ein mutiges Buch«: für „Im Moralapostolat“ aus der Feder des Philosophen und Essayisten Horst G. Herrmann.

Köstlich, was die Manuscriptum-Anzeige dann im weiteren Verlauf den nicht unfehlbaren potentiellen Lesern zu bedenken gibt:

»Aber auch Agnostiker und Atheisten sollten wissen, wie viel verborgene reformatorische Theologie ihnen das Doppelpontifikat Habermas/Merkel zumutet. Die Suche nach Erbsünden aller Art und der Wunsch nach säkularisierter »Heilsgewißheit«, nach dem notorisch guten Gewissen, sind zur pathogenen Matrix des Westens geworden. Wir alle – gläubig oder ungläubig – sind Menschen mit Reformationshintergrund und teilen dasselbe Schicksal: die postreformatorische Belastungsstörung.«

Rückschlüsse auf ein Pointenfeuerwerk in Herrmanns »Moralapostolat« gehen wohl nicht fehl. Auch die Wahl des Publikationsortes der Anzeige spricht für sich:

Nicht FAZ, nicht „Welt“ oder „Die Zeit“ tragen das Segenswort von allerhöchster Stelle in den Blätterwald: Die „Neue Züricher Zeitung“ plakatierte es in ihrer internationalen Ausgabe am Samstag prominent auf Seite zwei. Sie wird der FAZ über kurz oder lang den Rang abgelaufen haben. Deren Relevanz für Old-school- Konservative tendiert bereits jetzt gen Null.

Da unlängst publik wurde, welche Bücher der emeritierte Papst ausdrücklich nicht lesen und beurteilen wollte, nämlich die »elf Heftchen über die Theologie von Papst Franziskus«, ist die Einschätzung Benedikts, „Im Moralapostolat“ sei »ein mutiges Buch«, nicht hoch genug zu hängen.

Möglicherweise ist es eine der letzten Lesetips, die wir von jemandem erhalten, den spätere Generationen als einen Kirchenlehrer verehren werden.

Eine Nachfrage beim Autor hat ergeben, dass Benedikt XVI. der Veröffentlichung seiner Beurteilung mit feiner Ironie entgegensieht: Herrmann gegenüber gab der Emeritus schriftlich zu bedenken:
https://philosophia-perennis.com/2018/05...n-mutiges-buch/



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