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  • 06.12.2015 00:35 - „Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung“.
von esther10 in Kategorie Allgemein.


kath-kommentar.de
Der Kommentar von kath.de



Posted on 4. Dezember 2015 by maximilianroell
Vor gut zwei Jahren hat Papst Franziskus das apostolische Schreiben „Evangelii Gaudium – Freude des Evangeliums“ vorgestellt, das als Programmschrift des Papstes gehandelt wurde. Zeit zu schauen, welche Kernbotschaft sich seitdem im Tun des Papstes bewahrheitet hat.

Evangelisierung ganz praktisch

In dem Schreiben spricht Franziskus die Gemeinden vor Ort an. Dabei nimmt er jeden Gläubigen in die Verantwortung, indem er schreibt: „Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung“. Dies wird nach seinen Beobachtungen aber oft eingeschränkt durch eine „übertriebene Sorge um die persönlichen Räume der Selbständigkeit und der Entspannung“, die Aufgaben und Engagement als bloßes Anhängsel erleben ließen. Ebenso herrsche vielerorts ein „bürokratisches Verhalten, mit dem auf die einfachen oder auch komplexeren Probleme des Lebens unserer Völker geantwortet wird.“

Franziskus drängt in dem Schreiben darauf, sich an den Sorgen und Nöten der anderen zu orientieren, und nicht um sich selbst zu kreisen. Dabei gelte die Aufmerksamkeit besonders den materiell Armen und den Ausgeschlossenen der Gesellschaft. Evangelisierung könne demnach nur in konkreten Kontexten stattfinden. Im praktischen Handeln und in der Zuwendung werde der Glaube greifbar.

Auf welch einfachen Wegen der frohen Botschaft unbürokratisch Ausdruck verliehen werden kann, hat der Papst seitdem vorgemacht. Etwa in kurzen Telefonaten mit Menschen, die ihm ihre Sorgen geschrieben hatten. Im Kontakt zu den Obdachlosen Roms hat Franziskus für alltagstaugliche Hilfe sorgen können, indem er u.a. Waschmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Neben dieser Verantwortung vor Ort wurde im Tun von Franziskus aber auch die Verantwortung jedes Getauften gegenüber der Gesamtkirche besonders deutlich, als er zur Vorbereitung der Welt-Bischofssynode in Rom die Gläubigen der Ortskirchen über die Berufung und Sendung der Familie befragen ließ. Vergleichbares hatte es vorher nicht gegeben.

Erfahrung teilen

In seinem Apostolischen Schreiben versucht Franziskus neben dem praktischen Umgang, auch die Art und Weise der Verkündigung einer Reinigung zu unterziehen. Die Homilie sieht er als den „Prüfstein, um die Nähe und die Kontaktfähigkeit eines Hirten zu seinem Volk zu bewerten.“ Dabei müsse der Hirte den Inhalt aus der Betrachtung der Hl. Schrift aufsaugen und bei der Weitergabe auf „die Wärme des Tons seiner Stimme, die Milde des Stils seiner Sätze und die Freude seiner Gesten“ achten. Nur wer selbst berührt wurde, könne demnach Zeugnis geben.

Gleiches gelte für die übrigen Gläubigen, da keine Motivation ausreiche, „wenn man nicht aus eigener Erfahrung davon überzeugt ist, dass es nicht das Gleiche ist, Jesus kennen gelernt zu haben oder ihn nicht zu kennen“.

Das Franziskus weiß, wovon er spricht, das zeigen seine eigenen Predigten und Reden, die auch von Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen große Zustimmung finden. Dies zeigte sich zuletzt bei seiner Afrikareise, bei der er in einer von christlichen und muslimischen Milizen geschundenen Region die richtigen Worte und den passenden Ton gefunden hat.

Fazit

Franziskus möchte auf eine innere Haltung hinweisen, die im Evangelium zum Ausdruck kommt. Dabei geht es um einen gelebten Glauben, der sich aus der Begegnung mit Gott speist und sich mit Zuversicht dem Nächsten zuwendet, den er in seinen Freuden und Sorgen ernst- und annimmt.

Dominique Humm

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2 THOUGHTS ON “EVANGELISIERUNG NACH FRANZISKUS”
Joachim Waldemer on 5. Dezember 2015 at 09:28 said:
Wir alle muessen aufwachen,d.h.alle Priester sollten taeglich die Hl.Messe
feiern,egal,wieviele Glaeubige kommen.Es ist jedesmal eine weltumfassende
Gnadenquelle!Alle Christen und alle Geistlichen muessen regelmaessig zur
Beichte gehen.Alle Christen sollen taeglich den Rosenkranz beten,dann
brauchen sie kein Yoga und sonstige ersatzreligioesen Praktiken!Der
Rosenkranz ist die Meditation schlechthin!Die Priester sollen die Anwesenden einladen zur Messe und zum Empfang der Sakramente,
so etwas habe ich noch nie gehoert und das seit -zig Jahren!Kurzum,wir
muessen alle bei uns sebst anfangen und immer wieder neu aufbrechen.

Reply ↓
Frank Thönnes on 5. Dezember 2015 at 17:07 said:
Viele religiöse Vorstellungen sind veraltet. Zum Beispiel wurde die Welt nicht “erschaffen”, sondern existiert von Natur aus (und seit ewig). Nach jetzigem Stand der Erkenntnis ist das Unbewusste göttlich. Ein Mensch sollte u. a. seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, viel Sport zu machen, berufliche und andere Herausforderungen zu meistern, immer mehr für den Naturschutz zu tun usw. Und dann sollte man Autosuggestion anwenden, Ereignisse (z. B. Träume) deuten und die Halbträume der Aufwachphase beeinflussen. Dies gehört zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe, die dritte Stufe und so weiter. Künstliche Bewusstseinsveränderung (z. B. Hypnose), Präkognition usw. sind gefährlich. Bestimmte Yoga-Techniken und luzides Träumen können schädlich sein, wenn man die nötige Reife nicht hat. Im Übrigen können die Techniken nur Hilfsmittel sein; das Wesentliche ist das Wirken Gottes.

Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. unter Umständen gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Zudem müssen die Gefahren der Technologie immer weiter verringert werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Es ist sinnvoll, Faktor-X-Technologien (z. B. 0,3-Liter-Einsitzer-Autos, Linsermethode gegen Krampfadern) zu fördern. Die Verkehrsprobleme werden wesentlich reduziert, wenn fast jeder Mensch mit einem Motorrad o. ä. fährt, anstatt mit einem Viersitzer-Auto. Man sollte in einer Region ohne Kälte leben. Es ist sinnvoll, in einem Mobilheim (Höhe ca. 3 m; Wandstärke ca. 4 cm; für zwei Personen 3 Räume) zu wohnen. Man sollte sich so weit wie möglich von (pflanzlicher) Urkost ernähren, sofern dies gesundheitsverträglich ist. Die vorgenannten Maßnahmen gehören zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe, die dritte Stufe usw.
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