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  • 14.07.2016 00:06 - Scholas Occurrentes – die pädagogische Revolution von Papst Franziskus
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Scholas Occurrentes – die pädagogische Revolution von


Papst Franziskus
Juni 2016



http://www.katholisches.info/

Päpstliche Stiftung Scholas Occurrentes, das Lieblingsprojekt des Papstes - Erziehung "ohne Christentum", aber mit Gender-Ideologie
(Rom) Am 15. September 2015 erhob Papst Franziskus die Stiftung Scholas Occurentes (Schulen der Begegnung) zur „pia fondazione“, zur frommen Stiftung päpstlichen Rechts. Die Stiftung war von ihm bereits zu seiner Zeit in Buenos Aires gegründet worden. In den vergangenen drei Jahren fanden mehr als ein Dutzend öffentliche Veranstaltungen des Papstes zu seinem „Lieblingsprojekt“ (Sandro Magister) statt. Das inzwischen größte Schulnetzwerk der Welt folgt jedoch einer zweifelhaften erzieherischen Linie: von spezifisch Christlichem findet sich keine Spur, dafür aber vertritt die Papst-Stiftung die Gender-Ideologie. Maike Hickson und Sandro Magister schauten sich die Stiftung einmal näher an.

Stiftungsziele haben „im Einklang mit dem Auftrag der Kirche“ zu sein

Die Scholas-Ereignisse mit Papst-Beteiligung finden zahlreich und in der Regel mit weiterer prominenter Besetzung statt. Am 29. Mai, an der bisher jüngsten Veranstaltung, nahmen beispielsweise George Clooney und Richard Gere teil.

Der Papst wendet sich gerne mit Videobotschaften an die Schüler der Scholas in aller Welt. Am 4. September 2014 erzählte er, mit den beiden Mitgründern an seiner Seite, von der Entstehung:

. Die Jugendlichen brauchen heute drei grundlegende Pfeiler: Bildung, Sport und Kultur.“
„Man findet nichts, aber wirklich gar nichts an spezifisch Christlichem“



Scholas wirbt mit Papst Franziskus für die Gender-Ideologie

Inzwischen gehören mehr als 400.000 Schulen in 80 Staaten aller fünf Kontinente zum Netzwerk der Scholas. Mit einem Chirograph machte Papst Franziskus im vergangenen Jahr eine fromme Stiftung daraus mit Sitz im Vatikan. Im Chirograph heißt es, daß die Zielsetzungen der Stiftung „mit dem Auftrag der Kirche in Einklang“ zu sein haben.

Schaut man sich den Internetauftritt von Scholas Occurentes an, die Programme, die Ziele, die Aktivitäten, „findet man aber nichts, aber wirklich gar nichts an spezifisch Christlichem, erst recht nicht Katholischem“, so Magister. Diese „neutrale“ Linie wird „mit offensichtlichen Einverständnis des Papstes“ verfolgt, so der Vatikanist. Denn auch bei Durchsicht der inzwischen zahlreichen Reden und Wortmeldungen, mit denen sich Franziskus an die Scholas gewandt hat, „ist das Schweigen über den christlichen Gott, über Jesus und über das Evangelium“ so auffällig, daß es „einer Grabesruhe“ ähnelt, so Magister.

Ganz wenige, marginale Ausnahmen lassen sich an den Fingern einer Hand abzählen:



Am 4. September 2014 sagte Franziskus flüchtig: „Jesus hat viele Male gesagt: Habt keine Angst“. Und: „Gott segne euch“.
Am 6. Februar 2015 ganz nebenbei: „Das Buch der Weisheit sagt, daß Gott spielte“, um eine Gedanken über das Spielen einzuleiten.
Am 29. Mai 2016 endete er gewollt interreligiös: „Wir wenden uns an Gott mit dem ältesten Segenstext, der gültig ist und von den drei monotheistischen Religionen gebraucht wird: Der Herr segne und behüte euch; er lasse sein Antlitz über euch leuchten und erweise euch seine Gnade; er enthüllte euch sein Antlitz und gewähre Euch den Frieden. Amen.“

Päpstliche Reden an Schüler „neutral“: von „Dialog“ bis „neuer Humanismus“

Die Reden des Papstes an die Scholas, aber auch seine spontanen Antworten auf Fragen von Schülern sind bestimmt von neutralen Worten und Konzepten wie „Dialog“, „Zuhören“, „Zugehörigkeit“, Integration“, „Brücken“, „Frieden“, „Harmonie“, „Erziehungspakt“, Kultur der Begegnung“, „bessere Welt“ und „neuer Humanismus“.

Zu den drei von Franziskus genannten Pfeilern „Bildung, Sport, Kultur“ stellt er gerne die Sprachen „des Geistes, des Herzens, der Hände“. Ebenso häufig ersetzt er das Wort „Bildung“ durch „Techonologie“. Ende Mai traf sich der Papst eine gute Stunde im Vatikan mit zwölf Jugendlichen Youtubern. Nicht irgendwelchen, sondern besonders „erfolgreichen“, die zusammen Millionen von Followers haben. Mit ihnen machte Franziskus am Ende ein Selfie, das sofort als „Megarenner“ durch die sozialen Netzwerke fegte.

Hauptzugang der Scholas zu den jungen Menschen ist der Sport, allem voran der Fußball. Erst wenige Monate im Amt, gelang ihm eine Partnerschaft der Scholas mit dem Freundschaftsspiel Argentinien-Italien im Stadio Olimpico von Rom. Schirmherr des Spiels waren der Papst und die beiden Fußballstars Lionel Messi und Gigi Buffon.


Papst Franziskus mit den WBC-Vertretern

Am 3. Februar 2016 empfing Franziskus im Rahmen der Scholas-Aktivitäten den Fußballstar Ronaldinho. Dieses Mal wurden die Papst-Worte nicht veröffentlicht, außer einem locker hingeworfenen Satz des Kirchenoberhauptes gegen religiöse Proselytenmacherei. Radio Vatikan gab am selben Tag bekannt, daß am 7. Mai in Las Vegas ein interreligiöser Boxkampf zwischen „einem Katholiken und einem Muslim“ stattfindet.

Liest man die Empfehlungen des Schlußdokuments, läßt sich erneut „nicht die geringste Spur des Christentums finden“, so Magister.

Scholas-Schriftenreihe für Kinder propagiert Gender-Ideologie

In der Publikation „Diversität“ werden unterschiedliche Formen von „Familie“ als gleichwertig dargestellt. Die Familie“ wird durch den Plural „Familien“ ersetzt. Als gleichwertige „Familien“-Form werden auch homosexuelle Paare mit Kinder angeführt.

In der Publikation „Sich selbst schätzen“ wird behauptet, daß man die eigene Identität und auch das Geschlecht selbst wählen könne.

Mit anderen Worten, Scholas Occurrentes fördert mit ihren Publikationen die Gender-Theorie und wirbt dafür mit dem Namen und dem Konterfei von Papst Franziskus.

Da die Scholas das Lieblingsprojekt von Papst Franziskus sind, muß – auch angesichts seines persönlichen Engagements – davon ausgegangen werden, daß auch diese Linie mit ihm abgesprochen wurde.

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http://www.katholisches.info/2016/06/04/...pst-franziskus/
Bild: Scholas Occurrentes/MiL (Screenshots)




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