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von esther10 26.02.2016 00:04

Papst: Scheinbare Religiosität der Reichen


Papst Franziskus während seiner Frühmesse in Santa Marta. - OSS_ROM

25/02/2016 11:22SHARE:
Wahrer Glaube liegt in der Aufmerksamkeit für die Armen. Denn dort treffen wir Jesus, der an die Tür unseres Herzens klopft. Das sagte Papst Franziskus am Donnerstag bei der Morgenmesse im Gästehaus Santa Marta.

Im Tagesevangelium nach Lukas erzählt Jesus das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus. Der Reiche bemerkte nicht, dass vor seiner Tür ein Bettler lebte. Papst Franziskus forderte, sich folgende Frage zu stellen: „Bin ich ein Christ und gehe den Weg des Scheins, der Worte, oder bin ich ein Christ auf dem Weg des Lebens, der Werke und Taten.“ Dieser reiche Mann habe zwar die Gesetze gekannt, sei sicher jeden Sabbat in die Synagoge gegangen und einmal im Jahr in den Tempel. Er habe sicher eine „gewisse Religiosität“ gehabt, so Franziskus.

„Aber er war ein verschlossener Mann, eingeschlossen in seiner kleinen Welt, die Welt der großen Abendessen, der Kleider, der Eitelkeit, der Freunde – ein verschlossener Mann, der in einer Blase der Selbstgefälligkeit lebte. Er konnte nicht darüber hinausblicken, sondern lebte nur in seiner eigenen Welt. Er konnte sich nicht vorstellen, was außerhalb seiner Welt geschah, dachte nicht an die Nöte der vielen Menschen, das Bedürfnis der Kranken nach Begleitung, er dachte nur an sich, an seine Reichtümer, an sein gutes Leben: Er machte sich ein schönes Leben.“

Dieser Reiche, von dem das Gleichnis Jesu erzählt, sei also nur scheinbar religiös gewesen. „Er kannte nicht die Ränder, er war nur verschlossen.“ Auch die Ränder vor seiner eigenen Haustür kannte er nicht. Er lebte weiter das Scheinleben, verließ sich nur auf sich selbst und vertraute nicht auf Gott. Franziskus fasste es in seiner Predigt so zusammen: „Er war ein Mann, der kein Erbe hinterließ, kein Leben, weil er nur in sich selbst eingeschlossen war.“ Vielleicht liege darin auch der Grund, dass der Reiche im Evangelium gar keinen Namen habe. „Wenn dein Name nur noch ein Adjektiv ist, dann hast du verloren, die Substanz und die Kraft verloren.“

Franziskus betonte, dass die Menschen viel zu oft nur Adjektive füreinander gebrauchten: „Der hat Geld, der hat Macht, der kann alles machen, der ist ein Karrierepriester, ein Karrierebischof. Wie oft beschreiben wir die Menschen nur mit Worten, Namen, weil sie keine rechte Substanz haben. Da frage ich mich: ‚Gott, der Vater, war er nicht barmherzig mit diesem reichen Mann? Hat er nicht an die Türe seines Herzens geklopft, um ihn zu bewegen?‘ Aber sicher, er war vor der Tür, in der Person des Lazarus, der eben, anders als der Reiche, auch namentlich genannt wurde im Evangelium. Und dieser Lazarus hat seine Bedürfnisse und sein Elend, seine Krankheiten. Es war einfach der Herr, der da angeklopft hatte, damit dieser Mann das Herz öffnen und die Barmherzigkeit eintreten könne. Aber der Mann erkannte es nicht, er war einfach verschlossen: Hinter seiner Tür war für ihn nichts zu sehen.“

Franziskus erinnerte an die Fastenzeit und mahnte dazu, den persönlich eingeschlagenen Weg zu hinterfragen: „Bin ich also auf der Straße des Lebens oder auf der Straße des Scheins? Wie viele verschlossene Stellen hat mein Herz? Worin liegt meine Freude: Im Sagen oder im Tun? Im aus mir Herausgehen und die Anderen treffen, um zu helfen? Die Werke der Barmherzigkeit zum Beispiel? Oder habe ich Freude daran, alles geordnet zu haben, in mir selbst verschlossen? Fragen wir den Herrn, wenn wir über unser Leben nachdenken, die Gnade, alle Lazarusse zu sehen, die vor unserer Tür stehen, die an unser Herz anklopfen. Und gehen wir heraus aus uns, mit Großzügigkeit, in barmherziger Haltung, damit die Barmherzigkeit Gottes in unser Herz eintreten möge.“

(rv 25.02.2016 cz)

von esther10 26.02.2016 00:02

Wie Deutschland Europas Zukunft sichern kann
VON ANDREW DENISON26. FEBRUAR 2016


Auf der griechischen Insel Lesbos kommen Flüchtlinge an.

Das Schicksal Europas und Deutschlands ist in der Flüchtlingskrise eng miteinander verknüpft. Nur gemeinsam können sie Erfolg haben. Deshalb sollte Deutschland jetzt Geld in die Hand nehmen, um Investitionen im In- und Ausland zu tätigen

Die Deutschen haben den Zweiten Weltkrieg, die Teilung und die Wiedervereinigung überlebt. Sie werden sicherlich auch die heutige Flüchtlingskrise überleben. Mit geschickter Staatskunst und klugen Investitionen sollte Deutschland sogar gestärkt aus dieser Krise herauskommen können. Es ist heute reicher als je zuvor. Es ist Zeit für Deutschland, seine Investitionen in Europa und in sein internationales Engagement zu verstärken.

Helmut Kohl, der Vater der deutschen Einheit, soll einmal gesagt haben, dass man Glück hat, wenn man seine Probleme mit Geld lösen kann. Die Ausgabe von besonders langfristigen Anleihen - Deutschland- und Europafonds - die bei den heutigen niedrigen Zinsraten „Geld umsonst“ bedeuten, sollte eine Verdoppelung der deutschen Investitionen ermöglichen. Wappnet sich Deutschland so für die Zukunft, sind höhere Wirtschaftswachstumsraten und Steuereinnahmen zu erwarten - und nebenbei wird Europa gerettet, was ebenfalls als Gewinn gelten kann.

Deutschlands Nettobeitrag an die EU im Jahr 2014 betrug 15,5 Mrd. Euro oder 188 pro Kopf.

Deutschland sollte diesen Beitrag auf 30 Mrd. Euro erhöhen, vor allem, um in die europäische Grenzsicherung und in eine europäische Verteilung der Flüchtlinge zu investieren. Denn eins ist klar: Scheitert Schengen, stürzt der Weltexportmeister. Deutschland sollte, um Schengen zu retten, für die ärmsten acht EU-Länder ein „opt-out“ bei der Flüchtlingsverteilung unterstützen. Das bedeutet, dass die acht EU-Länder, die weniger als die Hälfte des deutschen Durchschnittseinkommens haben (Portugal, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Kroatien, Rumänien, Bulgarien), keine Flüchtlinge aufnehmen müssen.

Deutschland hat bereits sehr viel investiert - politisch und finanziell -, um den Euro zu retten und Griechenlands Verbleib im Euro zu sichern. Ohne Bankenunion,europäische Bankenaufsicht und Bankenversicherung gibt es aber keinen stabilen Euro, so sehr die Politik dies auch verschweigen möchte. Eine richtige Bankenunion fordert zunächst aber auch höhere deutsche Investitionen.

Deutschland sollte mit seinen Investitionen die europäischen Arbeitsmärkte beleben, durch die Einführung eines europäischen „Kurzarbeitergeldes“ und europäischer Arbeitslosenhilfe - wie es sich für einen richtigen Binnenmarkt mit Währungsunion gehört. Schließlich sollte Deutschland mehr in die so wichtige Infrastruktur der europäischen Bildung, Ausbildung und Wissenschaft, insbesondere in der Sicherheit und Nachhaltigkeit der europäischen Energieversorgung und der europäischen Computer- und Kommunikationsnetzwerke, investieren.

Deutschland fit für die Zukunft machen

Deutschland muss schnell seine Gesellschaft zur Integration von Migranten befähigen, solange das Land noch reich und demografisch ausgewogen ist. Wenn es gelingt, Einheit in einer zunehmend globalisierten Gesellschaft herzustellen, ist damit gleichzeitig auch das Demografie-Problem gelöst.

Dabei muss aber klar sein, dass Verfassungstreue die zentrale Bedingung für Religionsfreiheit ist. Die beeindruckende und vorbildhafte Gastfreundlichkeit so vieler Deutscher in den letzten Monaten hat viel für Deutschlands Ruf - und Einfluss - in der Welt getan. Höhere staatliche Investitionen könnten den erfolgreichen Bürgerinitiativen zu größerer Nachhaltigkeit verhelfen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge könnte in ein Ministerium umstrukturiert werden, um den Herausforderungen der Integration politisch und organisatorisch besser gerecht zu werden.

Deutschland ist Europas Wirtschaftsriese. Schafft es Deutschland, die heutige Zahl der arbeitenden Bevölkerung künftig zu halten - oder gar zu erhöhen - wird dies auch so bleiben. Eine Million Einwanderer sind also ein guter Grund, die Arbeitsmärkte jetzt zu öffnen.

Jetzt ist auch die Zeit, in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur zu investieren - neue Schulen, Wohnungen, mehr Sozialarbeiter, Lehrer und Ärzte braucht das Land sowieso. Die Flüchtlinge machen dies nur deutlicher.

Verdoppelung der Ausgaben für internationales Engagement

Die Bürgerkriege und Flüchtlingskrisen sollten klar machen, dass 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Frieden und Wohlstand für Europa teurer zu bezahlen ist, als bisher angenommen. Deshalb sollte Deutschland auch sein Budget für Entwicklung, Diplomatie und Verteidigung erhöhen.

Der für 2016 leicht angestiegene Haushalt des Bundesministeriums für Entwicklung sollte von 7,4 Mrd Euro auf 15 Mrd. verdoppelt werden; das Auswärtige Amt sollte die Ausgaben von 4,8 Mrd. Euro auf 10 Mrd. verdoppeln. In Entwicklung und Diplomatie würden die Deutschen statt circa 150 Euro dann 300 pro Kopf investieren.

Diese Gelder sollten in die Türkei, den Libanon und Jordanien investiert werden, um die syrischen Flüchtlinge dort zu behalten und wieder dorthin zurück zu bringen.

Letztlich sind die vielen Millionen Flüchtlinge unmittelbares Resultat der Bürgerkriege in den benachbarten Regionen Europas. Kriege zu beenden, ist schwierig, aber es ist viel schwieriger, wenn man selbst keine militärischen Möglichkeiten hat. Friedensabkommen spiegeln die militärischen Gegebenheiten auf dem Boden. Kann man diese nicht beeinflussen, kann man auch den Frieden kaum beeinflussen.

Deutschlands Verteidigungshaushalt für das Jahr 2016 umfasst 34,3 Mrd. Euro, ein 4,2-prozentiger Anstieg gegenüber 2015. Dieser sollte sich auf 70 Mrd. Euro verdoppeln, oder von 415 auf 830 pro Kopf.

Addiert man dazu die Verdoppelung der Investition für Europa, Entwicklung und Diplomatie, käme man auf 126 Mrd. Euro oder vier Prozent des Inlandsprodukts. Das wären 1.620 Euro pro Kopf - ungefähr dem entsprechend, was die Amerikaner pro Kopf alleine für das Pentagon ausgeben (circa 1.770 US-Dollar). Ein kleiner Preis für die Sicherung der deutschen Lebensqualität, des europäischen Friedens und der globalen Märkte.

So weitet die Bundesrepublik ihren Einfluss in der Welt von Morgen aus. Deutschland kann nicht ohne ein friedliches, freies, wohlhabendes Europa überleben. Europa kann nicht überleben, solange seine alten, oft eitlen Nationalstaaten sich nicht einigen können.

Mit dem größten Interesse an einem geeinten Europa und den meisten Mitteln, um dies herbeizuführen, ist Deutschland dazu aufgerufen, Europa für die Zukunft zu wappnen. Dafür muss es das Geld sowohl ins Ausland sowie in seine eigene Gesellschaft investieren.

Die Überwindung der gegenwärtigen Flüchtlingskrise wird nicht einfach, aber Deutschland schafft das

hier geht es weiter
http://www.cicero.de/weltbuehne/aufgaben...ds-europa/60529


.

von esther10 26.02.2016 00:02

17. Tag der Fastenzeit – Zwangsprostitution, Gewalt und Menschenhandel

Fastenkalender 2016


Pixabay CC0 - Papagnoc, Public Domain

„Wir Christen sollen aus unseren ‚geschützten Räumen‘ hinausgehen, um allen Menschen die Barmherzigkeit und Zärtlichkeit Gottes zu bringen.“ (Papst Franziskus, Tweet vom 25. April 2015)

*

Die römische Kirchengemeinde Santo Spirito in Sassia wird heute abend um 19.30 Uhr der Startpunkt der „Via crucis“ sein, durch die Solidarität mit Frauen, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution und Gewalt sind, Ausdruck verliehen werden soll. Insgesamt sieben Stationen sieht die „Via crucis“, die von der „Comunità Papa Giovanni XXIII“ gemeinsam mit der Pastorale der Diözese Rom organisiert wurde, vor: Vom Borgo Santo Spirito laufen die Teilnehmer zur Chiesa Nuova und überqueren dann den Ponte Sant’Angelo. Während der „Via Crucis“ werden die Teilnehmer immer wieder zum Gebet und zur Reflektion innehalten und Berichte von Opfern hören. Don Aldo Buonaiuto, Koordinator der Initiative, erwartet eine lebendige und ergreifende „Via crucis“. Begleitet wird die Initiative außerdem von Schauspielern und Musikern sowie u.a. von Kardinal Agostino Vallini, Generalvikar des Papstes und Giovanni Paolo Ramonda, Generalverantwortlicher der „Comunità Papa Giovanni XXIII“
https://de.zenit.org/articles/17-tag-der...b17ad9-40961937


von esther10 26.02.2016 00:00

Wenn der Papst Wunder wirken könnte...


Der Papst bei seiner Generalaudienz - AFP

24/02/2016 17:27SHARE:
Wenn der Papst Wunder wirken könnte, würde er „alle kranken Kinder heilen“. Mit diesen Worten antwortet Franziskus auf Kinderbriefe aus aller Welt, die ihn erreichen. Er habe „bis heute nicht verstanden, warum Kinder leiden müssen“ – es sei „ein Rätsel für mich“, so der Papst weiter. „Ich stelle mir diese Frage immer wieder und bete auch darüber.“

Die Antwort des Papstes findet sich in einem Buch, das der italienische Verlag Rizzoli an diesem Donnerstag veröffentlicht („L’amore prima del mondo“). Auf achtzig Seiten geht Franziskus auf schriftliche Fragen oder Bitten von Kindern ein. Herausgeber ist der italienische Jesuit Antonio Spadaro.

Die Nachrichtenagentur ansa veröffentlicht am Mittwoch einige Auszüge aus den Stellungnahmen des Papstes. So antwortet er auf die Frage einer kenianischen Schülerin, wie Jesus über das Wasser habe gehen können: „So wie du gehst, einen Schritt nach dem anderen. Gott geht nicht unter, weißt du?“

Auch eine Frage aus China erreichte Franziskus; sie drehte sich um Fußball. Phantasievoll fällt eine Einlassung des Papstes auf die Frage einer kleinen Peruanerin aus, warum Gott denn den Teufel nicht besiegt habe, wo er uns doch so sehr liebe. „Gott hat den Teufel besiegt, und zwar am Kreuz! Aber du weißt doch, wie das mit Drachen ist – mit dem Teufel ist das wie mit einem großen, schrecklichen Drachen. Auch wenn der getötet wird: Er hat einen langen Schwanz, und auch wenn er tot ist, schlägt der Schwanz noch hin und her.“

„Wie kannst du die Konflikte auf der Welt lösen?“, fragt ein junger Nigerianer Franziskus. Dieser antwortet, er könne das gar nicht – „aber du und ich können versuchen, die Welt etwas besser zu machen“. Zum Beispiel, „indem wir alle überzeugen, dass die beste Art und Weise, einen Krieg zu gewinnen, die ist, ihn gar nicht erst anzufangen!“
(ansa 24.02.2016 sk)

von esther10 25.02.2016 23:47

Kreuzweg für Zwangsprostituierte


Mit einem Kreuzweg erinnern römische Katholiken am Freitag an das Schicksal von Zwangsprostituierten in Italien. Es gehe um ein Zeichen der Solidarität mit Frauen und Mädchen, die jeden Tag Gewalt und Ausbeutung erlebten, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung der Gemeinschaft Papst Johannes XXIII., die die Aktion gemeinsam mit der Diözese Rom organisiert.
Der Marsch startet am Abend an der Kirche Santo Spirito in Sassia nahe dem Vatikan, überquert an der Engelsburg den Tiber und endet an der Kirche Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nuova). An sieben Stationen mit Gebet und Musik werden auch Frauen, die der Zwangsprostitution entkommen konnten, über ihr Schicksal berichten. Nach eigenen Angaben hat die Gemeinschaft Papst Johannes XXIII. in den vergangenen 25 Jahren 7.000 Zwangsprostituierte aus den Händen ihrer Peiniger befreien können. Derzeit betreue sie 200 Opfer.

(kap 25.02.2016 cb)

von 25.02.2016 23:25

Vor 40 Jahren im September 1975 haben meine beiden ältesten Kinder, damals 14 und 15 Jahre alt mit einer gleichalterigen Cousine eine Gebetsgruppe gegründet. In stark wechselnder Beteiligung (7 bis 30 Personen) schwächelte die Gruppe 2015. Das hat mich, der ich immer dabei war sehr traurig gemacht. Ich betete inständig um Erneuerung dieser Charismatischen Gruppe. In unserem Ort gibt es verschiedene Gruppierungen: Emmaus, Fokulare, Totus-Tuus, unsere, aus der auch die Gemeinschaft bereitet den Weg des Herren hervor ging und eine Familie, die mit Pater Buob zusammen gearbeitet hat. Letztere haben eine
„Nacht der Lichter“ wie „Nightfever“ in unserer Pfarrkirche angefangen.
Jeden Donnerstag treffen sich Menschen in unserer Pfarrkirche um bei Ausgesetztem Allerheiligsten zu singen und zu beten, auch in der Stille vorm Eucharistischen Herrn zu sein. Es ist für mich ein Geschenk durch das, so aus
dem Mangel, den wir nach 40 Jahren verspürten, neues entsteht. Wir freuen
uns auch darüber, dass unser Pfarrer seine Zustimmung sofort gegeben hat.
Junge Priester, die aus unserer Gemeinde hervorgingen schauen verwundert
auf dieses "erbetete" Geschenk und sagen: „Ihr lebt ja, wie im Paradies!“
Joseph der Träumer sagt, nicht wir haben das gemacht, es ist ein Geschenk
des Heiligen Geistes!

von 25.02.2016 18:53

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Seite 1 / 29. Dezember 2015 AM / ass
Botschaft der lieben Gottesmutter
Meine geliebten Kinder: In diesen heiligen Tagen habt ihr viele Gnaden erhalten; nutzt sie!
Denn, ihr werdet sie gebrauchen, in dieser schweren Zeit, die jetzt angebrochen ist.

Immer wieder sagte ich euch: Achtet auf die Zeichen. Geschehen jetzt nicht Solche?
Geschieht nicht Vieles durch Feuer, Wasser und Stürme?
Ja, GOTT allein ist der HERR über das,
was über der Erde, auf der Erde und unter der Erde ist !
Aber, der Mensch glaubt, Alles selbst bestimmen zu können. Doch, weil er, besonders jetzt wie-der, in diesen heiligen Tagen, Alles für weltliches Gebaren missbraucht, möchte der HERR den Menschen zur inneren Umkehr führen; damit die Menschen darüber nachdenken, was sich ei-gentlich in diesen heiligen Tagen wiederholt hat; nämlich:
Die Geburt des göttlichen SOHNES, des RETTERS, der ganzen Menschheit !
Es geschieht jetzt schon Furchtbares: Die Irrgläubigen besetzen alle Gebiete; auch in der
westlichen Welt. Sie errichten ihre Tempel und begehren, dass ihre Gesetze erfüllt werden!

Doch, wo sind die Christen?
Ihre Gotteshäuser werden leer. Ja, sie gehen soweit und verkaufen solche!
So, wie damals Judas den HERRN verkaufte!
Ist das die Erlösung? Ja, der HERR hat die ERLÖSUNG geschenkt !
Aber, es ist den Menschen freigestellt, die Erlösung anzunehmen und daran zu glauben!

So Viele wollen nur weltliches Vergnügen!
Diese missbrauchen die Berge; ja, sie missbrauchen Alles! Sie nehmen den Tieren ihren Le-
bensraum, füllen ihre Bäuche; und das alles auf Kosten und zum Leid der ganzen Schöpfung.

Meine geliebten Kinder: Wo sind denn die vielen Bischöfe und Priester, die sich für GOTT und Seine Schöpfung einsetzen müssten? Dass die heiligen Gebote wieder gelehrt und gehalten und die heiligen Sakramente mit reiner Seele empfangen werden!

Ich rufe meine Priestersöhne auf; ganz besonders jene, die in Treue verharren:
Fürchtet euch nicht, eure Stimmen zu erheben. Denn, ich, die MUTTER, bin immer mit euch, wenn ihr mich darum bittet. Ihr hört und seht ja, wie Alles zu Grunde geht; wie sich die Schafe zerstreuen, weil sie keine wahren Hirten mehr haben!

Und ihr, meine Kinder: Betet für die Bischöfe und Priester, damit sie endlich ihre Stimmen er-heben und treu zu GOTT stehen. Und betet auch für jene Priestersöhne, die verfolgt und aus-gegrenzt werden, damit sie ihren Mut nicht verlieren. Denn, es wird noch furchtbarer werden!

Ja, meine geliebten Kinder:
Seid gut zu den wahren Flüchtlingen. Aber, seid euch bewusst, dass es so viele Andere gibt, welche Geld unterschlagen; und diese werden nicht ruhen, Alles in ihren Besitz zu bringen!

Doch, fürchtet euch nicht. Wenn eure Gotteshäuser sich wieder füllen, die Priester ihren Dienst vollbringen und ihre Herden führen und leiten, dann wird auf der Welt wieder Frieden einkehren! Doch, dazu braucht es das Gebet, das Opfer und das Bekenntnis zur ewigen Wahrheit; so, wie GOTT es gegeben hat: Vom Anfang bis zum Ende!
Harrt aus, in Allem, was jetzt kommt und denkt daran, was ich euch immer gesagt habe: Ver-lasst den engen Weg nie. Denn, rechts und links ist das Verderben. Und wenn ihr mir, der MUTTER des HERRN, eure Hände entgegenstreckt, werde ich euch festhalten und durch diese Finsternis führen. Seid treu, harrt aus und steht zur ewigen Wahrheit. Und dort, wo ihr es könnt und es nötig ist: Dort, redet und verkündet den Glauben!
Weicht nicht zurück, wenn die Irrgläubigen ihre Ansprüche stellen;
und euch das KIND in der Krippe sowie auch das KREUZ verbieten wollen!
Ja, es sind grosse Prüfungen, die jetzt kommen; entweder, sich für GOTT zu entschei-
den, oder für den Widersacher! Betet, meine geliebten Kinder: Betet, betet, betet !

Myrtha: „Nein, oh MUTTER: Auch wir sind feig und grosse Sünder und stehen auch nicht zur ewigen Wahrheit, wenn wir gefordert sind. Bitt Du Deinen göttlichen SOHN, dass ER den Arm des VATERS zurückhält. Oh, GOTT: Du willst doch nicht, dass so viele Seelen verloren gehen!
Pater Pio, Bruder Klaus, Schwester Faustina: Bleibt unsere Fürbitter.“

Nun beginnt das schwere Sühneleiden zur heiligen Messe.

von esther10 25.02.2016 00:59

Israel: Reservesoldat bei Terrorangriff getötet

Veröffentlicht: 25. Februar 2016 | Autor: Felizitas Küble

Eliav Gelman (30 J.), Reservist der Luftwaffe, wurde gestern (24.2.) während eines palästinensischen Messerangriffs durch den Querschläger eines weiteren Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getötet.

Ersten Ermittlungen zufolge wartete Gelman an einer Bushaltestelle an der Gush-Etzion-Kreuzung in Judäa, als er von einem Palästinenser mit einem Messer angegriffen wurde. Weitere Soldaten, die sich ebenfalls dort aufhielten, schossen in Richtung des Angreifers.


BILD: Eliav Gelman (Foto: Hagar Amibar/Israel Air Force)

Eine oder mehrere Kugeln trafen fälschlicherweise Gelman und verletzten ihn schwer. Er erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Angreifer wurde mittelschwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Eliav Gelman hinterlässt zwei Söhne im Alter von 2 und 5 Jahren sowie seine schwangere Frau.

Er ist das 32. Todesopfer der jüngsten palästinensischen Terrorserie, die im September 2015 begonnen hat.

Quellen: Israelische Botschaft / Times of Israe
https://charismatismus.wordpress.com/201...griff-getoetet/



l

von esther10 25.02.2016 00:57

Bittere Wahrheit: So lässt Deutschland seine Arbeiter in der Rente verarmen

RentnerSozialhilfeRentenniveauAbzüge



Deutschland gehört zu den Ländern, in denen das Rentenniveau am niedrigsten ist. Normalverdiener werden künftig zu Sozialhilfeempfängern, weil ihre gesetzliche Rente nicht mehr für ein auskömmliches Leben reicht. Schuld an dieser Entwicklung ist die Agenda 2010, die damals 2003 vom Ex-Kanzler Gerhard Schröder verkündet wurde. Das Rentenniveau sinkt und sinkt und sinkt – mittlerweile sind wir bei einem Niveau (netto vor Steuern – alte Bundesländer) von 47,5 Prozent angekommen. 47,5 Prozent heißt, davon wird noch die Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen. Letztlich bleiben dem Rentner lediglich 43,9 Prozent übrig. Die Standardrente eines abhängig Beschäftigten – sorry für diese Formulierung – liegt dann bei 1301 Euro, wie die deutsche Rentenversicherung errechnet hat. Die Standardrente in den neuen Bundesländern lag 2014 bei 1188 Euro – und dürfte 2015 um die 1200 Euro liegen, also noch hundert Euro unter der „West-Rente“.

653 Euro Rente für 48 Arbeitsjahre

Das ist, wohlgemerkt, eine Durchschnittsrente, denn viele liegen auch deutlich darunter, wie der Fall Hans-Peter Mußmann beweist. Diesen Fall hat seniorbook hier dargestellt.. Einige Nutzer zweifelten die extrem niedrige Rente an.

Rentenschock: Rente wird Hartz4 sein! Die Wahlen werden entscheidend sein!Rentenschock: Rente wird Hartz4 sein! Die Wahlen werden entscheidend sein!

Zur Klärung: Mußmann ist bei der Bahn beschäftigt und bekommt nach 48 Arbeitsjahren nur 653 Euro gesetzliche Rente, wie der MDR in einem Film berichtet. Mußmann ist ganz erstaunt, dass seine Kollegen, die 1994 und 2003 in Rente gingen, deutlich mehr bekommen – der eine 1417 und der andere 915 Euro. Die "Seniorenhilfe" hat parallel dazu ausgerechnet, dass ein Gärtner beispielsweise, der "45 Jahre gebuckelt hat, lediglich 22,29 Entgeltspunkte" einsammelt. Das mache, bezogen auf sein Arbeitsleben 569 Euro Rente aus. Damit wird der Gärtner zum Fall fürs Amt. "Wozu ist eine Pflicht-Rentenversicherung gut, die nicht mal die Existenz im Alter sicher?", klagt der Verein an. Auskömmliche Renten seien bei Niedrig- oder Mindestlöhnen nicht zu erreichen, so die "Seniorenhilfe". Wer heute nur den Mindestlohn von 8,50 Euro bekommt, kann sich im Alter gleich auf den Gang zum Amt einrichten.

Klar, dass Mußmann verbittert ist. Das ist freilich die grausame Logik der Agenda 2010. Die Rente wird der demografischen Entwicklung angepasst – und zwar so dramatisch, wie es sich die meisten kaum vorstellen können. Mittlerweile gehört Deutschland zu den Ländern, in denen das Rentenniveau am niedrigsten ist – und dabei ist die Steuer noch gar nicht berücksichtigt. In Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und den Niederlanden liegt das Rentenniveau von Geringverdienern deutlich höher.

Das Rentenniveau in Deutschland ist niedriger als anderswo in Europa



Mußmann ist zu Recht verbittert, dass er so wenig bekommt. Aber Kanzler Schröder hat mit Blick auf den demografischen Wandel das Rentenniveau gezielt abgesenkt. Deswegen bekommen seine Kollegen, die 1994 und 2003 in Rente gingen deutlich mehr Ruhestandsgeld. Übrigens, Mußmanns Kollegen werden künftig sogar noch weniger bekommen, denn das Rentenniveau wird 2030 nur noch bei 43 Prozent liegen – noch einmal 4,5 Prozent niedriger als heute.

Wenn es denn nur die Absenkung des Rentenniveaus wäre. Das Sozialgesetzbuch wurde seit 1992 ständig geändert. Kräftig gekürzt wurden beispielsweise die Anrechnung von Schul- und Studienzeiten, wie jeder Akademiker bejaht. Bis 1992 wurden noch 13 Jahre anerkannt, anschließend ging es rapide nach unten und es wurde schrittweise abgesenkt auf sieben und dann drei Jahre. Wer sich in Sicherheit wiegte, musste beim Lesen seiner Rentenauskünfte erschreckt feststellen, dass ab 2009 Schul- und Studienzeiten gar nicht mehr berücksichtigt wurden – einfach gestrichen, also von wegen Vertrauensschutz. Wer beispielsweise vor 1994 in Rente ging, konnte noch mit 60 Jahren ausscheiden, ohne große Kürzung hinnehmen zu müssen. Heute hingegen wird die Rente gekürzt, wer vorzeitig in den Ruhestand geht – 0,3 Prozent pro Monat, den ein Vorruheständler früher in Rente geht. Das Schlimme dabei – in Zukunft wird es nicht besser, sondern schlimmer. Wer künftig in Rente geht, muss mit noch weniger rechnen.

Nur noch Verschlechterungen für Rentner

Ach ja, da kommen ja auch noch die Verschlechterungen bei der Krankenversicherung hinzu. Heute zahlen Rentner beispielsweise bei der Techniker Krankenkasse 8,3 Prozent vom beitragspflichtigen Einkommen, die Arbeitgeber 7,3 Prozent – ein Prozent macht der Zusatzbeitrag aus. Dazu kommt die Pflegeversicherung von 2,35 Prozent (Zuschlag für Kinderlose von 0,25 Prozent). Wer übrigens eine Betriebsrente bezieht, zahlt den vollen Beitragssatz.

Künftig auf staatliche Hilfe angewiesen

Diese Entwicklung führt dazu, dass künftig mehr Rentner – und nicht nur Mußmann – auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Ende 2015 waren es schon 7,55 Millionen Menschen und damit 9,3 Prozent der Bevölkerung, so Statistische Bundesamt. Es werden künftig noch mehr werden, wenn das Rentenniveau noch weiter sinkt. Das heißt, der Staat wird die Mittel für die Grundsicherung aufstocken müssen.

Abschließend noch ein paar Worte zum Thema Rentenniveau. Wie der Staat das Rentenniveau absenkt, ist im Sozialgesetzbuch so festgeschrieben, § 154 Abs. 3 SGB VI. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Sorry, das war sarkastisch gemeint. In diesem Werk steht:

„Die Bundesregierung hat den gesetzgebenden Körperschaften geeignete Maßnahmen vorzuschlagen, wenn

der Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung … bis zum Jahre 2020 20 vom Hundert oder bis zum Jahr 2030 22 vom Hundert überschreitet,

der Verhältniswert aus einer jahresdurchschnittlichen verfügbaren Standardrente und dem verfügbaren Durchschnittsentgelt … bis zum Jahr 2020 46 vom Hundert oder bis zum Jahr 2030 43 vom Hundert unterschreitet; verfügbare Standardrente ist die Regelaltersrente aus der allgemeinen Rentenversicherung mit 45 Entgeltpunkten ohne Berücksichtigung der auf sie entfallenden Steuern, gemindert um den allgemeinen Beitragsanteil sowie den durchschnittlichen Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung und den Beitrag zur Pflegeversicherung; verfügbares Durchschnittsentgelt ist das Durchschnittsentgelt ohne Berücksichtigung der darauf entfallenden Steuern, gemindert um den durchschnittlich zu entrichtenden Arbeitnehmersozialbeitrag einschließlich des durchschnittlichen Aufwands zur zusätzlichen Altersvorsorge.“

Für Geringverdiener wird's bitter

Da steht klipp und klar, wohin die Reise geht – in Richtung 43 Prozent. Was das heißt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Selbst, wer mehr als der Durchschnittsbürger verdient, wird sich im Alter gewaltig einschränken müssen. Für Geringverdiener wird’s richtig bitter. Sie werden so viel – oder kaum mehr – wie Sozialhilfeempfänger bekomme. Der Fall Mußmann wird zur Normalität.
http://www.seniorbook.de/themen/kategori..._25022016_0801h
Mehr unter vorunruhestand.de
http://vorunruhestand.de/2016/02/mit-ren...ilfeempfaenger/


von esther10 25.02.2016 00:57

Herzlichst, Ihr Fachmagazin für schlechte Katholiken

Ein Kommentar zu einem skandalösen Satire-Beitrag über romtreue Katholiken zum Rosenmontag auf einem Internetportal, das von der Deutschen Bischofskonferenz finanziell unterstützt wird.

Erstellt von kathnews-Redaktion am 9. Februar 2016 um 18:05 Uhr


Kardinal Reinhard Marx
Von Dr. Tobias Klein:

(kathnews/Blog „Huhn meet Ei”). „Was darf Satire?” Diese Frage hat Kurt Tucholsky, dem man wohl eine beträchtliche Autorität auf diesem Gebiet zubilligen darf, bereits 1919 ex cathedra entschieden: „Alles!” Nachdem das also geklärt ist, erscheint es weit interessanter und ergiebiger, zu fragen: „Was will Satire?” – Da kann man nun natürlich sagen, das sei von Fall zu Fall unterschiedlich; aber verallgemeinernd gesprochen lässt sich wohl festhalten, dass Satire das Ziel hat, bestimmte Personen, Institutionen, Meinungen oder Verhaltensweisen zu attackieren, indem sie sie lächerlich macht. Daraus folgt, dass Satire stets eine Positionierung enthält: Daraus, gegen wen oder was sie sich richtet, wie auch daraus, was genau sie an ihrem Gegenstand lächerlich zu machen bestrebt ist, kann man per Umkehrschluss folgern, wofür sie positiv eintritt.

Was soll man demnach davon halten, wenn das von der Deutschen Bischofskonferenz aus Kirchensteuermitteln finanzierte Online-Portal katholisch.de zum Rosenmontag eine beißende Satire gegen „gute Katholiken” veröffentlicht? – Man könnte meinen, das zeige, dass katholisch.de sich als das Sprachrohr der „schlechten Katholiken” versteht. Aber das wäre natürlich zu kurz gedacht, denn ebendiese Positionierung zeigt ja, dass der Verfasser der Glosse, katholisch.de-Redakteur Björn Odendahl, die „guten Katholiken” gar nicht wirklich gut und die „schlechten Katholiken” gar nicht wirklich schlecht findet. Gewissermaßen benutzt er die Bezeichnung „gute Katholiken” also in einem ähnlichen Sinne, wie andere Zeitgenossen verächtlich von „Gutmenschen” sprechen. Letzterer Begriff ist gerade zum Unwort des Jahres erklärt worden und ist somit I-Bah. Ein strukturell gleichartiges rhetorisches Mittel gegen eine andere Personengruppe – hier: konservative Katholiken – einzusetzen, scheint aber dennoch legitim zu sein. Warum? Weil’s Satire ist, und die darf Tucholsky zufolge was nochmal? – Eben. Man darf also – und das hat in Zeiten grassierender political correctness ja auch was Beruhigendes – nach wie vor alles sagen, man muss nur „Satire” drüberschreiben.

Wobei: Über dem hier angesprochenen Text von Björn Odendahl steht gar nicht „Satire”. Sondern „Humor”. Und Humor ist ja bekanntlich, wenn man trotzdem lacht. Na dann.

Wodurch zeichnet sich denn nun der „gute Katholik” aus, den Björn Odendahl in seiner Satire aufs Korn nimmt? – Zum Beispiel dadurch, dass er gern überpünktlich zur Messe erscheint, einen „Stammplatz” in der Kirche hat und fein gekleidet ist. (Von Pullundern ist allerdings keine Rede.) Sodann dadurch, dass er Wert auf die Einhaltung der Sonntagspflicht legt. Dass er ein eigenes Exemplar des Gotteslobs zur Messe mitbringt – „mit Goldschnitt und – im Idealfall – einem Autogramm des Papstes, das von der letzten Pilgerreise nach Rom stammt”. Dass er mit den liturgischen Texten vertraut ist und sie an den Stellen, an denen es liturgisch vorgesehen ist, laut und deutlich mitspricht. Dass er mehr kniet als andere Teilnehmer der Messe. Dass er Mundkommunion praktiziert und es nach Möglichkeit vermeidet, die Kommunion von Kommunionhelfern zu empfangen: „Kommunionhelfer sind ja eine feine Sache. Das verkürzt die Wartezeit. Aber irgendwie geht der gute Katholik doch lieber zum Priester. Der hat einfach mehr Autorität.” Und schließlich: „Sein absolutes Lieblingsbuch ist der Katechismus der Katholischen Kirche.”

Um an dieser Stelle gleich mal persönlich zu werden: Fühle ich mich getroffen? Bin ich ein „guter Katholik” im Sinne des Verfassers, mit anderen Worten also eine unerträgliche Nervensäge für „normale” Kirchgänger? – Ehrlich gesagt: teils-teils. Ob ich extrem früh, gerade noch pünktlich oder sogar erst zum Gloria zur Messe erscheine, hängt sehr wesentlich von der S-Bahn ab. Ich ziehe mir zum Kirchbesuch auch keine besonders feinen Sachen an – so etwas besitze ich nämlich gar nicht. Sehr wohl besitze ich, horribile dictu, ein eigenes Gotteslob-Exemplar mit Goldschnitt (!), aber das nehme ich für gewöhnlich nicht mit in die Messe. Unter anderem deshalb nicht, weil es ein altes Gotteslob ist – die Liednummern also nicht mehr stimmen – und es zudem den Regionalteil des Bistums Münster enthält. Ich habe es zur Erstkommunion geschenkt bekommen. Ich schlimmer Dunkelkatholik. – Und ja, ich kenne die liturgischen Texte und bete sie gern vernehmlich mit; ja, ich knie nicht nur während der Wandlungsworte, ja, ich bevorzuge, soweit möglich, die Mundkommunion. Und auch bei dem Punkt mit den Kommunionhelfern bzw. -innen (meist sind es ja Frauen) muss ich mich schuldig bekennen. Ja, ich bin sogar noch „schlimmer”, als Björn Odendahl annimmt: Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass Kommunionhelfer an und für sich „eine feine Sache” seien. Im Normalfall – d.h. außer vielleicht in den seltenen Fällen, in denen die Kirche rappeldickevoll ist, aber nur ein Priester zugegen ist – finde ich sie schlicht überflüssig. Der Einsatz von Kommunionhelfer_innen dient nicht dem geordneten Ablauf der Kommunion, sondern einzig dazu, dem Ego bestimmter Lai_innen zu schmeicheln, die sich in der Kirche gern wichtig fühlen wollen. – Und was den Katechismus betrifft, so würde ich ihn nicht unbedingt als mein „absolutes Lieblingsbuch” bezeichnen, aber sehr wohl als ein für katholische Gläubige ausgesprochen wichtiges Buch. Ich komme noch darauf zurück.

Wenn ich also an mir selbst feststelle, dass die von Björn Odendahl zusammengetragenen Charakteristika zum Teil auf mich zutreffen und zum Teil nicht, dann kann man wohl davon ausgehen, dass das vielen anderen Lesern genauso geht. Klar: Der Text vergröbert und verallgemeinert. Das hat Satire so an sich. Ärgerlich ist allerdings, dass er den „guten Katholiken”, um sie möglichst unsympathisch darzustellen, auch Eigenschaften unterstellt, die damit, ob jemand ein „guter” (will sagen: besonders „glaubenseifriger”, „strenggläubiger”, „konservativer”… you name it) oder nur ein ganz „normaler” Katholik ist, in keinerlei logischem Zusammenhang stehen. Zum Beispiel, dass „gute Katholiken” angeblich keine Kinder mögen. Jedenfalls nicht in der Heiligen Messe. „Denn Kinder sind immer so laut und laufen überall herum.” Dabei habe doch „irgendwer” – „Jesus, um genau zu sein” – mal gesagt „Lasset die Kinder zu mir kommen”. – Die Botschaft ist klar: „Gute Katholiken” sind schlechte Christen. Weil ihnen eine störungsfreie Messe wichtiger ist als das zu tun, was Jesus sagt.

Natürlich gibt es immer mal wieder Leute, die überempfindlich reagieren, wenn Kinder sich in der Kirche nicht absolut mucksmäuschenstill verhalten (und welches Kind täte das schon). Nun mag es nahe liegen, zu unterstellen, dies beträfe in besonderem Maße jene, die auch sonst besonderen Wert darauf legen, dass in der Heiligen Messe alles korrekt und würdig zugeht. In dieser Unterstellung steckt jedoch ein simpler Denkfehler. „Gute Katholiken” im von Odendahl karikierten Sinne sind nämlich nicht nur mehr oder weniger verhärmte Alleinstehende; es gibt unter ihnen auch Ehepaare, die oft – aus Gründen, die ich wohl nicht erläutern muss – viele Kinder haben und gleichzeitig Wert darauf legen, diese von klein auf in die Messe mitzunehmen. Und die wissen folglich aus eigener Erfahrung, dass Störungen durch Kinder selbst beim besten Willen nicht hundertprozentig zu vermeiden sind. (Dass es zwischen Kindern, die einfach etwas lebhaft und/oder unruhig sind, und Kindern, die totales Chaos veranstalten, ohne dass die Eltern auch nur versuchen, etwas dagegen zu unternehmen, noch einen Unterschied gibt, sei nur am Rande vermerkt.)

Viel entscheidender ist aber allemal, welches Bild sich ergibt, wenn man aus Björn Odendahls Tiraden gegen „gute Katholiken” den Umkehrschluss zieht. Wie sieht das positive Gegenbild zu den „guten Katholiken” aus? Spätaufsteher in Jeans und Turnschuhen, die sich brav die Handkommunion bei der Kommunionhelferin abholen? Nun, wir wollen nicht Polemik mit Polemik beantworten, aber so viel kann man wohl doch sagen, dass die Sympathie des katholisch.de-Redakteurs denen gehört, die es mit der Sonntagspflicht nicht so genau nehmen, dann und wann aber doch mal in die Kirche gehen, auch wenn sie sich in der Liturgie nicht so auskennen und froh sind, wenn sie „das Vaterunser [...] gut hinbekommen”. Womöglich beschreibt das die hauptsächliche Zielgruppe von katholisch.de ganz gut. Könnte ja sein. Und diese Leute werden dann eben konsequent da stehen gelassen, wo sie stehen – indem man ihnen vermittelt: Ihr seid okay so, wie ihr seid, werdet bloß keine „guten Katholiken” wie die da vorn, die sind alle sonderbar.

Und außerdem nervig. Die Stichelei gegen Leute, deren „absolutes Lieblingsbuch [...] der Katechismus der Katholischen Kirche” ist, lässt darauf schließen, dass Odendahl extrem genervt von Katholiken ist, die, bildlich gesprochen, ständig mit dem Katechismus unter dem Arm herumlaufen, um ihn in seiner Eigenschaft als katholisch.de-Redakteur gelegentlich daran zu erinnern, was die Katholische Kirche tatsächlich lehrt. Die Sonntagspflicht ist für ihn nur eine Lachnummer: Wer sie verletzt, hat allenfalls zu befürchten, dass „[a]uf dem nächsten Gemeindefest [...] der gute Katholik” unangenehme Fragen stellt. Kein Wort davon, dass das etwas wäre, was man beichten müsste. Überhaupt: das böse B-Wort. Wäre da nicht auch noch ein bisschen wohlfeiler Spott über „gute Katholiken” am Platz gewesen? Dass Odendahl es zudem – im Zusammenhang mit dem Thema „Mund- oder Handkommunion” – offenbar lustig findet, dass jüngst (angeblich) konsekrierte Hostien auf eBay verhökert wurden, spricht nicht unbedingt für große Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten.

Sicherlich könnte man mit viel gutem Willen argumentieren – und Björn Odendahl selbst würde das, wenn man ihn darauf anspräche, wahrscheinlich tun -, die Satire richte sich eigentlich gar nicht allgemein gegen besonders „glaubenseifrige”, „strenggläubige” oder „konservative” Katholiken, sondern lediglich gegen das ostentative Zurschaustellen von Frömmigkeit, verbunden mit Geringschätzung gegenüber den nicht so ostentativ Frommen. Schließlich heißt es in Odendahls Glosse u.a.: „Ihr Zuspätkommen quittiert er mit einem halb süffisanten, halb mitleidigen Lächeln – inklusive gut sichtbarem Kopfschütteln”. Oder: „Auch über Ihr Outfit kann er nur lachen.” Das Problem ist jedoch, dass der Text gar keinen Raum für den Gedanken lässt, „gute Katholiken” täten das, was sie tun, aus einem anderem Grund als dazu, sich über Andere zu erheben. Es erscheint undenkbar, weshalb jemand in der Heiligen Messe länger als unbedingt nötig knien sollte, wenn nicht, damit „es jeder sieht. Wozu sonst die ganze Quälerei?”

Das Bedürfnis, sich für besser zu halten als andere Menschen (und dies auch nach außen hin deutlich zu zeigen), gibt es selbstverständlich. In dunkelkatholischen Kreisen gibt es einen Namen dafür: superbia, Hochmut. Die oberste aller Sieben Todsünden – und das aus gutem Grund, denn alle anderen Sünden gehen aus ihr hervor. Man kann sicher argumentieren, dass der Versuchung zum Hochmut gerade solche Menschen in besonderem Maße ausgesetzt sind, die tatsächlich Vieles richtig und gut machen. Zum Beispiel eben auch auf dem Gebiet der religiösen Observanz. Der Pharisäer in Jesu Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner (Lukas 18.9-14) tat schließlich viel Gutes: „Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens”, heißt es in Vers 12. Nicht dass er diese Dinge tat, war sein Fehler, sondern dass er in unangemessener Weise stolz darauf war, darüber seine eigenen Fehler und Sünden übersah und verächtlich auf Andere blickte: „Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort” (V. 11). Diesbezüglich sind Björn Odendahl und mit ihm die katholisch.de-Redaktion schon einen entscheidenden Schritt weiter; denn die sagen: „Herr, ich danke dir, dass ich nicht bin wie jener Pharisäer dort!” Was es dazu sonst noch zu sagen gäbe, bitte ich diesem lustigen Puppentrickvideo von Lutheran Satire zu entnehmen…
http://www.kathnews.de/herzlichst-ihr-fa...chte-katholiken
Foto: Kardinal Marx, Vorsitzender der DBK – Bildquelle: Wolfgang Roucka



von esther10 25.02.2016 00:51

Nach Terrorangriffen füllen sich die Kirchen


Priester beschreiben in Zeitung La Croix Auswirkungen auf Kirchgänger.

Erstellt von kathnews-Redaktion am 24. Februar 2016 um 19:46 Uhr
Kreuzigung Christi

Perreux/Antibes (kathnews/fsspx.de/dici.org).

Nach einem Bericht der katholischen französischen Zeitung La Croix vom 20. Januar 2016 sind „seit den Terroranschlägen in Frankreich die Kirchen voller geworden.“ Ohne bestimmte Zahlen zu nennen, schrieb die französische Zeitung von „anonyme Personen“, die „in Ehrfurcht und Stille“ kommen, um „nach ihren Wurzeln zu suchen“ oder „Zuflucht zu finden“. Sie schlüpfen „hinter den Säulen der Kirchen hervor, die während des Tages still und verlassen sind.“ Sie bleiben während der Gottesdienste auf der Seite, „zünden Kerzen an, beten diskret und verschwinden wieder.“

Pfarrer Bernard Brien, ein Priester aus Perreux (Val-de-Marne), beschreibt im selben Artikel eine Kirche, die an den beiden Sonntagen nach den Anschlägen von Bataclan so voll war wie an Weihnachten. Seither gibt es nicht die gleiche Menge, aber ich sehe immer noch neue Köpfe.“

Auch Pfarrer Jean-Hubert Thieffry, Pfarrer in Antibes (Alpes-Maritimes), bemerkt „ein neues Fragen nach dem, was von grundlegender Bedeutung ist; Personen, die jetzt stärker die Verletzlichkeit des Lebens spüren, die sich über Handlungen wundern, die angeblich im Namen Gottes begangen werden.“ Ein Rentnerehepaar aus Tours, die begonnen haben, regelmäßig zur Kirche zu gehen, empfinden das Bedürfnis die Kommunion mit den anderen zu erhalten“ und sie bekennen, dass das Evangelium sie „beruhigt“ und ihnen hilft, „die Trägheit der Fernsehnachrichten abzuschütteln“.

Die Gründe für diese plötzliche Rückkehr zur Kirche sind für einige „eindeutig eine Frage der Identität“, urteilt Pfarrer Geoffroy de la Tousche aus Dieppe (Seine-Maritime), der die Tatsache zu beklagen scheint, dass „zum Beispiel für einige Familien ihre Rückkehr zur Kirche sichtbar mit einem antimuslimischen Reflex verbunden ist.“ Andere bringen die Notwendigkeit zum Ausdruck, wieder zu ihren Wurzeln zurückzukehren oder auch „unsere jüdisch-christlichen Werte zu verteidigen.“ Die Zeitung zitiert einen 49-jährigen aus Dordogne, einem Vater von vier Kindern der behauptet, durch „die armseligen Reaktionen unserer Politiker empört zu sein, die unsere jüdisch-christliche Kultur zugunsten eines Säkularismus zerstören wollen, damit unsere Kinder keine Bezüge mehr haben, was uns direkt vor die Wand führt! Ich habe nichts gegen die Achtung der anderen Religionen, aber warum lehnen wir das ab, was zu den Wurzeln unserer Kultur und unserer Familien gehört?“
http://www.kathnews.de/nach-terrorangrif...ich-die-kirchen
Foto: Kreuzigung Christi – Bildquelle: Manuel Gómez



von esther10 25.02.2016 00:48

Franziskus will mehr Dialog mit dem Islam. Ägypten ist der Schlüssel?

Der Dialog zwischen dem Vatikan und Al-Ahzar, ein sunnitischer Islam prestigeträchtigsten Institutionen, ist seit einigen Jahren gebrochen, aber der Heilige Vater will sie wieder zu beleben.


/ CNA / EWTN NEWS 2016.02.25 Kommentar


Al-Azhar-Moschee in Kairo.

VATIKAN - Für Franziskus, Dialog mit dem Islam ist ein Kernthema. Er äußerte kürzlich Hoffnungen einen großen sunnitischen Führer zu erfüllen: die Scheich Al-Azhar-Moschee, Ahmed el-Tayeb.

"Ich möchte ihn treffen. Ich weiß, dass er es möchte ", sagte der Papst während seines 18. Februar In-Flight-Pressekonferenz.

Der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog, unter der Leitung von Kardinal Jean-Louis Tauran, wird den Kontakt zu al-Azhar-Moschee. Die Al-Azhar-Moschee und seine Begleiter Universität sind die prominentesten Institutionen des sunnitischen Islam. Beide Institutionen wurden im 10. Jahrhundert gegründet. Im Jahr 1961, fügte der Universität nicht-religiösen Lehrpläne.

"Wir sind für die Art und Weise suchen, immer durch Kardinal Tauran, weil es der Weg ist, aber wir werden es erreichen", sagte Franziskus auf seinem Flug von Mexiko nach Italien.

El-Tayeb war Imam der Al-Azhar-Moschee seit seiner Wahl 2010. Er war Rektor der Universität gewählt im Jahr 2003. Er gilt als einer sunnitischen Führer bekannt ist, die gearbeitet hat islamistischen Extremismus zu verhindern.

Pater Miguel Ayuso Guixot, Sekretär des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, besuchte al-Azhar auf 16. Februar und traf mit dem stellvertretenden Imam der Moschee, Abbas Shuman. Das Presseamt ​​des Heiligen Stuhls, sagte der beiden eine hatte "herzliche Begegnung."

Bei diesem Treffen eingeladen, der Priester, den Grand Imam mit dem Papst im Vatikan zu treffen. Reparieren Haften Kontakt

Unter den vielen Gründen dieses 16. Februar Sitzung ist bemerkenswert: al-Azhar in 2011 die Beziehungen mit dem Vatikan gebrochen hatte.

Am 1. Januar dieses Jahres fand eine große Bombardierung in Alexandria. Der Angriff auf koptische Christen getötet 23 Personen.

In einer unmittelbaren Reaktion markierten Benedikt XVI die Angriffe als "Terrorismus", dass "brutal betroffen Verehrer." Er die Angriffe als Teil einer "Strategie der Gewalt" gegen Christen aus. Er wiederholte seine Bedenken in seiner Neujahrsansprache an das Korps von Diplomaten beim Heiligen Stuhl akkreditiert. Er bat Schutz für religiöse Minderheiten.

Franziskus 'Outreach

Der Dialog mit dem Islam ist so wichtig für Franziskus, dass er Vater Ayuso in den Rang eines Bischofs erhöht. Die Ernennung wurde 29. Jan. Der Bischof designierten kündigte ein Experte im Islam und diente als Professor in Kairo. Nach seiner Priesterweihe, gibt seinen neuen Rang ihn einen großen Einfluss in seiner Arbeit Verbindungen mit der islamischen Welt, eine Verpflichtung von entscheidender Bedeutung für den Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog zu stärken.

Kardinal Tauran und Vater Ayuso hatte eine Privataudienz bei Papst Francis Februar 20. Bei diesem Treffen sie auf den Kardinal Reise nach Doha berichtet, der Hauptstadt von Katar.

Während Vater Ayuso in Kairo war, reiste Kardinal Tauran nach Katar. Dort hielt er eine Rede auf einer zweitägigen Konferenz zum Thema "geistige Sicherheit im Licht der religiösen Lehren." Die Konferenz wurde von der für interreligiösen Dialog Doha International Center gefördert.

In seiner Rede betonte Kardinal Tauran, dass der Dialog zwischen den Religionen ist erforderlich "heute mehr denn je." Er sein Publikum fragte größer zu zahlen Aufmerksamkeit auf "die Botschaft, die sie an die Jugend zu vermitteln." Er ermutigte sie, "objektive und respektvoll gegenüber legitim zu sein Unterschiede "in der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion, Sprache, Kultur und anderen Kategorien.

Da einige Arbeit den Besuch von al-Azhar Grand Imam in den Vatikan zu sichern, wird Franziskus Arbeits auch den Dialog mit dem Islam in Italien zu verbessern. Er hat eine Einladung zum Besuch der Moschee von Rom akzeptiert. Der Besuch findet voraussichtlich 10. April nach einer Quelle in einem islamischen Vereinigung in Italien beteiligt.

Der Dialog mit den Schiiten

Der Heilige Stuhl ist nicht ignorieren Dialog mit schiitischen Islam. Irans Präsident Hassan Rohani den Vatikan Januar 26. Kardinal Peter Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden besucht, referierte in Qom, auf den Iran Februar 6. Der Kardinal sagte, dass die Soziallehre der Kirche ist der Schlüssel für den interreligiösen Dialog zu fördern.

Qom ist ein weiteres Zentrum der islamisch-christlichen Dialog. Für Schiiten ist Qom eine heilige Stadt. Die Stadt erhält rund 15 Millionen Pilger pro Jahr. Sie besuchen und beten am Schrein, wo Fatima Masumeh, die Schwester des Islam achte Imam, begraben liegt.

Die Universität der Stadt der Religionen und Glaubensrichtungen hat die Idee entwickelt, um den Katechismus der Katholischen Kirche in den Farsi Sprache zu übersetzen.

Qom ist mit Spiritualität durchdrungen. Die Stadt hat mehr als 100 Studienzentren und 50-60.000 Schüler des Koran und Islam. Über 2.000 dieser Studenten studieren auch Christentum, Judentum, Buddhismus und Hinduismus.

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von esther10 25.02.2016 00:44

D: „Menschen haben vergessen, dass sie Gott vergessen haben"


Warum ausgerechnet in Sachsen? Ausgebranntes Haus für Flüchtlinge in Bautzen - AP

25/02/2016 11:27

Große Ratlosigkeit in Medien und Politik: Wie konnte es zu den Ausschreitungen gegenüber Flüchtlingen kommen? Warum zeigt nun das weltoffene Deutschland ein hässliches Gesicht? Und warum gibt es diese Probleme vor allem und so massiv in Sachsen? Frank Richter, katholischer Theologe und Direktor der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen, zieht einen Vergleich zur Krise der Demokratie im Westen: genau eine Generation nach dem großen gesellschaftlichen Umbruch werde auch im Osten eine Krise der Demokratie erkennbar: „Die Vergleiche hinken ja immer, aber ich denke an die 68er in Westdeutschland. In dieser Zeit hat die westdeutsche Gesellschaft auch eine Krise durchgemacht, in der sie die Erfahrung gemacht hat, dass die Demokratie lösungskompetent ist. In Krisen vertiefen sich entweder die Beziehungen oder sie gehen auseinander. Die Beziehung zur Demokratie kann in dieser Krise, die wir jetzt hier im Osten erleben, hoffentlich vertieft werden, und dann hat die ganze Gesellschaft gewonnen. Das ist ein mir wichtiger Gedanke, der ja auch mit Optimismus verbunden ist.“

Es gebe jedoch bereits jetzt auch in Sachsen viele gelungene Beispiele von Integration und Unterbringung von Flüchtlingen. Die Landeszentrale selbst sei stark engagiert bei Dialogprojekten, die die Bürgermeister kommunikativ unterstützt, der Bevölkerung die Maßnahmen zu erklären. Wichtig sei vor allem, dass die Politik offen kommuniziere. Denn es habe keinen Zweck, dass die Politik die Probleme, die mit dem Thema Flüchtlinge zusammen hängen, bagatellisiere oder verdränge. „Menschen sind nie nur Probleme,“ fügt Richter an. „Aber die vielen Flüchtlinge, die in unser Land kommen, schaffen eben auch Probleme. Die einheimische Bevölkerung hat es verdient, dass diese auch offen angesprochen werden. Das Zweite scheint mir sehr wichtig zu sein, dass der Rechtsstaat in allen seinen Formen und Funktionen, von der Polizei bis zur Justiz, stark sein muss. Das heißt, er muss zeigen, dass er für die Sicherheit der Menschen sorgen kann – und zwar sowohl der Flüchtlinge als auch der einheimischen Bevölkerung. Das Dritte ist, dass die Bürgerschaft in Sachsen gerade so etwas wie einen Crashkurs in Demokratie durchmacht. Die Demokratie hat hier noch keine tiefen Wurzeln geschlagen, und meine Wahrnehmung ist, dass viele Menschen jetzt gerade entdecken, dass sie auch Bürger sind, also Menschen, die nicht nur das eigene im Blick haben, sondern auch das Allgemeinwohl und sich in diesem Sinne einbringen müssen. Wenn wir diese Lernerfahrung jetzt positiv gestalten, dann kann die gesamte Gesellschaft gewinnen.“

Mitschuld an der Heftigkeit, mit der die Diskussionen jetzt geführt werden, sei ein den Sachsen sehr eigenes Charakteristikum, ist Richter überzeugt. Denn die Sachsen hätten sich in dieser immer drängenderen Frage der Flüchtlingsunterbringung, die ganz Deutschland vor enorme Herausforderungen stellt, sehr politisiert: „Das haben sie aber immer schon getan, weil sie ein starkes Maß an Selbstbewusstsein haben; das ist allerdings auch verbunden mit Selbstbezogenheit. Das heißt, sie sind selbstbewusst, aber auch etwas selbstbezogen. Wo Licht ist, ist eben immer auch Schatten, und manche Diskussionen, die deutschlandweit geführt werden, werden in Sachsen etwas eher und auch etwas heftiger geführt. Das hat positive Seiten und das hat in der aktuellen Situation auch sehr negative, weil eben auch der Rechtspopulismus und -extremismus auf dieser Welle mitsurfen und diese Probleme besonders heftig nach oben spülen.“

Es fehlt die Erfahrung mit anderen Kulturen

Dabei sei nur auf den ersten Blick ein Widerspruch, dass eine der säkularisiertesten Regionen Europas, wenn nicht sogar der ganzen Welt, Muslimen ankreide, eben nicht christlich und damit „fremd“ zu sein. „Sachsen hat nach wie vor eine sehr homogene Bevölkerung, es leben sehr wenige Ausländer hier. Es gibt vergleichsweise wenig Erfahrung mit fremden Kulturen und fremden Religionen. Die Sachsen sind darüber hinaus sehr areligiös, nur 20 Prozent sagen, dass sie sich einer Kirche zugehörig fühlen. Man kann etwas zugespitzt sagen, viele Menschen haben vergessen, dass sie Gott vergessen haben. Ich habe die westdeutsche Gesellschaft in der ich selbst drei Jahre lang gelebt habe, auch nicht als sehr christlich wahrgenommen, aber als eine christentümliche. Das heißt, viele Menschen, denen der Glaube nichts Existentielles bedeutete, wussten gleichwohl wie ungefähr Religion geht. Die können dann natürlich auch viel besser mit der robusten Religiosität umgehen, die die Muslime in unser Land bringen. Das ist hier im Osten anders, da hat man keine Erfahrungen. Und wenn man keine Erfahrungen hat, können sich Ängste aufbauen. Diese Ängste werden natürlich dann von Rechtsextremisten ausgenutzt, so dass man vielleicht sogar sagen kann, schlechte Erfahrungen sind besser als gar keine Erfahrungen. Deswegen bin ich auch an dieser Stelle optimistisch und schaue auf die Zeit, wenn die Menschen im Osten mit Muslimen Erfahrungen gemacht haben werden und wenn sie konkrete Alltagsgeschichten mit den Flüchtlingen gemacht haben.“
http://de.radiovaticana.va/news/2016/02/...n_haben/1211051
(rv 25.02.2016 cs)

von esther10 25.02.2016 00:42

Papst sagt wegen Fiebererkrankung Termine ab


Sollte heute eigentlich in den Vatikan kommen: Bodo Ramelow - EPA

25/02/2016 12:57SHARE:
Papst Franziskus hat seine Audienzen am Donnerstag wegen einer Fiebererkrankung abgesagt. Wie Vatikansprecher Federico Lombardi mitteilte, handelt es sich um ein leichtes Fieber, das jedoch auskuriert werden müsse. Noch am Morgen habe Franziskus die Frühmesse gefeiert und die Predigt gehalten. „Im Moment ruht er sich aus. Wie üblich wird er sich ziemlich schnell erholen“, so der Vatikansprecher wörtlich.

Am Donnerstagmorgen wollte der Papst ursprünglich auch den Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow, zu einer Audienz empfangen. Am Mittwochabend hatte Ramelow die Bedeutung von Franziskus für eine europäischen Lösung des Flüchtlingsproblems hervorgehoben. „Er ist ein mächtiger Mann des Wortes, und deshalb ist es so besonders wichtig, dass er tatsächlich durch sein Wirken Brücken baut und uns damit animiert“, sagte der Ministerpräsident im rbb-Inforadio. „Wir brauchen ein Bekenntnis zur Menschlichkeit, aber wir brauchen auch ein Bekenntnis zur Zuwanderung und zu einem modernen Staatsbürgerrecht.“

In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass die Linkspartei zurzeit mit einem Foto und Zitat des Papstes in Rheinland-Pfalz Wahlkampf macht: „So viel Katholizismus habe ich bei der Linken auch noch nie getroffen.“
(kap 25.04.16 cb)

von esther10 25.02.2016 00:40

Mittwoch, 24. Februar 2016
Neue Kreation von Antifa & Co.: Rechtskatholiken/Versuch einer Deutung


Papst Pius XI. Foto: Alberto Felici (1871-1950) - Politisch Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 1932, Gemeinfrei, Wikimedia Commons

Wenn es darum geht, Hetzmethoden zu erfinden, können die Linksradikalen durchaus kreativ sein. Und zuweilen auch effektiv: Ihre Schöpfung „Rechtskatholiken“ wird immer häufiger nicht nur von ihnen selbst, sondern auch von ihren Helfershelfern verwendet, die die linksradikalen Thesen in gemäßigtem Gewand in die Mitte der Gesellschaft zu übertragen versuchen.

So ist laut dem linksradikalen Hetzportal linksunten.indymedia.org die „Gustav-Siewerth-Akademie“ eine „rechtskatholische Kaderschmiede“.

Die "Antifa Frankfurt" sieht ein Erstarken der „Rechtskatholiken“ in Italien.

In Frankreich konstatiert „Jungle World“ seit Längerem ein Aufleben politischer Aktivitäten seitens dieser „Rechtskatholiken“.

Das „Antifaschistische Infoblatt“ witterte eine Allianz zwischen „Rechtskatholiken“ und der „Aktion Linkstrend stoppen e.V.“ innerhalb der CDU. Für diese Antifaschisten sind Rechtskatholiken im Wesentlichen alle Katholiken, die sich rechts vom „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ positionieren, also ca. 80 Prozent.

Was ein „Rechtskatholik“ sein könnte, wird nie genau erklärt. Handelt es sich etwa um Katholiken, die sich politisch „rechts“ im Sinne von Autoritarismus positionieren? Oder sind das Katholiken, die ihre politischen Vorstellungen aus dem Lehramt der katholischen Kirche ableiten?


Das wird man von der Antifa etc. nicht erfahren. Sie wollen gar nicht den Begriff definieren, weil sie ihn meist assoziativ verwenden: Person X, ein Katholik, ist mit Person Y, einem „Rechten“, bekannt, etwa über Facebook. Ergo ist er ein Rechtskatholik. Ganz einfach.

Eigentlich schade, denn der Begriff (den es in der Politologie und generell in den Geisteswissenschaften so nicht gibt, jedenfalls nicht so, wie er heutzutage in Deutschland verwendet wird) könnte durchaus eine sozial-ideologische Realität beschreiben.

Es gäbe da zwei Wege:

Das Naheliegende wäre, die „Rechtskatholiken“ in Kontrast mit den „Linkskatholiken“ zu setzen. Die Letzteren hat es tatsächlich in Südamerika gegeben. Es waren Mitglieder (und Sympathisanten) der Gruppen, die der sog. „Befreiungstheologie“ anhingen. Diese Theologie versuchte eine Symbiose zwischen Marxismus und Christentum herzustellen und befürwortete den Klassenkampf als legitimes Mittel. Die Befreiungstheologie war dabei eher eine politische Theorie als eine Theologie. Sie wurde erfunden, um die Masse der Gläubigen in den Kommunismus zu verführen. Die Katholiken, die der Befreiungstheologie anhingen, waren Sozialisten oder Kommunisten, obwohl Einzelne auch moderatere Versionen versuchten. Politisch scheiterte die "Befreiungstheologie". Verurteilt wurde sie durch den seinerzeit noch Kardinal Joseph Ratzinger in der Instruktion „Libertatis Nuntius“ im Jahr 1984.

Nun, es gab natürlich sehr viele Katholiken, die mit Befreiungstheologie, Sozialismus und Kommunismus nichts zu tun haben wollten und dagegen Widerstand leisteten. Sie verteidigten das Privateigentum und die Marktwirtschaft. Sie lehnten ebenso eine enge Anbindung an die Sowjetunion und an Kuba ab. Unter Umständen könnte man diese Katholiken als „Rechtskatholiken“ bezeichnen, denn ihre politische Haltung war geprägt durch ihr Festhalten am katholischen Lehramt. Und in der Tat wird in der lateinamerikanischen Publizistik der Begriff verwendet, ohne dass er mit Nationalsozialismus etc. in Verbindung gebracht wird.

Es gibt einen weiteren Deutungsversuch für den Begriff „Rechtskatholiken“: Es sind diejenigen, die eine konservative Auslegung der Sozialenzykliken betreiben.

Durch das Entstehen der sog. „Sozialen Frage“ im Zuge der Industrialisierung verfasst Papst Leo XIII. seine berühmte Enzyklika „Rerum Novarum“ im Jahr 1891. Leo XIII. erklärte darin, dass das Eigentum durchaus eine soziale Komponente besäße. Konkret: Wer Eigentum besitzt, muss es auch in irgendeiner Form zum Wohl der Gemeinschaft verwenden.

Dieser Aspekt wurde in der Folgeenzyklika, „Quadragesimo Anno“, von Pius XI., noch stärker betont.

Das Problem dabei ist, dass das Maß und die praktische Konsequenz dieser „sozialen Komponente“ des Eigentums lehramtlich offen bleiben.

Wie also die „soziale Verantwortung“ sozusagen konkret angewendet wird, muss die säkulare Macht entscheiden. Die Kirche kann natürlich appellieren: Man müsse die Armen mehr unterstützen, man müsse den Bedürftigen helfen usw. Wie das aber ordnungspolitisch genau geschehen soll, definiert die Kirche nicht, jedenfalls nicht im Detail. Sie sagt lediglich, dass Eigentum notwendig, gut und legitim ist. (Deshalb verurteilt die katholische Kirche den Kommunismus.) Und sie sagt, das Eigentum hat eine soziale Komponente.

Konkret in der Politik hat das zu zwei Positionen geführt:

Eine Gruppe befürwortete staatliche Lösungen, wie etwa Umverteilung des Eigentums. Diese Katholiken fühlten sich zu den Sozialisten hingezogen und schmiedeten nicht selten Allianzen. Politisch sind sie eher dem linken Lager zuzuordnen.

Eine zweite Gruppe bevorzugte sozusagen private Lösungen: Die Nächstenliebe und die Barmherzigkeit müssen freiwillig in die Praxis gesetzt werden. Nach dieser Auffassung soll die „Caritas“ privat organisiert sein, wie das viele Jahrhunderte auch der Fall war. Politisch sind diese Katholiken eher dem Rechten oder Konservativen zuzuordnen.

Es gäbe weitere Möglichkeiten der Einordnung, vor allem wenn man Frankreichs religiös-politische Landkarte des XIX. Jahrhunderts zur Grundlage nimmt: Ultramontanismus, Liberalismus und gar Sozialisten. Doch diese Einordung lässt sich nicht direkt auf Deutschland übertragen.

Fazit: Der Begriff „Rechtskatholik“ lässt sich unter Umständen ideengeschichtlich einordnen. Doch auf keinen Fall mit der Bedeutung, die man dem Begriff in Deutschland jetzt zu unterstellen versucht.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 16:33


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