Botschaft vom Amazonas: „Gnadengeschenk des homosexuellen Lebens anerkennen“ HOMOSEXUALISIERUNG DER KIRCHE
24. Oktober 2018 0
Homosexualisierung der Kirche: Don Cuginis Botschaft zur Jugendsynode: „Das Gnadengeschenk des homosexuellen Lebens anerkennen“. (Rom) Am vergangenen Sonntag, eine Woche vor Abschluß der Jugendsynode, von der manche Stimmen behaupten, sie sei vor allem einberufen worden, um der Anerkennung der Homosexualität den Weg zu bahnen, gewährte die italienische Tageszeitung Gazzetta d Reggio dem Priester Don Paolo Cugini eine ganze Seite, um die Kirche der „Homophobie“ und der „Heuchelei“ zu bezichtigen.
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„Ich bin der Heuchelei der Kirche müde.“
So die Überschrift als direktes Zitat.
„Sie wollen nur leben“, donnerte der ehemalige Pfarrer der Pfarrei Regina Pacis in der Stadt Reggio Emilia. Gemeint sind die Homosexuellen, gegen die es in der Kirche, laut Meinung des Priesters, „Homophobie“ gebe.
„Überzeugt homophil“ Don Cugini war bereits in der Vergangenheit durch „Gebetswachen gegen Homophobie“ aufgefallen. Am vergangenen 20. Mai fand eine solche Gebetswache unter dem Titel: „Die Wahrheit wird euch frei machen“ statt. Gläubige Katholiken sprachen von Blasphemie und Protesten beim zuständigen Ortsbischof, denn das Wort aus dem Johannesevangelium werde in eine Anerkennung der Homosexualität umgedeutet. Don Giorgio Bellei wandte sich öffentlich gegen Don Cugini mit dem Hinweis, daß es darum gehe, auch zu sagen, wer und was die Wahrheit ist. Es sei deshalb falsch, zu behaupten, „Love is Love“, jede Liebe, egal welche, sei immer richtig und gut, denn „die Liebe sucht immer die Wahrheit“ und sei nicht mit Sex zu verwechseln. Katholisches.info schrieb damals: Die Aktion von Don Cugini zeige, „wie tief die Homosexualisierung bereits in die Kirche eingedrungen ist“.
Don Cugini im Che-Guevara-„Meßgewand“ Don Cugini im Che-Guevara-„Meßgewand“ Bischof Massimo Camisasca, an den sich empörte Gläubige wandten, schritt aber nicht gegen homophilen Mißbrauch der Kirche und der christlichen Symbole ein. Der Bischof ließ die Gläubigen, die sich zum Sühnegebet versammelten allein und nahm stattdessen selbst an der Gebetswache teil. Homo-Organisationen wie GayNews überschlugen sich vor ungläubiger Begeisterung.
Don Cugini, der nichts dabei findet, die Messe statt im Meßgewand in einem Che-Guevara-T-Shirt zu zelebrieren, gilt als „begeistert homophil“. Für Katholiken, die sowohl die Heilige Schrift als auch die Glaubenslehre ernstnehmen, hat er nur Verachtung übrig. Wer Homosexualität nicht möge, sei ein schlechter Mensch, oder mit den Worten von Don Cugini ausgedrückt: „ein Heuchler“.
„Heuchelei“ wirft er der Kirche insgesamt vor. In seinem Artikel vom Sonntag konnte er das in aller Länge ausbreiten. Die Kirche sei „heuchlerisch“, weil „sie zwar ständig das Zauberwort Inklusion verwende, ohne sie zu bieten“.
Fundamentalistischer Angriff gegen die Kirche Don Cuginis Kritik ist aber grundsätzlicher Natur. Er attackiert die kirchliche Lehre direkt:
„Wenn die Theologie nicht die Wirklichkeit erklärt, hat sie den Weg der Ideologie eingeschlagen“.
Diese Kritik ist fundamentalistisch. Sie persifliert die kirchliche Lehre, die Homo-Organisationen vorwirft: Wer die Wirklichkeit nicht anerkennt, hat den Weg der Ideologie beschritten.
Die Kirche lehrt, daß Homosexualität widernatürlich ist, also gegen die Natur verstößt. Daraus folgt, daß Homosexualität nicht nur einen Widerspruch zur Wirklichkeit, sondern einen Angriff gegen die göttliche Ordnung darstellt. Deshalb wird sie zu den fünf „himmelschreienden“ Sünden gezählt, den sogenannten Todsünden, die den Ausschluß aus der Gemeinschaft der Kirche zur Folge haben und zum geistlichen Tod des Sünders führen.
Don Cugini positioniert sich – wie die Homo-Verbände – hingegen diametral entgegengesetzt. Homosexualität sei die Wirklichkeit. Sie sei Teil der Natur. Wer dies leugne, sei widernatürlich, da im Widerspruch zur Wirklichkeit.
Eine Versöhnung zwischen den beiden Positionen scheint ausgeschlossen. Das stört homophile Kirchenkreise nicht. Sie wollen, daß die Kirche kategorisch die Seiten wechselt.
„Die LGBT-Brüder helfen uns, den Schleier der Heuchelei von uns zu nehmen“ Don Cugini greift zum Mittel der Polemik, die sich an der Propaganda der Homo-Lobby und nicht an der Heilige Schrift und der Lehre der Kirche orientiert. Es handelt sich allerdings um eine Polemik, die bestimmten weltlichen Ohren schmeichelt und in den Medien – da zeitgeistig – gerne Gehör findet. Denn für Don Cugini ist alles ganz anders, als es die Kirche seit zweitausend Jahren lehrt:
„Die LGBT-Brüder und -Schwestern helfen uns, das Evangelium zu verstehen. Sie helfen uns, den Schleier der Heuchelei von uns zu nehmen.“
Mit anderen Worten, die Kirche verbreitete zweitausend Jahre eine falsche Lehre, die „skrupellos“ den Menschen „Leid verursacht“.
Die homophile Gebetswache im Mai war Don Cuginis „Abschiedsgeschenk“ an die Diözese Reggio Emilia. Kurz danach brach er nach Lateinamerika auf, um im Amazonas eine Mission des Bistums aufzubauen. Die Ortswahl signalisiert eine weitere zeitgeistige Hellhörigkeit Cuginis, steht doch im kommenden Jahr eine von Papst Franziskus einberufene Amazonassynode bevor.
Don Cuginis Homo-Botschaft aus dem fernen Amazonas, pünktlich zur Jugendsynode, die homophile Kirchenkreise nützen wollen, um einen weiteren Schritt zur kirchlichen Anerkennung der Homosexualität zu setzen, endet mit den Worten:
„Deshalb sind wir euch [Homosexuellen] dankbar und beten, daß auch unsere Bischöfe-Hirten so schnell als möglich sich von schnellen Worte und schnell hingeworfenen Haltungen verabschieden, um endlich das Gnadengeschenk anzuerkennen, das Gott mit eurem homosexuellen Leben gemacht hat.“
Text: Giuseppe Nardi Bild: Gazzetta die Reggio/Chiesa e postconcilio (Screenshot) https://katholisches.info/2018/10/24/bot...ens-anerkennen/
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