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  • 27.08.2015 00:22 - 100. Generalaudienz: Eltern verdienen den Nobelpreis
von esther10 in Kategorie Allgemein.

100. Generalaudienz: Eltern verdienen den Nobelpreis


Papst bei der Generalaudienz - AFP

26/08/2015 11:00SHARE:
Bei seiner 100. Generalaudienz seines Pontifikats hat Papst Franziskus über das Gebet gesprochen. Das Gebet sei Ausdruck der Liebe zu Gott, so der Papst vor tausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz. Ausgehend vom Lukas-Evangelium, in der der Besuch Jesu bei Marta und ihrer Schwester Maria beschrieben wird, erläuterte der Papst in seiner Katechesenreihe zur Familie, wie das Gebet die Familie bestärkt.

„Es gibt viele, die sagen: Ich muss und würde gerne mehr beten, aber mir fehlt einfach die Zeit. Daraus sehen wir – denn sie erkennen das mit großer Ehrlichkeit – dass wir nur im Gebet, der Verbindung mit Gott, den tiefen Frieden finden. Wir erfahren die Achtung Gottes und seine Hilfe in verschiedenen Schwierigkeiten unseres Lebens. Aber wie steht es mit uns? Schenken wir Gott auch unsere Zuneigung? Lieben wir ihn mit ganzem Herzen?“

Grundlegend sei aber, so der Papst, dass der Gläubige Gott als „die Liebe all unserer Liebe“ betrachte. Im Übrigen brauche es für die Liebe nicht viele Worte.

„Es reicht oft aus, wenn wir einen schönen Gedanken haben oder eine Andacht vor einem sakralen Bild führen. Es reicht auch ein Zeichen der Anbetung, die einer Kirche gewidmet ist. In vielen Ländern des Südens gibt es den schönen Brauch, dass Mütter ihre Kleinkinder lehren, Jesus oder der Muttergottes Küsse zu schenken. Auf diese Weise verwandelt sich das Herz dieser Kinder in ein Ort des Gebets.“

Auf alle Gläubigen ausgeweitet, gelte es zu lernen, Gott wieder Vater zu nennen, so wie man ganz spontan auch die eigenen Eltern Papa oder Mama nennt, so der Papst. Auch auf diese Weise werden die Gläubigen von der Liebe Gottes umarmt.

„Wenn wir den Alltag der Familien betrachten, so scheint die zur Verfügung stehende Zeit immer knapp zu sein. Aber wer eine Familie hat, der lernt schnell, was kein genialer Mathematiker lösen kann: innerhalb von 24 Stunden bringst du als Familienmensch das Doppelte unter! Das ist doch so, nicht wahr? Eltern, die die Zeit verdoppeln, verdienen den Nobelpreis. Es gibt Mütter und Väter, die dafür den Nobelpreis gewinnen könnten, nicht? Aus 24 Stunden machen sie 48! Ich weiß nicht, wie sie das machen, doch sie bewegen sich und tun es! In der Familie gibt es viel Arbeit!“.

Diese Eltern dürften nicht vergessen, dass die Zeit, die sie Gott gäben, ihnen wieder zurückgeschenkt werde, fuhr Franziskus fort. Der Gläubige fände Freude aber auch Frieden durch ganz unerwartete Geschenke, versicherte der Papst.

Es sei auch wichtig, dass täglich aus dem Evangelium gelesen wird, denn das Gebet bedürfe der Vertrautheit mit dem Wort Gottes.

„Ist diese Vertrautheit in unseren Familien da? Haben wir ein Evangelium zuhause? Lesen wir daraus manchmal gemeinsam? Betrachten wir es, indem wir den Rosenkranz beten? Denn das in der Familie gelesene Evangelium ist wie ein gutes Brot, das die Herzen aller nährt. Lehrt den Kindern, das Kreuzzeichen zu machen. Das ist eine schöne Aufgabe für die Mütter und Väter. Im Gebet der Familie, in ihren starken Momenten und schwierigen Phasen, sind wir einander anvertraut, damit ein jeder von uns in der Familie von der Liebe Gottes behütet ist.“
(rv 26.08.2015 mg)



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