AUSLAND SCHIFFBRUCH
Holzboot mit acht Nordkoreanern in Japan angespült
Stand: 07:47 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten
In diesem Holzboot strandeten die Nordkoreaner in Japan
Quelle: AP/Kyodo News
Die Männer gaben an, aus Nordkorea zu sein und auf See gefischt zu haben, bevor ihr Boot kaputtging und an Land gespült wurde. Ihr Auftauchen könnte mysteriöse Leichenfunde auf Schiffen vor Japan vor zwei Jahren erklären. 5 Kommentare Anzeige Acht Männer, die nach eigenen Angaben aus Nordkorea stammen, sind in Japan gestrandet. Die Männer seien am späten Donnerstagabend (Ortszeit) gefunden worden, teilte die Polizei der Präfektur Akita mit. Zuvor habe es Anrufe gegeben, in welchen von einer verdächtigen Gruppe Männer die Rede war, die in der Küstenstadt Yurihonjo unterwegs waren. Die Polizei fand zudem ein Holzboot in einem nahe gelegenen Hafen.
Die acht Männer befanden sich in einem guten gesundheitlichen Zustand und sprachen Koreanisch, wie die Polizei mitteilte. Sie gaben an, aus Nordkorea zu sein und auf See gefischt zu haben, bevor ihr Boot kaputtging und an Land gespült wurde. Der Vorfall werde untersucht.
Die Ermittlungen sollten auch die Möglichkeit illegaler Fischerei einschließen, erklärte Kabinettssekretär Yoshihide Suga. Eine Woche zuvor hatte die Küstenwache drei Männer von einem gekenterten Fischerboot an der Nordküste Japans gerettet. Sie wurden wenige Stunden später mit einem anderen nordkoreanischen Boot zurück in ihr Heimatland geschickt.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...8&pm_ln=3574471
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