Frauendiakonat: Papst Franziskus kündigt zum Abschluss der Amazonas-Synode neue Prüfung an
Papst Franziskus
VATIKANSTADT , 26 October, 2019 / 8:52 PM (CNA Deutsch).- Zum Abschluss der Arbeit der Amazonas-Synode hat Papst Franziskus angekündigt, noch einmal eine Untersuchtungskommission über den Diakonat der Frau einzurichten.
Die neue Kommission werde erneut prüfen "wie das Diakonat in der Urkirche aussah", so der Pontifex wörtlich in der Synodenhalle des Vatikans am 27. Oktober.
"Wir haben immer noch nicht richtig verstanden, was die Frau in der Kirche ausmacht! Darum bleiben wir nur beim Thema der Funktion. Das ist zwar wichtig, doch die Rolle der Frau in der Kirche geht über das Funktionale weit hinaus."
Er werde in Zusammenarbeit mit der Glaubenskongregation neue Personen in diese Kommission berufen und "den Handschuh aufheben, den Sie mir hier hingeworfen haben!", fuhr Franziskus fort.
Dritte Kommission seit dem Jahr 2003 Im Jahr 2003 kam die Internationale Theologische Kommission zu dem Schluss, dass es kein Diakonat der Frau in der Urkirche in dem Sinn gegeben hat, wie es heute von Aktivisten und einzelnen Bischöfen gefordert wird:
Das Vorbild ist die Diakonie Christi, der seinen Jüngern die Füße gewaschen hat (DA III, 13, 1–7). Es gibt allerdings zwischen den beiden Zweigen des Diakonats hinsichtlich der ausgeübten Funktionen keinen strikten Parallelismus. Die Diakone werden vom Bischof ausgewählt, damit sie „viele notwendige Aufgaben verrichten“, die Diakonissen nur „zum Dienst an den Frauen“ (DA III, 12, 1). (...) Die Diakonisse soll die Salbung des Körpers der Frauen anlässlich der Taufe vornehmen, die neugetauften Frauen belehren, die gläubigen Frauen und vor allem die Kranken zu Hause besuchen. Es ist ihr verboten, selbst zu taufen oder bei der Darbringung der Eucharistie eine Rolle zu spielen (DA III, 12, 1–4). (Quelle)
Deshalb, so die Autoren der Studie, könne niemand die "Diakonissen" in der Tradition der alten Kirche als geweihte Diakone bewerten. Darüber hinaus unterstrichen die Experten, dass sowohl die kirchliche Tradition als auch das Lehramt den diakonischen Dienst als ein Element heiliger Weihen betrachten.
Auf Grundlage dieser beiden Punkte schlug das Dokument des Jahres 2002 vor, dass Frauen nicht zum männlichen Diakonat geweiht werden können.
Im Mai 2016 gründete Papst Franziskus eine neue Untersuchungskommission, die zu "keinem eindeutigen Urteil" gekommen sei. Erzbischof Luis Ladaria, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, war Vorsitzender der Studienkommission für das Projekt, das aus 12 Mitgliedern bestand - 6 Männern und 6 Frauen. Die - offensichtlich längst vorliegenden - Ergebnisse wurden bislang nicht vorgestellt.
Nun wird sich offenbar eine dritte Kommission dem Thema erneut widmen, angesichts dessen die Ratzinger-Schülerkreise zeitgleich mit dem Auftakt der Amazonas-Synode öffentlich zu einem sakramentalen Weiheverständnis aufgerufen hatten – und dabei eine sehr klare und differenzierte Absage an ein falsches Verständnis von Priestertum, Sakramenten und den Zölibat leisteten, wie CNA Deutsch berichtete.
"Neue Wege für die Kirche" Die Amazonas-Synode – die am morgigen 27. Oktober in Rom zu Ende geht – hat den offiziellen Titel:"Neue Wege für die Kirche und die integrale Ökologie". Drei Wochen lang wurde offiziell über die Lage im Amazonas gesprochen. Grundlage für die Gespräche des Bischofstreffens war dabei das Instrumentum Laboris, das bereits im Vorfeld scharf kritisiert worden war – und von Befürworten als Grundlage für "Neue Wege" für die Kirche gelobt wurde.
Am heutigen Vorabend des offiziellen Endes hat das Treffen das Abschlussdokument verabschiedet, das die Weihe verheirateter Männer zum Priester fordert, und eine Form von Diakonat der Frau.
Das 33-seitige Dokument, genehmigt am 26. Oktober, ist das Ergebnis des dreiwöchigen Treffens in Rom. Die 181 stimmberechtigten Mitglieder der Synode diskutierten zusammen mit Vertretern indigener Gemeinschaften, Orden, Laiengruppen und anderen über die Lage der auf neun Nationen verteilten Region.
Das Dokument stellt die Überlegungen und Schlussfolgerungen der Synodenversammlung zu Themen wie Umweltschutz, Inkulturation in der Kirche und die Menschenrechte indigener Gemeinschaften angesichts der wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Ausbeutung vor.
Der Textentwurf wurde der Versammlung am Freitagabend vorgelegt, und verschiedene Änderungen wurden vorgeschlagen und während des Genehmigungsverfahrens diskutiert.
An der Synode nahmen Bischöfe aus jenen neun Ländern teil, deren Regionen zum Teil zum Amazonasgebiet gehören: 4 Bischöfe aus den Antillen, 12 aus Bolivien, 58 aus Brasilien, 15 aus Kolumbien, 7 aus Ecuador, 11 aus Peru und 7 aus Venezuela.
Amazonas-Synode: Einige Teilnehmer möchten eine neue Synode, die der Rolle der Frau gewidmet ist
Amazonas-Synode: Einige Teilnehmer möchten eine neue Synode, die der Rolle der Frau gewidmet ist
Einige Teilnehmer der Amazonas-Synode fordern in naher Zukunft die Einberufung eines weiteren Bischofstreffens - diesmal ausschließlich zum Thema Frauen. Dies ist unter anderem die diskutierte Möglichkeit, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen.
Nach der Amazonas-Synode soll Papst Franziskus eine weitere Bischofsversammlung einberufen, die sich diesmal ausschließlich mit der Rolle der Frau in der Kirche befasst, sagt die deutsche Nonne Birgit Weiler, die die Expertin der gegenwärtigen Synode ist.
Ihrer Meinung nach braucht die katholische Kirche "eine großartige Diskussion über Frauen in Führungspositionen". Laut einer deutschen Frau im Amazonasgebiet sind Frauen seit langem weitgehend für Katechese und Evangelisation verantwortlich.
Sie arbeitet seit 20 Jahren als Missionarin in der peruanischen Diözese Jaén. Weiler glaubt, dass die Kirche die Arbeit der Frauen unterschätzt, und dies zwingt manchmal gläubige Frauen am Amazonas dazu, sich mit nicht-katholischen Christen zu verbinden.
- Die Kirche muss eine fundierte Entscheidung treffen und es Frauen ermöglichen, Führungspositionen einzunehmen. Sie kann nicht nur Männer bevorzugen ", sagte sie in einem Interview mit The Tablet.
Laut einer deutschen Frau sind Frauen aus Amazonas unglücklich, dass sie nur ein paar Mal im Jahr an der Eucharistie teilnehmen können, wenn ein Priester in ihren Gemeinden erscheint. Frauen haben "starkes Selbstbewusstsein und fordern Geschlechtergerechtigkeit." Sie können nicht verstehen, warum "sie die gleichen Rechte in ihren Familien haben und ihnen in der Kirchengemeinschaft vorenthalten werden".
Weiler kam mit der Unterstützung von P. Michael Heinz SVD, Leiter des deutschen Wohltätigkeitsvereins Adveniat, der der lateinamerikanischen Kirche jährlich mehrere zehn Millionen Euro spendet. Heinz ist wie Weiler Synodalexperte.
Seiner Meinung nach sollte das von Frauen ausgeübte Amt "offiziell anerkannt" werden.
- Ganz unabhängig von der Synode und ihren Auswirkungen wäre die Ordination von Frauen zu Diakonen ein solcher Schritt der Anerkennung und Wertschätzung - betonte der Verbist. Heinz gab zu, dass er nicht wusste, ob sich solche Forderungen im Abschlussdokument der Amazonas-Synode widerspiegeln würden; Er hofft jedoch, dass der Text dazu beitragen wird, viele "spezifische Themen" wieder zu formen.
Anfang des Jahres hatte Cardinal eine ähnliche Idee wie Weiler. Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, den Papst Franziskus zu einem engen Gremium berief, um das Schlussdokument der Synode zu überarbeiten.
Der Hierarch schlug vor, dass der Heilige Vater das Dritte Vatikanische Konzil einberuft, das sich mit der Frage der Zulassung von Frauen zum Priestertum befasst; Laut Schönborn könnte ein solcher Rat nicht nur die Frage des Zugangs von Frauen zum Diakonat, sondern auch das Presbyterium und das Episkopat behandeln.
Brasilien: „Es braucht eine wirkliche Neuevangelisierung“
Der Spiritanerpater Herbert Douteil lebt seit 1979 im Westen Brasiliens. Ihn zog es von der Arbeit mit mittelalterlichen Handschriften in das Megaland, um nicht nur als Seelsorger die Lebenssituation der Menschen zu verbessern. Die Relevanz von Fragen, welche rund um die - ihrem Ende zustrebenden - Synode hin und wieder als ganz zentral dargestellt werden, sieht der langjährige Missionar ganz anders, wie er uns im Interview verrät... Claudia Kaminski - Vatikanstadt
„Diese Fragen habe bei uns hier eigentlich keine besondere Bedeutung, weder das Priestertum für die Frau, noch was man sonst hören kann über Forderungen zu Veränderungen in der Kirche,“ meint der Missionar auf die Frage, was er von den Themen halte, die die Berichterstattung rund um die Sonderversammlung der Bischofssynode zu Amazonien besonders geprägt haben.
Zum Nachhören
Keine neuen Ämter für Frauen notwendig
Das werde in Brasilien in seinen Gemeinden nicht diskutiert, legt Douteil nach. „Ich habe keine einzige Stimme gehört, die sich dazu positiv äußerte“.
Auf die Frage, ob es denn auch für die Frauen kein Thema sei, meint der Geistliche, es gehe darum, dass zwar Frauen in den Gemeinden führende Stellungen einnähmen: aber „nicht als ein neues Amt, das sie fordern, sondern lediglich durch die offizielle Anerkennung dessen, was sie schon tun, und dazu brauchen wir kein neues Amt.“
Über Diakoninnen oder Priesterinnen würde dementsprechend in diesen Gemeinden überhaupt nicht gesprochen. Zudem, so der Geistliche, gäbe es bestimmte Dinge ja schon längst: „Das geschieht ja schon seit Jahren, dass die Frauen Kommunion austeilen, dass sie Wortgottesdienste halten, dass sie Kranke besuchen und sogar kleine Gemeinden leiten.“
Frauen haben längst leitende Funktionen In der Gemeindeleitung seien sie dafür zuständig, dass die Gottesdienste gehalten werden und auch für die Information der Priester. Für die Gottesdienste gebe es jeden Sonntag die von der Edition Paulines vorbereiteten Blätter mit Lesungen und Evangelium, Fürbitten und katechetischen Texten. Von dort seien auch die Vorbereitungen für die Synode gekommen mit einer eigenen Novene. Auch das Instrumentum laboris sei so verbreitet worden.
Trotz großer Gebiete, schlechter Wege und wenig Priestern seien „viri probati“ jedenfalls für ihn keine Lösung: „Das wäre vielleicht eine Lösung, das kirchliches Leben funktionieren könnte, aber ohne theologisches Fundament. Wir haben ja jetzt schon Schwierigkeiten unsere Leute und unsere Katecheten auszubilden. Und ich meine, wenn wir Katecheten gut ausbildeten, dann brauchen wir nicht diese Notlösung der „viri probati “ als Priester, sondern wir müssen, wie gesagt, unsere Katecheten besser ausbilden.“
“ Wir brauchen nicht die Notlösung der „viri probati “ als Priester, sondern wir müssen unsere Katecheten besser ausbilden ”
„Und wenn es darum geht, die Heilige Kommunion auszuteilen, dann haben wir ja die Möglichkeit, sie ihnen zu schicken.“ Dazu müsse man die Gemeinden aber auch begleiten, sie müssten wissen, was die Heilige Kommunion überhaupt ist. Es ginge schließlich nicht darum, möglichst vielen dieses Sakrament zu ermöglichen, sondern man müsse sie ja auch auf die Beichte, und auf ein Leben nach dem Glauben und zur eucharistischen Anbetung anleiten und vorbereiten.
Die Umweltproblematik spüre man bereits am eigenen Leib und ein Umdenken sei in dieser Hinsicht dringend nötig: „Alle Schulen unserer Region haben ihr eigenen Brunnen damit sie Wasser haben. Und bei allen Schulen mussten die Brunnen vergrößert und vertieft werden. Sie waren angelegt auf ungefähr 8 – 10 Meter, jetzt müssen alle Brunnen auf 50 Meter vertieft werden.“
Umweltprobleme spürt man am eigenen Leib
Mit dem gesunkenen Grundwasserspiegel gehe auch die Gefahr der Versteppung und Savannenbildung einher. „Weil auch die Bäume mit ihren Wurzeln nicht mehr an das Grundwasser herankommen“. Durch die so vertrocknenden Sträucher und Bäume komme es in der Trockenzeit dann unweigerlich bei Blitzschlag zu kaum löschbaren Waldbränden. Das starke Abholzen begünstige den sinkenden Grundwasserspiegel…
Natürlich nehmen die Katholiken in Brasilien auch Anteil am Geschehen im fernen Rom: „In allen Gottesdienst haben wir für die Synode gebetet – um den Heiligen Geist.“ Während der laufenden Synode fühlt er sich von den katholischen deutschsprachigen Medien via Internet „einigermaßen gut informiert“.
Aber auch seine brasilianischen Heimatbischöfe informierten die Gemeinden und die Pfarreien gut: „Unsere Bischöfe schicken uns jeden Tag einen kurzen Bericht über das, was sie gesagt und erlebt haben, sodass wir auch von daher die Synode miterleben können.“
Die Heilige Irma Duce Lopes ist ein Segen
Angesprochen auf die gerade erst heiliggesprochene Duce Lopes zeigt sich Douteil sehr erfreut: „Sie bedeutet sehr viel für uns, weil sie so bekannt ist und Teresa von Brasilien genannt wird. Irmã Dulce bedeutet viel besonders für unsere Sozialwerke, die wir ja alle hier haben, von Kindern bis Jugendlichen und für die alten Leute…“
Noch einmal nachgefragt, wird auch deutlich, was sich der Missionar aus Brasilien wirklich wünscht: Keine neuen Strukturen, sondern eine wirkliche Neuevangelisierung im Großen und im Kleinen.
Das sei nur durch gemeinsames Umdenken, echte persönliche Bekehrung und eine Vertiefung des Glaubenswissens und Glaubenswillens möglich. Und auch nur so käme es zu einer erneuerten wirksamen Achtung vor dem „gemeinsamen Haus“ und seine Erhaltung, wie es die Bibel aufzeige und wie es auch die Indios ersehnten, erträumten und anstrebten. https://www.vaticannews.va/de/welt/news/...nas-glaube.html
BLOGS KATHOLISCHE KIRCHE , GLAUBE , POLITIK - KANADA , POLITIK - USA , POLITIK - WELT Do 24.10.2019 - 10:34 EST
Christus der König: Ein Aufruf an die Katholiken, den Glauben für Generationen am Leben zu erhalten Katholisch , Christus , Den König , Leo XIII , Pius X , Pius Xi , Trennung Von Kirche Und Staat , Weltkrieg
24. Oktober 2019 ( LifeSiteNews ) - Im traditionellen römisch-katholischen Kalender wird Christus der König am letzten Sonntag im Oktober gefeiert, nicht am letzten Sonntag im liturgischen Jahr (wie im Novus Ordo-Kalender). Die Gründe für diese Änderung und die Auswirkungen auf die Texte der Liturgie sind, wie ich an anderer Stelle ausführlich ausgeführt habe, ziemlich augenöffnend . Es ist nie unpassend zu überlegen, warum wir dieses relativ junge (weniger als 100 Jahre alte) Fest überhaupt haben.
Als Papst Pius XI. Mit seiner Enzyklika Quas Primas vom 11. Dezember 1925 das Fest der Königtumsfeier unseres Herrn Jesus Christus errichtete , befand sich die Welt in einem prekären Zustand (wie es oft zu sein scheint). Die Übel des Ersten Weltkriegs waren noch in aller Munde, und die politische und wirtschaftliche Situation in Europa Mitte der zwanziger Jahre war trostlos. Eine allgegenwärtige Weltlichkeit, einschließlich offener Forderungen nach Empfängnisverhütung und Abtreibung, war entstanden, was darauf hindeutete, dass das Naturgesetz, das wir seit den 1960er Jahren rasch beschleunigt hatten, aufgegeben wurde. Kurz gesagt, es war ein Zeitalter, das bereits Gottes Gesetz, seiner Wahrheit, seiner Weisheit, seiner Liebe und seiner tatsächlichen Herrschaft über menschliche Herzen und Gesellschaften den Rücken gekehrt hatte .
Eine Sache dürfen wir niemals vergessen: Gott ist der König der ganzen Schöpfung, ob wir wollen, dass er es ist oder nicht ; Wir können nicht durch ein Brexit-Referendum entscheiden, ob er König sein wird oder nicht, sondern nur, ob wir uns seinem gerechten und barmherzigen Regime demütig unterwerfen oder zu unserem eigenen Schaden dagegen rebellieren. Wie Pius XI. Lehrt, verneigen sich letztendlich alle Engel und Menschen vor ihm - sei es in demütiger Dankbarkeit für sein Heilsgeschenk und seine Frucht, die selige Vision oder mit einer gequälten Rebellion gegen den Schöpfer, die zur ewigen Verdammnis führt .
Zivilgesellschaften werden diese Orientierung seitens ihrer Führer und das Übergewicht ihrer Bürger widerspiegeln: Die Gesellschaft selbst, einschließlich ihrer Regierung, kann sich bereitwillig vor Gott verneigen und beginnt auch hier auf der Erde einen gewissen Vorgeschmack auf Erlösung und Glück zu erfahren. oder es kann mächtig am Joch scheuern, sündigen und die Bestrafung der Bitterkeit, Trockenheit und verschärfenden Grausamkeit auf sich herabbeschwören. Mit anderen Worten, Himmel und Hölle beginnen hier und jetzt auf der Erde unter uns, abhängig von den Entscheidungen, die wir individuell und sozial treffen .
Papst Pius XI. Erklärte unmissverständlich, dass der von ihm eingeleitete Festtag eine soziale Dimension habe und dies fordere. Steve Skojec hat die relevanten Texte hilfreich gesammelt . Ich werde mich hier darauf beschränken, Abschnitt 24 der Enzyklika zu kommentieren.
Wenn wir vorschreiben, dass die gesamte katholische Welt Christus als König verehrt, werden wir uns um die Not der Gegenwart kümmern und gleichzeitig ein hervorragendes Mittel gegen die Seuche sein, die jetzt die Gesellschaft befällt . Wir verweisen auf die Plage des Antiklerikalismus, seine Irrtümer und gottlosen Aktivitäten.
Mit dem Begriff „Antiklerikalismus“ fasst Pius XI. Den facettenreichen Krieg gegen den Katholizismus durch moderne Revolutionen zusammen, der durch einen wilden und tatsächlich dämonischen Hass auf Geistlichkeit, Zölibat, religiöses Leben, das heilige Opfer der Messe, Kruzifixe, Kirchengebäude, Pfarrschulen und alles, was der Kirche gehörte oder sie trug. „Antiklerikalismus“ ist ein passender Begriff für all dies, weil das Symbol schlechthin des Katholizismus ist der Priester für die Massen unverfallbar, am Hochaltar steht, nach Osten in Richtung der Sonne der Gerechtigkeit.
Umso beunruhigender ist es, dass sich viele im Vatikan, darunter auch Papst Franziskus, in so vielen Fragen mit den Antiklerikalisten von gestern und heute verbündet haben - Angriffe auf die geistliche Kleidung, traditionelle Andachten, Einhaltung der Doktrin und die Bemühungen, Europa christlich zu halten, während sie siegten Lob von Freimaurern, Umweltschützern und globalen Investoren.
Pius XI. Fährt fort:
Dieser böse Geist ist, wie Sie wissen, verehrte Brüder, nicht an einem Tag entstanden. es hat lange unter der Oberfläche gelauert. Das Reich Christi über alle Nationen wurde abgelehnt. Das Recht, das die Kirche von Christus selbst hat, die Menschheit zu lehren, Gesetze zu erlassen, die Völker in allem zu regieren, was ihre ewige Erlösung betrifft - dieses Recht wurde verweigert. Dann wurde die Religion Christi allmählich mit falschen Religionen verglichen und schändlich mit ihnen gleichgesetzt.Es wurde dann unter die Macht des Staates gestellt und mehr oder weniger nach Lust und Laune von Fürsten und Herrschern geduldet. Einige Männer gingen sogar noch weiter und wollten anstelle der Religion Gottes eine natürliche Religion aufbauen, die in einer instinktiven Herzenslust besteht. Es gab sogar einige Nationen, die dachten, dass sie auf Gott verzichten könnten und dass ihre Religion in Gottlosigkeit und Vernachlässigung bestehen sollte.
Für Pius XI. Ist die Kirche, getreu der Lehre seiner Vorgänger, das Reich Christi über alle Völker. Die Nationen müssen daher ihre einzigartige Natur und ihre Vorrechte respektieren. Der Katholizismus kann nicht ohne Ungerechtigkeit mit anderen Religionen gleichgesetzt oder wie ein Mitglied eines "Weltparlaments der Religionen" behandelt werden, auch nicht zu scheinbar noblen Zwecken wie der Suche nach Frieden oder menschlicher Brüderlichkeit oder dem Gemeinwohl.
Die interreligiösen Versammlungen in Assisi, denen Johannes Paul II. Und Benedikt XVI. Vorstanden, und die Erklärung, die Franziskus mit dem Großimam in Abu Dhabi unterzeichnete, sind daher in Quas Primas als Verstoß gegen die Rechte Gottes ausgeschlossen. Darüber hinaus wird die Politik einer offiziellen Haltung der Neutralität gegenüber der Religion mit einer völligen Trennung von Kirche und Staat ebenfalls verurteilt. (Dies ist nicht die einzige Enzyklika, auf die man in all diesen Punkten verweisen könnte - es gibt viele andere von Leo XIII., Pius IX., Pius X., Pius XI. Und sogar Pius XII., Obwohl er demokratisch verschwommen ist.)
Der Aufstand von Individuen und Staaten gegen die Autorität Christi hat beklagenswerte Konsequenzen gezogen. Wir haben diese in der Enzyklika Ubi Arcano beklagt; wir beklagen sie heute: die Saat der Zwietracht ist weit und breit gesät; diese bitteren Feindseligkeiten und Rivalitäten zwischen Nationen, die die Sache des Friedens noch immer so sehr behindern; diese unersättliche Gier, die so oft unter dem Vorwand des öffentlichen Geistes und des Patriotismus verborgen ist und so viele private Streitereien hervorruft; eine blinde und maßlose Selbstsucht, die die Menschen dazu bringt, nichts als ihren eigenen Trost und Vorteil zu suchen und alles daran zu messen; kein Frieden in der Heimat, weil die Menschen ihre Pflicht vergessen oder vernachlässigt haben; die Einheit und Stabilität der Familie untergraben; mit einem wort: die gesellschaft ist erschüttert und auf dem weg zum ruin.
Es steht außer Frage, dass Pius XI. Bereits 1925 eine säkularisierte Welt beschreibt, die ihrer endgültigen Bedeutung und ihres transzendenten Zwecks beraubt ist. Man fragt sich, was er heute sagen würde!
Pius XI. Widmet sich wieder dem sozialen Königtum Christi und wirft den Katholiken sanft ihre schwachen Bemühungen vor, die möglicherweise auf einem unangebrachten Gefühl der Sanftmut oder Höflichkeit oder auf der Angst vor Opposition oder Verfolgung beruhen:
Wir hoffen jedoch fest, dass das Fest der Königtum Christi, das in Zukunft jährlich begangen wird, die Rückkehr der Gesellschaft zu unserem liebevollen Erlöser beschleunigt . Es wäre die Pflicht der Katholiken, alles zu tun, um dieses glückliche Ergebnis zu erzielen. Viele von ihnen haben jedoch weder die gesellschaftliche Stellung noch die Autorität, die denen gehören sollte, die die Fackel der Wahrheit tragen. Dieser Zustand kann vielleicht auf eine gewisse Langsamkeit und Schüchternheit bei guten Menschen zurückgeführt werden, die nur ungern in Konflikte verwickelt sind oder sich nur einem schwachen Widerstand widersetzen. So werden die Feinde der Kirche kühner in ihren Angriffen.Aber wenn die Gläubigen im Allgemeinen verstehen würden, dass es ihnen obliegt, jemals mutig unter dem Banner ihres Königs Christus zu kämpfen, dann würden sie mit apostolischem Eifer bestrebt sein, die bitteren und von ihm entfremdeten Herzen für ihren Herrn zu gewinnen. und würde tapfer seine Rechte verteidigen.
An diesem Punkt, fast ein Jahrhundert nach dem Schreiben von Pius XI., Können wir klar erkennen, warum Katholiken in der Zivilgesellschaft weder hohe Stationen noch viel Autorität genießen. Unabhängig von unseren Unterlassungs- oder Auftragssünden in der Vergangenheit werden westliche demokratische Systeme heute von moralisch korrupten oder kompromittierten Liberalen (sowohl klassischen Liberalen als auch „Progressiven“) dominiert, einer Schurkengalerie der ehrgeizigen, geizigen und brutalen, die entweder Katholiken hassen leidenschaftlich (als Zeuge der demokratischen Kandidaten für die US-Präsidentschaftskandidatur) oder bereit sind, sie zu nutzen, wenn es Ihnen passt.
In einem System, das so ideologisch unwirtlich und kolossal manipuliert ist, gibt es keine Chance, dass eine großangelegte katholische oder christliche „Übernahme“ wie Pius XI. Noch für möglich gehalten hätte, als er dieses große Fest zum ersten Mal ins Leben gerufen hat. In der Tat ersetzte Paul VI. 1969, als er das Fest in Bezug auf Konzept und Kalenderplatzierung veränderte, den Thomistischen Inkarnations-Integralismus von Pius XI. Durch einen kosmischen und eschatologischen Mystizismus, der dem Zeitalter des Wassermanns zugänglicher war. Es ist nicht nur die Regierung, die Christus nicht als König haben will. es scheint auch die postkonziliäre Kirche zu sein.
Die Gläubigen, die Christus immer noch als König verehren und verstehen, dass er es verdient, in jedem Herzen und jeder Familie, in jedem Stamm, in jeder Sprache, in jedem Volk und in jeder Nation zu regieren - und vielleicht sogar im Vatikan -, wissen, was richtig gemacht werden kann und muss jetzt. Wir arbeiten daran, die örtlichen Verhältnisse zu verbessern und katholische „Zellen“ in der Gesellschaft aufzubauen, damit wir zumindest für eine Weile unter dem Radarschirm von Big Brother fliegen und eine oder zwei Generationen in der Angst und Liebe des Herrn erziehen können. sie entweder für das Martyrium oder für ein neues Christentum vorbereiten. Wir kennen weder den Tag noch die Stunde des Kommens Christi. Deshalb haben wir gegenüber denen, die in hundert oder tausend Jahren leben, keine andere Verpflichtung, als sicherzustellen, dass der katholische Glaube für sie in der Welt bleibt, wie es in unserer Macht liegt.
Wir beten und arbeiten; wir arbeiten und leiden; Wir geben den Glauben weiter. und wir bitten den Herrn, uns vor dem beispiellosen Doppelangriff des äußeren und inneren Antiklerikalismus zu retten, um seine Kirche zu retten . https://www.lifesitenews.com/blogs/chris...for-generations
Christus erobert: den Triumph Christi über die Dunkelheit der Zeit Von Roberto de Mattei -19.10.2013
Beitrag von Professor Roberto de Mattei zur Präsentation des Buches von Monsignore Schneider Christus Vincit.
Gestern, am 14. Oktober, fand die Präsentation von Monsignore Schneiders Buch " Christus Vincit: Der Triumph Christi über die Dunkelheit der Zeit" auf den Stufen des Vatikans statt(Christus erobert: der Triumph Christi über die Dunkelheit der Zeit), herausgegeben vom amerikanischen Verleger Angelico Press. Dies ist ein langes Interview mit der Journalistin Diane Montagna. Das Buch wurde von Kardinal Raymond Leo Burke und Professor Roberto de Mattei, Präsident der Lepanto-Stiftung, in Anwesenheit der Autoren vorgestellt, die am Ende intervenierten. Die Handlung wurde von P. Gerald Murray, Kanonist der Erzdiözese New York, moderiert. Im Raum befanden sich zahlreiche Priester und Persönlichkeiten wie die Kardinäle Francis Arinze und Gerhard Ludwig Müller. Dann reproduzieren wir die Intervention von Professor De Mattei.
Kardinal Cesi Palace, Rom
14. Oktober 2019
Ich habe die unermessliche Ehre, mit Kardinal Burke und Monsignore Schneider an der Präsentation dieses Buchinterviews von Diane Montagna an den bereits erwähnten Monsignore Athanasius Schneider mit dem Titel Christus erobert teilzunehmen: der Triumph Christi über die Dunkelheit der Zeit.
Das Interview mit Monsignore Schneider ist großartig. Ich gratuliere nicht nur dem Bischof, sondern auch dem Journalisten. Es kann gesagt werden, dass es alle Themen der zeitgenössischen religiösen Debatte abdeckt. Ich würde Ihnen jedoch nicht das Vergnügen nehmen, zu lesen, indem ich Ihnen sage, was darin steht. Ich glaube, dass der beste Weg, es zu präsentieren, darin besteht, es an den historischen Horizont zu stellen, an dem es geschrieben und veröffentlicht wurde: genau anlässlich einer Synode, die als eines der eindrucksvollsten Ereignisse in der Kirche der letzten Jahrhunderte präsentiert wird.
Kardinal Burke und Monsignore Schneider haben gebeten, zu beten und zu fasten, damit die Amazonas-Synode die im Instrumentum laboris enthaltenen Irrtümer und Häresien nicht billigt . Dafür danken wir Ihnen. Sie gehören zu den wenigen Pastoren der Kirche, die das Schweigen gebrochen haben, das die Weltbischöfe vor der gegenwärtigen Krise erstickt. Damit haben sie ihre Pflicht als Nachfolger der Apostel erfüllt. Der heilige Augustinus sagt, dass diejenigen, die sich nicht öffentlich für das einsetzen, was sie glauben, nur zur Hälfte treu sind: Non enim perfecte credunt, qui quod credunt loqui nolunt.Verrät nicht nur die Wahrheit, die sie überlässt, um den Fehler anzunehmen, sondern auch, wer ihn nicht öffentlich gesteht, wenn es nötig ist. Wir erinnern die Hirten, die in Zeiten der Dunkelheit schweigen, an die Worte des Propheten Jesaja: "Vae mihi, quia tacui" (wehe mir, weil ich geschwiegen habe; Is.6,5, Vulgate).
Wie er selbst in dem Buch erzählt, gab die göttliche Vorsehung Monsignore Schneider durch seine Vorgesetzten in der Reihenfolge den Namen Anastasio, und Anastasio ist sicherlich als Vorbild ein Name für ihn.
Der heilige Athanasius war ein unerbittlicher Verteidiger des katholischen Glaubens gegen die Arier und Halbarier in der schrecklichen religiösen Krise des vierten Jahrhunderts. Als der erste ökumenische Rat der Kirche, der von Kaiser Konstantin einberufen wurde, im Mai 325 in der Stadt Nikea eingeweiht wurde, kursierten zahlreiche Irrtümer und Häresien unter den ungefähr dreihundert Ratsvätern in Bezug auf die drei Personen der Heiligen Dreifaltigkeit. Hefele, der große Historiker der Räte, erklärt, dass die orthodoxen Prälaten, die zusammen mit Anastasios Freunden das bildeten, was man als richtig und sogar als extrem rechts bezeichnen könnte, in der Minderheit waren. Arrio und seine Anhänger bildeten die Linke, während Eusebio de Nicomedia in der Mitte links und Eusebio de Cesarea in der Mitte war.
Von all diesen Positionen war nur eine richtig: die von San Atanasio. Athanasius, dem der heilige Hilario den größten Einfluss beim Verfassen des Nicenischen Glaubens zuschrieb, war zu dieser Zeit jedoch kein Bischof, Priester oder berühmter Theologe, sondern nur ein junger zwanzigjähriger Diakon, der Alexander, dem Bischof von Alexandria, half . Athanasius betete nicht nur; hinter den Kulissen organisierten bischöflichen Widerstand gegen den Arianismus. Dank ihm wurde das Nicene-Glaubensbekenntnis formuliert, das ein uneinnehmbares Bollwerk gegen den Arianismus war. Wir sehen darin eine Prüfung der Handlungen des Heiligen Geistes in der Kirche.
Die katholische Kirche ist ein mysteriöser Organismus, und es ist wichtig, seine Physiologie zu kennen. Fast alle gegenwärtigen Nachrichtenmedien sind weltlicher Natur und verstehen die übernatürliche Natur der Kirche nicht. Die verschiedenen theologischen Positionen werden auf politische Positionen reduziert, und die Politik wird wiederum auf einen Konflikt wirtschaftlicher Interessen reduziert.
Die Kirche hat einen sichtbaren Körper. Es ist eine Gesellschaft, die sich aus lebenden Männern zusammensetzt und mit einer Rechtsstruktur ausgestattet ist. Diese Gesellschaft bringt alle zusammen, die die Taufe empfangen haben, bekennen sich zu dem von Jesus Christus gelehrten Glauben, nehmen an den Sakramenten teil und gehorchen der von Jesus selbst festgelegten Autorität. Jetzt ist die Kirche keine Gesellschaft wie die anderen. Ihre Struktur kann nicht mit der eines Unternehmens oder eines politischen Regimes verglichen werden, sei es demokratisch oder diktatorisch. Die katholische Kirche ist ein mystischer Leib, dessen Haupt Christus ist, dessen Glieder die Gläubigen sind und dessen Seele der Heilige Geist ist. Leo XIII. ( Satis Cognitum ) und Pius XII. ( Mystici Corporis ) sowie Benedikt XVI. (Angelus vom 31. Mai 2009) haben den Heiligen Geist der Seele der Kirche qualifiziert. In jeder Seele in Gnade ist der Heilige Geist gegenwärtig, aber er ist auch ohne Zweifel bis zur Vollendung der Jahrhunderte im ganzen Körper der Kirche als Geist der Wahrheit und der Weisheit gegenwärtig.
Das menschliche und sichtbare Element der Kirche zu leugnen bedeutet, in den Protestantismus zu verfallen, aber seinen göttlichen und unsichtbaren Aspekt zu leugnen, bedeutet, ihn mit jeder anderen menschlichen Gesellschaft gleichzusetzen. Einem dieser Elemente, dem Göttlichen oder dem Menschen, die Kirche zu berauben, bedeutet, sie zu zerstören.
Diejenigen, die das Wirken des Heiligen Geistes in der Kirche nicht kennen, können die Realität niemals verstehen. Wir hören oft unter anderem sagen, dass der Heilige Geist den Papstleuten hilft, und das ist wahr. Aber auch alle anderen Christen haben die Hilfe des Heiligen Geistes. Mit der Taufe empfangen sie die Gabe des Heiligen Geistes, der der Geist Christi ist.
Der Heilige Geist unterstützt nicht nur die Hierarchie der Kirche, sondern alle Getauften. Der letzte der Amazonas-Indianer, der die Taufe empfängt, ist in die Kirche Christi eingegliedert und wird vom Heiligen Geist unterstützt. Daher verstehen wir nicht diejenigen, die sich wie Monsignore Erwin Kräuter, emeritierter Bischof von Xingú (Brasilien), damit rühmen, niemals einen Inder getauft zu haben.
Das Sakrament der Konfirmation vervollkommnet die Taufe und macht den Christen, wie bereits gesagt, zu einem wahren Soldaten Christi: einem Sohn der militanten Kirche, der mutig gegen das Fleisch, den Teufel und den Geist der Welt kämpft. Mit Taufe und Konfirmation erhält der Christ auch ein übernatürliches Licht, das Theologen als katholischen gesunden Menschenverstand oder Sensus Fidei bezeichnen, dh die Fähigkeit, eher durch übernatürlichen Instinkt an der Wahrheit des Glaubens als durch theologische Argumentation festzuhalten. Der heilige Thomas lehrt, dass die Universalkirche vom Heiligen Geist regiert wird, der, wie Jesus Christus es versprochen hat, „sie zur ganzen Wahrheit führen wird“ (Joh 16,13). Die übernatürliche Fähigkeit des Gläubigen, die offenbarte Wahrheit einzufangen und auf sein Leben anzuwenden, kommt vom Heiligen Geist.
2014 veröffentlichte die Internationale Theologische Kommission unter dem Vorsitz von Kardinal Gerhard Ludwig Müller, dem derzeitigen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, eine Studie mit dem Titel Der sensus fidei im Leben der Kirche , in der er diesen sensus fidei erläutert es ist keine reflexive Kenntnis der Geheimnisse des Glaubens, wie sie durch das Studium der Theologie erworben wurden, sondern eine spontane Intuition, mit der der Gläubige an dem wahren Glauben festhält und das ablehnt, was ihm widerspricht. Der Glaube der Gläubigen wird wie die Lehre der Hirten vom Heiligen Geist beeinflusst. Und die Gläubigen tragen durch den christlichen Sinn und das Glaubensbekenntnis dazu bei, die christliche Wahrheit aufzudecken, zu manifestieren und zu bezeugen.
Jeder getaufte Gläubige hat den Sensus Fidei, und der Sensus Fidei hat eine rationale Grundlage, da der Akt des Glaubens von Natur aus ein Akt der intellektuellen Fähigkeit ist. Heute ist der wahre Glaubensbegriff verlorengegangen, weil er auf eine sentimentale Erfahrung reduziert wird, wobei vergessen wird, dass es sich um einen Akt der Vernunft handelt, der die Wahrheit zum Gegenstand hat. Der Fideismus wurde von der Kirche verurteilt, die im Vatikanischen Konzil im Gegenteil die Harmonie zwischen Glauben und Vernunft dogmatisch definierte.
Was irrational und widersprüchlich ist, widerspricht dem wahren Glauben. Wenn der sensus fidei einen Widerspruch zwischen einigen Aussagen der kirchlichen Autoritäten und der Tradition der Kirche manifestiert, muss der Gläubige daher auf den guten Gebrauch von Logik zurückgreifen, die durch Gnade erleuchtet wird. In diesen Fällen muss der Gläubige jede Zweideutigkeit und Verfälschung der Wahrheit ablehnen, die auf der unveränderlichen Tradition der Kirche beruht, die dem Lehramt nicht widerspricht, sondern es einschließt.
Der Vatikan Theologischen Kommission sagte: „Gewarnt durch ihre sensus fidei können einzelne Gläubige eine Lehre ihre legitimen Hirten ablehnen kommen , wenn sie nicht erkennen , dass das Wort Christi, des Guten Hirten zu lehren.“ Aus diesem Grund kann der sensus fidei in einigen Fällen die Gläubigen ermutigen, bestimmte kirchliche Dokumente nicht anzunehmen und sich in einer Situation des Widerstands oder des offensichtlichen Ungehorsams der obersten Autorität zu stellen. Ungehorsam ist offensichtlich und nicht real, weil in diesen Fällen legitimen Widerstands das evangelische Prinzip angewendet wird, das den Gehorsam gegenüber Gott und nicht gegenüber den Menschen befiehlt (Apg 5,29).
Vor einem Vorschlag, der dem Glauben oder der Moral widerspricht, haben wir die moralische Verpflichtung, auf unser Gewissen zu achten, das sich dem widersetzt, weil, wie der heilige Kardinal Newman sagte, "das Gewissen der ursprüngliche Stellvertreter Christi ist".
Heutzutage werden diejenigen angeklagt, die sich, unterstützt von ihrem eigenen Gewissen, den Worten oder Taten kirchlicher Autoritäten widersetzen, die nicht der Tradition der Kirche entsprechen, und in einigen Fällen beschuldigt, Feinde des Papstes oder sogar Schismatiker zu sein. Aber es ist notwendig, die Worte abzuwägen. Für einen Katholiken sind die schwerwiegendsten Fehler, sich der Lehre Christi zu widersetzen und die Kirche von Christus zu trennen. Im ersten Fall ist er ein Ketzer und im zweiten Fall ein Schismatiker.
Wir sind keine Ketzer, weil uns die Ketzerei abschreckt: Wir glauben fest an das Papsttum, das derzeit von Papst Franziskus vertreten wird und das wir als höchste Autorität anerkennen. Aber wenn Francisco oder ein anderer Papst Worte oder Taten ausdrückt, die von der Lehre und den Bräuchen der Kirche abweichen, haben wir das Recht, uns von diesen Worten und Taten zu distanzieren. Unsere Trennung ist keine rechtliche, sondern eine moralische; Es ist keine Trennung vom Lehrstuhl des hl. Petrus, der der Kirche dient, sondern eine Abkehr vom schlechten Dienst an der Kirche durch die Person, die diesen Lehrstuhl innehat.
Wir erkennen das Primat der Gerichtsbarkeit des Papstes über alle Bischöfe der Welt an, aber wir leiden, wenn wir sehen, dass der Papst im Namen der Synodalität Behauptungen von Bischofskonferenzen unterstützt, die darauf abzielen, einen ketzerischen oder ketzerischen Synodenweg aufzuzeigen.
Wir erkennen das höchste Charisma an, das die Kirche dem Papst zuschreibt, das der Unfehlbarkeit, und wir möchten, dass der Papst es in seiner ganzen Breite ausübt, um die Wahrheit zu definieren und Fehler zu verurteilen. Und im Gegenteil, wir leiden, wenn der Papst auf dieses Charisma verzichtet und sich in Interviews, Briefen und sogar Telefongesprächen extravagant ausdrückt.
Wir knien vor dem Papst, weil wir in ihm den Stellvertreter Christi erkennen, aber wir leiden, wenn wir sehen, dass er nicht vor dem Allerheiligsten kniet, das Christus selbst in Leib, Blut, Seele und Göttlichkeit ist.
Wir fühlen nicht nur Leiden, sondern auch Empörung, wenn wir sehen, dass heidnische Zeremonien in Gegenwart des Papstes in den Gärten des Vatikans abgehalten werden. Die gleiche Empörung empfinden wir, wenn wir die Basilika San Pedro sehen, die am 8. Dezember 2015 mit der Projektion von Bildern auf ihre Fassade entweiht wurde.
Sie werfen uns vor, Feinde von Papst Franziskus zu sein, aber diese Anschuldigung ist bedeutungslos. Wir sind weder Feinde noch Freunde von Papst Franziskus, aber wir sind, wie wir wollen, Freunde der Wahrheit und des Guten und Feinde des Irrtums und des Bösen. Freunde der Freunde der Kirche und Feinde ihrer Feinde.
Sie werfen uns vor, die Einheit der Kirche brechen zu wollen, aber ohne Wahrheit kann es keine Einheit geben. Die Kirche ist eine, weil sie einzigartig ist nach dem Bild Christi, das gestern, heute und für die Ewigkeit gleich ist. Wie er muss das Wesen der Kirche bis zum Ende der Welt identisch bleiben, denn wie der heilige Paulus sagt: "Einer ist der Herr, ein Glaube, eine Taufe, einer der Gott und der Vater von allem." (Eph 4, 5).
Ich spreche als Laie für viele Laien. Die Laien sind nicht befugt, irgendjemanden die Lehre der Kirche zu lehren, weil sie nicht der lehrenden Kirche angehören. Aber sie haben die Pflicht, die ihr kanonisches Gesetz anerkennt, den Glauben, den sie mit der Taufe empfangen haben, zu bewahren, weiterzugeben und zu verteidigen.
Als einfacher Laie, der geistig mit den Nachfolgern der hier anwesenden Apostel verbunden ist, glaube ich zu bejahen: Wir sind gegenwärtig die Stimme der Tradition, die den Papst um Gehör bittet. Eine Stimme, unsere, die eine Lehre übermittelt, die aus der Ferne kommt und den Heiligen Vater um nicht weniger Aufmerksamkeit bittet, als die, die die angebliche Weisheit der Ureinwohner bewahrt. Wir spiegeln auch eine Weisheit der Vorfahren wider. Eine Weisheit, die so uralt ist, dass sie auf Jesus Christus zurückgeht, die verkörperte Weisheit.
Eine Weisheit - schreibt die hl. Louis Maria Griñón de Monfort in ihrem inspirierten Buch Die Liebe zur ewigen Weisheit - das heißt zusammengefasst: «Verbum caro factum est: Das Wort ist Fleisch geworden, die Weisheit ist Fleisch geworden, Gott ist geworden machte den Menschen, während er immer noch Gott war. Und dieser Gottmensch heißt Jesus Christus, was Erlöser bedeutet ». Wie aktuell sind diese Worte des großen französischen Heiligen!
Wir danken den Geistlichen wie Kardinal Burke und Monsignore Schneider, die in ihrer Stimme von dieser inkarnierten Weisheit zeugen. Jedes Mal, wenn sie die Stille brechen, wächst unsere Dankbarkeit ihnen gegenüber und die übernatürliche Hoffnung, dass andere Kardinäle und Bischöfe sich ihnen bald anschließen werden. Das Interview mit Monsignore Schneider ist ein sehr wertvolles Mittel, um die Hoffnung aufrechtzuerhalten, und auch das Gleichgewicht in diesen schweren Zeiten.
Monsignore Schneider zitiert in seinem Buch einen schönen Satz des Heiligen Hilary, des Athanasius des Westens: in dem es wieder aufsteigt, wenn es von seinen ungläubigen Mitgliedern verlassen wird ». Und wir könnten hinzufügen, dass es gewinnt, wenn seine treuen Mitglieder für ihre Verteidigung kämpfen.
Jerzy Wolak aus Rom: Das Amazonas-Kit haftet nicht an einer rissigen Kirche
Jerzy Wolak aus Rom: Das Amazonas-Kit haftet nicht an einer rissigen Kirche
Jerzy Wolak, Rom DATUM: 26/10/2019 09:38
Heilige Messe zur Eröffnung der Amazonas-Synode (Petersdom, Vatikanstadt, 6. Oktober 2019). Methode zu geben, die sich letztendlich als sehr effektiv erweisen kann, obwohl sie die Intelligenz (und den Glauben) eines ordnungsgemäß ausgebildeten Katholiken verletzt.
Wenn man die Synoden von Papst Franziskus genau beobachtet, kann man sehen, dass sich der von ihm markierte Weg der Synodalität langsam verfestigt und die Abfolge der nachfolgenden bischöflichen Versammlungen einem immer klareren Muster folgt. Hier wird das Thema von Synode zu Synode zunehmend von den eigentlichen Problemen der Christenheit losgelöst, während der Grad der Ideologisierung von Synodenpostulaten zunimmt und das endgültige Dokument unerwartet - wie ein Teufel aus der Box - im Besprechungsraum komplett fehlt. Gleichzeitig vernachlässigen die Schwertkämpfer des neuen Paradigmas der Kirche nicht, aus späteren Treffen auf der Ebene des Vatikans und von Synode zu Synode Schlussfolgerungen zu ziehen, und verbessern diese Technik ständig.
Dies zeigt sich beispielsweise in der Auswahl der Teilnehmer. Es ist offensichtlich, dass in den nachfolgenden Ausgaben der Synodenreform der Kirche eine Gruppe von Delegierten immer enger ausgewählt wird, die sich auf ihre spontanen Enthusiasten beschränkt, die jedes Jahr einen niedrigeren Rang einnehmen.
Gleichzeitig nimmt die Verschlüsselung der synodalen Aktivitäten zu, was die Pressekonferenzen in der Sala Stampa della Santa Sede sehr deutlich machen - zum Thema Amazonien wie nie zuvor voller glatter, leerer Sprache. Ist es ein Wunder, dass die Information ein cleveres Versteck enthält (Desinformation?)? Hype um einige geheime Ziele (obwohl ein völlig prosaischer Grund nicht ausgeschlossen werden kann - nämlich, dass Spieler der zweiten oder sogar dritten Liga in dieses schwierige Spiel delegiert werden, obwohl sie es versuchen wie sie können, haben sie einfach nichts weises zu sagen).
Die Wahrheit ist immer die einfachste
Angesichts der obigen Situation fühlt sich ein traditioneller, nüchterner Katholik wie ein Anderson-Kind, das die Parade des Kaisers in neuen Kleidern beobachtet, die nach den Zusicherungen der Vertreter des neuen Schneiderparadigmas von Leuten, die nicht intelligent und für hohe Positionen ungeeignet waren, nicht wahrgenommen werden konnten. Natürlich muss man heute dem Wunsch nicht zustimmen, eine hohe Position in der New Magnificent World einzunehmen, um die offensichtlichen Absurditäten erkennen zu können. Es ist jedoch nur für diejenigen ersichtlich, deren Augen nicht "angeblich angebunden" sind (Lk 24, 16).
Worum geht es zum Beispiel - ein einfacher, nüchtern denkender Katholik - bei diesen wilden Stämmen, die im Inneren des Amazonas leben? Wenn sie nicht wirklich von Jesus gehört haben, ist es notwendig, ihnen von Jesus zu erzählen. Ende der Geschichte. Warum für eine kleine Handvoll (unabhängige Experten sagen, dass wahre Heiden, die immer noch einen primitiven Lebensstil pflegen, nicht mehr als zweihunderttausend bleiben) eine besondere amazonische Kirche gründen - die zudem Vorbild für die gesamte Universalkirche sein soll?
Wenn Sie sie zu eifrigen Nachfolgern Christi, des Herrn, machen wollen, müssen Sie sie unbedingt von ihrer heidnischen Vergangenheit lösen, denn "wer seine Hand auf den Pflug legt und zurückschaut, ist ungeeignet für das Reich Gottes" (Lk 9, 62). Wenn Sie sie zu wahren Christen machen wollen, müssen Sie sie unbedingt auffordern, freiwillig und ohne das geringste Bedauern ihre ehemaligen Schneemänner in den Amazonasstrom zu werfen und Piranhas zu jagen (obwohl diese als Geschöpfe Gottes, die nach dem Plan des Schöpfers handeln, sie nicht einmal berühren). Es ist unbedingt notwendig, sie darauf aufmerksam zu machen, dass der Herr - wie er Moses zu Beginn der Heilsgeschichte gestand (Ex 20, 1-6) - ein eifersüchtiger Gott ist, der es nicht zulässt, dass andere Götter Seite an Seite stehen.
Unwissenheit oder Arroganz?
Wissen das nicht die Hierarchien in CELAM, dem lateinamerikanischen Bischofsrat? Gespräche mit unabhängigen Experten zeigen, dass dies möglich ist, weil das intellektuelle Niveau des südamerikanischen Klerus, wie sie versichern, erschreckend niedrig ist (und viele seiner Vertreter Marx 'Doktrin unvergleichlich besser kennen als die Doktrin der Kirche).
Denn was lässt sie sonst in der distanzrhetorischen kommunistischen Rhetorik über Kolonialismus, Eroberer und ähnliche rote Fetische verwickeln? Diese ähnlichen Worte gehen ihnen angesichts der fünf Jahrhunderte der großen Missionsgeschichte, die einen vollständig katholischen Kontinent geschaffen hat, sogar durch den Mund. Und die Überreste des Heidentums, die sich bis heute in den Wäldern des Amazonasgebiets verbergen, bestehen nur, weil die Hinterleger dieses Wortes zur Zeit der endgültigen technischen Möglichkeiten, die wildeste tropische Wildnis mit dem Wort Gottes zu erreichen, die Mission missbraucht haben, die ihnen Christus anvertraut hat, um auf der ganzen Welt zu lehren alle Völker "tauften sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" (Mt 28,19) und begannen stattdessen, linkes Gift in die Herzen und Gedanken der Katholiken zu gießen, und sogar heidnische Gänschen in den katholischen Unterricht einführen, sogar in die Liturgie. Wofür ist das? Cui bono?
Fragen haben sich heute nicht vervielfacht. Der Verdacht, dass uns jemand hier rücksichtslos zum Pferd macht, wächst gerade erst.
Warum überhaupt Amazon? - Ein besorgter Katholik wird ehrlich fragen (nichtmedial). Weil es ein hervorragendes Testfeld ist, um alle zerstörerischen Postulate des modernistischen und postmodernen Siebs zu testen, das an der Spitze der kirchlichen Machtpyramide steht. Die Abschaffung des priesterlichen Zölibats und des Diakons (dh der ersten Stufe des Priestertums) der Frau ist schließlich ein Programm für Europa - ein Programm, an dem sich die Mitglieder des deutschsprachigen Episkopats orientieren. Lassen Sie es nur in der Amazonas-Pipidówka existieren, und sofort - in Bezug auf den angeblich spektakulären Erfolg dort - beginnt die Installation von der Diözese Porto zur Diözese Przemyśl, von der territorialen Prälatur von Tromsø zur Erzdiözese Malta. Und das ist im Grunde das ganze Amazonas-Bild für Wasser, Fotomontage.
Erzbischof Ganswein: zu sagen, dass Benedikt XVI. Das Diakonat der Frauen akzeptiert, ist absurd
Erzbischof Ganswein: zu sagen, dass Benedikt XVI. Das Diakonat der Frauen akzeptiert, ist absurd
Erzbischof Georg Ganswein, persönlicher Sekretär von Benedikt XVI., Weist nachdrücklich die Behauptung zurück, dass der Papst 2009 "den Weg für das Frauendiakonat ebnen sollte". Eine schockierende Stellungnahme zu den mutmaßlichen Handlungen von Benedikt XVI. Fiel einem der Synodenväter, Bischof Evaristo Pascoal Spengler von Marajó in Brasilien, auf die Lippen.
Die brasilianische Hierarchie ist der Meinung, dass Papst Benedikt XVI. Das kanonische Recht 2009 während seines Pontifikats überarbeitet hat, um die zukünftige Ordination einer Diakonin für Frauen zu ermöglichen. Laut Erzbischof Georg Ganswein ist diese Interpretation "völlig absurd und böse".
"2009 änderte Papst [Benedikt XVI.] Das kanonische Gesetz, wonach der Bischof, der Priester und der Diakon ihre Sendung und Handlungsfähigkeit für Christus erhalten", sagte Bischof Evaristo Pascoal Spengler.
"Aber dies wurde von Papst Benedikt geändert, der diesen Absatz geändert hat, der besagt, dass Diakone von diesem Moment an nicht mehr mit Christus verbunden sind, sondern dem Volk Gottes im Diakonat in der Liturgie des Wortes und in der Nächstenliebe dienen können", erklärt der Hierarch aus Brasilien. Der Bischof behauptet, Papst Benedikt XVI. Habe das Diakonat vom Priestertum getrennt und sei damit der Weg zur Weihe der Frauen. "Wir erkennen, dass es einen Weg gibt, auf dem Frauen ordiniert werden können", sagt Bischof Spengler.
Der Synodenvater verwies auf das Motu Proprio Omnium Benedict XVI von 2009, in dem der Papst die Kanone 1008 und 1009 des Code of Canon Law überarbeitete, so Ed Condon vom Catholic News Register. Ziel der Überarbeitung war es, die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Natur des Diakonats, die Papst Johannes Paul II. Bereits im Katechismus aktualisiert hatte, besser zu integrieren.
Benedikts Revision betonte den Unterschied zwischen dem Dienst des Diakonats und dem Priestertum. Es wurde erklärt, dass Diakone nicht in der Person Christi wirken, indem sie die Messe feiern. Aber er hat die kanonische Formulierung beibehalten, was die Einheit des Sakraments der Heiligen Befehle für alle drei Grade von Diakon, Priester und Bischof widerspiegelt.
Bischof Juan Ignacio Arrieta Ochoa, Sekretär des Päpstlichen Rates für Gesetzestexte, erklärte gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur, Benedikt habe das kanonische Recht überarbeitet, um "besser zwischen dem Ministerium für Priester und Diakonen zu unterscheiden".
Der Kommentar von Erzbischof Ganswein kam, als viele Synodenväter auf die Ordination von Diakoninnen im Amazonas drängten, um angeblich die Verwaltung der Sakramente in abgelegenen Gebieten zu unterstützen.
Die mögliche Weihe einer Diakonin für Frauen kann der erste Schritt auf dem Weg zur Priesterinnenweihe sein. Darauf weist Bischof Erwin Krautler hin, ein pensionierter Bischof von Xingu in Brasilien, der eine wichtige Persönlichkeit während der Amazonas-Synode ist. Es ist erwähnenswert, dass Bischof Krautler lange Zeit positiv über die Möglichkeit gesprochen hat, Frauen zu ordinieren und das priesterliche Zölibat abzuschaffen.
Beobachter weisen darauf hin, dass der Weg zur anglikanischen Ordination von Frauen als "Priesterinnen" mit der Errichtung einer Frauendiakon begann. Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Apostolische Brief Ordinatio sacerdotalis von Papst Johannes Paul II. Von 1994 die Möglichkeit der Weihung von Frauen nachdrücklich ausschloss.
Biete Wohnung, für ein paar schöne Stunden“ Schamlose Vermieter und Kriminelle nutzen Wohnungsnot aus – das sind ihre Maschen
Der Umzug in die Großstadt steht an, das Inserat ist geschrieben und die ersten Angebote sehen vielversprechend aus. Doch immer wieder verwandelt sich die Wohnungssuche in Horror: Sex als Gegenleistung, Belästigung am Handy. Oder aber die neue Adresse entpuppt sich als Kriegerdenkmal.
Dieser Beitrag erschien zuerst in der BR-Sendung "Kontrovers".
FOCUS Online/WochitSzene im Video: Als ARD-Mann Lucke im TV mit alten Aussagen konfrontiert, reagiert der ungehalten
Regenbogen Freitag". Du musst NEIN sagen! [10 GRÜNDE]
"Regenbogen Freitag". Du musst NEIN sagen! [10 GRÜNDE]
Am 25. Oktober 2019 organisiert die Kampagne gegen Homophobie den sogenannten Regenbogenfreitag in polnischen Schulen. Die Organisation stellt Materialien zur Verfügung und unterweist die Lehrkräfte in der Durchführung des Gleichstellungsunterrichts. Wahrscheinlich aus Angst vor Widersprüchen ist - anders als im Vorjahr - keine Schulanmeldung erforderlich. Wir veröffentlichen 10 Gründe, warum Eltern und Schulpersonal wachsam bleiben und sich dem Regenbogen-Freitag widersetzen sollten.
1. Das Bildungsministerium betont, dass es nicht akzeptabel ist, Veranstaltungen wie den Regenbogen-Freitag ohne die Zustimmung des Elternrates zu organisieren. Die Eltern sollten jedoch wachsam bleiben, damit ihre Rechte nicht verletzt werden und keine Handlungen außerhalb ihres Rückens organisiert werden. Es lohnt sich, die Schule anzurufen oder offen Stellung zu beziehen.
2. Auch wenn der Elternrat zustimmt, bleibt das Widerspruchsrecht bestehen, weil es sich aus dem Grundgesetz ergibt. "Eltern haben das Recht, Kinder nach ihrem Glauben zu erziehen. Diese Ausbildung sollte den Reifegrad des Kindes sowie die Freiheit seines Gewissens und seiner Religion sowie seine Überzeugungen berücksichtigen "- lesen wir in Artikel 48 der polnischen Verfassung.
3. Kampagne gegen Homophobie ist eine Förderung der Homosexualität. Junge Menschen mit Homosexualität zu zähmen, ermutigt ihn. Inzwischen sind die Gehirne minderjähriger Schüler noch nicht vollständig ausgebildet. In sexuellen Angelegenheiten ist es schwierig, darüber zu sprechen, dass sie fundierte und freiwillige Entscheidungen treffen.
4. Polen sind gegen Homosexuelle. Obwohl 54 Prozent der Polen der Meinung sind, dass Homosexualität toleriert werden sollte, betrachtet dieselbe Gruppe dies als Abweichung von der Norm (welche Homo-Aktivisten versuchen, dies wiederum in Frage zu stellen!). Darüber hinaus waren 71 Prozent der Polen mit der Aussage nicht einverstanden, dass "schwule und lesbische Paare, zwei gleichgeschlechtliche Paare in einer engen Beziehung, heiraten dürfen". Nur jeder 11. Pole würde es Homosexuellen erlauben, sich zu adoptieren. Die Daten stammen aus einer CBOS-Studie, die an einer Stichprobe von 1064 Personen durchgeführt wurde. [CBOS / tvp.info].
Dann werden Eltern, die sich gegen Rainbow Friday aussprechen, höchstwahrscheinlich bald feststellen, dass sie in der Mehrheit sind - und die laute Minderheit hat einfach eine große Medienröhre.
5. Die Tendenz, homosexuelle Ehen oder andere Privilegien für Homosexuelle zu legalisieren, ist vorübergehend. Zum Beispiel waren sie vor 2000 in keinem zivilisierten Land in Kraft. In Jahrhunderten unserer Zivilisation dachte niemand daran, so absurde Postulate zu formulieren, wie sie von der LGBT-Bewegung proklamiert wurden. Weder ernsthafte Philosophen noch gewöhnliche Menschen. Außerdem erlaubt die überwiegende Mehrheit der Länder der Welt keine homosexuellen Beziehungen. Polen bleibt einfach normal.
6. Homosexualität ist mit zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden verbunden. Die LGBT-Minderheit ist anfälliger für das Risiko von Substanzkonsum, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit, Depressionen, Selbstmord, Isolation, Abstoßung sowie sexuell übertragbaren Krankheiten. Dies wird von der Fachzeitschrift für Medizin anerkannt. [Cureusv.9 (4); 2017 Apr. Autoren (Hudaisa Hafeez, Muhammad A Tahir, Nusrat JahanSadiq Naveed) / ncbi.nlm.nih.gov].
7. Die Akzeptanz von LGBT führt auf einfache Weise zur rechtlichen Sanktionierung von Homo-Ehen, Homo-Ehen und vielleicht sogar zur Adoption von Kindern. Auch wenn die Forderungen der Aktivisten in Polen bescheidener sind, werden sie sich nicht bald verschärfen? Studien zeigen, dass der Geist nicht auf kleine Veränderungen reagiert. Viele Menschen, die schwere Straftaten begangen hatten, verstießen zunächst gegen kleine, angeblich irrelevante Regeln.
8. Diskriminierung von Gleichaltrigen in der Schule wird verurteilt, kann jedoch bekämpft werden, ohne ein anderes Übel (Homosexualität) zu akzeptieren. Letzteres schadet den Schülern selbst, da es mit gesundheitlichen Folgen verbunden ist. Sollten wir im Namen der Bekämpfung der Diskriminierung von Drogenkonsumenten, die betrunken sind oder ihr Studium vernachlässigen, Drogensucht, betrunkenen Stolz oder Gleichstellungsmärsche für faule Menschen organisieren? Die Antwort liegt auf der Hand.
9. Die Kampagne gegen Homophobie im Lehrbuch seiner Eltern stiftet die Nichteinhaltung der Lehre der Kirche über Homosexualität an. Das ist es, wenn es um die ideologische Neutralität der Organisation geht.
10. Die Linke versucht, das Thema Regenbogenfreitage aus der Perspektive des Schicksals von Studenten zu betrachten, die mit ihrer Sexualität zu kämpfen haben. Eltern, die katholisch sind, sollten es jedoch durch das Prisma der SÜN betrachten, das homosexuelle Kontakte und die SÜN der Untätigkeit sind, was die Zustimmung zu ihrer Förderung bei Kindern darstellt. 92 Prozent der Polen geben den Katholizismus zu - laut einer Studie des Public Opinion Research Center (CBOS) [gosc.pl]. Diese überwältigende Mehrheit der Polen hat alle verfassungsmäßigen Rechte, einschließlich des Rechts, Kinder nach ihrem Gewissen zu erziehen. DATUM: 22/10/2019 14:50
Kardinal Müller: "Götzendienst und Aberglaube sind die größten Sünden von allen"
Von INFOVATICANA | 24. Oktober 2019
«Das Papsttum ist von göttlichem Recht und basiert daher nicht auf der Anzahl der Facebook-Anhänger oder der unsteten Zustimmung von Journalisten und Opportunisten»
( Religion Die freie Stimme ) - Kardinal Gerhard Müller, ehemaliger Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, hat seine Zustimmung zu einer scharfen Kritik an der Amazonas-Synode und seinem Arbeitspapier erklärt, das letzte Woche vom Professor veröffentlicht wurde Douglas Farrow in den ersten Sachen. Während der Kardinal Farrows Artikel als "sehr angemessen" lobte, beklagte er weiterhin Führer der Kirche, die nicht zu begreifen scheinen, dass die Grenzen des "alten Heidentums" von "Götzendienst und Aberglauben" gegenwärtig überschritten werden.
Müller Aussage
Hier [in Rom] hört man nichts. Nichts wird im Ausland veröffentlicht, außer dass auf diejenigen, die orthodox und katholisch denken, immenser Druck ausgeübt wird. Was für eine Situation ist es, dass selbst Bischöfe es nicht merken, wenn sie die Grenze zum alten Heidentum überschreiten. Hier sind die wahren "Konservativen" oder "Erzreaktionäre", wenn sie diese Begriffe im eigentlichen Sinne Christi interpretieren, der die neue Neuheit Gottes ist, die nicht überwunden werden kann.
Zum Beispiel wurden vor und während der Zeit des Heiligen Irenäus von Lyon, der uns seine fünf Bücher "Gegen Häresien" gegeben hat, die heute wieder sehr aktuell sind, einige fälschlicherweise von der sogenannten Gnosis gefesselt gelassen. Einige, die es eingestanden haben, haben sich geirrt und sind vom Weg des Glaubens abgewichen “(1. Tim. 6:21). Irenäus hatte einige Zeit in Rom verbracht und dort gegen christlich-gnostische Häresien gekämpft. Im zweiten Jahrhundert war er der wichtigste Verteidiger des römischen Primats, aber das hinderte ihn nicht daran, Papst Eleuterio und Papst Victor I. persönlich zu bitten, klügere und gerechtere Herangehensweisen zu wählen.
Der Mensch ist nur verpflichtet, Gott innerlich und äußerlich zu gehorchen, während der Gehorsam gegenüber kirchlichen und bürgerlichen Vorgesetzten nur von seiner eigenen Autorität für die Gemeinschaft abhängig ist, die sie führen und für die sie Gott verantwortlich sein müssen. Deshalb kann es aus Gewissensgründen erforderlich sein, die Befolgung eines bestimmten Befehls zu verweigern, ohne die Einrichtung kirchlicher Vorgesetzter in Frage zu stellen (Thomas von Aquin, S. Th. II-II q. 104 a. 5).
Als sich der heilige Paulus dem eindeutig hierarchisch überlegenen Petrus widersetzte, war er kein brüderlicher Korrektor im privaten Bereich, sondern eine öffentliche Verteidigung des Glaubens in seiner Fülle und angesichts seiner inneren und äußeren Konsequenzen. Da in Bezug auf die Verteidigung des Glaubens alle Apostel und Bischöfe dieselbe Verantwortung haben, könnte derselbe Paulus als Apostel den Apostel Petrus öffentlich auf derselben Ebene korrigieren, ohne seine Position in Frage zu stellen , die ihm von Christus anvertraut wurde. (Tomás de Aquino, S. Th. II-II q. 33 a. 4)
„Zu denken, dass man besser ist als der Vorgesetzte, scheint ein anmaßender Stolz zu sein. Sich in bestimmten Aspekten besser zu sehen, hat jedoch nichts mit der Annahme zu tun, denn in diesem Leben gibt es niemanden, der keinen Mangel hat. Es ist auch zu beachten, dass derjenige, der seinen Vorgesetzten in der Liebe Gottes ermahnt, nicht als Vorgesetzter angesehen wird (siehe Ebd. II-II Q 33 a. 4 und 4). sondern er hilft nur, wer, je größer er ist, in größerer Gefahr ist ", wie der heilige Augustinus sagt (Epistel 211)."
Sagen wir im Hinblick auf die gegenwärtige Mode der Unwissenden, die Kirche in zwei Bereiche zu unterteilen: die Feinde des Papstes und die Freunde des Papstes, als ob die persönlich-private Beziehung zu einem bestimmten Papst die Grundlage des römischen Primats gewesen wäre, mit in Bezug auf die Glaubenslehre und Moral, und die hierarchische Gemeinschaft der Bischöfe mit dem Papst gegeben. Das Papsttum hat ein göttliches Recht und basiert daher nicht auf der Anzahl der Facebook-Anhänger oder der unsteten Zustimmung von Journalisten und Opportunisten.
Die klare Unterscheidung zwischen dem Glauben an Gott und dem Heidentum nach St. Paul sollte nicht übersehen werden: weil die Menschen „die Herrlichkeit des unsterblichen Gottes gegen Bilder tauschten, die einem sterblichen Menschen oder Vögeln oder Tieren mit vier Beinen oder Reptilien ähneln… sie tauschten die Wahrheit über Gott gegen eine Lüge aus und beteten und dienten der Kreatur anstelle des Schöpfers "(Röm. 1:23 Sek.)
Die Anbetung Gottes ist die wahre Theologie der Befreiung von Angst, Furcht und Unsicherheit, die von der materiellen Welt und unseren Mitmenschen zu uns kommt. Und nur mit Hilfe des Evangeliums und der Gnade Christi kann eine Kultur ihren positiven Einfluss entfalten und von der Macht des Bösen befreit werden. Objektiv gesehen sind Götzendienst und Aberglaube die größten Sünden von allen, basierend auf einer Verwechslung zwischen dem Schöpfer und der Kreatur (Thomas von Aquin, S. Th. II-II q. 94 a. 3.), die nur sein kann überwältigt von der Häresie derer, die durch die Verkündigung der Kirche bereits den wahren Glauben erhalten haben, im Gegensatz zu den Heiden, die ohne ihre eigene Schuld das Evangelium noch immer nicht kennen.
Auf dem Grab des heiligen Petrus muss die katholische Religion immer Wahrheit und Klarheit ausstrahlen, denn dieser Apostel [Petrus] beantwortet in seinen Gefolgsleuten (zusammen mit allen Bischöfen und Gläubigen) die Frage: "Wer sagst du, dass ich bin?" : »Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. ”(Mt 16:16). Und dies ist ihm nicht durch einen Dialog mit Gleichgesinnten oder mit sich selbst gegeben worden, sondern durch die Offenbarung des Vaters durch den Sohn. Der Glaube des Fides Petri ist die Grundlage der katholischen Kirche.
Das Glaubensbekenntnis sollte nicht neu erfunden, willkürlich angepasst oder neu interpretiert werden, wenn es notwendig erscheint. Der Glaube ist die Kraft des Wortes Gottes im Herzen der Kirche und daher kein Fossil überholten menschlichen Denkens. Die Offenbarung ist in Christus für immer in ihrer ganzen Fülle im Glauben der Kirche gegenwärtig. Wir können diese Quelle nicht erschöpfen, bis Er am Ende der Zeit zurückkommt. Wir wollen es aber auch nicht durch vermeintlich notwendige menschliche Änderungen verbessern. Das wäre die schlimmste Umweltverschmutzung, die unseren Planeten unbewohnbar machen würde. Wenn das inkarnierte Wort, das bei Gott war und Gott ist, nicht mehr unter uns und in uns wohnen wird, wo würde dann noch Platz für uns sein? https://infovaticana.com/2019/10/24/card...andes-de-todos/
In der Geschichte der Welt haben alle Zivilisationen und großen Religionen die Homosexualität verurteilt.1 In den amerikanischen Kolonien wurden homosexuelle Handlungen mit dem Tod bestraft. Thomas Jefferson argumentierte, dass Homosexualität "bestraft werden sollte, für Männer Kastration und für Frauen ein Loch im Nasenseptum von mindestens 1,25 cm Durchmesser." 2 Bis 1961 waren homosexuelle Handlungen in Amerika illegal.
Homosexuelle argumentieren, dass "in den USA und vielen anderen Ländern eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexualität als etwas Ekelhaftes besteht, während diese Handlungen niemanden verletzen." 3 Die American Psychological Association und die American Public Health Association versicherten 1986 dem Supreme Court, dass "nein Es liegen signifikante Daten vor, die belegen, dass Oral- und Analsex psychische Störungen verursacht. “4
Ist der uralte negative Umgang mit Homosexualität nur ein Vorurteil? Ist homosexuelles Verhalten wirklich so harmlos wie Homosexuelle und die oben genannten Beziehungen?
Homosexuelle Praktiken
Die wichtigsten Studien zum homosexuellen Verhalten sind nachstehend zusammengefasst. Zwei Dinge fallen auf: 1) Homosexuelle auf der ganzen Welt verhalten sich ähnlich, 2) wie der 1993 in Harvard registrierte Dozent für Medizin, Dr. William Haseltine33 . Beispielsweise wurden Badehäuser und Nachtclubs in vielen Städten kürzlich entweder wiedereröffnet oder nie geschlossen. "
Oralsex
Homosexuelle haben in fast allen Fällen Oralsex (und in etwa der Hälfte der Fälle schlucken sie Sperma5). Sperma enthält viele Mikroben, die im Blut enthalten sind. Aus diesem Grund konsumieren Homosexuelle, die Oralsex praktizieren, bei all diesem Gesundheitsrisiko fast menschliches Blut. Da der Penis häufig geringfügig geschädigt ist (und sich häufig an unreinen Orten wie dem Anus befindet), können Personen, die diese Praktiken anwenden, mit Hepatitis A oder Gonorrhö (oder sogar HIV und Hepatitis B) infiziert sein. Aufgrund der Tatsache, dass viele sexuelle Kontakte Beziehungen von Fremden sind (70 Prozent der Homosexuellen schätzten, dass sie mit der Hälfte ihrer Partner nur einmal Sex hatten17, 27) und dass Homosexuelle zwischen 10 und 110 verschiedene Partner pro Jahr haben,
Rektaler Studien zeigen, dass etwa 90 Prozent der Homosexuellen rektalen Sex haben, zwei Drittel tun dies regelmäßig. In einer sechsmonatigen Studie5, in der täglich sexuelle Erfahrungen erfasst wurden, stellte sich heraus, dass Homosexuelle durchschnittlich 110 Sexualpartner mit 68 rektalen Beziehungen pro Jahr hatten.
Rektaler Sex ist gefährlich. Während des rektalen Verkehrs wird der Anus zu einem Ort, an dem: 1) Speichel und darin enthaltene Keime und / oder ein künstliches Mittel, 2) der Kot des Empfängers, 3) alle Keime, Infektionen oder Substanzen, die sich auf dem Penis befinden, 4) der Samen der Person, die den Penis in den Anus des Partners platziert. Da der Penis die nur eine Zelle dicke Analhülle gründlich durchdringt und beim analen Penissex häufig Risse oder Blutergüsse in der Analwand auftreten, haben diese Substanzen fast direkten Zugang zum Blut. Beim heterosexuellen Verkehr können Spermien nicht in die vielschichtige Vagina eindringen und haben keinen Kontakt mit Kot7, aber der rektale Verkehr trägt wahrscheinlich am stärksten zur Ausbreitung von Hepatitis B, HIV bei.
Das Ziehen oder Zerreißen der Analwand tritt besonders dann auf, wenn Sie Ihre Hand in den Anus legen. Auch wenn verschiedene Arten von "Spielzeug" eingefügt werden (Homosexuelle haben im Fachjargon Namen für Objekte, die in den Anus gesteckt werden: Flaschen, Karotten und sogar Nagetiere8). Das Risiko einer Infektion als Folge eines solchen "Spiels" ist sehr wahrscheinlich. Zu Kinseys Zeiten war es so selten, dass er nicht einmal danach fragte. Bis 1997 gab mehr als ein Drittel der Homosexuellen zu, dass sie solche Praktiken anwenden. Der Anus darf keine Faust enthalten, und diejenigen, die dies tun, können dazu verurteilt werden, für den Rest ihres Lebens Windeln zu verwenden.
Kot Sex Etwa 75 Prozent der Homosexuellen geben zu, dass sie ihre Zunge in den Anus des Partners lecken oder stecken, wodurch sie aus medizinischer Sicht ziemlich große Mengen an Kot schlucken. Diejenigen, die essen oder sich sogar in ihrem Kot suhlen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Eine Untersuchung der täglichen Aufzeichnungen über sexuelle Erfahrungen5 ergab, dass 70 Prozent der Homosexuellen über 6 Monate unregelmäßig mit solchen Praktiken in Kontakt gekommen waren. Das Ergebnis: "Die Hepatitis-A-Inzidenz homosexueller Männer betrug 22 Prozent pro Jahr, während kein heterosexueller Mann an dieser Krankheit litt." 1992, 26, wurde festgestellt, dass sich die Zahl der Homosexuellen in Sydney, die Oral-Anal-Sex ausübten, seit 1984 nicht verändert hatte.
Urin Sex
Trotz der Tatsache, dass der Körper sich gegen im Kot befindliche Keime wehren kann, ist der Kontakt mit Keimen von Dutzenden anderer Menschen äußerst ungesund. Das Verschlucken von menschlichem Abfall ist ein einfacher Weg, um Hepatitis A und Darmparasiten zu bekommen, die als das Schwulen-Darm-Syndrom bekannt sind . Fäkalienkonsum ist auch mit Typhus, Herpes und Krebs verbunden.27 Ungefähr 10 Prozent der Homosexuellen aßen oder spielten mit Fäkalien (z. B. Einläufe, Erbrechen). Das Gesundheitsministerium von San Francisco gab 75.000 Männer pro Jahr zu, von denen 10 bis 80 Prozent homosexuell sind. Durchschnittlich 10 Prozent aller Patienten gaben asymptomatische Fälle an, in denen Amöben-, Lamblia- und Shigella-Kulturen in Stuhlproben nachgewiesen wurdenwaren in der Lebensmittelindustrie beschäftigt ; Fast 5 Prozent der mit Hepatitis A infizierten Menschen waren auch dort beschäftigt. '
1976 trat bei Homosexuellen homosexuelle Sklerose auf, was zu einer großen Zahl von Fällen in San Francisco führte.10 29% der Hepatitis-A-Fälle in Denver, 66% in New York und 50% in San Francisco wurden von den American Centers for Disease Control gemeldet 56% in Toronto, 42% in Montreal und 26% in Melbourne, die in der ersten Jahreshälfte 1991 aufgetreten sind, sind homosexuelle Krankheiten. .12 Urin Ungefähr 10% von Kinseys Homosexuellen gaben an, "goldenen Regen" zu üben (trinken oder Urin sprühen lassen). In der größten Umfrage unter Homosexuellen13 gaben 23% an, Urinsex zu praktizieren. In der größten Zufallsstudie zum homosexuellen Verhalten gaben 29% an, Urinsex zu haben.
In einer Umfrage unter 655 Homosexuellen in San Francisco14 gaben nur 24% an, im letzten Jahr monogam gewesen zu sein. 5% der monogamen Homosexuellen tranken Urin, 7% übten, Fäuste oder Gegenstände in den Anus zu stecken, 33% verbrauchten Kot durch anal-oralen Kontakt, 53% schluckten Sperma, 59% hatten im Vormonat Kontakt mit Sperma im Anus.
Andere homosexuelle Sexualpraktiken
Sadomasochismus
Wie aus der Tabelle hervorgeht, nutzt eine Minderheit der Homosexuellen Folter zum Zwecke des sexuellen Vergnügens. Beziehung zu Minderjährigen : 25% der erwachsenen weißen Homosexuellen17 gaben an, mit Jungen im Alter von 16 Jahren oder jünger Sex zu haben. In einer Studie, die in zehn Bundesstaaten durchgeführt wurde30, haben 33% von 181 Männern und 22% von 18 Lehrerinnen, die beim Missbrauch von Schülern erwischt wurden, homosexuelle Handlungen begangen (obwohl weniger als 3% der Männer und 2% der Frauen homosexuell sind31). Je nach der Studie, kultivierte der Prozentsatz der Homosexuell sex in öffentlichen Toiletten , lag im Bereich von 14% bis 41 16% 13 66% 6 9% 16 60% 13% 6 und 67 zugegeben , dass kultivierter sex Bäder Homosexuellen; 45%, 35 64% 16 und 90% 18 gaben an, Drogen konsumiert zu haben.
Die Angst vor AIDS hat wahrscheinlich die Zahl der homosexuellen Sexualpartner verringert, aber die Zahl ist immer noch hoch. Morin15 berichtet, dass 824 Homosexuelle ihre Zahl der Sexualpartner von 70 verschiedenen Partnern im Jahr 1982 auf 50 im Jahr bis 1984 verringerten. McKusick14 berichtet, dass die Zahl der Sexualpartner von 76 im Jahr auf 47 im Jahr im Jahr 1985 zurückgegangen ist. In Spanien32 gab es 1989 durchschnittlich 42 Partner pro Jahr.
Medizinische Folgen homosexueller Beziehungen
Tod und Krankheit gehen mit zufälligem und unhygienischem Sexualkontakt einher. 70% 25 bis 78% 6, 13 Homosexuelle gaben an, sexuell übertragbare Krankheiten zu haben. Die Zahl der Menschen mit Darmparasiten (Würmer, Egel, Amöben) variierte zwischen 25 und 39%.
Eine in Seattle durchgeführte Studie5, die aus der täglichen Aufzeichnung erotischer Empfindungen von Homosexuellen bestand, ergab, dass im Durchschnitt pro Jahr:
1) hatte Oralsex mit 108 Männern und schluckte Sperma von 48 von ihnen;
2) sie küssten sich und führten zu einem Speichelaustausch mit 96 Männern;
3) 68 Penis Anal Penetrationen erlebt
4) verbrauchte Fäkalien von 19 Partnern.
Es überrascht nicht, dass 10% von ihnen während der Studie, d. H. Innerhalb von 6 Monaten, Hepatitis B und 7% Hepatitis B hatten.
Einfluss der Homosexualität auf die Lebenserwartung
Raucher und Drogenabhängige leben nicht so lange wie Nichtraucher und Nichtdrogenkonsumenten, und wir glauben, dass Zigaretten und Drogen gesundheitsschädlich sind. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Homosexuellen lässt darauf schließen, dass ihre Handlungen viel schädlicher als Zigaretten und ebenso gesundheitsschädlich wie Drogen sind.
6737 Todesanzeigen von 18 amerikanischen Homosexuellenmagazinen der letzten 13 Jahre wurden mit einer großen Anzahl von Todesanzeigen von Tageszeitungen verglichen.23 Todesanzeigen von Tageszeitungen stimmten mit der durchschnittlichen Lebenserwartung in den USA überein: Die durchschnittliche Lebenserwartung von verheirateten Männern betrug 75 Jahre und 80% von ihnen starben bei älteren Menschen (ab 65 Jahren). Die durchschnittliche Lebenserwartung von unverheirateten oder geschiedenen Männern betrug 57 Jahre, 32% von ihnen starben im Alter. Die durchschnittliche Lebenserwartung von verheirateten Frauen betrug 79 Jahre, 85% starben im Alter. Die durchschnittliche Lebenserwartung unverheirateter und geschiedener Frauen betrug 71, von denen 60% im Alter starben.
Die durchschnittliche Lebenserwartung von Homosexuellen war jedoch im ganzen Land im Wesentlichen gleich, und im Allgemeinen lebten weniger als 2% bis ins hohe Alter. Wenn die Todesursache AIDS war, betrug die durchschnittliche Lebenserwartung 39 Jahre. Für 829 Homosexuelle, die aus einem anderen Grund gestorben sind, lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 42 und nur 9% starben bei älteren Menschen. Die durchschnittliche Lebenserwartung von 163 Lesben betrug 44 und 20% starben bei älteren Menschen. 2,9% der Homosexuellen starben auf tragische Weise. Homosexuelle hatten im Vergleich zu weißen heterosexuellen Männern 116-mal mehr Morde, 24-mal mehr Selbstmorde und 18-mal mehr Autounfälle. Myokardinfarkt, Krebs und Leberversagen waren extrem häufig. 18% der Lesben starben an Mord, Selbstmord oder einem Unfall, oder 456-mal mehr als weiße heterosexuelle Frauen im Alter von 25 bis 44 Jahren. Das Alter der Homosexuellen, das in der wissenschaftlichen Literatur von 1858–1992 angegeben ist, weist auf eine ähnlich kurze Lebenserwartung hin.
Das Erbe der Homosexualität
Homosexuelle postulierten die Freiheit der Moral und erhielten eine Pest, die sie zerstört. Menschen, die mit der Behandlung von AIDS-Patienten befasst sind, sind nicht nur in großer Gefahr, sich mit HIV zu infizieren. Beispielsweise infizierten sich 1992 100 medizinische Fachkräfte mit HIV 21, sondern auch Masern und neue Arten anderer Krankheiten24. Menschen, die sich an den gleichen Orten wie AIDS-Patienten aufhalten, sind ebenfalls exponiert24. Dr. Max Essex, Vorsitzender des Harvard AIDS-Instituts, warnte den Kongress 1992, dass "AIDS bereits zu anderen Arten gefährlicher Epidemien beigetragen hat. (...) Wenn wir AIDS nicht loswerden, werden andere neue tödliche Krankheitserreger auftauchen und weder Safer Sex noch Drogenkonsum werden sie aufhalten. "Mindestens 8,
Biologischer Tiegel
Typische homosexuelle Sexualpraktiken sind medizinischer Horror. Stellen Sie sich vor, Speichel, Kot, Sperma und Blut mischen sich jedes Jahr zwischen Dutzenden von Männern. Stellen Sie sich vor, Sie trinken regelmäßig Urin, verzehren Kot und reizen den Anus brutal. Oft treten diese Ereignisse auf, wenn die Betroffenen betrunken sind, sich berauschen oder Orgien haben. Darüber hinaus finden die meisten von ihnen an extrem unhygienischen Orten (Toiletten, schmutzige Peepshow-Räume) oder - weil Homosexuelle häufig reisen - in anderen Teilen der Welt statt.
Urin Sex
Jedes Jahr besuchen ein Viertel oder mehr Homosexuelle ein anderes Land.20, 36 Frische amerikanische Keime werden nach Europa, Afrika und Asien gebracht, und frische Krankheitserreger aus diesen Kontinenten gelangen nach Amerika. Homosexuelle aus dem Ausland kommen oft in die USA und nehmen an diesem biologischen Schmelztiegel teil.
Infektionsmuster
Leider gilt die oben beschriebene Gefahr des Keimaustauschs nicht nur für Homosexuelle. Reisende brachten so viele Krankheiten nach New York, dass ein Forschungsinstitut für Tropenkrankheiten gegründet werden musste, und Homosexuelle verbreiteten HIV von New York in den Rest der Welt.27 1992 erhielten die meisten der 6.349 Amerikaner, die durch Kontakt mit infiziertem Blut AIDS bekamen, HIV von Homosexuelle und die meisten Frauen in Kalifornien, die durch heterosexuelle Kontakte an AIDS erkrankten, wurden von Männern infiziert, die auch Homosexualität praktizierten.22 Eine seltene Art der Sklerose, die sich 1976 in San Francisco ausbreitete, begann auch mit Homosexuellen.
Hier gibt es ein Muster, das wir auf eigenes Risiko ignorieren. Mit dem Aufkommen dieser neuen Infektionskrankheiten erhöht Homosexualität nicht nur die Kosten für die Gesundheitsversorgung, sondern auch das Infektionsrisiko in Gesundheitseinrichtungen, bei Bluttransfusionen und beim Essen.
Wahres Mitgefühl
Die Öffentlichkeit ist zu Recht an Faktoren interessiert, die sich auf die Gesundheit auswirken, da sie die Höhe der Steuern und die Wahrscheinlichkeit eines jeden Menschen beeinflussen, an der Krankheit zu erkranken oder Verletzungen zu erleiden. Nach Treu und Glauben werden Raucher durch höhere Versicherungsprämien, Zigarettensteuern und Rauchverbote an öffentlichen Orten vom Rauchen abgehalten. Dieser soziale Druck trägt dazu bei, dass viele Menschen mit dem Rauchen aufhören. Gleichzeitig ermutigt es Nichtraucher, nicht in diese Sucht zu geraten.
Homosexuelle sind Menschen mit abgelenkter Sexualität, die an gesundheitsgefährdenden Praktiken teilnehmen. Es ist wichtig, einen solchen destruktiven Lebensstil nicht zu fördern oder zu legalisieren, zum eigenen Wohl und zum Wohl derjenigen, die beabsichtigen, ein solches Verhalten anzuwenden.
Dr. Paul Cameron ist Präsident des Family Research Institute in Colorado Springs, Colorado, USA (http://www.familyresearchinst.org). Korrespondenzadresse: Family Research Institute, Postfach 62640, Colorado Springs, CO 80962 USA. Telefonnummer: (303) 681-3113.
1. Karlen A. Sexualität und Homosexualität . NY Norton, 1971.
2. Kiefern B. Zurück zu den Grundlagen . NY Morrow, 1982, S. 211.
3. Weinberg G. Gesellschaft und der gesunde Homosexuelle . NY St. Martins, 1972, Vorwort.
4. Amici curiae brief, in Bowers gegen Hardwick, 1986.
5. Corey L. & Holmes, KK Sexuelle Übertragung von Hepatitis A bei homosexuellen Männern . [in:] "New England Journal of Medicine", 1980302435-38.
6. Cameron P. et al. Sexuelle Orientierung und sexuell übertragbare Krankheit . [in:] "Nebraska Medical Journal", 198570292-99; Auswirkung der Homosexualität auf die öffentliche Gesundheit und die soziale Ordnung [in:] "Psychological Reports", 1989, 64, 1167-79.
7. Manligit, GW et al. Chronische Immunstimulation durch Spermien-Alloan-Tigene . [in:] "Journal of the American Medical Association", 1984, 251, 237-38.
8. Cecil Adams, The Straight Dope [in:] DER LESER (Chicago, 28.03.86).
9. Dritz, S. & Braff. Sexuell übertragbares Typhus . [in:] "New England Journal of Medicine", 19772961359-60.
10. Dritz, S. Medizinische Aspekte der Homosexualität . [in:] "New England Journal of Medicine", 1980302463-4.
11. CDC Hepatitis A bei homosexuellen Männern - USA, Kanada und Australien . MMWR 199241155-64.
12. Christenson B. et al. Ein epidemischer Ausbruch von Hepatitis A unter homosexuellen Männern in Stockholm , [in:] "American Journal of Epidemiology", 1982115599-607.
13. Jay, K. & Young, A. Der schwule Bericht . NY Summit, 1979.
14. McKusick, L. et al. AIDS und sexuelles Verhalten, berichtet von schwulen Männern in San Francisco , [in: "American Journal of Public Health", 1985, 75493-96.
15. USA Today 21.11.84.
16. Gebhard, P. & Johnson, A. The Kinsey Data . NY Saunders, 1979.
17. Bell, A. & Weinberg, M. Homosexualities . NY Simon & Schuster, 1978.
18. Jaffee, H. et al. Nationale Fall-Kontroll-Studie zum Kaposi-Sarkom . [in:] "Annals Of Internal Medicine", 198399145-51.
19. Quinn, TC et al. Der polymikrobielle Ursprung einer Darminfektion bei homosexuellen Männern . [in:] "New England Journal of Medicine", 1983309576-82.
20. Biggar, RJ Niedrige T-Lymphozytenverhältnisse bei homosexuellen Männern . [in:] "Journal der American Medical Association", 19842511441-46; "Wall Street Journal", 18.07.91, B1.
21. CDC HIV / AIDS SURVEILLANCE, Februar 1993.
22. Chu, S. et al. AIDS bei bisexuellen Männern in den USA [in: "American Journal of Public Health", 199282220-24.
23. Cameron, P., Playfair, W. & Wellum, S. Die Lebensspanne von Homosexuellen . Vortrag gehalten auf der Eastern Psychological Association Convention, 17. April 1993.
24. Dooley, WW et al. Nosokomiale Übertragung von Tuberkulose in einer Krankenhauseinheit für HIV-infizierte Patienten . [in:] "Journal of the American Medical Association", 19922672632-35.
25. Schechter, MT et al. Veränderungen im sexuellen Verhalten und Angst vor AIDS . [in:] "Lancet", 198411293.
26. Elford, J. et al. Kaposi-Sarkom und Insertive Rimming . [in:] "Lancet", 1992339938.
27. Beral, V. et al. Risiko für Kaposi-Sarkom und sexuelle Praktiken im Zusammenhang mit Stuhlkontakt bei homosexuellen oder bisexuellen Männern mit AIDS . [in:] "Lancet", 1992339632-35.
28. Aussage vor dem Unterausschuss für Gesundheit und Umwelt des Hauses, 24.02.92.
29. Ciesielski, C. et al. Übertragung des humanen Immundefizienzvirus in einer Zahnarztpraxis . [in:] "Annals of Internal Medicine, 1992116 798-80; CDC-Ankündigung Houston Post, 7. August 1992.
30. Rubin, S. Lehrer für Sexualerziehung, die Schüler sexuell missbrauchen . 24. Internationaler Kongress für Psychologie, Sydney, Australien, August 1988.
31. Cameron, P. & Cameron, K. Prävalenz von Homosexualität . [in:] "Psychology Reports", 1993, in der Presse; Melbye, M. & Biggar, RJ Interaktionen zwischen AIDS-Risikopersonen und der Allgemeinbevölkerung in Dänemark . [in:] "American Journal of Epidemiology", 1992135593-602.
32. Rodriguez-Pichardo, A. et al. Sexuell übertragbare Krankheiten bei homosexuellen Männern in Sevilla, Spanien , [in:] "Geniourin Medicina", 1990, 66; 423-427.
33. AIDS-Prognose, Washington Times, 13.02.93, C1.a.
"Herolde des Evangeliums" lehnen Bergoglios apostolischen Kommissar ab VON RESTKERK-REDAKTEUREN AUF 24/10/2019 • ( 4 ANTWORTEN )
Bereits im Juni 2017 wurde die in 78 Ländern tätige katholische Organisation „Heralds of the Gospel“ von Bergoglio ins Visier genommen. Er ordnete einen apostolischen Besuch an, und kürzlich wurde ein Apostolischer Kommissar ernannt, der diese Organisation übernehmen sollte. Aber das wurde nicht gezählt.
Die Herolde des Evangeliums feiern die heilige Messe in der Landessprache, aber mit allen erforderlichen Zeremonien und Ehrfurcht; Sie sind also keine Traditionalisten, aber sie neigen traditionell dazu, und deshalb sind sie auf der Welt so weit verbreitet. Besonders bemerkenswert ist, dass Papst Benedikt XVI. Die Herolde des Evangeliums hochgeschätzt hat - er hat sie sogar in seinem Interviewbuch "Licht der Welt" erwähnt. Für ihn sind die Herolde „junge Menschen voller Begeisterung, weil sie den Sohn Gottes in Christus erkannt und ihn in der Welt gepredigt haben.“ Die Herolde stellen die Heilige Eucharistie und Unsere Liebe Frau von Fatima in den Mittelpunkt ihrer Anbetung - daher auch ihre Emblem.
In einer Pressemitteilung sprach sich die Organisation gegen das Dekret des Apostolischen Kommissars Raymundo Damasceno Assis aus. Die Herolde des Evangeliums sind eine "private Vereinigung", und daher hat der Vatikan keine Befugnis, sie einer zeitweiligen Regierung zu unterstellen - dies ist kirchliches Recht. Die Herolde erkennen den Apostolischen Kommissar daher nicht an.
"Wir müssen erklären, dass wir Ihre herausragende Stellung als" Kommissar "der privaten Vereinigung der Gläubigen, die das Evangelium verkünden, nicht anerkennen ."
Die Herolde wurden vom Vatikan darüber informiert, dass sie vorübergehend verwaltet wurden, wurden jedoch zuerst über die vatikanischen Medien darüber informiert. Sie fragten auch den Präfekten der Kongregation für die Orden:
„Wenn wir etwas falsch gemacht haben, sagen Sie uns klar was. Aber wenn nicht, warum versuchen Sie uns um jeden Preis zu bestrafen? "
Kardinal Robert Sarah besucht die Synode in Rom am 16. Oktober 2018. (Foto
Kardinal Sarahs Cri de Coeur: Die katholische Kirche hat ihren Sinn für das Heilige verloren
Exklusivinterview mit dem Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentsdisziplin.
Kardinal Robert Sarah hat gesagt, dass die Bischofssynode im gesamten Amazonasgebiet, eine regionale Versammlung von Bischöfen, nicht das Forum ist, um über das Zölibat der Priester zu diskutieren - ein Thema, das für die moderne Welt „unerträglich“ ist, weil „einige Westler es nicht mehr können toleriere diesen Skandal des Kreuzes. “
Das Thema ist eines von vielen dem Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Disziplin der Sakramente diskutiert in diesem exklusiven Interview 13 September mit Register Rom - Korrespondent Edward Pentin , die Gründe einschließlich , warum er beschlossen , sein neuestes Buch zu schreiben, ist der Tag Jetzt weit weg (Ignatius Press).
Er geht auf die gegenwärtige Krise in Kirche und Gesellschaft ein und glaubt, dass sie in erster Linie vom Atheismus getrieben wird, der Gott nicht in den Mittelpunkt unseres Lebens stellt, sowie von dem vorherrschenden Wunsch, "persönliche Meinung als Wahrheit" durchzusetzen radikale Veränderungen ", warnt er," sind falsche Propheten ", die nicht" auf das Wohl der Herde achten ".
Der guineische Kardinal erklärt auch, warum die Gnade Afrikas darin besteht, „ein Kind Gottes“ zu bleiben, erörtert die positiven und negativen Auswirkungen der liturgischen Reform und sagt, dass ein „Dämon“, der unseren „geistlichen Tod“ will, die Messe in außergewöhnlicher Form verbietet des römischen Ritus. "Wie können wir nicht überrascht und zutiefst schockiert sein, dass das, was gestern herrschte, heute verboten ist?", Fragt er und drängt auf eine "Abkehr von dialektischen Oppositionen".
Was ist das Hauptanliegen, das Sie den Lesern in Ihrem Buch vermitteln möchten?
Verstehen Sie dieses Buch nicht falsch. Ich entwickle keine persönlichen Thesen oder akademischen Forschungen. Dieses Buch ist der Schrei meines Herzens als Priester und Pastor.
Ich leide sehr darunter, dass die Kirche zerrissen und in großer Verwirrung ist. Ich leide so sehr darunter, dass das Evangelium und die katholische Lehre missachtet, die Eucharistie ignoriert oder entweiht werden. Ich leide so sehr darunter, die Priester verlassen, entmutigt und [Zeugen] zu sehen, deren Glaube lauwarm geworden ist.
Der Niedergang des Glaubens an die wirkliche Gegenwart Jesu der Eucharistie ist der Kern der gegenwärtigen Krise der Kirche und ihres Niedergangs, insbesondere im Westen. Wir Bischöfe, Priester und Laien sind alle für die Glaubenskrise, die Krise der Kirche, die Priesterkrise und die Entchristlichung des Westens verantwortlich. Georges Bernanos schrieb vor dem Krieg: „Mit Tränen der Hilflosigkeit, Faulheit oder des Stolzes wiederholen wir immer wieder, dass die Welt entchristlicht wird. Aber die Welt hat Christus nicht empfangen - non pro mundo rogo - wir sind es, die ihn für ihn empfangen haben; es ist aus unserem Herzen, dass Gott sich zurückzieht; wir entchristlichen uns, elend! “( Nous Autres, Français, „ We French “- in Scandale de la Vérité , "Skandal der Wahrheit", Points / Seuil, 1984).
Ich wollte mein Herz öffnen und eine Gewissheit teilen: Die tiefe Krise, die die Kirche in der Welt und insbesondere im Westen erlebt, ist die Frucht des Vergessens Gottes. Wenn unsere erste Sorge nicht Gott ist, bricht alles andere zusammen. An der Wurzel aller anthropologischen, politischen, sozialen, kulturellen und geopolitischen Krisen liegt das Vergessen des Primats Gottes. Wie Papst Benedikt XVI. Während seines Treffens mit der Welt der Kultur am Collège des Bernardins am 12. September 2008 sagte : „Das‚ quaerere Deum '- "Suche nach Gott": Die Tatsache, auf die wesentliche Realität Gottes aufmerksam zu sein, ist die zentrale Achse, auf der die gesamte Zivilisation und Kultur aufgebaut ist. Was die Kultur Europas begründet hat - die Suche nach Gott und die Bereitschaft, sich von ihm finden zu lassen, auf ihn zu hören -, bleibt bis heute das Fundament jeder wahren Kultur und die unabdingbare Voraussetzung für das Überleben unserer Menschheit. Denn die Ablehnung Gottes oder eine völlige Gleichgültigkeit ihm gegenüber ist für den Menschen tödlich. “
Ich habe versucht in diesem Buch zu zeigen, dass die gemeinsame Wurzel aller gegenwärtigen Krisen in diesem fließenden Atheismus liegt, der, ohne Gott zu leugnen, in der Praxis so lebt, als ob er nicht existiere.
Abschließend spreche ich von diesem Gift, dessen Opfer wir alle sind: flüssiger Atheismus. Es infiltriert alles, auch unsere Reden als Geistliche. Es besteht darin, neben dem Glauben radikal heidnische und weltliche Denk- oder Lebensweisen zuzulassen. Und wir befriedigen uns mit diesem unnatürlichen Zusammenleben! Dies zeigt, dass unser Glaube flüssig und inkonsistent geworden ist! Die erste Reform, die durchgeführt werden muss, liegt uns am Herzen. Es besteht darin, keinen Pakt mehr mit Lügen zu schließen. Der Glaube ist sowohl der Schatz, den wir verteidigen wollen, als auch die Stärke, die es uns ermöglicht, ihn zu verteidigen.
Diese Bewegung, die darin besteht, „Gott beiseite zu legen“ und Gott zur sekundären Realität zu machen, hat die Herzen von Priestern und Bischöfen berührt.
Gott steht nicht im Mittelpunkt ihres Lebens, Denkens und Handelns. Das Gebetsleben spielt keine zentrale Rolle mehr. Ich bin überzeugt, dass Priester die Zentralität Gottes durch ihr eigenes Leben verkünden müssen. Eine Kirche, in der der Priester diese Botschaft nicht mehr trägt, ist eine Kirche, die krank ist. Das Leben eines Priesters muss der Welt verkünden, dass „Gott allein genügt“, dass das Gebet, das heißt diese intime und persönliche Beziehung, das Herz seines Lebens ist. Dies ist der tiefe Grund für das Zölibat der Priester.
Das Vergessen Gottes findet seine erste und schwerwiegendste Manifestation in der säkularisierten Lebensweise der Priester. Sie sind die Ersten, die die Gute Nachricht überbringen müssen. Wenn ihr persönliches Leben dies nicht widerspiegelt, wird sich der praktische Atheismus in der Kirche und in der Gesellschaft ausbreiten.
Ich glaube, wir stehen an einem Wendepunkt in der Geschichte der Kirche. Ja, die Kirche braucht eine tiefgreifende und radikale Reform, die mit einer Reform der Seins- und Lebensweise der Priester beginnen muss. Die Kirche ist in sich selbst heilig. Aber wir verhindern, dass diese Heiligkeit durch unsere Sünden und weltlichen Sorgen hindurchschimmert.
Es ist Zeit, all diese Lasten fallen zu lassen und die Kirche endlich so erscheinen zu lassen, wie Gott sie geformt hat. Es wird manchmal angenommen, dass die Geschichte der Kirche von Strukturreformen geprägt ist. Ich bin sicher, dass es die Heiligen sind, die die Geschichte verändern. Die Strukturen folgen dann und verewigen nur die Handlungen der Heiligen.
Der Begriff der Hoffnung ist ein grundlegendes Element Ihrer Arbeit, trotz des düsteren Titels des Buches und der alarmierenden Beobachtungen, die Sie über den Zustand unserer westlichen Zivilisation machen. Sehen Sie in unserer Welt noch Grund zur Hoffnung?
Der Titel ist dunkel, aber realistisch. Wahrlich, wir sehen die gesamte westliche Zivilisation zusammenbrechen. 1978 veröffentlichte der Philosoph John Senior das Buch Der Tod der christlichen Kultur . Wie die Römer des vierten Jahrhunderts sehen wir, wie die Barbaren die Macht übernehmen. Aber diesmal kommen die Barbaren nicht von außen, um die Städte anzugreifen. Die Barbaren sind drinnen. Sie sind jene Individuen, die ihre eigene menschliche Natur ablehnen, die sich schämen, begrenzte Kreaturen zu sein, die sich als Demiurgen ohne Väter und ohne Erbe betrachten wollen. Das ist die wahre Barbarei. Im Gegenteil, der zivilisierte Mensch ist stolz und glücklich, ein Erbe zu sein.
Wir haben unsere Zeitgenossen davon überzeugt, dass wir uns auf niemanden verlassen dürfen, um frei zu sein. Das ist ein tragischer Fehler. Die Westler sind überzeugt, dass das Empfangen der Würde des Menschen zuwiderläuft. Der zivilisierte Mensch ist jedoch grundsätzlich ein Erbe; Er erhält eine Geschichte, eine Religion, eine Sprache, eine Kultur, einen Namen, eine Familie.
Wenn wir uns weigern, uns einem Netzwerk aus Abhängigkeit, Erbschaft und Filiation anzuschließen, müssen wir in den nackten Dschungel der Konkurrenz aus einer autarken Wirtschaft eintreten. Weil er sich weigert, sich als Erben zu akzeptieren, verurteilt sich der Mensch in die Hölle der liberalen Globalisierung, in der individuelle Interessen ohne ein anderes Gesetz als das des Profits um jeden Preis in Konflikt geraten.
Der Titel meines Buches enthält jedoch auch das Licht der Hoffnung, da es der Bitte der Jünger von Emmaus im Lukasevangelium entnommen ist: „Bleib bei uns, Herr, denn es ist fast Abend“ (24:29). Wir wissen, dass Jesus sich irgendwann manifestieren wird.
Unser erster Grund zur Hoffnung ist daher Gott selbst. Er wird uns niemals verlassen! Wir glauben fest an sein Versprechen. Die Pforten der Hölle werden sich nicht gegen die heilige katholische Kirche durchsetzen. Sie wird immer die Arche der Erlösung sein. Es wird immer genug Licht für den geben, der die Wahrheit mit einem reinen Herzen sucht.
Auch wenn alles im Begriff zu sein scheint, zerstört zu werden, sehen wir die leuchtenden Samen der Wiedergeburt auftauchen. Ich möchte die verborgenen Heiligen erwähnen, die die Kirche tragen, insbesondere die gläubigen Ordensleute, die Gott jeden Tag in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen. Klöster sind Inseln der Hoffnung. Es scheint, dass die Vitalität der Kirche dort Zuflucht gefunden hat, als wären sie Oasen mitten in der Wüste - aber auch katholische Familien, die konkret das Evangelium des Lebens leben, während die Welt sie verachtet.
Christliche Eltern sind die verborgenen Helden unserer Zeit, die Märtyrer unseres Jahrhunderts. Schließlich möchte ich so vielen treuen und anonymen Priestern meinen Tribut zollen, die das Opfer am Altar zum Mittelpunkt und Sinn ihres Lebens gemacht haben. Indem sie das Heilige Messopfer täglich mit Ehrfurcht und Liebe opfern, tragen sie die Kirche, ohne es zu wissen.
Wie ergänzt dieses Buch Ihre beiden vorherigen Bände - Gott oder nichts und die Kraft der Stille ? Was fügt dieser zu diesen beiden hinzu?
In Gott oder Nichts wollte ich Gott für das Eingreifen Gottes in mein Leben danken. Durch Gott oder Nichts möchte ich Gott in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen, in den Mittelpunkt unserer Gedanken, in den Mittelpunkt unseres Handelns, in den einzigen Ort, den er einnehmen muss, damit sich unsere christliche Reise drehen kann Dieser Felsen, auf dem sich jeder Mensch aufbaut und strukturiert, bis er „zur reifen Männlichkeit im Ausmaß der vollen Statur Christi“ gelangt ist (siehe Epheser 4:13).
Die Kraft der Stille ist wie ein spirituelles Vertrauen. Wir können uns Gott nicht anschließen. wir können nur schweigend in ihm bleiben.
Dieses letzte Buch ist eine Synthese. Ich versuche die aktuelle Situation klar zu beschreiben und ihre Ursachen zu beschreiben. Dieses letzte Buch zeigt die schwerwiegenden menschlichen und spirituellen Konsequenzen auf, wenn der Mensch Gott verlässt. Gleichzeitig bekräftigt The Day Is Now Far Spent nachdrücklich, dass Gott den Menschen nicht im Stich lässt, auch wenn sich der Mensch wie Adam hinter den Sträuchern in seinem Garten versteckt. Gott sucht ihn und findet ihn, daher ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft.
In den letzten Jahren gab es in der Kirche viele Kontroversen im Zusammenhang mit der Infragestellung der moralischen Lehre der Kirchenführer, zum Beispiel über Amoris Laetitia (Die Freude an der Liebe) und die Unkenntnis des Lehramtes von Johannes Paul II. (Das) Das Päpstliche Johannes-Paul-II-Institut hat in jüngster Zeit die Bestrebungen zur Untergrabung von Humanae Vitae (Menschenleben) und zur Revision der Todesstrafe, um nur einige zu nennen, in deutlicher Weise geändert . Warum passiert das und sollten die Gläubigen besorgt sein?
Wir stehen vor einer echten Kakophonie von Bischöfen und Priestern. Jeder möchte seine persönliche Meinung als Wahrheit durchsetzen. Aber es gibt nur eine Wahrheit: Christus und seine Lehre. Wie könnte sich die Lehre der Kirche ändern? Das Evangelium ändert sich nicht. Es ist immer noch dasselbe. Unsere Einheit kann nicht auf modischen Meinungen beruhen.
Der Brief an die Hebräer lautet: „Jesus Christus ist gestern, heute und für immer derselbe. Lass dich nicht von allerlei seltsamen Lehren mitreißen. Es ist gut, wenn unser Herz durch Gnade gestärkt wird und nicht durch Nahrungsmittel, von denen diejenigen, die danach leben, keinen Nutzen haben “(13: 8-9) - wegen„ meiner Lehre “, sagt Jesus. „Meine Lehre ist nicht meine eigene, sondern diejenige, die mich gesandt hat“ (Johannes 7:16). Gott selbst wiederholt es uns oft: „Ich werde meinen Bund nicht verletzen; Das Versprechen meiner Lippen werde ich nicht ändern. Durch meine Heiligkeit habe ich ein für allemal geschworen “(Psalm 89: 35-36).
Einige Leute benutzen Amoris Laetitia , um sich den großen Lehren von Johannes Paul II. Zu widersetzen. Sie irren sich. Was gestern wahr war, bleibt heute wahr. Wir müssen festhalten an dem, was Benedikt XVI. Die Hermeneutik der Kontinuität nannte. Die Einheit des Glaubens impliziert die Einheit des Lehramtes in Raum und Zeit. Wenn uns eine neue Lehre gegeben wird, muss sie immer in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Lehre interpretiert werden.
Wenn wir Brüche einführen, brechen wir die Einheit der Kirche. Diejenigen, die lautstark Revolutionen und radikale Veränderungen ankündigen, sind falsche Propheten. Sie suchen nicht das Wohl der Herde. Sie streben nach Medienpopularität zum Preis der göttlichen Wahrheit. Lassen wir uns nicht beeindrucken. Nur die Wahrheit wird uns befreien. Wir müssen Vertrauen haben. Das Lehramt der Kirche wird sich niemals widersprechen.
Wenn der Sturm tobt, muss man sich an stabilen Stellen verankern. Jagen wir nicht nach modischen Neuheiten, die verblassen könnten, bevor wir sie überhaupt erfassen konnten.
Inwieweit glauben Sie, wie einige Kritiker, dass die nachkonziliaren liturgischen Reformen zu der gegenwärtigen Krise in der Kirche geführt haben, von der Sie in Ihrem Buch sprechen?
Ich glaube, dass in dieser Angelegenheit die Lehre von Benedikt XVI. Leuchtend ist. Er wagte erst kürzlich zu schreiben, dass die Krise der Liturgie das Herzstück der Krise der Kirche sei. Wenn wir in der Liturgie Gott nicht mehr in den Mittelpunkt stellen, stellen wir ihn auch nicht mehr in den Mittelpunkt der Kirche. Mit der Feier der Liturgie kehrt die Kirche zu ihrer Quelle zurück. Alles, was es zu tun hat, ist, sich an Gott zu wenden und alle Augen auf das Kreuz zu richten. Wenn nicht, stellt es sich in den Mittelpunkt; es wird nutzlos. Ich glaube, der Orientierungsverlust, dieser Blick auf das Kreuz, ist ein Symbol für die Wurzel der Krise der Kirche. Das Konzil hatte jedoch gelehrt, dass „die Liturgie hauptsächlich und vor allem die Anbetung der göttlichen Majestät ist“. Wir haben es zu einer rundum menschlichen und egozentrischen Feier gemacht, zu einer freundlichen Versammlung, die sich selbst verherrlicht.
Daher muss nicht der Rat in Frage gestellt werden, sondern die Ideologie, die in den folgenden Jahren in die Diözesen, Pfarreien, Pastoren und Seminare eindrang.
Wir dachten, das Heilige sei ein veralteter Wert. Es ist jedoch eine absolute Notwendigkeit auf unserem Weg zu Gott. Ich möchte Romano Guardini zitieren: „Vertraue auf Gott; Nähe zu ihm und Sicherheit in ihm bleiben dünn und schwach, wenn die persönliche Kenntnis der ausschließlichen Majestät und der schrecklichen Heiligkeit Gottes sie nicht ausgleichen “( Meditations Before Mass , 1936).
In diesem Sinne war die Trivialisierung des Altars, des ihn umgebenden heiligen Raumes, eine spirituelle Katastrophe. Wenn der Altar nicht länger die heilige Schwelle ist, hinter der Gott wohnt, wie würden wir die Freude finden, uns ihm zu nähern? Eine Welt, die das Heilige ignoriert, ist eine einheitliche, flache und traurige Welt. Durch die Durchsuchung unserer Liturgie haben wir die Welt entzaubert und die Seelen zu einer langweiligen Trauer gemacht.
Welche Aspekte der Liturgiereform haben sich Ihrer Meinung nach positiv oder negativ auf die Gläubigen ausgewirkt?
Es ist wichtig, den tiefgreifenden Nutzen hervorzuheben, den die größte Vielfalt von biblischen Texten für die Meditation bietet. Ebenso war die Einführung einer moderaten Dosis Umgangssprache notwendig.
Vor allem glaube ich, dass die Sorge um eine tiefe und theologische Beteiligung der Gläubigen eine wichtige Lehre des Rates ist. Leider wurde es für Agitation und Aktivismus missbraucht. Es wurde ignoriert, dass die aktive Teilnahme des Volkes nicht darin besteht, Rollen und Funktionen zu verteilen, sondern die Gläubigen in die Tiefen des Ostergeheimnisses einzuführen, damit sie akzeptieren, mit Jesus zu sterben und sich durch eine authentischere und strahlendere Welt zu erheben Das christliche Leben basiert auf evangelischen Werten.
Wenn man sich weigert, die Liturgie als Opus Dei , als „Werk Gottes“ zu betrachten, läuft man Gefahr, sie in ein menschliches Werk umzuwandeln. Es macht uns dann Spaß, Formeln und Optionen zu erfinden, zu erstellen, zu multiplizieren und uns vorzustellen, dass man ihnen besser zuhört, wenn man viel spricht und Formeln und Optionen multipliziert (siehe Matthäus 6: 7).
Ich glaube, dass Sacrosanctum Concilium ein wichtiger Text ist, um ein tiefes und mystisches Verständnis der Liturgie zu erlangen. Wir mussten aus einer bestimmten Rubrik herauskommen. Leider wurde es durch eine schlechte Kreativität ersetzt, die ein göttliches Werk in eine menschliche Realität verwandelt. Die zeitgenössische technische Mentalität möchte die Liturgie auf eine effektive pädagogische Arbeit reduzieren. Zu diesem Zweck bemühen wir uns, die Zeremonien gesellig, attraktiv und freundlich zu gestalten. Aber die Liturgie hat keinen pädagogischen Wert, es sei denn, sie ist ganz der Verherrlichung Gottes und der göttlichen Verehrung und Heiligung der Menschen geweiht.
Aktive Teilnahme impliziert in dieser Perspektive, in uns diesen heiligen Stupor zu finden, diese freudige Angst, die uns vor der göttlichen Majestät zum Schweigen bringt. Wir müssen die Versuchung ablehnen, im Menschen zu bleiben, um in das Göttliche einzutreten.
In diesem Sinne ist es bedauerlich, dass das Heiligtum unserer Kirchen kein Ort der Gottesverehrung ist, dass wir sie in weltlicher Kleidung betreten, dass der Übergang vom Menschen zum Göttlichen nicht durch eine architektonische Grenze gekennzeichnet ist. Ebenso ist es bedauerlich, dass die Leser kein passendes Kleid haben, das zeigt, dass sie keine menschlichen Worte, sondern ein göttliches Wort sagen, wenn Christus, wie das Konzil lehrt, in seinem Wort gegenwärtig ist, wenn es verkündet wird.
Wenn die Liturgie das Werk Christi ist, ist es nicht erforderlich, dass der Zelebrant seine eigenen Kommentare einbringt. Es ist nicht die Vielzahl von Formeln und Optionen, wie auch die ständige Veränderung der Gebete und ein Überschwang an liturgischer Kreativität, die Gott gefällt, sondern Metanoia , die radikale Veränderung in unserem Leben und Verhalten, die durch Sünde stark verschmutzt und durch flüssigen Atheismus gekennzeichnet ist.
Es ist zu bedenken, dass das Missal, wenn es eine Intervention genehmigt, kein profaner und menschlicher Diskurs werden darf, geschweige denn ein Kommentar zu aktuellen Ereignissen oder ein weltlicher Gruß an die Anwesenden, sondern eine kurze Aufforderung, in das Mysterium einzutreten.
Nichts Profanes hat seinen Platz in liturgischen Handlungen. Es wäre ein schwerwiegender Fehler zu glauben, dass weltliche, spektakuläre Elemente die Teilnahme der Gläubigen fördern würden. Diese Elemente können nur die Teilnahme des Menschen fördern und nicht die Teilnahme am religiösen und heilsamen Handeln Christi.
Wir sehen ein schönes Beispiel dafür in den Vorschriften des Rates. Während die Verfassung [über die heilige Liturgie] wiederholt die bewusste und aktive Teilnahme und sogar die volle Intelligenz der Riten empfohlen hat, empfiehlt sie in einem Satz die lateinische Sprache, die vorschreibt, dass „die Gläubigen möglicherweise auch gemeinsam sagen oder singen können Lateinisch jene Teile des Gewöhnlichen der Messe, die sie betreffen. “
In der Tat ist die Intelligenz der Riten nicht das Werk der menschlichen Vernunft allein, die alles erfassen, alles verstehen, alles beherrschen sollte. Die Intelligenz der heiligen Riten setzt eine echte Teilnahme an dem voraus, was sie vom Mysterium ausdrücken. Diese Intelligenz ist die des sensus fidei , der den lebendigen Glauben durch das Symbol ausübt und der durch Abstimmung mehr weiß als durch Begriff.
Christi Passion ist auch eine Liturgie; Nur ein Blick des Glaubens kann das Erlösungswerk entdecken, das aus Liebe vollbracht wurde. Der einzige menschliche Grund, der darin zu sehen ist, ist das Scheitern des Todes und der Schrecken des Kreuzes. Das Betreten der Participatio Actosa bedeutet, dass wir uns wie die Jünger von Emmaus vom Brechen des Brotes berühren lassen, um die Schrift zu verstehen.
Wie Papst Franziskus uns vor kurzem erinnerte, muss sich der Priester nicht selbst als „Showmaster“ (oder Showhost) ausgeben, um die Bewunderung einer Versammlung zu gewinnen. Im Gegenteil, er muss an der Handlung Christi teilnehmen, in sie eintreten und zu ihrem Instrument werden. Deshalb muss er nicht ständig sprechen und sich der Versammlung stellen, sondern muss in der Person Christi handeln und in einem Hochzeitsdialog die Gläubigen in diese Teilnahme einbeziehen.
Es ist daher angebracht, dass sich während des Bußritus das Opfer und das Eucharistische Gebet alle gemeinsam dem Kreuz zuwenden, oder noch besser dem Osten, um ihre Bereitschaft zum Ausdruck zu bringen, an dem von Christus verrichteten Werk der Anbetung und Erlösung teilzunehmen und durch ihn durch die Kirche.
Warum interessieren sich Ihrer Meinung nach immer mehr junge Menschen für die traditionelle Liturgie / die außergewöhnliche Form?
Das glaube ich nicht. Ich sehe es; Ich bin ein Zeuge davon. Und die jungen Leute haben mir ihre absolute Vorliebe für die außergewöhnliche Form anvertraut, erzieherischer und beharrlicher gegenüber dem Primat und der Zentralität Gottes, dem Schweigen und der Bedeutung der heiligen und göttlichen Transzendenz. Aber vor allem, wie können wir verstehen, wie können wir nicht überrascht und zutiefst geschockt sein, dass das, was gestern die Regel war, heute verboten ist? Ist es nicht wahr, dass das Verbieten oder Verdächtigen der außergewöhnlichen Form nur von dem Dämon inspiriert werden kann, der unsere Erstickung und unseren geistigen Tod begehrt?
Wenn die außergewöhnliche Form im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils gefeiert wird, zeigt sie ihre volle Fruchtbarkeit: Wie können wir uns wundern, dass eine Liturgie, die so viele Heilige getragen hat, junge, nach Gott dürstende Seelen weiterhin anlächelt?
Wie Benedikt XVI. Hoffe ich, dass sich die beiden Formen des Römischen Ritus gegenseitig bereichern. Dies impliziert, dass man aus einer Hermeneutik des Bruchs herauskommt. Beide Formen haben den gleichen Glauben und die gleiche Theologie. Ihnen entgegenzutreten, ist ein schwerwiegender ekklesiologischer Fehler. Es bedeutet, die Kirche zu zerstören, indem man sie aus ihrer Tradition herausreißt und sie glauben lässt, dass das, was die Kirche in der Vergangenheit als heilig betrachtete, jetzt falsch und inakzeptabel ist. Was für eine Täuschung und Beleidigung für alle Heiligen, die vor uns gegangen sind! Was für eine Vision der Kirche.
Wir müssen uns von dialektischen Gegensätzen entfernen. Der Rat wollte nicht mit den von der Tradition geerbten liturgischen Formen brechen, sondern im Gegenteil besser in sie eintreten und sich stärker daran beteiligen.
Die Verfassung sieht vor, dass „neue Formen, die angenommen werden, auf irgendeine Weise aus bereits bestehenden Formen organisch wachsen sollten“.
Es wäre daher falsch, den Rat gegen die Tradition der Kirche zu stellen. In diesem Sinne ist es notwendig, dass diejenigen, die die außergewöhnliche Form feiern, dies ohne einen Geist der Opposition und daher im Sinne von Sacrosanctum Concilium tun .
Wir brauchen die außergewöhnliche Form, um zu wissen, in welchem Geist wir die gewöhnliche Form feiern können. Umgekehrt kann das Feiern der außergewöhnlichen Form ohne Berücksichtigung der Hinweise auf Sacrosanctum Concilium dazu führen , dass diese Form zu einem leblosen und zukunftslosen archäologischen Überbleibsel wird.
Es wäre auch wünschenswert, den Bußritus und das Offertorium der außergewöhnlichen Form in den Anhang einer künftigen Ausgabe des Messbuchs aufzunehmen, um hervorzuheben, dass sich die beiden liturgischen Formen in Kontinuität und ohne Widerspruch gegenseitig beleuchten.
Wenn wir in diesem Geist leben, wird die Liturgie nicht mehr der Ort von Rivalitäten und Kritik sein und uns schließlich in die große himmlische Liturgie führen.
In vielen Teilen Afrikas sind Liturgien, obwohl sie oft lang sind, auch durch freie Äußerungen von Gesang, Tanz und Beifall gekennzeichnet - was manche als Missbrauch einer ehrfurchtsvolleren, düstereren und gebeterfüllteren Liturgie bezeichnen würden. Und doch lebt die Orthodoxie auf dem Kontinent. Wie erklären Sie das?
In Afrika gehen die Gläubigen manchmal stundenlang zur Messe. Sie hungern nach dem Evangelium und der Eucharistie. Sie laufen kilometerweit und kommen zur Messe, um lange bei Gott zu bleiben, auf sein Wort zu hören und sich von seiner Gegenwart nähren zu lassen. Sie geben Gott ihre Zeit, ihr Leben, ihre Müdigkeit und ihre Armut. Sie geben Gott alles, was sie sind und was sie haben. Und ihre Freude ist es, alles gegeben zu haben.
Ihre Freude manifestiert sich manchmal zu äußerlich, und die Afrikaner müssen Innerlichkeit und Stille lernen. Sie müssen Applaus und Kreischen verbieten, die nichts mit dem Geheimnis Gottes zu tun haben. sie müssen Sprache, Folklore und den Überschwang von Worten beseitigen, die die Begegnung mit Gott behindern. Gott wohnt in der Stille und Innerlichkeit des Menschen; Das Herz des Menschen ist der Tempel Gottes - weil ich weiß, dass Afrikaner es verstehen, auf die Knie zu gehen und mit Respekt und Ehrfurcht zu kommunizieren.
Ich glaube, dass die Afrikaner ein tiefes Gefühl für das Heilige haben. Wir schämen uns nicht, Gott anzubeten, uns von ihm abhängig zu machen. Vor allem Afrikaner lassen sich gerne den Glauben lehren, ohne ihn zu bestreiten oder in Frage zu stellen. Ich glaube, dass die Gnade Afrikas darin besteht, sich selbst zu kennen und ein Kind Gottes zu bleiben.
Ich unterstreiche in diesem Buch, dass es im Herzen des modernen westlichen Denkens eine Weigerung gibt, ein Kind zu sein, eine Weigerung, ein Vater zu sein, was im Grunde eine Weigerung Gottes ist. Ich sehe in den Tiefen der westlichen Herzen eine tiefe Revolte gegen die schöpferische Vaterschaft Gottes. Wir erhalten von ihm unsere Natur als Männer und Frauen. Es ist für moderne Köpfe unerträglich geworden.
Die Geschlechterideologie ist eine luziferische Weigerung, eine sexuelle Natur von Gott zu erhalten. Der Westen weigert sich zu empfangen; es akzeptiert nur das, was es selbst baut. Der Transhumanismus ist der ultimative Avatar dieser Bewegung. Sogar die menschliche Natur wird für den westlichen Menschen unerträglich, weil sie ein Geschenk Gottes ist.
Dieser Aufstand ist in seinem geistigen Wesen. Es ist Satans Aufstand gegen das Geschenk der Gnade. Grundsätzlich glaube ich, dass der westliche Mann sich weigert, durch reine Barmherzigkeit gerettet zu werden. Er weigert sich, das Heil zu empfangen und will es selbst bauen. Die von den Vereinten Nationen propagierten „westlichen Werte“ beruhen auf einer Ablehnung Gottes, die ich mit der des reichen jungen Mannes im Evangelium vergleiche. Gott schaute in den Westen und liebte ihn, weil er großartige Dinge tat. Er lud den Westen ein, weiter zu gehen, aber der Westen wandte sich ab und bevorzugte den Reichtum, den er nur sich selbst schuldete. Afrikaner wissen, dass sie vor Gott arm und klein sind. Sie sind stolz darauf zu knien und glücklich, von einem allmächtigen Schöpfer und Vater abhängig zu sein.
Die Kirche in Afrika ist bekannt für ihren Sinn für Gemeinschaft, Teilen, Transzendenz und Respekt vor dem Lehramt. Wie können diese Kräfte am besten genutzt werden, um der Weltkirche den Weg in die Zukunft zu weisen, insbesondere in den Teilen, in denen Säkularismus und Nihilismus Fuß gefasst haben?
Der Westen war die Wurzel der Krise. Es liegt an Ihnen, das Gegenmittel zu implementieren. Dazu müssen wir von den Erfahrungen der Klöster ausgehen. Es sind Orte, an denen Gott einfach und konkret im Mittelpunkt des Lebens steht. Gott ist das Leben des Menschen. Ohne Gott gleicht der Mensch einem riesigen und majestätischen Fluss, der sich von seiner Quelle abgeschnitten hätte. Früher oder später wird dieser Fluss austrocknen und für immer sterben.
Wir müssen Orte schaffen, an denen Tugenden gedeihen können. Es ist Zeit, den Mut des Nonkonformismus wiederzugewinnen. Christen müssen die Kraft haben, Oasen zu bilden, in denen die Luft atmungsaktiv ist, in denen ganz einfach christliches Leben möglich ist.
Ich fordere die Christen auf, in der Wüste der triumphalen Profitabilität Oasen der Unentgeltlichkeit zu eröffnen. Ja, ohne Gott kannst du nicht allein in der Wüste der Gesellschaft sein. Ein Christ, der allein bleibt, ist ein Christ in Gefahr. Er wird schließlich von den Haien der Handelsgesellschaft verschlungen.
Christen müssen sich in Gemeinschaften um ihre Kirchen versammeln. Sie müssen die lebenswichtige Bedeutung eines intensiven, kontinuierlichen und ausdauernden Gebetslebens wiederfinden. Ein Mann, der nicht betet, sieht aus wie ein schwerkranker Mann, der an völliger Lähmung der Arme, Beine leidet und den Gebrauch von Sprache, Gehör und Sehvermögen verloren hat. ... Dieser Mann ist von allen wesentlichen Beziehungen abgeschnitten. Er ist ein toter Mann. Um unsere Beziehung zu Gott zu erneuern, muss man atmen und vollständig leben.
Wir müssen Orte schaffen, an denen Herz und Verstand atmen können, an denen sich die Seele ganz konkret an Gott wenden kann. Unsere Gemeinschaften müssen Gott in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen, unserer Liturgien und unserer Kirchen.
In der Lawine der Lügen muss es möglich sein, Orte zu finden, an denen die Wahrheit nicht nur erklärt, sondern auch erfahren wird. Es geht einfach darum, das Evangelium zu leben! Nicht als Utopie aufzufassen, sondern konkret zu erleben.
In vielen Ländern scheint der Verlust der Volksfrömmigkeit den Prozess der Entchristlichung beschleunigt zu haben, insbesondere in der Arbeiterklasse. Wie erklären Sie diesen Verlust der Religiosität?
In diesem Buch erkläre ich, dass wir von einem „reinen“ und intellektuellen Christentum geträumt haben. Wir haben uns geweigert, Gott zu erlauben, sich in unserem Leben zu inkarnieren. Die Ärmsten sind die ersten Opfer. Ich glaube, dass der falsche theologische Gegensatz zwischen Glauben und Religiosität die Wurzel dieses Fehlers ist. Die erste Manifestation des Glaubens ist unsere religiöse Anbetung. Rosenkranz, Wallfahrten, Gebet auf den Knien, Hingabe an die Heiligen, Fasten wurden als halbheidnische Praktiken verachtet und verspottet. Heutzutage gibt es das Fasten, dh die 40 Tage der Abstinenz und Nahrungsentzug, für viele nur im Ritual. Diese Praxis wird aufgegeben. Es gibt jedoch immer noch medizinisches Fasten für das Wohlbefinden unseres Körpers. Ohne konkrete religiöse Einstellungen könnte unser Glaube zu einem illusorischen Traum werden.
Warum beschäftigt die Pan-Amazonas-Synode so viele Menschen, einschließlich einiger angesehener Kardinäle? Was sind Ihre eigenen Bedenken bezüglich des Treffens vom 6. bis 27. Oktober?
Ich habe gehört, dass einige Leute diese Synode zu einem Labor für die Universalkirche machen wollten, andere sagten, dass nach dieser Synode nichts mehr so sein würde wie zuvor. Wenn das stimmt, ist dieser Ansatz unehrlich und irreführend. Diese Synode hat ein spezifisches und lokales Ziel: die Evangelisierung des Amazonas.
Ich fürchte, einige Westler werden diese Versammlung beschlagnahmen, um ihre Projekte voranzutreiben. Ich denke insbesondere an die Ordination von verheirateten Männern, die Schaffung von Frauenministerien oder die Zuständigkeit von Laien. Diese Punkte betreffen die Struktur der Universalkirche. Sie können nicht in einer bestimmten und lokalen Synode diskutiert werden. Die Bedeutung seiner Themen erfordert die ernsthafte und bewusste Teilnahme aller Bischöfe der Welt. Nur sehr wenige sind zu dieser Synode eingeladen. Eine bestimmte Synode zu nutzen, um diese ideologischen Projekte vorzustellen, wäre eine unwürdige Manipulation, eine unehrliche Täuschung, eine Beleidigung für Gott, der seine Kirche führt und ihm seinen Erlösungsplan anvertraut.
Darüber hinaus bin ich schockiert und empört, dass die spirituelle Not der Armen im Amazonasgebiet als Vorwand für Projekte genutzt wird, die typisch für das bürgerliche und weltliche Christentum sind.
Ich komme aus einer jungen Kirche. Ich kannte die Missionare, die von Dorf zu Dorf gingen, um die Katecheten zu unterstützen. Ich habe die Evangelisierung in meinem Fleisch gelebt. Ich weiß, dass eine junge Kirche keine verheirateten Priester braucht. Andererseits. Sie braucht Priester, die ihr das Zeugnis des gelebten Kreuzes geben. Der Platz eines Priesters ist am Kreuz. Wenn er die Messe feiert, ist er an der Quelle seines ganzen Lebens, dh am Kreuz.
Zölibat ist eine der konkreten Möglichkeiten, wie wir dieses Geheimnis des Kreuzes in unserem Leben leben können. Das Zölibat schreibt das Kreuz in unser Fleisch. Deshalb ist das Zölibat für die moderne Welt unerträglich. Das Zölibat der Priester ist ein Skandal für die Moderne, denn das Kreuz „ist eine Torheit für diejenigen, die umkommen“ (1. Korinther 1:18).
Einige Westler können diesen Skandal des Kreuzes nicht länger tolerieren. Ich denke, es ist ein unerträglicher Vorwurf für sie geworden. Sie kommen, um das Priestertum und den Zölibat zu hassen.
Ich glaube, dass Bischöfe, Priester und Gläubige überall auf der Welt aufstehen müssen, um ihre Liebe zum Kreuz, zum Priestertum und zum Zölibat zum Ausdruck zu bringen. Diese Angriffe gegen das Priestertum kommen von den Reichsten. Einige Leute halten sich für allmächtig, weil sie ärmere Kirchen finanzieren. Aber wir dürfen uns nicht von ihrer Macht und ihrem Geld einschüchtern lassen.
Ein Mann auf den Knien ist mächtiger als die Welt. Es ist ein uneinnehmbares Bollwerk gegen Atheismus und den Wahnsinn der Menschen. Ein Mann auf den Knien lässt Satans Stolz erzittern. Alle von Ihnen, die in den Augen der Menschen keine Macht und keinen Einfluss haben, aber wissen, wie man vor Gott auf den Knien bleibt, haben keine Angst vor denen, die Sie einschüchtern wollen.
Wir müssen ein Bollwerk aus Gebeten und Opfern errichten, damit die Schönheit des katholischen Priestertums nicht verletzt wird. Ich bin überzeugt, dass Papst Franziskus niemals eine solche Zerstörung des Priestertums zulassen wird. Bei seiner Rückkehr vom Weltjugendtag in Panama am 27. Januar sagte er zu Journalisten und zitierte Papst Paul VI .: „Ich würde lieber mein Leben geben, als das Gesetz des Zölibats zu ändern.“ Er fügte hinzu: schwieriger Moment als dieser, 1968/1970. ... Ich persönlich denke, dass das Zölibat ein Geschenk für die Kirche ist. Zweitens bin ich nicht damit einverstanden, optionales Zölibat zuzulassen, nein. “
Dieses Interview wurde aus dem Französischen von übersetzt
Die Schlussphase der Amazonien-Synode ist eingeleitet. Derzeit nehmen die 12 Sprachgruppen den Entwurf des Schlussdokuments nochmals ins Visier. Unsere Kollegin Gudrun Sailer nimmt als Beobachterin an der Synode teil. Wir haben sie gefragt, wie die Arbeiten vorangehen.
LESEN SIE AUCH Amazonien-Synode: Glaubenspräfekt Ladaria über Inkulturation 22/10/2019
Amazonien-Synode: Glaubenspräfekt Ladaria über Inkulturation Gudrun Sailer: Die Arbeiten gehen zügig voran, auch mit einem gewissen Druck. Denn die Synode dauert zwar drei Wochen, vier Sonntage und die drei Wochen dazwischen, aber die Teilnehmenden empfinden jetzt gegen Ende die Zeit trotzdem als kurz.
Warum? Weil in den zwölf Kleingruppen – zu je 20 bis 25 Personen - Unbehagen an dem Entwurf des Schlussdokuments zur Sprache kommt. Der Text ist lang, zu lang aus Sicht vieler, und zugleich fehlt etwas. Also werden viele Änderungsvorschläge eingebracht werden, Absatz für Absatz, Wort für Wort. Das alles ist freilich normal bei einer Synode. Es ist eben ein gemeinsames Suchen. Am Ende, so die Hoffnung derer, die ich hier höre, wird ein gutes Dokument stehen, das man dem Papst aushändigt.
Warum wurde der Entwurf des Schlussdokuments nicht veröffentlicht? Gudrun Sailer: Das war nicht vorgesehen. Im Unterschied zu früheren Synoden, wo etwa Zwischenberichte veröffentlicht – und teils heftig kritisiert wurden – hat man sich nun entschlossen, die Arbeit nicht durch öffentliche Debatten zu beeinträchtigen. Abgesehen davon ist die Öffentlichkeitsarbeit bei der Synode beträchtlich. Es gibt jeden Tag Pressebriefings mit fünf bis sechs Synoden-Teilnehmenden auf dem Podium. Die teilen ihre Eindrücke mit und tragen dazu bei, dass die Synode wirklich als Prozess begriffen wird, nicht nur von denen, die teilnehmen, sondern auch von der interessierten Öffentlichkeit. Wie geht es jetzt weiter bis zum Sonntag, an dem Papt Franziskus die Schlussmesse feiert?
Gudrun Sailer: An diesem Dienstagabend bis 19:15 Uhr müssen die Sprachzirkel ihre Änderungswünsche für das Schlussdokument abgeben. Das wird noch ziemlich hektisch, so wie ich das hier erlebe, da sind auch Emotionen im Spiel, zugleich die Gewissheit, dass alle miteinander arbeiten und dieser Text nicht von einer einzigen oder wenigen Personen abhängt. Mittwoch, Donnerstag und Freitagvormittag steht für die meisten Teilnehmenden „vacanza“ auf dem Stundenplan, also Ferien.
Wobei diese Ferien aber nicht für alle gelten, richtig? Gudrun Sailer: Richtig, das ist die heiße Arbeitsphase für das Redaktionskomitee, die alle Änderungswünsche einarbeitet oder auch verändert oder verwirft.
Die nächste Generalversammlung ist dann Freitagnachmittag, dabei wird allen Anwesenden die Schlussfassung vorgelesen und ausgehändigt, damit sie das in der Nacht und Samstagvormittag noch durchackern können, ehe am Samstagnachmittag die Synodenväter Absatz für Absatz über das Schlussdokument abstimmen. Die Absätze mit Zweidrittelmehrheit gelten dann als angenommen. Dann werden noch Schlussreden gehalten und zum Schluss gemeinsam das Te Deum gesungen. Am Sonntag dann die große feierliche Abschlussmesse mit dem Papst im Petersdom.
Kardinal Müller: "Der große Fehler bestand darin, die Götzenbilder in die Kirche zu bringen, nicht sie auszulöschen." Amazonensynode , Katholisch , Gerhard Müller
WASHINGTON, DC, 24. Oktober 2019 ( LifeSiteNews ) - Kardinal Gerhard Müller hat sich entschieden gegen die Errichtung von „Idolen“ in einer römischen Kirche für die Amazonas-Synode ausgesprochen.
In einem kurzen Auszug, der heute Abend in einem längeren Interview mit Raymond Arroyo für seine Sendung The World Over auf EWTN veröffentlicht wurde, erklärt Kardinal Müller: „Die Götzenbilder in die Kirche zu bringen war eine schwere Sünde, war ein Verbrechen gegen das göttliche Gesetz.“
Müller ist der ehemalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre.
Diese Kommentare wurden abgegeben, nachdem Arroyo die Tatsache erwähnt hat, dass es Menschen gegeben hat, die die umstrittenen heidnischen Götzenbilder aus der Kirche Santa Maria del Traspontina entfernt und sie dann in den Tiber geworfen und Kardinal Müller um einen Kommentar gebeten haben.
„Der große Fehler bestand darin, die Götzenbilder in die Kirche zu bringen“, erwidert der Kardinal, „sie nicht zu verbannen, weil Götzendienst nach dem Gesetz Gottes selbst - dem ersten Gebot - eine schwere Sünde ist und sich nicht vermischt sie mit der christlichen Liturgie. "
"Es auszulöschen", fährt Müller fort, "es auszulöschen, kann gegen das Menschenrecht verstoßen, aber die Götzenbilder in die Kirche zu bringen, war eine schwere Sünde, ein Verbrechen gegen das göttliche Gesetz."
"Das ist ein tiefer Unterschied."
Beobachten Sie den Austausch:
Der deutsche Kardinal hatte vor kurzem einige starke Kommentare gegen das Heidentum abgegeben, das auf der Amazonas-Synode zu sehen ist. In einem für LifeSiteNews geschriebenen Kommentar bedauert er, dass „nicht einmal Bischöfe erkennen, wann die Grenze zum alten Heidentum überschritten wurde“ und erklärt, dass Götzendienst und Aberglaube „eine Sünde gegen Gott sind, weil sie den Schöpfer mit seiner Schöpfung verwechseln“.
„Die Anbetung Gottes“, erklärt er, „ist die wahre Theologie der Befreiung von Angst, Schrecken und Unsicherheit, die uns aus der materiellen Welt und unseren Mitmenschen widerfahren. Und nur mit Hilfe des Evangeliums und der Gnade Christi kann eine Kultur ihren positiven Einfluss entfalten und von der Macht des Bösen befreit werden. “
Kardinal Müller erinnert sich dann auch an die Worte des heiligen Petrus: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“
Sehen Sie sich Diane Montagna und Patrick Craine von LifeSite an, wie die umstrittenen Statuen beseitigt werden:
Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
von in Botschaft von Papst Franziskus...
Furchtbar, da Protestanten zu den erbittertesten Feinden der katholischen Kirche zählen und das Unbefleckte Herz Mariens in zahllosen 'postings' täglich aufs Tiefste beleidigen. Die Kirche, der mystische Leib Jesu, befindet sich auf dem Kreuzweg, das Todesurteil gefällt.
von San Andreas in Protestanten zur Kommunion ein...
Toll, ich freue mich dass unsere Kirche menschlicher wird. Gott hat ALLE Menschen gut erschaffen; oder zweifelt daran jemand?
von in Zwei deutsche Bischöfe unterst...
Die von Jesuiten betriebene Zeitschrift "Stimmen der Zeit " sprach in diesem Zusammenhang von "Katholizismus ohne Christentum" Oder als "geschlossenes autoritäres System und als Alternative zum Liberalismus " Befürchtet wird ein dramatischer Verlust an Glaubwürdigkeit vor allem bei der jungen Generation für die katholische Kirche.
von in Warum hat der Erzbischof Recht...
Bald sind es 3 Jahre her, dass Gloria entführt wurde. Hoffnung und viel Kraft für Gloria und Mut für diese, welche hoffentlich etwas zu ihrer Freilassung unternehmen Ich bin sehr traurig und besorgt um Gloria
von in Die Bischöfe von Mali plädiere...