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von esther10 11.10.2015 09:57

Schönborn: Bischofsversammlung wird ein "äußerst mühsamer Weg"

Papst Franziskus hat am 5. Oktober 2014 einen Gottesdienst im Petersdom in Rom zur Eröffnung der Weltbischofssynode zum Thema Ehe und Familie zelebriert. Foto: Cristian Gennari/Siciliani


Wiener Erzbischof in Radio Vatikan: "Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr facettenreiche Sitzungen erleben" - "Es gibt Diskussionen, und es gibt notwendige, sogar heilsame


SYNODE 09.10.2015, 13:32 Uhr Vatikan/Österreich/Kirche/Familie/Bischofssynode/Schönborn/Ehe
Vatikanstadt, 09.10.2015 (KAP) Kardinal Christoph Schönborn hat die Wortmeldungen bei der Bischofssynode seit deren Start am Montag als ein Meinungsspektrum zur Familiensituation mit "ganz großen Unterschieden" charakterisiert. Es zeige sich deshalb, dass die Synode "ein äußerst mühsamer Weg" werden dürfte. Zugleich zeigte er sich aber über den bisherigen Verlauf der Synode mit vielen offenen Diskussionsmöglichkeiten sher zufrieden. Der Wiener Erzbischof äußerte sich in einem Interview für die französische sowie die deutsche Redaktion von Radio Vatikan am Freitag, im Anschluss an fünf anstrengende, je dreistündige Diskussionsrunden in der hochkarätig besetzten deutschsprachigen Kleingruppe, die er moderiert. Ihr gehören u.a die Kardinäle Walter Kasper, Reinhard Marx, Gerhard Müller und Kurt Koch an.

Gegenüber der deutschen Redaktion von Radio Vatikan meinte der Kardinal, dass ihm die deutschsprachige Kleingruppe kulturell fast ein bisschen zu homogen sei, da alle Vertreter aus Mitteleuropa kommen würden. "Die Fetzen sind jedenfalls noch nicht geflogen", wie dies manche Beobachter aufgrund der Zusammensetzung der Gruppe vermutet hätten. Das liege freilich wohl auch daran, dass es in der ersten Woche der Synode vor allem um den "gemeinsamen Blick auf die Realität geht, in der wir leben". Und diesbezüglich bestehe sehr viel Einmütigkeit. In der zweiten und dritten Synodenwoche, wenn es um die kirchliche Lehre und die Seelsorge geht, werde die Debatte wohl sicher spannungsreicher verlaufen.

Der Wiener Erzbischof wies im Interview auch auf "den Schaden, den jede Scheidung bei Kindern und im familiären Umfeld verursacht", hin. Das Thema sei bei den Synodensitzungen oft präsent. "Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr facettenreiche Sitzungen erleben. Es gibt Diskussionen, und es gibt notwendige, sogar heilsame Spannungen", fasste Kardinal Schönborn zusammen.

Dabei zeige sich auch, dass es "immer die persönliche Erfahrung ist, die die einzelnen Beiträge zur Debatte färben", analysierte Schönborn. Jeder der Mitbrüder der Synode komme "mit seinem eigenen Erleben der Familie, ihren Freuden und Leiden", was den Debatten manchmal eine stark emotionale Dimension gebe, was aber durchaus positiv sei. "Die Familie ist so tief in der menschlichen Natur und in der Menschheit verwurzelt, dass man sagen kann: Wenn es ein kulturübergreifendes Menschheitsthema gibt, dann ist das sicher die Familie", betonte der Wiener Erzbischof.

Der frühere Dogmatikprofessor an der Universität Fribourg äußerte sich auch zur Trennung von Paaren. Er wies auf die tiefen seelischen Schäden hin, die dadurch bei Kindern, Partnern, der Umwelt und der Gesellschaft verursacht werden. Es gelte einerseits die Bedeutung der Lehre zur Ehe-Unauflöslichkeit anzuerkennen, doch sei es wichtig, jeweils konkret zu prüfen, "wie man sich angesichts von so stark unterschiedenen Situationen, die aber doch wieder etwas Gemeinsames haben, zu verhalten hat".

Das Leiden der Scheidungskinder, das auch im "Instrumentum laboris" vorkommt, ist laut Kardinal Schönborn nur unzureichend in den Diskussionen angesprochen worden. Er selbst habe die Trennung seiner Eltern "als eine der schmerzhaftesten Momente meines Lebens" erlebt.

"Weder Rigorismus noch Laxismus"

Gegenüber der deutschen Redaktion von Radio Vatikan bekräftigte Schönborn einmal mehr, dass sowohl das Extrem des Rigorismus wie auch des Laxismus bei der Synode nichts verloren hätten. Das Evangelium lehre keinen Rigorismus. Jesus habe auf das Herz der Menschen geblickt, ihm sei es um konkrete Hilfe für die Menschen gegangen.

So müsse es auch in der Kirche darum gehen, in der Haltung der Barmherzigkeit auf die Not und den guten Willen der Menschen zu sehen; zugleich natürlich auch das Versagen und Scheitern in den Blick zu nehmen, "aber nicht verurteilend, sondern helfend und begleitend". Zugleich gelte es natürlich stets zu beachten, was Papst Franziskus als "Gottes Traum für seine geliebte Menschheit" bezeichnete - die gelungene Familie.

Gefahr von Spaltungen bei Synode

Schönborn warnte in dem Journalistengespräch laut der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" auch vor der Gefahr von Spaltungen bei der Synode. Es bestehe die Versuchung, Gruppierungen aufzubauen, als wären diese politische Parteien. Damit würde man nur die "Logik der Trennung" nähren. "Wir haben einen arbeitsreichen, aber notwendigen Weg unternommen", betonte der Kardinal. Er gab zu, dass es "verschiedene Sensibilitäten" gebe. "Wenn man die Aufmerksamkeit auf einen Aspekt konzentriert, besteht die Gefahr, dass man andere nicht sieht", erklärte der Wiener Erzbischof.

Dialog sei im Rahmen der Familiensynode daher prioritär. "Wir sind hier, um unsere Erfahrungen, Sensibilitäten und Leiden zu teilen und auch unsere Ängste. Franziskus hat uns aufgefordert, mit Offenheit zu sprechen und mit Bescheidenheit zuzuhören. Auf diese Weise kann man Schritt für Schritt Klarheit schaffen", meinte Schönborn.

Der Papst habe dabei vor "Nachlässigkeit und übertriebener Strenge" gewarnt. Man dürfe nicht der "Versuchung der Härte" nachgeben und dabei auf Barmherzigkeit und Mitleid verzichten.
http://www.kathpress.at/goto/meldung/130...t-muehsamer-weg


von esther10 11.10.2015 01:17

Aktualisiert am 10. Oktober 2015, 16:44 Uhr



Dutzende Menschen sterben in Ankara. Die oppositionelle HDP sieht sich als Ziel der Bomben. Sie glaubt den Beteuerungen des Präsidenten Erdogan nicht, die Bluttat aufzuklären. Ihr Chef Demirtas erhebt schwere Vorwürfe.

http://www.gmx.net/magazine/politik/30-t...ankara-30986870

Vor der Parlamentswahl in der Türkei sind beim schwersten Terroranschlag in der jüngeren Geschichte des Landes mindestens 86 Menschen getötet worden. Bei dem Doppelanschlag auf eine regierungskritische Friedensdemonstration in der Hauptstadt Ankara wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens 186 Menschen verletzt. Zu der Bluttat kam es drei Wochen vor Neuwahlen für das Parlament. Die pro-kurdische Oppositionspartei HDP war nach eigener Einschätzung Ziel des Anschlags vom Samstag.

Bild zu Ankara
"Ein barbarischer Angriff"
Bei schwerem Terroranschlag in Ankara sterben mindestens 30 Menschen.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan erklärte: "Ich verurteile diesen abscheulichen Angriff zutiefst, dessen Ziel die Einheit, Solidarität und der Frieden unseres Landes gewesen ist." Erdogan versprach eine Aufklärung des Anschlags, zu dem sich zunächst niemand bekannt.

Schwere Vorwürfe von Demirtas
Der Ko-Vorsitzende der HDP, Selahattin Demirtas, machte die islamisch-konservative Staatsführung für die Tat verantwortlich. "Das ist kein Angriff auf die Einheit unseres Landes oder dergleichen, sondern ein Angriff des Staates auf das Volk", sagte er. "Auch dieser Vorfall wird nicht aufgeklärt werden."



Demirtas kritisierte, die AKP-Regierung habe weder den Anschlag auf pro-kurdische Aktivisten im Juli im südtürkischen Suruc noch den auf eine HDP-Wahlveranstaltung im Juni in der Kurdenmetropole Diyarbakir aufgeklärt. Den Anschlag in Suruc mit 34 Toten hatte die Regierung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugeschrieben, die sich aber nie zu der Tat bekannt. Kurz nach dem Anschlag eskalierte der Konflikt zwischen der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Regierung, der seit Juli Hunderte Menschen das Leben kostete.


Die PKK kündigte am Samstag an, Angriffe auf den Staat vor der Wahl unter Vorbehalt auszusetzen. Bedingung sei, "dass keine Angriffe gegen die kurdische Bewegung, das Volk und Guerillakräfte ausgeführt werden", hieß es in Erklärung der PKK-Führung, die offenbar vor dem Anschlag verfasst wurde. Von einer Waffenruhe spricht die PKK nicht. Vize-Ministerpräsident Yalcin Akdogan hatte am Freitag gesagt, auch im Falle einer einseitigen Waffenruhe der PKK würden die Sicherheitskräfte weiter gegen die Bewegung vorgehen.

Augenzeugen berichten von zwei Selbstmordattentätern
Die HDP teilte mit, die Bomben seien am Samstag inmitten von HDP-Anhängern detoniert. Augenzeugen hätten von zwei Selbstmordattentätern gesprochen. Am Anschlagsort sei zur Zeit der Detonationen keine Polizei gewesen. Als Polizisten nach 15 Minuten eingetroffen seien, hätten sie Tränengas gegen Menschen eingesetzt, die Verletzten helfen wollten. Ein Augenzeuge bestätigte, die Polizei habe Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt.

Die HDP war im Juni als erste pro-kurdische Partei ins türkische Parlament eingezogen. Nach gescheiterten Koalitionsverhandlungen rief Erdogan für den 1. November Neuwahlen aus.

Die Opposition warf Erdogan vor, mit diesen Wahlen eine ausreichende AKP-Mehrheit für ein Verfassungsreferendum erzielen zu wollen. Erdogan will die Verfassung ändern, um ein Präsidialsystem mit sich selber an der Spitze einführen zu können. Mitte November ist in der Nähe der südtürkischen Stadt Antalya der G20-Gipfel geplant, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnehmen soll.



Laut türkischem Innenministerium ereigneten sich die beiden Explosionen am Samstag um 10.04 Uhr (Ortszeit/09.04 MESZ) vor dem Hauptbahnhof in Ankara. Die HDP und andere regierungskritische Gruppen hatten Teilnehmer der Friedensdemonstration dazu aufgerufen, sich ab 10.00 Uhr am Bahnhof zu versammeln. Die Demonstration sollte um 12.00 Uhr beginnen.

Auf Bildern waren nach dem Anschlag Leichen zu sehen, die mit Flaggen und Bannern unter anderem der HDP bedeckt waren. Ein Video zeigt, wie junge Demonstranten tanzen, als hinter ihnen eine der Bomben detoniert. Für den Abend wurde über Twitter zu Demonstrationen in mehreren türkischen Städten aufgerufen.


Barbarischer Angriff

http://www.gmx.net/magazine/politik/30-t...ankara-30986870
Die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, Erdogan sei nach dem Anschlag mit Ministerpräsident Ahmet Davutoglu und anderen Kabinettsmitgliedern zu einem Krisentreffen zusammengekommen. Davutoglu setzte den Wahlkampf für drei Tage aus. © dpa

von esther10 11.10.2015 00:51

Ein Staatsrechtler über die asylrechtliche Zuwanderung nach Deutschland
Veröffentlicht: 11. Oktober 2015 | Autor: Felizitas Küble


Von Prof. Dr. iur. Karl A. SchachtschneiderSchachtschneider_slide001

Ein Überblick über die Rechtslage

Die asylrechtliche Zuwanderungspolitik soll im Folgenden auf den Prüfstein des Grundgesetzes gestellt werden:

Subjektives Recht der Flüchtlinge auf Asylrecht?

„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“, lautete Art. 16 Abs. 2 S. 2 GG und lautet nach der asylrechtlichen Grundgesetzänderung 1993 Art. 16 a Abs. 1 GG.

Dem neuen Grundgesetzartikel wurde allerdings ein Absatz 2 hinzugefügt, der das Grundrecht auf Asylrecht wesentlich einschränkt. Art. 14 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte formuliert: „Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen“.

Auch das Genfer Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge von 1951/1967 gibt den Flüchtlingen einen ähnlichen Status, aber kein subjektives Recht auf Aufnahme in das Zufluchtsland.

Die Staatenpraxis hat in dem Asylrecht immer, ähnlich dem früheren Kirchenasyl, ein Recht der Staaten gegenüber anderen Staaten gesehen, deren Staatsangehörigen vor deren politischer Verfolgung Schutz zu gewähren, ein Schutz, der eigentlich eine Verletzung der Personalhoheit des Verfolgerstaates ist.

Ein subjektives, also einklagbares Recht auf Asylrecht praktiziert auf Grund einer frühen und stetigen Judikatur des Bundes­verfassungs­gerichts nur Deutschland. Diese Judikatur war und ist irrig. Dem Völkerrecht entsprach sie nie.

Das zeigt der deutlichere Wortlaut der Menschenrechts­erklärung, vor allem aber das Wort „genießt“, mit dem ein subjektives Recht zu formulieren geradezu abwegig ist. Wenn jemandem Asyl gewährt wird, dann kann er es als eine Art des vorübergehenden Aufenthaltsrechts genießen und ist vor Auslieferung sicher.

Das subjektive Recht hat zu langjährigen Asylverfahren geführt, welche außerordentliche menschliche Schwierigkeiten mit sich bringen und immense Kosten verursachen.

Politische Verfolgung als Asylrechtsgrund

Wie schon beim Zuwanderungssturm in den frühen neunziger Jahren sind die meisten Asylanträge erfolglos. Meist stellen diese mißbräuchlich Wirtschafts­flüchtlinge, die ein besseres Leben in Deutschland suchen. Ubi bene ibi patria, ist deren Maxime.

Rechtsmißbrauch ist kein Rechtsgebrauch und somit nicht schutzwürdig. Es versteht sich, daß wirtschaftliche Not eines Landes kein Asylgrund ist. Aber auch Krieg eines Landes oder Bürgerkrieg in einem Land wird nicht als politische Verfolgung anerkannt.

Nur die persönliche Verfolgung eines Menschen, „durch die er in seinem Leben oder seiner Freiheit wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität, seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen seiner politischen Überzeugung bedroht ist“, schafft nach der Genfer Flüchtlings­konvention, die auch als Asylgründe praktiziert werden, einen Asylgrund (Art. 1 A Nr. 2 der Konvention).

Quelle und FORTSETZUNG des Artikels von Prof. Schachtschneider hier: http://www.wissensmanufaktur.net/verfass...ge-einwanderung

Foto: http://www.paxeuropa.de

von esther10 11.10.2015 00:49

freitag, 29. oktober 2004
Geschrieben von Padre Alex / Dr. Alexander Pytlik in News Kommentare, Skandal St. Pölten



http://www.padre.at/
GEDANKEN ZUR GEFAHR HOMOSEXUELLER UNTERWANDERUNG DES KLERUS

Diskussionsbeitrag zur Gefahr homosexueller Unterwanderung des Klerus und für die zukünftige Klerikerauswahl in der Katholischen Kirche nach der Apostolischen Visitation der Diözese St. Pölten vom Kirchenrechtler Dr. Alexander Pytlik (vgl. auch den wichtigen Nachfolgekommentar vom 23. November 2005 zur neuen Homosexuellen-Instruktion des Heiligen Stuhles)

I. EINORDNUNG UND RELATIVITÄT DER GEFAHR.

Um jegliches Mißverständnis von vornherein auszuschließen: es gibt viele Gefahren in der Priesterauswahl oder -ausbildung. Im Zuge der Apostolischen Visitation der Diözese St. Pölten hat sich jedoch das Thema dieses Beitrages fast logisch ergeben, und somit soll dies ein weiterer Beitrag zur Nachbereitung der weltweit beachteten Ereignisse aus meiner Feder sein. Es sind fehlbare Überlegungen, getragen von vielen Informationen und Beobachtungen. Es geht nicht um ein einziges Priesterseminar oder eine einzige Diözese, es geht um bleibende Anfragen an die katholische Weltkirche und alle ihre Teilkirchen. Die Gefahr homosexueller Unterwanderung des katholischen Klerus ist im übrigen auch keine absolute, sondern nur eine relative. So wie nicht hinter jedem Gebüsch ein weltverschwörungsbewußter Freimaurer versteckt ist, so werden auch nicht in jedem katholischen Priesterseminar homosexuell tendierende oder gar praktizierende Seminaristen in Großzahl vorhanden sein. Aber es ist nicht ausgeschlossen, daß ein ganzer Sprachraum von solchem Übel verfolgt ist und die Folgen einer gezielten oder gesellschaftlich einfach mitverursachten Unterwanderung über lange Jahre oder Jahrzehnte innerkirchlich zu tragen hat. Auch soll dieser Beitrag kein Aufruf zur innerkirchlichen Verfolgung homosexuell tendierender Gläubiger sein, sondern in voller Ernstnahme der kirchlichen Sicht neuerer und älterer Dokumente nüchtern und differenziert auf Punkte hinweisen, die sogar so manchem Amtsträger mehr oder weniger verborgen bleiben oder die sehr gerne verdrängt werden. (Und sollten sich in den folgenden Bemerkungen nebenbei Ähnlichkeiten zu lebenden oder verstorbenen Personen aufdrängen, so betone ich grundsätzlich die Unschuldsvermutung für alle Verdächtigen.)

II. AUSGEWÄHLTE AKTUELLE STELLUNGNAHMEN.

1. Vorausgeschickt sei, daß Jorge Kardinal Medina Estevez für die römische Sakramentenkongregation am 16. Mai 2002 (vgl. Notitiae) korrekt feststellte: "Von einer Diakonen- oder Priesterweihe für homosexuelle Männer oder für Männer mit homosexuellen Tendenzen ist striktest abzuraten, sie wäre unklug und unter pastoralen Gesichtspunkt sehr riskant. Eine homosexuelle Person oder eine mit homosexuellen Tendenzen ist daher nicht geeignet, das Weihesakrament zu empfangen." Und der in diese Fragen wissenschaftlich voll eingearbeitete Salzburger Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun meldete sich zu Beginn der Apostolischen Visitation im Interview mit der Deutschen Tagespost (Nr. 408 vom 20. Juli 2004) zu Wort: "Auch nicht praktizierte homosexuelle Neigungen stellen eine schwere Frage an die Leitung eines Priesterseminars. Theoretisch gesehen würde es natürlich keinen entscheidenden Unterschied machen, ob ein Priester sich der Homosexualität enthält oder der normalen sexuellen Beziehung. Aber aus zwei Gründen muß die Kirche mit homosexuellen Neigungen viel vorsichtiger umgehen: erstens, weil bei einem möglichen Fall des betreffenden Priesters der Schaden viel größer ist, wenn homosexuelle Beziehungen bekannt werden als bei der Beziehung eines Priesters zu einer Frau. Zweitens scheint die Wahrscheinlichkeit eines Versagens eine erheblich größere zu sein bei homosexuellen Neigungen. Diese beiden Gesichtspunkte zusammengeschaut führen zu dem Schluß: man sollte Menschen mit einer dauerhaften, nicht veränderbaren homosexuellen Neigung nicht zum Priestertum zulassen (...) Unmittelbar sollten die Bischöfe darauf achten, daß die homosexuelle Ideologie in ihrer Diözese nicht vertreten und verbreitet werden kann. Das wäre im deutschen Sprachraum derzeit eine große Aufgabe (..) Einen Priester mit homosexuellen Neigungen würde ich von der Kinder- und Jugendarbeit fernhalten."

2. Zur Anregung der Diskussion seien aber noch zwei weitere, durchaus würzige Kommentare vorgestellt - wobei der Autor dieses vorliegenden Beitrages betont, daß es sich ausschließlich um die persönliche Meinung von sehr geschätzten Mitbrüdern handelt. Bereits am 21. Januar 2004 wagte es ein alter Studienfreund Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II., welcher ja in seinen römischen Jahren dem Päpstlichen Kolleg des Königreiches Belgien angehören durfte, nämlich Gustaaf Kardinal Joos (Gent), zur Frage der Homosexualität an sich Stellung zu beziehen. Seit Jahrzehnten in der Ehepastoral und in der Ehegerichtsbarkeit tätig, sagte er in einem weltweit beachteten Interview mit dem wöchentlich erscheinenden P-Magazine u. a. folgendes: "Ich bin bereit, mit meinem eigenen Blut zu unterschreiben, daß von denen, die sich selbst schwul oder lesbisch nennen, tatsächlich nur 5 - 10 Prozent auch homosexuell sind. Der Rest ist einfach sexuell pervers. Zögern sie nicht, das aufzuschreiben, ich verlange es. Wenn diese kommen, um vor meiner Tür zu protestieren, ist mir das egal. Ich werde die Tür sowieso nicht öffnen. Wirkliche Homosexuelle rennen nicht in bunten Kleidern durch die Straßen. Es sind Menschen mit einem schwerwiegendem Problem, und sie müssen damit leben lernen - wir müssen ihnen helfen und dürfen sie nicht verurteilen." Und dem monatlich erscheinenden PUR-Magazin sagte derselbe Kardinal Joos im Hinblick auf das weltweite Echo dann noch: "Ich denke, daß viele Angst haben, die Wahrheit zu sagen. Aber Angst habe ich in meinem Leben noch nicht viel gehabt (...) Ich spreche mit der Stimme des Lehramtes und unseres Papstes. Und ich habe gehört, Kardinal Ratzinger, der Präfekt der Glaubenskongregation, habe meine Aussagen gelobt (...) Angst vor den Medien? Das dauert doch nur eine Woche, dann haben die schon wieder eine neue Sensation. Eine Woche haben Sie Ärger, dann ist es vorbei (...) Wirklich wichtig im Leben ist nur, wie wir vor Gott erscheinen werden. Alles andere, ob wir Kardinal sind oder Straßenarbeiter, ist unwichtig. Dante hat nicht umsonst in seiner berühmten Komödie mehrere Kardinäle und Päpste in die Hölle gesetzt." Mit demselben Mut nahm dann der Wiener Neustädter Dom- und Akademiepfarrer Militärsuperior Mag. Siegfried Lochner in der Wochenschrift Zur Zeit (Nr. 30 - 31, 23. Juli 2004, achte Seite) im Rahmen eines Gastkommentars zu Beginn der Apostolischen Visitation der Diözese St. Pölten u. a. wie folgt Stellung: "Empörend aber ist es, wenn, wie man es in den letzten Jahren ja leider gewohnt wurde, auch dieser Zusammenbruch noch schöngeredet werden soll. Aus homosexuellen Zungenküssen werden Weihnachtsküsse, aus perversen Griffen im Genitalbereich dumme Bubenstreiche. Sind das die Hirten von morgen, die das Fußvolk der coolen Kirche des dritten Jahrtausends beglücken werden, wie sie der neue Innsbrucker Diözesanbischof fordert? (...) Fazit: wahre Reform tut not, eine Rückkehr zum Alten - was das Wort Reform für altphilologisch Gebildete aussagt - ist erbeten. Es gibt auch heute noch Priester, die in diesem Geist zu leben und zu sterben bereit sind. Um ihrer Ehre willen muß gesagt werden, die eigentliche Schande der Sankt Pöltener Vorfälle besteht darin, Perversionen nicht mehr als himmelschreiende Sünden zu benennen, sondern als Kavaliersdelikte und Bubenstreiche zu verharmlosen und damit einen ganzen Berufsstand in Geiselhaft zu nehmen, um karrieresüchtige Täter aus der Schußlinie zu ziehen (...) Es ist höchste Zeit, den Rückweg aus der Sackgasse anzutreten."

III. EINE SACKGASSE? DIE UNTERSCHIEDLICHEN GRUPPEN.

3. Tatsächlich stellt sich die Frage: wie ist eine offensichtlich mögliche bzw. möglicherweise bereits teilweise geschehene homosexuelle Unterwanderung des katholischen Klerus zu greifen? Wie können wir präzise erklären, was geschehen ist und was wir darunter verstehen? Wie sieht dann der Rückweg aus der Sackgasse solcher Unterwanderung aus? Denn im 1999 erstmals italienisch erschienenen Buch ">Wir klagen an. Zwanzig römische Prälaten über die dunklen Seiten des Vatikans. I Millenari" schreiben die Autoren - angeblich getrieben von der Sorge um die Kirche - im IX. Kapitel unter dem Titel "Der Speer der Homosexualität", wie solche tiefsitzenden Tendenzen einerseits als Vorwürfe dienen, um jemanden abzuschießen, oder aber gezielt dazu benutzt werden, um Karriere zu machen. Die Autoren versteigen sich gar zur unbewiesenen Behauptung, daß homosexuelles Verhalten sogar in gewissem Maße nötig sei, um Karriere zu machen. Andererseits schaffe diese ein beträchtliches Erpressungspotential (man denke auch an die heute extrem vereinfachten und privatisierten digitalen Photographiermöglichkeiten ohne Notwendigkeit der Zwischenschaltung einer betrieblichen Photoentwicklung). Ein Zitat aus dem Skandalbuch mag genügen: "Ein Monsignore war sich darüber im klaren, daß ihn die Bischöfe seines Landes wegen gewisser amouröser Abenteuer systematisch vom Episkopat ausschlossen: da er selbst der römischen Kurie angehörte, kannte er sich aus. Mit großem Geschick setzte er nun dreist und skrupellos alle Hebel in Bewegung: Kardinäle, Botschafter, Politiker - alles, was Rang und Namen hatte, lud er zum Essen in sein Haus ein. Um seinen Tisch versammelten sich die höchsten Autoritäten des Vatikans, um ihre ausländischen Kollegen zu treffen. Beim Abschied reichte er ihnen das Gästebuch, in das sie sich eintragen sollten und aus dem sie entnehmen konnten, welche illustren Persönlichkeiten ihnen vorangegangen waren. So rückte der entscheidende Tag langsam näher." (S. 106)

4. Nimmt man nun die öffentlichen Stellungnahmen des ehemaligen Apostolischen Visitators der Diözese St. Pölten Diözesanbischof Dr. Dr. Klaus Küng her, wird man die Vermutung nicht ganz von der Hand weisen können, daß möglicherweise etwas Ähnliches im Begriffe war, sich in einer Diözese anzubahnen, vielleicht in abgeschwächter Form. Das, was der Kirche und ihrer Glaubwürdigkeit tatsächlich schwer schadet, ist nämlich klar zu kennzeichnen: es ist der homosexuell motivierte Karrierismus. Wenn dieser Karrierismus dann zudem getragen ist von einem eiskalten Menschenschlag, der gutmütige und naive und fromme Menschen vor seine Interessen spannt und alle gegeneinander ausspielt, um schließlich über potentielle Leichen hinweg brutal die vorgenommenen Karriereziele sowie geplanten Abservierungen unliebsamer Menschenkenner zu erreichen, dann ist akuter Handlungsbedarf für jeden regierenden Bischof gegeben. Dabei geht es nicht mehr um die veralteten Etiketten "konservativ" oder "progressiv", sondern es geht um die Sache. Klar ist aber, daß sich die Paarung "vorgeblich konservativ" / "homosexuell praktizierend" besonders ärgerniserregend auswirkt, als ja gleichzeitig auf Bedarf formal vorgegeben wird, daß man der unveränderlichen Sittenlehre der Kirche anhänge, welche aber im übrigen - Gott sei Dank! - ihre Position auf Basis des für den Menschen spezifisch geltenden Naturgesetzes gegenüber der zu verurteilenden praktizierten Homosexualität auch niemals ändern wird. Klar ist im übrigen auch, daß sich homosexuell tendierende Kleriker besonders schwer tun werden, diese Lehre der Kirche zu verkünden.

Somit haben wir das gefährlichste Phänomen bei der Unterwanderungsstrategie gekennzeichnet: den eiskalt berechnenden homosexuellen Karrierismus. Wie oft haben wir es in den Priesterseminarien außerdem erlebt, daß unschuldige Kandidaten mit dem falschen Vorwurf der Homosexualität angepatzt wurden von Leuten, die damit nur in diabolischer Weise von den eigenen Tendenzen ablenken wollten, um also ehrlich um Reinheit bemühte Seminaristen als zukünftige potentielle Karrierekonkurrenten ein für allemal loszuwerden. Denn nicht selten sind jene, die sich Tag für Tag nur um angeblich homosexuelle Gesten ihrer Conseminaristen "kümmern", selbst mit schweren psychischen Problemen eben auf besagtem Gebiet versehen. Besonders gefährdet von der Unterwanderung aus dem homosexuell-karrieristischen Lager sind zweifellos selbsternannte oder auch kirchlich approbierte "konservative" Kreise. Und ärgerniserregend ist es dann zudem, wenn homosexuelle Cliquen zu ihrem äußeren Erkennungs- und gleichzeitigen Verbergungszeichen das hochklerikale Auftreten im äußeren Gewand wählen. Darum ist es angesichts der vorliegenden Krise, die auch durch homosexuelle Unterwanderung mitverursacht scheint, besser, in den gewöhnlichen Priesterseminarien darauf zu bestehen, klerikales Gewand im äußeren nichtliturgischen Bereich erst ab der Diakonatsweihe zuzulassen.

5. Die zweite gefährliche Gruppe ist dann jene, die bewußte Propaganda für praktizierte Homosexualität betreibt, meist eher dem "progressiven Lager" zugerechnet. Es werden offenbar sogar Netzwerke gebildet, um homosexuelle Partnerschaften psychisch abzusichern gegen Angriffe korrekter Anzeiger und lästiger Bischöfe, die doch Anfragen hätten. Die ungefährlichste Gruppe ist dann jene, die sich nicht verbindet, sondern es sind Einzelkämpfer, die durch mangelnde Menschenkenntnis oder sogar ganz bewußt von Bischöfen, Äbten und Regenten zum Weihealtar durchgelassen wurden, die aber ehrlich sagten, daß sie ihre Tendenzen nie an die große Glocke hängen würden, sondern wirklich mit allen Gnadenmitteln der Kirche den Weg bewußter zölibatärer Keuschheit unter Inkaufnahme von Opfern gehen wollten. Solche durchgekommenen Priester brauchen besonders die begleitende Seelsorge ihres geistlichen Vaters, des eigenen Diözesanbischofs oder des eigenen Abtes. Denn diesen Einzelkämpfern ist ein über Leichen gehender Karrierismus fremd. Ja mehr noch, sind solche vereinzelte Priester aufzurufen, karrieristischen Gesinnungsgenossen jegliche Solidarität zu entziehen. Denn - dies muß noch nachgereicht werden - von den eiskalten homosexuellen Karrieristen, denen ihr Gewissen aus Gewöhnung nur noch wenig Probleme bereitet, werden all jene homosexuell tendierenden Christen vor den Kopf gestoßen, die sich als einfache Gläubige wirklich und ehrlich um den keuschen Weg mit der Kirche Christi bemühen und nur reine Freundschaften zu pflegen sich vorgenommen haben (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2359). Gefragt ist für alle homosexuell tendierenden Priester auch eine gesunde, am christlichen Menschenbild orientierte Psychotherapie. Im Angesicht des Themas des Beitrages muß hier nicht von jener ganz großen Gruppe an katholischen Priestern gesprochen werden, die als normal tendierende den Zölibat ehrlichen Herzens leben wollen und aus ihm wirklich seelsorgliche Kräfte schöpfen.

IV. ZUR FRAGE DER AUFDECKUNG UND DER INDIZIEN.

6. Wenn nun aber ein solcher von eiskalt berechnenden Personen getragener und aufkeimender homosexueller Karrierismus unter Duldung eines regierenden Hierarchen an alle zuständigen kirchlichen Stellen gemeldet oder gar durch säkulare Medien aufgedeckt wird, dann ist vom heutigen Standpunkt allerdings nicht mehr zu sehen, warum jenen, die vermeinen, solches nach bestem Wissen und Gewissen tun zu müssen, besondere Vorwürfe gemacht werden sollen. Denn der im Katechismus der Katholischen Kirche geforderte objektiv gültige bzw. entsprechend wichtige Grund (vgl. Nr. 2477 bzw. Nr. 2491) liegt wohl eindeutig in der Gefährlichkeit des Ausbreitens einer homosexuell-karrieristischen Cliquenwirtschaft, die die Glaubwürdigkeit der Kirche in ihrer Verkündigung massiv schädigt und viele unschuldige nicht-homosexuell tendierende oder diesem Treiben nicht zustimmende Menschen in der Kirche in Schwierigkeiten bringen kann. Das kirchliche Gemeinwohl kann hier einen klaren Vorrang vor der Achtung persönlicher Rechte erhalten (vgl. Katechismus, Nr. 2492). Ja, es ist überhaupt die Frage zu stellen, ob homosexuell praktizierende öffentliche Personen für ihr Sexualleben jene Intimsphäre anrufen können, die im Grunde nur dem im gültigen Ehebund verbundenem Mann und seiner Frau kraft ihrer konsensmäßig übertragenen "Gemeinschaft des ganzen Lebens" (vgl. can. 1055 CIC 1983) und kraft des darin unter anderem enthaltenen "ius in corpus" (vgl. can. 1081 § 2 CIC 1917) im Vollsinn zusteht. Zweifellos aber kann es auch ganz schäbige kirchenpolitische Aufdeckungsmotive geben. In anderen Fällen sollten daher die Behörden "die Verletzung der Rechte eines jeden auf seinen guten Ruf und auf die Achtung des Privatlebens bestrafen." (Katechismus, Nr. 2498) Dann bemißt sich eine Gewissenspflicht der notwendigen Wiedergutmachung nach der Größe des verursachten Schadens (vgl. Katechismus, Nr. 2487). Im sogenannten Fall St. Pölten könnte zu all diesen Fragen präzise wohl nur der ehemalige Apostolische Visitator der Diözese kompetent Stellung nehmen bzw. scheinen sich darum offenbar direkt oder indirekt staatliche Gerichte zu kümmern, was nach menschlichem Ermessen leider zu weiteren Ärgernissen führen wird.

7. Damit aber sind wir schon bei der Verwechslungsmöglichkeit (angeblich) homosexueller Kennzeichen oder Indizien angelangt. Wie schon zuvor angedeutet, gibt es offenbar Menschen, deren Gedanken derart fixiert sind, daß sie in alle möglichen Gesten sofort und fast schon paranoid Homosexualität vermuten. Nun müssen wir aber sagen, daß es auch anderes zweckgebundenes Körper-Interesse gibt, das nicht als homosexuell gekennzeichnet werden kann. So wird beispielsweise die Krankenpflege wohl kaum einem solchen Generalverdacht ausgesetzt sein. Aber auch im gemeinschaftlich ausgeübten Sport wird man den Generalverdacht zurückweisen müssen, selbst im Falle des wettkampfmäßigen Bodybuilding-Trainings. Auch wenn man nicht genau versteht, welches Ehe-Verständnis der austro-kalifornische Schauspieler und Gouverneur Arnold Schwarzenegger eigentlich hat, so sind seine Bemerkungen aus dem Jahr 1977 zu der ganzen Thematik doch ehrlich und bemerkenswert. "Haben Sie einen Trainingspartner?" Arnold: "Ja. Er hilft beim Durchhalten während der Schmerzphasen. Die Beziehung zwischen den beiden ist sehr eng - tatsächlich enger als in den meisten Ehen - er muß verstehen, wenn Du versuchst, aufzugeben, aber auch, wenn Du wirklich die Gewichter loslassen solltest. Er schaut auf Deinen Körper so, wie wenn es sein eigener wäre (...) der Prozentsatz an Homosexuellen ist wahrscheinlich derselbe wie überall. Die meisten Bodybuilder sind normale Männer von der Straße, auch wenn viele nicht ernsthaft genug sind." "Sind Sie nicht davon unangenehm berührt, daß Sie beim Training in so engem Kontakt mit Männern sind?" Arnold: "Überhaupt nicht. Als ich im Alter von 14 Jahren Fußball spielte, war das erste, was wir vor dem Betreten des Feldes taten, daß wir uns gegenseitig auf die Oberschenkel stiegen und die Beine massierten ... niemand von uns hatte auch nur einen Gedanken, homosexuell zu sein ... Männer sollten sich nicht wie Schwule fühlen, nur weil sie einen schön aussehenden Körper haben wollen." Klar ist aber: Seminaristen und Priester sind weder Bodybuilder noch Profifußballer, aber auch keine herausstechenden Arnolds. Der Priester hat größere Vorsicht walten zu lassen, er darf sich keines Verdachtes aussetzen, ohne aber irgendeinem paranoiden Wahn zu verfallen. Man wird trotzdem von gewissenhaften Anzeigern bei kirchlichen Behörden keine sogenannten direkten oder primären Beweise bei homosexueller Verdächtigung verlangen können. Es genügt eine ausreichende Anzahl sekundärer Indizien. Denn so oft werden Täter nicht in flagranti im Bett oder sonstwo erwischt, und alles nur damit zurückzuweisen, weil man nicht bei homosexuellen Andeutungen und Handlungen gesehen wurde, kann nicht als ausreichende Basis der Verteidigung des Klerus vor der homosexuellen Unterwanderung angesehen werden. Es genügt daher beispielsweise schon, wenn ein älterer Priester offen darüber spricht, in einer "glücklichen Beziehung" mit einem wesentlich jüngerem Seminaristen zu stehen. Und händchenhaltende Männer, die intensive Zungenküsse austauschen, sind in keinem geistlichen Haus tragbar: überhaupt muß alles mit Strenge ferngehalten werden, was unter Männern in ähnlicher Weise absolut unüblich ist und tatsächlich einem sogenannt femininen Getue gleichkommt. Es gibt auch eine falsche homosexuelle Sensibilität. Daher ist zweckgebundenes Körperinteresse im Sport oder bei der Krankenpflege streng zu unterscheiden von einem sündhaft-lustbetonten Körperinteresse zwischen Männern. Im Priesterseminar muß es daher auch eine minimale Normal-Körperausbildung geben können: Sport im gesunden Maß hat noch kaum jemandem geschadet. Dafür kann exemplarisch und vorbildhaft der Erzbischof von Bamberg, Dr. Ludwig Schick, gelten, der nun schon zum neunten Mal das Deutsche Sportabzeichen in Gold erkämpfte und zu diesem Anlaß u. a. meinte, daß gerade die Kirche dafür sorgen müsse, daß Phänomene wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herzinfarkte und Kreislaufbeschwerden aufgrund von ungesundem Lebenswandel so wenig wie möglich vorkämen.

V. VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT: HEILUNG UND WAHRE SUBLIMIERUNG.

8. Die Sünde praktizierter Homosexualität kann im Bußsakrament vergeben werden. Für Kleriker, die mit solchen Sünden bzw. klar homosexuellem Verhalten aufgefallen sind, kann es aber zum Wohle der Kirche keine fortgesetzte Karriere geben. Dies muß Konsens sein bei allen höhergestellten Verantwortungsträgern. Man wird zweifellos jenen Mut beim gerechten Kampf gegen Homosexuellencliquen in der Kirche fordern müssen, den Gustaaf Kardinal Joos angesprochen hat: "Wenn diese kommen, um vor meiner Tür zu protestieren, ist mir das egal. Ich werde die Tür sowieso nicht öffnen (..) Angst vor den Medien? Das dauert doch nur eine Woche, dann haben die schon wieder eine neue Sensation. Eine Woche haben Sie Ärger, dann ist es vorbei." Angst ist ein schlechter Ratgeber: wer Angst hat vor der oder einigen Homocliquen in der Katholischen Kirche, wird noch mehr Angst haben vor den Homocliquen in der Gesellschaft. Nein, in den eigenen Reihen muß der Kampf auf Basis von Gerechtigkeit und christlicher Liebe beginnen. Homosexueller Karrierismus ist ein Wurzelübel und muß vom Ansatz her bekämpft werden. Hier sind Bischöfe, Äbte, Regenten, aber auch einzelne Gläubige gefordert. Wir dürfen nicht zuschauen, sondern müssen so wie im Falle der Häresie handeln: aufzeigen und anzeigen, nach Möglichkeit unter Nutzung aller innerkirchlichen Möglichkeiten. Der Heilige Vater Johannes Paul II. sagte am 6. August 1993 in der Moralenzyklika Veritatis splendor ("Glanz der Wahrheit", Nr. 26) ganz klar: "Die Einheit der Kirche wird nicht nur von den Christen verletzt, die die Glaubenswahrheiten ablehnen oder verzerren, sondern auch von jenen, die die sittlichen Verpflichtungen verkennen, zu denen sie das Evangelium aufruft (vgl. 1 Kor 5,9 - 13)."

9. Es kann nicht unterbleiben, hier noch eine kirchenhistorische Frage mit pastoralen und juridischen Aspekten zu stellen. Wer hatte nun recht: der von einigen in seiner totalen Apologetik über Jahre hinweg bewunderte Diözesanbischof em. Dr. Kurt Krenn oder die vier Bischöfe Christoph Kardinal Schönborn, Alt-Erzbischof Dr. Georg Eder, Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari und Alt-Diözesanbischof Johann Weber mit ihrer Erklärung vom 27. Februar 1998, daß die damals während eines längeren Zeitraumes erhobenen Vorwürfe gegen Hans Hermann Kardinal Groër im wesentlichen zutreffend gewesen wären? Wird man auch sagen müssen, daß juridisch zu einer solchen Erklärung offenbar keine Vollmachten vorgelegen waren, wird man andererseits die Situation der damaligen pastoralen Ausweglosigkeit berücksichtigen müssen. Denn die totale Dauerverteidigung des Kardinals durch Bischof Krenn ist ebenso kritisch zu hinterfragen: war diese Loyalität wirklich richtig? Sah sich Bischof Krenn immer schon und bis zuletzt von einer solchermaßen verstandenen Loyalität gegenüber Mitarbeitern höheren und niedrigeren Ranges verpflichtet? Kann man wirklich alle indiziengestützten Vorwürfe einfach mit der vielzitierten "Unschuldsvermutung" hinwegbügeln? Hatte nicht doch die im Jahre 1993 in der Diözese St. Pölten zur Verteidigung gegen ungerechte Angriffe auf Bischof Krenn von Eberhard Wagner und Freunden gegründete Plattform "Gelebter Glaube" recht, als sie trotz des Wissens um das eigentümlich anmutende Loyalitätsverständnis Bischof Krenns kurz nach Ausbruch der Medienkampagne gegen Kardinal Groër mutig und nach heutigem Urteil vorausschauend formulierte: "Warum schweigt der Kardinal? Mit wachsendem Befremden reagiert die Plattform 'Gelebter Glaube' aus der Diözese St. Pölten auf die Vorgänge um Se. Em. Kardinal Groër. Zwar ist es bedauernswert, daß die Intimsphäre des Einzelnen vom Gesetz schon lange nicht mehr effizient geschützt wird, aber es ist auch zu wenig, angesichts der Existenz der Medien deren Eigengesetzlichkeit zu beklagen. Vergleiche mit dem Schweigen Jesu sind dann zulässig, wenn die Vorwürfe unwahr sind. Dazu würde ein Wort der Bestreitung genügen. Der Schaden allerdings, der der Kirche ERST JETZT zugefügt würde, wenn sie die Vorwürfe angesichts derartiger Solidarisierungswellen (mit Kardinal Groër, Anm. v. Verf.) als wahr erwiesen, ist gar nicht zu ermessen. Und man hört schon das Säbelrasseln. Es ist grundweg naiv von der Bevölkerung zu verlangen, die Unschuld des Kardinals einfachhin anzunehmen, wo es doch so viele Menschen gibt, die von dergestalten Fehlleistungen von Gottesmännern WISSEN. Da sollte die Bereitschaft der Menschen dieses Landes, zu verzeihen, nicht unterschätzt werden! Es ist aber keine moralische Untat, in diesem Punkt eine klare Sprache zu verlangen. Falsches 'Mauermachen' kann hier UNABSEHBAREN Schaden erzeugen und die Glaubwürdigkeit der Kirche als 'Leib Christi' katastrophal schädigen. Kardinäle sind KEINE 'gewöhnlichen' Menschen. Stattdessen sollten diese Vorwürfe von den Verantwortlichen zum Anlaß genommen werden, Sittlichkeit bei ihnen unterstellten Klerikern energisch einzufordern und offenkundigen Mißständen wirksam entgegenzutreten. Das Volk hat ein Recht auf sittlichen Lebenswandel der Priester als Stellvertreter Christi, die durch ihr Leben ein Zeugnis von der Wahrheit geben müssen!" Insider wissen, daß der damalige Diözesansekretär für die Katholische Männerbewegung in St. Pölten, Eberhard Wagner, eben wegen dieses kritischen selbstdenkerischen Mutes und anderer offenbar vorgeschobener Gründe seinen Arbeitsplatz trotz bestehender Großfamilie bald verloren hatte. Dies aber hätte nicht passieren dürfen. Ähnlich ungut mutete es in den letzten Monaten an, als offenbar Hauptverdächtige und Bündnisgenossen versuchten, den Sex-Skandal in St. Pölten (Originalworte des Visitators vom 12. August 2004: "pornographische Bilder geradezu 'suchtartig' geladen", "aktive homophile Beziehungen") in einen angeblichen Skandal von Verdächtigen umzuinterpretieren, die den (bösen!) säkularen Medien Informationen gegeben hätten. Wobei tatsächlich weltweit nur wenige Journalisten wirklich den "kirchlichen Durchblick" haben und immer die Gefahr droht, daß Vermutungen und Halbwahrheiten zu einem skandalträchtig aufbereiteten "Supergau" hingebogen werden. Aber dies gehört eben leider auch zur fast unvermeidlichen Eigengesetzlichkeit des nicht all zu oft vom Naturrecht getragenen medialen Handelns.

10. Was aber gibt es noch Heilendes zu sagen und zu empfehlen? Ich verweise auf das wertvolle geistliche Büchlein des Sprachphilosophen und Theologen Prof. Dr. Heinrich Reinhardt "Verwandlung der Sinne. Fünf Wege zu Gott" (1992), in welchem der Autor zur Verwandlung des Tastsinnes folgendes schrieb: "Eine sinnvolle und moralisch saubere neue Kultur des Tastens, d. h. eine Rückführung des menschlichen Getasts in seine normale, naturgemäße Rolle, ist angesichts der durchgehenden Sexualisierung unseres Lebens allerdings schwer zu erreichen. Wir haben uns nur daran gewöhnt, doch wir sollten uns nicht täuschen - dadurch, daß unsittliche Lebensformen wie 'Ehen ohne Trauschein' (= ohne persönliche Verantwortung), 'Ehen zu dritt', Homosexualität usw. bereits widerspruchslos hingenommen werden, daß in der unseligen 'Sexualerziehung' bereits die kleinen Schulkinder (vielerorts in eigens dafür gebauten Klassenzimmern) eine zügellosen Ausprobier-Pädagogik mit Sexspielen und praktischer Einführung in Verhütungsmittel ausgeliefert werden, daß private Fernsehstationen, die ausschließlich auf Schmutz- und Schundfilme spezialisiert sind, bereits vom Staat geduldet werden usw. - durch all dies ist die natürliche Scham nach wie vor schwersten Angriffen ausgesetzt. Intimste, schutzbedürftigste Bereiche des Menschseins sind also in unserer Zivilisation längst zu einer Maschine degradiert, die jeder 'bedienen können' muß und deren Beherrschung staatlich geprüft werden darf. Wir merken es schon gar nicht, daß unsere Gewissen in Fragen des Geschlechtlichen tief gestört sind. Angesichts dessen scheint es fast aussichtslos, unbefangen eine neue Kultur des Tastens aufzubauen oder nur zu fordern. Muß nicht alles, was wir in dieser Richtung tun, als neue Verführung zur Sünde verstanden werden? Kann man hier überhaupt noch unbefangen sein? - Trotz allem Anschein sage ich: Ja, man kann auch heute noch (oder wieder) in diesen Dingen unbefangen sein. Zugunsten dieser Behauptung führe ich dreierlei an: ein Beispiel (die selige Mutter Theresa, Anm. v. Verf.), ein Vorbild (die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria, Anm. v. Verf.) und ein äußerst brauchbares Hilfsmittel (der heilige Rosenkranz, aber auch das Weihwasser und die Reliquien, Anm. v. Verf.)" (S. 60 ff.) Dies kann hier nicht mehr ausgefaltet werden und möge ein Anreiz sein, die christliche Verwandlung aller fünf Sinne bei Heinrich Reinhardt nachzulesen.

11. Welcher Gedanke soll diese sicherlich teils gewagten und fehlbaren Analysen meines Beitrages abschließen? In den letzten Wochen war auch ab und zu die Rede vom katholischen Priester als einem Ersatz-Vater. Soferne eine solche These nicht einer Verbrämung eines homosexuellen Verhältnisses (mit Vorliebe für jüngere Männer) oder gar eines pädophilen Verhältnisses dient, muß heute gesagt sein: tatsächlich ist der Priester als quasi-universaler Ersatz-Vater gerade im Angesicht so vieler zerstörter Familien unverzichtbarer denn je. Nicht zufällig zitierte der große österreichische Sozialethiker und Priester Johannes Messner bereits 1952 in dem Gott sei Dank endlich wieder (2002) neu erschienenen Werk "Widersprüche in der menschlichen Existenz. Tatsachen, Verhängnisse, Hoffnungen" aus "Male and Female" von Margaret Mead: "Etwas vom Wichtigsten, was das menschliche Kind zu lernen hat, ist, ein Vollglied des eigenen Geschlechts zu sein und zugleich die volle Beziehung zum anderen Geschlecht zu finden. Das zu lernen, ist nicht leicht und erfordert, um Wirklichkeit zu werden, die dauernde Gegenwart eines Vaters und einer Mutter. Wenn das Kind wissen will, wie es einmal ein Kind in seinen Armen halten soll, muß es selbst so getragen worden sein, und wenn es wissen will, wie das andere Geschlecht ein Kind hält, muß es von beiden Eltern getragen worden sein." (S. 122 f.) Überhaupt wird man die "Widersprüche in der menschlichen Existenz" mit den wertvollen und fast zeitlosen Anmerkungen Johannes Messners zum Zölibat bzw. zur Sublimierung des Geschlechtstriebes in jede gesunde Priesterausbildung hineinreklamieren müssen: "Wir haben eben gesehen, daß die Befriedigung des Geschlechtstriebes weder zur biologischen noch zu psychischen Existenzerfüllung unbedingt notwendig ist (...) Wer die wirkliche Sublimierung unter freiwilligem Verzicht auf die geschlechtsbedingte Liebe unternehmen will, kann dies nur in der Hoffnung tun, daß ihm solche Kräfte verfügbar sein werden (die der Gewalt des Geschlechtstriebes gleichkommen, Anm. v. Verf.). Ob diese Hoffnung begründet ist, hängt in mehrfacher Hinsicht von ihm selbst ab. Erstens, er wird zu prüfen haben, wie groß der Aufwand solcher Kräfte für ihn persönlich sein wird; denn die einzelnen sehen sich einer sehr verschieden starken Macht des Geschlechtstriebes und des Dranges nach geschlechtsbedingter Liebe gegenüber, bedürfen daher verschieden großer Kraftreserven für deren Sublimierung. Zweitens, er muß Ziele vor sich sehen, die es ihm wert sind, daß er ihnen ein Vollmaß solcher Kräfte widmet. Drittens, er muß bereit sein, nicht nur das Opfer der Enthaltsamkeit zu bringen, sondern auch durch Selbstdisziplin jene Kräfte wach zu erhalten und zu steigern, da der Geschlechtstrieb dauernd seine Ansprüche auf unmittelbare Erfüllung anmelden wird. Das erfordert den konzentrierten Einsatz der ganzen Persönlichkeit des Menschen (...) Ziel ist dabei, wie schon betont, nicht die Entsagung als solche, sondern die Erlangung jenes Vollmaßes von Kräften der Persönlichkeit, durch die das Optimum der Sublimierung bedingt ist (...) Sublimierung ist nicht ein einmaliger Umschaltvorgang, sondern ein Prozeß, der dauernd gelebt werden muß und in jedem Stadium der Existenzerfüllung eine neue Aufgabe wird, eben weil der Geschlechtstrieb ein so nachhaltiges Element der physisch-psychischen Triebkonstitution des Menschen bildet. Wirkliche Sublimierung erfordert daher ein erhöhtes Maß von Selbstdisziplin." (S. 76 ff.)

Die Sublimierung als Ausbalancierung auf höherer Ebene nach Johannes Messner kann nicht durch bloßes Moralisieren erreicht werden, sondern durch das Hineinwachsen in die das Geschlechtliche überhöhende Welt echter Werte und kulturell wertvoller Interessen. Natürliches und übernatürliches Fundament für eine mögliche erfolgreiche Sublimierung bei jedem einzelnen Weihekandidaten zu erkennen und zu bewerten, wird auch in Zukunft eine fundamentale Aufgabe aller Verantwortlichen der Priesterausbildung sein. Ich behaupte, daß die Zugrundelegung des wirklichkeitsnahen Ansatzes des Dieners Gottes Johannes Messner im Werk "Widersprüche in der menschlichen Existenz" dem Priesterausbildner entscheidend dazu verhelfen kann, Gesundes vom Ungesunden zu unterscheiden und sowohl Perversion als auch Neurosenbildung weitgehend hintanzuhalten. Dann werden wir mit Gottes Hilfe auch der Gefahr homosexueller Unterwanderung des Klerus glaubwürdig, erfolgreich und stetig entgegentreten können.

Herzlichen Gruß von Dr. Alexander PYTLIK Padre Alex

von esther10 11.10.2015 00:45





Merkels demonstrative Zahlenvergessenheit



Veröffentlicht am 11. Oktober 2015 von conservo
(www.conservo.wordpress.com)%257B6A5383FA-01 FAZ

Die FAZ übt deutliche Kritik an der Kanzlerin

Unter der Überschrift “Klare Linie?” veröffentlichte die Ausgabe der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” vom 9.10.15 einen skeptischen Artikel von Christian Geyer, wie bereits der Untertitel “Nun wissen wir, wer unsere Kanzlerin ist” vermuten läßt.

Der erwähnte Beitrag beginnt mit den Worten: “Nicht der Flüchtling ist das Problem, sondern seine große Zahl. Genauer: die große Zahl, in der er nicht nur gestern kam, sondern morgen kommen wird.”

Der Autor stellt klar, daß “demonstrative Zahlenvergessenheit” in der Flüchtlingspolitik einer Absage an die politische Vernunft gleichkomme.

Er fügt hinzu: “Genau das bringt die Leute derzeit in Rage”, denn: “Dass Angela Merkel, wie zuletzt bei „Anne Will“, die Zahlen für unwichtig erklärte, sie als „egal“ bezeichnete, stattdessen ihre autokratische Glaubensgewissheit (…) als demokratische Haltung und als Führungsqualität ausgibt – das ist das Gespenstische an der sogenannten klaren Linie der Kanzlerin.”

Auch “Wahngebilde” haben eine “klare Linie”…

Der Verfasser schreibt sodann, daß nicht nur Prinzipienfestigkeit, sondern mitunter auch “Wahngebilde” eine “klare Linie” hätten.

Christian Geyer zitiert Angela Merkel wie folgt: „Ich möchte mich an den Zahlen, an den Statistiken, die im Augenblick herumgereicht werden, jetzt gar nicht beteiligen.”

Er fügt hinzu: “Zahlen können, so versteht man die Regierungschefin, da nur unnötige Härten in die Diskussion bringen – und im Übrigen gebe es im Augenblick eher zu viele als zu wenige Zahlen.”

Der Autor schlußfolgert: “Sie, die Physikerin von Hause aus, hat sich idealistisch eingesponnen”, gefolgt von der sarkatischen Frage: ”Eine Kanzlerin auf NLP-Trip?”

Der unmißverständliche Beitrag schließt mit den Worten: “Man ist zunehmend beunruhigt, dass die Zukunft des Landes an einer Person hängen soll. Gespensterstunden häufen sich.”

(Originalbeitrag erschienen auf: https://charismatismus.wordpress.com/201...nvergessenheit/)

Merkel will ein anderes Deutschland

In derselben Ausgabe der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (9. Oktober 2015) wurden u.a. zwei Leserbriefe veröffentlicht, die uns aufschlußreich erscheinen.

Dr. D. M., aus B. schreibt unter der programmatischen Überschrift “Merkel will ein anderes Deutschland”:

“Seit Bundeskanzlerin Angela Merkel eigenmächtig und zudem unter Verletzung europäischer Regelungen und möglicherweise auch deutschen Rechts am 5. September Flüchtlinge aus Ungarn nicht nur unregistriert nach Deutschland einreisen ließ, sondern anschließend durch fatale Signale den Flüchtlingsstrom Richtung Deutschland auch noch verstärkt hat, spielt sich in unserem Land etwas Einmaliges ab.

Man kann sich allmählich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass das deutsche Volk in einer für seine Identität existentiell wichtigen Frage überrumpelt und dabei quasi über Nacht (von einer einzigen Person) zu etwas gemacht werden soll, was es mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht sein will.

Die Bundeskanzlerin tut und spricht so, als gebe es keine Alternative, als sei es bereits ausgemachte Sache, dass die Deutschen das vermeintlich Unausweichliche, die massenhafte Einwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen und die damit einhergehenden Weiterungen zu akzeptieren haben. Dem deutschen Volk werden weder die möglichen Folgen einer solchen massenhaften Einwanderung dargestellt noch wird es danach gefragt, ob es das überhaupt will.”

Unter dem ironischen Titel “Das schaffen Sie!” schreibt der Historiker Dr. A. Sch. aus D. Folgendes:

“Zu den in der F.A.Z. erschienenen Kommentierungen der Äußerung unserer Kanzlerin, dass “wir Deutsche” eine menschliche Lösung des Flüchtlingsproblems “schaffen werden”, gehört meiner Meinung nach noch der von der Regierungschefin “vergessene” Vor- und Nachsatz: “Ähnlich wie wir von der Politik den Ursachen der Flucht nachgehen und sie nachhaltig abstellen wollen!” – Ein solches Versprechen begleiteten wir gern und wohl ebenso hoffnungsfroh mit der uns zugerufenen Versicherung: “Das schaffen Sie, Frau Merkel””

(Quelle: https://charismatismus.wordpress.com/201...es-deutschland/)

„Merkel will DDR.2 installieren“

Ein Kommentar des Lesers „Horst“ (10. Oktober 2015 um 11:00) ergänzt die Lesermeinung:

„Frau Merkel will eine DDR.2 installieren. Einschränkung der Meinungsfreiheit, Sprachpolizei, Redeverbot, Kitas zwecks Indoktrination, die Zerstörung der Familie, Abtreibung, eine marode Bildungspolitik, demokratieferne Praxis mit Ausschluss von Volksabstimmungen u.a. Merk(el)male deuten darauf hin.

Heute wie in der DDR.1: überall Skepsis, aber niemand traut sich, etwas zu sagen.

Wann werden sich die Deutschen endlich von der Dame befreien? Der britische Politologe, Antony Glees und viele Briten meinen: Deutschland verhält sich wie ein Hippie-Staat und die Deutschen haben ihr Hirn verloren.“

www.conservo.wordpress.com

10.10.2015

von esther10 11.10.2015 00:29

Seehofer verlangt Zuzugsbegrenzung und ein “klares Bekenntnis zur deutschen Leitkultur”

Veröffentlicht: 11. Oktober 2015 | Autor: Felizitas Küble
CSU-Chef: Deutschland soll auf Bayern hören

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat auf dem CSU-Fachkongress Migration und Flüchtlinge in Erding die CSU als Seismograph der Lebenswirklichkeit bezeichnet. be2004_38_551



Seehofer verlangt Zuzugsbegrenzung und ein “klares Bekenntnis zur deutschen Leitkultur”

“Bei der Flüchtlingsfrage geht es um die Lösung eines großen Problems der Gegenwart. Es ist eine gewaltige Herausforderung von historischer Dimension. Deshalb ist es wichtig, welche Weichenstellungen wir heute treffen. Es schadet Deutschland nicht, wenn es auf Bayern hört”, erklärte Seehofer.

Der CSU-Vorsitzende verwies auf das Sofortprogramm, das die Bayerische Staatsregierung am Vortag beschlossen hatte und als wesentliche Bausteine verstärkte Investitionen in Wohnungsbau und Bildung sowie 3.700 zusätzliche Stellen für Polizei, Justiz, Schulen und Verwaltung beinhaltet. Außerdem werde Bayern ein eigenes Integrationsgesetz auf den Weg bringen.

Wesentlich sei aber bei allen Bemühungen die Begrenzung der Zuwanderung. Seehover verwies darauf, dass aktuell täglich zwischen 6.500 und 10.000 Flüchtlinge in Bayern ankommen würden. “Solche Zahlen konnte man sich vor kurzem nicht vorstellen. Wer für unser Land größere Probleme vermeiden will, muss für eine Zuwanderungsbegrenzung sein.”

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer betonte: “Die CSU hat sich lange und intensiv mit den Themen Flüchtlinge und Migration beschäftigt. wir sind keine Situationsbeschreiber, wir sind Problemlöser. Wir wollen nicht wischi-waschi oder Multikulti, sondern ein klares Bekenntnis zur deutschen Leitkultur.”

Quelle: http://www.csu.de/aktuell/meldungen/okto...d-fluechtlinge/

von esther10 11.10.2015 00:25

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Amer


Von Amer Albayati und Dr. Thomas Tartsch

Radikaler politischer Islam als Bedrohung für ganz Europa
Als Insider, Betroffener, Augenzeuge und Islam-Reformer werde ich grundlegende Punkte über den radikalen und politisch organisierten Islam als Bedrohung für ganz Europa zusammenfassen.
Gleichzeitig möchte ich die Friedfertigkeit der meisten Muslime in Europa betonen, die mit diesen Angelegenheiten nichts zu tun haben wollen und von Gruppierungen wie IS als Muschrikun und Munafiqun (Beigeseller und Heuchler) angesehen werden, denen abgesprochen wird, Muslime zu sein.
Grundlegend fehlt uns das Verständnis, warum viele Politiker und Medien dubiose Organisationen aus dem Spektrum des radikalen Islamismus und gewaltsamen Dschihadismus ideell und materiell unterstützen. Diese implizite Unterstützung führt in ganz Europa zu einer ansteigenden abstrakten Gefährdungslage, die im Bereich des gewaltsamen Dschihadismus jederzeit in eine konkrete Gefährdungslage durch erfolgreich ausgeübte Attentate umschlagen kann.
Die islamischen, vor allem die arabischen Länder werden von extremistischen Organisationen des politischen Islam seit Jahren mit Gewalt und Terror überzogen, was bisher zu hunderttausenden Toten geführt hat. Das verdeutlichten die aktuellen Anschläge im Irak, Kuwait, Nigeria und Ägypten während des Ramadans, die sich gegen Muslime der eigenen und anderer Glaubensausprägungen richteten. Auch waren bisher nach verschiedenen Schätzungen in den letzten 20 Jahren ca. 85% – 90% der Opfer von Anschlägen durch al-Qaidah Gruppierungen Muslime. Insoweit richtet sich der Terror von Gruppierungen des Netzwerkes al-Qaidah und IS primär gegen Muslime und sollte nicht als ein Kampf der Kulturen zwischen Islam und Christentum interpretiert werden, was den islamischen Extremisten in die Hände spielen würde, die die Gesellschaft entlang ethnisch-religiöser Bruchlinien gezielt spalten wollen.
Die Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) hat seit ihrer Gründung am 02.02.2000, also schon vor dem 11. September 2001, immer vor terroristischen Anschlägen gegen die USA und gegen Europa gewarnt. Diese Warnungen wurden nicht ernst genommen, bis sich erfolgreiche Anschläge in Madrid, London, Frankfurt/Main, Brüssel, Paris und Kopenhagen ereigneten
Unsere letzte Warnung war nach der Eskalation des innerislamischen Religionskrieges in Syrien/Irak, dass dschihadistische Kämpfer als angebliche Flüchtlinge nach Europa über Nordafrika in den Schengen-Raum gelangen, wobei Gruppierungen von Al Qaidah im Islamischen Maghreb (AQIM) und IS nahe Gruppen am illegalen Migrant Smuggling mitverdienen. Die Türkei lässt zu, dass Terroristen innerhalb stetig ansteigender Flüchtlingsströme nach Europa gelangen können. Politiker und Medien wollten auch diese Warnungen nicht hören, obwohl es jetzt in ganz Europa zu immer mehr Verhaftungen solcher Terroristen kommt.
Diese nützen die islamische Religion und die religiösen Gefühle von Muslimen in allen europäischen Staaten aus, um für ihre Ziele zu werben, neue Foreign Fighter für IS und an-Nusrah Front in Syrien/Irak zu rekrutieren und letzten Endes selbst Anschläge in Europa auszuüben.

Die Rolle der radikal-islamischen Organisationen und ihrer Moscheen in Europa

Die im März 1928 in Ägypten von Hasan Ahmad ʿAbd ar-Rahmān al-Bannā gegründete, als Mutterorganisation des neuzeitlichen Islamismus geltende und sich selbst als Salafi Reformer bezeichnende Muslimbruderschaft (al-Ichwan al-Muslimun) baute mit ihren Anhängern, nach der Niederschlagung ihrer Aufstände in Ägypten durch Gamal Abdel Nasser und in Syrien durch Hafiz al-Assad, vor allem seit Anfang der 60er Jahren und mit einer großen Welle Anfang der 90er Jahre, in Europa bedeutende Netzwerke auf, die durch Verflechtungen mit politischen Parteien salonfähig wurden und heute insbesondere auf der Ebene des EU Parlamentes in Brüssel erfolgreich Lobbyarbeit betreiben.
Hunderte der Muslimbruderschaft nahestehende Moscheen und Kulturvereine überziehen in Verbindung mit türkischen Vereinen – wie Millî Görüş Gruppierungen und ATIB in Österreich – ganz Europa, um durch Infiltration sozialer Netzwerke und Kontrolle über Moscheen ihre Religionsauslegung zu verbreiten, die sich durch die Verbindung des jeder Religion immanenten religiös begründeten Wahrheitsanspruches mit einem weltlichen Dominanzstreben auszeichnet. Insoweit im Rahmen der durch die freiheitlichen und wertepluralistisch verfassten Ordnung der Republik Österreich gewährten allgemeinen Freiheitsrechte politische Forderungen durchgesetzt werden sollen, um eine auf dem gesamten Gesetz (Schariah) errichtete Nomokratie zu errichten, wo Nichtmuslime nur noch als sozial-rechtlich mindere Dhimmi (Schutzbefohlene) neben der Ummah (Gemeinde) der Muslime leben könnten und ein archaisches Geschlechterverhältnis gelten würde, welches Gleichheit nur in der Religion vor Allah, aber nicht im Alltagsleben vorsieht, da der Mann den öffentlichen Raum dominieren soll, während die Frau in den privaten familiären Bereich verwiesen wird.
Im islamischen Religionsunterricht in Österreich werden aufgrund augenscheinlich fehlender Kontrolle der gelehrten Inhalte und des Hintergrundes der Lehrkräfte teilweise die Ziele des politischen Islam gelehrt und in der Vergangenheit in Einzelfällen durch islamische Religionslehrer zu Hass auf Juden und Christen aufgerufen. Ebenso wurde über Jahre die Verhaltensanordnung „Erlaubtes und Verbotenes im Islam“ des auch in Europa einflussreichen islamistischen Religionsgelehrten Yusuf al-Qaradawi (geb. 1926) im islamischen Religionsunterricht in Österreich benutzt, obwohl die dortigen Ausführungen in nicht wenigen Punkten gegen die geltende Werteordnung gerichtet sind und das friedliche Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlicher religiöser Orientierung gezielt vergiften. Finanziert wurde und wird dieses von unseren Steuerzahlern.
Wie ist nun das gesellschaftliche Weltbild solcher Organisationen? Weit verbreitet sind eine gesellschaftliche und politische Radikalisierung, Ablehnung des säkularisierten Staates mit Trennung von religiöser und politischen Sphäre, ein mangelndes Demokratieverständnis, sowie die Ambition, die Religion politisch zu instrumentalisieren, um eine Schariahtisierung der Gesellschaft von unten anzustreben, wobei vor allem junge Menschen mit religiösen Heilsversprechungen für den radikalen Islam gewonnen werden sollen.
Dies geschieht in allen europäischen Staaten. Es gibt aber neben Brüssel besondere Hot Spots wie Paris, London und Wien, wobei sich letzterer zu einem der bedeutendsten Zentren für Islamisten und gewaltsame Dschihadisten aller Couleur entwickelt hat.
Nach Einschätzung des Counterterrorism-Beraters Dr. Thomas Tartsch zeigt sich diese hervorgehobene Funktion des islamistischen Hot Spot Wien gerade im Bereich des radikalen und militanten Salafismus, da seit Ende 2010 eine verstärkte Vernetzung zwischen österreichischen und deutschen Salafisten aus diesem Spektrum im Stadtgebiet zu konstatieren ist, die den Grundstein für die heutige Gefährdungslage begründete, da Österreich schon im europäischen Vergleich bezüglich des Verhältnisses Foreign Fighter aus dem militant-salafistischen Milieu zur Gesamtbevölkerung mit rund 25 Foreign Fighter auf 1 Mio. Einwohner eine hohe Dichte aufweist (Deutschland dagegen ca. 11: 1). Bezüglich des quantitaiven Gefährdungspotentiales von Rückkehrern können hierbei keine verlässlichen Angaben gemacht werden. Ein Anhaltspunkt für die Lagebeurteilung bietet die 9:1 Regel des Terrorismusforschers Thomas Heghammer, nach der von 9 Rückkehrern 1er bereit wäre, einen Anschlag im Heimatland auszuüben.
Nicht ohne Grund sind heute mit dem wegen al-Qaidah Aktivitäten vorbestraften Wiener Mohamed Mahmoud (Abu Usama al-Gharib) und dem derzeit wirkmächtigsten deutschen Anashiid Interpreten im Internet Denis Mamadou Gerhard Cuspert (Abu Talha al-Almani) aus Berlin, der inzwischen die Funktion eines Kommandeurs der ca. 4000 Kämpfer umfassenden IS „Army of Aleppo“ bekleidet, zwei sich seit Jahren kennende und in Deutschland innerhalb der einem Betätigungsverbot unterliegenden Gruppierung Millatu Ibrahim aktiv gewesene Dschihadisten Führungspersonen des IS, die in Österreich und Deutschland eine wachsende Anhängerschaft unter jungen Reborn Muslimen und Konvertiten finden, die bereit sind, als Foreign Fighter in den gewaltsamen Dschihad nach Syrien/Irak auszuwandern. So wie rund 25.000 sunnitische und schiitische Foreign Fighter, die dort kämpfen oder in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind. Eine quantitativ bisher in keinem anderen dschihadistischen Konflikt der Neuzeit erreichte Zahl von Foreign Fighters, da selbst während des Dschihad in Afghanistan 1979-1989 nie mehr 4000 „Araber Afghanen“ involviert waren. Mithin ein globales Gefährderpotential, welches im Zeitablauf noch erhebliche Probleme bereiten wird.
Für Tartsch multipliziert sich die Gefährdungslage für Österreich ebenso durch ein extremistisches Gewaltpotential von Anhängern des al-Qaidah nahen Islamischen Kaukasus Emirates unter der Führung von Magomed Suleimanov (Abu Usman Gimrinsky) innerhalb der tschetschenischen Community im Land und durch die geographische Nähe zum Balkan, wo nicht nur Saudi-Arabien nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien seine als Wahhābīya bekannte Islamauslegung hanbalitischer Prägung massiv verbreitet hat, die sich neben Purismus und Literalismus insbesondere durch ihre extreme Gewaltaffinität gegen andere Muslime und Nichtmuslime auszeichnet. Sondern wo seit Jahrzehnten al-Qaidah Strukturen bestehen und verstärkte IS Aktivitäten zu verzeichnen sind, die das Gebiet nutzen, um neben Rekrutierungsaktivitäten unter jungen Muslimen auch Kämpfer nach Europa zu schleusen, wobei Wien einen Knotenpunkt der IS und al-Qaidah Achse Syrien/Irak-Balkan-Österreich-Deutschland darstellt.
Damit muss nach seiner Einschätzung im Rahmen des kurz- bis mittelfristigen Strategic Warning für Österreich und Europa in Zukunft mit erfolgreichen Anschlägen auf Soft Targets auf dem Niveau des Low Level Terrorism durch Einzeltäter, Kleinst- und Kleingruppen gerechnet werden, die individuell und ohne direkte Kontakte zu dschihadistischen Netzwerken agieren, wozu Internetmagazine wie „Inspire“ von Al Qaidah auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) und „Dabiq“ von IS im Rahmen des Social Dschihad in Sozialen Netzwerken schon seit Jahren aufrufen. Es hiermit um die weitestgehende Verhinderung solcher Anschläge und das Containment erfolgreicher Rekrutierung und Radikalisierung potentieller Anhänger durch dschihadistische Talentspotter in Moscheen und im privaten Raum gehen muss, die bereit wären, in Österreich Anschläge auszuüben. Oder als Foreign Fighter ins IS Kalifat oder zu al-Qaidah Gruppierungen auszuwandern.
Bezüglich des langfristigen Strategic Warning muss es primär darum gehen, die Etablierung engmaschiger Netzwerke mit entsprechenden Kapazitäten und Ressourcen in ganz Europa zu verhindern, die Anschläge auf dem Niveau des High Level Terrorism oder WMD Anschläge (Weapons of Mass Destruction) ausüben könnten.
Gleichzeitig plädiert Tartsch in Weiterführung der Empfehlungen seiner Lehrer Prof. Edwin Bakker (Universität Leiden, ICCT-The Hague, NATO Defence College) und Prof. Daniel Byman (Georgetown University) für einen ganzheitlichen politisch-gesellschaftlichen Ansatz, der Soft und Hard Measures vereint, wobei insbesondere die politisch Verantwortlichen im Rahmen des Fear Management (Edwin Bakker) schon jetzt die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung nach einem erfolgten Anschlag stärken sollten (Resilience), um dessen psychologische Folgen zu minimieren.
Somit ohne übertriebenen Alarmismus und ohne die oftmals zu erlebende Konfliktscheu und Naivität ein angemessener und unaufgeregter Umgang mit der Gefährdungslage notwendig ist, da solche Anschläge die bestehende Staats- und Werteordnung nicht in ihren Grundfesten erschüttern können, wenn man dieses nicht zulässt.

Das kleine Österreich als Islamismus-Großmacht in Europa

Österreich ist ein kleines Land, deshalb lassen sich Arbeitsweise und Strukturen radikal islamischer Organisationen sehr augenscheinlich erklären.
Hauptschuld trägt die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), in deren Vorstand Muslimbrüder, Millî Görüş, ATIB und andere Extremisten sitzen, was eine Integration von Muslimen in Österreich verhindert. Ebenso existieren in Österreich Lobbyorganisationen der in der Türkei regierenden islamistischen AKEPE, die gezielt die monogame Loyalität zum türkischen Staat der in Österreich lebenden türkischstämmigen sunnitischen Muslime erhalten und vertiefen sollen, wobei ein Religionsverständnis verbreitet wird, welches aus einer Mischung von Religion, kemalistischen Nationalismus und Triumphalismus auf Grundlage des Neo-Osmanismus besteht, womit die Parameter ethnische Herkunft und religiöse Orientierung zur Gemeinschaftsbildung innerhalb der Gesamtgesellschaft wieder an Bedeutung gewinnen, was die jetzt schon bestehenden Spaltungstendenzen innerhalb der Gesellschaft weiter verstärken wird. Somit die Aktivitäten der AKEPE in Österreich, die selbst eine vom sunnitischen Islam dominierte 2. türkische Republik mit einem autoritär regierenden Staatspräsidenten an der Spitze anstrebt, nicht nur als Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Republik Österreich anzusehen. Sondern auch als eine gesellschaftspolitische Herausforderung, um der Etablierung sich abschottender Strukturen zu begegnen, die sich durch ethnische Herkunft und religiöse Orientierung definieren. Und nicht durch einen allgemein geteilten Werte- und Normenrahmen auf Grundlage relativer Gemeinsamkeit.
In Österreich wurden bereits mehrmals Imame Konferenzen abgehalten: Mit 60% EU-Finanzierung, 20% von österreichischen Außenministerium und 20% von dem saudi-arabischen Generaldirektor Dr. Abdulaziz Othman Altwaijri von ISESCO (The Director General of the Islamic Educational, Scientific and Cultural Organization.
Wir deckten damals auf, dass aus ganz Europa bis hin nach Sibirien Imame nach Wien kommen, die auf einer in Kooperation zwischen Saudis und Muslimbrüdern erstellten Einladungsliste stehen. Nach Jahren unserer Kritik wurde dieser Versuch gestoppt.
Im Juni 2015 spielte das offizielle Österreich wieder Großmacht in einer Konferenz mit dem Titel „Islam europäischer Prägung“. Und wieder waren mehrheitlich Muslimbrüder eingeladen, was die Initiative Liberaler Muslime Österreich veranlasst hat, diese Veranstaltung unter Protest zu boykottieren.
Es muss hier eine Kursänderung geben. In ganz Europa! Österreich ist nur ein Beispiel. Die Politik in ganz Europa braucht endlich ehrliche Beratung von liberalen Muslimen und nicht von den Radikalen, die hier leider mit Hilfe der Politiker immer salonfähiger werden.

Vorbeugender Terroralarm erforderlich!

Stellungnahme von Islam- und Terrorexperte Amer Albayati – ILMÖ

Die blutige Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hat Pläne, auch den Westen anzugreifen. Nach ihren deutlichen Erfolgen im Nahen Osten hat sie nun als schlafende Zellen viele Anhänger im Westen gewonnen, während des heurigen Fastenmonats werden ihre Anhänger Terroranschläge weltweit und in Europa verüben, weil sie glauben, wenn sie während des Ramadan als Märtyrer sterben, gelangen sie direkt und ohne wenn und aber ins Paradies, wo sie die höchste Stufe einnehmen und ein ewiges Leben mit den Huriyat (Paradiesjungfrauen) führen, da sie als Shuhada („Zeugen“ im Sinne von Märtyrern, die sich im Qital (Kampf) auf dem Weg Allahs als Selbstmordattentäter opfern oder getötet werden) den höchsten Rang im Diesseits und Jenseits als einzig „gläubige Muslime“ (Mu’minun) erhalten.
So wird es Ihnen von radikalen und extremistischen Predigern und angeblichen ’Ulama (Gelehrten) eingeredet, die in der Regel selbst keine vertiefenden theologischen Kenntnis besitzen.
IS-Anhänger in Europa sind oftmals erst hier durch radikale Predigten in Moscheen und nicht in ihren Herkunftsländern radikalisiert und zur Ausübung des gewaltsamen Dschihad aufgerufen worden, wobei neben einem quantitativ hohen Anteil von Konvertiten auch eine zunehmende Feminisierung des IS Anhängerpotentials zu verzeichnen ist, die nach Syrien/Irak auswandern, um dort einen Assad (Löwen) zu heiraten. So die Selbstbezeichnung der IS und al-Qaidah Kämpfer.
Ich warne vor blutigen Terroraktionen während des Ramadan in der ganzen Welt und in Europa durch schlafende Zellen. Sie werden jetzt erwachen und Anschläge als Lone Wolf Fighter (Einzeltäter) oder Wolf Pack Fighter (Kleinst- und Kleingruppen) verüben. Von uns allen wird, ohne Angst machen zu wollen, angemessene Alarmbereitschaft, Vorsicht und Wachsamkeit verlangt, um unsere Sicherheit zu schützen und den Frieden zu bewahren.

ILMÖ Stellungnahme:

Die Initiative liberaler Muslime in Österreich-ILMÖ ist streng gegen Salafismus, Missionierung für den politischen Islam, Radikalisierung und die Rekrutierung für den gewaltsamen Dschihad, weil der politische Islam nach islamischen und arabischen Ländern letztlich auch das demokratische und liberale Europa zerstören will. Die Politik muss endlich diese Tatsachen erkennen und diese Tendenz stoppen, sonst wird es immer gefährlicher und bedrohlicher für unsere Gesellschaft und Zukunft.

Amer Albayati ist Präsident der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ)

von esther10 11.10.2015 00:21



Flüchtlinge erzählen von ihrer Flucht
"Wir haben den Schleppern alles gegeben"
11.10.2015, 15:40 Uhr | Nico Damm, t-online.de



Hinter den blanken Flüchtlingszahlen stehen viele Einzelschicksale. Wer sind diese Menschen? Was haben sie auf der Flucht erlebt? Was sind ihre Hoffnungen und Erwartungen an Deutschland? Fühlen sie sich willkommen?

t-online.de hat mit Flüchtlingen in Darmstadt und Frankfurt gesprochen. Manche von ihnen wollen anonym bleiben und ihr Gesicht nicht zeigen.

Dara Aziz und Bakhtiar Ahmad mit den Söhnen Hewar (1) und Rejwan (2) aus dem Irak

Mutter Lizan Dara Aziz und Vater Faraj Bakhtiar Ahmad mit ihren Söhnen Hewar (links) und Rejwan. Foto: Nico Damm

Lizan Dara Aziz (20): Mein Mann hat als Bauarbeiter gearbeitet, ich war Hausfrau. Dann wurde unser kleines Dorf im Nordirak von der Terrorgruppe Islamischer Staat erobert. Sie haben viele junge Männer umgebracht, Häuser ausgeraubt, sogar kleine Kinder getötet. Deshalb sind wir geflohen - teils zu Fuß, teils mit dem Lkw. Wir waren sieben Monate lang unterwegs. Wir haben den Schleppern alles gegeben, was wir hatten. Auf dem Weg über Serbien, Bulgarien und Ungarn hatten wir manchmal tagelang nichts zu Essen. Auf den Strecken zu Fuß hätten uns die Schlepper einfach sitzen gelassen, wenn wir nicht immer weiter gelaufen wären.

Faraj Bakhtiar Ahmad (25): Im Lager müssen wir lange anstehen für das Essen, und manchmal ist es schon fast alle, wenn wir drankommen. Wir sind seit über einem Monat in Deutschland, aber mittlerweile schon im fünften Camp. Leider fragt hier keiner, wie es einem geht. Wir erwarten nicht viel von der Zukunft. Nur, dass wir frei sind. Dass wir einfach leben können. Zum Glück haben wir durch Zufall eine Kurdin kennen gelernt, die schon lange in Deutschland lebt. Sie hilft uns sehr.

Abdii (18) aus Äthiopien

"Die Flucht durch die Sahara war schrecklich." Abdii (18) aus Äthiopien. Foto: Nico Damm

Ich bin seit drei Monaten hier - zuerst habe ich in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen gewohnt, dann einen Monat lang in einer Sporthalle. Jetzt wohne ich in einem richtigen Haus. Ich bin über den Sudan und Libyen nach Italien geflohen. Die Flucht durch die Sahara war schrecklich.Wir waren 200 Leute in einem Bus, 15 Tage lang. Es gab kaum zu essen und zu trinken. Nicht jeder hat das überlebt. Auch später auf dem Schiff sind einige Menschen gestorben. Hier will ich als erstes Deutsch lernen.

Saba Teshome (27) aus Eritrea

Mit acht Frauen teilt sie sich ein Zimmer. Saba Teshome (27) aus Eritrea. Foto: Nico Damm

Ich bin seit Ende August in Deutschland. Ich bin mit einer Gruppe Männer aus meiner Nachbarschaft aus Eritrea geflohen. Dort gibt es keine Arbeit und keine Freiheit. Die Flucht war sehr gefährlich. Danach war ich zwei Jahre lang in der Türkei. Ich war sehr krank, aber zum Glück haben die Vereinten Nationen mir die Operation bezahlt. Gewohnt habe ich bei Freunden. Seit zwei Tagen bin ich in der Erstaufnahmeeinrichtung in Darmstadt. Hier schlafe ich mit acht anderen Frauen in einem Raum. Die Toiletten sind dreckig. Ich weiß nicht, wohin ich als nächstes komme. Ich habe eine Tante, die schon länger in Frankfurt lebt. Sie weiß noch nicht, dass ich komme. Vielleicht kann sie mir helfen.

Yahya (22) aus Äthiopien

Auf der Suche nach Freiheit: Yahya (22) aus Äthiopien. Foto: Nico Damm

In Äthiopien gibt es keine Freiheit. Es gibt viel Kriminalität. Menschen werden überfallen und getötet. Auch die Polizei ist gefährlich. Sie hat meinen Onkel getötet, weil er für mehr Freiheit demonstriert hat. In Deutschland will ich so schnell wie möglich die Sprache lernen.

Sifan Gizaw (23) aus Äthiopien

Mit 900 Leuten stundenlang in einem Boot: Sifan Gizaw (23) aus Äthiopien. Foto: Nico Damm

Ich bin seit zwei Tagen im Auffanglager in Darmstadt, davor war ich in Gießen. Ich bin alleine von Äthiopien aus mit dem Bus über den Sudan nach Libyen gefahren. Von dort aus habe ich ein Boot nach Italien genommen. Die Überfahrt war sehr hart. Wir waren 900 Leute in einem vielleicht zehn Meter langen Boot. Es war so voll, dass man nur stehen konnte. Es gab keine Toilette, es stank, und es war sehr heiß. Mir war schlecht. Die Fahrt hat über sieben Stunden gedauert. Ich hoffe, meine Familie kann auch nach Deutschland kommen. Ich möchte Deutsch lernen und arbeiten - jede Arbeit ist gut.

Mohammed Ibrahim (36) aus Somalia

Die al-Shabaab-Miliz wollte ihn töten: Mohammed Ibrahim (36) aus Somalia. Foto: Nico Damm

Ich komme aus der Stadt Huddur in Somalia. Ich habe dort Frauen im Schneidern unterrichtet. Als die Al-Shabaab-Miliz die Stadt eroberte, haben sie mir gesagt: Die Frauen dürfen jetzt nur noch Burkas herstellen. Als ich mich weigerte, haben sie gedroht, mich zu töten. Deshalb bin ich geflohen. Deutschland ist gut, hier bin ich sicher und kann nachts schlafen. Freiheit ist einfach das Wichtigste im Leben.

Omar (19) aus Somalia

Schon die zweite Flucht: Omar (19) aus Somalia. Foto: Nico Damm

Ich komme aus Somalia, aber als ich zwei Jahre alt war, floh meine Familie mit mir vor dem Bürgerkrieg nach Saudi-Arabien. Doch wir wurden abgeschoben und mussten zurück. In Mogadischu hat die Al-Shabaab-Miliz meinen Vater ins Gefängnis geworfen - ohne Grund. Wenn man zufällig dem falschen Stamm angehört, bekommt man Probleme. Danach sind wir geflohen. Das war 2006. Zwei meiner Schwestern wohnen jetzt in Ägypten, meine Mutter und meine anderen Geschwister in Kanada.

Erjon (19) aus Albanien

Sucht Arbeit, von der er leben kann: Erjon (19) aus Albanien. Foto: Nico Damm

Meine Familie kommt aus einem kleinen Dorf in Albanien. Dort hat niemand von ihnen Arbeit. Deshalb bin ich allein nach Vlora gegangen. Dort habe ich als Kellner in einem Club gearbeitet, für 110 Euro im Monat. Das war nicht genug zum Leben. In Deutschland will ich zur Schule oder arbeiten gehen, bis ich genug Geld für ein Studium in Albanien habe. Mein Deutschkurs läuft nur 30 Tage - ob ich danach weiterlernen kann, weiß ich nicht. Zurzeit bin ich in einer Sporthalle untergebracht.

von esther10 11.10.2015 00:06





Endlich: Emma reagiert!

Veröffentlicht am 11. Oktober 2015 von conservo
(www.conservo.wordpress.com)

JouWatch hatte schon mehrmals danach gefragt, wo die Frauenrechtlerinnen bleiben, wo doch sozusagen direkt vor ihrer Haustür ob der muslimischen Masseneinwanderung immer mehr Frauen zu leiden haben – innerhalb und außerhalb der Asylanten-Szene. Jetzt hat „EMMA“ endlich reagiert:

EmmaEMMA wird geflutet mit Hilferufen. Deutsche Frauen machen sich Sorgen. Um die Frauen und Kinder unter den Flüchtlingen. Aber auch um sich selbst. EMMA hat einen Forderungskatalog erstellt (pdf zum Ausdrucken im unteren Link): Was passieren muss, damit zu uns geflüchtete Männer wie Frauen Demokratie und Gleichberechtigung respektieren.

In der Ende Oktober erscheinenden nächsten EMMA wird es, nicht überraschend, auch um Flüchtlinge gehen. Um die Frauen, die helfen – aber auch um Frauen, die sich Sorgen machen um ihre eigenen Rechte. Oft sind das ein- und dieselben Frauen. Denn eines ist klar: Nicht nur die Frauen und Mädchen in den Aufnahmelagern sind in besonderer Gefahr (und haben nicht selten schon in ihren Heimatländern oder auf der Flucht sexuelle Gewalt über sich ergehen lassen müssen). Auch unsere Gleichberechtigung ist in Gefahr, wenn jetzt Hunderttausende meist junger Männer in unser Land strömen. Sie kommen aus frauenverachtenden Traditionen und (Bürger)Kriegsländern und sind geprägt von Gewalt. Das könnte unsere in den letzten zweihundert Jahren erkämpften Menschenrechte und die in den letzten 40 Jahren errungene Gleichberechtigung durchaus ins Wanken bringen. Darum müssen Männer wie Frauen raschestmöglich aufgeklärt werden über unseren Rechtsstaat und unsere Gleichberechtigung der Geschlechter. Und die Flüchtlingsfrauen müssen besonders geschützt werden. Hier ein Forderungskatalog:

IN DEN UNTERKÜNFTEN

Für alleinreisende Frauen und Mädchen müssen von Männern getrennte Unterkünfte bereitgehalten werden.

In den gemischten Unterkünften müssen nach Geschlechtern getrennte, abschließbare Sanitäranlagen zur Verfügung stehen.

Frauen und Kinder müssen darüber aufgeklärt werden, dass sie (sexuelle) Gewalt nicht hinnehmen müssen, sondern dass das Straftaten sind.

In den Lagern muss es spezielle Ansprechpartnerinnen für Frauen in Not geben.

In den Frauenhäusern muss es auch Plätze für Flüchtlingsfrauen in Not geben.

Die BetreuerInnen von Flüchtlingen müssen spezielle Schulungen erhalten für geschlechtsspezifische Probleme.

Täter müssen konsequent verfolgt werden, auch wenn sie selbst gleichzeitig Opfer sind.

Bei Einschüchterungsversuchen – wie z.B. der Weigerung, sich von Frauen helfen zu lassen

(Bedienungen, Betreuungen, Polizistinnen etc.) oder der Aufforderung an muslimische Frauen, sich „züchtig“ zu kleiden – muss Null Toleranz gelten.

IM ASYLVERFAHREN

Geschlechtsspezifische Gründe wie patriarchale oder islamistisch motivierte Gewalt müssen anerkannt werden.

Weibliche Dolmetscher müssen zur Verfügung stehen, damit die Frauen nicht vor Scham schweigen.

Während der Anhörung von Müttern müssen die Kinder betreut werden.
BEI DER INTEGRATION

Von Anbeginn an müssen Sprach- und Aufklärungskurse gekoppelt sein.

Zur Aufklärung über die Demokratie gehört das Kapitel Gleichberechtigung der Geschlechter.

Ebenso die Akzeptanz aller von der normativen Heterosexualität abweichenden sexuellen Orientierungen.

Die Teilnahme von Frauen an allen Kursen muss verpflichtend sein. Müttern muss dafür eine Kinderbetreuung zur Verfügung gestellt werden.

Selbstverständlich darf es keine Relativierung unserer Gesetze und Sitten im Namen der Religion geben.

Werbe- und Rekrutierungs-Aktivitäten von Salafisten und anderen rückschrittlichen Muslimverbänden in den Aufnahmelagern müssen strikt untersagt werden.

Übergriffe auf Frauen bzw. Kinder und Verstöße gegen unsere Gesetze müssen rasch und konsequent geahndet werden.

Dank, EMMA!

http://www.emma.de/artikel/fluechtlinge-...ren-muss-330655

(Quelle: http://journalistenwatch.com/cms/endlich-emma-reagiert/)

10.10.2015

von esther10 10.10.2015 22:52






Papst Franziskus zu Fatima am 13. Mai 2015

13. Mai 2015
Heute, 13. Mai 2015, erinnerte der Papst auf dem Petersplatz an die Erscheinungen von 1917 in Fatima.

LIVE WEBCAM-bitte anklicken
http://fatima.ch/fatima-webcam-erscheinungskapelle

Er sagte: „An diesem Tag Unserer Frau von Fatima lade ich euch ein, die täglichen Verehrungszeichen und die Nachahmung der Muttergottes zu vervielfachen. Vertraut Ihr alles an, was ihr seid und was ihr besitzt. So werdet ihr fähig, zu einem Werkzeug von Gottes Barmherzigkeit und Zärtlichkeit zu eurer Familie, Nachbarn und Freunden zu werden. ”

Das Treffen begann mit einem Moment der Stille, als sich der Papst der Statue von Fatima näherte, um dort zu beten und ein schlichtes Zeichen der Zuneigung zu geben.
Danach grüsste er die portugiesisch sprechenden Pilger und bat zur Überraschung aller: „Jetzt bitte ich meinen portugiesischen Bruder, (der seine Grüsse übersetzte) an diesem Tag der Frau von Fatima auf portugiesisch ein Ave Maria zu beten und alle mögen in Stille bleiben“. Am Ende sagte der Papst , indem er erneut an den 13.Mai, dem Festtag unserer Frau von Fatima erinnerte:
„Liebe junge Leute, lernt und fördert die Verehrung der Muttergottes mit dem täglichen Rosenkranzgebet; liebe kranke Brüder und Schwestern: spürt die Gegenwart Marias in der Stunde des Kreuzes; und ihr, liebe neu verheiratete Ehemänner und Ehefrauen: betet, dass eure Liebe und eure gegenseitige Achtung in euren Heimen niemals fehlen mögen.“
http://fatima.ch/2015/10/nationaler-fatima-gebetstag/2831

***




Fatima. 13. Mai 1917 – es gibt ein Fegefeuer…

13. Mai 2015
Ich komme vom Himmel…


LIVE WEBCAM-bitte anklicken
http://fatima.ch/fatima-webcam-erscheinungskapelle


Lucia erzählt selbst von der ersten Erscheinung der Heiligen Jungfrau Maria, am 13. Mai 1917:

Wir sahen einen zweiten Blitz und nachdem wir einige Schritte gemacht hatten, erblickten wir über dem grünen Laubwerk einer kleinen Steineiche eine Dame, ganz in weiss gekleidet, strahlender als die Sonne und um sich herum ein Licht verbreitend, heller und stärker als ein sonnendurchfluteter Kristall. Von dieser Erscheinung überrascht, blieben wir stehen. Wir waren ihr so nahe, dass wir uns im Licht, das sie umgab oder besser gesagt, das aus ihr hervorging, befanden, ungefähr ein einhalb Meter von ihr entfernt.



Da sagte unsere Liebe Frau: ‚Fürchtet euch nicht! Ich tue euch nichts zuleide.“ – Woher seid Ihr? fragte ich sie. – „Ich komme vom Himmel“ – Und was wollt Ihr von mir? – „Ich bin gekommen, euch zu bitten, dass ihr an den sechs folgenden Monaten jedes Mal am 13. jeden Monats zur gleichen Zeit wie heute hierher kommt. Später werde ich euch sagen, wer ich bin und was ich will. Und dann werde ich noch ein siebtes Mal kommen.“ – Werde ich auch in den Himmel kommen? – „Ja, du wirst in den Himmel kommen.“ Und Hyacintha? – „Sie auch!“ Und Francesco? „Ja auch er, aber er muss viele Rosenkränze beten.“

Da kam mir in den Sinn, eine Frage über zwei Mädchen zu stellen, die oft in mein Elternhaus kamen und die vor kurzen gestorben waren. – Rosaria, ist sie schon im Himmel? – „Ja sie ist es.“ – Und Amalia? – „Sie muss im Fegefeuer bleiben, bis ans Ende der Welt; Wollt ihr euch Gott schenken, bereit, jedes Opfer zu bringen und jedes Leiden anzunehmen, das Er Euch schicken wird, als Sühne für die vielen Sünden, durch welche er beleidigt wird, um die Bekehrung der Sünder zu erlangen?“ – Ja, das wollen wir. – „Ihr werdet bald viel zu leiden haben aber die Gnade Gottes wird euch helfen und euch die Kraft geben, die ihr braucht.“ …
„Betet jeden Tag den Rosenkranz, um den Frieden der Welt und das Ende des Krieges zu erlangen.“ Nach diesen Worten begann sich die Dame sanft zu erheben, um in Richtung Osten in die Unendlichkeit des Raumes zu entschweben, umgeben von einem hellen Licht, das ihr einen Weg durch das Firmament zu öffnen schien.
http://fatima.ch/ueber-uns/fatima-welt-a...-mitgliedschaft



von 10.10.2015 18:41

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Seite 1 / 10. September 2015 AM / ass
Botschaft der lieben Gottesmutter
Meine geliebten Kinder:

So oft habe ich euch gesagt, dass, wenn keine Umkehr und keine Reue stattfinden, die Drang-sale noch grösser werden. Ja, ihr bekommt sie schon jetzt zu spüren. Doch, es wird noch weiter-gehen. Denn es haben immer noch keine Bekehrung und keine Umkehr stattgefunden; so, wie es der HERR sich wünscht.

Ihr seht, was jetzt geschieht. Viele arme Menschen kommen zu euch, in die reichen Länder. Doch, die Ärmsten der Armen, können nicht fliehen. Sie bleiben zurück und werden getötet und enteignet. Ja, Viele sterben an den Folgen des Hungers, weil die reichen Länder sie auf furchtbare Weise ausbeuten. Die Reichen nehmen ihnen noch das Letzte: Die Nahrung. Und, sie missbrauchen Kinder für Sklaven-Arbeit; nur, um ihren Reichtum noch zu vergrössern !

Doch, meine geliebten Kinder:
Dieser Reichtum ist ein Fluch.
Alle diese reichen Menschen haben ihren Lohn schon empfangen.

Warum geschieht Solches?

Weil immer noch mehr Waffen geschmiedet werden, anstatt Pflugscharen, dass sich die Armen ernähren könnten. Ja, sie nehmen den Armen sogar noch das Land weg. Und um ihrem Reichtum, ihrem Luxus zu frönen, missbrauchen sie die Ernten !

Meine geliebten Kinder:
Wenn keine Umkehr stattfindet, wird es so weitergehen: Wasser und Feuer.
Ihr wisst es, schon viel Schlimmes ist geschehen.
Betet, meine geliebten Kinder. Ja, betet und ruft die Bischöfe und die Priester auf, dass sie mit ihren Herden Busse tun und den Glauben wieder so leben, wie ihn der HERR gegeben hat: Die heiligen zehn Gebote lehren, verkünden und halten sowie die heiligen Sakramente spenden, wofür sie den Auftrag doch bekommen haben.

Betet für sie. Denn, so Viele schweigen und sind schwach geworden. Ja, die Furcht ist grösser, als der Glaube und das Vertrauen auf GOTT. Bittet den Heiligen GEIST, dass ER Allen beisteht. Auch euch, damit ihr nicht umfällt, wenn jetzt noch so Vieles kommen wird.

Ja, ich habe gebeten, gefleht, gewarnt und auch getadelt.
Aber, so Vieles ist verloren gegangen !
Man will nicht glauben, dass ich gekommen bin,
um ganz besonders den Priestersöhnen zu helfen !

Meine geliebten Kinder, nochmals bitte ich euch:
Verlasst den engen Weg nie. Schaut nicht nach rechts und nicht nach links, denn dort droht das Verderben. Bleibt tapfer, standhaft und treu in der ewigen Wahrheit; so, wie
sie GOTT gegeben hat.

Diesen Trost gebe ich euch:
Streckt mir eure Hände entgegen. Ich werde euch festhalten und durch das Furchtbare,
diese Dunkelheit in der Welt, führen.

Betet. Betet. Ja, betet auch für die vielen guten Bischöfe und Priester, denn sie werden verfolgt und ausgegrenzt. Doch, ihre Stunde ist bald da, wo sie Alles wieder GOTT zuführen können. Betet. Betet. Betet.

Myrtha: „Oh, MUTTER: Hilf Du. Wir sind Alle feig und furchtsam und haben keinen Mut,
für die ewige Wahrheit einzustehen. Oh, MUTTER: Halt uns fest, verlass uns nie.
Du hast es doch versprochen und was Du sagst, das ist wahr und das hältst Du.

Pater Pio, Bruder Klaus, Schwester Faustina: Bitte, bleibt immer unsere Fürbitter.“

Nun beginnt das sehr schwere Sühneleiden zur heiligen Messe.

von esther10 10.10.2015 18:08

Lombardi: Synoden-Debatte über Wiederverheiratete erst am Anfang
Im Arbeitspapier der Synode, dem inhaltlichen Leitfaden der Beratungen, wird die Frage offengehalten

10.10.2015, 15:38 Uhr Vatikan/Kirche/Familie/Wiederverheiratete/Lombardi/Bischofssynode
Vatikanstadt, 10.10.2015 (KAP) Die Bischofssynode über die Familie hat erstmals den kontrovers debattierten kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen erörtert. Vatikansprecher Federico Lombardi sagte am Samstag, es habe "kleine Anfänge einer Debatte mit den bekannten unterschiedlichen Positionen" gegeben. Ausdrücklich auf der Tagesordnung steht das Thema erst in der übernächsten Woche. Papst Franziskus betonte am Dienstag zu Beginn der Beratungen, dass die Synode nicht auf diese eine Frage reduziert werden dürfe.

Im Arbeitspapier der Synode, dem inhaltlichen Leitfaden der Beratungen, wird die Frage offengehalten. Einerseits heißt es, die Möglichkeit nach einem Bußprozess wiederverheirateten Geschiedenen im Einzelfall zur Kommunion zuzulassen, solle weiter sondiert werden; andererseits wird darauf verwiesen, dass andere an der bisherigen offiziellen Praxis festhalten wollten. Bei der Bischofssynode über die Familie im vergangenen Herbst verfehlte der Abschnitt im Abschlussdokument, der eine solche Sondierung vorsah, die erforderliche Zweidrittelmehrheit.

Weitere Themen der Synode waren laut dem Vatikansprecher am Freitag und Samstag unter anderem die abnehmende Bereitschaft kirchlich zu heiraten, die Unauflöslichkeit der Ehe sowie Ehen zwischen Katholiken und Nichtchristen. Ein indisches Ehepaar, eine Katholiken und ein Hindu, schilderten der Bischofssynode die Schwierigkeiten einer gemischtreligiösen Ehe. Zudem wurde der Vorschlag geäußert, eine eigene Liturgie für Familien einzuführen.

von esther10 10.10.2015 17:42

Noch mehr Milliarden weg

08.10.15
Die Bundesregierung straft ihre eigene Aussage, die Menschenflut, die sich derzeit über unser Land ergießt, stelle keine nennenswerte finanzielle Belastung dar, selbst Lügen. Das wird allein schon durch den Entwurf für das Zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2015 deutlich. Dieser sieht vor, zur „Finanzierung der Kosten für Aufgaben im Zusammenhang mit der steigenden Anzahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern“ die Ausgaben des Bundes in diesem Jahr um 5,1 Milliarden Euro auf 306,7 Milliarden Euro zu erhöhen. Die Ausgabenerhöhung dient vor allem der Unterstützung der Länder und Kommunen bei der Unterbringung und Versorgung von Zuwanderern. Nach dem Gesetzentwurf sollen sie dafür im laufenden Jahr insgesamt zwei Milliarden Euro an Bundeszuschüssen erhalten. Bisher waren dafür eine Milliarde Euro vorgesehen.

Weitere fünf Milliarden Euro sollen in eine Rücklage zur Finanzierung von Belastungen des Bundes fließen, „die durch die strukturelle, dauerhafte und dynamische Beteiligung des Bundes an den Kosten der Länder und Kommunen und durch die Aufwendungen im Bundesbereich“ entstehen. Gespeist werden soll diese Rücklage aus den in diesem Jahr zu erwartenden Überschüssen im Bundeshaushalt. Trotz der Mehrausgaben müssten in diesem Jahr keine neuen Kredite aufgenommen werden, so die Bundesregierung. Gleichwohl fehlt das für die Zuwanderer ausgegebene Geld an anderer Stelle, wo es dringend benötigt wird.

EU-Währungskommissar Pierre Moscovici setzt sich dafür ein, dass die Kosten, die wegen der Zuwanderung auf die EU-Mitgliedsländer zukommen, als Investitionen betrachtet und nicht auf deren Schulden angerechnet werden. Damit will er verhindern, dass die höhere Verschuldung als Verstoß gegen den Stabilitätspakt gewertet wird. J.H.

von esther10 10.10.2015 15:15

Jüdischer Autor Henryk Broder: Die Deutschen sind nicht gefährlich, sondern gefährdet

Veröffentlicht: 10. Oktober 2015 | Autor: Felizitas Küble
“Geduldig, opferbereit, teilweise sogar blöde”

Am 6. Oktober 2015 veröffentlichte “SPIEGEL-online” ein Interview mit dem deutsch-jüdischen Publizisten Henryk M. Broder unter dem Titel “Ein geduldiges, opferbereites, teilweise sogar blödes Volk” – gemeint sind damit die Deutschen. DSC_0568



Der in Polen geborene Journalist, dessen Eltern mehrere Nazi-KZs überlebten, wohnt seit 1958 in Köln; er erhielt mehrere Auszeichnungen, zB. im Jahre 2007 den literarischen Börne-Preis.

Der vor allem wegen seiner deutlichen Islamkritik bekannte und unter Linken unbeliebte Schriftsteller antwortet auf die “Spiegel”-Frage, ob die Deutschen ein “gefährdetes Volk” seien, folgendermaßen:

“Ja, nicht ein gefährliches Volk, aber ein gefährdetes Volk, auch ein schwaches Volk. Ich war im Frühjahr in Armenien. Dort würde niemand auf die Straße gehen und schreien: Armenien muss bunter werden. Nationalstolz und Nationalbewusstsein sind dort ganz selbstverständlich vorhanden. Ganz anders in Deutschland. Da gibt es eine sonderbare Form der Selbstverachtung, die andere Nationen nicht haben.”

Er fügt hinzu: “Die Deutschen sind heute eher gutmütig und geduldig. Wenn Sie mich vor zwanzig Jahren gefragt hätten, was die Deutschen machen, wenn ihnen die Regierung keine Zinsen mehr auf ihre Ersparnisse geben würde, dann hätte ich gesagt: Revolution! Die Minister an die Laternen.

Aber es ist nichts passiert: Sie sind ein geduldiges, opferbereites, teilweise sogar blödes Volk, weil sie sich ausnehmen lassen.”

Judenfreundliche Deutsche – deutschfreundliche Israelis

Interessant ist auch die Antwort Broders auf die Frage des Interviewers, wie die Deutschen mit ihm umgehen: 1426245_577880468934571_1029821405_n



“Ich kann mich nicht beschweren, die Zahl der antisemitischen Attacken, die ich in dieser Zeit erlebt habe, würde keine zwei Hände füllen, vermutlich eine Hand. Der Alltag ist völlig normal.”

Auf die Frage, ob er in Israel als Deutscher gelte, erzählt der Autor, daß er dort “als Deutscher durchgeht”:

“Ich trage eine Basecap mit einer deutschen Fahne drauf. Wenn Sie dort sagen, dass Sie aus Deutschland kommen, macht der Taxifahrer sofort das Taxameter aus und fährt Sie zum halben Preis. Das ist kein Witz! Bei allen internationalen Fußballspielen sitzen die Israelis am Strand und drücken Bayern München die Daumen.”

Quelle und vollständiges Interview hier: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...-a-1056252.html

1. Foto: Dr. Bernd F. Pelz, 2. Foto: Israelische Botschaft in Berlin

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