schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
von in Warner Bros. zeigt das religiö...
Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
von in Botschaft von Papst Franziskus...
Schutzengel Gedenktag katholisch: 2. Oktober geb. Gedenktag
Carlo Dolci: Schutzengel, 1675, Kathedral-Museum in Prato in der Toskana Das Fest erinnert an das Wirken der Schutzengel, die die Menschen in ihrem Leben begleiten und vor Schaden bewahren. Nicht nur jeder Mensch, auch Königreiche und Staaten, Landstriche und Städte, Diözesen und Kirchen, Vereine und Familien haben demnach ihren Engel, der sie beschützt.
Das Fest wurde in Spanien im 16. Jahrhundert gefeiert, 1608 führte Papst Paul V. es für die ganze katholische Kirche ein, 1670 legte Papst Clemens X. den Termin auf das heutige Datum, drei Tage nach dem Fest für Michael.
Die katholische Kirche gewährt einen Teilablass jedem Gläubigen, der das „Angele Dei” betet:
Engel Gottes, mein Beschützer! Dir hat Gottes Vaterliebe mich anvertraut. Erleuchte, beschütze, regiere und leite mich heute. Amen.
Oder: Heiliger Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein; in allen Nöten steh mir bei, und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag (in dieser Nacht) ich bitte dich, erleuchte, führe, schütze mich. Amen.
Thérèse von Lisieux (vom Kinde Jesu und dem heiligen Antlitz, Marie-Françoise Martin) Gedenktag katholisch: 1. Oktober geb. Gedenktag Fest im Orden der Karmeliten und dem der Unbeschuhten Karmeliten Todestag: 30. September Name bedeutet: von der Insel Thera (der heutigen Insel Santorin) stammend (griech.) Nonne, Mystikerin, Kirchenlehrerin * 2. Januar 1873 in Alençon in der Normandie in Frankreich † 30. September 1897 in Lisieux in Frankreich
Kartenskizze
Foto von 1895
Foto von 1895
Marie-Françoise Thérèse Martin, neuntes Kind der Familie, wurde im Alter von erst viereinhalb Jahren Halbwaise; nach dem Tod ihrer Mutter zog die Familie um nach Lisieux. Schon in jungen Jahren hatte sie ein besonderes Verhältnis zu Maria. Mit knapp sieben Jahren ging sie erstmals zur Beichte, an Pfingsten 1883 wurde sie durch Fürsprache der Maria und das "Lächeln der Gottesmutter" wunderbar von einer schweren Krankheit geheilt. Nach Unterrichtung durch die Benediktinerinnen von Lisieux und nach intensiver Vorbereitung, die in einer Erfahrung der Verschmelzung mit Christus ihren Höhepunkt fand, empfing sie 1884 die Erstkommunion, kurz danach die Firmung.
Thérèse entschloss sich 1886, bei den Karmelitinnen in Lisieux ein kontemplatives Leben zu führen wie ihre Schwestern Pauline und Marie, doch der zuständige Bischof verweigerte wegen ihres jugendlichen Alters die Aufnahme. 1887 wallfahrtete sie mit ihrem Vater nach Italien, besuchte die heiligen Stätten in Rom und bat während einer Audienz bei Papst Leo XIII. für Pilger aus Lisieux um Aufnahme in den Orden, aber auch das war vergeblich.
Erst 1888 konnte Marie-Françoise den Unbeschuhten Karmelitinnen in Lisieux beitreten. Als ihre Aufgabe erkannte sie, stellvertretend leidend da zu sein für die armen Seelen der Sünder auf dem Weg, der von der Gründerin Teresa von Ávila aufgezeigt worden war. Sie nahm nach deren Vorbild den Ordensnamen Thérèse an und folgte dem - wie sie sagte - "kleinen Weg" einer innigen Hingabe an Gott, die wie ein Kind sich angstlos den Armen des Vaters überläßt. Gott in Jesus über alles lieben und in der Liebe zu Menschen Gott erfahren: das war der Kern ihrer Frömmigkeit. Sie wollte den Weg der Einfachheit gehen und Gott lieben, wie er noch nie geliebt worden ist, gerade in den kleinen und einfachen Dingen des alltäglichen Lebens. Sie erkannte ihre Schwachheit und setzte mit kindlichem Vertrauen ganz auf die Hilfe und Barmherzigkeit Gottes. Thérèse als Jeanne d'Arc. Foto von 1894
Thérèse als Jeanne d'Arc. Foto von 1894
Die Ordensschwestern hielten die junge Thérèse für eingebildet und machten ihr das Leben oft schwer, die Priorin behandelte sie in den ersten Jahren mit größter Strenge. Hinzu kamen Ängste, die sie ihr Leben lang quälten, das Erleben einer "geistigen Dürre" und schwere Krankheiten. Ihr Glaube wurde auch durch die Krankheit ihres geliebten Vaters Louis Martin auf die Probe gestellt, der im Juli 1894 starb. Trotzdem wuchs in Thérèse die Heiligkeit, in ihrer Autobiographie hinterließ sie Beschreibungen ihrer geistlichen Erfahrungen. Diese wurde zunächst 1898 in einer zensierten Fassung als "Histoire d'une âme", "Geschichte einer Seele" herausgegeben, wurde zu einer der meistgelesenen religiösen Autobiografien und in über 50 Sprachen übersetzt. 1956 erschien erstmals das Original "Selbstbiographische Schriften" mit Berichten aus ihrer Kindheit bis 1894, der Beschreibung ihres "kleinen Weges" und der Schilderung ihrer Krankheiten und Gewissensprüfungen, dazu einem Kommentar zum Hohen Lied aus dem Alten Testament.
Der von Thérèse gelehrte "kleine Weg" ist der Weg, der zunächst die geistliche Armut des Menschen erkennt, der vor Gott mit leeren Händen steht und sich von ihm alles schenken lassen muss. Auch die Tugenden eines Menschen sind Geschenk Gottes; dies anzuerkennen und sich dabei immer als "klein", also empfangend zu erkennen, ist die Schwierigkeit dieses Weges für den gerne so stolzen und selbstgewissen Menschen. Aus solcher "Armut" folgt Barmherzigkeit, Ausfluss der Liebe Gottes für alle Menschen, auch für die Sünder. Thérèse fand den Weg heiliger Kindheit und lehrte ihn den ihr anvertrauten Novizinnen, 1893 wurde sie zweite Novizenmeisterin im Kloster Lisieux. Sie empfand es als besondere Gabe, zwei Missionsbrüder mit Gebeten zu begleiten, und wurde sich immer mehr ihrer apostolischen und missionarischen Berufung bewusst.
Neben ihrem Hauptwerk verfasste Thérèse 266 Briefe, 54 Gedichte und 21 Gebete, die alle ihre spirituellen Erfahrungen zum Gegenstand haben. Weniger bekannt sind acht von ihr geschriebene Theaterstücke. Sarg der Thérèse
Sarg der Thérèse
Am Dreieinigkeitsfest 1895 gab Thérèse sich selbst hin "als heiliges Opfer der barmherzigen Liebe Gottes". In den folgenden Monaten schrieb sie ihr erstes autobiografisches Manuskript, das sie im Januar 1896 ihrer Oberin übergab. In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag 1896 erkrankte sie wieder, diesmal an Tuberkulose, und erlebte dies als Begegnung mit ihrem göttlichen Lebensgefährten. Und sie schrieb: "Wenn ich hätte Priester werden können, hätte ich in diesem Juni die heilige Weihen empfangen. Was tat also Gott? Damit ich nicht enttäuscht wäre, ließ er mich krank werden. Auf diese Weise konnte ich nicht dabei sein, und ich sterbe, bevor ich mein Amt ausüben könnte." Aus "Trauer und Protest" darüber, dass sie nicht zum Priester geweiht werden konnte, hatte Thérèse sich schon zuvor die Haare kurz wie ein Priester schneiden lassen.
Auch auf dem Krankenbett verfasste sie weitere Manuskripte, nach der Überführung ins Krankenzimmer des Klosters schrieben Mitschwestern ihre Worte nieder *. Am Abend ihres Todes, eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Krankheit, schrieb sie an ihren geistlichen Bruder M. Bellier: "Ich sterbe nun, ich gehe ins Leben." Mit den Worten "Mein Gott ..., ich liebe dich!" beschloss sie im Alter von nur 24 Jahren ihr Leben. Basilika in Lisieux
Basilika in Lisieux
Bereits kurz nach ihrem Tod sprach man Thérèse eine Vielzahl von Wundertaten zu, die ihre geheimnisvollen Worte "Nach meinem Tod will ich es Rosen regnen lassen" im Nachhinein mit Bedeutung zu füllen schienen. 1907 nannte Papst Pius X. sie "die größte Heilige der Neuzeit." Ihre Gebeine wurden 1910 im Beisein des Bischofs erhoben und umgebettet, dann 1917 erneut erhoben und 1923 in einen prächtigen Sarg gelegt, der seinen Platz in der Kapelle der Unbeschuhten Karmelitinnen in Lisieux fand. Im Jahr 2002 waren mehr als 1700 Kirchen oder Kapellen, zwei Kathedralen und fünf Basiliken ihr geweiht und mehrere hundert religiöse Kongregationen ihrem Patronat unterstellt. Lisieux ist heute nach Lourdes der zweitgrößte Wallfahrtsort in Frankreich mit jährlich fast eineinhalb Millionen Pilgern und Besuchern; mit dem Baus der Basilika in Lisieux wurde 1929 begonnen, 1954 war die Einweihung; finanziert durch Spenden aus der ganzen Welt ist sie eine der größten Kirchen, die im 20. Jahrhundert gebaut wurden.
Kanonisation: 1923 wurde Thérèse von Papst Pius XI. selig und 1925 von ihm im Beisein von 50.000 Menschen im Petersdom, 500.000 davor, 23 Kardinälen und 250 Bischöfen heiliggesprochen. 1927 wurde Thérèse neben Franz Xaver zur Patronin aller Missionen erklärt. 1997 ernannte Papst Johannes Paul II. sie zur Kirchenlehrerin. Im Jahr 2008 wurden auch ihre Eltern seliggesprochen. Es war erst das zweite Mal in der Kirchengeschichte, dass ein Ehepaar gleichzeitig seliggesprochen wurde, und das erste Mal, dass es die Eltern einer Heiligen waren. Attribute: Rosen Patronin von Frankreich; der Weltmission, der Missionen und der Flieger; in allen Anliegen
Wir beten in den Anliegen für Kirche und Welt, Jeder ist eingeladen, mitzubeten! Und was erbauendes reinzuschreiben... DANKE!
Laß uns gleichen Deinem Bilde, ganz wie Du durchs leben schreiten, stark und würdig, schlicht und mild, Liebe, Friede, Freud verbreiten. In uns geh, durch unsere Zeit, mach für Christus sie bereit.
31. Dezember 2015 | Rund ums Urheiligtum | Weihnachten 2015 in Schönstatt
Christmette 2015 in der Pilgerkirche Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)
A.M.Brück. In der Christmette in der Pilgerkirche feierten mehr als 1600 Gottesdienstbesucher gemeinsam Weihnachten. In seiner Ansprache griff Pater Franz Widmaier, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, die besondere Stimmung dieses Festes auf: „Kindheitserinnerungen werden wach. Ein ganz besonderer Zauber wohnt diesem Fest inne.“ Millionen Menschen auf der ganzen Welt würden dieses Fest miteinander feiern, ein ganz besonderes Erlebnis. „Auch wenn Kriege und Notsituationen die diesjährige Weihnacht überschatten“, so Widmaier weiter, „umso deutlicher wird die Hoffnung auf Frieden.“ Der Wallfahrtsleiter lud die Gottesdienstbesucher ein, durch die „Pforte der Barmherzigkeit“ im Urheiligtum zu gehen, um sich dort den Segen Gottes in allen Herausforderungen zu erbitten.
1.600 Gottesdienstteilnehmer feiern den Heiligen Abend in der Pilgerkirche in Vallendar-Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)
Bei den "10 Minuten an der Krippe" in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt sind Groß und Klein zum Mitmachen eingeladen (Foto: Pilgerzentrale) Bei den "10 Minuten an der Krippe" in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt sind Groß und Klein zum Mitmachen eingeladen (Foto: Pilgerzentrale)
10 Minuten an der Krippe Seit dem 2. Weihnachtstag füllt sich die Anbetungskirche auf Berg Schönstatt an jedem Nachmittag zwei mal. Die „10 Minuten an der Krippe“, die jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr beginnen, nehmen Groß und Klein hinein in das weihnachtliche Geschehen und in seine Aktualität. „Gott wird Mensch, weil ihm der Mensch wertvoll und kostbar ist. Er kommt gerade in die Ausweglosigkeiten von Lebensschicksalen, in Not und Elend. Er kommt, um zu retten“, so Schw. M. Anne-Meike Brück, die mit dem Wallfahrtsteam in Schönstatt dieses weihnachtliche Ereignis verantwortet.
Die Besucher zeigen sich berührt von den Texten, dem Mitspielen der Kinder, dem liebevollen Ambiente. Bis einschließlich 8. Januar sind diese „10 Minuten an der Krippe“ eine wunderbare Gelegenheit, Gott im eigenen Leben ankommen zu lassen.
Wenn wir uns an die Gottesmutter halten in allen Situationen unseres Lebens, können wir den Kampf wagen gegen alle modernen Bestrebungen, die den Kopf krank machen und Herz und Gemüt verwirren. Im Bündnis mit ihr werden wir stets den Sieg davon tragen.
Aus Vatertelefon
Hier können sie Ihre Anliegen eintragen, hier wird für Sie gebetet...ist doch wunderbar...
Pater Kentenich hat geholfen: einige Auszüge vom heft Impulse fürs Leben.
An der Grabstätte Pater Kentenichs Nun sitze ich hier am Sarkophag von Pater Kentenich. Es ist still um mich geworden. Hinter mir habe ich den Straßenlärm und alle Hektik gelassen. Ich bin beflügelt von der Ruhe in der mächtigen Kirche hier auf Berg Schönstatt. Es ist schön, hier ausruhen zu können. Gedanken dürfen kommen. Sie gehen zurück an den Ort, von dem ich komme, an meine Arbeitsstelle, an meine Familie. Hier in dieser Kirche, nahe bei Pater Kentenich, darf ich alles abladen. Alle Last und Sorgen kann ich abstreifen und zurücklassen. Hier am Sarkophag darf ich sie übergeben. Hier weiß ich mich aufgehoben. Ich komme zur Ruhe.
Ich bin dankbar, dass es die Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern gibt, die einen solchen Ort der Stille, der Oase fördern. Mein Besuch in Schönstatt gibt mir Gelegenheit, mein Leben neu zu ordnen, über Gott und die Welt nachzudenken.
So manches könnte anders werden, wenn ich aus der Kirche herauskomme und den Berg hinuntergehe, wenn ich mein Leben von Berg Schönstatt aus neu betrachte.
Mein Leben geht weiter, aber es geht anders weiter. Ich habe einen neuen Blick bekommen, eine neue Sicht. Am Sarkophag von Pater Kentenich kam ich zur Ruhe. Pater Kentenich, ich bin unterwegs. Auf meinem Weg begegnen mir Menschen, die mich schon eine Zeit lang auf meinem Lebensweg begleitet haben und weiterhin begleiten. Auch an sie denke ich in diesen stillen Minuten.
Frohgemut gehe ich aus dieser Kirche wieder hinaus. Dazu hat mir die kurze Zeit bei Pater Kentenich geholfen. Möge dieser Ort noch vielen Hilfe, Trost und Möglichkeit zum Neuanfang werden.
Zitat von Gerhard Pfenning:
Sag mir wo sind die Männer geblieben
Schönstatt wurde mit männlichen Jugendlichen begonnen und der „Apostolische Bund von 1919“ war anfangs eine reine Männersache.
Hallo, Ihr Männer, die Ihr hier vorbei schaut, habt den Mut und schreibt auch etwas rein. Wir sind doch alle GleichberechtigtAlso lasst Euch nicht zweimal sagen. Wir freuen uns darauf, etwas von Euch zu hören.
Doch allen Männern, die hier schon mitmachen, alle Achtung und herzlichen Dank!
Keine Angst, es gibt noch viele Männer bei Schönstatt Es gibt sie: religiös suchende Männer Wie können wir Werte, die uns wichtig sind, so vermitteln, dass sie eine Antwort sind für den religiös suchenden Mann und auf die Sehnsucht eines Mannes von heute? Diese Frage bewegte einen Kreis von jüngeren Männern in Schönstatt. Tatsache ist, dass jüngere Männer kaum in die bestehenden Männergemeinschaften Schönstatts Gemeinschaften finden. Auch nicht die vielen jungen Männer, die teils führend in der Schönstatt-Mannesjugend tätig waren.
Was also tun? Die Antwort ging in zwei Richtungen - soziologisch und thematisch: Es müsse eine Möglichkeit geschaffen werden, wo sich Männer unter sich erleben und austauschen, und es müsse das zur Sprache kommen, womit die Männer von heute jeden Tag konfrontiert werden. Männliches Profil in Spannung von Mann und Frau, Mann und Beruf, Mann und Familie, Mann und Glaube, Mann und Welt; die Frage nach Sinnhaftigkeit, Ethik und Spiritualität der Arbeit und die Berufung zur Mitgestaltung der Gesellschaft.
Es fiel der Blick auf Neuansätze, etwa den "Rosenkranz der Männer", der in Brasilien und Paraguay Tausende von Männern anzieht und die Madrugadores in Chile, Peru, Bolivien, Ecuador und weiteren Ländern. Beides "exklusive" Männerveranstaltungen, ebenso wie das Samstagstreffen in Paderborn-Benhausen.
Der Versuch ist geglückt - dreißig Männer kamen zum ersten Männerforum in Schönstatt, die meisten aus der näheren Umgebung, doch auch aus Freiburg, Würzburg und München. Männer unter sich im Gespräch über Gott und die Welt – das ist anziehend für Männer, die mehr wollen als den Stammtisch.
Wie sieht sich der Mann von heute? Wie wird der Mann in der Öffentlichkeit dargestellt? Wo stehe ich - wo stehen wir? Diesen Fragen stellten sich 30 Männer im Alter zwischen 25 und 50 Jahren beim ersten Männerforum in Schönstatt.
Männerforum? Das ist an sich schon im an Frauenveranstaltungen reichen Schönstatt bemerkenswert. Tag der Frau, Frauenfrühstück, Cappuchinoabend, Mütter beten für ihre Familien, "Mehr Lebenslust", Abend im anderen Rhythmus, Mutti braucht auch mal Feierabend, Mutter-Kind-Tagung, Exerzitien für berufstätige Frauen: Die Liste von Angeboten für Frauen aller Generationen, verheiratet, alleinstehend... ließe sich endlos fortsetzen. Frauen prägen auch das Bild Schönstatts - wie der Kirche - bei allgemeinen Veranstaltungen. Selbst die traditionelle Männerwallfahrt ist kräftig aufgefüllt mit mitpilgernden (Ehe-)Frauen. Kaum zu glauben, dass es mit Männern angefangen hat und Pater Kentenich mit seiner Gründergeneration manchen Kampf auszustehen hatte, bis Frauen überhaupt mitmachen durften. Für Männer, vor allem für jüngere Männer mitten im Beruf ist das Angebot ausgesprochen dünn. Und das war einer der Gründe für das Männerforum.
Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa hat am Sonntag zu "Mariä Himmelfahrt" den Hauptgottesdienst in der kürzlich zur päpstlichen Basilika erhobenen Stiftskirche im mittelfränkischen Herrieden gehalten
München (kath.net/KAP) Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa hat am Sonntag zu "Mariä Himmelfahrt" den Hauptgottesdienst in der kürzlich zur päpstlichen Basilika erhobenen Stiftskirche im mittelfränkischen Herrieden gehalten. Der dortige Pfarrer hatte der Gemeinde den Zelebranten kurz vor Beginn der Messe angekündigt, selbst aber nicht konzelebriert. Auf die Bischofsinsignien Mitra und Stab verzichtete Mixa, der u.a. wegen Prügelvorwürfen belastet ist und dessen vorzeitiger Rücktritt vom Papst im Mai angenommen worden war.
Wie die Pressestelle der Diözese am Montag der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA sagte, dürfe der emeritierte Bischof selbstverständlich wie jeder Geistliche im Ruhestand die Eucharistie feiern. Dies erfolge jedoch in Abstimmung mit dem jeweiligen Ortspfarrer. Am Ende des Gottesdienstes segnete Mixa traditionsgemäß die Kräuterbuschen und übernahm die für diesen Tag angekündigte Einzelkrankensegnung.
Seit Ende März dieses Jahres hatte es um Mixa heftige Diskussionen gegeben. Ein Ingolstädter Rechtsanwalt war im Auftrag einer betroffenen Waisenhausenstiftung in Schrobenhausen als Sonderermittler entsprechenden Prügel- und Untreuevorwürfen nachgegangen. Am 7. Mai berichteten Medien auch erstmals von Missbrauchsgerüchten, die sich auf Mixas Amtszeit als Bischof von Eichstätt (1996 bis 2005) bezogen. Sieben Tage später stellte die Ingolstädter Staatsanwaltschaft die Ermittlungen mangels Tatverdacht ein. Mixa hatte am 21. April seinen Rücktritt erklärt, den Papst Benedikt XVI. am 8. Mai annahm.
Ende Juli dieses Jahres war Mixa aus dem Augsburger Bischofshaus ausgezogen und nach Fünfstetten in der Diözese Eichstätt übergesiedelt. Dort war ihm in Absprache mit dem dortigen Bischof Gregor Maria Hanke und dem künftigen Augsburger Bischof Konrad Zdarsa als neuer Wohnort eine Bleibe im Haus der Franziskanerinnen von Maria Stern angeboten worden EditierenZitierenLöschen
Dein Kommentar wurde erfolgreich hinzugefügt. Miriam schrieb am 14. August 2010 0 Bewertungen „Wie ein Fegefeuer“
Mixa hatte im Interview mit der „Welt“ den Vorwurf erhoben, man habe ihn zum Rücktritt gedrängt. „Der Druck, unter dem ich die vorgefertigte Resignation unterschrieben habe, war wie ein Fegefeuer. Drei Tage später habe ich sie in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus“, sagte Mixa. Den Verdacht des sexuellen Missbrauchs gegen ihn hätten höchste Geistliche des Bistums an die Presse lanciert. „Und da war mein Generalvikar dabei und Weihbischof Losinger, den ich selbst zum Dompropst ernannt habe“, sagte Mixa.
Dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Freiburgs Erzbischof Robert Zollitsch, und dem Münchner Erzbischof Reinhard Marx warf Mixa vor, beide seien „zum Papst geeilt und haben ihm als Trumpf den sogenannten Missbrauchsfall vorgetragen, der de facto auf nicht mehr beruhte als auf sechs handschriftlichen Sätzen einer höchst dubiosen hingekritzelten Notiz“. Mixa kündigte an, im Juli Papst Benedikt XVI. in Rom zu treffen, um ihm seine Sicht der Dinge zu erläutern.
Fehler eingeräumt Mixa räumte auch Fehler im Umgang mit den Prügelvorwürfen ein. Er hätte umgehend sagen sollen, dass er nicht jede körperliche Züchtigung ausschließen könne, „wie sie damals in der Jugendarbeit - erst recht mit sogenannten schwer erziehbaren Kindern - üblich und bis 1980 auch rechtens waren“. „Wo und wem ich Unrecht getan habe, das habe ich auch gesagt, da entschuldige ich mich unbedingt“, sagte er.
Zum Vorwurf finanzieller Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Geldern einer Waisenhausstiftung verwies Mixa auf Untersuchungen durch Wirtschaftsprüfer, die die finanziellen Angelegenheiten als gewissenhaft eingestuft hätten. „Diese Untersuchungen sind allerdings noch nicht ganz abgeschlossen“, sagte er. (kna,epd,ddp,dr) http://www.domradio.de/aktuell/64922/es-...g-gelaufen.html
Marsch für das Leben Zum sechsten Mal werden heute Menschen in Berlin auf die Straße gehen, um für das unantastbare Recht auf Leben einzutreten. Mit dem „Marsch für das Leben“, organisiert vom „Bundesverband Lebensrecht“, wollen sie gegen Abtreibung und „das erneute Aufkommen der Euthanasie“ demonstrieren.
Doch obwohl die Lebensschützer gerne von ihren Gegnern als blindwütige Fundamentalisten dargestellt werden, sind sie mit ihrem demonstrativ friedlichen Schweigemarsch in Wirklichkeit diejenigen, die die wachsende Wut der aggressiven Störenfriede und intoleranten Linksextremisten ertragen müssen.
Ohne Polizeischutz undenkbar
Dabei ist das Auftreten der Lebensschützer über die Jahre nicht offensiver geworden. Im Gegenteil ist die Veranstaltung immer gleich geblieben – wenn auch stetig größer geworden: Erst eine Kundgebung am Neptunbrunnen, dann der Trauerzug der dunkelbekleideten Lebensschützer bis zur Hedwigskathedrale. Dabei tragen sie weiße Holzkreuze, die an die tausend Kinder erinnern sollen, die an jedem Werktag in Deutschland vorgeburtlich getötet werden.
Obwohl die Veranstaltung nicht provokanter geworden ist, provoziert sie offenbar dennoch zunehmend. Zumindest diejenigen, die die größte und bedeutendste konservative Demonstration der Hauptstadt als Bedrohung empfinden. Mit jedem Jahr ist die Gegendemonstration deutlich gewachsen und angriffslustiger geworden: Heute wäre der „Marsch für das Leben“ ohne Polizeischutz undenkbar.
Was mit Beleidigen, Anbrüllen und Anspucken begann, eskalierte im vergangenen Jahr: Plastikdildos wurden an Kreuze gehängt, eine Bibel angezündet und vor die Füße der Lebensschützer geworfen, geklaute Holzkreuze in der Spree „versenkt“. Auch dieses Jahr rufen linksradikale und feministische Gruppen unter dem Motto: „1000 Kreuze in die Spree!“ zu Protesten auf.
Antichristlicher Haß
Es bleibt die Frage, was die Gegendemonstranten so wütend macht, denn es geht ihnen nicht nur um die Abtreibungsfrage. Vielmehr schießen sie gegen die als verklemmt, spießig und spaßbefreit empfundene Gläubigkeit der angeblich fundamentalistischen Lebensschützer.
Einen derartigen Haß auf das Christliche, wie er beim „Marsch für das Leben“ zunehmend zu beobachten ist, sieht man in Deutschland sonst selten. Allerdings nicht, weil hierzulande eine besonders tolerante Atmosphäre gegenüber konservativen Christen herrscht, sondern weil es nur wenige Möglichkeiten gibt, sich an dieser unbequemen, wirklich gläubigen Minderheit zu reiben.
Bin ganz deiner Meinung liebe Esther! Bischof Mixa ist unschuldig dass habe ich von Anfang an geglaubt! Es werden alle noch bereuen die Ihn so schmählich beschuldigt und verraten haben, insbesondere seine Mitbrüder im Bischofsamt dürften es noch bedauern, ihn so behandelt zu haben. LG, rosenbg.
[Hallo und guten Tag blog-e48134-NEUER-Blog-Nachrichten-von-Kirche-und-Welt.html Ich grüße Euch alle recht herzlichen und wünsche einen guten Tag Wir sind ein christlicher, marianisch gesinnter Blog.... Schön, dass Ihr hier reinschaut. Wünsche Euch gute Einfälle für diesen Blog. Einfach anfangen....
Willkommen in meinem Blog, bei dem es um gute Beiträge geht...Schön, dass Sie zu mir und meinem Blog gefunden haben!
Mein Name ist Traudel. … Ich werde versuchen interessante Themen, über unseren Glauben.... reinzubringen, so gut es mir eben gelingt...., Dabei sind Fragen bei mir durchaus willkommen oder Themenvorschläge, die Sie interessieren.. Es wäre schön und wertvoll auch von Euch liebe Freunde, gute Einträge reinzubringen.
Ich würde mich freuen, wenn das Blog ein lebendiger Austausch an Einträgen und Anregungen vom Glauben bringen könnte...
Ich bin gespannt darauf, Sie kennen zu lernen.
Liebe Grüße Ihre Traudel / Esther.
Liebe Freunde, hier ist ein Anligenbuch von Pater Kentenich hilft
Ein Gruß der heiligen Gertrud von Helfta...der Großen... Am 17. November 2002 feierte man das große Gertrud-Jahr. Den 700. Todestag dieser liebenswürdigen Heiligen, der heiligen Gertrud der Großen von Helfta. Sie ist die einzige deutsche Heilige, der man das Attribut 'die Große' zugesprochen hat. Wir Zisterzienserinnen, die wir heute in Helfta leben, sind dankbar dafür und auch ein wenig stolz darauf, daß Gott uns gerade in dieses Kloster gerufen hat, daß wir in denselben Räumen wohnen, in derselben Kirche beten und singen dürfen, wie diese große heilige Frau. Vor allem sehen wir darin auch eine Verpflichtung und einen Auftrag, unser Leben in ihrem Sinn zu gestalten und das, was sie uns lehrt, auch weiterzugeben!
Wenn wir uns die Frage stellen: Was würde sie wohl den Menschen des 3. Jahrtausends sagen, wenn sie zu uns sprechen könnte, dann fällt mir ganz spontan dies ein: Sie würde uns wohl etwas erstaunt fragen:
"Warum haben die Menschen von heute - insbesondere scheint mir, die Deutschen - so wenig Vertrauen? Ich sehe da auf den Gesichtern so viel Resignation, Mut- und Schwunglosigkeit, so wenig fröhliche Zuversicht! Ich kann das schon ein wenig nachfühlen. Auch in meinem Leben gab es solche Phasen. Aber als ich dann einmal Gottes grenzenlose Güte, sein Erbarmen, seine Liebe, seine unbedingte Treue zum einmal gegebenen Wort erfahren hatte, da war es mit diesem Trübsinn und dieser Zaghaftigkeit endgültig vorbei. Ich baute von da an felsenfest auf Gottes unbedingte Liebe und Erbarmung und auf sein Wort. Und ich kann Ihnen verraten: Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Im Laufe der Zeit bin ich immer kühner geworden in meinem Vertrauen auf sein Wort. Und ich bin sicher: Das hat IHM gefallen. ER hat mich nie enttäuscht. Manchmal hat ER mich überrascht und mir etwas anderes geschickt, als ich erbeten hatte; aber das war dann immer etwas viel Besseres. So kann ich Ihnen nur empfehlen:
Lassen Sie sich ein auf Gott! Trauen Sie IHM etwas zu! Es wird Ihnen gut tun". M. Assumpta Schenkl, Äbtissin
"Nimm alles von mir, dass mich hindert zu dir. Gib alles mir, dass mich fördert zu dir. Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir".
Hl. Nikolaus von der Flüe (1417-1487) Patron der Schweiz. Gedenktag: 25. September.
Bruder Klaus war einer der letzten Mystiker des Spätmittelalters, beeinflusst durch den Mystikerkreis im Kloster Engelberg. Während beinahe zwanzig Jahren nahm er keine andere Nahrung zu sich als die hl. Eucharistie, die er an Sonntagen in seiner Pfarrkirche empfing. Schon bald verbreitete sich die Kunde, dass Bruder Klaus ohne Nahrung lebe und viele Neugierige wurden angezogen. Dadurch alarmiert, liessen die weltlichen Behörden den Einsiedler während eines Monats durch Wächter sorgfältig beobachten, fanden aber keinen Betrug.
Der Konstanzer Weihbischof Thomas weihte die Kapelle von Bruder Klaus am 27. April 1469 zu Ehren der Mutter Gottes, der Büsserin Maria Magdalena, des heiligen Kreuzes und der Zehntausend Ritter. Bei dieser Gelegenheit prüfte er die Nahrungslosigkeit des Eremiten, konnte aber weder Betrug noch Dämonie feststellen.
Niklaus lebte ein strenges Leben des Gebetes und der Buße. Geschlafen hat er auf einem Brett, als Kopfkissen benützte er einen Stein. Der Versuchung des Teufels, der ihn in einen Dornbusch warf, widerstand er. Von weither kamen Menschen, um sich bei „Bruder Klaus” Rat zu holen, er galt als einer der ganz großen Berater und Seelsorger. Auf der „Tagsatzung” in Stans vermittelte er 1481 den Frieden zwischen den uneins gewordenen Eidgenossen und rettete so die Schweiz. Das Grab von „Bruder Klaus” in Sachseln und die Kapelle St. Niklausen an der Stelle seiner Klause in der Ranftschlucht gehörten schon bald zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Schweiz. Niklaus ist der einzige in der Schweiz geborene traditionelle Heilige.
Ist das nicht eine Zumutung, was Jesus da verlangt? "Wer mein Jünger sein will, der verleugne ich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach" (Lk 9,23). Sein Kreuz auf sich nehmen ...? Die Heiligen gingen darauf ein. Auch Pater Kentenich überschreibt seine persönliche Lebensordnung als Student mit diesem Jesuswort. Ist Heiligkeit so verstanden aber dennoch zeitgemäß? Wen soll das ansprechen? Wer will schon gern sein Kreuz auf sich nehmen? Man hat doch genug Lasten zu tragen, die man gern los wäre!?
Aber trotz aller Bemühungen unserer modernen Wohlstandsgesellschaft, Leidensfaktoren einzudämmen, Leid möglichst aus dem Gesichtskreis der Gesellschaft zu verbannen, ist der Mensch auch und gerade heute vielfältigem Leid ausgeliefert: Katastrophen, Terror, Unfällen, immer neuen Krankheiten, Unbegreiflichkeiten im Kleinen wie im Großen, letztlich auch dem Tod. Wie aber geht er damit um?
Wie wird er, wie werde ich damit fertig?
Aufbruch zu einem neuen Umgang mit Leid Pater Kentenich fand immer neu Möglichkeiten, Leid menschlich und aus der Kraft des Glaubens zu bewältigen: in seinem eigenen Leben, das gekennzeichnet war durch eine ganze Kette von Leiderfahrungen und in der seelsorglichen Begleitung von Menschen in Extremsituationen - wie etwa im Krieg oder KZ Dachau. Er selbst wurde nicht bitter und gab die Hoffnung nie auf, weckte aber auch bei andern immer neue Hoffnung:
"Keine Wolke ist so grau, als dass sie nicht einen Silberrand für uns hätte!" Josef Kentenich
Es glückte ihm, auch das Schwere umzuwandeln in etwas Gutes und es fruchtbar zu machen für andere. Wie aber kann so etwas gelingen? Wäre es auch in meiner Situation möglich?
Pater Kentenich erzählte einmal von der großen menschlichen Einsamkeit, die er als junger Mensch erleben musste: "Ich hatte keinen Menschen." Das habe ihn ganz stark zum Priestertum gedrängt und zu dem Wunsch: Das soll andern aber nicht widerfahren. "Heimat wollen wir andern schenken, wenn das eigene Herz auch nach Heimat schreit." Und er wurde einer der vielen, vielen Menschen Verständnis, Heimat und Geborgenheit schenkte.
In der Schule Pater Kentenichs - dem Leid anders begegnen: Pater Kentenich gab oft den Rat, Leid nicht einfach wegzudrücken oder wegreden zu wollen oder es mit Gewalt weghaben zu wollen, sondern auszusprechen, was weh tut, es auszuweinen, hineinzuklagen, ja, Pater Kentenich sagte: "hineinzuschluchzen in das Vaterherz Gottes". Gott ist Vater und er überhört das Weinen seiner Kinder nicht. Gerade im Leid kann mir Gott besonders nahe kommen und mir seine Liebe schenken.
Ein Mädchen vertauschte bei einem Schulaufsatz versehentlich einmal die Überschrift von: "Keine Rose ohne Dornen" in: "keine Dornen ohne Rosen". Pater Kentenich knüpfte daran an: dass Gott alles aus Liebe, mit Liebe und für das Wachstum der Liebe tut, fügt oder zulässt. Auch hinter Dornen gibt es Rosen zu entdecken.
Und haben wir es alle nicht schon erfahren? Leid macht reifer, verstehender, einfühlender. Wie ausgeglichen und strahlend sind oft Menschen, die in ihrem Leben viel durchgemacht haben!
Die Frucht der Leidensproben ist und bleibt ein ganz starkes Wachstum der Liebe und des inneren Friedens.
In einer Zeit der Stille ist jeder angeregt, seinen „Brief der Nacht des Heiligtums" an Maria, an Jesus Christus zu schreiben; zu schreiben, was bewegt - in dieser Nacht, im Blick auf die konkrete Zukunft, auf das ganze Leben. Unglaubliche Stille. Nur noch Gespräch mit diesem Gott, unser aller Zukunft. Die Briefe nehmen sie mit auf den Pilgerweg zum Urheiligtum, der vom Zelt über die Hillscheider Straße und .....
Das Persönliche Ideal - „PI“ Das persönliche Ideal beinhaltet die Zusage Gottes an mich, es ist eine Art Verheißung Gottes. Auf der Suche nach dem göttlichen Funken in mir, nach Gottes Traum von meinem Leben, darf ich mir folgende Fragen stellen:
Wie möchte ich sein? Was möchte ich für andere sein? Was möchte ich für Gott sein? Wer möchte Gott, wer ich bin?
Wenn das Bild, das dabei in meiner Seele entsteht, mir einfach gut tut, dann bin ich auf dem richtigen Weg. Das Persönliche Ideal hilft mir, aus meiner Kraftquelle zu leben, es motiviert, gibt Schwung und Energie von innen und ist die persönliche Zusage Gottes an mich. Der Traum, den Gott mit mir verbindet, hat Realität bei Gott, und ich darf diesem Traum vertrauen. An alle Zweifler sei an dieser Stelle gesagt: Ich kann nicht positiv genug von mir selbst denken. Ich habe mehr Möglichkeiten, als ich zuweilen glaube, und ich darf darauf vertrauen, dass er das ergänzt, was ich mir noch nicht zutraue.
„Ein Schiff ist am sichersten im Hafen – doch dafür wird es nicht gebaut.“ (aus England). Lass dich auf den Abenteuertraum ein, den Gott von dir und deinem Leben träumt.
„Wer mit beiden Füßen im Himmel steht, wird die erstaunliche Erfahrung machen, dass er erst jetzt auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist“. (Mariele Wulf)
Gebet während der hl. Komunion...als geistige Kommunion
Jesus, ich glaube, dass du gegenwärtig bist im allerheiligsten Altarssakrament. Ich liebe dich über alles, ich sehne mich nach dir von ganzem Herzen. Da ich dich jetzt nicht in der sakramentalen Gestalt empfangen kann, bitte ich dich, geistiger weise in mein Herz zu kommen. Ich bin sicher, dass du schon gekommen bist. Darum umarme ich dich und vereinige mich ganz mit dir, halte mich fest und lass mich niemals von dir scheiden. Mein Jesus, ich liebe dich aus ganzem Herzen, ich bereue es, dass ich sovielmal das Vergängliche deiner unendlichen Güte vorgezogen habe. Mit deiner Hilfe nehme ich mir fest vor, in Zukunft dich nie mehr zu beleidigen. Und jetzt weihe ich mich Armseliger ganz dir. Ich verzichte ohne Vorbehalt auf meinen eigenen Willen, mein Begehren, auf alles was ich habe. Ich übergebe mich ganz dir. Von heute an darfst du mit mir und mit allem, was ich besitze, machen was du willst. Ich suche ganz allein dich, ich verlange nach nichts anderem, als nach deiner heiligen Liebe, nach der Beharrlichkeit bis ans Ende und nach der vollkommenen Erfüllung deines Willens. Amen. *** Gottesdienste und euch. Anbetung in Schönstatt http://www.schoenstatt.de/de/besucher-in...ienstzeiten.htm
Man muß anderen Glück aufbauen, um selbst glücklich zu sein!
Also seid gesegnet, damit ihr Segen fuer die Welt sein koennt.
[rot]Das Prinzip von Saat und Ernte
Impulse
Geschrieben von: Dirk Neundorf geerntet Rücksichtslosigkeit und Umweltzerstörung
Gesät wird Pornographie und Horror - geerntet Verlust der natürlichen Scham; Gewalt, Mord, Brutalität
Gesät wird die Abschaffung der göttlichen Gebote - geerntet die Auflösung aller Werte, Korruption und rasant wachsende Kriminalität
Gesät wird schrankenlose Sexualität - geerntet Mädchenhandel, Erpressung, Kinderschändung, Homosexualität, Perversion, Aids
Gesät wird Abtreibung - geerntet Verlust der Menschlichkeit und Menschenwürde
Gesät wird Atheismus - geerntet Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, Drogensucht, Alkoholismus
Gesät wird die Abschaffung Gottes - geerntet Aberglauben, Esoterik, Okkultismus, Satanismus, Götzen
Wir säen Unehrlichkeit - und ernten Mißtrauen, Lüge, Hinterlist, Verleumdung.
Wir säen Untreue - und ernten Ehebruch, kaputte Beziehungen, Scheidung, zerstörte Familien.
Wir säen Lustbefriedigung - und ernten Süchte, Abhängigkeiten, innere Leere, Lebensüberdruß.
Wir säen Geldgier - und ernten Konkurrenzneid, Mobbing, Bestechung, Korruption, Betrug.
Wir ernten, was wir säen. Selbst wenn wir viel Gutes säen, säen wir auch viel Schlechtes. Es geht nichts verloren. Auf unserem Lebensfilm ist alles aufgezeichnet.
Wenn es den Gott der Bibel gibt, hat das immer Konsequenzen. Möchtest du einmal Gottes Meinung über unseren autonomen, selbstherrlichen Lebensstil hören:
„Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden ... Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so daß ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden ... sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt haben statt den Schöpfer ... Wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrtem Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist.“ (Römer 1,22 -28)
Was bedeutet „dahingegeben“? Wenn jemand immer wieder sein Gewissen ausschaltet, gibt ihn Gott „dahin“ - so jemand tut nur noch, wozu er Lust hat, verliert jedes Unrechtbewußtsein, verschwendet keinen Gedanken mehr an Gott und kommt sich dabei sehr clever vor. -
Und die Konsequenz? Ewige Trennung von Gott - Hölle. „Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Galaterbrief 6, 7
Fim von Pater Pio...Link anklicken Wenn die Menschen den Wert der heiligen Messe erkennen würden, müssten die Carabinieri täglich an den Kirchtüren stehen, um die Menschenmassen in Schranken zu halten.“ (Padre Pio)
Pfarrer Buschor im Sprecherraum in Gossau (Quelle: kathpedia.com)
Dem Schweizer Pfarrer und Filmemacher Hans Buschor verdankt die Nachwelt zahlreiche historische Filmaufnahmen von Pater Pio. Buschor drehte 1968 den weltweit verbreiteten Dokumentarfilm "Pater Pio - Vater von Millionen". Unser Redakteur Bernhard Müller fragte ihn, wie der Film entstand und wie es dazu kam, daß darin die letzte Heilige Messe mit Pater Pio aufgezeichnet ist.
PUR: Wann haben Sie Pater Pio zum ersten Mal getroffen?
Pfr. Hans Buschor: 1964 fuhr ich erstmals nach San Giovanni Rotondo und durfte erfahren, daß man nirgendwo auf der Welt die Feier der Hl. Messe so tief miterleben kann, wie bei Pater Pio. Das war zu einer Zeit, als ich beim Schweizer Fernsehen arbeitete. Als ich 1967 wieder in Italien war und sah, daß Pater Pio ziemlich krank war, entschloß ich mich, einen Film über ihn zu machen.
PUR: War es schwierig in San Giovanni zu drehen?
Pfr. Hans Buschor: Man kann sich das gar nicht vorstellen, wie schwierig es war, Aufnahmen von Pater Pio zu bekommen. Wir mußten x-mal zum Pater Guardian, bis wir ihn überhaupt einmal antreffen konnten, um nach einer Drehgenehmigung zu fragen. Und die dann zu bekommen, schien zunächst fast aussichtslos.
PUR: Wann konnten Sie Ihre ersten Aufnahmen machen? PUR: Wie lange blieben Sie in San Giovanni Rotondo?
Pfr. Hans Buschor: Wir blieben etwa fünf Wochen. Danach fuhren wir zurück. Ich besorgte neues Material und weitere Leute zur Verstärkung unseres Teams.
PUR: Wann kehrten Sie nach Italien zurück?
Pfr. Hans Buschor: Im September 1968. Fünf Tage vor dem Tod Pater Pios erhielten wir die Mitteilung: Morgen dürft ihr in der alten Sakristei Aufnahmen von ihm machen. Heute ist das Kloster froh, daß diese historischen Aufnahmen einer Audienz mit Pater Pio bestehen.
PUR: Wie kam es dazu, daß Sie ausgerechnet die letzte Hl. Messe mit Pater Pio filmen konnten? Pfr. Hans Buschor: Wir erhielten von Pater Guardian überraschend die Erlaubnis um 5.00 Uhr am Sonntag morgen, den 22. September 1968, ein feierliches Amt mit Pater Pio aufzunehmen. Das war, was damals niemand ahnen konnte, seine letzte Hl. Messe. Die Vorsehung hatte es so gefügt.
PUR: Sind Sie nach diesen Aufnahmen gleich abgereist?
Pfr. Hans Buschor: Nein. Wir wollten am Montagmorgen vor unserer Abreise noch einmal der Messe mit Pater Pio beiwohnen. Da haben wir gemerkt, daß etwas nicht stimmt. Und ein Pater sagte uns schließlich, Pater Pio sei in der vergangenen Nacht gestorben. Wir waren damit das erste Filmteam, daß nach dem Tode Pater Pios vor Ort war. Zum Glück hatten wir auch genügend Filmmaterial, um die ganze Beerdigung aufzunehmen. Ich bin sicher, daß Pater Pio diesen Film wollte, und daß wir deshalb genau zur richtigen Zeit in San Giovanni Rotondo waren.
PUR: Ihr Film über Pater Pio wurde ein weltweiter Erfolg.
Pfr. Hans Buschor: Ja. Er lief zunächst jahrelang in den Kinos. Es gab zusätzlich dutzende 16-mm-Kopien, für ungezählte Vorführungen in kleineren Sälen, Schulen usw. Danach wurden bis heute über 20.000 Videofilme in deutscher Sprache verkauft. Der Film wurde auch auf französisch, englisch, spanisch, polnisch und flämisch übersetzt.
PUR: Wie haben Sie Pater Pio persönlich erlebt?
Pfr. Hans Buschor: Für mich als Priester kann ich sagen: Das Mitfeiern der Hl. Messe mit Pater Pio war ein Erlebnis, das ich vorher und nachher in meinem Leben nicht mehr hatte. Bei einer stillen Hl. Messe, morgens um 5.00 Uhr, bei der nichts gesprochen wurde, habe ich die Nähe Gottes so gespürt, wie niemals sonst. Wenn man Pater Pio begegnete, hatte man irgendwie das Gefühl, vor Gott zu stehen.
PUR: Als Sie diesen außergewöhnlichen "Mann Gottes" auf Zelluloid festhielten, glaubten Sie da wirklich, etwas von dem "Wunderbaren" seines Lebens für die Nachwelt erhalten zu können? Pfr. Hans Buschor: Der Film hat eine Wirkung. Jedesmal wenn er irgendwo gezeigt wird, ist Pater Pio dabei. Nicht das Zelluloid wirkt, aber Pater Pio wird in den Herzen der Menschen gegenwärtig. Für uns ist das ein wichtiges Apostolat. Es kommt nur darauf an, ob die Menschen ihre Herzen öffnen.
PUR: Vielen Dank für das Gespräch!
Dokumentarfilm von Pfr. Prof. Hans Buschor über das Leben und Wirken des Kapuzinerpaters, der 50 Jahre im Kloster San Giovanni Rotondo/ltalien als Beichtvater, Seelenführer und Mann Gottes wirkte und Millionen Menschen aus aller Welt anzog. Der Film zeigt viele Originalaufnahmen aus seinem Leben, seine letzte heilige Messe und seine Beerdigung. Video, Farbe, 60 Min.
Herr, erbarme Dich unser Christus, erbarme Dich unser Herr, erbarme Dich unser Christus, höre uns Christus, erhöre uns Gott Vater im Himmel - erbarme Dich unser Gott Sohn, Erlöser der Welt - Gott Heiliger Geist - Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott - Heilige Maria - bitte für uns Seliger Pater Pio - Du glühender Nachfolger Christi - Du Träger Seiner fünf Wundmale - Du Meister der Gottersliebe und des immerwährenden Gebetes - Du Opferlamm für die Sünder durch freiwilliges Leiden - Du Ebenbild des gekreuzigten Heilandes - Du lebendiges Zeichen für den gekreuzigten und auferstandenen Christus am Altar - Du in der Hl. Messe von Liebe entbranntes Herz, das selbst Zweifler in tiefste Ergriffenheit brachte - Du Apostel im Beichtstuhl - Du erleuchteter Seelenführer, beschenkt mit der seltenen Gabe der Prophetie - Du Rettung unheilbarer Kranker durch die Gabe der Heilung - Du Muster der Nächstenliebe - Du Helfer in jeder Not - Du großer Wundertäter durch Gottes Gnade - Du außergewöhnliches Werkzeug Gottes - Du unermüdlicher Fürbitter für die Rettung der Seelen - Du Meister des Gebetes, erfüllt von unbegrenztem Gottvertrauen - Du von Liebe erfüllter Verehrer der Gottesmutter Maria - Du eifriger Beter unzähliger Rosenkränze - Du siegreicher Überwinder der bösen Geister - Du Vorbild in harter Askese und geistlicher Freude - Du von tiefster Demut Durchdrungener - Du Beispiel der Geduld - Du Meister des Durchhaltens in Krankheit, Enttäuschung und Leiden - Seliger Pater Pio, du unser mächtiger Helfer und Schutzpatron - bitte für uns Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt - verschone uns, o Herr Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt - erhöre uns, o Herr Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt - erbarme Dich unser Allmächtiger, ewiger Gott, um der Liebe willen, die Dein Diener, Pater Pio, zu Dir und den unsterblichen Seelen in seinem Herzen getragen hat, bitten wir Dich, gewähre Deine Hilfe und Gnade in unseren schweren Anliegen ............... Laß uns, durch sein Vorbild gestärkt und durch seine mächtige Fürbitte getragen, Dich immer mehr erkennen und lieben - und wachsen im Vertrauen auf Dein väterliches Erbarmen, dem nichts unmöglich ist. Dies erbitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Vater unser... Gegrüßet seist du, Maria... Ehre sei dem Vater...
Lieber guter Pater Pio, bete und bitt für uns, segne uns und die ganze Welt
Wer ist Wolfgang Nerlich? Die Schönstätter Marienbrüder betreuten in den fünfziger Jahren in der Pfarrei St. Josef in Dortmund-Nette ein Internat für Lehrlinge. Der aufgeweckte vierzehnjährige Wolfgang Nerlich (*2.Mai 1943) kam in Kontakt zu ihnen und nahm bereits Pfingsten 1957 an einer Tagung in Schönstatt teil. Einer Anregung von Herrn Marienbruder Johannes Blank folgend, führte er ab Juli in großer Treue bis zu seinem frühen Tode Tagebuch.
Josef Engling wurde sein großes Vorbild und inspirierte ihn zu einem intensiven religiösen Leben, zu dem nach und nach u.a. der tägliche Besuch des Eucharistischen Herrn im Tabernakel, die Schrift- und Schönstattlesung und das Gebet der Schönstatt-Horen gehörten.
Fundament für Frohlinde Wach nahm er auch die besonderen Probleme um die Anerkennung des Frohlinder Heiligtums wahr und trug durch wöchentliche Besuche, sowie das eifrige Sammeln von Beiträgen für das Gnadenkapital der MTA zu ihrer Überwindung bei. Trotz dieses angestrengten Einsatzes blieb er als Lehrling der Bundes-Post, als Gruppenführer in der Pfarrei und für Schönstatt und auch in der seinen Alltag sehr belastenden, von den Ärzten nicht erkannten schweren Diabetes-Erkrankung immer der frohe, unternehmungslustige Junge und Freund. Unter Anleitung von Pater Josef Klein (Schönstatt) bereitete sich Wolfgang vor, dem „Mütterlein"(Sprachgebrauch wie Josef Engling) seine Blankovollmacht zu schenken und schon 1959 die Inscriptio-Weihe abzulegen. Bald war er auch ein treibender Motor im Kernkreis der norddeutschen SMJ. Auf seiner dritten Cambraifahrt fühlte er sich angeregt, wie Josef Engling als „Fundament für Frohlinde" und für Schönstatt sein Lebensangebot zu machen.
Ein zweiter Josef Engling Die Echtheit seines Strebens bezeugt der damalige Diözesanführer von Freiburg, Herr Berthold Gerber: „Wolfgang fiel mir auf durch seine Kompromisslosigkeit. Bei Aussprachen meldete er sich häufig zu Wort und warb in seiner harten, geschliffenen Sprache dafür, die dritte Gründergeneration müsse einen zweiten Josef Engling hervorbringen. Wolfgangs Worte und seine Frömmigkeit waren so echt und überzeugend, dass ich nach kurzer Zeit eine große Achtung vor ihm bekam. - Als ich ein Jahr später von seinem plötzlichen Tod erfuhr, erinnerte ich mich sofort an seine Forderung und es war mir klar, dass er sie als Erster erfüllt hat." Bereits vierzehn Tage nach seiner Cambrai-Fahrt musste Wolfgang Nerlich ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort starb er am Tag darauf, Montagmorgen 29. August 1960, im Zuckerkoma. Zunächst wurde er auf dem Kath. Friedhof in Dortmund-Mengede beigesetzt. Die Schönstattfamilie holte seine Gebeine dann nach Ablauf der Ruhefrist 1991 nach Frohlinde, wo sie hinter dem Heiligtum (neben dem Josef Engling - Stein) beigesetzt wurden.
Erlöstes Christsein verwirklicht Zum Gedenktag versammelten sich am Freitag, 27. August 2010, fünfundvierzig Teilnehmer aus der Schönstattfamilie und weiteren Besuchern des Heiligtums. Der Tag begann mit einer Eucharistiefeier in der Frohlinder Pfarrkirche, in der Pfarrdechant Meinolf Mika, Wiedenbrück, Wolfgang Nerlich als einen „normalen" Jungen des Ruhrgebiets vorstellte, der in der Erziehungsschule der MTA erlöstes Christsein beispielhaft anstrebte und verwirklichte. Mit Marienbruder Blank zusammen hatte er seinerzeit die Lebensbeschreibung: „Tagebuch eines Postlehrlings" redigiert. Das Buch ist leider vergriffen. Anschließend wurde in einer Power-Point-Präsentation das Leben Wolfgang Nerlichs in seinen wesentlichen Zügen vorgestellt.
Zeitzeugen Am Nachmittag berichtete zunächst Pater Franz Brügger (Schönstatt) als Weggefährte Wolfgangs über die geistigen Strömungen in der dritten Gründergeneration (Nachkriegsgeneration) der Schönstatt-Mannesjugend und wie sie gemeinsam mit O. Armbrust aus Speyer der Arbeit wichtige Impulse geben durften. Dabei war Wolfgang Nerlich immer mit tonangebend. Danach erzählten als weitere Zeitzeugen Hildegard Rybarczyk und Maria-Theresia Schmiemann als Mitschülerinnen und Nachbarskinder, Dieter Mundus (jetzt P. Gregor OSB in Nütschau) als Jugendfreund (telefonisch) und Hans-Josef Meininghaus als Gruppenmitglied in der SMJ von ihren Erlebnissen mit Wolfgang. In ihrem Glückwunschschreiben zum Festtag erinnerte Schw. M. Jannita Heinrichs, damals Jugendschwester der Schönstatt-Mädchenjugend des Ruhrgebietes, an ihren intensiven Kontakt zu Wolfgang Nerlich. Noch für den 28. August war ein geistiger Austausch des Trägerinnenkreises mit Wolfgang und der Mannesjugend geplant, wie es im Einsatz für Frohlinde weitergehen könne. Auch in ihrem Bemühen, den abwesenden Gründer (Milwaukee) besser kennen zu lernen, um für Frohlinde gründertreu handeln zu können, waren sie sich einig. So wurde schon damals der Grund für die spätere Namensgebung (1981) gelegt: Heiligtum der Gründertreue.
Das einzig wahre „Pilgerheiligtum" Auch die junge Generation der Paderborner Schönstatt-Mannesjugend brachte einen originellen Beitrag zum Tag - ganz im Sinne Wolfgang Nerlichs. Die Gütersloher Gruppe um Martin Weweler (Diözesanleiter) und Michael Weweler hat das Heiligtum im Maßstab 1 : 3 nachgebaut und auf einem Auto-Anhänger als „Heiligtum auf Rädern - Kirche in Bewegung" installiert. Das einhig wahre Pilgerheiligtum! Mitte August war das Heiligtum auf Rädern beim Zeltlager in Schönstatt und bei der „Nacht des Heiligtums" anwesend. Nun stellten sie es auch am Nerlich - Gedenktag vor. Als Grundlagentext zitierte Michel Weweler aus P. Kentenichs Rom-Ansprache am 8.12.1965: „Wie sieht die Kirche heute sich selber? ... Auf Felsen ist die Kirche aufgebaut. ... Früher wurden die Völker eingeladen, ihrerseits den Weg zu suchen zu diesem Felsen. ... Heute will dieser Felsen sich ständig bewegen. ... Dieser Felsen ist ein pilgernder Felsen, sucht selber Menschen, wartet also nicht, bis sie von selber kommen. ... Eine pilgernde Kirche."[/[/blau]b] Wem also demnächst irgendwo auf der Autobahn ein Heiligtum in Bewegung erscheint... der darf seinen Augen ruhig trauen!