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  • 22.11.2017 00:56 - Islamischer Terror Der Name Jesu war ihr letztes Wort
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Islamischer Terror
Der Name Jesu war ihr letztes Wort
22. November 2017 0



(Kairo) Das ägyptische Außenministerium gab bekannt, daß durch DNS-Analysen auch die letzten der 21 koptischen Christen identifiziert werden konnten, die 2015 von Terroristen des Islamischen Staates (IS) in Libyen ermordet wurden.

Am vergangenen 28. September informierte der Generalstaatsanwalt von Libyen, Al-Sadiq al-Sour, daß die Behörden den Ort gefunden hatten, wo die Leichen der ermordeten Kopten vergraben worden waren. Er befindet sich in der Nähe eines Hotels in der libyschen Hafenstadt Syrte. Darauf gestoßen sind die Ermittler nach der Verhaftung eines Mannes, der beschuldigt wird, das Video vom Massaker an den 21 Ägyptern aufgenommen und für die Veröffentlichung bearbeitet zu haben.


Ikonograhie: Die koptischen Märtyrer von Syrte (ägyptischer Künstler)

Anfang Oktober bestätigten ägyptische Behörden die Entdeckung. Das die Leichen orangefarbenen Gefangenenkleidung trugen, wie sie auf dem Hinrichtungsvideo zu sehen ist, war man sich schnell sicher, tatsächlich die christlichen Opfer der Dschihad-Miliz Islamischer Staat (IS) gefunden zu haben. Alle Toten hatten die Hände auf dem Rücken gefesselt und waren enthauptet.

Die Nachricht vom Leichenfund wurde von den Kopten mit ägyptischen Al-Minya mit einer gewissen Erleichterung aufgenommen. Von dort stammten die meisten der ermordeten Christen. Nun besteht die Aussicht, die Toten würdig begraben zu können. Die koptisch-orthodoxe Kirche erkannte die Ermordeten als Märtyrer an und werden seither als Heilige verehrt.

Endgültige Klarheit brachten forensische Untersuchungen. Durch DNS-Proben von Familienangehörigen der Märtyrer konnte die Identität aller Opfer festgestellt werden.

Sterbliche Überreste werden in Al-Minya begraben

Die sterblichen Überreste der ägyptischen Christen werden in den kommenden Tagen nach Kairo gebracht. Von dort werden sie nach Al-Minya überführt, wo sie in einer Kirche begraben werden, die zu ihrem Gedächtnis errichtet wurde.


Ikonograhie: Die koptischen Märtyrer von Syrte (serbischer Künstler)
Am 15. Februar 2015 verbreitete der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) ein Video mit dem Titel „Eine mit Blut geschriebene Botschaft an die Nation des Kreuzes“. Darauf waren die ägyptischen Märtyrer zu sehen, die zwischen Dezember 2014 und Januar 2015 in Libyen entführt worden waren.

Einer der Mörder sagt im Video: „Heute stehen wir südlich von Rom, im Land des Islams, in Libyen, und senden eine Botschaft“.

Die Ermordung war ein islamischer Ritualmord. Den Christen wurde die Kehle durchgeschnitten und der Kopf abgetrennt. Ein grausamer Tod.

Der koptisch-katholische Bischof von Gizeh, Msgr. Antonios Aziz Mina gab nach einer Analyse des Videos bekannt, daß die Opfer „vor ihrer barbarischen Hinrichtung wiederholten: Herr Jesus Christus“.

„Der Name Jesu waren die letzten Worte auf ihren Lippen“, so der Bischof. „Auf diese Weise haben sie im Moment ihrer größten Bedrängnis seinen Sieg gefeiert. Den Sieg, den kein Mörder zum Schweigen bringen kann.“



Eine Woche nachdem das Video von der grausamen Hinrichtung der Christen bekannt wurde, ließ der koptische Papst Tawadros II. die 21 Ermordeten in das Buch der Märtyrer der koptischen Kirche eintragen. Seither wird ihr Gedenken am 15. Februar begangen.

Text: Andreas Becker
Bild: InfoVaticana/CopticChurch/NLM (Screenshots)

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