schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
von in Warner Bros. zeigt das religiö...
Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
von in Botschaft von Papst Franziskus...
Das Thema der Barmherzigkeit liegt Papst Franziskus besonders am Herzen. Auch das von ihm ausgerufene außerordentliche Heilige Jahr soll sich in besonderer Weise mit der Barmherzigkeit beschäftigen. Die Barmherzigkeit soll während des Heiligen Jahres wieder neu in das Bewusstsein der Gläubigen gerückt werden. Dazu schreibt der Papst in der Ankündigungsbulle zum Heiligen Jahr: „Es gibt Augenblicke, in denen wir aufgerufen sind, in ganz besonderer Weise den Blick auf die Barmherzigkeit zu richten […].“ (MV 3).
HINTERGRUND Papst Franziskus hat am 13. März 2015 im Petersdom ein außerordentliches Heiliges Jahr angekündigt. Die Tradition des Heiligen Jahres geht auf eine hebräische Tradition zurück. Das „Jubeljahr“ oder „Jubiläum” war ein besonderes Heiliges Jahr, das alle 50 Jahre begangen wurde. Das „Jubeljahr“ sollte die Gleichheit zwischen allen Söhnen und Töchtern Israels wiederherstellen, indem es den Sippen, die ihren Besitz und sogar die persönliche Freiheit verloren hatten, neue Möglichkeiten eröffnete. Die Reichen hingegen erinnerte das Jubeljahr daran, dass die Zeit gekommen war, wo die israelitischen Sklaven, die ihnen wieder gleich geworden sind, ihre Rechte würden einfordern können. „Nach dem Gesetz Israels bestand die Gerechtigkeit vor allem in der Beschützung der Schwachen” (Papst Johannes Paul II. in Tertio Millennio Adveniente 13).
In der katholischen Kirche griff Papst Bonifatius VIII. 1300 die Tradition des Jubiläums wieder auf. Ursprünglich sollte es alle hundert Jahre gefeiert werden. 1475 legte man jedoch einen Rhythmus von 25 Jahren fest. Dieser sollte es jeder Generation ermöglichen, zumindest ein Jubiläumsjahr zu erleben. Ein außerordentliches Jubiläum steht im Zusammenhang mit besonderen Anlässen und findet außerhalb des festen Rhythmus statt. Bis heute wurde insgesamt 26 Mal ein ordentliches Heiliges Jahr gefeiert. Das letzte war das große Jubiläum im Jahr 2000.
Der Brauch, außerordentliche Jubiläen auszurufen, geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Im vergangenen Jahrhundert geschah dies zweimal: 1933 feierte Pius XI. den 1900. Jahrestag der Erlösung und 1983 – 50 Jahre später – erinnerte der hl. Papst Johannes Paul II. an die 1950 Jahre, die seit der Kreuzigung Christi vergangen waren. Die katholische Kirche hat dem hebräischen Jubeljahr eine mehr geistliche Bedeutung gegeben. Sie besteht in einer umfassenden Vergebung und der Einladung, die Beziehung mit Gott und den Mitmenschen zu erneuern. Damit ist ein Heiliges Jahr stets ein Anlass zur Vertiefung des Glaubens und zu einem erneuerten Lebenszeugnis aus dem Glauben.
21.08.2015 15:30 Twal: „Hier ist Satan am Werk“ IS-Terroristen vernichten syrisches St. Elian-Kloster – Patriarch von Jerusalem: „Gewalt ist Krebsgeschwür im Körper des Islam“ ANZEIGE:
Mit Bulldozern zerstörten die IS-Terroristen das Kloster des heiligen Elian, und verbreiteten selbst Fotos von ihrer Tat. Foto: Wilajat Dimashq
Damaskus/Bad Ischl/Rom (DT/poi/KNA) Terroristen des „Islamischen Staates“ (IS) haben unter Einsatz von Bulldozern das syrisch-katholische Elian-Kloster in der von ihnen am 5. August eroberten syrischen Kleinstadt Qaryatain zerstört. Bilder der Zerstörung wurden von den IS-Terroristen in den sozialen Medien verbreitet. Die Terroristen begründeten ihr Vorgehen gegen das Kloster damit, dass dort der Heilige Elian „angebetet“ worden sei, was nur Gott zukomme. Der Heilige Elian war ein Arzt in Homs, der im Jahr 284 wegen seines christlichen Glaubens das Martyrium erlitt. Zum Fest des Heiligen am 9. September kamen alljährlich tausende Pilger aus allen Teilen Syriens nach Qaryatain.
Das im 5. Jahrhundert begründete Kloster war vor zehn Jahren durch die von Pater Paolo Dall'Oglio begründete Gemeinschaft von Mar Musa revitalisiert worden. Der Obere des Elian-Klosters in Qaryatain, Pater Jacques Mourad, wurde am 21. Mai zusammen mit Diakon Boutros von IS-Terroristen entführt. Seither fehlt von beiden jede Spur. Im syrisch-katholischen Patriarchat ist man überzeugt, dass der Grund für die Entführung von Mourad sein erfolgreicher Einsatz für Dialog und Koexistenz von Christen und Muslimen war. Im Kloster St. Elian habe sich Mourad für die Opfer des syrischen Kriegs eingesetzt, „unabhängig von der konfessionellen Zugehörigkeit“. Nach seiner Entführung flüchteten viele der rund 1 400 syrisch-orthodoxen und 400 syrisch-katholischen Einwohner von Qaryatain, weil sie sich nicht mehr sicher fühlten. Bei der Eroberung der Stadt durch den IS wurden zwischen 160 und 270 Christen wegen angeblicher „Kooperation mit dem Assad-Regime“ verhaftet, zum Teil aus den Kirchen herausgezerrt.
In Syrien herrscht nach Worten des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal, „arabischer Winter in seiner furchtbarsten Form“. Die vom IS kontrollierten Gebiete Syrien und Iraks litten unter einem islamischen Fundamentalismus, der sich zu einem mörderischen Monstrum entwickelt habe, so der Patriarch am Mittwoch vor Mitgliedern des „Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem“. Twal sprach anlässlich seines Besuchs des Kaiserfestes im österreichischen Bad Ischl über die Situation in Nahost. Der radikale Islam zeige hier „sein wahres, finsteres Gesicht. Hier ist Satan am Werk“, sagte Twal. Vor den unvorstellbaren Verbrechen, die im Namen Gottes gegen die Menschlichkeit begangen würden, könnten sich Nicht-Muslime nur durch Flucht retten. „Die Flucht der Christen aus ihren tausendjährigen Stammplätzen ist die schwärzeste Folge des ,arabischen Frühlings‘ im Irak und Syrien“, so Twal, der vor dem anhaltenden Exodus der Verfolgten und einer Überforderung der Nachbarländer bei der Aufnahme der Flüchtlinge warnte.
Twal erinnerte in seinem Beitrag an die positiven Motivationen der als „arabischer Frühling“ bezeichneten Protestbewegung, die in Syrien und im Irak eine gänzlich andere Wendung genommen habe. Dem „arabischen Frühling“ sei ab Ende 2010 innerhalb weniger Monate gelungen, mit Ben Ali, Mubarak und Gaddafi drei der autoritärsten Diktatoren der arabischen Welt zu Fall zu bringen und in Tunesien eine für die arabische Welt einzigartige Verfassung einzuführen, die die Gleichstellung von Mann und Frau sowie die Glaubens- und Gewissensfreiheit beinhalte. Die daraus erwachsene Hoffnung habe mit dem Aufflammen des IS-Terrors jedoch einen schweren Rückschlag erfahren. Die Islamisten sind nach Worten Twals „selbst nicht nur Täter, sondern ebenfalls auch Opfer: Opfer des falschen, des bösen Geistes, des Vaters der Lüge und des Hasses“. Echte Religion hingegen könne nie Grund eines Krieges sein, sondern Teil der Konfliktlösung. „Muslimische Gewalt ist ein Krebsgeschwür im Körper des Islam, das die Muslime selbst herausschneiden müssen“, so Twal wörtlich.
Als bleibende „offene Wunde im arabischen Bewusstsein“ bezeichnete der Jerusalemer Patriarch den israelisch-palästinensischen Konflikt, der ein Hauptquell der islamischen Radikalisierung sei. Die Christen im Heiligen Land könnten angesichts der immer schwerer wiegenden langjährigen Besatzung kein normales Leben führen und dächten vermehrt an Auswanderung. Die Ignoranz des Westens gegenüber der Lage im Heiligen Land bezeichnete Twal als enttäuschend und frustrierend und forderte ein „völliges politisches Umdenken“.
Kritik äußerte der Patriarch auch an der westlichen Unterstützung der Rebellen gegen den syrischen Präsidenten Assad, die Zufluchtsort der Extremisten geworden seien. Twal forderte den Westen auf, „den Dissidenten in Syrien keine Unterstützung und vor allem keine Waffen und dergleichen mehr zu liefern“. Er zeigte sich besorgt über die Demonstrationen in Teilen Deutschlands gegen die Einwanderung. Die dort mitunter geforderte Abweisung von Kriegsflüchtlingen nannte er „ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.
Der Vatikan ruft nun die Katholiken in Europa dazu auf, mit Aktionen auf die „dramatische Situation“ von Flüchtlingen aufmerksam zu machen. Bistümer und Pfarreien müssten dazu beitragen, dass die Einwohner in den Zielländern von Migranten und Schutzsuchenden nicht in Gleichgültigkeit, betäubende Gewohnheit und Zynismus verfielen, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Anlass der Initiativen soll der katholische Weltflüchtlingstag sein, der am 17. Januar begangen wird. Sein Motto lautet „Migranten und Flüchtlinge sind eine Herausforderung – Antwort gibt das Evangelium der Barmherzigkeit“, wie der Vatikan bekannt gab. Der päpstliche Rat für die Migranten verwies auf den Bezug des Aktionstages zum Heiligen Jahr, das von Papst Franziskus als „Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen wurde. Zu den christlichen „Werken der Barmherzigkeit“ zähle die Aufnahme von Fremden.
Kardinal Woelki: „Faire und unvoreingenommene Verfahren“
Kardinal Rainer Maria Woelki - EPA
20/08/2015 14:36SHARE: Jeder Mensch weltweit hat ein Recht darauf, um Asyl zu bitten. Das bekräftigt der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki im Interview mit dem Kölner Domradio. Als Caritas-Bischof Deutschlands ist Woelki derzeit mit einer Delegation in Albanien und dem Kosovo unterwegs. Ein Zeitungsinterview des Kardinals war in den vergangenen Tagen in den Medien vor allem so zitiert worden, als ob Woelki vor allem für eine konsequentere Abschiebung entrete. Mit dieser Interpretation seiner Worte war er an diesem Donnerstag gar nicht einverstanden.
„Ich tue mich grundsätzlich schwer mit dem Begriff der Abschiebung. Menschen sollten überhaupt nicht ‚abgeschoben’ werden“, so Woelki im Domradio. „Wir haben alle Verantwortung für Menschen, vor allem für Menschen, die in Not sind. Dazu gehören gerade die, die auf der Flucht sind. Wir haben von unserem Glauben her hier schon eine Mitgift, das erste was Christus nach seiner Geburt erfahren hat, war das Schicksal eines Flüchtlings.“ Jeder Flüchtling auf der Welt habe das Individualrecht, um Asyl zu bitten, so Woelki. Das gelte auch für die Flüchtlinge aus dem Westbalkan, wo er gerade unterwegs sei, auch sie hätten ein Recht auf fairer und unvoreingenommene Verfahren.
Willkommenskultur sollte selbstverständlich sein
„Ich habe Albanien und den Kosovo so erlebt, dass hier in der Regel Menschen in Sicherheit leben und in der Regel politisch nicht verfolgt werden, aber das schließt nicht aus, dass es einzelne Minderheiten gibt, wo das der Fall ist. Ich erinnere hier an die Roma. Was klar sein muss, ist dass wir auf jeden Fall Menschen, die in Not sind, sie politisch verfolgt sind und die unter Krieg und Terror zu leiden haben, Hilfe und Aufnahme bieten, so dass sie in einer Willkommenskultur bei uns Aufnahme finden, das ist selbstverständlich.“
Was besonders Albanien und den Kosovo angehe läge die Motivation für die Migration oft in den Lebensbedingungen, ergänzte Woelki. Er finde es völlig in Ordnung, dass die Menschen bessere Bedingungen suchten. „Deshalb ist es notwendig, dass es bei uns in Deutschland ein Einwanderungsgesetz gibt, weil das Asylrecht kein geeignetes Mittel ist, die Armut auf dem Balkan zu bekämpfen.“
Ihm sei bei der Reise aufgegangen, was für Schätze die Länder hätten, die Ressource Wasser sei überreich vorhanden, auch gäbe es Bodenschätze und wunderbare Natur. „Dennoch erleben Menschen Albanien für sich als perspektivlos, weil die politischen Verhältnisse so sind wie sie sind. Das Land ist von einer starken Korruption geprägt. Deshalb ist es notwendig, als erstes – auch von Seiten der EU – Korruption in jedweder Weise zu bekämpfen. Korruption durchzieht das gesamte Leben.“ Aufgefallen sei ihnen das vor allem im Gesundheitswesen, das funktioniere gar nicht, hier bräuchten die Länder sehr viel Hilfe und hier liege die Pflicht Europas, damit die Menschen eine Perspektive bekämen.
Er erlebe die Gesellschaften, die er besuche, als entsolidarisiert, so Woelki. Außerdem würden sie die westlichen Lebensstandards kennenlernen, daraus sei eine Individualisierung gewachsen. Kirche und Caritas versuchten, eine solidarischere Gesellschaft zu schaffen, vor allem in Jugend- und Bildungsprojekten, das sei neben der Bekämpfung der Korruption und der Schaffung eines Gesundheitssystems die dritte Säule der Arbeit. „Bildung, Bildung, Bildung“, so Kardinal Woelki wörtlich. „Kirche und Caritas sagen ganz deutlich ‚bleibt in euren Ländern und baut eine neue Zivilgesellschaft mit auf, in der soziale Gerechtigkeit ein wichtiges Kriterium darstellt.“
Deutliche Kritik an der Slowakei: Das Land will nur Christen aufnehmen Angesprochen auf die Entscheidung der Slowakei, nur noch christliche Flüchtlinge aufzunehmen, betont er, dass man sich ‚seine Flüchtlinge’ nicht aussuchen dürfe. „Das ist natürlich skandalös, was die Slowakei da macht. Es geht um eine Menschenrecht und es geht darum, dass Menschen in Not sind. Als Christen sind wir verpflichtet und jedes Staatswesen in Europa ist verpflichtet, Menschen, die in Not sind, unabhängig von ihrer Hautfarbe und unabhängig von ihrer Religion, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit zu helfen und sie zu unterstützen. Das ist für einen europäischen Staat nicht machbar und nicht hinnehmbar. Erst Recht nicht unter einem christlichen Gesichtspunkt“
Es sei dringend notwendig, dass sich Europa endlich daran halte, was es selber beschlossen habe. Europa müsse als Solidargemeinschaft erfahrbar werden, es gebe kein Europa à la Carte, in dem sich einzelne Länder das heraussuchten, was sie bräuchten. „Europa wird sonst beschädigt.“
Sonntag, 12. Juli 2015 Familiensynode: Korrigiert Kardinal Marx seinen liberalen Kurs?
Die "Katholische Nachrichtenagentur" (KNA) berichtete am 10. Juli 2015 knapp vom diesjährigen Sommerempfang des Erzbistums München und Freising. In seiner Rede ging Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof der Diözese und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, auch auf die Familiensynode im Oktober 2015 in Rom ein. Laut KNA sagte er: >Es werde "nicht einfach und ein langer Weg sein, zu den Themen Ehe, Familie und Sexualität etwas global Verbindliches zu sagen".<
Mit dieser Aussage wolle Kardinal Marx die „Erwartungen an die Familiensynode dämpfen“, so KNA.
Gemeint sind die Erwartungen linkskatholischer Gruppierungen, wie etwa des „Zentralkomitees der deutschen Katholiken“ (ZdK) von „Wir sind Kirche“ oder von Kirchenverbände wie der „Katholische Deutsche Frauenbund“ (KDFB).
Wenn das tatsächlich die Absicht des Münchner Kardinals ist, so haben wir es mit einer wichtigen Änderung der Strategie des deutschen Linkskatholizismus hinsichtlich der Familiensynode in Rom und der Familienpastoral generell zu tun.
Der deutsche Linkskatholizismus stellte sich nämlich im vergangenen Jahr ganz hinter den liberalen Vorstellungen von Kardinal Walter Kasper zur Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion.
Doch die Reformkatholiken, wie sie sich selber nennen, wollten eigentlich viel mehr und begannen rasch, radikalere Forderungen zu stellen: Anerkennung außerehelicher Beziehung, Neubewertung der Homosexualität, moralische Unbedenklichkeit von künstlichen Verhütungsmittel usw. Ihrer Ansicht nach soll die katholische Sexualmoral der sexuellen Revolution der 1968er angeglichen werden.
Dass deutsche Laienverbände solche bizarren Forderungen stellen, ist nicht neu. Neu ist aber, dass im Vorfeld der Familiensynode auch deutsche Bischöfe vehement und lautstark auch solche Vorstellungen hinsichtlich Ehe, Sexualmoral und Homosexualität in der Öffentlichkeit verteidigten.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Delegation der Deutschen Bischofskonferenz für die Synode in Rom besteht ausschließlich aus Liberalen: Kardinal Reinhard Marx, der ernannte Erzbischof von Berlin, Heiner Koch und der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode. Diese Delegation ist was Ehe und Familie angeht keineswegs repräsentativ für das deutsche Episkopat.
Aufgrund dieser Tatsache sah wohl der deutsche Linkskatholizismus die Zeit gekommen, endlich ihre unorthodoxen Ansichten zur Sexualität in der Weltkirche durchzusetzen. Sie wollten die Familiensynode schlicht missbrauchen, um Fakten zu schaffen.
Je näher der Beginn der Synode heranrückte, desto respektloser wurden deshalb die Forderungen von ZdK & Co.: Segnungen von homosexuellen Partnerschaften, von wilden Ehen und von zivilen Zweitehen. Jeder konnte sehen, dass diesen Gruppen das katholische Lehramt gleichgültig ist.
Kein Wunder, dass in Deutschland der Widerstand gegen diese Linie immer stärker wurde. Insbesondere Bischof Stefan Oster übte harsche Kritik an diesem deutschen Sonderweg.
Doch auch in der Weltkirche wuchs das Entsetzen über Deutschland. Die afrikanische Bischofskonferenz kündigte sogar Widerstand gegen die deutsche Delegation an, sollten sie ihre Linie in der Synode vertreten.
Zudem davon ist jedem bekannt, in welcher Krise das Glaubensleben in Deutschland steckt. Die anmaßenden Positionen der linken deutschen Bischöfe wurden zunehmend als Arroganz einer materiell reichen aber ansonsten armseligen Kirche empfunden.
In diesem Kontext schien ein Erfolg der deutschen Positionen hinsichtlich Sexualität, Ehe und Familie in der Synode immer unwahrscheinlicher.
Sollten Marx & Co. in Rom scheitern, wird die Enttäuschung im linkskatholischen Lager groß sein. Damit es nicht zu den üblichen pöbelhaften Protesten kommt, dämpft nun Kardinal Marx die Erwartungen. Er hofft, dass sich ZdK, „Wir sind Kirche“ usw. zusammenreißen.
Eine allgemeine Entwarnung ist aber nicht angebracht: Marx, Bode und Koch haben recht deutlich gemacht, dass sie sich die Liberalisierung bzw. die Schleifung der Sexualmoral wünschen. Aus Überzeugung hat Kardinal Marx also nicht gesprochen, seine letzten Aussagen sind reine Taktik.
Bleiben wir also wachsam. Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 11:12 Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen
Labels: Familiensynode, Kardinal Marx, Linkskatholizismus, ZDK
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Donnerstag, 9. Juli 2015 Neue CD: Morden für Satan
Ich habe nicht vor, nun täglich über die neuesten Fabrikate der Black-Metal-Szene zu berichten. Doch die Erwähnung der neuen CD von "The Antichrist Imperium" (Das Imperium des Antichrist) schien mir wichtig genug. Eines der Lieder heißt "Kill for Satan" (Morden für Satan).
Fast unnötig zu sagen, dass mit einem Aufschrei gegen diesen Hass, diese Radikalität und diese Intoleranz kaum zu rechnen ist.
Dabei wäre es notwendig: Solche Fabrikate kommen praktisch täglich auf den Markt. Es sind nicht nur obskure Labels, die solche Musik prodizieren. Nein, hinter manchen dieser Produktionen stehen Multis wie SONY oder Universal.
Folgender Artikel von mir gibt einen Überblick über die antichristliche Hassmusik:
Speerspitze des Christenhasses (erschienen am 19. Februar 2013 als Kolumne der Jungen Freiheit)
Mathias von Gersdorff
Daß die Christenheit in Europa – Deutschland inklusive – einer immerwährenden Hetzkampagne ausgesetzt ist, wird inzwischen nicht nur von kleinen Gruppen behauptet, sondern auch von Persönlichkeiten, Organisationen oder Medien, die zu den etablierten Größen des öffentlichen Panoramas gehören.
Gotteslästerung, Hetze und Verleumdung gehören zum Standardrepertoire derjenigen, die in Medien, Kulturbetrieb und Politik gegen das Christentum Stimmung machen. Vor allem konservative Christen können ein Lied davon singen, was es heute bedeutet, öffentlich für eine strenge Sexualmoral, gegen Abtreibung, für die traditionelle Ehe und für die Familie und gegen die Homo-Agenda einzutreten.
Doch fast unbeachtet blieben erstaunlicherweise bislang die Attacken auf das Christentum aus der sog. Death-Metal und der Black-Metal-Szene, beide Untergattungen des Heavy-Metals, die oft satanische Elemente beinhalten. In ihren Auftritten gehören satanische Symbole zur Bühnenausstattung, satanische Rituale werden zumindest ansatzweise exerziert.
Anerkannte Bands bei anerkannten Plattenfirmen
Wohlgemerkt: Hier ist nicht die Rede von obskuren Bands, die kaum jemand außerhalb der eigenen Szene kennt und in völlig unbekannten Clubs auftreten und dort ihre Aufnahmen verkaufen. Es geht hier um Bands, dessen Platten beispielsweise von SONY vertrieben werden und die bei Amazon, Buecher.de, Weltbild und die sonstigen großen Internethändler erwerben werden können.
Extremer Haß gegen das Christentum, bestialische Gotteslästerung, Sadismus und Gewaltverherrlichung: Das sind die üblichen Elemente von Bands mit Namen wie AEON, Rawage, Satans Wrath, Grand Supreme Blood Court oder Postmortem. Um sich ein Bild darüber zu machen, was Woche für Woche auf den deutschen Musikmarkt kommt, sollen hier einige Beispiele aufgelistet werden:
Reihenweise Christen ans Kreuz genagelt
Eine der extremsten Bands ist AEON aus Schweden, die sich auf besonders hasserfüllte Musik spezialisiert. „Aeon’s Black“ ist ihre letzte CD mit Titeln wie „I Wish You Death“, „Passage To Hell“ oder „Die By My Hands“. Das Heavy-Metal-Portal Metal.de, schrieb: „Wenn man die Schweden AEON als eine der blasphemischsten Bands im Death-Metal-Untergrund bezeichnet, hat das natürlich seine Berechtigung: Wie schon auf den vorangegangenen drei Alben werden auch auf dem neuen Werk ‘Aeons Black’ in den Texten reihenweise Christen ans Kreuz genagelt . . .“
Diese, sowie viele andere Black-Metal-Bands werden von SONY vertrieben. Daß das kein Versehen ist, erkennt man an den Beschreibungen. So schrieb SONY beispielsweise über die Platte „Evangelivm Necromantia“ von „Antropomorphia“: „Textlich dreht sich alles um Nekrophilie, Mord, Geisterbeschwörung und nekrolesbische Lust“. Der Text des Liedes „Fleisch“ in dieser CD schildert mit Details einen sadistischen Mord und die anschließende Vergewaltigung der Leiche. „Mein messer sinkt in deine weiche haut/Mit tränen in die augen schaust du mich an/Des warmes blut tropft auf meinen hand/Es ist deine angst die mir erregt und mich noch verrückter macht/Die körper total entstellt.“ (Rechtschreibfehler wurden beibehalten).
Strafrechtliche Relevanz
Besonders extrem ist die Band Rawage. Auf dem Deckblatt von „Triumph of Sin“ (Triumph der Sünde) ist eine realistische Zeichnung eines Geschlechtsaktes zwischen einem gehörnten Teufel in Ketten und einer nackten maskierten Frau abgebildet. Eines der Lieder ist „Jesus sodomized“ – eine unglaubliche Blasphemie (Eine der Bedeutungen von „sodomized“ ist jemand zum homosexuellen Verkehr zwingen).
Es ist kaum anzunehmen, daß manche dieser „Produktionen nicht strafrechtlich relevant sind. Jedenfalls sind sie jugendgefährdend und dürften nur mit einer Altersfreigabe „Ab 18“ verkauft werden – falls überhaupt.
Wichtig ist zu erkennen, daß diese Musik für die Zuhörer eine Art spirituelle Nahrung ist, etwas was in den Religionen das Beten ist. Durch das Hören verstärken sie ihre Haßgefühle und ihren Sadismus gegen das Christentum. Wie muß es im Inneren der Menschen aussehen, die diese bestialische Musik stundenlang hören und ihr emotionales Leben damit formen? Welche Phantasien voller Haß und Blasphemie werden geweckt?
Speerspitze der antichristlichen Agitation
Diese Musik bzw. ihre Anhänger bilden die Speerspitze der antichristlichen Agitation, die wir in gemäßigteren Varianten Tag für Tag erleben. Wie geht man dagegen vor? Vernunft und Argumente allein helfen hier kaum weiter. Solche irrationalen und exzessiven Impulse können nur aufgehalten werden, wenn die Christen furchtlos und voller Überzeugung auftreten. Eine Auseinandersetzung auf der Basis von Argumenten setzt voraus, daß sich die Gegenseite auf das Denken des anderen einläßt und ein Minimum von Empathie entwickelt. Bei Menschen, die einen dermaßen extremen Haß innerlich kultivieren, kann man in der Regel eine solche Fähigkeit nichtmehr erwarten.
Gewissermaßen wird hier ein Kampf zwischen zwei Menschentypen ausgetragen. Problematisch für die Seite des Christentums ist, daß bei vielen jegliche Kampfbereitschaft abhanden gekommen ist. Viele pflegen ein verbürgerlichtes Christentum, das eine Toleranz bis zur völligen Preisgabe des eigenen Profils praktiziert.
Nicht der weltlichen Macht beugen
Bloß mit Gemütlichkeit und Sanftheit wird man aber nicht die Öffentlichkeit für die Sache Jesu gewinnen können und noch weniger die unverschämten Attacken der satanischen Rockmusiker abwehren.
Wir brauchen dringend Persönlichkeiten mit dem Kaliber eines seligen Paters Rupert Mayer (Widerstand gegen den Nationalsozialismus) oder eines seligen Erzbischofs Alojzije Stepinac von Zagreb (Widerstand gegen den Kommunismus), die sich vor keiner weltlichen Macht beugen ließen, egal, wie machttrunken sie daher kam.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 16:54 1 Kommentar: Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen
Labels: Christenhass, Death Metal Mittwoch, 8. Juli 2015 Aufruf auf Black-Metal-Trikots: Verbrenne Deine Kirche
T-Shirts mit der Aufschrift "Verbrenne Deine Kirche in der Nachbarschaft" (Burn your local Church) verkauft die Marke "Black Altar Apparel" (Schwarzer Altar Kleidung).
Wo bleibt der Aufschrei derjenigen, die sich immer über Intoleranz, Radikalismus und Fanatismus empören?
Ein anderes T-Shirt im Angebot ist mit offensichtlich mit satanischen Zeichen dekoriert:
Man muss sich nur vorstellen, was los wäre, wenn ein katholisches Modegeschäft Kleidung mit gewissen Versen aus dem Alten Testament anbieten würde Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 18:25 Kommentare: Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen
Labels: Christenhass, Satanismus Montag, 6. Juli 2015
Radio Vatikan Deutschland: Homo-Agenda wichtiger als katholische Sittsamkeit
Radio Vatikan Deutschland veröffentlicht erneut umstrittenen Artikel samt Foto
Ein Artikel in der deutschen Version von Radio Vatikan vom 2. Juli 2015 mit haarsträubenden Thesen zur Sexualmoral, das mit einem unmoralischen Foto bebildert wurde (Moraltheologe: „Kirchliche Sexualmoral ist in Bewegung“), wurde aufgrund von Protesten nach einem Tag wieder gelöscht.
Doch drei Tage später, am 6. Juli, wurde der Artikel samt Foto wieder veröffentlicht. (Zum Artikel verlinken wir aufgrund des unsittlichen Fotos nicht).
Der Verantwortliche für die deutsche Sektion von Radio Vatikan, P. Bernd Hagenkord S.J., gab sogar zu, dass das Foto problematisch sei: „Vielleicht nicht allzu klug gewählt“.
Gleichzeitig versetzt er sich in die Opferrolle und schreibt: „Da sind einige Menschen da draußen wirklich ganz übel fixiert und können es nicht ertragen, dass manche Menschen anders sind. […] Jawohl, auch heute noch. Wildes verbales Draufhauen, als ob Worte keine Wirklichkeit und Wirkung hätten. Alles im Namen von Lehre, Wahrheit und Kirche.“
Hagenkords Stellungnahme ist schwerwiegend und besorgniserregend, denn es wird dadurch klar, dass für die deutsche Sektion von Radio Vatikan die Förderung der sexuellen Revolution (das tat der Artikel) und der Homo-Agenda (durch das Bild mit den beiden jungen Frauen bei gewissen Handlungen) wichtiger ist, als die Meinung von Katholiken zu Scham, Anstand und Sittsamkeit.
Die Personen, die gegen das Foto protestiert haben, agieren entsprechend Hagenkord gegen die Nächstenliebe – so weit sind wir gekommen!
Diese Angelegenheit ist einfach unglaublich: Man kann nicht mehr damit rechnen, dass Radio Vatikan Deutschland die katholische Moral verbreitet. Man kann nicht einmal mehr damit rechnen, dass Radio Vatikan keine unanständigen Bilder verbreitet.
Noch vor wenigen Jahren wäre eine solche Dekadenz kirchlicher Medien nicht vorstellbar gewesen. Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 21:50 Kommentare: Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen
Labels: P. Hagenkord S.J., Radio Vatikan Samstag, 4. Juli 2015 Schwesig versendet Grüße mit LSBT-Fahne vor Familienministerium
Ein weiterer Beleg, dass LSBTIQ-Aktivistin Manuela Schwesig, eigentlich Bundesfamilienministerin, ihr Amt und das Bundesfamilienministerium missbraucht, um Lobbys, die ihrer linken Weltanschauung entsprechen, zu unterstützen: Per Twitter (siehe unten) versendete Schwesig Grüße, in welchen die Regenbogenfahne vor dem Bundesfamilienministerium gehisst wurde.
Anlässlich des sog. Christopher-Street-Days hatten etliche Bundesministerien die Regenbogenfahne gehisst. Diese Fahne symbolisiert die Ziele der Lobby der Lesben, Schwulen, Transgender und sonstiger sexueller Orientierungen. Zudem machen öffentlich-rechtliche Medien immerfort Propaganda für diese Lobby und verleumden Personen und Organisationen, die Widerstand gegen die politischen Forderungen dieser Lobby leisten
Folgendes wird deutlich: Der deutsche Staat und seine Medien übernehmen die Weltanschauung und die Verleumdungsmethoden einer ganz bestimmten Lobbygruppe.
Sonnige Grüße vom @BMFSFJ zum @csdschwerin! pic.twitter.com/fMQ2v4j4wa — Manuela Schwesig (@ManuelaSchwesig) 4. Juli 2015
Veröffentlicht: 20. August 2015 | Autor: Felizitas Küble Veranstaltung mit Gender-Kritikerin Kelle findet am Freitag trotz starker linker Proteste statt
Die Düsseldorfer CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel (sie hat Birgit Kelle eingeladen) schreibt auf ihrer Webseite aktuell Folgendes: Kelle_IMG_9393_RGB_(c)_Foto_Kerstin Pukall
“Ich freue mich über den großen Zuspruch, den unsere Veranstaltung zum ‘Gendergaga’ morgen Abend mit Birgit Kelle findet.
Die Frauen Union Düsseldorf und mich erreichen eine große Zahl an Mails, die uns zeigen, dass wir ein wichtiges Thema diskutieren wollen.
Eine zwischenzeitliche Kampagne im Internet beweist eindrücklich, dass wir eine lebendige Diskussionskultur fördern.
Lassen Sie sich bitte nicht durch Gerüchte oder die vorangegangene Presseberichterstattung verunsichern: die Veranstaltung findet statt. Ich freue mich auf einen spannenden Abend mit guten und sachlichen Diskussionen!”
Warum die Naturkraft Sexualität nicht entfesselt werden darf
Veröffentlicht: 20. August 2015 | Autor: Felizitas Küble Von Christa Meves
Am Abend des 18. August 2015 lief eine zweistündige Sendung des NDR, von “Phoenix” ausgestrahlt, zum Thema sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche: Meves
Ein Abschaffungsprodukt gegen die Kirche mit voll gelungener Wucht und sicher beachtlicher negativer Wirkung: “Sünden an den Sängerknaben”. – Um 22.30 Uhr ging es dann weiter mit dem Beitrag: “Das Schweigen der Männer”.
Mehrere Opfer, die einst Mitglieder der berühmten Regensburger Domspatzen waren, wurden mit einer Schilderung der grausamen Vorgehensweise ihrer Beaufsichtiger in allen Einzelheiten mit glaubwürdiger Darstellung ihrer lebenslänglichen Beschädigung vorgeführt.
Die Vorgänge wurden in Schablonen genau dargestellt – mit der Wirkung, dass selbst schon ziemlich abgebrühte Menschen in der ganzen Seele tief erschüttert sein mussten.
Und es wurde gründlich und ausführlich weiter ausgeholt: media-FZMqzvujo1V-2
1) so sehe es ebenfalls in den anderen Bistümern der Republik aus! 2) Die Ursache sei im Zölibat als einer unzumutbaren Lebensform des modernen Menschen zu suchen und 3) einer solchen Institution, die dann auch noch zu verschleiern suche, statt zu bereinigen, müsse man als ein anständiger Mensch schleunigst den Rücken kehren. Kein Verteidiger angefragt – weil bei so viel Schande keine Verteidigung möglich ist?
Und doch muss gesagt werden, dass eine Gesellschaft, welche den durch ihre Normen bisher gebannten Naturriesen Sexualität entfesselt, schon nach wenigen Jahrzehnten eine gigantische Zahl von sexualsüchtigen Männern produziert haben würde, zu deren Suchtverhalten grundsätzlich als das “non plus ultra” das missbrauchte Kind gehört. DSC00254
Das konnte man voraussagen – und auch, dass sich dann selbst die Priesterschaft nicht vollständig davon würde sauber halten lassen. Das ist alles längst eingetreten und hat sogar bereits eine internationale Kinderschänderindustrie hervorgebracht.
Mit Sühnehandlungen der zerquälten Kirche allein ist dem gewiss nicht effektiv und grundlegend abzuhelfen, sondern
1) mit einer sachlichen naturwissenschaftlichen Aufklärung über Männerprobleme mit dem Naturtrieb Sexualität (über welche die Männer keine Lust haben, nachzudenken und deren Frauen ihnen nicht helfen können, weil sie sich von solchen Männerversuchungen angeekelt abwenden) und
2) Aufdeckung der schamlosen Tendenzen in Medien durch jahrzehntelange Zutreiber hin zu einer gigantisch sexualisierenden Massenverführung der Bevölkerung in den technisierten Wohlstandsländern.
Was sagt unser HERR zu einer solchen Inszenierung, wie wir sie hierzulande über 50 Jahre hinweg haben erleiden müssen?: „Macht ihr nur das Maß eurer Väter voll. Ihr Schlangen! Ihr Otternbrut! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?” (Mt 23, 33)
Unsere Autorin Christa Meves ist Psychagogin und Bestseller-Autorin; sie leitet den Verein “Verantwortung für die Familie”, bei dem sich online weitere Infos und Artikel finden: http://www.vfa-ev.de/newsl.htm
Datum: 19.08.2015 Das kirchliche Jugendbüro Passau und sein Partner aus Tiberias, Israel, starten in die vierte deutsch-israelische Jugendbegegnung.
Es ist keine leichte und unkomplizierte Beziehung, in der Deutschland und Israel zueinander stehen. Doch wird viel getan, um das zu ändern, von Politikern, der Gesellschaft und den Kirchen, und das nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen auf lokaler Ebene. Das kirchliche Jugendbüro Passau hat gemeinsam mit seinem Partner aus Tiberias, Israel, die inzwischen vierte deutsch-israelische Jugendbegegnung organisiert. Zwei Wochen lang haben die Jugendlichen bei ihren gegenseitigen Besuchen Gelegenheit, sich intensiv kennenzulernen. In der ersten Woche sind die Freunde aus Israel zu Gast in Passau, in der zweiten Woche folgt dann der Gegenbesuch. Dann geht es für die Jugendlichen aus Passau nach Tiberias, Israel. Hier ein Filmbeitrag über den Auftakt der Jugendbegegnung:
* Flüchtlingshilfe im Bistum Passau - Zu Besuch am Gartlberg
Datum: 18.08.2015 Heimleiter Franz Wasmeier ist mit der aktuellen Situation in der Flüchtlingsunterkunft am Gartlberg in Pfarrkirchen zufrieden.
Ein knappes Jahr, seit September 2014, gibt es die Asylunterkunft am Gartlberg in Pfarrkirchen. Der Landkreis Rottal-Inn hat das Gebäude direkt neben der Klosteranlage von der Diözese Passau gemietet. Derzeit leben dort 42 Asylflüchtlinge aus verschiedensten Herkunftsländern, hauptsächlich aus Nigeria, Sierra Leone, dem Kongo, Syrien, Äthiopien und Somalia. Platzmangel ist ein Thema, ein zweites das Aufeinanderprallen der Kulturen. Im Fernsehbeitrag gewährt Heimleiter Franz Wasmeier einen Einblick in die aktuelle Situation:
Ein aktualisierter Überblick über weitere Sach- und Betreuungsleistungen in der Diözese Passau
Folgende Gebäude werden zur Verfügung gestellt, bzw. in Kürze beziehbar: Beim ehemaligen Propsteigebäude neben der Salvatorkirche in der Passauer Ilzstadt werden aktuell noch die letzten Hochwasserschäden saniert (Fertigstellung Ende Oktober). Die Diözese stellt die ehemalige Propstei in bewohnbarem Zustand zur Verfügung – trotz Platzbedarf lehnten Stadt und Landkreis Passau das Gebäude ab. Nach der Sanierung wird der dort geschaffene Wohnraum seitens der Diözese im Rahmen eines regulären Mietverhältnisses anerkannten Asylbewerbern zur Verfügung gestellt.
Das „Beda“- Haus im Eigentum der Benediktinerabtei Schweiklberg wird ebenfalls für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ertüchtigt. Die Gespräche zwischen dem Kreiscaritasverband Passau und der Abtei Schweiklberg sind bereits abgeschlossen. Die Diözese leistet hierzu ebenfalls ihren Beitrag, da sie die Finanzmittel in Höhe von 350tausend Euro für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen bereitstellen wird. Im St. Beda-Haus können rund 5 Gruppen untergebracht werden, also ca. 60 Personen. Die Betreuung wird über den Kreiscaritasverband Passau laufen (Ansprechpartner Herr Schmieg). Probleme bereitet derzeit noch der Brandschutz – nach aktuellen Gesprächen sollte ein Bezug im Herbst möglich sein.
Weitere Maßnahmen und Raumsituation in den ehemaligen Priesterseminaren in Passau: Die Diözese Passau wird weitere Gebäude prüfen und ist u.a. nach wie vor bereit, das Jugendbildungshaus Dornach (max. 2 Gruppen/24 Personen) in der Nähe von Eichendorf für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.
Zur Situation in den ehemaligen Seminarien: Das Haus St. Valentin beherbergt nach einem Umbau vor einigen Jahren große Teile des Bischöflichen Ordinariates mit zahlreichen Büros. Und im großen Heinrichsbau des ehemaligen Seminars St. Valentin befindet sich seit 2003 die Staatsanwaltschaft Passau. Das Haus St. Max ist heute das diözesane Ministrantenhaus. In dem Haus werden für Minis und Gruppen aus der ganzen Diözese Gruppenleiterkurse,
Freizeitangebote und Schulungen während des gesamten Jahres durchgeführt. Dazu gibt es Zimmer für Übernachtungen und entsprechende Gruppenräume für die Veranstaltungen, auch ein Festsaal mit intensiver Nutzung. Das dritte Haus ist das Priesterseminar St. Stephan. Es ist das Haus der Priesterausbildung. Nach Schließung der Katholisch Theologischen Fakultät und des damit verbundenen Umzugs der Priesteramtskandidaten ins Seminar nach Regensburg wurde von der Münchner Kirchenprovinz das Vorstudium (Propädeutikum) der künftigen Priesteramtskandidaten von München und Freising, Augsburg, Regensburg und Passau in St. Stephan eingerichtet, so dass in der Regel die Zimmer fortlaufend belegt sind.
Das Vorstudium erstreckt sich über ein Jahr (natürlich in jedem Ausbildungsturnus) – während dieser Zeit sind die Priesteramtskandidaten aus ganz Südbayern in Passau und absolvieren verschiedene Praktika in caritativen Einrichtungen, werden geistlich von der Ausbildungsleitung auf den Priesterberuf und das Studium vorbereitet. Zudem lernen sie in diesem Jahr die für das Theologie-Studium vorgeschriebenen Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch).
Überblick über weitere kirchliche Einrichtungen, die unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) betreuen
Fachstellen rechnen derzeit allein in Niederbayern mit rund 600 umF, die monatlich in die gesamte Region kommen. Prognosen seien aber kaum absehbar. Im Vergleich zu anderen Diözesen gab es im Bistum Passau verhältnismäßig wenige stationäre Jugendhilfeeinrichtungen sowie stationäre Plätze. Innerhalb kürzester Zeit mussten daher z.B. auch Not-Einrichtungen geschaffen werden, um der hohen Zahl an umF begegnen zu können. Derzeit laufen auch Anfragen/Gespräche mit Fachstellen anderer Diözesen, wie man sich in Passau auf die schiere Masse an unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen vorbereitet und eine menschenwürdige Versorgung sicherstellten kann.
Hier ein Überblick über die Einrichtungen:
Caritasverband für den Landkreis Passau:
Haus Pax in Tettenweis (25 Plätze für das Clearing der umF ), Kloster St. Gertraud, Frau Ann-Kathrin Schmied
umF- Erstaufnahme Kellberg (37 umF), Gut Wolfersdorf in Thyrnau-Kellberg 100 Plätze für die Erstaufnahme
in Planung: St. Beda Haus in Vilshofen ab Oktober: 1 Nachsorgegruppe mit 12 Plätzen, 3 Clearinggruppen mit insgesamt 36 Plätzen (2 Gruppen aus Tettenweis ziehen im Herbst nach Vilshofen) ggf. weitere Nachsorgegruppen Kreis-Caritas-Verband Freyung Grafenau:
Clearing und Inobhutnahmestelle: Christopherus Haus in Waldkirchen Notaufnahme Einrichtung in der Josef Eder Halle Röhrnbach damals 80 Plätze, ist nun beendet Nachfolgeeinrichtung WG St. Vito in Schönberg Nachfolgeeinrichtung in Schönberg 2 mit weiteren 12 Plätzen und 6 Plätzen für über 18 Jährige ab September 2015
Nachfolgeeinrichtung Jugendherberge Mauth mit 36 Plätzen ab 15.06.15
Asylberatung mit zwei Personen auf 1,1 Planstellen, für die Erwachsenen in den Gemeinschaftsunterkünften.
KCV Regen: BBZ (Berufsbildungszentrum) Marienheim: Ansprechpartner sind Frau Tanja Stich und Frau Marlies Bachmeier. Hier sind momentan 5 weibliche umF in heilpädagogische Jugendwohngruppe und 5 männliche umF in einer Außenwohngruppe eingestreut. Haus St. Josef, Büchlberg dort sind 20 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) eingestreut. Das Haus St. Josef hat zudem eine Außenstelle für umF in Neureuth (Passau-Ries) derzeit 22 umF eröffnet. Ansprechpartner ist Herr Thomas Brecht. 2 umF befinden sich zudem im betreuten Wohnen in Passau. Träger des Hauses St. Josef ist die Sozialwerk Heilig Kreuz gemeinnützige GmbH in Altötting, eine Tochtergesellschaft der Marienheim Mussenhausen gemeinnützigen GmbH und der Stiftung Heilig Kreuz Altötting.
Franziskushaus Altötting (Seraphisches Liebeswerk), derzeit wird hier eine Gruppe umF betreut, weitere sind in Planung. Herr Josef Schmiddunser
Laufende Unterbringung
Die Diözese Passau stellt aufgrund dringenden Bedarfs bereits seit Oktober letzten Jahres den ehemaligen großen Internatstrakt des Klosters Gartlberg in Pfarrkirchen für Kriegsflüchtlinge und Asylbewerber aus Krisengebieten zur Verfügung. Untergebracht sind dort aktuell (Stand 11. August 2015 – ändert sich täglich durch Ab- und Zugänge und Umverlegungen) 41
Flüchtlinge verschiedener Nationalitäten und verschiedener Religionszugehörigkeit (Ansprechpartner Heimleiter Franz Wasmeier). „Die Religion kann gar keine Rolle spielen, es geht darum die Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen und in erster Linie wird auf deren familiäre Situation sowie das Herkunftsland geachtet“, betont der Generalvikar Prälat Dr. Klaus Metzl. Dennoch gibt es bei der Unterbringung vieles zu beachten: Einen Flüchtling aus Afrika und einen Flüchtling aus Syrien in einem Zimmer gemeinsam unterzubringen birgt kulturelle Spannungen, die vermieden werden können.
In Altötting wurde von der Stadtpfarrei St. Philippus und Jakobus ein größeres Wohnhaus zur Unterbringung von Asylbewerbern dem Landratsamt zur Nutzung überlassen. Ebenso verhält es sich seit ein paar Monaten mit einem Wohngebäude der Pfarrei zu unserer lieben Frau in Burghausen.
Auch weitere kircheigene Häuser in Neuötting oder auch im Landkreis Regen sowie in Freyung-Grafenau wurden von Seiten der Kirche bzw. der Caritas den entsprechenden staatlichen Stellen angeboten. Im Landkreis Passau sind Flüchtlinge im Kloster Thyrnau und auch im Kloster Tettenweis (in Tettenweis nur umF wie oben beschrieben) untergebracht. (Genaue Zahlen können direkt bei den Kommunen erfragt werden).
Zur Herkunft der Flüchtlinge und Asylbewerber: Syrien, Eritrea, Iran, Irak, Afghanistan, Somalia - eine genaue Zuordnung können wir derzeit nicht nennen. Die Religionszugehörigkeit der Flüchtlinge spielt (wie bereits oben erwähnt) bei der Aufnahme KEINE Rolle – so wurde z.B. letztes Jahr im Kloster St. Josef eine fünfköpfige muslimische Familie aufgenommen.
Betreuung von Flüchtlingen und unbegleiteten Minderjährigen.
Was die „menschliche Betreuung“ der Flüchtlinge angeht, leisten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „segensreiche Arbeit von unschätzbarem Wert, um das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zu gewährleisten. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schenken nicht nur Betreuung. Sie geben Hoffnung und Halt“, so Bischof Stefan Oster. Das, was Migranten und Flüchtlinge in ihrer Heimat und auf dem Weg nach Deutschland erfahren mussten, lässt sich weder vergessen noch verdrängen. Umso wichtiger sind die integrativen Maßnahmen seitens der Caritas. Dazu gehört neben umfassender Beratung in Fragen wie Familiennachzug, Aufenthaltsrecht, in Fragen der sozialen Absicherung oder auch Begleitung bei schulischer und beruflicher Integration auch die Hilfe bei der Orientierung im fremden Kulturbereich. 2/3 der Gesamtpersonalkosten werden aktuell vom Staat refinanziert. Im Jahr 2014 lag der Teil der Personalkosten, die die Caritas selbst trug bei knapp 70tausend Euro.
Aktuell werden ca. 2000 Asylflüchtlinge und 135 unbegleitete Minderjährige (Stand Juni)
Asylbewerber vom Fachpersonal der Kreiscaritasverbände Passau-Land und Freyung-Grafenau betreut. Sie sind in Gemeinschaftsunterkünften und Einrichtungen im gesamten Bistum untergebracht. Aktuell sind 10 (3 Vollzeit und 7 Teilzeit) hauptamtliche MA ausschließlich mit „Flüchtlingsarbeit“ betraut – mehr als noch vor wenigen Monaten geplant waren. Im August wird dieses Team durch zwei weitere Fachkräfte verstärkt. „Natürlich kümmern sich nicht nur diese Fachleute um die ankommenden Flüchtlinge“, betont Caritasvorstand Dompropst Dr. Michael Bär. Nach der Erstaufnahme und Erstbetreuung stehen die meisten unserer Caritas-Einrichtungen vor großen Herausforderungen: wie z.B. die Kindergärten mit der Integration von Flüchtlingskindern, die Schwangerenberatung, die von schwangeren Flüchtlingsfrauen natürlich genauso aufgesucht wird, die Allgemeine Sozialberatung der Kreiscaritas-Verbände wird von Flüchtlingen in Anspruch genommen, Beratungseinrichtungen wie die Erziehungsberatung der Caritas werden verstärkt auch von Migranten, darunter Flüchtlinge, aufgesucht. Zahlreiche Ehrenamtskreise unter der Ägide der Pfarreien oder der Caritasvereine kümmern sich um die Flüchtlinge und werden dabei von MitarbeiterInnen der Gemeindecaritas begleitet", betont Bär.
Insgesamt sind in den verschiedensten Caritas-Einrichtungen auf dem Gebiet des Bistums Passau rund 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Diese betreuen zusammen rund 60.000 Personen.
Der Passauer Diözesanrat hat zusammen mit der Caritas die Infobroschüre „Flüchtlinge und Asylbewerber begleiten und unterstützen“ erstellt. Darin finden sich wichtige Informationen, Fakten und Hilfsmöglichkeiten für Pfarrgemeinden, Ehrenamtliche und die vielen Helferkreise.
Die Broschüre wird kostenlos bei der Caritas und der Geschäftsstelle des Diözesanrates in Passau verteilt. Dazu der Diözesanratsvorsitzende Wolfgang Beier: „Es von Anfang an richtig machen, die Menschen mitnehmen, die Menschen rechtzeitig informieren, ihnen klar zu machen, es sind Menschen die zu uns kommen, die Schutz und Hilfe wollen, und die uns nicht ausnutzen, sondern eigentlich nur Unterstützung suchen. Wenn man das sieht – und wir als Christen können das doppelt sehen – dann gibt es überhaupt nichts anderes wie: Ich möchte handeln.“
Bad Ischl: Patriarch von Jerusalem nennt IS "satanisch"
Oberösterreich: Podiumsdiskussion mit Patriarch Twal imd Nahostexpertin Kneissl - "Radikaler Islam zeigt sein wahres, finsteres Gesicht, denn hier ist Satan am Werk"
Linz, 20.08.2015 (KAP) In dem seit 2011 durch einen blutigen Bürgerkrieg erschütterten Syrien herrscht nach Worten des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal, "arabischer Winter in seiner furchtbarsten Form". Die von der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) kontrollierten Gebiete in Syrien und im Irak litten unter einem islamischen Fundamentalismus, der sich zu einem "mörderischen Monstrum" entwickelt habe, so das Heiligland-Kirchenoberhaupt am Mittwochabend bei einer Podiumsdiskussion in Bad Ischl zum Thema "Exodus der Christen? - Die Lage im Nahen Osten in Zeiten von Krieg und Terror". Mit Twal am Podium saß die Wiener Nahost-Expertin Karin Kneissl. Twal sprach anlässlich seines Besuchs des Ischler Kaiserfestes über die Situation in Nahost.
Der radikale Islam zeige hier "sein wahres, finsteres Gesicht, denn hier ist Satan am Werk", so Twal. Vor den unvorstellbaren Verbrechen, die im Namen Gottes gegen die Menschlichkeit begangen würden, könnten sich Nichtmuslime und insbesondere Christen nur durch Flucht retten.
"Die Flucht der Christen aus ihren tausendjährigen Stammplätzen ist die schwärzeste Folge des 'Arabischen Frühlings' im Irak und Syrien", sagte das Heiligland-Kirchenoberhaupt. Er warnte vor dem anhaltenden Exodus der Verfolgten und einer Überforderung der Nachbarländer bei der Aufnahme der Flüchtlinge.
Twal erinnerte in seinem Beitrag an die ursprünglich positiven Motivationen der als "Arabischer Frühling" bezeichneten Protestbewegung, die in Syrien und im Irak eine gänzlich andere Wendung genommen habe. Dem "Arabischen Frühling" sei ab Ende 2010 innerhalb weniger Monate gelungen, mit Zine el-Abdine Ben Ali, Hosni Mubarak und Muammar al-Gaddafi drei der autoritärsten Diktatoren der arabischen Welt zu Fall zu bringen. In Tunesien habe man eine für die arabische Welt einzigartige Verfassung einführen können, die die Gleichstellung von Mann und Frau sowie die Glaubens- und Gewissensfreiheit beinhalte. Die daraus erwachsene Hoffnung habe mit dem Aufflammen des IS-Terrors jedoch einen schweren Rückschlag erfahren.
Die Islamisten sind nach Worten Twals "selbst nicht nur Täter, sondern ebenfalls auch Opfer: Opfer des falschen, des bösen Geistes, des Vaters der Lüge und des Hasses". Echte Religion hingegen könne nie Grund eines Kriegs sein, sondern sei Teil der Konfliktlösung. "Muslimische Gewalt ist ein Krebsgeschwür im Körper des Islam, das die Muslime selbst herausschneiden müssen", so Twal wörtlich.
Als bleibende "offene Wunde im arabischen Bewusstsein" bezeichnete der Jerusalemer Patriarch den israelisch-palästinensischen Konflikt, der ein Hauptquell der islamischen Radikalisierung sei. Die Christen im Heiligen Land könnten angesichts der immer schwerer wiegenden langjährigen Besatzung kein normales Leben führen und dächten vermehrt an Auswanderung. Die Ignoranz des Westens gegenüber der Lage im Heiligen Land bezeichnete Twal als enttäuschend und frustrierend und forderte ein "völliges politisches Umdenken".
Kritik äußerte der Patriarch auch an der westlichen Unterstützung der Rebellen gegen den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad, die ein Sammelbecken der Extremisten geworden seien. Twal forderte den Westen auf, "den Dissidenten in Syrien keine Unterstützung und vor allem keine Waffen und dergleichen mehr zu liefern".
Er zeigte sich zudem besorgt über die Demonstrationen in verschiedenen Teilen Deutschlands gegen die Einwanderung. Die dort mitunter geforderte Abweisung von Kriegsflüchtlingen nannte er "ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Kneissl: Emigration der Christen "nichts Neues"
Die Politologin Karin Kneissl verwies auf die Kontinuität bei der Auswanderung von Christen aus dem Nahen Osten durch die Geschichte hindurch. Dennoch müsse das Spezifische an der aktuellen Situation gesehen werden, so die Politologin.
Die gegenwärtige christliche Emigration brachte Kneissl mit dem höheren Bildungsniveau vieler Christen und dem Generalverdacht, unter dem diese im Nahen Osten stünden, in Verbindung. "Christen verbindet man mit Einwanderern, mit Kreuzzügen und den europäischen Kolonialmächten im 19. und 20. Jahrhundert." Völlig übersehen werde dabei, "dass die orientalischen Christen an sich die ersten Einwohner dieser Region waren".
Teil der aktuellen Problematik sei auch der fehlende "Bürgerstatus" im Nahen Osten. Einwohner würden vielfach als Untertanen ohne politische Rechte oder Mitbestimmungsmöglichkeiten wahrgenommen. Eine positive Identifikation als Bürger eines bestimmten Staates falle damit weg. Als Ersatz dienen Religion und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Volksgruppe.
Der Lateinische Patriarch begann zu Wochenbeginn einen mehrtägigen Oberösterreich-Aufenthalt. Twal ist als Ortsbischof auch für das Österreichische Hospiz in Jerusalem, das 1864 von Kaiser Franz Joseph I. gegründet und von diesem 1869 besucht wurde, mitverantwortlich. 98 Jahre nach dem Tod des Kaisers wurde in Bad Ischl am Dienstag im Rahmen der "Kaisertage" auch an die Rolle des Monarchen als "König von Jerusalem" und Hospizgründer erinnert. Patrirach Twal leitete deshalb am Kaisergeburtstag (18. August) die Kaisermesse in der Ischler Pfarrkirche.
Historischer Höchststand an Mönchen im Stift Heiligenkreuz
Niederösterreichische Abtei hat so viele Zisterzienser wie zuletzt im 13. Jahrhundert
Wien, 17.08.2015 (KAP) Das Zisterzienserstift Heiligenkreuz im Wienerwald freut sich über einen historischen Höchststand bei der Zahl der in der Abtei lebenden Mönche. 91 Ordensmitglieder leben derzeit in dem unweit der Bundeshauptstadt Wien gelegenen Stift. "So viele waren wir zuletzt im 13. Jahrhundert. Wir sind Gott für diese Flut von Berufungen sehr dankbar", heißt es auf der Website des Stifts, das 1133 vom Babenberger Markgraf Leopold III., dem Heiligen, gegründet wurde und seither ohne Unterbrechung besteht.
Erst vergangene Woche sind demnach acht junge Männer neu in die Gemeinschaft eingetreten. Mit der feierlichen "Einkleidung" durch Abt Maximilian Heim in der Stiftskirche begannen sie ihre einjährige Probezeit, das Noviziat.
Papst Benedikt XVI. (2005-2013) besuchte Heiligenkreuz im Rahmen seiner Österreich-Visite 2007. Die Abtei beherbergt auch eine nach dem emeritierten Papst benannte Philosophisch-Theologische Hochschule und ein Priesterseminar. Internationale Bekanntheit erlangte das Stift vor allem durch die musikalischen Welterfolge seiner "Singenden Mönche" http://hochschule-heiligenkreuz.at/willkommen/ Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/71832.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.
Migrantenseelsorgerin zu Dienst in Traiskirchen: "Viel Geduld"
Erfahrungen im Gespräch mit Kirchenzeitung "Der Sonntag"
Bild Linz
Wien, 20.08.2015 (KAP) Die Wiener Migrantenseelsorgerin Karin Swientek hat im Gespräch mit der Zeitung der Erzdiözese Wien "Der Sonntag" (Ausgabe 23. August) die interreligiöse und gastfreundliche Dimension ihrer Arbeit in Traiskirchen betont. "Wir wollen mit allen reden, auch mit Andersgläubigen", so Swientek, die als Seelsorgerin zweimal die Woche im "Betreuungszentrum Ost" und Erstaufnahmezentrum arbeitet. Der Raum, der der Migrantenseelsorge der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, für die Swientek seit sechs Jahren arbeitet, in Traiskirchen zur Verfügung steht, diene zum "Leben der Gastfreundschaft", sagte sie.
Um auf das Seelsorgeangebot aufmerksam zu machen, gehen Swientek und ihre Kollegen hinaus ins Lager und laden die Menschen direkt ein. "Da sind Menschen, die als Gepäck ein Plastiksackerl tragen, oder körperlich verletzt sind", schilderte die Seelsorgerin die Situation der Flüchtlinge. Das Angebot wird verständlicherweise vor allem von christlichen Migranten angenommen. Die meisten, die zu den Seelsorgern kommen, stammten aus Nigeria, Armenien und Syrien.
Im Mittelpunkt der Seelsorgearbeit stehe die Gastfreundschaft: "Es kann jeder zu uns kommen", sagte Swientek: "Es geht darum Brücken zu bauen". Bei ihren zwei Einsätzen pro Woche in Traiskirchen versuchten sie und ihre Kollegen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit der Caritas, der Diakonie und dem Verein "Bewegung Mitmensch" versuchten die Seelsorger konkret zu helfen, wo es möglich ist.
Ein wichtiger Teil des Seelsorgeangebots seien auch die Gottesdienste, die dienstags und freitags angeboten werden. Vier katholische Priester zelebrieren entweder eine Heilige Messe oder einen Wortgottesdienst.
Swientek betonte besonders die Wichtigkeit von Geduld im Umgang mit den Flüchtlingen: "Viele kommen direkt aus der Situation des Krieges und des Kampfes. Da benötigt es Geduld, bis sie bemerken, dass wir sie einladen möchten, dass es bei uns anders ist." Der Raum, den die Seelsorger zusätzlich zum interreligiösen Gebetsraum zur Verfügung haben, solle "Raum des Friedens" sein, so Swientek. Es gehe um Ermöglichung einer Neuorientierung. "Sie haben oft schreckliche Erlebnisse erfahren und leiden darunter, nicht zu wissen, was mit ihren Angehörigen passiert ist. Jetzt ist die Zeit zur Ruhe zu kommen, und wir wollen ihnen einen Ort anbieten, wo das ein wenig möglich ist", schilderte die Helferin.
An der Grenze zwischen Nord- und Südkorea hat es am Donnerstag Gefechte gegeben. Wie das südkoreanische Verteidigungsministerium in Seoul mitteilte, feuerte die Artillerie Dutzende Geschoße in Richtung Norden, nachdem Nordkorea eine Rakete in Richtung Süden abgeschossen habe.
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAuf Google+ teilen Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete unter Berufung auf Militärkreise, Nordkorea habe eine südkoreanische Armeeeinheit an der Grenze bombardiert. Nordkoreas Militär beschoss Medienberichten zufolge südkoreanische Lautsprecheranlagen an der Grenze zwischen beiden Ländern.
Südkoreanische LautsprecherAPA/EPA/South Korea Defense Ministry Ein südkoreanischer Lautsprecher
Sollte die „Beschallung“ aus dem Süden nicht aufhören, will Nordkorea zu weiteren militärischen Mitteln greifen, so die Warnung aus Pyönjang, wie das südkoreanische Verteidigungsministerium mitteilte. Die nordkoreanische Führung gab Südkorea ein Ultimatum von 48 Stunden.
Mit „Meer aus Feuer“ gedroht Nordkorea reagiert auf „Propaganda, die sich gegen das Regime richtet“, in der Regel sehr empfindlich. Am Freitag hatte das Land gedroht, Südkorea in ein „Meer aus Feuer“ zu verwandeln, wenn Propagandaflugblattaktionen durch private südkoreanische Organisationen nicht gestoppt würden. Die Gruppen benutzen dabei Ballons, um die Flugblätter über die Grenze zu schicken.
Mit Wochenbeginn hatte das nordkoreanische Militär laut südkoreanischen Angaben seine Propagandalautsprecher an der gemeinsamen Grenze wieder aufgedreht. Nordkorea reagiert damit offenbar auf die Wiederaufnahme der Beschallung durch das verfeindete Nachbarland Südkorea. An der „östlichen Frontlinie“ sende die nordkoreanische Volksarmee wieder Propagandabotschaften gegen den Süden aus, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul am Montag.
„Psychologische Kriegsführung“ Die gegenseitige Beschallung gilt als eine Form der „psychologischen Kriegsführung“, die beide Länder vor elf Jahren im Rahmen damaliger Aussöhnungsbemühungen eigentlich eingestellt hatten. Südkorea reagierte mit der Wiederaufnahme der Durchsagen Anfang August auf die schwere Verletzung von zwei seiner Soldaten durch die Explosion von mutmaßlich nordkoreanischen Landminen.
Südkorea wirft der Volksarmee vor, die Minen vor Kurzem im südlichen Teil der entmilitarisierten Zone (DMZ) zwischen den beiden Ländern vergraben zu haben. Pjöngjang, das eine Verantwortung für die Landminenexplosion zurückweist, drohte daraufhin mit Angriffen auf das südkoreanische Grenzgebiet, sollte die Propagandakampagne nicht beendet werden. Nordkorea drohte bereits damals auch damit, die Lautsprecheranlagen auf südkoreanischer Seite zu beschießen.
Manöver von USA und Südkorea Trotz Protesten aus Nordkorea begannen die Streitkräfte Südkoreas und der USA unterdessen eines ihrer jährlichen Manöver. An der zwölftägigen Übung „Ulchi Freedom Guardian“ nähmen 30.000 amerikanische Soldaten teil, 3.000 von ihnen würden eingeflogen, teilte ein Sprecher der US-Streitkräfte Korea (USFK) am Montag mit. Aufseiten Südkoreas beteiligen sich laut Berichten inländischer Medien 50.000 Soldaten. Die USA haben in Südkorea 28.500 Soldaten als Abschreckung stationiert.
Nordkorea hatte - wie üblich - vor dem Manöver gewarnt. Das kommunistische Regime unterstellte den beiden Ländern dabei Kriegsvorbereitungen und drohte mit „gnadenlosen Schlägen“ seiner Streitkräfte, sollten beide Länder einen Angriff anzetteln. Im Mittelpunkt des Manövers in Südkorea stehen normalerweise computergestützte Simulationen eines Kriegs auf der Koreanischen Halbinsel. Die nordkoreanische Volksarmee sei von dem Manöver vorher informiert worden, hieß es in einer Erklärung der USFK. Es handle sich um eine Routineübung, die der Verteidigung diene.
Beide Koreas befinden sich völkerrechtlich seit dem Ende ihres Bruderkriegs (1950 bis 1953) noch im Kriegszustand. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht geschlossen.
Einigung bei Löhnen in Kaesong Unterdessen gibt es allerdings auch eine positive Entwicklung. Süd- und Nordkorea einigten sich nach monatelangem Streit auf die Anhebung des Mindestlohns für Zehntausende nordkoreanische Arbeiter in ihrem gemeinsamen Industriekomplex Kaesong. Die beiden Seiten hätten ein Abkommen unterzeichnet, wonach der Monatslohn um fünf Prozent auf 73,9 Dollar (66,6 Euro) erhöht werde, teilte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul am Dienstag mit.
Es gebe aber noch ungelöste Probleme etwa bei den Sozialversicherungsbeiträgen. Der 2004 geöffnete Fabrikpark in einer Sonderzone der grenznahen nordkoreanischen Stadt Kaesong ist das einzige größere Wirtschaftsprojekt, das die beiden Staaten noch gemeinsam betreiben. Mehr als 50.000 Nordkoreaner arbeiten dort für etwa 120 südkoreanische Unternehmen, die von den niedrigen Löhnen im weithin abgeschotteten Nachbarland profitieren. Für das kommunistische Regime in Nordkorea ist die Wirtschaftszone auch eine wichtige Deviseneinnahmequelle. http://orf.at/stories/2294599/2294592/ Der Streit war durch die Forderung Nordkoreas nach Anhebung der Löhne für seine Arbeiter um 5,18 Prozent ausgelöst worden. Bei der Inbetriebnahme des Komplexes hatten sich die beiden koreanischen Staaten darauf geeinigt, dass die Löhne pro Jahr nicht mehr als fünf Prozent ansteigen sollen.
Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, immer noch auf dem Kindheitstrauma der Scheidung seiner Eltern als kritischen Wendepunkt in seinem emotionalen und spirituellen Lebens.EWTN
Von der Redaktion 2015.08.19 -
Kardinal Christoph Schönborn - der Erzbischof von Wien, der Chefredakteur der Katechismus der Katholischen Kirche und eine Kirche Führer, als wurde papabile während des Konklave 2013, der Franziskus gewählt - feierte seinen 70. Geburtstag. Aber trotz seiner langen und stockwerkartig persönliche Geschichte, er immer noch auf dem Kindheitstrauma der Scheidung seiner Eltern als kritischen Wendepunkt in seinem emotionalen und spirituellen Lebens. "Es ist so offensichtlich, dass die ersten Opfer der Scheidung sind immer die Kinder", sagt der Kardinal in seiner Seite-eins-Interview. Wenn der Vater und die Mutter zu trennen, "so etwas ist immer im Leben des Kindes gebrochen." Verweisen auf die anhaltende Diskussion innerhalb der Kirche über die Seelsorge für geschiedene-and-bürgerlich-wiederverheirateten Katholiken, die ein wichtiges Thema auf der Oktober Synode sein werden, fügte er hinzu: "Ich bin vollkommen einverstanden wir über Gnade zu sprechen und gnädig sein der geschiedenen und wieder geheiratet, die oft erleben viele Leiden und Mühen. Aber vor dem Sprechen über das Leid der Eltern, müssen wir über das Leiden der Kinder zu sprechen. " Kulturelle Toleranz von Scheidung und sich selbst rechtfertig Verhalten, das Erwachsenen setzt begehrt ersten sind nichts Neues. In der Tat, Jesus diagnostiziert unsere Tendenz, die Notwendigkeit für die Scheidung dulden und beschönigen ihre Menschenopfer in auffallend harten Bedingungen: "Es war, weil du so hartherzig, daß Mose euch erlaubt, eure Frauen zu entlassen waren, aber von Anfang an war es nicht so" (Matthäus 19: 8). Die Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe markierte die erlösende Kraft des Leidens Christi und Tod am Kreuz für das Heil der Welt, und seine Kirche bot den Leib Christi die reiche Gnaden, die die Bindung zwischen Ehepartnern fusioniert durch das Sakrament der heiligen beigetreten Ehe. Die Kirche hat nie bestritten, die brutale Realität, dass einige Ehen können nicht ohne zuzufügen größeren Schaden für den gesamten Haushalt zu ertragen. Franziskus erkannte an, dass die Wahrheit in seinem 24. Juni Katechese auf die Familie. Die Trennung der Eltern kann erforderlich sein, sagte er, "wenn es um den schwächeren Ehepartner oder Kindern aus mehr schwere Verletzungen durch Einschüchterung und Gewalt verursacht sparen, durch Erniedrigung und Ausbeutung, die durch Mangel an Beteiligung und Gleichgültigkeit kommt." Aber für die meisten Familien eine Verpflichtung zur Dauerhaftigkeit und Wiedergabetreue sichert auch emotionalen, spirituellen und finanzielle Stabilität. In schwierigen Zeiten - Krankheit, Arbeitslosigkeit und der Gebrechlichkeit des Alters - Mann und Frau weiß, dass sie nebeneinander zu sein. Vor fünfzig Jahren begann unsere Kultur, um den Wert des Lagers mit einem Ehepartner in einer schwierigen Ehe herauszufordern. Die sexuelle Revolution, der Frauenbewegung und der Anstieg der verschuldensunabhängigen Scheidung alle eine Rolle gespielt. Innerhalb von Jahrzehnten, jedoch die gleiche Unruhe, die das Leben des jungen Christoph Schönborn roiled gezwungen, viele Amerikaner, die Möglichkeit der Scheidung neu zu bewerten. "Die Forschung zeigt, dass zwei Drittel der Scheidungen nun konfliktarmen Ehen enden, wo es keinen Missbrauch, Gewalt oder zu schweren Kämpfen. Nach diesen Ehen Ende, die Kinder plötzlich kämpfen mit einer Reihe von Symptomen - Angstzustände, Depressionen, Probleme in der Schule -, dass sie nicht bereits haben ", in einem 2005 erklärte Elizabeth Marquardt Washington Post Kolumne, die Ergebnisse der Studie zusammengefasst. Ferner erfuhr sie, dass der Kinder frühen Kämpfe mit der Scheidung ihrer Eltern später ihre erwachsenen Erwartungen prägen: Viele fürchteten ihre eigenen Ehen würde auseinander brechen und verzögert die Sicherung einer dauerhaften Verpflichtungen. Während Forscher wie Marquardt haben auf der emotionalen Tribut, die lange verweilt, nachdem ein Kind Eltern getrennt fokussiert, haben andere Spezialisten die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Scheidung dokumentiert. In seiner wichtigen Studie, "Coming Apart: Der Staat Weiß America, 1960-2010," Charles Murray zeigte, wie Scheidung prägt Zukunftschancen der Kinder. Eine steigende Scheidungsrate und eine sinkende Heirats Kultur unter der Arbeiterklasse weiße Menschen während des letzten halben Jahrhunderts haben Chancen auf Einzug in die Mittelklasse der nächsten Generation behindert. Murray in seinem Bericht darauf hingewiesen, dass die Scheidungsrate unter hohem Einkommen Weißen mit College-Abschluss auch im Zuge der 60er Jahre erhöht. Aber danach, als kulturellen Eliten erlebte die Maut von Familie Trennungen begannen Scheidungsraten einen stetigen Rückgang in den Top 20%. Jetzt, mehr als je zuvor muss die Kirche stellen Sie sicher, seine Katechese über die Ehe wird effektiv in den katholischen Schulen und in CCD und Ehe-Vorbereitungsprogramme vorgestellt. Diese Bemühungen sollten praktische Informationen über die vielen unbeabsichtigten Folgen der Einreichung der Scheidung verfügen. Und Franziskus ruft uns etwas gleichermaßen herausfordernd zu tun. Seit Beginn seines Pontifikats, er wollte, hat die Kirche als "Lazarett" für all die zerbrochenen Familien, die bereits die Not der Scheidung erlebt haben, zu funktionieren. So sollte Pfarreien feste Pastoralprogramme für geschiedene Katholiken konzipiert liefern, aber jeder katholischen sollte die persönliche Verantwortung für die Führung diese Familien in den Mittelpunkt des Gemeindelebens zu nehmen. Wenn der Moment ist günstig, beinhaltet, dass Eltern, die Einladung scheiden lassen und zivilrechtlich wieder geheiratet. Sie werden nicht in der Lage, Kommunion zu empfangen, aber der Papst hat betont, dass sie "nicht exkommuniziert" (siehe Artikel auf Seite neun und zugehörige Spalte in "Kultur des Lebens"), und er will ihre Kinder zu sehen, dass die ganze Familie ist willkommen zu heissen. "Wenn wir auch bei diesen neuen Gewerkschaften schauen durch die Augen von Kindern - und der junge beobachten - sehen wir noch mehr die Dringlichkeit, eine echte willkommen in unseren Gemeinden zu Menschen, die in solchen Situationen leben, zu entwickeln", sagte Francis. "Deshalb ist es wichtig, dass der Stil der Gemeinschaft, seine Sprache, seine Haltung immer aufmerksam auf die Menschen, beginnend mit der kleinsten. Sie sind diejenigen, die am meisten in diesen Situationen zu leiden. " Der Heilige Vater stellt uns vor eine Herausforderung, die nicht leicht zu erfüllen sein wird. Pastoren, Katecheten und Eltern werden gebeten, das Engagement der Gläubigen, die Ehe zu vertiefen. Aber wir müssen einen Weg finden, um das Leben von denen, die am meisten brauchen die heilende Kraft von Gottes Liebe und Vergebung zu berühren zu finden. Diese Aufgabe erfordert eine neue Aufmerksamkeit von der Pfarrgemeinde, sondern auch von den Angehörigen der Familien, die durch Scheidung zerbrochen wurden. Der junge Christoph Schönborn erhalten Liebe und Unterstützung aus einer Großfamilie und was er als bereits beschriebene "intensiven, persönlichen religiösen Lebens." Mit dem Wissen, dass die Scheidungskinder können die meisten in der Notwendigkeit der Gnade der Sakramente die Wärme ist, eine lebendige Pfarrei und die Pflege der liebenden Verwandten, lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, ein Feldlazarett für gebrochen Familien, für Heilung und Hoffnung sehnen zu konstruieren.
Adveniat: Merkel soll Menschenrechte in Brasilien ansprechen
Das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, bei den ersten deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen ab Mittwoch in Brasilia auch das Thema Menschenrechte anzusprechen. "Insbesondere geht es auch um gerechte Arbeitsbedingungen", betonte Länderreferent Klemens Paffhausen am Montag im Kölner domradio. "Wir sehen immer wieder sowohl bei den Stadienbauten als auch in entlegenen Regionen des Amazonasgebietes Phänomene, die sich als Sklavenarbeit bezeichnen lassen."
Darüber hinaus, so Paffhausen, sollte die Bundesregierung auf konkrete Fortschritte beim Klimaschutz drängen. Eine Energiewende sei auch in Brasilien dringend erforderlich. Merkel reist mit mehreren Ministern von Mittwoch bis Freitag nach Brasilia. Dort wird sie zusammen mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff am Donnerstag die Ersten deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen leiten.
Flüchtlinge in Deutschland: Wie darüber berichten? - REUTERS
19/08/2015 11:01SHARE: Es werden mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, als bisher angenommen, sehr viel mehr. Die Bundesregierung will an diesem Mittwoch eine neue Flüchtlingsprognose vorlegen, bis zu 750.000 sollen es in diesem Jahr sein, über drei mal soviel wie im vergangenen Jahr. Die Debatte darum verläuft seit Monaten emotional und nicht immer sachlich. Erst kürzlich fühlten sich Flüchtlingsorganisationen dazu aufgerufen zu mahnen, Worte wie „Flüchtlingsströme“ nicht zu benutzen, die dienten nur der Angstmache. Und das nicht nur bei Politikern, sondern auch in den Medien.
Bernhard Remmers leitet die katholische Journalistenschule IFP in München, er bildet den Nachwuchs aus, der später einmal über all diese Phänomene berichten soll. Radio Vatikan hat ihn gefragt, welche Rolle solche emotionalen Dramatisierungen wie „Flüchtlingsströme“ in der Debatte spielen.
„Sie spielen jedenfalls eine so wichtige Rolle, dass wir als Journalistinnen und Journalisten und genau damit beschäftigen müssen und uns selber vorhalten müssen, welche Verantwortung wir haben, wenn wir texten. Wir übernehmen Verantwortung, wenn wir Sprache benutzen, denn in dieser Sprache geht es um Menschen, ganz konkrete Menschen mit ihren Nöten. Diese Nöte sind groß und die haben wir Ernst zu nehmen. Da verbieten sich Worte, welche diese Menschen nur noch zu Teilen einer Masse machen, zu anonymisierten Massen, in denen ich das menschliche Antlitz gar nicht mehr erkennen kann.“
RV: Wird denn in den Medien zur Zeit Angst gemacht?
„Die Medien gibt es nicht, genau so wenig, wie es die Politik gibt oder die Kirche. Es gibt zum Glück ganz verschiedene Medien. Und genauso vielfältig ist auch die Berichterstattung über dieses Thema Flüchtlinge.
Es gibt natürlich Medien, die Ängste – nachvollziehbare Ängste – schüren und verstärken und das auf eine nicht angemessene Art und Weise. Aber es gibt auch Medien, die auf ganz hervorragende Art und Weise zum Beispiel in Serien wie etwa jüngst im Spiegel vorstellen, was Menschen alles ehrenamtlich tun, um Menschen, die bei uns als Flüchtlinge angekommen sind, zu unterstützen. Das sind ganz hervorragende Arbeiten und solche Arbeiten brauchen wir auch.“ RV: Gegen die Zahlen, die ja höher sind als bislang gedacht, stehen Politiker, die Vorschläge machen wie zum Beispiel ‚Taschengeld kürzen’, was ja etwas nach den Eltern von früher klingt. Da werden Strafphantasien aufgerufen. Das passt schon zusammen: Gestiegene Zahlen, gestiegene Befürchtungen und dann eine Emotionalisierung.
„Sicherlich gibt es bei manchen Politikern, was dann ja auch von Medien zitiert wird, den Versuch oder den Wunsch, mit einer verstärkten Emotionalisierung Ängsten von Menschen entgegen zu kommen. Ich glaube allerdings, auch wenn das eher eine politische denn eine journalistische Bemerkung ist, dass das nicht der richtige Weg ist, weil ich damit nur den Ängsten nachgebe. Besser wäre es, sich konstruktiv mit den Ängsten auseinander zu setzen und zu überlegen, wo genau es weh tut und wo diese Ängste sind, und dann den Ängsten zu antworten, indem ich erkläre warum wir uns Menschen gegenüber verpflichtet fühlen. Oder auch – auch das gehört zur Verantwortung dazu – zu sagen, dass diese Familie, dieser Flüchtling oder diese Frau zwar nachvollziehbare Nöte hat, die sie auf den Weg gebracht hat, aber dass sie bei uns keinen Rechtsanspruch hat, hier zu leben. Auch das gehört dazu.
Aber nur Ängste weiterzugeben und zu verstärken, als Politiker oder als Medien, halte ich nicht für angemessen. Das hilft weder den Menschen hier noch denen, die neu zu uns gekommen sind.“
RV: Kann man denn überhaupt gegen die Emotionalisierung der Themen vor allen in den Netzwerken anschreiben?
„Es gibt beides. Es gibt eine gewisse Vergeblichkeit, wahrscheinlich auch eine Notwendigkeit, eine gewisse Frustration auszuhalten. Wir haben Ängste, wir haben Instrumentalisierungen, wir haben rechtsextreme Bewegungen, die sich in Form etwa von Pegida auch auf den Straßen der Städte zeigen, wir haben auch ganz schlimme Gewalttaten. Aber das ist zum Glück nur ein Teil der Wirklichkeit. Wir haben auch ganz viele Frauen und Männer, die sagen, dass sie dazu beitragen wollen, dass dieses Land Flüchtlingen mit Menschlichkeit gegenüber tritt. Und das ist gut so, dass es so was gibt …“
RV: … oder einfach sachlich und gut darüber senden und schreiben. Bernhard Remmers, herzlichen Dank für das Gespräch.
Erfolg für Studentenumfrage: 12.000 Katholiken antworten
Die Vorstellung der Umfrage in Berlin - RV
19/08/2015 13:42SHARE: Einen umfassenden Einblick in das Seelenleben der Katholiken: Das haben drei deutsche Theologie-Studenten erhalten. Begonnen haben Sarah Delere, Anna und Tobias Roth mit einer Forschungsreise um die Welt – ganz nach dem Motto von Papst Franziskus „Fragt die Gläubigen!“ Die Nachfrage auf diese Umfrage war jedoch größer als gedacht: Mehr als 12.000 Katholiken aus 42 Ländern haben den Studenten Antworten auf Fragen wie beispielsweise nach dem Umgang mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften oder wiederverheirateten Geschiedenen in der Kirche gegeben. Bei der Präsentation vor der Presse am Mittwoch in Berlin war unsere Redakteurin Pia Dyckmans vor Ort. Sie sprach mit Sarah Delere:
RV: Die Studie ist die internationalste ihrer Art. Wie unterscheiden sich die Antworten der unterschiedlichen Länder?
„Das kommt auf die Themengebiete an. Was uns aufgefallen ist, ist dass das Ideal von Ehe und Familie der katholischen Kirche weit geteilt wird. Mit über 90 Prozent Zustimmung bekommt beispielsweise die kirchliche Hochzeit in Brasilien und auch in Deutschland. Es ist oft auch das gleiche, wo Gläubige die Lehre kritisieren. Spannend ist hier zu sehen, dass wir in Brasilien eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Umgang von wiederverheirateten Geschiedenen und dem Ausschluss von der Kommunion haben. Auch hier haben wir hohe Ablehnungs- und Kritikwerte und die Forderung nach Reform. Das teilt sich dann mit Deutschland. Zugleich muss man sagen, dass in Ländern wie Polen dies wieder anders ist. Die Art und Weise der gewünschten Reformen ist länderspezifisch unterschiedlich. Man hat aber immer die Forderung nach Gradualität und nach einer Einzelfallprüfung, zugleich aber auch unterschiedlich hohe Auflagen. In Brasilien und Polen zum Beispiel gibt es die Forderung, dass nur unschuldig Verlassene – wie auch immer das definiert wird - wieder zugelassen werden sollen zur Kommunion.“
RV: Wo sind die stärksten Unterschiede zwischen Deutschland und den anderen Ländern?
„Vermutlich mit Blick auf die Frage nach dem Zusammenleben vor der Ehe. Das was in der Debatte ‚probeweises Zusammenleben’ genannt wird, wird in Deutschland sehr positiv gesehen, auch als Verantwortungsübernahme. Wenn wir nach Polen, nach Südeuropa blicken, dann ist das nicht so.“
RV: Welches Ergebnis hat Sie persönlich am meisten überrascht?
„Ich glaube die Tatsache, dass drei Studierende 12.400 Gläubige zu einer Teilnahme motivieren konnten. Das ist fantastisch und war jenseits jeder Vorstellung. Auf der inhaltlichen Ebene, dass wir bei vielen Fragen kaum einen Generationskonflikt feststellen konnten. Es ist wirklich so, mit Ausnahme des probeweise Zusammenleben und der Segnung bzw. kirchlicher Hochzeit gleichgeschlechtlicher Paare können wir keinen Generationenkonflikt feststellen.“
RV: Hatten Sie Kontakt mit der Kirche, damit die Anliegen im Oktober diesen Jahres in die Synodenaula getragen werden?
„Wir hatten die große Chance, uns mit einem der drei an der Synode teilnehmenden deutschen Bischöfe für einen guten und sehr langen Austausch zu treffen und wir konnten wirklich mit ihm auch Details der Studie besprechen. Er sagte uns, dass er die Stimmen wirklich weiterleiten möchte, mit in die Synode nach Rom nehmen möchte und ein Stück weit, sich diese 12.400 Stimmen zu eigen machen möchte.“
Hier ein paar Fakten aus der Umfrage:
- Knapp 80 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland nehmen mehr als einmal im Monat an einem Gottesdienst teil; ein ähnliches Bild gibt es auch in den meisten der anderen untersuchten Länder. - Mehr als 90 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland geben an, dass ihnen eine kirchliche Hochzeit persönlich wichtig sei; es gibt keine nennenswerten Unterschiede beim Vergleich nach Alter, Geschlecht und Umfeld.
- Über 95 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland geben an, dass ihnen eine christliche Erziehung von Kindern wichtig sei; ein ähnliches Bild gilt in den meisten der anderen untersuchten Länder.