„Wie ist meine Identität? Ist sie christlich oder weltlich?“ Frühmesse von Papst Franziskus in der Domus Sanctae Marthae
Rom, 16. November 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre | 154 klicks
Papst Franziskus befasste sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae mit den drei Begriffen Weltlichkeit, Apostasie (Abkehr von der Religion durch Austritt oder Konvertierung) und Verfolgung. Ausgehend vom Tagesevangelium erklärte der Papst den Begriff der Weltlichkeit. Er bedeute, die eigene Identität, die eigenen Traditionen zu verleugnen. Die Weltlichkeit führe zur Gleichmachung und zur Apostasie.
Unterschiede seien in ihr nicht gestattet, alle müssten gleich sein. Verstöße würden mit Verfolgung bestraft. Die Verfolgung habe eine vergiftete Wurzel. Wir sollten uns die Frage stellen: „Wie ist meine Identität? Ist sie christlich oder weltlich?“ Laute die Antwort christlich, weil man getauft und in einem christlichen Land aufgewachsen sei? Die Weltlichkeit dringe langsam ein, warnte Papst Franziskus, und infiziere alles. Sie suche immer eine Rechtfertigung.
Der Papst erklärte, dass die Liturgie in den letzten Tages des Jahres dazu auffordere, aufmerksam gegenüber den giftigen Wurzeln zu sein, die vom Herrn entfernten. Daher forderte Papst Franziskus alle zum Schluss der Messe auf, für die Kirche zu beten, dass der Herr sie vor jeder Weltlichkeit beschütze und sie die Identität Jesu Christi bewahre. Uns möge der Herr die Gnade schenken, unsere christliche Identität zu bewahren und gegen die Weltlichkeit zu beschützen, die immer wachse, sich rechtfertige und infiziere.
(16. November 2015) © Innovative Media Inc.
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