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  • 16.04.2013 14:31 - 13 April 2013, 08:25 Heutiger Wohlstand belastet kommende Generationen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

13 April 2013, 08:25 Heutiger Wohlstand belastet kommende Generationen

Eine Studie bestätigt deutlich die schädliche Wirkung von Prosperität.



Gütersloh (www.kath.net/ KNA)
Der heutige Wohlstand in vielen Ländern bringt nach einer Studie erhebliche Nachteile für künftige Generationen. Durch steigende Staatsverschuldung und höhere Zinsen wachse die Gefahr, dass die Nachkommen belastet werden, heißt es in der am Donnerstag in Gütersloh veröffentlichten Untersuchung der Bertelsmann Stiftung. Sie vergleicht die Generationengerechtigkeit in 29 Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Danach nimmt Deutschland einen Mittelplatz ein. Auf jedes Kind unter 15 Jahren kämen rund 192.000 Euro Staatsschulden. Für Griechenland beträgt der Wert rund 215.000 Euro, für Italien 222.000 Euro. Estland kommt dagegen nur auf 4.600 Euro. Schlusslicht in dieser Betrachtung bildet das hochverschuldete und geburtenschenschwache Japan mit 571.000 Euro Staatsschulden pro Kind.

Laut Studie verbraucht Deutschland auch mehr ökologische Ressourcen als die planetarischen Kapazitäten hergeben. Zum Maßstab nehmen die Autoren der Studie den sogenannten „ökologischen Fußabdruck“, der einen durchschnittlichen Verbrauch von höchstens 1,8 Hektar pro Person zulässt. Mit seinem Konsum- und Produktionsverhalten verbrauche Deutschland gegenwärtig 4,6 Hektar pro Kopf. Länder wie Polen, Israel und Ungarn erzielten dagegen Werte von „nur“ 3,6 und 4 Hektar pro Person, während die USA auf 7,2 Hektar und Dänemark sogar auf 8,3 Hektar kämen.

Als weiteren Indikator für Generationengerechtigkeit ziehen die Autoren der Studie das Ausmaß der Kinderarmut heran. Die nordeuropäischen Staaten wiesen die geringste Kinderarmut mit Werten zwischen 3,7 und 7 Prozent auf. Auch Deutschland liege mit einer Rate von 8,3 Prozent relativ weit vorn. Die höchsten Werte belegten die südeuropäischen Staaten Portugal, Spanien und Italien. Zu dieser Gruppe gehörten auch die USA mit einer Kinderarmutsquote von 21 Prozent.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.

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Lesermeinungen

maria56 vor 15 Stunden
Abtreibung schuld!
Hätten all die abgetriebenen (ermordeten) Kinder das Recht zu leben bekommen, dann wäre Deutschland kein Land der "Alten", dann gäbe es kein Fachkräftemangel, dann wären genug Rentenbeiträge in der Rentenkasse. Unsere Politik ist selber schuld, wenn sie Abtreibungen legalisiert. Das Blut Tausender unschuldiger Kinder klebt an den Händen der Verantwortlichen (Politiker und Eltern dieser armen Geschöpfe). Jeder Mord muß gesühnt werden. Abteibung ist MORD!!!

Ringelblume am 11.4.2013
Dekadenz
In unserer Gesellschaft ist es so, dass der etwas gilt, der viel Geld hat. Wenn derjenige, der Kinder hat, finanziell besser gestellt wäre als derjenige, der keine Kinder hat, gäbe es mehr Kinder. Geld ist aber nur die eine Seite des Problems. Die andere Seite ist die nicht vorhandene Bereitschaft, sich zu binden. Kinder brauchen, um gut aufzuwachsen, ein stabiles Elternhaus. In unserer Gesellschaft gilt die Ehe als Institution aber nichts mehr. Partnerschaften werden nur auf Gefühlen aufgebaut, und diese allein sind keine solide Basis für eine Familie. Unsere Gesellschaft ist zu Dekadent, um sich selbst am Leben zu erhalten. Die Geschichte zeigt, dass alle Hochkulturen irgendwann untergingen. So wird es auch mit uns sein.

st.michael am 10.4.2013
Zug abgefahren
Seit den 70er Jahren wird gemahnt und gewarnt.
Was hat die Überfluß/Wegwerfgesellschaft gemacht?
Genau das Gegenteil, also was wundern wir uns, der Bevölkerungszug ist so etwas von abgefahren, der Bahnhof ist sogar schon weg.
Was solls, Werte haben wir auch nicht mehr (außer Spaß, Sex und Geld), die Geschichte wird über uns hinwegfegen, es mwrkt auch keiner mehr.
Nicht schade drum !
Zum Glück gibt es einen Ausweg aus diesem tal der Tränen: Jesus Christus!

Ester am 10.4.2013
Lieber Junker Jörg
da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Wohne ich in einem der von Ihnen beschriebenen Stadteile und was ich erlebe ist ein absoluter Niedergang kirchlichen Lebens.
Aus der Statistik: Vor 20 Jahren hatten wir noch 59 Kommunionkinder, die 2 von diesem Jahr die gehen zusammen mit denen von der anderen Pfarrei.

Junker Jörg am 10.4.2013
wie das Amen in der Kirche
Klar der demokrafische Wandel ist Realität, neben den Gefahren, gibt es eben auch große Chancen, und gerade in den Städten leben viele Menschen mit Migrationshintergrund (auch Christen, aber gerade in Stadtteilen, wo es eine gute und bunte Mischung zwischen vielen Nationalitäten gibt, werden auch wieder mehr Kinder geboren und dort gibt es eben auch vielfältiges kirchliches Leben.

Marienzweig am 10.4.2013
Die Probleme wachsen uns über den Kopf!
Von jungen Menschen nun (unterschwellig) zu erwarten, Kinder nur in die Welt zu setzen, um den drohenden Rentenzusammenbruch zu verhindern, wäre schlimm, dies allein durch finanzielle Anreize zu versuchen, egoistisch.
Die Frauen von heute wissen sehr genau,
dass ihnen als Mutter in den meisten Fällen ein geringeres Ansehen zugebilligt wird, als den berufstätigen.

Alles, was gut, "normal", im besten Sinn konservativ ist, wird in Frage gestellt, als altmodisch und spießig angesehen.
Immer weniger Frauen werden den Mut haben, in dieses wahrnehmbare Zeitgefühl hinein sich um seiner Kinder willen für eine Weile beruflich zurückzunehmen und für sie da zu sein?
Und so vervielfacht sich das Problem von Jahr zu Jahr.
Wirtschaft ist nicht an Familie interessiert.
Sie braucht Arbeitskräfte, möglichst kostengünstig und rund um die Uhr.
Da scheinen Arbeitskräfte aus dem Ausland gerade recht.
Aber sie sind nicht die Lösung unseres Problems.

Ester am 10.4.2013
Ja ich seh das ganze auch als
scheinheilige krokodilstränenlastige Diskussion.
Ich meine selbst gute Christen weisen die Idee eines "Ehezweckes", nämlcih die Ehe als Institution zur Zeugung und Erziehung von Kindern, weit von sich.
Selbst gute, sehr gute Katholiken greifen zur NFP, und das ohne krank zu sein, oder am Hungertuch zu nagen.
Selbst gut katholische, Eltern und Tanten, von Leuten die dann doch mehr als 2 Kinder kriegen sagen kopfschüttelnd "Muss das denn sein!?! Das muss doch heutzutage nicht sein!"
Selbst die Kirche macht einen auf Partizipation und ich sag das aus Urerfahrung mal so: Ab dem dritten, spätestens ab dem vierten Kind, ist Muttersein ein Fulltimnejob, wo man gut und gerne noch Personal beschäftigen könnte.
Solange alle Welt in verzweifelter Disseitigkeit gefangen ist, klammern die Alten an ihrem bisschen Leben und die Jungen trauen sich nicht ja zu neuem zu sagen.

Woarnold am 10.4.2013
Circulus vitiosus
Herr Birgs bringt die Problematik auf den Punkt: Je weniger Kinder heute geboren werden, desto weniger Eltern gibt es morgen. Ich denke ,dass man im Augenblick den "Wunsch" nach Kindern nur beflügeln kann, wenn man Familien mit Kindern (eventuell auch Ledige mit Kindern) steuerlich massiv bevorteilt. Der einzig anwendbare Anreiz in unserer (gottlosen) Zeit ist nicht die Verantwortung für die Zukunft, sondern GELD.

Calimero am 10.4.2013
globaler Schrumpfungsprozess.
Deutschland und andere "Industrienationen" sind nur Vorreiter.

Entgegen der Erwartungen des Club of Rome hat sich das globale Bevölkerungswachstum schon deutlich verlangsamt. Wenn es so weitergeht kommt es ca. 2060 zum Stillstand.


Treffen sich die Erde und ein anderer Planet.
Sagt die Erde:
"uuuhhhh, mir geht es sooo schlecht."
Der andere Planet:
"Was hast du denn für eine Krankheit?"
Erde:
"Ich hab Homo Sapiens"
Der andere Planet:
"Och, das vergeht"

paxetbonum2 am 10.4.2013
Lebensstandard
Es geht doch nur um die Erhaltung des sehr hohen Lebensstandards. Die Kinder sollen die Renten sichern, aber dazu brauchen wir auch adäquate Arbeitsplätze und nicht ein Euro Jobs um die Arbeitslosenzahlen zu schönen. Lebensqualität ist nichts mehr wert, die Frauen werden in den Beruf gedrängt weil man mit einem Einkommen fast nicht mehr als Familie überleben kann. Um zu erfahren, was Leben wirklich bedeutet haben die Menschen heute keine Zeit mehr, dazu würde ein intaktes Familienleben auch gehören.

Indiana am 10.4.2013
Was soll das???
Uns fehlen die Kinder die IHR abgetrieben und verhütet habt!!!

Indiana am 10.4.2013
Scheinheilige Diskussion
Was soll diese scheinheilige Diskussion? Das ist das Ergebnis, wenn Gott und die eigentliche Ursache ausgeblendet werden.
Uns fehlen die Kinder, die IHR abgetrieben und verhütet habt !!



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