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  • 19.06.2017 00:48 - Kardinal Sarah stutzt mit dem Vorwort zu einem neuen Buch die homophile Haltung der Welt und das homohäretische Klima in der Kirche zurecht.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Kardinal Sarah kritisiert homohäretisches Klima: „Katechismus nicht homo-korrekt zitieren“
19. Juni 2017 Genderideologie,



Kardinal Sarah stutzt mit dem Vorwort zu einem neuen Buch die homophile Haltung der Welt und das homohäretische Klima in der Kirche zurecht.

(Rom) Homosexuelle und Keuschheit? „Wir Priester und Bischöfe demütigen diese Menschen, wenn wir nicht glauben, daß sie diese Tugend zurückgewinnen können, die für alle Jünger gilt“. Diese Worte sind Teil einer Stellungnahme, mit der Kardinal Robert Sarah, der Präfekt der römischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung die homopolitische Korrektheit zerlegt. Der Kardinal ist bekannt für seinen Mut, gegen den Mainstream zu schwimmen und unbequeme Dinge beim Namen zu nennen. Mit seiner jüngsten Stellungnahme wendet er sich gegen die „pastorale Korrektheit“ in Sachen Homosexualität. Dazu schrieb er das Vorwort zum Buch von Daniel Mattson: „Warum ich mich nicht Gay nenne“.

Der Katechismus der Katholischen Kirche, so Kardinal Sarah, gibt den Priestern und Bischöfen „nicht die Erlaubnis. die Männer und Frauen, die leiden, weil sie von Personen desselben Geschlechts angezogen werden, der Fülle des Evangeliums zu berauben. Der Kardinal wendet sich damit gegen ein irenistisches Sündenverständnis, das sich in der Kirche breit macht.

Die homosexuellen Menschen nicht zur Keuschheit zu ermahnen, demütigt sie und zwingt sie, in einem Zustand zu leben, der ihnen Leid verursacht. „Allein diese Aussage kann heute genügen, um sich eine kirchliche Fatwa zuzuziehen“, so Tommaso Scandroglio der Nuova Bussola Quotidiana (NBQ).

Von solchen Gedanken läßt sich der Kardinal aber nicht einschüchtern, sondern verdeutlichte seine Botschaft. Er kritisierte, daß Bischöfe und Priester den Katechismus „häufig“ einseitig zitieren. Zitiert werde zwar jener Teil des Katechismus, der von Respekt, Mitleid und Takt gegenüber homosexuellen Personen spricht, nicht aber der Rest, der den „Experten des pastoralen Gutmenschentums unangenehm ist“, so NBQ.

„In seiner Liebe und mütterlichen Weisheit weiß die Kirche viel mehr zur Homosexualität zu sagen, als einige Kleriker zitieren. Dazu gehört besonders die Aussage: „Homosexuelle Handlungen sind in keinem Fall zu billigen“ (KKK, 2357).“
Der Kardinal zitiert den Katechismus weiter:

„Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen“ (KKK, 2358).
Der Präfekt für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung fügt hinzu:

„Die ‚harten Worte‘ Christi und Seiner Kirche zu unterschlagen, ist nicht Liebe. In Wirklichkeit ist das ein schlechter Dienst am Herrn und den nach seinem Ebenbild geschaffenen und durch die Gnade Seines kostbaren Blutes erlösten Geschöpfen.“
Der Kardinal mahnt, daß homosexuelle Personen wie alle anderen Menschen über keine theologische Immunität verfügen. Sie haben weder eine Abkürzung zur Heiligkeit noch sind sie von der Verpflichtung entbunden, heilig zu werden. Jeder habe sein Kreuz zu tragen. Der Katechismus sage deutlich:

„Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. (…) Sie können und sollen sich durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern“ (KKK, 2359).
Das sei die Berufung aller Getauften. In diesen Worten, so der Kardinal, spiegle sich die wahre pastorale Liebe wider.

Entgegen dem Mainstream und der „pastoralen Korrektheit“ erinnert Kardinal Sarah an eine „Grundwahrheit“: „Jesus verlangt von uns nicht Unmögliches und nichts, wozu er uns nicht auch die Gnade gibt, um es tun zu können. Die Kirche ist die Quelle dieser Gnade.“

„Die Worte von Kardinal Sarah sind in einem homohäretischen Klima, das man im kirchlichen Haus immer deutlicher atmen kann, ebenso klar wie explosiv“, so NBQ. „Bischöfe, Priester und Laien geben angepaßte Sätze von sich wie: ‚In den Augen Gottes hat jede sexuelle Orientierung die gleiche Würde‘ oder ‚Homosexualität ist eine natürliche Variante der menschlichen Sexualität‘.“
Dahinter stecke ein positivistisches Denken, das alles rechtfertigt, was existiert.

Der erste und entscheidende Schritt, so der Kardinal, sei es, moralisch anzuerkennen, daß ein Impuls zu ungeordneten Handlung vorhanden ist (der Katechismus betont, daß „homosexuelle Handlungen in sich nicht in Ordnung sind“.

Vor der ersten Bischofssynode über die Familie hatte Kardinal Sarah an der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin in Rom Gelegenheit, die Stellungnahmen mehrerer Homosexueller zu hören. „Mir wurde bewußt, wie sehr diese Seelen gelitten haben, manchmal aufgrund von Umständen, die außerhalb ihrer Reichweite lagen, manchmal aufgrund von eigenen Entscheidungen. Man spürte die Einsamkeit, den Schmerz und das durchlittene Elend aufgrund eines Lebenswandels, der der wahren Identität der Kinder Gottes widerspricht.“

Diese Menschen „haben nur dann Frieden gefunden, wenn sie gemäß der Lehre Gottes lebten“.

Kardinal Sarah ist sich der Bedeutung und Explosivität seiner Worte bewußt.

„Im Grunde erinnert er uns nur daran, daß der Schnee weiß und ein Kreis rund ist“, so Scandroglio „Was für einen Sehenden klar ist, ist es aber nicht für einen Blinden. Heute fehlt es in der Kirche aber nicht an Blinden, die sich an Spitze der Sehenden stellen und sie führen wollen.“
http://www.katholisches.info/2017/06/kar...rrekt-zitieren/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL

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