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  • 29.01.2016 00:20 - Buchbesprechung
von FranzAXJosefJakob in Kategorie Allgemein.

Über das ungläubige Staunen des Navid Kermani!
Zu Weihnachten wurde mir das Buch des Deutsch-Iraners mit gleicher Überschrift über das Christentum geschenkt Erst heute habe ich mich über den Autor schlau gemacht, dessen Eltern in den frühen 60ern nach Deutschland kamen. ist ein hochdotierter Autor, promovierter Orientalist, studierter Germanist. Als Journalist und Schriftsteller hat er sich ausgezeichnet und hat im Mai 2015 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen und in der Feierstunde die freie Welt aufgefordert, alles zu tun um den Krieg in Syrien und Iran zu beenden und der IS das mörderische Handwerk zu legen. Der Autor wird als gläubiger Moslem und Mystiker bezeichnet und sein „Ungläubiges Staunen über das Christentum“ läßt mir den Atem stocken. In dem oben genannten Buch betrachtet Navid auch die Bilderwelt des Katholischen Glaubens! Da meines Wissens im Islam die Darstellung von Menschen Tabu ist,
hört mein Staunen über dieses Buch mit 40 Bildern von der Byzantinik bis zur Romantik nicht mehr auf. Innen und beim Deckblatt sieht man ein Keramik-Mosaik nach islamischer Tradition! Ganz anders zeigt sich im ersten Drittel des Buches mein Erstaunen über Navid, wo er sich mit der Jungfräulichkeit Mariens befasst, dabei islamische Mystiker wie Orthodoxe zu Rate zieht. (Ibn Arabi, Gregor Palamas, al-Halladasch) Letztere war ein Mystiker, der wegen seiner Hervorhebung der Mütter gekreuzigt wurde. Zum Text hat der Autor das Lochner Bild „Maria in der Rosenlaube“ gesetzt. Der Autor behauptet, dass die Feministinnen der 68er weniger mit der Jungfräulichkeit Mariens anfangen können, als der Islam und auch liberale Katholiken gingen diesem Glaubenssatz aus dem Wege.
Ich werde mich noch eine Weile mit Buch und Autor befassen, dessen Eltern bei der Iranischen Revolution 1979 verließen, als der Schah Mohammad Reza Pahlavi gestürzt wurde. Es lohnt sich für den kath. Glauben in diesem Buch über die Bildbetrachtungen zu Meditieren, sagt Joseph der Träumer!
Unter dem Blog: „Buchbesprechung“ Einen Zusatz!
Eine liebe Freundin, die diesen Eintrag gelesen hat machte mich darauf aufmerksam, dass in einem frühen Kapital: „Mutter“ mit der dazu interpretierten Figur „Christuskind“ aus Perugia (1320) 43cm hoch; der Autor die Gefühle gläubiger Katholiken verletze. Mit dem Autor bin ich einig, dass diese Figur auch unserem heutigen Geschmack nicht entspricht, aber ihn in Verbindung mit einem „Kindheitsevangelium“ als bösartigem Kind, dass sich erst später seiner Gottheit bewusst wurde darzustellen, halte ich für typisch muslimisch! (das Kindheits-Evangelium ist sicher arianischen Ursprungs) Ich bitte den Leser des Buches sich nicht von diesem Artikel abstoßen zu lassen: Sagt Joseph!



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