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von esther10 28.09.2015 13:47





Kardinal Müller: Die Kirche kann sich nicht der totalitären Geist der Zeit

Geschrieben am 25. September 2015 in den Artikeln, Neuigkeiten
von Maike Hickson wird mit der Erlaubnis nachgedruckt Lifesitenews.

ROM, 24. September 2015 (Lifesitenews) - Franziskus 'Lehre Chef betonte zu Beginn dieses Monats, dass die Kirche nicht in die totalitäre Impulse in der modernen Gesellschaft zu geben, sondern muss Zeuge der wahren Freiheit im Kreuz gefunden zu tragen.

Als Lifesitenews berichtet, hat Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, eindeutig gegen den Geist der Ketzerei und Revolte unter den deutschen Bischöfe in einem Vortrag gab er in Regensburg, Deutschland, am 1. September gesprochen.

Was war damals noch nicht gemeldet, war jedoch die umfassendere Palette von Themen, die Kardinal Müller hob in seiner Regensburger Rede anlässlich der Veröffentlichung der deutschen Version von Kardinal Robert Sarah neues Buch Gottes oder gar nichts. Nun, da die CDF selbst veröffentlicht die gesamte Rede auf ihrer Website (Teile davon sind in englischer Übersetzung hier) ist es möglich, angemessener auf diese wichtige Diskussion zu melden.

Kardinal Müller spricht in seiner Rede über unser eigenes "Alter des schleichenden oder lauten Entchristlichung des Global Society" und somit über die "Frage nach dem Überleben des Christentums in der Welt von heute und morgen." Er sieht, dass, da der Mensch dreht sich mehr und mehr weg von Gott, wendet er sich in einem Idol:

Der Mensch wird in Richtung auf die absolute orientiert. Nur wo Gott über und im Menschen ist, ist dort zu finden Wahrheit in Freiheit und Gerechtigkeit in der Liebe. Wo der Mensch versucht, die Macht über die absolute nehmen, wendet er sich in einen Götzen, der mit Hilfe des clench für eine totalitäre Herrschaft, bringt den Menschen streng in Einklang und damit versklavt ihn mit Hilfe eines politischen Machtausübung, die Nutzung macht die Medien.
Der deutsche Kardinal spricht sich deutlich gegen den totalitären Geist, der in postmodernen Gesellschaften herrscht, und ruft uns auf, Zeugnis für unseren katholischen Glauben zu tragen. Dies wird einen Kampf bedeuten und Leiden beteiligt. Hier erinnert Müller uns an die "christliche Identität", was bedeutet, "zu wissen, dass vom Kreuz fließt die wahre Freiheit, die das wahre Glück des Menschen und sein ewiges Heil."

Eine Gefahr für die Kirche, nach ihm, liegt in ihrer übermäßigen Anpassung an die heutigen gende Ideologien und Kulturen. Müller erinnert uns auch daran, dass diese Ideologien interessieren sich nicht für Christus, sondern versuchen zu kooptieren, die Kirche für ihre eigenen Interessen: Statt "der Suche nach der Wahrheit, die aus dem endgültigen Offenbarung in Christus stammt, weltanschaulichen Bewegungen will die Kirche in ein schalten Gegner oder Mitarbeiter des Naturalismus -. in seiner Liberal, Nationalistische oder kommunistischen Versionen "Wenn wir von der aktuellen atheistische Ideologie, der Kopf der CDF hat einige sehr wichtige und starke Worte zu sagen, die es wert zitiert zu werden, denn er spricht auch über die Tötung ungeborener Kinder und der zunehmenden Praxis der Euthanasie:

Im Programm für die Zerstörung der Moral und mit dem atheisation der Menschheit wird die Moral des Gesetzes in sein Gegenteil verkehrt. Die Tötung eines Kindes im Mutterleib wird ein Frauenrecht; die Veräußerung eines schwer kranken Person oder des Sterbenden zu einem Akt der Barmherzigkeit; die Multi-Milliarden-Dollar-Programme zur Förderung der Abtreibung und Verhütung [Geburtenverhütung] werden euphemistisch erklärte Teil des Kampfes gegen die Armut sein - mit der weiteren Folge (und Absicht), dass die natürlichen Ressourcen, die sind für die Reichen erhalten und werden nicht vollendet von den Armeen der Armen; Darüber hinaus ist die Selbstzerstörung durch Drogen jetzt ein Akt der Selbstbestimmung, und der Menschenhandel mit Frauen [und Kinder] aus armen Ländern nur lau, die bekämpft - oder, noch schlimmer, als lediglich durch selbst verursacht trivialisiert . Die Multi-Milliarden-Dollar-sex-and-Pornoindustrie ist nichts anderes als eine Ausbeutung von Menschen, die sich bereits in ihrer persönlichen Würde beraubt werden. Es schließt sich unwürdig die Reihen der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Während zitierte Kardinal Sarah eigenen Buch, das Müller besonders gründlich lobt, behauptet er, dass "die Gender-Ideologie hat keine argumentative Grundlage und dass es als Folge des radikalen Feminismus und die angebliche sexuelle Revolution des Jahres 1968 gesehen werden" Er sagt auch, dass das Thema Homosexualität wurde viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet - ". Schicksalsfragen der Menschheit" in das Gesicht von so vielen anderen Müller erinnert uns auch daran, dass die Kirche allein bietet echte Hilfe für Homosexuelle - unter Wahrung ihrer Würde als menschliche Personen, um ihnen den Weg des wahren Glücks. Ja, sagt Müller, die Kirche schützt Homosexuelle "gegen ihre Instrumentalisierung zum Wohle der ideologischen Beweis dafür, dass der Mensch nicht von Gott gemacht, sondern vielmehr, dass er ein Produkt der gesellschaftlichen Selbst und-externe Bestimmung der man dabei Manipulation in einer zufälligen Art und Weise. "

Hier fährt er fort, um die Gefahren der Gender-Theorie zu beschreiben:

Das Ziel der Gender-Ideologie und des radikalen Feminismus ist nicht die Anerkennung der persönlichen Würde des Menschen mit homosexuellen Neigungen, sondern vielmehr die Zerstörung der Ehe zwischen Mann und Frau und damit die Zerstörung der Familie, die natürlich aus fließt die lebenslange Bindung zwischen Mann und Frau als Vater und Mutter ihrer gemeinsamen Kinder.

Müller beschreibt es als eine Form der "Neo-Kolonialismus" ", wenn die Entwicklungshilfe für Afrika - wie von internationalen Organisationen und Gender-Ideologie Staaten angeboten - mit der Anpassung dieser zerstörerischen Ideologie verbunden ist. "Sie sollen lieber verhungern, wenn sie nicht wollen, um sich in unseren Gehirnwäsche auszusetzen; dies ist die schamlose Erpressung. "Mit diesen starken Worten, er tadelt den Westen für die Verwendung von Geldmitteln (und manipuliert Schuldknechtschaft), um zu erhalten die afrikanischen und anderen Ländern in der Welt, um im Einklang mit der Westen Gender-Ideologie zu kommen.

In Vorbereitung auf die kommenden Oktober Synode über die Familie, es ist auch eine Überlegung wert, die Worte des Kardinals über die Ehe. In diesem Abschnitt der Rede, wo er spricht über das sechste Gebot und die Verletzung, erinnert Müller uns an die Tatsache, dass Gott nicht müde, zu verzeihen uns - wenn wir ihn fragen, aufrichtig um Vergebung und wenn wir wirklich bereit sind, Wiedergutmachung zu tun und auszubessern sind unser Leben, und damit, sich von der Sünde abzuwenden. Er mutig warnt die Kirche über die Wirkung dieser Prinzipien zu ignorieren, wenn er sagt:

Und dennoch wird immer wieder verletzt - Der Skandal nicht in der Tatsache, dass das sechste Gebot verletzt wurde liegen. Der eigentliche Skandal wäre - und es wäre der Abfall der Kirche von Gott zu sein - wenn die Kirche nicht mehr zu nennen, die Unterschiede zwischen Gut und Böse; oder wenn sie - in einem beschämenden Weg - würde sogar erklären, dass zu gut, was Gott sagt, um eine Sünde sein; oder würde man sogar auf Gott mit frommen Worten, um die Sünde zu rechtfertigen [...]

Am Ende seiner Rede drückt der deutsche Kardinal seiner nun etwas berühmte Warnung über eine mögliche Spaltung, bald in der katholischen Kirche in Deutschland zu kommen und damit die Notwendigkeit für die Deutschen vor allem von den Afrikanern über ihre eigenen treuen und belebt Glauben zu lernen. ". Nicht in der Hälfte der Wahrheit im Interesse eines Kompromisses geschnitten" Er dankt Kardinal Sarah für seinen persönlichen Mut und Zeugnis für die volle Wahrheit des Glaubens, wo er bestimmt, und Müller kommt zu dem Schluss: "Im Angesicht Gottes, es entweder alles oder nichts. Mit Gott, haben wir alles, ohne ihn sind wir nichts. "
http://voiceofthefamily.info/wordpress/?p=1521

von esther10 28.09.2015 13:39

Der Rachefeldzug der Linkskatholiken gegen „Humanae vitae”


"Humanae vitae" ist authentische hoheitliche Interpreation der Aussagen in der Pastoralkonstitution "Gaudium et spes" des Zweiten Vatikanischen Konzils


Erstellt von Mathias von Gersdorff am 24. August 2015 um 12:10 Uhr
Vaticanum II, Papst Paul VI.


Von Mathias von Gersdorff

Liest man die vielen Publikationen aus dem linkskatholischen Lager, die im Hinblick auf die Familiensynode im Oktober 2015 gedruckt werden, fällt eines auf: Der Hass gegen die Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI. kennt keine Grenzen.

Humanae vitae und Familiaris consortio
Für viele „Reformtheologen“ scheint der Kampf für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen und für homosexuelle Partnerschaft ein wahrer Rachefeldzug gegen diese Enzyklika vom Jahr 1968 zu sein. Sie wollen Humanae Vitae am liebsten für ungültig erklären und dafür ihre eigene Sexualmoral durchsetzen. Das Apostolische Schreiben „Familiaris Consortio“ aus dem Jahr 1981 – heute das eigentliche Referenzdokument zum Themenkomplex Ehe -, in welchem die Aussagen von Humanae Vitae bekräftigt werden, steht erst an zweiter Stelle in der Hass-Skala linker Theologen.

Gegen Humanae vitae wird aus verschiedenen Gründen agitiert:
1. In dieser Enzyklika wiederholt der Papst, dass die Ehe neben der gegenseitigen Hilfe und Ergänzung von Mann und Frau vor allem auch der Fortpflanzung dient. Aus diesem Grund wird die Verwendung künstlicher Verhütungsmittel verurteilt. Der eheliche Akt muss grundsätzlich der Zeugung offen stehen und eben in der Ehe geschehen. Künstliche Verhütungsmitteln vereiteln die eheliche Liebe und verhindern die Hinordnung des ehelichen Aktes auf Nachkommenschaft.

Diese enge Verbindung zwischen ehelichem Akt und Fortpflanzung lehnen die meisten progressiv Denkenden vehement ab, denn sie wünschen sich eine Sexualmoral, die sich nach den Maximen der sexuellen Revolution orientiert. Durchtrennt man die Verbindung zwischen Geschlechtsakt und Fortpflanzung, ebnet man den Weg zu einer moraltheologischen Neubewertung der künstlichen Verhütungsmittel, des außerehelichen Geschlechtsverkehrs, usw. Eine neue Sexualmoral könnte dann fabriziert werden. Die katholische Sittenlehre wäre dann der sexuellen Revolution angeglichen. Nicht wenige der Kritiker von Humanae vitae gehören zu den „68er-Katholiken“.

2. Nach dem „Zweiten Vatikanischen Konzil“ waren viele progressive Theologen der Auffassung, von nun an würden die lehramtlichen Dokumente in einer Art Konsensverfahren zwischen Papst und Bischöfen (und eventuell auch der Theologen-Gilde) formuliert werden. Zudem meinten sie, die einzelnen Bischofskonferenzen würden mehr Autonomie auch in der Auslegung des Lehramtes erhalten.

Der Schock war deshalb groß, als der Papst Humanae vitae herausgab. Zuvor hatte es etliche Kommissionen und Gespräche gegeben, doch sie wirkten sich kaum in der Endfassung aus. Paul VI. redigierte seinen eigenen Text, der bei den linken Theologen und Kleriker sauer aufstieß.

Die schlimmsten Revolten erlebte man in Deutschland, Österreich und Belgien. Die dortigen Bischofskonferenzen setzten die Enzyklika praktisch außer Kraft. In Deutschland geschah das durch die Königsteiner Erklärung, in Österreich durch die Erklärung von Maria Trost. Diese Rebellion wirkt sich bis heute katastrophal aus.

3. Das progressive Lager erhoffte sich Ende der 1960er Jahre auch eine Relativierung des Lehramtes. Die Gläubigen sollten sich nach ihrem eigenen Gewissen richten und weniger nach dem Lehramt. Dieses sollte lediglich eine allgemeine Orientierung geben. Von dieser Haltung ist in Humane vitae nichts zu spüren, ganz im Gegenteil, denn die Enzyklika definiert klar und deutlich die Sexualmoral der katholischen Kirche.

Die Verbitterung unter der Kritiker war immens. Immer wieder haben sie versucht, Humane vitae zu attackieren, doch viel konnten sie auf der Ebene des Lehramtes nicht anrichten. 1981 bestätigte Familiaris consortio diese kirchlichen Positionen.

Mit der Familiensynode im Oktober 2015 sieht der Linkskatholizismus die historische Chance gekommen, endlich Humanae vitae einstampfen zu können.

Foto: Vaticanum II, Papst Paul VI. – Bildquelle: Lothar Wolleh / Wikipedia

von 28.09.2015 13:27

Seite 1 / 7. Juli 2015 AM / ass
Botschaft der lieben Gottesmutter
Meine geliebten Kinder:
Ohne Unterlass bitte ich meinen göttlichen SOHN für die Mission, die ER mir aufgetragen hat, meinen Priestersöhnen zu helfen.
Ihr Alle wisst, dass auf dieser Welt ein Arzt einen Leib heilen kann.
Aber, kein Arzt auf dieser Welt kann vom Tod auferwecken.
Doch, ein Priester hat die Kraft und Macht, Seelen zu heilen; ja, sie auch vom Tod zu auf-erwecken. Aber, viele Priestersöhne erfüllen diesen Auftrag nicht mehr. Und deswegen gehen auch so viele Seelen zugrunde, weil sie keine Hilfe mehr erhalten. Ja, sie werden einfach dem Tod überlassen !

Darum bitte ich euch, meine geliebten Kinder:
Betet täglich für meine Priestersöhne, damit sie ihren Auftrag so erfüllen, wie ihn der HERR ge-geben hat und dass sie meine Hilfe annehmen und auf meine Worte hören und nicht sagen: „Das Alles ist nicht wahr.“
Denn GOTT hat mich gesandt. Und ich wiederhole, ER hat mich gesandt,
um besonders den Priestersöhnen zu helfen und ihnen beizustehen,
sofern sie auf meine Worte hören und meinen Rat befolgen.
Ja, die BARMHERZIGKEIT GOTTES ist gross.
Nun aber kommt die GERECHTIGKEIT, und diese wird schmerzvoll sein!
Denn die Menschheit hat sich noch immer nicht bekehrt.
Und daran tragen auch viele Bischöfe und Priester ihre Schuld.
Sie lassen die Herden im Stich. Ja, sie verlassen ihre Herden und wenden sich der Welt zu.
Nur Macht und Geld beherrschen diese Welt.
Im „Namen Gottes“ werden Menschen umgebracht.
Aber, es ist nicht GOTT, der Solches befiehlt; sondern, es ist Satan!
Denn Satan will in dieser Zeit grosse Ernte halten.
Und da sollten nun die Priestersöhne anwesend sein! Aber, aus Menschenfurcht schweigen Viele von ihnen! Ja, so Viele schweigen, weil sie der Welt anhangen
und nun zu Dienern Satans geworden sind.
Deshalb ist mein Herz voller Trauer, weil ich zusehen muss,
wie so viele meiner Priestersöhne ins Unglück stürzen !

Meine geliebten Kinder:
Betet für diese Priestersöhne, damit sie noch umkehren und Busse tun.
Denn die BARMHERZIGKEIT GOTTES ist gross und die Gnade dazu liegt stets bereit.
Aber, der Mensch muss sie selbst ergreifen.
Denn, der freie Wille entscheidet sich für GOTT oder für Satan.
Ihr hört und seht selbst, was heute auf der Welt geschieht. Doch, es kommt nicht von GOTT.
Alles verursacht der Mensch selbst: Unglück, Not, Verderben.
Viele hören nicht mehr auf GOTT. Seine Gebote werden nicht mehr gelehrt, nicht mehr ver-kündet und nicht mehr gehalten. Von der Stunde an, da dies geschah, ging Alles zu Satan über. Dieser spielt seine Macht aus und der Mensch gehorcht ihm. Satan ist der Verwirrer.

Ja, wie ich euch schon so oft sagte:
Der enge Weg wird noch schmaler, die Steine noch grösser, die Dornen noch spitzer.
Doch, wenn ihr mir eure Hände entgegenstreckt und mir vertraut, dann werde ich euch
auf dieser engen Strasse führen.
Betet. Schaut nicht nach rechts und nicht nach links, denn dort ist das Verderben. Verlasst den engen Weg nie. Um das bitte ich euch und auch darum, dass ihr immer so in der ewigen Wahr-heit bleibt, wie sie der HERR gegeben hat. Denn, sie gilt vom Anfang bis in Ewigkeit. A m e n.

Myrtha: „Wir hören und sehen, was alles an Furchtbarem geschieht und doch ändert sich Nichts. Keine Bekehrung, keine Busse! Auch wir verharren weiter in Sünde und Schuld. Oh, mein GOTT, was tun wir! Hilf, oh MUTTER und verlass uns nie. Denn, aus uns selbst vermögen wir nichts Gutes.

Pater Pio, Bruder Klaus, Schwester Faustina: Bitte, bleibt unsere Fürbitter.“

Nun beginnt das schwere Sühneleiden zur heiligen Messe.

von esther10 28.09.2015 13:03

Prof. Dr. Jörg Meuthen fordert die Einhaltung der Asylgesetze und den Rücktritt Merkels
Veröffentlicht: 28. September 2015 | Autor: Felizitas Küble

Die Beliebtheit der Bundeskanzlerin schwindet von Tag zu Tag – und selbst Bundespräsident Gauck wendet sich mittlerweile gegen ihren umstrittenen Kurs in der Asylpolitik. Dazu erklärt der AfD-Vorsitzende Prof. Dr. Jörg Meuthen (siehe Foto): k-DSC_7131-160x200



„Der Stern der Angela Merkel beginnt völlig mit Recht zu sinken. Sie verkennt die Brisanz und Sprengkraft der Situation vollkommen. Ihre völlig planlose Asylpolitik, die Gesetze und Verträge ignoriert und die Zukunft Deutschlands auf Spiel setzt, wird von immer mehr Menschen abgelehnt. Ihre Beliebtheitswerte, die wie festzementiert wirkten, egal was sie tat oder nicht tat, verfallen inzwischen rapide.

Selbst der Bundespräsident widerspricht Merkel jetzt und weist – wenn auch im ihm auferlegten präsidialen Ton- auf die Kapazitätsgrenzen der von ihr noch weiter befeuerten Völkerwanderung nach Deutschland hin .

Was der deutschen Gesellschaft dank des von der Regierung verursachten Asylchaos droht, kann schon heute anhand der sich häufenden massiv kriminellen Ereignisse in den Asylbewerberheimen beobachtet werden. Ausschreitungen wie in Suhl, Bonn, Trier und zuletzt Kassel-Calden sind nur die medial bekannten Spitzen des Eisbergs.

Fanatisierte Muslime bedrängen und drangsalieren Christen, Frauen leben in ständiger Bedrohung vor männlichen Übergriffen, gewalttätige Auseinandersetzungen gehören zum Alltag. Vorschläge der längst oberhalb ihrer Belastungsgrenze arbeitenden Polizei, Asylbewerber nach Religionszugehörigkeit getrennt unterzubringen, geben einen erschreckenden Vorgeschmack auf die Konflikte und die Weise ihrer Austragung, die hier in unsere Gesellschaft hineingetragen werden.

Die Halbherzigkeit dieser Politik muss ein Ende haben. Die Grenzen müssen endlich richtig geschützt, die Einhaltung der Gesetze muss konsequent durchgesetzt und abgelehnte Asylbewerber müssen in kürzester Frist abgeschoben werden.

Eine Bundeskanzlerin, die nicht in der Lage ist, dies sicherzustellen, sollte ihren Posten räumen und zügig den Platz für Neuwahlen freimachen.“

von esther10 28.09.2015 09:37

Papst Abfahrt: "Ich werde für Sie und Ihre Familien beten"...EWTN
Offizieller Text von Franziskus 'Bemerkungen zu dem Welttreffen der Familien "Organisationskomitee, Freiwillige und Wohltäter auf dem internationalen Flughafen von Philadelphia.


durch REGISTER STAFF 2015.09.27


- CTV / YouTube
Herr Vizepräsident, verehrte Autoritäten, Meine Mitbrüder im Bischofsamt, liebe Freunde!
Meine Tage mit Ihnen gewesen kurz. Aber sie gewesen Tagen große Gnade für mich, und ich bete, auch für Sie. Bitte wissen, dass, wie ich mich vorbereiten zu gehen, Ich tue dies mit einem Herzen voller Dankbarkeit und Hoffnung.
Ich bin an euch alle, und zu den vielen anderen, die so hart, meinen Besuch zu ermöglichen und um die Welttreffen der Familien vorzubereiten arbeitete dankbar. In besonderer Weise danke ich Erzbischof Chaput und der Erzdiözese Philadelphia, den zivilen Behörden, den Organisatoren und viele Freiwillige und Wohltäter, die in einer Weise, großen und kleinen unterstützt.
Ich danke auch den Familien, die ihr Zeugnis während des Meeting geteilt. Es ist nicht so einfach, offen zu der eigenen Lebensreise zu sprechen! Aber ihre Ehrlichkeit und Demut vor dem Herrn, und jeder von uns zeigte die Schönheit der Familie in all ihren Reichtum und die Vielfalt. Ich bete, dass unsere Tage des Gebets und der Reflexion über die Bedeutung der Familie für eine gesunde Gesellschaft werden Familien begeistern, auch weiterhin nach Heiligkeit zu streben und die Kirche als ihr ständiger Begleiter, was auch immer die Herausforderungen, denen sie gegenüberstellen können sehen.
Am Ende meines Besuchs möchte ich auch an alle, die für meinen Aufenthalt in den Erzdiözesen von Washington und New York vorbereitet danken. Es war besonders bewegend für mich nach Saint Junípero Serra, der uns alle erinnern an unseren Aufruf zu missionarische Jünger sein heilig, und ich war auch sehr bewegt, um mit meinen Brüdern und Schwestern anderer Religionen am Ground Zero zu stehen, dass die Stelle, die so kraftvoll spricht das Geheimnis des Bösen. Doch wir wissen mit Sicherheit, dass das Böse niemals das letzte Wort, und das, in Gottes barmherzigen Plan, Liebe und Frieden Triumph über alles.
Herr Vizepräsident, ich bitte Sie, meinen Dank an Präsident Obama und an die Mitglieder des Kongresses zu erneuern, zusammen mit der Versicherung meines Gebets für das amerikanische Volk. Dieses Land hat mit ungeheurer Geschenke und Gelegenheiten gesegnet. Ich bete, dass Sie alles gut und großzügig Verwalter der personellen und materiellen Ressourcen, die euch anvertraut ist.
Ich danke dem Herrn, dass ich in der Lage, den Glauben des Volkes Gottes in diesem Land erleben, wie in unserem Momente des Gebets zusammen manifestiert und in so vielen Werken der Nächstenliebe bewiesen. Jesus sagt in der Bibel: "Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem der geringsten dieser meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan." Ihre Pflege für mich und Ihre großzügigen Willkommens sind ein Zeichen Ihrer Liebe zu Jesus und deine Treue zu ihm. So ist auch Ihre Sorge für die Armen, Kranken, Obdachlosen und der Einwanderer, Ihre Verteidigung des Lebens in jeder Phase und Ihr Interesse für das Familienleben. Bei all dem, erkennen Sie, dass Jesus ist in deiner Mitte, und dass Ihre Sorge füreinander ist Pflege für Jesus selbst.
Als ich gehe, frage ich euch alle, besonders die Freiwilligen und Wohltäter, die mit dem Welttreffen der Familien unterstützt: lassen Sie sich nicht Ihre Begeisterung für Jesus, seiner Kirche, unsere Familien und die breitere Familie der Gesellschaft trocken laufen. Mögen unsere Tage zusammen Früchte tragen, die dauern wird, Großzügigkeit und Fürsorge für andere, die Bestand haben wird! So wie wir so viel von Gott -SCHENKUNGEN uns frei gegeben, und nicht die von uns selbst geschaffen erhalten - also lasst uns frei, damit andere Gegenleistung.
Liebe Freunde, umarmen ich euch alle auf den Herrn, und ich vertraue euch der mütterlichen Sorge der Unbefleckten Jungfrau Maria, der Schutzpatronin der Vereinigten Staaten. Ich werde für Sie und Ihre Familien zu beten, und ich bitte Sie, bitte, für mich zu beten. Gott segne euch alle. Gott schütze Amerika!


Read more: http://www.ncregister.com/daily-news/pop.../#ixzz3n14fbxSJ

von esther10 28.09.2015 09:23

IV. Wallfahrt der Tradition zum Grab des Apostels Petrus – Abschluß der Bischofssynode

25. September 2015 16:43 | Mitteilung an die Redaktio



IV. Wallfahrt der Tradition nach Rom(Rom) Zu den zahlreichen Veranstaltungen, die in Rom während der Bischofssynode zur Verteidigung der katholischen Ehe- und Morallehre stattfinden, zählt die IV. Internationale Wallfahrt der Tradition Populus Summorum Pontificum. Vom 22.-25. Oktober pilgern traditionsverbundene Gläubige zum vierten Mal zum Grab des Apostelfürsten Petrus. Die Wallfahrt fällt genau mit dem Abschluß der Bischofssyonde zusammen.

Durchgeführt wird die Wallfahrt wie in den Vorjahren vom Coetus internationalis Summorum Pontificum, einem internationalen Zusammenschluß von Gemeinschaften und Gläubigen des Alten Ritus, die sich um die Umsetzung des Motu proprio Summorum Pontificum von Benedikt XVI. bemühen, der 2007 allen Priestern die Zelebration der bis 1965/1969 allgemeingültigen Form des Römischen Ritus erlaubte.

Die Wallfahrt endet wiederum am Christkönigsfest, das in diesem Jahr mit dem Abschluß der Bischofssynode über die Familie zusammenfällt.

Das erklärte Ziel der Wallfahrt ist es, dem überlieferten Ritus stärkere Sichtbarkeit im Herzen der katholischen Kirche zu verleihen und ihn in den Petersdom, der bekanntesten Kirche der Christenheit, zurückzubringen. 2012, als die Wallfahrt zum ersten Mal stattfand, bestand die Hoffnung, Papst Benedikt XVI. selbst könnte die Gelegenheit nützen, und im Petersdom zum Abschluß der Wallfahrt ein Pontifikalamt im überlieferten Ritus zelebrieren oder diesem zumindest beiwohnen.

Die Zelebranten der Heiligen Messe im Petersdom waren bisher:

2012 Dario Kardinal Castrillon-Hoyos, emeritierter Präfekt der Kleruskongregation und ehemaliger Vorsitzender der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei
2013 Antonio Kardinal Cañizares-Llovera, Präfekt der Gottesdienstkongregation
2014 Raymond Leo Kardinal Burke, Präsident des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur
Der Zelebrant der Wallfahrt 2015 wurde noch nicht bekanntgegeben.
Das Programm der Wallfahrt

Die Wallfahrtstage beginnen am Donnerstag, den 22. Oktober um 18.30 Uhr mit einer Pontifikalvesper in der Kirche der Personalpfarrei der Petrusbruderschaft Santissima Trinità dei Pellegrini mit Bischof em. Juan Rodolfo Laise OFM Cap. von San Luis in Argentinien.

Ihren Höhepunkt finden sie am Samstag, den 24. Oktober mit der Prozession zum Grab des Apostels Petrus und dem Heiligen Meßopfer im überlieferten Ritus im Petersdom.
Der Samstag beginnt um 9.30 Uhr mit der Eucharistische Anbetung in der Basilika San Lorenzo in Damaso, die von Don Marino Neri, dem Sekretär der Priestervereinigung Summorum Pontificum, geleitet wird.

Um 10.30 Uhr setzt sich von San Lorenzo in Damaso die Prozession zum Petersdom in Bewegung, die von Dom Dom Jean Pateau OSB, Abt von Fontgombault, angeführt und vom Gesang der Franziskanerinnen der Immakulata begleitet wird.

Um 12 Uhr beginnt im Petersdom das Pontifikalamt am Kathedra-Altar.

Das vollständige Programm einschließlich Informationen für Pilgergruppen finden sich auf der dafür eingerichteten Internetseite Cum Papa nostro.
http://www.katholisches.info/2015/09/25/...bischofssynode/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Cum Papa nostr
http://unacumpapanostro.com/category/deutsch/

von esther10 28.09.2015 01:54

GOTT ODER NICHTS


Gedanken zum Buch von Kardinal Robert Sarah

http://www.vatican.va/archive/hist_counc...il/index_ge.htm

von Gerhard Card. Müller

Zu Beginn möchte ich Kardinal Robert Sarah danken für sein Glaubenszeugnis, das er mit seinem in diesem Jahr erschienenen Buch „Dieu ou rien. Entretien sur la foi“ ablegt. Zugleich beglückwünsche ich die deutsche Sprachfamilie für die Möglichkeit, sich nun mit der Gedankenfülle eines großen Theologen und geistlichen Menschen in ihrer Muttersprache bekannt zu machen.

1. Der Mensch vor der alles entscheidenden Alternative

Das Gespräch über den Glauben, das Kardinal Sarah mit dem renommierten Kenner des II. Vatikanischen Konzils Nicolas Diat führt, trägt den Titel „Gott oder Nichts. Gespräch über den Glauben“. Es geht also nicht um dieses oder jenes interessante Einzelthema oder um die Propagierung der Lieblingsideen eines Schriftstellers oder politischen Akteurs. Der Kardinal hat vielmehr den Menschen als solchen und ganzen im Blick und zwar in der absoluten Hinsicht auf Gott, dem Ursprung und Ziel der ganzen Schöpfung in der Liebe, die Gott ist in seinem Sein und Leben.

Angesichts der Endlichkeit unseres kurzen Erdendaseins, der irdisch nicht zu erfüllenden Gerechtigkeit für die Armen, für die Erniedrigten, die unschuldig Leidenden, die zu früh Gestorbenen, die Millionen Opfer von Kriegen und Gewalt gibt es − alles zusammengefasst − nur die eine Alternative. Wenn Gott existiert, lebt und wirkt, dann hat alles doch einen Sinn, dann wird die Gerechtigkeit jedem am Ende zuteil, der sich Gott ganz anheimgibt, dann ist das letzte und nie verstummende Wort über die ganze Schöpfung Liebe und ewiges Leben und nicht Hass, Tod, Nichts, das große Aus. „Denn die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes“ (Röm 8,21). Mit Gott werden alle positiven Faktoren unserer Existenz in der Klammer des Geschaffenen mit Unendlichkeit und Liebe multipliziert.

Durch Gott ist alles ewig in, ohne Gott ist alles endgültig out.

In zehn Fragekreisen setzt sich der Kardinal theologisch und geistlich mit der Situation der katholische Kirche in der Welt der Gegenwart auseinander und bietet über die Diagnose hinaus eine Therapie für den orientierungslosen Menschen der Postmoderne. Den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes und Erlöser der ganzen Welt.

2. Kardinal Sarah im geistlichen und theologischen Profil

Schon Papst Johannes Paul II. hat die tiefe Spiritualität des damaligen Erzbischofs von Conakry in dem kleinen afrikanischen, ganz islamisch geprägten Land Guinea mit einer katholischen Minderheit erkannt und seine theologische Kompetenz gewürdigt, indem er ihn 2001 an die römische Kurie geholt hat. Und Papst Benedikt XVI. ihn 2010 berief in das Heilige Kollegium der Kardinäle, die dem Papst bei der Regierung der Weltkirche unmittelbar zur Seite stehen. Die Wertschätzung, die ihm Papst Franziskus entgegenbringt, zeigte sich in der Berufung des langjährigen Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden „Cor unum“ zum Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Ordnung der Sakramente. Während ihn die Arbeit für Cor unum weltweit mit den Herausforderungen der Armut und Not konfrontierte, hat er in seinem neuen Arbeitsfeld mit einem anderem Grundvollzug der Kirche zu tun: der Liturgie, dem Gottesdienst und den Sakramenten.

Wie bedeutsam diese Kongregation für die ganze Kirche als Gemeinschaft des Glaubens und der Gottesverehrung ist, zeigt sich etwa in der Beschreibung der Liturgie in dem entsprechenden Dekret des II. Vatikanums: Die Liturgie und speziell die Heilige Eucharistie ist inmitten der Martyria und der Diakonia, (d.h. der Glaubenslehre, der Verkündigung, der Seelsorge und dem caritativen Dienst), Quelle und Höhepunkt allen kirchlichen Lebens und Handelns (vgl. SC 10).

In der Liturgie drückt sich der Glaube aus als unmittelbare Antwort auf die Selbstoffenbarung des dreifaltigen Gottes, der für jeden Menschen in seinem Fleisch gewordenen WORT, in seinem Sohn Jesus Christus Weg, Wahrheit und Leben bedeutet. Die Kongregation für den Gottesdienst hat es mit einem wesentlichen Grundvollzug von Kirche als dem universalen Sakrament des Heils der Welt zu tun. Es geht nicht um eine äußerliche Inszenierung von Riten und Symbolen, in denen der Mensch mit sich selbst spielt, um sich selber kreist, sich selbst verehrt und anbetet, aber ohne sich zu überschreiten in die wahre Transzendenz Gottes. In der Liturgie ereignet sich die Erhöhung des Menschen durch die Gnade. Denn sie ist das Gegenteil eines selbstmitleidigen Egotrips. Liturgie ist die Erhebung der Herzen zu Gott, dem allein Anbetung und Verherrlichung gebührt. Nicht wie im heidnischen Kult und Mythos der Mensch die Götter servil umschmeichelt oder sich prometheisch gegen sie auflehnt, sondern wie in Christus Gott und Mensch sich begegnen, so verehren die Christen Gott. „Die Herrlichkeit Gottes ist der (in der Gnade) lebende Mensch, das Leben des Menschen aber ist die Schau Gottes“, so formulierte es der hl. Irenäus von Lyon im 2. Jahrhundert (Adv. Haer. IV, 20,7: Gloria enim Dei vivens homo, vita autem hominis visio Dei). Angebetet, verherrlicht und geliebt wird der dreifaltige Gott, der in der Person des Wortes unser Fleisch angenommen hat, der in Jesus Christus in seiner wahren menschlichen Natur, in seiner menschlichen Geschichte, in seinem Opfertod für uns am Kreuz und in seiner realen Auferstehung von den Toten den Tod und die Gottesferne überwunden hat. Es ist derselbe Jesus Christus, der als der erhöhte Herr uns Menschen geschichtlich, leiblich und gemeinschaftlich, in der Kirche und ihren Sakramenten realistisch von Person zu Person begegnet.

Die Verantwortung, die Kardinal Sarah von Papst Franziskus übertragen worden ist, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Man bedenke nur, was Joseph Ratzinger- im ersterschienen der auf 16 Bände berechneten Ausgabe seiner Gesammelten Schriften- der Kirche als Vermächtnis mitgegeben hat: Im Zeitalter der schleichenden oder lärmenden Säkularisierung der abendländischen Christenheit und einer aggressiven De-christianisierung der Weltgesellschaft wird das richtige Verständnis der Liturgie und ihr würdiger Vollzug zur Schicksalsfrage des Christentums in der Welt von heute und morgen.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe bedarf es mehr als nur eines fachlichen Studiums der Liturgiewissenschaft im engeren Sinn. Der geistige Horizont eines Kardinalpräfekten der Kongregation für den Gottesdienst muss die philosophischen, fundamentaltheologischen, dogmatischen, kulturellen und politischen Voraussetzungen und Bedingungen des Christseins in der Moderne und Postmoderne geistig durchdrungen haben. Nur eine tiefgründige Diagnose der geistigen und kulturellen Struktur der globalisierten Welt kann auch zur Entwicklung einer Therapie führen, die den Nihilismus- als den gemeinsamen Nenner aller Erwartungen und Bestrebungen einer Welt ohne Gott- überwindet und den Glauben an Gott als Grund und Ziel des Menschen neu zum Leuchten bringt. Die Liturgie-Unfähigkeit des modernen Menschen, von der Romano Guardini schon 1948 auf dem Mainzer Katholikentag sprach und die „Krise des sakramentalen Idee“ in einem auf die Immanenz begrenzten Bewusstsein, die von Joseph Ratzinger festgestellt worden ist, haben ihren Grund im monistischen System des Naturalismus, der die transzendentale Verwiesenheit des Menschen in Geist und Freiheit auf das Mysterium Gottes leugnet und der konsequent den Menschen eindimensional-innerweltlich begrenzt und ihn nicht als Hörer des Wortes auf eine übernatürliche Offenbarung Gottes in Welt, Geschichte und Geist des Menschen zu sehen vermag.

3. Quellen und Prägungen seiner christlichen Identität

Robert Sarah wurde am 15. Juni 1945 geboren in Ourous, einem kleinen unbedeutenden Bauerndorf, als Guinea noch französische Kolonie war. Wie borniert der Kolonialismus war, zeigt sich in der mechanischen Übernahme des französischen Schulmaterials aus dem sogenannten Mutterland. Die Kinder in Guinea lernten, dass sie als Franzosen Nachkommen der Gallier waren. Kolonialismus, Rassismus sowie militärischer oder kultureller Imperialismus waren und sind Schandmale der Menschheitsgeschichte und -theologisch ausgedrückt- Erscheinungsformen der Erbsünde, die nur durch die größere Liebe Gottes vergeben werden kann.

Die erste positive Erfahrung, die sein ganzes Leben bis in die letzten Tiefen seiner geistigen und sittlichen Existenz prägte, war die Begegnung mit den Missionaren aus dem Spiritanerorden. Ohne jede politische Ambition und ohne den leisesten Anklang eines europäischen Überlegenheitsgefühls wirkten die Patres selbstlos, immer demütig und mit voller Hingabe als Männer Gottes, als Botschafter nicht des europäischen Lebensstandards, sondern der alle Menschen ergreifenden und sie familiär vereinenden Liebe Gottes.

Eurozentrik verengt den Horizont. Theozentrik entgrenzt ihn. Christozentrik vereint alle Menschen in Gott.

Wer an Gott glaubt, ist überall zuhause. Und in dem einen Haus des Vaters sind wir alle Brüder und Schwestern. Wir gehören von der Schöpfung aus gesehen zur Familie der Menschheit. Im Licht der Offenbarung zeigt sich die Glaubensgemeinschaft in Christus als Haus und Volk Gottes. Die Liebe Gottes begründet die Würde des Menschen und gibt Hoffnung in Leid und Ungerechtigkeit, sie schenkt die geistliche Kraft, den Hass zu überwinden und sogar den Feind zu lieben, d.h. ihn aus dem Gefängnis der Gottlosigkeit und Menschenfeindschaft zu befreien. Die Liebe des Schöpfers und Erlösers eröffnet die Aussicht auf die Erfüllung der ganzen Schöpfung in Gott selbst. Das ewige Leben ist nicht ein zeitlich unbegrenztes Weitermachen wie bisher - nur unter anderen äußeren Bedingungen. Das ewige Leben ist die Erkenntnis Gottes und seines Sohnes Jesus Christus ( Joh 17,3). Gott lebt in uns und wir leben in Gott. „Der Tod ist nicht das Ende, sondern für mich der Anfang des Lebens“, sagte der erst 39-jährige Dietrich Bonhoeffer kurz vor seiner Hinrichtung durch die Schergen des Fürsten dieser Welt, den Jesus im Johannesevangelium den Lügner und Mörder von Anbeginn nannte (Joh 8,44). Lüge, Mord und Gewalt sind die Kennzeichen der von Menschen errichteten Reiche der Selbsterlösung, die sich an die Stelle Gottes stellen wollen, während das Reich Gottes Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit im Heiligen Geist bedeutet. Der Mensch ist auf das Absolute ausgerichtet. Nur wo Gott über und im Menschen ist, gibt es Wahrheit in Freiheit und Gerechtigkeit in Liebe. Wo der Mensch sich des Absoluten zu bemächtigen sucht, macht er sich zum Götzen, der durch den Griff nach der totalitären Herrschaft die Menschen durch politisch-mediale Machtausübung gleichschaltet und somit versklavt.

Nach der Entlassung seiner Heimat aus der kolonialen Abhängigkeit von Frankreich, errichtete der Diktator Sékou Touré eine blutige marxistisch-leninistische Herrschaft mit dem Ergebnis von zwei Millionen Flüchtlingen und vielen Tausenden Menschen, die grausam ermordet, gefoltert und gedemütigt wurden. Auch der Vorgänger unseres Kardinals als Erzbischof von Conakry Mgr. Raymond-Marie Tchidimbo und viele Christen wurden brutal misshandelt im Namen einer Ideologie, die die Religion als Opium des Volkes verächtlich macht und im Namen von Freiheit, Fortschritt und Wissenschaft jede Verletzung der Religionsfreiheit und der Menschenrechte gegen Christen für gerechtfertigt und geboten hält. Nach zwei atheistischen Diktaturen auf deutschem Boden in einem Jahrhundert und zwei Weltkriegen, die innerhalb von 25 Jahren von Deutschland ausgingen, wissen wir Deutschen, was eine Welt ohne Gott bedeutet, in der die Glaubenden als gefährlich, rückständig, mittelalterlich verlacht, marginalisiert und aus dem öffentlichen Leben ausgeschaltet werden. Die altliberale Maxime „Religion ist Privatsache“ des 19. Jahrhunderts, die sich im 20.Jahrhundert alle totalitären Politsysteme zueigen gemacht haben, ist nichts anderes als eine extreme Verletzung der Menschenrechte. Denn ebenso wie Agnostiker haben auch Menschen mit der Überzeugung, dass Gott die Liebe ist, das natürliche Menschenrecht, sich gerade auch im Bekenntnis ihrer Lehre und ihrer Lebensführung im öffentlichen Leben für das Gemeinwohl einzusetzen. Eine echte Demokratie unterscheidet sich von der Pöbelherrschaft oder „Volksdemokratie“ dadurch, dass sie auf den unverletzlichen Menschenrechten aufbaut und sie nicht nach ideologischen Interessen selbst definiert, was der Mensch ist und somit den Menschen der Willkür der Masse oder der herrschenden Partei oder Meinung ausliefert. Ein Staat muss weltanschaulich neutral sein, aber er darf nicht zum Zwangsinstrument werden, um eine atheistisch-naturalistische Weltsicht eines Teils seiner Bürger zum Gesetz des Ausschlusses eines andern Teils von den staatlichen und öffentlichen Institutionen zu machen. Mit der weltanschaulichen Neutralität des Staates ist die Erklärung des Säkularismus als quasi Staats-Weltanschauung unvereinbar. Die gebotene Trennung von Kirche und Staat beinhaltet die staatliche Respektierung der Freiheit und Autonomie der Kirche und der Religionsgemeinschaften und darf nicht zum Vorwand der Entrechtung der Gläubigen und der Einschränkung ihrer Grundrechte werden und kann auch nicht den Raub des Kirchengutes oder ihre Zurückdrängung aus der Öffentlichkeit rechtfertigen (II.Vat. Dignitatis humanae 4). Der moderne demokratische Staat muss weltanschaulich neutral sein und das bürgerliche Engagement auch der Glaubensgemeinschaften fördern. Er muss naturrechtlich, aber eben nicht säkularistisch-agnostisch begründet sein. Wo er Bürger gegen deren religiöse Überzeugung ins Private abdrängt oder zum Tun des Bösen gegen das Gewissen zwingt, und die Öffentlichkeit der Kirche verschließt, verletzt er das Menschenrecht der Religionsfreiheit und entzieht seiner demokratisch-rechtstaatlichen Legitimation den Boden (DH 6). Wo das Gewissen sich nicht mehr einer überweltlichen Instanz oder besser gesagt dem personalen Gott als Richter über Gut und Böse und als Orientierung für wahr und falsch verantwortlich fühlt, da ist -nach einem Wort Fjodor Dostojewskis- „ alles erlaubt“. Der russische Dichter formulierte es nur theoretisch. Wir Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts wissen, was das praktisch bedeutet.

In dieser Zeit der Verfolgung in seiner geliebten Heimat findet sich eine zweite tiefe Quelle der Spiritualität von Kardinal Sarah. Die Erkenntnis Christi, des Gekreuzigten. Ich hatte schon von der Erfahrung der Demut und unbedingten Opferbereitschaft der französischen Missionare gesprochen, die ihm den ohne jede Vorbedingung uns Menschen liebenden Gott ins Herz eingepflanzt haben. Jetzt ist es mitten in der Verfolgung, wo es menschlich gesprochen keinen Ausweg gibt, die Erfahrung des Kreuzes Christi, die Hoffnung gegen alle Hoffnung vermittelt. Kalvaria ist der höchste Punkt, von dem aus wir mit den Augen des Gottessohnes am Kreuz die Menschen, die Welt, die Geschichte und die ganze Schöpfung betrachten und mit dem Übermaß der vergebenden und versöhnenden Liebe Gottes beurteilen. Stat crux, dum volvitur orbis. Das Kreuz steht fest, und wenn die ganze Welt umstürzt und im Chaos zu versinken droht.

Und doch haben wir es im geoffenbarten Glauben, der von Gott kommt, nicht mit einer Gegenideologie zu tun. Im Glauben begegnet uns Christus selbst. Er, der als wahrer Mensch unser Erdenleben und Leiden am eigenen Körper und in der eigenen menschlichen Seele und in seinem menschlichen Bewusstsein ertragen und dem Vater im Himmel aufgeopfert hat, ist derselbe , der von den Toten auferstanden ist. „Er ist der wahre Gott und das ewige Leben.“( 1 Joh 5,20). Und die Gemeinde seiner Jünger, die Kirche bekennt ihn als den wahren Gott, den Sohn des Vaters, unser aller Erlöser und der Hohepriester und Mittler des Neuen und Ewigen Bundes.

Von den Patres hat Robert Sarah gelernt und das war eine weitere Grunderfahrung, was Mission eigentlich ist, nämlich die Verkündigung und die Einbeziehung eines jeden Menschen, der im Glauben frei Ja sagt zu Gott, in das Geheimnis der göttlichen Liebe des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Christliche Mission ist das Gegenteil von Proselytismus, der nur überredet und nötigt, die eigene Kultur und Mentalität zu übernehmen, statt die Begegnung mit der wahren Gott in Wort und Sakrament zu vermitteln. Proselytismus instrumentalisiert andere für die Bestätigung des Selbst. Mission bezeugt den Brüdern die Liebe Gottes jedem einzelnen Menschen.

Der jugendliche Katholik Robert Sarah hat auch die Heilige Messe kennen und lieben gelernt als Gemeinschaft mit Jesus in Liebe und Wahrheit. Mission und Kreuz aber gerade auch die Liturgie sind die Quellen der geistlichen Existenz von Kardinal Sarah. Wenn ich die Heilige Messe gläubig und mit der gebotenen tiefsten Ehrfrucht vor Gott mitfeiere, dann nimmt Jesus mich mit meinem ganzen Leben, Arbeiten, Sorgen und Leiden hinein in sein Opfer am Kreuz, in dem er sich dem Vater für das Heil der Welt dahingegeben hat, damit wir in Gott, aus Gott und für Gott jetzt und ewig leben können. Die sakramentale Kommunion führt uns, wenn wir sie im Stande der heiligmachenden Gnade, der im Leben bewahrten oder im Bußsakrament wiedererlangten Taufgnade, mit der Liebe zu Gott über alles und mit der Liebe zu unseren Nächsten wie zu uns selbst empfangen, in die geistliche Lebens-Gemeinschaft mit Christus. Sie ist Einheit mit Jesus Christus in seiner wahren Menschheit und Gottheit.

So von einem tiefen Glauben geprägt anhand der Vermittlung und des guten Beispiels glaubwürdiger Diener des Herrn, formte sich im Inneren des jungen Robert Sarah, der Gedanke und der Wunsch, dem Herrn selber als Priester zu dienen. Sein Vater und seine Mutter waren fromme Katholiken, gleichsam in der ersten Generation, die ihrem einzigen Kind in warmer elterlicher Liebe verbunden sind. Aber es war für sie noch unvorstellbar, dass ein Schwarzer Priester werden könnte. Natürlich haben sie theoretisch gewusst, dass vor Gott alle Menschen gleich sind und dass Gottes Liebe zu jedem Menschen dem einzelnen nichts nimmt, sondern ihn bestätigt und ihn so in die Kirche als Familie Gottes einführt. Und doch waren sie noch befangen vom Geist und Ungeist der Meinung, das Christentum sei eigentlich eine Religion der Europäer. Aber der universale Horizont des katholischen Glaubens befreit von den sekundären Überlagerungen des Evangeliums Christi. Nur Gott kann Menschen zu einem besonderen Dienst berufen und einzelnen mehr Gnade und Talent verleihen, ohne seine Gerechtigkeit aufzugeben. Denn Gottes Gerechtigkeit besteht in der Mitteilung unterschiedlicher Charismen an die einzelnen, damit alle im Zusammenwirken der verschiedenen Gnadengaben zum Wohl des Ganzen beitragen. Die Verschiedenheit der Menschen offenbart so die Gerechtigkeit Gottes gegenüber allen, weil in der Vielheit der Sendungen, Vollmachten und Charismen die größere Gemeinschaft möglich wird. Somit ist auch die Kirche nicht eine sekundäre Folge der individuellen Gottesverhältnisses der einzelnen Personen. Gott wollte die Menschen, die ihrer geschaffenen Natur nach Gemeinschaftswesen sind, nicht isoliert voneinander erlösen, sondern sie zu einer Gemeinschaft zu machen, die in Christus das Heil vergegenwärtigt und vermittelt (II.Vatikanum, Lumen gentium 9). Die Kirche ist Haus und Volk Gottes, Leib Christi und Tempel der Heiligen Geistes. Jedem werden die Gaben des Geistes so mitgeteilt, dass sie den anderen nutzen und so der ganze Lieb Christi, die Kirche, in Liebe aufgebaut wird (1 Kor 12,7; Eph 4,16).

Und so fügten sich die Eltern aus Liebe zu ihrem Sohn in den Willen Gottes, dass ihr Sohn dem Reich Gottes als Priester dient gerade auch in der Lebensweise der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen (Mt 19,12; 1 Kor 7,32). Den Zölibat der Priester versteht nur der geistliche Mensch. Dem mondänen und säkularisiertem Denken ist er ein Relikt aus einer Zeit, in der die Gläubigen alles auf Gott setzten. Dem Hedonismus ist es das Hassobjekt schlechthin. Er wird konsequent missdeutet, verdächtigt und verächtlich gemacht von denen, die das katholische Priestertum nur in den weltlichen Kategorien eines Kultbeamten oder eines gelegentlich seltsame Kleider tragenden Sozialarbeiters oder Lebensberaters zu erfassen vermögen.

Schließlich haben seine Eltern erlebt, wie aus ihrem Sohn ein Seelsorger, Professor der Theologie, und mit 33 Jahren ihr Robert zum Erzbischof der Hauptstadt wurde. Sie bangten täglich um ihn, der oft mit dem Tod bedroht wurde und so mutig vor den Machthabern dieser Welt Zeugnis für die Liebe, Demut und Barmherzigkeit Jesu ablegte. Das ist christliche Identität: zu wissen, dass vom Kreuz Christi die wahre Freiheit, das wahre Glück des Menschen und seine ewige Seligkeit ausgehen.

Auch seinen Weggang nach Rom erlebten sie einerseits schmerzlich berührt vom Abschied und andererseits auch mit berechtigtem Stolz, dass ihr Sohn nun dem Papst bei der Leitung der Universalkirche nahe ist und zur Hand geht. Weltlich betrachtet könnte man den Weg aus dem vergessenen Dorf an der Peripherie eines Kolonialreiches ins Zentrum der Weltkirche in Rom für eine afrikanische Variante des amerikanischen Traums „vom Tellerwäscher zum Millionär“ halten. Der Vergleich legt eher den Weg der einfachen Fischer vom See Genezareth zu Jesus nahe, der sie als seine Apostel in alle Welt aussendet. Beim Traum Millionär zu werden steht der Materialismus als Leitbild über allem. Geld ist im ideologischen Kapitalismus nicht Mittel zum Zweck, sondern Selbstzweck. Das Geld wird zum Gott und wie viele Menschen wurden auf dem Altar des Kapitalismus schon wie Menschenopfer geschlachtet.

Bei der Geschichte „vom afrikanischen Bauernjungen zum Kardinal der Heiligen Römischen Kirche“ geht es um ein spirituelles Menschenbild. Nicht der materielle Überfluss, sondern der Schatz im Himmel ist das Kriterium für ein gelingendes Leben. „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber an seiner Seele Schaden erleidet“ (Lk 9,25). Der Christ hat die Freiheit, sich für andere aufzuopfern und darum reich zu werden in der Liebe. Eine Mutter, die ihrem kranken oder sterbenden Kind unter Opfern noch viel Liebe schenkt, ist reicher als eine andere, deren Kinder sich eines riesigen Bankkontos rühmen, die aber von ihrer Mutter nichts wissen wollen, weil die alte, kranke Frau ihr Genussleben stört.

Der Theologiestudent Robert Sarah hat hervorragende und geistlich überzeugende Lehrer gehabt auch bei seinen höheren Studien in Frankreich, Jerusalem und Rom. Sie haben ihn zu einem selbständigen Denken und Urteilen geführt dank der Ausgewogenheit der intellektuellen, humanen und spirituellen Ausbildung und Formung. Kardinal Sarah wurde so zu einem führenden Intellektuellen des katholischen Geisteslebens. Im Kardinalskollegium hat seine Stimme Gewicht und er ist dem Hl. Vater mit seinem klaren Verstand, und seinem sicheren Urteil in Glaubensfragen eine wirkliche Hilfe.

Wer aus einer verfolgten Kirche kommt, gehört nicht zur Spezies der Opportunisten, die sich zu allen Zeiten der Kirchengeschichte in das vermeintliche Machtzentrum gedrängt haben. Kardinal der römischen Kirche sein heißt, dem universalen Hirten der Kirche zu dienen und nicht sich seiner Nähe zu rühmen. Dieses Handeln, Reden und Sich-selbst-Inszenieren nach den Gesetzen der Mediengesellschaft wird von Papst Franziskus als mondänes Denken verurteilt. In Freiburg hatte Benedikt XVI. von dem notwendigen Ende der Verweltlichung der Kirche gesprochen, ohne bei den Betroffenen Gehör zu finden. „Die mondäne Versuchung ist eine Pest. Es geht nicht um eine menschliche Erhöhung in der Kirche, sondern ganz einfach um eine Nachahmung des Sohnes Gottes in seiner Demut und Barmherzigkeit“, sagt Kardinal Sarah (vgl. 2.Kap.).

Die Kirche ist weltweit die einzige Anwältin der Armen. Ihr Ziel ist nicht die Angleichung Afrikas an den mondänen, nihilistischen, zynischen Lebensstil eines dem Glauben entfremdeten Europas und Nordamerikas. Bei aller sozialen Hilfe geht es nicht darum, dass die Armen zu Millionären werden um im Geld den Lebenszweck entdecken und dabei den Schatz im Himmel zu verlieren, der nicht wie alle Reichtümer dieser Welt von Rost und Motten zerstört wird. Es geht vielmehr um ein Leben aller in Würde und darum, den Armen nicht den Reichtum der Gnade und Barmherzigkeit Gottes vorzuenthalten. „Der Hunger nach Brot muss verschwinden; der Hunger nach Gott muss wach bleiben“, sagte einmal Johannes Paul II. in den Elendsvierteln von Lima. Wer den Hunger der Menschen nach Gott nicht erkennt, der belässt sie in ihrer schlimmsten Misere. Einigen katholischen Hilfsorganisationen ist es heute peinlich von Gott zu sprechen. Sie wollen sich auf rein humanitäre Tätigkeiten beschränken, um dem Vorwurf des Proselytismus zu entgehen. Auch nehmen manche Vertreter und Angestellte dieser Hilfswerke vor Ort nicht am gottesdienstlichen Leben teil, das sie als Rest der Unaufgeklärtheit ihrer dortigen afrikanischen und asiatischen Brüder und Schwestern ansehen. Demgegenüber hat Papst Franziskus in Evangelii gaudium von seinem Schmerz über diese schlimmste Art der Diskriminierung der Armen gesprochen, wenn man ihrem spirituellen Hunger nach Gott, der Gnade und den Sakramenten mit Gleichgültigkeit und der bornierten Selbstgefälligkeit des Aufgeklärten gegenübersteht und sie im materialistischen Sinn auf Lebewesen reduziert, denen man bloß Essen und Trinken verabreichen muss, um sie ruhig zu stellen. Dem teuflischen Versucher, der von Jesus verlangte aus Steinen Brot zu machen, hält der wahre Messias entgegen: „Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht.“ (Mt 4,4). Die „vorrangige Option für die Armen“ besteht in der Sorge um ihre Offenheit für Gott und von daher kommt auch die umfassende Option für die materielle und kulturelle Teilnahme am Leben der Gemeinschaft. Dem gedankenlosen und banalen Vorwurf, die Hoffnung auf Gott lähme das Engagement auf Erden, lässt sich mit dem Hinweis auf bekannte und unbekannte Heilige begegnen, die die Einheit von Gottes- und Nächstenliebe, von Gott-Orientierung und Welt-Verantwortung vorgelebt haben. Der Kardinal nennt Damian de Veuster, der auf einer Südseeinsel sein Leben für die Leprakranken aufopferte und Mutter Teresa, die für die Armen von Kalkutta da war. Schließlich fällt die Bilanz der Ideologen, die ein Reich rein irdischer Wohlfahrt errichten wollten im Gegensatz zum Glauben an Gott nicht nur ernüchternd, sondern erschütternd aus, allein schon wenn man sich auf das 20. Jahrhundert beschränkt. Wen wundert die Gleichgültigkeit über die ungeheuren Gewalttaten gegen die Christen Afrikas und des Vorderen Orients bei westlichen Politikern und Führern der öffentlichen Meinung, wenn die Entchristianisierung Europas und der ganzen Welt das Ziel ist? Menschrechte sind nach den Vorstellungen der Kirchenfeinde doch teilbar?

In Kardinal Sarah meldet sich die Stimme der jungen, dynamischen, wachsenden katholischen Kirchen in Afrika kompetent und überzeugend zu Wort. Um 1900 gab es in Afrika 2 Millionen Katholiken, hundert Jahre später sind es um die 200 Millionen. Um 1900 bekannten sich in Deutschland 97% der Bevölkerung zum christlichen Glauben, 2015 sind etwa 60%. Afrika ist endgültig aus dem Status des Empfangenden herausgetreten. Die reiche Frucht der wahren Mission, die vom dreifaltigen Gott ausgeht und alle Menschen zur Gemeinschaft mit ihm in der Liebe hinführen will, ist ein gemeinsames Anliegen geworden, das alle Christen in der einen Welt auf allen Kontinenten verbindet und die Kirche in ihrer wahren Katholizität hervortreten lässt. Die Kirche ist ihrem Wesen nach missionarisch, oder sie verfehlt ihren Auftrag, wie Papst Franziskus nicht müde wird zu wiederholen.

Es geht nicht darum, das kulturelle Überlegenheitsgefühl der Europäer seit der Aufklärung und des liberalen Fortschrittsglaube nur mit dem paternalistischen Gestus zu überwinden, dass die Afrikaner und Asiaten aufgeholt haben. Vielmehr ist es mit dem christlichen Glauben, dass Gott den Menschen nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat, prinzipiell unvereinbar, dass sich ein Teil der Menschheit kulturell oder politisch einem andern überlegen fühlt und sich als Führungsmacht der Menschheit, der Staatengemeinschaft oder sogar der Universalkirche aufspielt. Um als Theologe und Kardinal in der Weltkirche gehört zu werden, brauchte Robert Sarah seine afrikanischen Wurzeln nicht zu kappen, die Liebe zu seinen Eltern und zu seiner Heimat nicht zu verraten oder seine Identität als Schwarzer Afrikaner zu verstecken. Er versteht die afrikanische Kultur vor der Begegnung mit der christlichen Mission als einen von Gott geführten Weg hin zum Evangelium vom Reich Gottes. Die Idee von der angeblichen Gleichwertigkeit der Religionen mit der Selbstoffenbarung Gottes in Christus erweist sich als Produkt der westlichen Relativismus, der die Möglichkeit einer übernatürlichen Offenbarung in Abrede stellt. In Wirklichkeit sind die Religionen bei all ihren Defizienzen aufgrund der Erbsünde das Zeugnis der natürlichen Offenbarung desselben Gottes, der seinen Heilsplan selbst in Christus geschichtlich verwirklicht und der um seinen universalen Heilswillen zu verwirklichen in seinem eingeborenen Sohn, der Gott selbst ist, nicht auf eine pluralistische Religionstheorie (á la Jacques Dupuis, John Hick) angewiesen ist. Es ist derselbe Gott, der sich im Werk seiner Schöpfung und im sittlichen Gewissen aller Menschen nicht unbezeugt gelassen hat, der sich als Heil aller Menschen in der Inkarnation des Wortes und in Kreuz und Auferstehung Christi geoffenbart hat und der die Welt zur Vollendung in ihm führen wird (Röm 1,18ff; Apg 17,22-34). Deshalb spricht Kardinal Sarah auch vom Glauben an den einen und höchsten Gott in der afrikanischen Kultur bei aller Verdeckung durch den Polytheismus des Alltags. Auch in der Ahnenverehrung manifestiert sich die Erkenntnis der Einheit der Menschheit und ihrer Solidarität im Heil. Dies kann ein wichtiger Ansatzpunkt für die übernatürliche Erkenntnis der die Generationen vereinenden Kirche sein und besonders den Gedanken der Gemeinschaft der Heiligen mit einer anthropologischen Grunderfahrung verbinden.

Dem exotischen Interesse europäischer Religionswissenschaftler, die ihrem eigenen Glauben entfremdet sind, etwa an den Initiationsriten erteilt der Kardinal eine Absage. Wie er aus eigener Erfahrung weiß, dienen diese Riten mit ihren körperlichen Prüfungen nicht der wirklichen Transformation des Menschen zu einer freien und verantwortlichen Persönlichkeit, weil sie auf Lüge, Gewalt und Angst aufbauen. Sie bieten so keine echte Basis zur Antwort auf die existentiellen Fragen und führen nicht zur Übernahme von Verantwortung für die Welt und die Gesellschaft. Die fälschlich sog. Beschneidung der Mädchen ist nichts anderes als schwere Körperverletzung und somit ein Übergriff in die natürlichen Menschenrechte und hat mit der rituellen Beschneidung von Knaben im Alten Bund und im Judentum nichts gemein. Die Berufung auf eine religiöse Tradition oder gar die Religionsfreiheit greift nicht. Denn es handelt sich hier nicht um einen religiösen Akt im Sinne der Gottesverehrung, sondern um einen eklatanten Widerspruch zum natürlichen Sittengesetz, in dem sich der Wille Gottes zum Heil des Menschen grundlegend schon manifestiert gerade auch in der Hinordnung auf die Offenbarung Gottes in Christus und in der Mitteilung des Heiligen Geistes.

Kardinal Sarah hat die ganze Krisensituation, die sich in der Kirche nach dem Konzil gezeigt hat, biographisch und geistig wach und geistlich einfühlsam miterlebt. Er weiß, dass nicht die authentische Lehre des II. Vatikanums dafür verantwortlich ist, sondern die ideologische und politische Instrumentalisierung eines sogenannten „Geistes des Konzils“, der aber ein Geist progressistischer Ideologien war. Im modernistischen Entwicklungsschema sind Offenbarung und Dogma der Kirche nur geschichtlich bedingte Durchgangsstufen, an deren Ende die Selbstvergöttlichung des Menschen steht. Die Offenbarung in Christus und die bisherige Geschichte wäre nur ein Vorspiel für ein Gottes-, Welt- und Kirchenverständnis, in dem der Mensch selbst zugleich Subjekt und Gegenstand der Offenbarung sei. Das ist der wahre Hintergrund der These, die „Lebenswirklichkeit“ sei die eigentliche Offenbarungsquelle, wodurch Schrift und Tradition auf geschichtliche Vorstufen reduziert werden, die vom höheren Standpunkt des im Menschen zu sich kommenden absoluten Geistes aufgehoben seien. An die Stelle des depositum fidei (1 Tim 6,20), der Gesamtheit der Wahrheit der Offenbarung, die die ganze Kirche und besondere das Lehramt des Papstes und der Bischöfe treu zu wahren haben, tritt die medial organisierte Mehrheitsmeinung, in der sich der angebliche Glaubenssinn des Gottesvolkes aussprechen soll. In Wirklichkeit ereignet sich im Glaubenssinn des Gottesvolkes keine neue Offenbarung, sondern in ihm wird die „ein für alle mal“ (Hebr 10,10) ergangene Heils-Offenbarung Gottes in Jesus Christus vollständig bewahrt und auf den Menschen von heute und morgen bezogen. Es geht nicht darum die Offenbarung der Welt anzupassen, sondern die Welt für Gott zu gewinnen.

Statt des Studiums von Schrift und Tradition vergeuden Theologiestudenten, und Forschungsinstitute mit Meinungsumfragen zur Sexualmoral nur ihre Zeit und das von Kirchensteuermitteln gesponserte Geld. Sie sind angesetzt, nur um das Lehramt auf Kurs zu bringen, so als ob das Leben der Kirche den Gesetzes von Parteitagsregien gehorchen würde. Wahrscheinlich sind sich die Protagonisten der Tragweite solcher Theoreme nicht bewusst und verharmlosen ihre Position um arglose Geister einzuschläfern, indem sie von einem nur pastoralen Anliegen reden.

Im Konzil hätte der katholische Glaube sich dann zur Gnosis zurückverwandelt, die er im 2. Und 3. Jahrhundert erfolgreich überwunden hatte oder das geschichtliche Christentum hätte sich in eine Variante des Idealismus Hegelscher Prägung umgewandelt. Seit dieser Zeit gibt es in der Kirche und doch zugleich auch gegen sie zwei ideologische Richtungen, die einander ausschließen, aber doch in der Frontstellung gegen die Grundprinzipien des katholischen Glaubens eine Aktionseinheit bilden. Es sind die Richtungen des Integralismus und des Modernismus, die auch unter anderen Etiketten verkauft werden. Der Einfachheit halber vermengt man sie mit den politischen Kategorien konservativ und liberal ohne zu beachten, dass es in der Politik um weltliche Macht und das menschlich Machbare geht und in der Kirche um die von Gott geoffenbarte Wahrheit über den Menschen und sein ewiges Heil in Gott. Es ist nach Kardinal Sarah für die Kirche selbstzerstörerisch, wenn sie sich dem politischen und medialen Spiel um die Macht ausliefert. Statt nach der Wahrheit zu fragen, die sich aus der definitiven Offenbarung in Christus ergibt, wollen ideologische Richtungen die Kirche zum Gegenspieler oder zum Mitläufer des Naturalismus in seiner liberalen, nationalistischen oder kommunistischen Variante machen.

In der Linie des Lehramtes der Päpste der jüngeren Zeit und besonders von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. und gerade auch im Geiste von Papst Franziskus gilt es, die Kirche im katholischen Glauben zu vereinen und die politisch-ideologische Spaltung in ihrem Innern zu überwinden. Notwendig ist die Neuevangelisierung über eine bloße „Sakramentalisierung“ (Sakramentenspendung ohne persönlichen Glauben) hinaus, indem man sich in Europa nur zu oft darauf beschränkt, den statistischen Bestand der Kirche aufrechtzuerhalten. Entscheidend dafür ist ein umfassender Dialog zwischen Glaube und Vernunft. In diesem Zusammenhang möchte ich den Berliner Philosophen Volker Gerhardt empfehlen, der in der Tradition der Transzendentalphilosophie wohl, mit seinem Buch: „Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche“ (3.Aufl. Berlin 2015) in der Absicht dieses Dialoges den Entwurf eine natürlichen oder rationalen Theologie ausgearbeitet hat.

Aus der Erfahrung der liebenden Gegenwart Gottes für uns und somit der Würde des Menschen als Person vor Gott ergibt sich für Kardinal Sarah die Auseinandersetzung mit einer „Kultur“, für die der Tod Dreh- und Angelpunkt ist und der nur die schmutzige Kehrseite ihres atheistischen Nihilismus darstellt. Die Entchristlichung soll bis in die anthropologischen Wurzeln vorgetrieben werden. Wenn der Mensch in seinem leiblichen, seelischen und geistigen Sein nur das Produkt einer ideologischen Konstruktion ist und sich so der Willkür gesellschaftlicher Interessen und ideologischen Pressure-Groups und nicht der Güte des Schöpfers verdankt, ist jeder Moral der Boden entzogen. Das sittliche Grundgesetz, das jedem Menschen von Gott ins Gewissen geschrieben ist und zu einer geistig-sittlichen Natur gehört, auch wenn er die 10 Gebote noch nicht wörtlich kennt (Röm 2,14f), heißt: „Das Gute ist zu tun und das Böse ist zu meiden!“

Im Programm der De-moralisierung und Ver-atheisierung der Menschheit wird das sittliche Grundgesetz ins Gegenteil verkehrt. Tötung eines Kindes im Mutterleib wird zum Frauenrecht, die Beseitigung eines schwer Kranken und Sterbenden zu einem Akt des Mitleides, die milliardenschweren Programme zur Abtreibung und Empfängnisverhütung werden zum Kampf gegen die Armut verklärt, damit die natürlichen Ressourcen für die Reichen reserviert bleiben und nicht durch ein Heer der Armen aufgebraucht werden; dann ist die Selbstzerstörung durch Drogen ein Akt der freien Selbstverfügung und der Menschenhandel mit Frauen aus den armen Ländern wird nur lau bekämpft oder als selbstverschuldet bagatellisiert. Das weltweite Verbrechen der Zwangsprostitution oder der Nötigung armer Frauen zum Sex mit reichen Lüstlingen wird geradezu salonfähig gemacht durch die Forderung, die Prostitution zu legalisieren. Die milliardenschwere Sex- und Pornographie ist nichts anderes als eine Ausbeutung von Menschen, die ihrer Person-Würde beraubt werden. Sie reiht sich unwürdig ein in die größten Menschheitsverbrechen.

Ihrer argumentativen Haltlosigkeit überführt der Autor die Genderideologie als Folge des radikalen Feminismus und angeblichen sexuellen Revolution der 68er Zeit, denen es nicht um die gerechte Beteiligung aller Männer und Frauen am geistig-kulturellen Leben geht, sondern um die Zerstörung der leiblich-geistigen Identität des Menschen als Mann und Frau.

Beim Thema Homosexualität, dem im Verhältnis zu den Schicksalsfragen der Menschheit eine absolut überproportionale Bedeutung zugesprochen wird, verteidigt allein die Kirche die Würde eines jeden Menschen. Die Kirche lehnt das Spiel mit den davon betroffenen Menschen ab und schützt sie vor der Instrumentalisierung für den ideologischen Beweis, dass der Mensch nicht von Gott geschaffen sei, sondern ein Produkt gesellschaftlicher Selbst- und Fremdbestimmung darstelle, das man beliebig manipulieren könne. Die Menschenwürde und die bürgerlichen Rechte dieser Personen stehen gar nicht zur Debatte. Indem man aber die Ehe von Mann und Frau einem sexuellem Verhältnis von Personen gleichen Geschlechts gesetzlich und in der gesellschaftlichen Bewertung gleichstellt, ist die Ehe in ihrem Wesen als Gemeinschaft des Leibes, des Lebens und der Liebe von Mann und Frau zerstört. Der Zukunft der Menschheit wird biologisch, seelisch und kulturell der Boden entzogen. Das ist die Wahrheit, die hinter einer Nebelwand von Propaganda und Agitation zum Vorschein kommt. Nicht die Anerkennung der Person-Würde von homosexuell empfindenden Mitmenschen ist das Ziel der Genderideologie und des radikalen Feminismus, sondern die Zerstörung der Ehe von Mann und Frau und damit der Familie, die natürlich aus dem Lebensbund von Mann und Frau als Vater und Mutter ihrer gemeinsamen Kinder hervorgeht.

Es ist nur ein subtiler Neokolonialismus, wenn Entwicklungshilfe für Afrika von internationalen Organisationen und Gender-Staaten an die Übernahme dieser destruktiven Ideologie gebunden wird. „Lieber sollen sie verhungern, wenn sie sich nicht unserer Gehirnwäsche aussetzen wollen“, so wird unverhohlen erpresst. Der Ungeist des europäisch-angelsächsischen Dünkels steht wieder auf, wenn Studenten aus den ärmeren Ländern Mainstreaming und Gleichschaltungskurse verabreicht werden- natürlich mit westlichen Steuergeldern gesponsert-, damit sie in ihrer Heimat die Alten auf Linie bringen, die im vorrationalen Denken und noch unbehelligt von den Weisheiten der Genderideologie in ihren Tabus befangen sind.

4. Die Kirche als Zeugin der Wahrheit und der Gutheit Gottes

Die Kirche ist den Menschen die Wahrheit Gottes schuldig. Sie darf sich auch nicht einschüchtern lassen von Vorwürfen etwa der Unterbewertung der Sexualität oder sich in die Zwickmühle ihrer Verteufelung oder Vergötzung bringen lassen. Die substantiale Einheit des Menschen in Geist, Seele und Leib, seine Bezogenheit auf die Gemeinschaft und die generationenübergreifende Verantwortung, die Identität als Mann und Frau in ihrer wesenhaften Bezogenheit aufeinander: alle diese Faktoren zeigen die Stimmigkeit der Ehelehre und der Sexualmoral der Kirche, die sie von Gott empfangen hat. Die innere Steigerung von Sexus, Eros und Agape in der Person der Ehepartner weist die Ehe aus als natürliche Lebensgemeinschaft von einem Mann und einer Frau, die frei und für immer Ja zueinander gesagt haben. Dies gilt nicht nur für den Augenblick einer schönen Stimmung, weil Liebe Ganzhingabe bedeutet und nicht ein Gefühl der Hochstimmung, dem keine Dauer beschieden sein kann. Wenn auch aus der Kirche heraus eine neue Sexualmoral gefordert wird, mag dies von manchen unter Verkennung der Wahrheit des Evangeliums als befreiende Entlastung vom gesellschaftlichen Konformitätsdruck in Familie, Medien, am Arbeitsplatz empfunden und begrüßt werden. Den Menschen hilft eine alte heidnische und als neu angepriesene Sexuallehre nicht, die auf falschen anthropologischen Prämissen aufbaut, den Geboten Gott diametral widerspricht und vom Standpunkt der Offenbarung als häretisch zu qualifizieren ist. Nur was sittlich gut ist und dem Willen Gottes entspricht, kann auch den Menschen zum Glück und Heil gereichen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass der Hedonismus eine uralte Irrlehre ist und nur den atheistischen Nihilismus als theoretische Basis hat, kann man nur von einer atheistischen Anthropologie her die Sexualität als moralfreien Raum ansehen, in dem allenfalls ein paar äußere Regeln gelten. Die Sexualität ist vielmehr von innen her dem moralischen Prinzip der Unterscheidung von Gut und Böse ausgesetzt, nämlich dass durch sie in der geistleiblichen Einheit der Person die Liebe und die Hingabe ohne Vorbehalt und jede Berechnung oder wechselseitige Instrumentalisierung ihr Kriterium ist.

Wir wissen alle, sagt der Kardinal, dass wir Sünder sind und gerade im Bereich der Sexualität sich die Schwäche des Menschen sehr deutlich zeigt, die Leiblichkeit in das Person-Sein zu integrieren. Dem Menschen, der sein Fehlverhalten einsieht und seine Schuld bereut, versagt Gott seine Vergebung nie und er hat auch der Kirche die Vollmacht zur Vergebung aller Sünden im Bussakrament anvertraut. Der Skandal besteht nicht darin, dass immer wieder das 6. Gebot übertreten worden ist und übertreten wird. Der Skandal wäre es und ein Abfall der Kirche von Gott, wenn die Kirche den Unterschied von Gut und Böse nicht mehr nennen würde oder gar frevelhaft das für gut erklärt, was Gott als Sünde erklärt; oder wenn man gar Gott mit fromm klingenden Worten in Anspruch nimmt um die Sünde, statt den Sünder zu rechtfertigen.

5. Eine Botschaft für das katholische Deutschland aus Afrika

Das Buch von Kardinal Sarah trifft mit der deutschen Übersetzung in die katholische Kirche dieses Sprachraums, wo die Krise des Glaubens mit Händen zu greifen ist. Leere Kirchen, verwaiste Beichtstühle, kaum Priesteramtskandidaten, ein Kloster nach dem anderen schließt, die Kenntnis des eigenen Glaubens auf einem Tiefststand, und evangelisch und katholisch zusammen im Jahr 2014 haben weit über eine halbe Million Christen, die in der Taufe zu Kindern Gottes wurden, der Kirche Jesu Christi öffentlich den Rücken gekehrt. Oft werde ich gefragt, woher das Establishment der sog. „deutschen Kirche“, den Anspruch ableitet bei allen Symptomen eines dramatischen Niedergangs ausgerechnet in den Fragen der Sexualmoral und der katholischen Ehelehre für die Weltkirche Schrittmacher zu sein. Wenn man alten Wein in neue Schläuche gießt, könnten sie die Schläuche zerreißen und den neuen Wein verderben. Mit den Ursachen der Glaubenskrise in Europa könnten leicht auch ihre Folgen nach Afrika exportiert werden. Man versuche es einmal anders herum. Nicht die Europäer spielen sich als Lehrer der Afrikaner auf. Statt die Selbstsäkularisierung als Antwort auf die Glaubenskrise den jungen, wachsenden Kirche als Modell anzubieten, müssten wir den geistlichen Reichtum und die Glaubensstärke anderer bei uns als Heilmittel einführen. Nur so kann die katholische Kirche in Europa überleben und die geistlich Toten wieder zum Leben im Glauben zu erwecken. Wir könnten von den jungen Kirchen lernen und sollten aufhören uns klammheimlich zu freuen, wenn es dort wie überall, wo Menschen menscheln, auch Mängel zu beklagen sind. Wir sollen nicht anderen verheißen, dass es bei denen auch man so kommt wie es bei uns ist- als ob die Entchtistlichung ein nicht aufzuhaltender Naturprozess wäre. Nein! Mit dem Glauben kann man Berge versetzen.

Nur eine nachhaltige Neuevangelisierung mit allem apostolischen Freimut und Eifer könnte dem Schalwerden des Christentums in Deutschland entgegenwirken; doch statt dessen werden problemblind die hl. Kommunion für zivil Verheiratete, die noch in einer gültigen kirchlichen Ehe leben und die Anerkennung homosexueller Beziehungen zu Zentralthemen einer Pastoral der Zukunft erklärt. Und die Aktivitäten sind erstaunlich. Mit allen Mitteln wird versucht, exegetisch, historisch, dogmengeschichtlich und mit Hinweis auf Psychologie und Soziologie die katholische Ehelehre, die sich aus der Lehre Jesu ergibt, zu dekonstruieren und zu relativieren, nur damit die Kirche gesellschaftskonform erscheint und obengenannte Ziele erreicht werden. Wer treu zur Lehre der Kirche steht, wird publizistisch bekämpft und gar noch als Gegner des Papstes diffamiert, so als ob nicht der Papst und alle Bischöfe in Gemeinschaft mit ihm Zeugen der geoffenbarten Wahrheit wären, die ihnen zur treuen Verwaltung übertragen wurde, damit sie nicht von Menschen auf menschliches Maß abgesenkt wird. Es kann in diesem Klima des deutschen Führungsanspruchs für die ganze Weltkirche dann schon mal vorkommen, dass einem Präfekten der Glaubenskongregation von einem Laienfunktionär oder einem Professor über eine Boulevardzeitung eine Lektion über den katholischen Offenbarungsbegriff erteilt wird. Apostolischen Freimut und gläubiges Selbstbewusstsein sollte man gegenüber der Zerstörung des christlichen Menschenbildes und im Zeugnis für die Wahrheit des Evangeliums Christi an den Tag legen und seine Kräfte nicht in innerkirchlichen Prestigekämpfen vergeuden oder gar gegen „Rom“ den Selbständigen markieren.

Das Konzil sagt klar, dass die Offenbarung in Schrift und Tradition enthalten ist und vom Lehramt treu ausgelegt wird. Aber eine neue öffentliche Offenbarung, die über das depositum fidei hinausgeht, empfangen Papst und Bischöfe nicht (Lumen gentium 25). Die Entwicklung der Lehre bezieht sich auf ihr tieferes Verständnis und kann nicht dialektisch mit dem Widerspruch zu ihr in einer höheren Einheit vermittelt werden (Dei verbum 10).

Die gültige und sakramentale Ehe ist entweder unauflösbar oder auflösbar. Ein Drittes gibt es nicht. Bei aller Rede von Dialog und seinen langen Prozessen ist in Wirklichkeit ein ideologisch Verkrampfung nicht zu übersehen. Zu jedem Preis und sei es auf Kosten der Wahrheit und der Einheit der Kirche soll eine Änderung wenigstens der Praxis erzwungen werden. Die Lehre könne vorläufig als Theorie bestehen bleiben, um die Katholiken in Afrika und Asien, die geistig und gefühlsmäßig noch nicht so „weit“ sind, zu beschwichtigen, während in der Pastoral um der Menschen willen die von Gott gegebene Ordnung der Sakramente de facto außer Kraft gesetzt wird. Der Zwiespalt wird in Gott selbst hineingetragen, der als guter Schöpfer und barmherziger Erlöser einerseits Gnade und Unauflöslichkeit der Ehe begründet und andererseits erschrocken über ihre nicht lebbaren Konsequenzen seine Gebote wieder aussetzt. Die Kollision von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in seinem Wesen nötige ihn sogar, die unwiderrufliche Gnade im Ehesakrament zu suspendieren um weitere Ehen zu Lebzeiten des legitimen Ehepartners zu gestatten - ganz im Widerspruch zu Jesus, der die „Hartherzigkeit“ der Pharisäer für das mosaische Zugeständnis von Scheidung und Wiederverheiratung verantwortlich machte.

Was die Trennung von Glaubenslehre und Glaubenspraxis angeht, sollten gerade wir in Deutschland sehr wachsam sein und die Lektion der Kirchengeschichte nicht vergessen. Der Ablasshandel ist im Schicksalsjahr 1517 zum Anlass der protestantischen Reformation und zur ungewollten Spaltung der abendländischen Christenheit geworden. Nicht die Lehre Johann Tetzels über den Nachlass zeitlicher Sündenstrafen war falsch, wie wir heute wissen, sondern ihre Nichtbeachtung in der Praxis und die Erweckung eines falschen Scheins. Die Lehrer des Glaubens dürfen die Menschen nicht in einer falschen Heilssicherheit wiegen, nur um keinen Anstoß zu provozieren. Und der ursprüngliche Protest Luthers gegen die Nachlässigkeit der Hirten der Kirche war gerechtfertigt, weil man mit dem Heil der Seelen nicht spielen darf, selbst wenn der Zweck der Täuschung ein gutes Werk wäre. Wir dürfen die Menschen nicht täuschen, was die Sakramentalität der Ehe, ihre Unauflöslichkeit, ihre Offenheit auf das Kind, und die fundamentale Komplementarität der beiden Geschlechter angeht. Pastorale Hilfe muss das ewige Heil im Blick haben und nicht nur den Wünschen der Leute vordergründig gefällig sein.

Und niemand kann bestreiten, dass der Weg zur Auferstehung über das Kreuz Christi führt und auch dass jeder Christ in Ehe und Familie, im Priesterstand und Ordensleben sein tägliches Kreuz auf sich nehmen soll. Ein bequemes zeitgeistiges Leben hat Jesus seinen Jüngern nicht versprochen, jedoch uns die Verheißung gegeben: „Sei getreu bis in den Tod, dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.“ (Offb 2,10).

Wir sind uns einig, dass diejenigen Christen, die bei einer gültigen sakramentalen Ehe zugleich eine kirchlich nicht anerkannte zivile Ehe eingehen, einer besonderen Zuwendung der Kirche bedürfen. Dies gilt auch der Kinder wegen, die oft in einen Konflikt gestellt sind zwischen der Liebe zu den Eltern und der Kenntnis der Gebote Gottes und der Lehre der Kirche. Die volle Wiederversöhnung mit der Kirche im Sakrament der Busse und im Empfang der hl. Kommunion kann aber nicht den steilen Weg zum Ziel ersetzen, sondern kann nur das Ziel eines Wegs sein, der zur theologischen Klärung des Status der sakramentalen Ehe führt. Die sakramentale Wahrheit der Ehe kann nicht ignoriert werden. Das ist die von Gott gestiftete Realität, an der sich die faktische Situation der Menschen ausrichten muss. Und nicht umgekehrt kann sich der Mensch zum Maßstab für Gott in seiner Schöpfungs- und Erlösungsordnung machen.

Ich danke Herrn Kardinal Sarah für seinen Mut, allen Katholiken in Afrika und in Europa die Wahrheit des katholischen Glaubens und seine Konsequenzen in der pastoralen Praxis nicht vorzuenthalten oder in einem Kompromiss die Wahrheit zu halbieren. Ich kann nicht halb an die Gottheit Christi glauben oder nur Herr, Herr zu ihm sagen, ohne den Willen seines Vaters im Himmel zu erfüllen (Mt 7,21).

Gott gegenüber gibt es nur alles oder nichts. Mit Gott haben wir alles und ohne Gott sind wir nichts.

Das ist der Leitgedanke des Buches von Kardinal Sarah, in dem er den wichtigsten Themen des Christentums in der Postmoderne auf den Grund geht.

Meine Gedanken hierzu wollten aber das Studium dieses Buches nicht ersetzen, sondern nur zu seiner Lektüre einladen.
http://www.vatican.va/roman_curia/congre...-nichts_ge.html

von esther10 28.09.2015 00:58



Merkels Neusprech zur Flüchtlingskatastrophe

Veröffentlicht am 28. September 2015 von conservo
Von Herbert Gassen

Was hat die Kanzlerin der Bundesrepublik zur aktuellen Flüchtlingskatastrophe gesagt?Migrants crossing Macedonia on their way for the western Europe c


„Ich möchte, daß Europa diese gesellschaftliche, ökonomische, kulturelle und moralische Bewährungsprobe besteht.“

Was hat diese Probe zu bedeuten?

Vor einer Probe dieser Art gehört eine Belehrung, eine Indoktrination, wie die Begriffe Gesellschaft, Ökonomie, Kultur und Moral zu definieren sind. Was bedeutet für sie Europa, was gilt ihr Deutschland, seine Menschen und seine Geschichte? Sie nennt nicht die Kriterien ihrer Wertvorstellungen. Die gegenwärtige Situation in Europa ist auf die massive Vernichtung dieser Werte gerichtet.

Die Bewährungsprobe müßte allerdings von den Eindringlingen erbracht werden, nicht von den erzwungenen Gastgebern. Bei Nichtbestehen ist die absolute Abweisung erforderlich

Gibt es in der jüngsten Geschichte der Völker ähnliche Versuche in dieser Größenordnung?

Ja!

Wo wurden Menschenversuche dieser Art gemacht?

In der UdSSR unter dem Regime Stalins. Das Programm des Neuen Menschen.

Wozu dienten diese Versuche?

Die soziale Homogenisierung diente dazu, das alte Rußland aufzulösen und Bauern in Kommunisten zu verwandeln.

Es war ein wesentlicher Teil der bolschewistischen Kulturrevolution, Menschen zu schaffen, denen das überkommende Leben nichts mehr galt.

Für ihn galt keine familiäre und religiöse Bindung, er gab sich als Individuum auf.

Wer hat an einer solchen Versuchsreihe mitgearbeitet?

Trotzki, Gorki, Pawlow und Serebrowski setzten sich unter Stalin für die Züchtung eines ‚Neuen Menschen‘ ein, der eine lückenlose Bindung zu dem Regime der Bolschewiki herstellte.

Was gehörte zu diesem Experiment?

Die endgültige Zerstörung der Familie, Lösung von religiösen Vorstellungen durch eine sozialistische Erziehung.

Welche Bedeutung hatte diese Theorie in dem bolschewistischen System?

Sie war mit Sicherheit ein Teil der Ausbildung von Kulturreferenten, auch der DDR-SED.

Kann sie heute noch eine Bedeutung für die Gestaltung unserer demokratischen Gesellschaft haben?

Ja! Nach dem Ende der Sowjetunion wurden die sozialistischen Bestrebungen in der Bundesrepublik nicht in Frage gestellt, im Gegensatz zu den Ideen des Nationalsozialismus.

Ist der von der Kanzlerin erhobene Anspruch auf gesellschaftliche, ökonomische kulturelle und moralische Qualitäten des deutschen Volkes gerechtfertigt?

Ihre Unaufrichtigkeit, diese Probe zu verlangen, wird durch das Weglassen der religiösen Beziehungen dokumentiert.

Wieso?

Mit der Auslassung des Problems einer islamischen Überwanderung, mit der Gefahr der durch sie erwachsenden militärischen Auseinandersetzungen nimmt sie den ‚Krieg der Kulturen‘ in Kauf, es sei denn, das deutsche Volk kapituliert unter den von ihr geschaffenen Bedingungen.

Steht in ihrem Parteiprogramm, Europa, also auch die Bundesrepublik Deutschland, auf eine ‚Bewährungsprobe‘ zu stellen?

Nach dem Namen der Partei, der sie vorsitzt, hätte sie den christlichen Glauben verteidigen müssen!

Gegen welche christlichen Grundwerte verstößt sie zum Beispiel?

Familie, Ehe, Abtreibung, Friedenspflicht usw.

Hat sie der Wähler zu einem solchen ungeheuren Sozialexperiment aufgerufen?

Nein!

Wer hat sie gewählt?

Das deutsche Volk!

Wen benutzt sie zu sozialen Bewährungsproben?

Das deutsche Volk!

Wen läßt sie diese Probe bezahlen?

Das deutsche Volk.

Wer trägt hiervon den Schaden?

Das deutsche Volk.

Wer hat hiervon den Nutzen?

Fremde Völkerschaften!

Was steht hierzu in dem sie verpflichtenden Grundgesetz?

Genau das Gegenteil!

Was muß man hieraus schließen?

Sie sind ein Bürger unseres Landes, haben das Wahlrecht und könne ihre Meinung ungehindert ausdrücken. Entscheiden Sie selbst!

Haben Sie eine andere Lösung?

gez. Herbert Gassen
https://conservo.wordpress.com/2015/09/2...ngskatastrophe/
www.conservo.wordpress.com

von esther10 28.09.2015 00:57

Deutsch Bischofskonferenz Website präsentiert Argument für "gleichgeschlechtliche Ehe"

Geschrieben am 18. September 2015 in den Artikeln, Neuigkeiten


http://voiceofthefamily.info/wordpress/?p=1484
Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
Der folgende Artikel von Maike Hickson wird mit Genehmigung von Lifesite nachgedruckt.

17. September 2015 (Lifesitenews) - Die deutschen Bischöfe weiterhin ihren Marsch in Richtung Schisma. Heute, auf ihrer eigenen Website veröffentlichten sie eine Apologie für gleichgeschlechtliche "Ehe", überqueren eine ganz neue Linie im Kampf um grundlegende moralische Lehren der Kirche zu reformieren.

In einem Aufsatz mit dem Titel "Love Counts" auf Katholisch.de, Theologiestudent Simon Linder argumentiert, dass seit der "gesellschaftlichen Klima" in Deutschland hat sich verändert, muss man nicht, sich selbst zu verteidigen, wenn die Idee nicht mehr zu rechtfertigen "Ehe für alle." Vielmehr , sagt Linder, diejenigen, die gleichgeschlechtliche "Ehen" im Gegensatz haben, sich zu verteidigen. Und er fragt: "Woher kommt der Kirche haben die Idee ..., dass Homosexualität ist eine Belastung für männliche und weibliche Homosexuelle? Und noch grundsätzlicher: Wer gibt der Kirche das Recht vor, Homosexuelle als Menschen, die zu beklagen sind, erklären "?

In seinen sechs Seiten langen Essay, Linder kritisiert deutsche Bischof Stefan Oster, der die Diözese Passau betreut, für die Verteidigung der traditionellen moralischen Lehre der Kirche über Sexualität und behauptete, dass zu sagen, es ist ein Skandal, zu verlangen, daß homosexuelle Paare zu segnen "ist ein Skandal "selbst. Mit Bezug auf Irland, besteht darauf, Linder, dass die Menschen fordern nun "mehr Rechte für die männliche und weibliche Homosexuelle."

Er widerlegt auch das Argument, dass homosexuelle Partnerschaften sind, um gegenüber, weil sie nicht fruchtbar sein und Kinder haben werden. Linder, sagt:

Es ist eine Tatsache: In früheren Zeiten für die für im Alter gepflegt notwendig war, mit Kindern. Heute gibt es ein Sozialsystem in Deutschland für Senioren, die keine eigenen Kinder haben. Partnerschaft und Ehe daher nicht mehr brauchst, auf, indem er Kindern definiert werden. Das ist gut und wichtig für diejenigen, die - warum auch immer - nicht in der Lage, Kinder zu haben. Das heißt: die Liebe zählt. Könnte es sein, etwas weniger verkrampft?
Linder schlägt eine lokale Lösung für die Frage der Homosexualität, so dass Deutschland seinen eigenen Weg zu gehen. "" Global denken, lokal handeln ", nur so konnten wir beginnen sich zu entspannen", behauptet der junge Mann. Er besteht darauf, dass durch die "nur" Lehre und Tradition der Kirche zu wiederholen, kann man die Menschen nicht mehr zu erreichen.

Mit Bezug auf das Verbot der Homosexualität in der Heiligen Schrift zitiert Linder aus dem kürzlich veröffentlichten deutschen Buch von Stephan Goertz bearbeitet. Laut der zitierten Stelle, nur das Alte Testament verurteilte Homosexuelle - ", die dann noch nicht bekannt waren [sic]" - weil man benötigt, um Nachwuchs für das Überleben des jüdischen Volkes zu sichern. Linder schreibt: "Die Bibel nicht Liebe zwischen Homosexuellen zu verurteilen - man hat noch nicht einmal wissen, diejenigen, die zum Zeitpunkt - aber die Handlung selbst aus Gründen der im Interesse der Gesellschaft. Wer die Bibel interpretieren will, muss wissen, und berücksichtigen die Umstände, unter denen die Texte geschrieben wurden. Jeder, der dies nicht der Fall ist, nicht gerecht, die Heilige Schrift zu tun. "

Diese Kommentare von einem jungen Studenten, wie von der Deutschen Bischofskonferenz unter der Leitung von Kardinal Reinhard Marx veröffentlicht, sind im Gegensatz zu den traditionellen moralischen Lehre der Kirche. Im Juni 2015 Bischof Athanasius Schneider wiederholt diese ständige Lehre in einem Interview mit Lifesitenews, nämlich:

Üben Homosexuellen sind Personen, die in einem Grab Weise die Sünde gegen den Willen Gottes, des Schöpfers, weil durch ihre Taten, die Tatsache der göttlichen Ordnung der Sexualität lehnen sie. , Die Ordnung der Sexualität besteht jedoch nur noch der beiden Geschlechter, das männliche und das weibliche, und diese Ordnung ist angelegt und deklariert als gut von Gottes unendlicher Weisheit und Güte. Wenn jemand empört bewusst in seine Handlungen gegen diese Ordnung, dann revoltiert er gegen die Weisheit und Liebe Gottes und schließlich lehnt den Willen Gottes in einem sehr wichtigen Bereich.
Stimme der Familie Anmerkung: Linder Artikel ist nicht das erste Mal, dass die Website der Deutschen Bischofskonferenz hat sich als Mittel zur Vermehrung Positionen, die im Gegensatz zur katholischen Lehre und schädlich für die Familie sind verwendet worden.

Der Präsident der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ist ein Mitglied des Heiligen Vaters "inneren Rat" von neun Kardinäle. Er wird ein Vertreter der deutschen Bischöfe auf der kommenden ordentlichen Synode über die Familie sein. Alle drei Vertreter (Kardinal Marx, Erzbischof Koch und Bischof Bode) offen lehnen Lehren der katholischen Kirche.

Eine weitere deutsche Prälat, bedeutende Elemente der katholischen Lehre über die menschliche Sexualität ablehnt ist Walter Kardinal Kasper.

Kardinal Kasper wurde speziell von Franziskus gewählt, um die Synode als einen seiner eigenen Teilnahme speziellen Beauftragten.
http://www.vatican.va/roman_curia/congre...-unions_en.html
http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de...mosexuelle.html
http://voiceofthefamily.info/wordpress/?p=1484

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25.09.2015 16:30
„Ergebnisse weitertreiben“
Bischöfe beenden Vollversammlung in Fulda: Synode, Flüchtlinge und Konzilsgedenken im Fokus


Kardinal Reinhard Marx.

Fulda (reg/KNA) Mit einem Appell an die Bevölkerung, sich weiterhin in der Flüchtlingshilfe einzusetzen und einer Festakademie, ist am Donnerstag die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz zu Ende gegangen. Vor Journalisten stellte der Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx das Wort der Bischöfe an die Gläubigen und Kirchengemeinden unter dem Leitwort „Bleiben Sie engagiert“ vor. Darin heißt, es, der gesellschaftliche Friede könne nur gesichert bleiben, „wenn Deutschland seine Kultur der Integration weiterentwickle“. Die Zuwanderer ihrerseits seien gehalten, „Recht und Kultur ihrer vorübergehenden oder dauerhaften neuen Heimat anzuerkennen und sich auf das Gemeinwohl unserer Gesellschaft, ihrer neuen Heimat, zu verpflichten“.

Angesprochen auf Sorgen in der Bevölkerung vor einen zunehmenden Einfluss des Islam und kulturellen Spannungen infolge muslimischer Zuwanderer antwortete der Vorsitzende, er könne keinen zunehmenden Einfluss des Islam aufgrund höherer Zuwanderung feststellen. „Von einer Islamisierung zu sprechen ist abwegig“. Konkrete Initiativen, um die mehrheitlich muslimischen Zuwanderer mit den Grundlagen des christlichen Glaubens vertraut zu machen, wurden von den deutschen Bischöfen nicht beschlossen. Wer interessiert daran sei, solle Wissen über den christlichen Glauben erhalten, so der Vorsitzende. Zur Integrationsfrage bemerkte Kardinal Marx, „wohin integriert wird“ sei schwierig zu sagen, weil es „die Gesellschaft nicht gibt“. Der Vorsitzende verwies auf die Möglichkeit, dass aus einer „Kultur des Respekts“ und einem „Dialog des Lebens“ neue Kulturen entstehen könnten.

Zugleich sprach sich Marx gegen eine militärische Intervention des Westens in Syrien aus. „Krieg ist aus Sicht der Kirche keine Option“. Schon Papst Johannes Paul II. habe die USA 2003 vor dem Irakkrieg gewarnt. Wer auf Krieg setze, müsse auch eine langfristige Zielvorstellung für die Zeit nach einem militärischen Sieg haben, sagte der Kardinal. Gleichzeitig rief der Münchner Kardinal dazu auf, Politik und Diplomatie müssten alles in ihrer Macht Stehende tun, um die „schwärende Wunde“ im Nahen Osten zu heilen und den Krieg zu beenden.

Mit Blick auf die Verfolgung der Christen im Mittleren und Nahen Osten durch den Islamistischen Staat erklärte Kardinal Marx, dies sei „eine Tragödie. Wir sind erschrocken über die Vorstellung, dass der Nahe und Mittlere Osten bald ohne Christen sein könnte.“ Am 26. Dezember, dem Stephanustag, der als Gebetstag für verfolgte Christen begangen wird, bildet Syrien den Themenschwerpunkt.

Mit Blick auf die Familiensynode unterstrich der Vorsitzende die Perspektive, den status quo der Pastoral über Ehe und Familie als vorläufig zu betrachten. Im Rahmen des Katholischen gebe es „eine Vielfalt, die sich austauscht, und wo man Ergebnisse und Entwicklungen weitertreiben kann“. Es müsse deutlich werden, „dass die Kirche denen nahe ist, die in Schwierigkeiten oder gescheitert sind“.

In der Abschlusserklärung plädieren die Bischöfe zwar dafür, die geltende Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe beizubehalten, streben aber in der Seelsorge eigene Wege an. „Wohl aber muss ein Weg gefunden werden, wie Gläubige, die nach einer zivilen Scheidung zivil abermals geheiratet haben, in der Kirche leben und mitwirken können. Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber die ist eingebunden in einen lebendigen Prozess. Das ist auch die Lehre der Kirche. So müssen wir für die theologische Urteilsbildung und die Pastoral auch immer wieder die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums lesen, so das Konzil. Dabei nehmen wir zur Kenntnis – und das haben wir in der Beantwortung der beiden Fragebögen aus Rom auch so gesagt –, dass die Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger mit der Lehre der Kirche bei uns und in vielen Teilen der Welt nicht immer im Einklang steht“. Der Vorsitzende unterstrich, dass die Synode kein Beschlussgremium sei, sondern den Papst berate und begrüßte es, dass die „Breite der Diskussion auch im wissenschaftlichen Feld da sei“.

In Anwesenheit des Verlegers Manuel Herder stellte Kardinal Marx den vom Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz Pater Hans Langendörfer herausgegebenen Band „Theologie der Liebe“ vor, der Beiträge eines Studientags zu Ehe und Sexualität an der Päpstlichen Universität Gregoriana dokumentiert. Dieser war am Pfingstmontag von der Deutschen, der Schweizer und der Französischen Bischofskonferenz veranstaltet worden. („Die Tagespost“ berichtete am 30. Mai 2015)

Zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit verzeichnet die Bischofskonferenz „spürbares Interesse in den Kirchengemeinden“. Über den bisherigen Stand der Vorbereitungen informiert die Internetseite www.heiligesjahrbarmherzigkeit.de.

Positiv fiel die Bilanz der Bischöfe über den Abschluss des bundesweiten Gesprächsprozesses aus. Deutlich geworden sei: „Es gibt eine lehrende, aber auch eine lernende Kirche. Lehren und Lernen gehören zu einem Kommunikationsprozess, den die Kirche fortsetzen will“, heißt es in der Abschlusserklärung. Offen lassen die Bischöfe die Frage, ob der Dialogprozess in regelmäßigen Treffen weitergeführt wird. Starkes Missfallen äußerte der Vorsitzende über moderne mediale Kommunikationsformen, die er als teilweise diskursfeindlich wahrnehme. „Diese Verbloggung führt auch manchmal zur Verblödung“.

Mit einer Festakademie erinnerten die Bischöfe am Donnerstag in Fulda an das Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren, am 8. Dezember 1965. In seiner Begrüßung der gut 500 Gäste erklärte Kardinal Reinhard Marx, das Konzil bleibe eine „visionäre Botschaft“. Es sei heute so aktuell wie damals und ein zentraler Impuls für das Wirken der Kirche im 21. Jahrhundert. In seiner Festrede über „Das Konzil und seine Wirkungsgeschichte“ unterstrich der frühere langjährige Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, das Feuer des Konzils sei nicht erloschen. Das „Gedächtnis des Konzils“ sei ein „herausforderndes Abenteuer“, das die „Sensibilität unseres Glaubens“ auf die Probe stelle, sagte Lehmann. Gerade deshalb tue lebendige Erinnerung Not. Der Kardinal forderte dazu auf, die Texte des Konzils in ihrer umfassenden Komplexität zu lesen. Die innere Vielschichtigkeit zahlreicher Aussagen müsse den Vorrang behalten vor einer wenig reflektierten Auswahl oder einer selektiven Wahrnehmung, so Lehmann. Die neuere Forschung habe gezeigt, dass die kirchliche Krise, die vielfach dem Konzil angelastet wurde, in Wahrheit schon vor dem Konzil begonnen habe. Mit Blick auf den künftigen Umgang mit den Beschlüssen und Texten des Konzils erinnerte Lehmann an dessen Bezugnahme auf die „Zeichen der Zeit“. Das verlange eine „fortführende Interpretation“.

Tagespost



von esther10 28.09.2015 00:31

Papstreise Keine Verengung auf Kommunionempfang



Keine Verengung auf Kommunionempfang
Franziskus spricht bei "fliegender Pressekonferenz" über die Familiensynode

Philadelphia/Rom/Bonn - 28.09.2015

Die Familiensynode, die Flüchtlingskrise und der Missbrauchsskandal in den USA standen auf der Themenliste der jüngsten Flugzeug-Pressekonferenz von Papst Franziskus. In der Debatte über den kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen kritisierte der Papst eine Verengung auf die Frage der Zulassung zur Kommunion. Das allein sei "keine Lösung", sagte Franziskus auf dem Rückflug von den USA am Montag vor mitreisenden Journalisten.

Zugleich wandte sich Franziskus wenige Tage vor Beginn der Bischofssynode über Familie und Ehe gegen eine Fixierung auf die Frage des Umgangs mit zivil wiederverheirateten Geschiedenen. Die Synode befasse sich mit vielen weiteren Problemen. Dazu zähle etwa, dass viele junge Menschen heute überhaupt nicht mehr heiraten wollten und dass Brautleute nicht richtig auf die Ehe vorbereitet seien, so der Papst.

Kritik an seiner Reform der Ehenichtigkeitsverfahren wies der Papst indessen zurück. In der "fliegenden Pressekonferenz" verwahrte er sich ausdrücklich gegen den Vorwurf, er habe damit eine "katholische Scheidung" eingeführt. Es gehe lediglich um eine Beschleunigung der Verfahren; die Unauflöslichkeit der Ehe werde durch die Neuerungen nicht infrage gestellt, sagte der Papst. "Jene die denken, dies sei eine katholische Scheidung, irren." Zugleich wies er den Vorwurf zurück, er habe der bevorstehenden Bischofssynode damit vorgegriffen. Eine Mehrheit der Synodenteilnehmer des vergangenen Jahres sei für eine Beschleunigung der Prozesse gewesen.

Kein Priesteramt für Frauen

Bei der Pressekonferenz bekräftigte Franziskus außerdem die kirchliche Lehre vom Priesteramt. "Frauen können nicht Priester sein", sagte er auf dem Rückflug von den USA am Montag vor mitreisenden Journalisten. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) habe diese Frage nach "reiflicher Überlegung" entschieden. Zugleich betonte Franziskus, dass der Grund für den Ausschluss von Frauen nicht mangelnde Fähigkeiten seien. Frauen seien in der Kirche sogar wichtiger als Männer, so der Papst. Die Kirche selbst sei eine Frau. Er erinnerte daran, dass sie in der katholischen Tradition als "Braut Christi" bezeichnet wird. Auch sei die Gottesmutter Maria wichtiger als alle Päpste. Zugleich räumte der Papst ein, dass die katholische Kirche sich bislang nicht ausreichend um eine "Theologie der Frau" bemüht habe. Hier sei man "in Verzug".



Mit Blick auf ein mögliches Priesteramt für die Frau verwies Papst Franziskus auf Papst Johannes Paul II. (Bild), der diese Frage nach "reiflicher Überlegung" entschieden habe. KNA
Angesichts der wachsenden Zahl von Flüchtlingen hat Franziskus die Errichtung von Grenzzäunen in Europa kritisiert. "Mauern sind keine Lösung", sagte der Pontifex. Konkrete Staaten nannte er jedoch nicht. "Alle Mauern fallen, heute, morgen oder nach hundert Jahren", so Franziskus. Zugleich rief er angesichts der Flüchtlingskrise zu einer internationalen Zusammenarbeit auf. Lösungen könnten nur im Dialog gefunden werden. Franziskus forderte eine Ende der Ausbeutung Afrikas und insgesamt einen verstärkten Kampf gegen die Fluchtursachen in den Herkunftsländern. Der Kontinent brauche Investitionen, so Franziskus.

Ein Diener, kein Star

Die deutlichen Worte von Franziskus zu sozialen Themen haben ihm eine weltweite Beliebtheit verschafft. Dennoch sehe er sich nicht als "Star". Er erinnerte an seine Aufgabe als "Diener der Diener Gottes", wie einer der Titel des Papstes lautet. "Gott zu dienen ist eine schöne Sache, sie endet nicht." Ein Star zu sein, sei hingegen vergänglich. "Wie viele Sterne haben wir gesehen, die dann verlöschen und fallen", fragte Franziskus. Zugleich räumte er ein, er fühle sich selbst oft "schwach, im Sinne von: nicht die Macht zu haben". Und auch die Macht sei eine vergängliche Sache. "Heute ist sie da, morgen nicht." Entscheidend sei, was man mit seiner Macht tue. "Jesus hat die Macht definiert: Die wahre Macht ist Dienen, Dienst zu tun." Diesen Weg werde er weitergehen.

„Alle Mauern fallen, heute, morgen oder nach hundert Jahren.“

Papst Franziskus über europäische Grenzzäune

Auch die Ansprache des Papstes vor den US-Bischöfen über die Missbrauchsfälle im Land kam in der Pressekonferenz noch einmal zur Sprache. "Ich hatte das Verlangen, mein Mitgefühl auszudrücken. Denn was passiert war, war schrecklich und viele von ihnen hatten sehr gelitten", wird der Papst vom englischen Magazin "Catholic Herald" zitiert. Für "Männer des Gebets, gute Hirten" sei die Krise eine echte Prüfung gewesen. Auch wenn sexueller Missbrauch in vielen Bereichen vorkomme, sei die eine solche Tat durch einen Priester "eine Art Sakrileg", heißt es im Bericht weiter.

Ein Priester, der Missbrauch begehe, habe "seine Berufung verraten, den Ruf von Gott. Und jene, die solche Dinge verheimlichen, haben sich ebenfalls schuldig gemacht; sogar manche Bischöfe. Es war schrecklich. Und ich haben ihnen zur Beruhigung nicht gesagt 'ach, bleibt ruhig, das war nichts' – nein, nein das nicht. Aber es war eine so schlimme Zeit, ich kann mir vorstellen, dass sie viel geweint haben." (kim/KNA/dpa)
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...ommunionempfang
http://www.steyler.eu/svd/aktuelles/news...ischof-bode.php

*
Wie wäre es denn, ganz im Sinne des Papstes, wenn die Realität einer miserablen Ehevorbereitung so verbessert würde, dass die Partner auch wirklich wissen, was sie tun, wenn sie eine katholische Ehe eingehen?!
Das würde dann auch die Zahl wiederverheiratet Geschiedenen und der Ehenichtigkeitsverfahren reduzieren helfen.
Sagt Kreuzknappe.
http://kreuzknappe.blogspot.de/

von esther10 28.09.2015 00:14

Familiensynode
Bode: Hoffe, dass es nicht zur Spaltung kommt
Osnabrück - 28.09.2015



Osnabrücker Bischof über die bevorstehende Weltfamiliensynode

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode erhofft sich von der Weltbischofssynode im Vatikan praktische Folgen für die Familien- und Sexualethik der katholischen Kirche. "Nach den bisherigen Äußerungen von Papst Franziskus erwarte ich, dass er am Ende der Synode nicht dasselbe zu Ehe und Familie sagen wird, was wir als katholische Kirche immer gesagt haben", sagte Bode in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).

Bode nimmt als einer von drei Bischöfen aus Deutschland an der Familiensynode teil, die am Sonntag beginnt. Er ist in der Deutschen Bischofskonferenz Vorsitzender der Pastoralkommission und Mitglied einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema wiederverheiratete Geschiedene befasst hat.

Hohe Erwartungen der Gläubigen

Der Bischof äußerte die Hoffnung, dass die Vertreter der unterschiedlichen kirchenpolitischen Richtungen unter den Bischöfen auf der Synode in einen fruchtbaren Dialog kommen. "Ich hoffe sehr, dass die Diskussion auf der Synode nicht zu einer Spaltung führt", sagte Bode.

Die weltweite Befragung zur Situation von Ehe und Familie, die Papst Franziskus auf den Weg gebracht habe, habe hohe Erwartungen unter den Gläubigen geweckt. Demnach gebe es eine tiefe Kluft zwischen der Lehrmeinung und dem konkreten Leben, die die Kirche in der Pastoral nicht einfach ignorieren dürfe. Die Synode werde mit Spannung erwartet. "Das gilt auch für mich selbst", sagte der Bischof.

Wir sind Bischof: Franz-Josef Bode, Osnabrück Katholische Fernseharbeit
Wichtig sei es, im Hinblick auf gescheiterte Ehen nicht allein auf die Vergangenheit zu schauen, sondern eine Ermutigung nach vorne zu geben. "Mir geht es darum, dass wir denen gerechter werden, deren Ehen nicht in dem Sinn gelingen, wie sie sich das vorgenommen haben", sagte Bode. "Ich hoffe, dass wir einen differenzierten Weg dazu finden."

Lebenssituation entspricht nicht der Lehre

Generell sei es nötig, auf der Bischofssynode "positiv und wertschätzend" über die Ehe und das Ehesakrament zu sprechen. Nur dann könnten junge Menschen erfahren, "warum man überhaupt eine kirchliche Eheschließung vornimmt".

Nötig sei es auch, Menschen ernst zu nehmen, deren Lebenssituation nicht in allem der Lehre der katholischen Kirche entspreche. Das gelte etwa für homosexuelle Partnerschaften. "Sie leben häufig eine Menge von Werten wie Treue, Verlässlichkeit und Liebe", sagte Bode. "Wenn ich die Partnerschaft aber von vornherein als schwere Sünde abtue, komme ich gar nicht mehr in einen Dialog." (KNA)
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...-spaltung-kommt

von esther10 28.09.2015 00:13

Im Wortlaut: Papst-Botschaft zum Weltjugendtag


Der kommende Weltjugendtag findet 2016 in Krakau statt - AP

28/09/2015 09:29SHARE:
Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden (Mt 5,7): Unter diesem Motto steht die Botschaft von Papst Franziskus zum bevorstehenden Weltjugendtag 2016 in Krakau. Der Text wurde an diesem Montag vom Vatikan veröffentlicht. Wir dokumentieren ihn hier in vollem Wortlaut. (rv)

Liebe junge Freunde,
wir haben die letzte Etappe auf unserem Pilgerweg nach Krakau erreicht, wo wir im Monat Juli des kommenden Jahres gemeinsam den XXXI. Weltjugendtag feiern werden. Auf unserem langen und anspruchsvollen Weg werden wir von den Worten Jesu aus der „Bergpredigt“ geführt. Wir haben diese Strecke im Jahr 2014 begonnen, indem wir gemeinsam über die erste Seligpreisung nachgedacht haben: »Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich« (Mt 5,3). Für das Jahr 2015 war das Thema »Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen« (Mt 5,8). Im kommenden Jahr wollen wir uns von den Worten inspirieren lassen: »Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden« (Mt 5,7).

Das Jubiläum der Barmherzigkeit
Mit diesem Thema fügt sich der WJT in Krakau 2016 in das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ein, sodass es ein richtiges Jubiläum der Jugendlichen auf Weltebene wird. Es ist nicht das erste Mal, dass ein internationales Jugendtreffen mit einem Jubiläumsjahr zusammenfällt. Es war in der Tat während des Heiligen Jahres der Erlösung (1983/1984), dass der heilige Johannes Paul II. zum ersten Mal die Jugendlichen der ganzen Welt für den Palmsonntag zusammenrief. Danach war es während des Großen Jubiläums des Jahres 2000, dass sich über zwei Millionen Jugendliche aus etwa 165 Ländern in Rom zum XV. Weltjugendtag versammelt haben. Wie es in diesen beiden vorausgehenden Fällen geschah, so bin ich gewiss, dass das Jubiläum der Jugendlichen in Krakau eines der bedeutendsten Momente dieses Heiligen Jahres sein wird!
Einige von euch werden sich vielleicht fragen: Was für eine Bewandtnis hat es mit diesem Jubiläumsjahr, das in der Kirche gefeiert wird? Der biblische Text in Levitikus 25 hilft uns verstehen, was für das Volk Israel ein „Jubeljahr“ bedeutete. Alle fünfzig Jahre hörten die Hebräer das Horn ertönen (jobel), das sie zusammenrief (jobil), um ein heiliges Jahr als eine Zeit der Versöhnung (jobal) für alle zu feiern. In dieser Zeit sollte man auf der Grundlage der Unentgeltlichkeit ein gutes Verhältnis zu Gott, dem Nächsten und der Schöpfung wiederfinden. Deswegen wurden unter anderem der Erlass der Schulden, eine besondere Hilfe für die in Elend Geratenen, die Besserung der Beziehungen unter den Personen und die Befreiung der Sklaven gefördert.
Jesus Christus ist gekommen, um eine immer währende Gnadenzeit des Herrn zu verkünden und zu verwirklichen, indem er den Armen die gute Nachricht, den Gefangenen die Entlassung, den Blinden das Augenlicht und den Zerschlagenen die Freiheit bringt (vgl. Lk 4,18-19). In Ihm, aber besonders in seinem Ostergeheimnis, findet der tiefste Sinn des Jubiläums seine vollkommene Erfüllung. Wenn die Kirche im Namen Christi ein Jubeljahr einberuft, dann sind wir alle eingeladen, eine außerordentliche Gnadenzeit zu leben. Die Kirche selbst ist aufgerufen, Zeichen der Gegenwart und Nähe Gottes im Überfluss anzubieten, in den Herzen die Fähigkeit zu wecken, auf das Wesentliche zu blicken. Dieses Heilige Jahr der Barmherzigkeit ist im Besonderen »die Zeit für die Kirche, den Sinn des Auftrags wieder neu zu entdecken, den der Herr ihr am Ostertag anvertraut hat: Zeichen und Werkzeug der Barmherzigkeit des Vaters zu sein« (Predigt bei der Ersten Vesper vom Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, 11. April 2015).

Barmherzig wie der Vater
Das Motto dieses außerordentlichen Jubiläums lautet: »Barmherzig wie der Vater« (vgl. Misericordiae Vultus, 13), und mit ihm wird das Thema des kommenden WJT angestimmt. Versuchen wir daher besser zu verstehen, was die göttliche Barmherzigkeit bedeutet.
Das Alte Testament gebraucht verschiedene Begriffe, um von der Barmherzigkeit zu sprechen; die bedeutungsvollsten sind hesed und rahamim. Der erste Begriff, auf Gott angewandt, drückt seine unermüdliche Treue zum Bund mit seinem Volk aus, das er liebt und dem er immer wieder verzeiht. Der zweite, rahamim, kann als „Eingeweide“ übersetzt werden und weist besonders auf den Mutterschoß hin; er lässt uns die Liebe Gottes zu seinem Volk verstehen, die wie die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist. So stellt es der Prophet Jesaja dar: »Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht« (Jes 49,15). Eine solche Liebe bringt mit sich, dass man in sich Raum für den anderen schafft, mit dem Nächsten fühlt, leidet und sich freut.
Im biblischen Konzept der Barmherzigkeit ist auch die Konkretheit einer Liebe eingeschlossen, die treu und unentgeltlich ist und verzeihen kann. In der folgenden Stelle bei Hosea haben wir ein sehr schönes Beispiel für die Liebe Gottes, die mit der Liebe eines Vaters zu seinem Kind verglichen wird: »Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten. Je mehr ich sie rief, desto mehr liefen sie von mir weg. […] Ich war es, der Efraim gehen lehrte, ich nahm ihn auf meine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, dass ich sie heilen wollte. Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war da für sie wie die, die den Säugling an ihre Wangen heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen« (Hos 11,1-4). Trotz der verfehlten Haltung des Kindes, die eine Bestrafung verdienen würde, ist die Liebe des Vaters treu und vergibt immer einem Kind, das Reue zeigt. Wie wir sehen, ist in der Barmherzigkeit immer die Vergebung mit eingeschlossen; sie »ist nicht eine abstrakte Idee, sondern eine konkrete Wirklichkeit, durch die Er seine Liebe als die Liebe eines Vaters und einer Mutter offenbart, denen ihr Kind zutiefst am Herzen liegt. […] Sie kommt aus dem Innersten und ist tiefgehend, natürlich, bewegt von Zärtlichkeit und Mitleid, von Nachsicht und Vergebung« (Misericordiae Vultus, 6).
Im Neuen Testament hören wir von der göttlichen Barmherzigkeit (eleos) als Zusammenfassung des Werkes, zu dessen Verwirklichung Christus im Namen des Vaters in die Welt gekommen ist (vgl. Mt 9,13). Die Barmherzigkeit unseres Herrn offenbart sich vor allem, wenn Er sich dem menschlichen Elend zuwendet und sein Mitleid gegenüber demjenigen zeigt, der des Verständnisses, der Heilung und der Verzeihung bedarf. In Jesus spricht alles von Barmherzigkeit. Ja, Er selber ist die Barmherzigkeit.
Im 15. Kapitel des Lukasevangeliums finden wir drei Gleichnisse über die Barmherzigkeit: das vom verlorenen Schaf, das vom verlorenen Geldstück und jenes, das als das Gleichnis „vom verlorenen Sohn“ bekannt ist. In diesen drei Gleichnissen beeindruckt uns die Freude Gottes, die Freude, die Er empfindet, wenn er einen Sünder wiederfindet und ihm vergibt. Ja, die Freude Gottes ist das Vergeben! Hier finden wir die Zusammenfassung des ganzen Evangeliums. »Jeder von uns ist jenes verlorene Schaf, jenes verlorene Geldstück; jeder von uns ist jener Sohn, der seine Freiheit vergeudet hat, falschen Götzen, Blendwerken des Glücks, gefolgt ist und alles verloren hat. Doch Gott vergisst uns nicht, der Vater verlässt uns nie. Er ist ein geduldiger Vater, er erwartet uns immer! Er respektiert unsere Freiheit, doch er bleibt immer treu. Und wenn wir zu ihm zurückkehren, nimmt er uns in seinem Haus wie Kinder auf, da er niemals aufhört, auch nicht einen Augenblick, uns voll Liebe zu erwarten. Und sein Herz feiert ein Fest für jedes Kind, das zurückkehrt. Es feiert ein Fest, weil es eine Freude ist. Gott hat diese Freude, wenn einer von uns Sündern zu ihm geht und um seine Vergebung bittet« (Angelus, 15. September 2013).
Die Barmherzigkeit Gottes ist sehr konkret und wir alle sind gerufen, diese Erfahrung in eigener Person zu machen. Als ich siebzehn Jahre alt war und einmal mit meinen Freunden ausgehen sollte, habe ich beschlossen, zuerst eine Kirche zu besuchen. Dort habe ich einen Priester getroffen, der mir ein besonderes Vertrauen eingeflößt hat, sodass ich den Wunsch verspürte, mein Herz in der Beichte zu öffnen. Diese Begegnung hat mein Leben verändert! Ich habe entdeckt, dass, wenn wir das Herz in Demut und Aufrichtigkeit öffnen, wir sehr konkret die Barmherzigkeit Gottes betrachten können. Ich hatte die Gewissheit, dass in der Person jenes Priesters Gott auf mich schon wartete, noch bevor ich den ersten Schritt tat, um die Kirche zu besuchen. Wir suchen ihn zwar, aber Er ist es, der uns immer zuvorkommt; er sucht uns immer und er findet uns zuerst. Es mag sein, dass einer von euch eine Last auf dem Herzen hat und denkt: Ich habe das gemacht, ich habe jenes gemacht … Fürchtet euch nicht! Er wartet auf euch! Er ist Vater: Er wartet immer auf uns! Wie schön ist es, im Sakrament der Versöhnung auf die barmherzige Umarmung des Vaters zu treffen, den Beichtstuhl als Ort der Barmherzigkeit zu entdecken, sich von dieser barmherzigen Liebe des Herrn berühren zu lassen, der uns immer verzeiht!
Und du, lieber junger Freund, liebe junge Freundin, hast du jemals diesen Blick unendlicher Liebe auf dir ruhen gespürt, die trotz aller deiner Sünden, Grenzen und deines Versagens dir weiter vertraut und deine Existenz voll Hoffnung betrachtet? Bist du dir deines Wertes vor Gott bewusst, der dir aus Liebe alles gegeben hat? Wie uns der heilige Paulus lehrt: »Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren« (Röm 5,8). Verstehen wir aber wirklich die Kraft dieser Worte?
Ich weiß, wie lieb euch allen das Kreuz der WJT ist – ein Geschenk des heiligen Johannes Paul II. –, das seit 1984 alle eure Welttreffen begleitet. Wie viele Veränderungen, wie viele wahre und wirkliche Bekehrungen sind im Leben von so vielen Jugendlichen durch die Begegnung mit diesem nackten Kreuz hervorgegangen! Vielleicht habt ihr euch die Frage gestellt: Woher kommt die außergewöhnliche Kraft dieses Kreuzes? Die Antwort ist diese: Das Kreuz ist das beredteste Zeichen von Gottes Barmherzigkeit! Es bezeugt uns, dass das Maß der Liebe Gottes zur Menschheit ein Lieben ohne Maß ist! Im Kreuz können wir die Barmherzigkeit Gottes berühren und uns von seiner Barmherzigkeit selbst berühren lassen! An dieser Stelle möchte ich an die Episode von den zwei Verbrechern erinnern, die neben Christus gekreuzigt worden waren. Einer von ihnen war überheblich, hat sich nicht als Sünder bekannt, hat den Herrn verhöhnt. Der andere hingegen bekennt, gefehlt zu haben, wendet sich an den Herrn und sagt zu ihm: »Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst«. Jesus schaut ihn mit unendlicher Barmherzigkeit an und antwortet ihm: »Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein« (vgl. Lk 23,32.39-43). Mit welchem von beiden identifizieren wir uns? Mit dem, der überheblich ist und seine Vergehen nicht anerkennt? Oder mit dem anderen, der zugibt, der göttlichen Barmherzigkeit zu bedürfen, und sie von ganzem Herzen erfleht? Im Herrn, der für uns sein Leben am Kreuz hingegeben hat, werden wir immer eine bedingungslose Liebe finden, die unser Leben als ein Gut betrachtet und uns immer wieder die Möglichkeit gibt, neu zu beginnen.

Die außergewöhnliche Freude, Werkzeug der Barmherzigkeit Gottes zu sein
Das Wort Gottes lehrt uns: »Geben ist seliger als nehmen« (Apg 20,35). Gerade deswegen preist die fünfte Seligpreisung die Barmherzigen selig. Wir wissen, dass der Herr uns zuerst geliebt hat. Aber wir werden nur dann wirklich selig und glücklich sein, wenn wir in die göttliche Logik des Geschenks, der unentgeltlichen Liebe eingehen, wenn wir entdecken, dass Gott uns unendlich geliebt hat, um uns fähig zu machen, wie Er zu lieben ohne Maß. Wie der heilige Johannes sagt: »Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe. […] Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat. Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben« (1 Joh 4,7-11).
Nachdem ich euch ganz kurzgefasst erklärt habe, wie der Herr seine Barmherzigkeit uns gegenüber ausübt, möchte ich euch nun vorschlagen, wie wir konkret Werkzeuge eben dieser Barmherzigkeit gegenüber unserem Nächsten sein können.
Da kommt mir das Beispiel des seligen Pier Giorgio Frassati in den Sinn. Er sagte: »Jesus besucht mich jeden Morgen in der Kommunion, ich vergelte es ihm in der mir möglichen ärmlichen Weise, indem ich die Armen besuche«. Pier Giorgio war ein junger Mann, der verstanden hatte, was es heißt, ein barmherziges Herz zu haben, das empfindsam ist gegenüber den am meisten Notleidenden. Ihnen gab er weit mehr als nur materielle Dinge; er gab sich selbst, er widmete Zeit, Worte und die Fähigkeit zuzuhören. Er diente den Armen mit großer Einfühlsamkeit, ohne sich jemals zur Schau zu stellen. Er lebte wirklich das Evangelium, das sagt: »Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten« (Mt 6,3-4). Denkt nur, am Tag vor seinem Tod, als er schwer krank war, gab er Anweisungen, wie seinen bedürftigen Freunden geholfen werden sollte. Bei seiner Beerdigung waren seine Familienangehörigen und Freunde verblüfft wegen der Anwesenheit so vieler ihnen unbekannter Armer, um die sich der junge Pier Giorgio gekümmert und denen er geholfen hatte.
Ich verbinde immer gerne die Seligpreisungen mit dem 25. Kapitel des Matthäusevangeliums, wo Jesus uns die Werke der Barmherzigkeit vorstellt und sagt, dass wir einst nach ihnen gerichtet werden. Deswegen lade ich euch ein, die Werke der leiblichen Barmherzigkeit neu zu entdecken: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde aufnehmen, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote begraben. Und vergessen wir nicht die geistigen Werke der Barmherzigkeit: Zweifelnden recht raten, Unwissende lehren, Sünder zurechtweisen, Betrübte trösten, Beleidigungen verzeihen, Lästige geduldig ertragen, für Lebende und Verstorbene zu Gott beten. Wie ihr seht, ist die Barmherzigkeit weder ein „Alles-Gutheißen“ noch reine Gefühlsseligkeit. Hier bewahrheitet sich die Echtheit unseres Jüngerseins Christi, unsere Glaubwürdigkeit als Christen in der heutigen Welt.
Euch jungen Freunden, die ihr sehr konkret seid, möchte ich gerne für die ersten sieben Monate des Jahres 2016 vorschlagen, ein leibliches und ein geistiges Werk der Barmherzigkeit auszuwählen, das jeden Monat in die Tat umgesetzt wird. Lasst euch vom Gebet der heiligen Faustyna inspirieren, die eine demütige Apostelin der göttlichen Barmherzigkeit unserer Zeit ist:
»Hilf mir, o Herr, […]
dass meine Augen barmherzig schauen, damit ich niemals nach äußerem Anschein verdächtige und richte, sondern wahrnehme, was schön ist in den Seelen meiner Nächsten, und ihnen zu Hilfe komme […]
dass mein Gehör barmherzig wird, damit ich mich den Bedürfnissen meiner Nächsten zuneige, dass meine Ohren nicht gleichgültig bleiben für Leid und Klage der Nächsten […]
dass meine Zunge barmherzig wird, dass ich niemals über meine Nächsten abfällig rede, sondern für jeden ein Wort des Trostes und der Vergebung habe […]
dass meine Hände barmherzig und voll guter Taten sind […]
dass meine Füße barmherzig sind, dass sie meinen Nächsten immer zu Hilfe eilen und die eigene Mattheit und Müdigkeit beherrschen […]
dass mein Herz barmherzig ist, auf dass ich alle Leiden der Nächsten empfinde« (Tagebuch, Nr. 163).
Die Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit stellt somit ein sehr konkretes und herausforderndes Lebensprogramm dar, weil es Werke einbezieht. Eines der offensichtlichsten Werke der Barmherzigkeit, aber vielleicht auch eines das am schwierigsten durchzuführen ist, besteht darin, dem zu verzeihen, der mich beleidigt hat, der mir Böses getan hat, eben denen, die wir als unsere Feinde ansehen. »Wie schwer ist es anscheinend, immer und immer wieder zu verzeihen! Und doch ist die Vergebung das Instrument, das in unsere schwachen Hände gelegt wurde, um den Frieden des Herzens zu finden. Groll, Wut, Gewalt und Rache hinter uns zu lassen, ist die notwendige Voraussetzung für ein geglücktes Leben« (Misericordiae Vultus, 9).
Ich begegne so vielen jungen Menschen, die sagen, dass sie diese so geteilte Welt leid sind, in der Anhänger verschiedener Parteien zusammenstoßen, in der es so viele Kriege gibt und es sogar Leute gibt, die die eigene Religion als Rechtfertigung für die Gewalt benutzen. Wir müssen den Herrn bitten, er möge uns die Gnade schenken, mit dem barmherzig zu sein, der uns Böses tut. So wie Jesus, der am Kreuz für jene gebetet hat, die ihn gekreuzigt hatten: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun« (Lk 23,34). Der einzige Weg, um das Böse zu besiegen, ist die Barmherzigkeit. Die Gerechtigkeit ist notwendig, ja sehr, aber sie alleine genügt nicht. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit müssen zusammen gehen. Wie möchte ich, dass wir uns alle in einem gemeinsamen, aus der Tiefe unserer Herzen kommenden Gebet vereinten, um zu bitten, dass der Herr Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt habe!

Krakau wartet auf uns!
Es fehlen noch wenige Monate bis zu unserem Treffen in Polen. Krakau, die Stadt des heiligen Johannes Paul II. und der heiligen Faustyna Kowalska, wartet mit offenen Armen und Herzen auf uns. Ich glaube, dass die göttliche Vorsehung uns geführt hat, gerade dort das Jubiläum der Jugend zu feiern, wo diese beiden großen Apostel der Barmherzigkeit unserer Tage gelebt haben. Johannes Paul II. hatte erfasst, dass dies die Zeit der Barmherzigkeit sei. Zu Beginn seines Pontifikats hat er die Enzyklika Dives in Misericordia geschrieben. Im Heiligen Jahr 2000 hat er Schwester Faustyna heilig gesprochen und auch das Fest der Göttlichen Barmherzigkeit für den zweiten Sonntag nach Ostern eingesetzt. Und im Jahr 2002 hat er persönlich in Krakau das Heiligtum des Barmherzigen Jesus eingeweiht, indem er die Welt der göttlichen Barmherzigkeit anvertraut hat mit dem Wunsch, dass diese Botschaft alle Einwohner der Erde erreiche und die Herzen mit Hoffnung erfülle: »Diesen Funken der Gnade Gottes müssen wir entfachen und dieses Feuer des Erbarmens an die Welt weitergeben. Im Erbarmen Gottes wird die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit finden!« (Predigt bei der Weihe des Heiligtums der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau, 17. August 2002).
Liebe junge Freunde, der Barmherzige Jesus, der auf dem vom Volk Gottes im ihm geweihten Heiligtum in Krakau verehrten Bild dargestellt ist, erwartet euch. Er verlässt sich auf euch und rechnet mit euch! Er hat jedem und jeder von euch so viele wichtige Dinge zu sagen… Habt keine Angst, seine von unendlicher Liebe zu euch erfüllten Augen anzuschauen, und lasst euch von seinem barmherzigen Blick treffen, der bereit ist, jede eurer Sünden zu verzeihen; es ist ein Blick, der euer Leben zu verwandeln und die Wunden eurer Seele zu heilen vermag, ein Blick, der den tiefen Durst stillt, der sich in euren jungen Herzen befindet: der Durst nach Liebe, nach Frieden, nach Freude und wahrem Glück. Kommt zu Ihm und habt keine Angst! Kommt und sagt Ihm aus tiefstem Herzen: „Jesus, ich vertraue auf Dich!“. Lasst euch von seiner grenzenlosen Barmherzigkeit berühren, damit auch ihr durch die Werke, die Worte und das Gebet zu Aposteln der Barmherzigkeit werdet in unserer von Egoismus, Hass und so großer Verzweiflung verwundeten Welt.
Tragt die Flamme der barmherzigen Liebe Christi – von der der heilige Johannes Paul II. gesprochen hat – in das Umfeld eures alltäglichen Lebens und bis an die Grenzen der Erde. Auf dieser Sendung begleite ich euch mit meinen Wünschen und meinen Gebeten. Ich empfehle euch alle auf dieser letzten Wegstrecke der geistlichen Vorbereitung auf den kommenden WJT in Krakau der Jungfrau Maria, der Mutter der Barmherzigkeit, und segne euch alle von Herzen.

Aus dem Vatikan, am 15. August 2015
Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel

von esther10 28.09.2015 00:13

Christliches Menschenbild in Gefahr?

Debatte um "Akzeptanz sexueller Vielfalt" im Lehrplan geht weiter
Freiburg - 16.01.2014

Das Aufeinandertreffen der Themen Schule und Sex sorgt derzeit für ein erstaunliches öffentliches Erregungspotenzial - weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus. Aufgebrachte Bürger im Netz, Parteien von rechts bis links, Gewerkschaften, Schülerverbände, die Kirchen und selbst die Antidiskriminierungsstelle des Bundes streiten um den rechten Umgang mit Sexualität im Schulunterricht. Aufmerksam verfolgt von "FAZ" bis "Bild"-Zeitung.
Auslöser der Aufregung ist ein im trockensten Schulverwaltungsdeutsch verfasster Arbeitsentwurf für den neuen baden-württembergischen Bildungsplan, der verbindliche Leitlinien für den Schulunterricht zusammenfassen will und dabei als ein Ziel unter Vielen auch die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" ausruft.

Von einer Bedrohung des christlichen Menschenbildes und einem Angriff auf die Ehe warnen deshalb nun die einen. Die Befürworter des Entwurfs sprechen dagegen von ekelhafter Hetze und Hass gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und der inhaltlich verantwortliche Kultusminister Andreas Stoch (SPD) haben den Kern und die Zielrichtung des Entwurfs, Themen wie Homosexualität oder Transsexualität in Schulen stärker als bisher und fächerübergreifend anzugehen, stets verteidigt. Zugleich wollen sie jetzt aber die aufgeheizte Stimmung der Debatte abkühlen und die Gespräche über die Weiterentwicklung des Bildungsplans auf die Fachebene zurückholen. Am Donnerstagabend steht ein länger geplantes Treffen des Ministerpräsidenten mit den vier baden-württembergischen Bischöfen an, von dem sich alle Beteiligten eine Versachlichung der Debatte versprechen.

Brisant: Viele Gegner aus sehr konservativen, christlichen Kreisen

Zur Brisanz der Diskussion trägt bei, dass viele Gegner des Bildungsplanentwurfs aus sehr konservativen, christlichen Kreisen stammen. Der Initiator der Online-Petition "Zukunft - Verantwortung - Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens", der Nagolder Realschullehrer Gabriel Stängle, gehört einer evangelikalen Gruppierung an.


Grünen-Politiker Winfried Kretschmann ist Mitglied im Diözesanrat der Erzdiözese Freiburg und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. KNA
Der mittlerweile von 135.000 Bürgern unterzeichnete Appell wirft dem Kultusministerium vor, durch die geplanten Leitlinien Schüler zu einer Akzeptanz sexueller Vielfalt "umerziehen" zu wollen und fordert den sofortigen Stopp einer "propagierenden neuen Sexualmoral ". In der Petition ist zudem die Rede von "negativen Begleiterscheinungen" eines homosexuellen Lebensstils, etwa eine "höhere Suizidgefährdung", "höhere Anfälligkeit für Alkohol und Drogen" oder ein "ausgeprägtes Risiko psychischer Erkrankungen" von Homosexuellen. Eine umgehend gestartete Gegenpetition fand bislang 70.000 Unterstützer.

Ob aus dem Internet-Massenprotest auch eine in der Landesverfassung verankerte Petition an den Landtag wird, ist noch offen. Beim Petitionsausschuss ist bislang kein entsprechender Antrag eingegangen. Allerdings spielt hierfür die Zahl der Unterzeichner gar keine Rolle: Egal ob Einzelperson oder Zehntausende Antragsteller - jede ordentlich eingereichte Petition wird vom zuständigen Landtagsausschuss geprüft und dann gegebenenfalls an das Plenum weitergegeben. Monatlich gehen im Landtag mehr als 100 Petitionen ein.

Kultusminister Andreas Stoch will auf die Kirchen zugehen

Kirchen wie Landesregierung sind sich einig, dass es jetzt vor allem gilt, in der ohnehin geplanten Überarbeitung des Bildungsplanentwurfs von der derzeitigen öffentlichen Fixierung auf das Bildungsziel "Akzeptanz der sexuellen Vielfalt" wegzukommen. Minister Stoch hat zugesagt, dabei auch auf die Kirchen zuzugehen. Zuvor hatte es Verstimmung gegeben, weil ein Brief der Kirchen mit Anfragen zum Bildungsplanentwurf vom Kultusminister nicht beantwortet worden war.

Die Kirchen unterstützen das Ziel, jeder Form von Diskriminierung entgegenzutreten. Sie stoßen sich aber auch daran, dass im 32 Seiten langen Entwurf der Unterrichtsleitlinien sehr viel von "LSBTTI" (als Abkürzung für die Gruppe von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen und intersexuellen Menschen), aber nur sehr wenig vom christlichen Menschenbild die Rede sei. Am Donnerstagabend wird der Ministerpräsident den Kirchen darauf eine Antwort geben müssen.

Von Volker Hasenauer (KNA)

Freiburg: Diözesanrat begrüßt Entwurf
Der Freiburger Diözesanrat hat den Entwurf des baden-württembergischen Kultusministeriums für den Bildungsplan 2015 begrüßt. Darin werde das Engagement für Respekt und Toleranz als Grundlage eines wertebasierten Unterrichts verankert, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief des Diözesanrats an Kultusminister Andreas Stoch (SPD). "Wir sehen es als die Aufgabe gerade von Christinnen und Christen an, uns für die gleiche Würde aller Menschen einzusetzen", heißt es in dem Schreiben. Noch immer würden in vielen Bereichen der Gesellschaft - und "leider auch in unserer Kirche" - Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Es sei bedauerlich, so der Diözesanrat weiter, wenn die Initiative der Landesregierung als "ideologische Indoktrination" diskreditiert werde. Zugleich werde "ein erschreckendes Ausmaß an Homophobie und Hass" sichtbar: "Christentum darf nicht als Begründung für solche menschenverachtende Haltungen missbraucht werden", so der Diözesanrat. (KNA)
https://www.campact.de/tisa/appell/teiln...m_campaign=tisa


von esther10 28.09.2015 00:12

Erziehung

Die Last mit der Lust

"Sexualpädagogik der Vielfalt" sorgt vielerorts für Debatten
Bonn - 28.09.2015

Das Thema ist explosiv. An moderner Sexualaufklärung scheiden sich die Geister. Denn sie geht weit über den Sexualkundeunterricht vergangener Jahrzehnte hinaus, wie die Lehr- und Bildungspläne mehrerer Bundesländer zeigen. Bei der Jahresversammlung der katholischen Görres-Gesellschaft, einer traditionsreichen wissenschaftlichen Vereinigung, ging es am Montag in Bonn auch darum, wie weit die in vielen Bundesländern verfolgte "Sexualpädagogik der Vielfalt" ins elterliche Erziehungsrecht und das Persönlichkeitsrecht der Schüler eingreift und der Staat seinen Bildungsauftrag überdehnt.

Bremen hat einen Aktionsplan für die Gleichberechtigung von sexuellen Minderheiten, Schleswig-Holstein, Berlin und Nordrhein-Westfalen auch. Besonders heftig wird in Baden-Württemberg gestritten, wo demnächst Landtagswahlen sind. Der Streit ist vielschichtig. Denn es geht einerseits darum, wie weit die Mädchen und Jungen nicht nur abstraktes Wissen vermittelt bekommen, sondern konkrete Sexualpraktiken kennenlernen und eine neue Sexualmoral vermittelt werden soll. Es geht um den Umgang mit sexuellen Minderheiten -

Lesben, Schwulen, Transsexuellen, Transgender-Personen -, aber auch um den Stellenwert der traditionellen Familie.

Für die Kölner Pädagogik-Professorin Karla Etschenberg schießen die Bildungspläne zur Sexualität in vielen Bundesländern über das Ziel hinaus.

"Sachliches Sprechen über Sexualität ist die wichtigste Methode der Sexualerziehung", sagte sie bei der Tagung der Görres-Gesellschaft. Kinder und Jugendliche sollten auch mit der "sexuellen Realität" in der Gesellschaft vertraut gemacht und zur Toleranz gegenüber den vielfältigen Formen sexueller Ausrichtung erzogen werden.



Grünen-Politiker Winfried Kretschmann ist Mitglied im Diözesanrat der Erzdiözese Freiburg und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. (ZDK)

"Wie jeder Einzelne aber mit seiner Sexualität umgeht, das sollte Schule und Unterricht entzogen bleiben", forderte sie mit Blick auf Unterrichtsformen, in denen etwa Schüler in Rollenspielen aufgefordert werden, Verhütungsmittel zu kaufen, um ihre Scheu zu überwinden.

Lehrer zu schlecht für den Sexualkundeunterricht ausgebildet?

Etschenberg, Autorin zahlreicher Unterrichtshilfen für den Sexualkundeunterricht, beklagte, dass Lehrer schon seit Jahrzehnten unzureichend zu diesem Thema ausgebildet würden und Schulen das Thema teilweise externen Fachleuten, etwa von Pro Familia, überließen. Sie forderte einen Runden Tisch und eine neue Verständigung über Ziele und Methoden des Sexualkundeunterrichts.

In einem Klassenzimmer hängt ein Kreuz an der Wand.
Hat das traditionelle Familienbild ausgedient?


Viele Bildungspläne lassen das laut dem Dresdner Politikwissenschaftler Werner Patzelt vermuten. picture alliance / dpa

Doch der Streit geht noch tiefer: Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner Patzelt hielt zahlreichen Bildungsplänen vor, die Schüler nicht nur zu Toleranz gegenüber diskriminierten Minderheiten anzuhalten. Ziel sei es vielfach auch, die Normal-Familie in Schulbüchern und Materialien als überholt darzustellen und überwinden zu wollen, weil sonst gleichgeschlechtlich fühlende Kinder in ihrer Entwicklung Schaden nehmen könnten.

"Wer Bedenken äußert und sogar am traditionellen Familienbild in Schulbüchern festhalten will, gilt schnell als homophob." Patzelt forderte demgegenüber, auch das Grundwissen der Biologie und der Evolutionslehre in den Lehrplänen zu berücksichtigen. "Schon wegen der Fortpflanzung ist das Interesse am anderen Geschlecht der Normalfall", sagte er. "Homosexualität ist keine Standard-Praxis."

Sexualerziehung ist schon lange ein heikles Thema

Sexualerziehung ist schon lange ein heikles Thema. Lange blieb sie den Familien überlassen. Das änderte sich mit den 68ern: Sie forderten die Befreiung von den prüden Vorstellungen der Elterngeneration. Auch Schulen sollten Aufklärung betreiben. 1977 entschied das Bundesverfassungsgericht, die schulische Sexualerziehung habe sich auf die Wissensvermittlung zu beschränken, müsse verschiedene Werthaltungen achten und auf die "religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen" der Eltern Rücksicht nehmen.

Die Schule als ideologische Hauptkampfzone: Der Bonner Verfassungsrechtler Christian Hillgruber rechnet mit zunehmenden gerichtlichen Auseinandersetzungen über die Sexualpädagogik der Vielfalt


. Der Staat dürfe nicht indoktrinieren, sondern müsse für verschiedene Werthaltungen offen sein. Hillgruber forderte die Politik auf, den im Grundgesetz verankerten Schutz von Ehe und Familie auch im Sexualkundeunterricht wirksam werden zu lassen.
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...st-mit-der-lust
Von Christoph Arens (KNA)

*



Kultusminister Stoch -

Er muss "baden-württembergische Schulen dazu anhalten,
dass in den Bildungsstandards sowie in der Lehrerbildung
die Vermittlung unterschiedlicher sexueller Identitäten verankert wird" -
und muss Konzepte für Schule&Bildung entwickeln, "um Vorurteile abzubauen
und Baden-Württemberg zu einem Vorreiter für Offenheit und Vielfalt zu machen.«.
(Koalitions-Vertrag)

SEX auf 32 Seiten



von esther10 28.09.2015 00:03

OSNABRÜCKER BISCHOF IN ROM
Bode erhofft sich von Synode Folgen für Sexualethik


Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode erhofft sich von der Weltbischofssynode in Rom praktische Folgen. Foto: Jörn MartensDer Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode erhofft sich von der Weltbischofssynode in Rom praktische Folgen. Foto: Jörn Martens
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In einem Gespräch mit unserer Redaktion sagte Bode: „Nach den bisherigen Äußerungen von Papst Franziskus erwarte ich, dass er am Ende der Synode nicht dasselbe zu Ehe und Familie sagen wird, was wir als katholische Kirche immer gesagt haben.“ Bode nimmt vom 4. bis 23. Oktober als einer von drei Bischöfen aus Deutschland an der Familiensynode teil. Er ist innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz Vorsitzender der Pastoralkommission und Mitglied einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema wiederverheiratete Geschiedene befasst hat.

Der Osnabrücker Bischof äußerte die Hoffnung, dass die Vertreter der unterschiedlichen kirchenpolitischen Richtungen unter den Bischöfen auf der Synode in einen fruchtbaren Dialog kommen. „Ich hoffe sehr, dass die Diskussion auf der Synode nicht zu einer Spaltung führt“, sagte Bode. Die weltweite Befragung zur Situation von Ehe und Familie, die Papst Franziskus auf den Weg gebracht habe, habe hohe Erwartungen unter den Gläubigen geweckt. Demnach gebe es eine tiefe Kluft zwischen der Lehrmeinung und dem konkreten Leben. Dies dürfe die Kirche in ihrer Pastoral nicht einfach ignorieren.

„Positiv über die Ehe sprechen“

Wichtig sei es, im Hinblick auf gescheiterte Ehen nicht allein auf die Vergangenheit zu schauen, sondern eine Ermutigung nach vorne zu geben. „Mir geht es darum, dass wir denen gerechter werden, deren Ehen nicht in dem Sinn gelingen, wie sie sich das vorgenommen haben“, sagte Bode. „Ich hoffe, dass wir einen differenzierten Weg dazu finden.“
Generell sei es nötig, auf der Bischofssynode „positiv und wertschätzend“ über die Ehe und das Ehesakrament zu sprechen. Nur dann könnten junge Menschen erfahren, „warum man überhaupt eine kirchliche Eheschließung vornimmt“.

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„Treue, Verlässlichkeit und Liebe in vielen homosexuellen Partnerschaften“

Nötig sei es auch, Menschen ernst zu nehmen, deren Lebenssituation nicht in allem der Lehre der katholischen Kirche entspreche. Das gelte zum Beispiel für homosexuelle Partnerschaften. „Sie leben häufig eine Menge von Werten wie Treue, Verlässlichkeit und Liebe“, führte Bode aus. „Wenn ich die Partnerschaft aber von vornherein als schwere Sünde abtue, komme ich gar nicht mehr in einen Dialog.“

2 Kommentare zum Thema
ZUR SACHE
Papst Franziskus hat zu einer Bischofssynode zu Fragen von Ehe und Familie eingeladen. Offiziell heißt das Thema: „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“.

Das Treffen mit Bischöfen aus aller Welt findet vom 4.bis 25. Oktober in Rom statt. Die Deutsche Bischofskonferenz wird durch Kardinal Reinhard Marx (München), Erzbischof Heiner Koch (Berlin) und Bischof Franz-Josef Bode (Osnabrück) vertreten.
http://www.noz.de/
Es geht auch um den kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen.
http://www.noz.de/deutschland-welt/polit...ethik?piano_t=1

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