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  • 20.02.2018 00:49 - USA machen Nordkorea direkt verantwortlich
von esther10 in Kategorie Allgemein.




Dienstag, 19. Dezember 2017
Hackerangriff mit "WannaCr

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Hacker-gr...le19908821.html

USA machen Nordkorea direkt verantwortlich
Im Mai werden rund 300.000 Computer in 150 Ländern von der Schadsoftware "WannaCry" blockiert. Die verantwortlichen Köpfe dafür sitzen in Pjöngjang - sagen nach Großbritannien nun auch die USA. Es gebe Beweise.

Nach Großbritannien haben auch die USA Nordkorea für die weltweite Cyberattacke mit der Schadsoftware "WannaCry" verantwortlich gemacht. "Die Attacke war großangelegt und hat Milliarden gekostet, und Nordkorea ist direkt verantwortlich", schrieb US-Heimatschutzberater Tom Bossert in einem Beitrag für das "Wall Street Journal". Diese Anschuldigung basiere auf Beweisen.

Im Mai waren rund 300.000 Computer in 150 Ländern von der Schadsoftware "WannaCry" blockiert worden. Betroffen waren damals vor allem Privatpersonen - aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bahn, der Automobilkonzern Renault, der Telefon-Riese Telefónica und das russische Innenministerium. In Großbritannien legte der Ausfall des Gesundheitssystems NHS zahlreiche Kliniken lahm als die Computer ausfielen. Als Gegenleistung für eine Behebung der Schäden wurden Zahlungen in der virtuellen Währung Bitcoin verlangt.

Ursprung der Attacke ist schwer zuzuordnen
Schon nach dem Angriff vermuteten einige Experten, dass Nordkorea dahinter stecken könne. Nun folgt die erste offizielle Anschuldigung. Bossert warf Nordkorea vor, mit der Cyberattacke und den damit verbundenen Computerausfällen Menschenleben in Gefahr gebracht zu haben. Er erklärte, das "bösartige Verhalten" des international isolierten Landes werde immer "ungeheuerlicher". Der "WannaCry"-Angriff sei "willkürlich rücksichtslos" gewesen. Er kündigte Konsequenzen an, ging aber nicht in Details.

Es gab keine Angaben dazu, wie genau die US-Regierung Nordkorea als Drahtzieher ausmachte. Wie aus dem Weißen Haus verlautete, wollte sich der Heimatschutzberater am Dienstag näher zu dem Thema äußern. IT-Sicherheitsexperten tun sich üblicherweise schwer damit, den Ursprung einer Cyberattacke einem bestimmten Land zuzuordnen. Sie kommen zu solchen Einschätzungen meist auf Basis einer Palette von Hinweisen: ob sich typische Vorgehensweisen wiederholen oder Software-Werkzeuge bereits bekannter Gruppen verwendet werden, ob die Hacker zu Bürostunden in bestimmten Zeitzonen aktiv sind oder der Programmcode Worte in bestimmten Sprachen enthält. Solche Indizien sind aber nicht fälschungssicher; die Hacker können auch falsche Spuren legen.

Hacker nutzten NSA-Sicherheitslücke aus

Die Autoren von "WannaCry" nutzten eine Sicherheitslücke aus, die einst von dem US-Geheimdienst NSA entdeckt und zum Ausspähen genutzt worden war. Hacker hatten die NSA-Erkenntnisse entdeckt und Monate vor der Attacke veröffentlicht. Es gab zwar Software-Updates, die die Schwachstelle schlossen - doch viele Computer waren nicht auf dem neuesten Stand und wurden von "WannaCry" infiziert. Die Attacke demonstrierte auch das Problem, dass in der Wirtschaft zum Teil ältere Software eingesetzt wird, die auf modernen, sichereren Versionen von Betriebssystemen gar nicht laufen würde.

Bossert verband den "WannaCry"-Vorwurf mit den Spannungen um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm. "Mr. Trump hat bereits von vielen Druckmitteln Gebrauch gemacht, um auf Nordkoreas inakzeptable Nuklear- und Raketenentwicklung zu reagieren, und wir werden unsere Strategie des maximalen Drucks fortsetzen, um zu verhindern, dass Pjöngjang Cyber- oder andere Attacken starten kann."

Quelle: n-tv.de , lri/bad/AFP/dpa

https://www.n-tv.de/politik/USA-machen-N...le20192243.html



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