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  • 28.03.2019 00:59 - George Weigel schreibt an Kardinal Marx.....Donnerstag, 28. März 2019
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Donnerstag, 28. März 2019
George Weigel schreibt an Kardinal Marx.....


"EIN OFFENER BRIEF AN KARDINAL REINHARD MARX"
George Weigel hat auf die Ankündigung der DBK und Kardinal Reinhard Marx´ in Deutschland einen Synodalen Prozess zum Aggiornamento der Kirchenlehre anstoßen zu wollen, mit einem Offenen Brief reagiert, FirstThings hat diesen Brief veröffentlicht.
Hier geht´s zum Original: klicken

Nach einer kurzen Einleitung stellt der dem Erzbischof von München und Freising Fragen zu Pläanen und Zielen dieser Initiative.

1. wie ein synodaler Prozess eine für die Weltkirche bindende Entscheidung treffen könne? Dabei verweist er auf das Beispiel der Anglikanischen Kirche -die diesen Weg gegangen sei befinde sich in Auflösung und in komatösem Zustand.....

2. was der priesterliche Zölibat der Lateinischen Kirche mit der sexuellen Mißbrauchskrise zhu tun habe, die Ehe sei -wie alle Statistiken über sexuellen Mißbrauch zeigen, kein Präventionsprogramm gegen Mißbrauch. Ob es zynisch sei, zu denken, daß jetzt nachdem alle anderen Methoden versgaten-- der Mißbrauch als Waffe gegen den Zölibat instrumentalisiert werde?

3. Ob es wirklich stimme, daß die Bedeutung der Sexualität für die Persönlichkeit von der Kirche nicht die nötige Bedeutung beigemessen worden wäre`? Und ob die "Theologie des Leibes" des Hl. Johannes Paul II nicht ins Deutsche übersetzt worden sei....oder ob es zu komplex sei?
Für den Fall empfiehlt er dem Kardinal und seinen Mitbischöfen die Lektüre seines "Zeuge der Hoffnung" - mit einer Zusammenfassung der "Theologie des Leibes"

4) Die Aussage des Kardinals, seine Mitbischöfe fühlten sich nicht in der Lage, über Fragen des heutigen sexuellen Verhaltens zu sprechen- kommentiert er mit der Bemerkung, daß das bei den Synoden von 2014, 2015 und 2018 sicher nicht der Fall war, wo sich die deutschen Bischöfe sehr wohl in der Lage fühlten oft über diese Fragen zu sprechen- banal wie es heute in der politisch korrekten Weise üblich ist.
Allerdings könne er sich nicht erinnern, wann die deutschen Bischöfe über die menschliche Sexualität zuletzt in Übereinstimmung mit der kirchlichen Ethik der mescnhlichen Liebe und Humanae Vitae sprachen.

5) Im Hinblick auf die angekündigte Zusammenarbeit mit dem ZdK weist Weigel den KArdinal darauf hin, das sei in etwa so, als ob Präsident Trump Fox News konsultieren würde und daß sogar die Us-Amerikaner wissen, daß das ZdK die Speerspitze ist, die das Terrain so weit nach links ausweitet, daß die deutschen Bischöfe "moderat" erscheinen könnten. Er-Weigel- wisse ebenso wie der Kardinal, daß die Konsultation des Zdk nicht mehr als weitere Angriffe auf den Zölibat, die Mißbilligung von Humanae Vitae, die Unkenntnis von "Theologie des Leibes" und die deutsche Feindseligkeit gegenüber Johannes Pauls II Enzyklika "Veritatis Splendor" bezeugen werde.

Er beendet den Brief mit dem Satz- Zitat:
"Eminenz, die Deutsche Kirche- der Katholizismus meiner Vorfahren- stirbt. Sie wird nicht wiederbelebt, wenn sie ein Abbild des moribunden, libralen Protestantismus wird.."

"Ich wünsche Ihnen eine fruchtbare Fastenzeit und Frohe Ostern. "
https://beiboot-petri.blogspot.com/

Quelle: G. Weigel. FirstThings



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