Warum es kein „werdendes Leben“ gibt
Veröffentlicht: 5. März 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Abtreibung, Baby, Beratung, Bistum Münster, Kind, Lebensschutz, Mutterleib, Pater Manfred Kollig, Schwangere, Schwangerschaftsabbruch, Tötung, ungeborenes Leben, werdendes Leben |Ein Kommentar Von Felizitas Küble
Unter dem Titel „Für den Schutz des ungeborenen Lebens“ berichtet die Internetpräsenz des Bistums Münster über die Haltung der katholischen Kirche zur Abtreibung und über kirchliche Beratungstellen für Schwangere. embryo
Daß eine katholische Diözese sich gegen Abtreibung ausspricht, ist erfreulich, versteht sich aber auch von selbst – allerdings wäre es gut, wenn Pater Manfred Kollig in seinem Artikel begrifflich für mehr Klarheit sorgen würde.
Das beginnt schon bei der Überschrift, in welcher vom „ungeborenen Leben“ die Rede ist – eine sehr schwammige Ausdrucksweise, schließlich gibt es „ungeborenes Leben“ auch in der Tierwelt.
Eindeutig und genau sind hingegen Begriffe wie „ungeborene Kinder“, „Babys im Mutterleib“ oder „Menschen vor der Geburt“.
Noch absurder ist die irreführende Formulierung des Geistlichen im Text selber, wo er das „werdende menschliche Leben“ erwähnt. Es gibt nur Leben oder Nicht-Leben, keine Grauzone, kein „werdendes“ Leben.
Auch der Ausdruck „Schwangerschaftsabbruch„, den der Autor verwendet, ist letzten Endes ein schönfärberisches Nebelwort. Bei einer Abtreibung wird nicht etwa nur ein physiologischer Zustand (Schwangerschaft) im Körper der Frau „abgebrochen“, sondern ein Kind getötet – und zwar unwiderruflich. https://charismatismus.wordpress.com/201...des-leben-gibt/ Quelle für die Zitate: http://www.bistum-muenster.de/index.php?cat_id=21418
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