„Einen guten Kampf habe ich gekämpft“ oder die katholische Dolchstoßlegende 14. April 2018Traditio et Fides
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Wie wir heute aus katholisches.info erfahren haben, hat (vorerst?) die tapfere Postulantin und Rechtsanwältin Claudia Schwarz gegen den Kampf gegen die vatikanischen Mühlen der Justiz verloren und das Brigittenkloster von Altomünster wird aufgelöst. Die Apostolische Signatur hat die Auflösung des St. Brigitta-Klosters bewilligt, weil Claudia Schwarz als keine offizielle Postulantin anerkannt wurde und somit, nach der Apostolischen Signatur, also dem höchsten Gericht des Vatikans in Sachen Orden, von dem es keine weitere Berufung gibt, im Kloster Altomünster
„es keine Kandidatinnen, Postulantinnen oder Novizinnen gab“,
so katholisches.info.
Es hilft alles nichts, dass Claudia Schwarz eine Postulantin war und, nach spiegel.de, sie fünf Frauen gefunden hatte, „die nun auch in den Brigittenorden eintreten wollten“, was das Erzbistum München-Freising, das nun das Kloster samt Besitz und Land übernehmen kann, nicht bestätigen konnte oder wollte. Claudia Schwarz konnte soviel anwaltliches Fachkönnen und Recht haben wie sie nur wollte. Franziskus hat die Frauenorden zum Aussterben verurteilt und nachdem er Burke gefeuert hatte, natürlich die Apostolische Signatur so besetzt, dass es seinen Wünschen genehm ist. Da DSDZ (der Schreiber dieser Zeilen) aus einem äußerst korrupten osteuropäischen Land stammt, so weiß er, dass in solchen Verhältnissen nicht das Recht zählt, sondern das, dass man mit eigenen Leuten die Schlüsselpositionen, ein Prälat und Richter der Rota Romana ist neulich wegen Kinderpornographie verhaftet worden. Man besetzt diese Positionen natürlich vorwiegend in der Justiz, falls man selbst in den Knast kommen sollte. Claudia Schwarz hätte auch 20 Kandidatinnen finden können, wenn das Erzbistum beschlossen hat das Kloster zu übernehmen und da Kardinal Marx, der C9-Kardinal, wohl für die Finanzierung der nächsten Papstwahl Geld braucht, so hat nichts ihr geholfen. Dies tut uns leid, aber es war wirklich vorauszusehen.
Warum wollen denn die jetzigen Vatikan-Besetzer, von der Geldgeilheit abgesehen, die kontemplativen Frauenorden auslöschen, siehe Vultum Domini Quaerere? Damit zu Gott kein wohlgefälliges Gebetsopfer aufsteigt, denn so eine kontemplative Nonne, falls sie wirklich ihre Berufung lebt, hat einen anderen „Umrechnungsfaktor“ als Sie und ich. Sie produziert ein heiliges „Energiefeld“, welche die Welt heilig und den Dämonen verhasst ist. Deswegen geht es den heiligmäßigen Orden, wie neulich der Priesterbruderschaft der Heiligen Apostel, an den Kragen. Die Dämonen spüren die Heiligkeit und informieren den Franziskus und seine Mannen. Wenn also eine Ordensgemeinschaft oder Priesterbruderschaft vom Vatikan noch nicht verboten wurde, dann stellt dies ihr kein gutes Zeugnis aus.
„Ein anständiger Bürger sitzt im Gefängnis“,
soll Joseph Stalin gesagt haben und in seinem Reich saßen die Anständigen ein, falls sie vorher nicht hingerichtet wurden. Wir erleben zurzeit dasselbe und freuen uns in der Welt zu leben, wo wir soviel beten, fasten und sühnen können, wie wir nur wollen.
„In einem Orden könnten Sie dies nicht tun“, meint immer eine bekannte Ordensfrau zu DSDZ, „seien Sie froh, dass Sie in der Welt leben“.
Ja, DSDZ ist froh darüber, jetzt mehr als zuvor. Aber wohin sollen all die Menschen mit einer Ordensberufung gehen? Nirgends, denn es gibt fast keine Orden, was Hilary White für Frauenorden bestätigen kann.
Warum gibt es heute kaum Ordensberufungen?
Aus zweierlei Gründen:
Novus Ordo bringt fast niemanden auf eine Stufe des religiösen Lebens, auf welcher er über eine ganzheitliche Lebenshingabe aus Gott nachdenkt. Falls er/sie es dennoch tut, dann
Gibt es keine (a) Orden und/oder (b) Seminare, wo man diese Berufung realisieren könnte. Erläutern wir hier nur den zweiten Punkt.
Warum gibt es keine Orden, die Heiligkeit und Andersartigkeit ausstrahlen?
Weil nach dem Konzil man sich der Welt angleichen sollte und das letzte „Lehrschreiben“ des Antipapstes Franziskus Gaudete et Exultate, welche der nachkonziliaren Entwicklung das I-Tüpfelchen aufsetzt, bestätigt es durch und durch. Da der außerweltliche, d.h. der transmundane und transzendente Gott, zu einem innerweltlichen, d.h. immanenten, panentheistischen und panentheistischen Gott der Nachkonzilszeit wurde, zu einem „Gott des Miteinanders“ also und ein solcher Gott niemanden anziehen, denn es ist nicht der wahre Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Die gesamten nachkonziliare Entwicklung führte zu einer Auslöschung der Orden und diejenigen, die es noch gibt, sind dermaßen verkommen, ausgetrocknet und verzweifelt, dass man niemanden empfehlen kann dorthin einzutreten.
Wie fing es an?
Durch die Veränderung der Liturgie, durch die Abspeckung der Liturgie. DSDZ macht ständig irgendwelchen Sport und weiß, dann man, z. B, beim Kraftsport zweierlei braucht:
a) Die Übungen – die Askese
b) Die Nahrung – die Proteine
Im Falle des Ordenslebens ist (a) die Ordensregel und alle Ordensregeln wurden nach Vat. II „reformiert“, d.h. entheiligt, abgespeckt, um sie „der heutigen Welt anzugleichen“. Aber das Ordensleben dient nicht dazu sich der Welt anzugleichen, sondern vor der Welt zu fliehen und Gott zu suchen. Es gibt also kein Training. Durch die Liturgiereform wurde den Orden (b) die Nahrung entzogen, denn sie können sich weder mit dem Novus Ordo Brevier noch mit den Psalmen nähren. Und somit wachsen die Orden, mangels (a) und (b) nicht und können niemanden anziehen. So einfach ist das und die „Reformer“ oder Zerstörer haben es vorausgesehen, unter Einfluss der Dämonen, denn kein Mensch ist so vorausschauend. Franziskus setzt einen Sargnagel nach dem anderen und freut sich, wie hier.
Warum tut er das?
Weil er Gott hasst.
Warum?
Weil er in Sünde lebt und als diabolischer Narzist die Eigenschaften von Dämonen verinnerlichte.
Er kann zwar den nicht leidensfähigen Gott nicht angreifen, aber die irdische Kirche, so gut er kann, zerstören.
Warum lässt das Gott zu?
Weil er sich Franziskus bedient, um all das Unheilige auszumerzen und irgendwann einmal einen heiligen Rest aufleben zu lassen, der die Kirche erneuert. Franziskus ist wie eine Säure, die alles zerstört, ist man nicht fest und widerstandsfähig genug, so wird man aufgelöst. Schauen Sie, wir haben keine Priester, keine Bischöfe und keine kirchliche Hierarchie. Die haben doch alle keinen Glauben, denn sonst hätten sie doch schon längst gehandelt. Bergoglio leugnete wieder einmal die Existenz der Hölle, wieder eine formelle Häresie. Aber wen wundert es? Die Kirche ist hierarchisch und pyramidenförmig. Wenn sie fast nur ungläubige, Konkubinarierpriester haben, ebensolche Bischöfe, Erzbischöfe und Kardinäle, dann hat man früher oder später solch einen Papst, weil es keine anderen gibt, die man hätte wählen können, so ist auch Alexander VI. Papst geworden. In unserem Falle betrug das „Früher oder Später“ ganze 51 Jahre von Konzilsbeginn 1962 gerechnet. Ja, Bergoglio ist wirklich die Frucht des Konzils.
Was können wir tun?
Spenden Sie etwas, damit DSDZ weniger Stunden in seinem derzeitigen Brotberuf vergeudet und Ihnen
eine schöne Einführung zum Beten des Diurnale schreibt, das Diurnale auf Deutsch und Lateinisch schön einspricht, und dieses als Podcast, zum bezahlten Download, anbieten kann. So erhalten Sie:
eine Einführung zum Brevierbeten im Do-It-Yourself Modus Gebete, die man Nachsprechen kann und dabei Latein lernt, Etwas, was man sich nebenbei im Auto oder bei der Hausarbeit nebenbei laufen lassen kann. DSDZ hat zwar all diese Texte schon eingesprochen, es sind ca. 26 Stunden, aber die Audio-Qualität ist leider zu schlecht als man es als Produkt anbieten könnte, denn es geht ja schließlich um Liturgie. DSDZ muss ausgeschlafen und entspannt sein, damit seine Stimme gut klingt und er konzentriert sprechen kann, sodass, sozusagen Geld von Geld kommt. Werden wir diesen Podcast samt Einführungstext anbieten, dann kaufen Sie sich hoffentlich ein Diurnale und „beten zurück“ Bergoglio zum Trotz. Und die können uns nichts tun, ätsch!
P.S.
Update vom 15.03.2018
Die neuesten Nachrichten von Claudia Schwarz lauten, nach einem Kommentar aus katholisches.info wie folgt:
Ich würde mich freuen, wenn Sie nicht nur die inhaltlich falsche Wiedergabe des Dekrets der Apostolischen Signatur durch das Ordinariat München und Freising zitieren würden, sondern auch berücksichtigen würden, daß es in dem Dekret nicht heißt, es gäbe uns Kandidatinnen und Postulantinnen nicht, sondern daß dort steht, daß wir wie auch Schwester Walburga, die im römischen Zweig des Birgittenordens Profeß abgelegt hatte, bei der Auflösungsentscheidung nicht zu berücksichtigen sind.
Nähere Ausführungen sind auf facebook zu finden. Für alle, die kein FB haben. Die Apostolische Signatur hat nicht geschrieben, dass es keine Kandidatinnen gibt, sondern dass „diese nicht zu berücksichtigen sind“. Wir hatten also recht, Claudia Schwarz hätte auch 50 Kandidatinnen bereitstellen können, wenn Vatikan sie nicht berücksichtigen will, dann wird man sie nicht berücksichtigen. Und was ändert das? Gar nichts. Gegen Willkür ist man machtlos. Quod erat demonstrandum – was zu beweisen war. https://traditionundglauben.com/2018/04/...chstosslegende/
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