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von esther10 12.12.2015 00:33

Heiliges Jahr in der katholischen Kirche: Umkehr und Barmherzigkeit
Papst Franziskus öffnet beim Petersdom die Heilige Pforte


Nachdem Papst Franziskus die Heilige Pforte aufgestoßen hatte, verharrte er betend auf der Schwelle. Foto: KNA

Das Heilige Jahr hat begonnen. Papst Franziskus hat als Erster die Heilige Pforte durchschritten und das Jubiläum der Barmherzigkeit eröffnet. In den 348 Tagen erwartet Rom 33 Millionen Besucher.

Mit einer schlichten Zeremonie hat Papst Franziskus am 8. Dezember das Außerordentliche Heilige Jahr eröffnet. Keine symbolischen Hammerschläge wie in der Vergangenheit, auch kein Mauerabbruch, bei dem 1975 Papst Paul VI. beinahe von herabfallenden Steinen getroffen wurde. Stattdessen stieß der Papst die beiden Flügel des rechten Eingangsportals zum Petersdom auf, das sonst vermauert ist. Im stillen Gebet verweilte er auf der Schwelle. Dann durchschritt er als Erster die Heilige Pforte und eröffnete damit das Jubiläum der Barmherzigkeit.

Ihm folgte als Zweiter der emeritierte Papst Benedikt XVI., der zu diesem Anlass erneut die Abgeschiedenheit seines umgebauten Klosters verließ. Bis 20. November 2016 werden sich ihnen Millionen Pilger anschließen.

Mit Bedacht hat Papst Franziskus den Beginn des Heiligen Jahres auf den 8. Dezember gelegt. An diesem Tag vor 50 Jahren endete das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965). Das Jubiläumsjahr solle den Elan des Konzils und seiner Öffnung zur Welt und den Menschen hin neu beleben, forderte er in seiner Predigt. Und zugleich soll das Heilige Jahr unter den Leitthemen von Umkehr und Versöhnung stehen – und insbesondere von Barmherzigkeit, einem Kernanliegen des Pontifikats. Während des Jahres wird der Papst nacheinander verschiedene Werke der Barmherzigkeit in konkreten Gesten vollziehen: etwa mit Besuchen in einer Armenküche, einem Krankenhaus und einem Gefängnis.

Mehr als 50000 Menschen nahmen bei leichtem Nieselregen an der Eröffnungsmesse auf dem Petersplatz teil, die unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen stattfand. Seit Sonntag gilt für Rom und vor allem die Umgebung des Vatikan die höchste Alarmstufe. Die breite Via della Conciliazione, die auf den Petersplatz führt, ist für den Autoverkehr gesperrt, ebenso wie die umliegenden Straßen.

Ein erhöhtes Aufgebot an Polizei und Militär kontrolliert alle Zugänge in Richtung Vatikan. Bereits weit vor dem Petersplatz sind Sicherheitsschleusen mit Metalldetektoren aufgestellt, mit denen alle Besucher kontrolliert werden, auch Kleriker. Schon seit den früheren Morgenstunden bildeten sich lange Warteschlangen.

Bereits vor den Terroranschlägen von Paris war klar, dass die Sicherheit der Pilger eine besondere Herausforderung sein wird. Im Sommer hatte Stadtpräfekt Franco Gabrielli Römer und potenzielle Gäste verschreckt, als er vom „ersten Heiligen Jahr in der Ära des IS“ sprach. Seither hält sich die Sorge, das Heilige Jahr könnte zu einem „weichen Ziel“ des internationalen Terrorismus werden. Der Vatikan stieg nicht darauf ein.

Anders als 2000, als Rom und der Vatikan sich in einem fünfjährigen Marathon auf das Jahrtausend-Jubiläum vorbereiteten, ließ Franziskus den Planern gerade mal neun Monate Zeit. Im Vatikan wurde der Rat für die Neuevangelisierung mit den inhaltlichen Planungen beauftragt. Im Mittelpunkt stehen ein- bis dreitägige Veranstaltungen für einzelne Kirchen- und Gesellschaftsgruppen: für Priester, Ordensleute, Katecheten und Diakone, für Jugendliche, für Kranke und Behinderte und vor allem für Mitarbeiter in sozialkaritativen Diensten. Letztere findet Anfang September statt. Vielleicht wird dann auch die Ordensgründerin Mutter Teresa von Kalkutta heiliggesprochen.

Das Heilige Jahr wird nach dem Wunsch des Papstes diesmal nicht nur in Rom, sondern dezentral begangen. In allen Diözesen der Weltkirche werden in diesen Tagen Heilige Pforten geöffnet. Dennoch bleibt die Ewige Stadt ein besonderer Anziehungspunkt. (Johannes Schidelko, kna)

Zum offiziellen Beginn des von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit am 8. Dezember sind unter

umfangreiche Informationen verfügbar. Ein „Heiligjahrkalender“, der mithilfe der 27 deutschen (Erz-)Bistümer stets aktuell gehalten wird, bietet einen Überblick der in den Bistümern und im Vatikan geplanten Veranstaltungen sowie Termine, zum Beispiel die Öffnung der Heiligen Pforten in Deutschland und Rom. Die Terminübersicht kann auch direkt über den Internetlink erreicht werden.
http://www.pilger-speyer.de/nachrichten/...barmherzigkeit/


von esther10 12.12.2015 00:30

Gender light“ gibt es nicht - Der Begriff ist das Einfallstor für mit dem christlichen Glauben nicht vereinbare Positionen
03.11.2015


© fotolia.de/millaf

Messe zum Hochfest des Hl. Wolfgang, Diözesanpatron des Bistums Regensburg am 31.10.2015

https://www.lifesitenews.com/news/us-bis...l-gender-theory


Predigt von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Zum Hirtendienst, der dem Bischof aufgetragen ist,

zum Hirtendienst, den der heilige Wolfgang vor über 1000 Jahren in so vorbildlicher Weise in dem ihm übertragenen Bistum Regensburg ausgeübt hat, dass wir ihn heute noch als unseren Bistumspatron verehren,

zum Hirtendienst, den er ausübt als Fürsprecher vom Himmel her,

zu diesem Hirtendienst gehört auch das Wächteramt und die Aufgabe, gegebenenfalls die Stimme zu erheben, um auf Unstimmigkeiten oder Irrtümer hinzuweisen, sei es gelegen oder ungelegen. Ein solcher Fall ist jüngst wieder einmal aufgetreten.

Kritik am Gender-Flyer „Geschlechtersensibel. Gender katholisch gelesen“
Am 22.Oktober verwies die Deutsche Bischofskonferenz mit einer Pressemeldung auf die Veröffentlichung eines Gender-Flyers unter dem Titel „Geschlechtersensibel. Gender katholisch gelesen“.

Gender, Sie wissen es, ist der englische Begriff für „Geschlecht“ und bezeichnet in der gegenwärtigen Debatte das gesellschaftlich oder kulturell geprägte Geschlecht im Gegensatz zum biologischen. Mit der Verantwortlichkeit der Bischofskonferenz wurde dieser Text auch in meinem Namen der Öffentlichkeit empfohlen, ohne dass ich den Inhalt vorher gesehen hatte, geschweige denn, dass ich ihm zugestimmt hätte. Deshalb war es geboten, meine Kritik öffentlich zu äußern. Die Details können Sie auf der Bistumswebsite nachlesen.
http://www.bistum-regensburg.de/news/bis...h-gelesen-4121/

Der Flyer möchte in Abgrenzung zu einer extremen Form des Gender-Mainstream diese Theorien für grundsätzlich mit dem katholischen Glauben vereinbar erklären, und er erhebt den Anspruch, die katholische Position dazu zu formulieren. Das erste scheint mir unmöglich – es gibt letztlich kein „gender light“. Der Begriff ist und bleibt das Einfallstor und der Türöffner für mit dem christlichen Glauben nicht vereinbare Positionen. Und die katholische Position wird in diesem Flyer nicht vorgestellt, eher verschwiegen. Im Kern geht es mir um drei Punkte:

Der Text verschweigt den grundsätzlichen Gegensatz zwischen Gendertheorien und dem christlichen Schöpfungsglauben.

Der Text tut so, als leisteten Gendertheorien einen wichtigen Beitrag im Dienste der Gleichberechtigung aller Menschen, während ihre grundsätzliche Schöpfungsfeindlichkeit lediglich den Übertreibungen einiger weniger zuzuschreiben sei.

Der Flyer verschweigt dem Leser jeden Hinweis auf die Vielzahl kirchlicher Äußerungen zu den Gendertheorien, obwohl es genügend davon gäbe.

Gendertheorien dienen nicht der Gleichberechtigung aller Menschen

Zu Punkt zwei will ich klarstellen: Jeder, der sich für die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern oder den Schutz der Menschenwürde einsetzt, hat mich an seiner Seite. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben die Gleichberechtigung von Mann und Frau formulieren können ohne den Begriff gender zu gebrauchen. Die Sorge der Kirche und ihre Zuwendung gelten allen Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und sexueller Orientierung. Diese Sorge gilt sogar schon vorgeburtlich und in jeder Lage und Phase des Lebens. Auch ein durch PID festgestellter genetischer Defekt rechtfertigt es nicht, einem Menschen das Lebensrecht abzusprechen und ihn zu töten. Und mit Entschiedenheit treten wir dafür ein, dass auf alte und kranke Menschen nicht dadurch Druck ausgeübt werden darf, dass die Beihilfe zum Suizid legalisiert und somit ein Weg eröffnet wird, dass sie sich fortan ihren Angehörigen legal „ersparen“ können.

Nur: Um all das geht es in der Genderdebatte nicht. Die Gendertheoretiker nützen das Gleichberechtigungsanliegen, um in der Gesellschaft ein Menschenbild einzuführen, das weit über das Anliegen der Gleichberechtigung hinausgeht und letztlich, paradoxerweise, zur Auflösung dessen führt, was geschützt werden soll, nämlich der je eigene Wert des Mannseins und des Frauseins. Gender läuft darauf hinaus, die Natur von Mann und Frau zu bestreiten und damit auch den Glauben an Gott, den guten Schöpfer auszuschließen.


Es geht um das Wesentliche von Mann und Frau – nicht um Rollen und Verhaltensmuster
Noch einmal: Es geht längst nicht mehr um die Frage nach vermeintlich männlichen oder weiblichen Rollen und Verhaltensmustern. Natürlich können auch Männer Hemden bügeln, Geschirr waschen und Kinder wickeln. Und auch Frauen können Autos einparken, Bundeskanzler werden und Reifen wechseln.

Es geht nicht um das vermeintlich „typisch weibliche“ und das vermeintlich „typisch männliche“. Es geht um das Wesentliche. Und hier kommt eben sehr wohl die Biologie zum Tragen, die man nicht von der Kultur loslösen darf, sondern die eben selbst noch einmal der Kultivierung bedarf. Die allzu starke Unterscheidung, im Extremfall die Trennung von biologischem und sozialem Geschlecht ist der Grundirrtum des Genderismus.

Das Wesen von Mann und Frau ist das potentielle Vatersein und das potentielle Muttersein. Das sind nicht austauschbare Rollen, sondern vom Schöpfer geschenkte Gaben, letztlich Berufung. Wenn eine Frau ein Kind bekommt, dann sagen wir nicht: typisch Frau, so als bräuchte es nur einen hinreichend emanzipierten Mann, der es ihr gleichtun könnte. Nein, das ist nicht typisch, sondern das ist wesentlich. Und das leibliche Dasein einer Frau, ihr Hormonhaushalt, ihre Körperlichkeit ist daraufhin ausgerichtet; und bleibt es auch, wenn sie ehelos lebt und kinderlos bleibt, weil sie sich vielleicht für die Nachfolge Christi in einer Ordensgemeinschaft entschieden hat, sich entschieden hat für eine geistliche Mutterschaft. All dies gilt umgekehrt auch für die Männer.

Auflehnung gegen die Schöpfung

Es ist ja eigentlich schon merkwürdig, dass man auf solche Selbstverständlichkeiten hinweisen muss. Aber es ist bitter nötig. Wer es nicht glaubt, dem empfehle ich, das „Wort zum Sonntag“ vom 27. Juni diesen Jahres anzuschauen – im Internet ist es noch zu finden – gesprochen von der evangelischen Pastorin Annette Behnken. Sie ging aus von der ihrer Ansicht nach problematischen Hormonuntersuchung für die Spielerinnen bei der Frauen-

Fußballweltmeisterschaft. Bei der Männer-WM werde ja schließlich auch nicht geprüft, ob die Spieler wirklich keine Frauen seien. Man kann nur den Kopf schütteln über soviel Unsinn. Der Verzicht auf die – eben gerade biologisch begründete Unterscheidung von Mann und Frau wäre das Ende des Frauenfußballs – weil dann könnten der Schweinsteiger und der Podolski und alle anderen auch bei den Frauen mitspielen.

Im Hintergrund steht die Auflehnung gegen die Schöpfungsordnung.

Wer so denkt, und wer vielleicht sogar schon Kindern im Kindergarten, den schwächsten und formbarsten aber auch verführbaren in unserer Gesellschaft, damit aber auch den der Hirtensorge besonders anvertrauten, wer Kinder weismachen will, man müsse irgendwann einmal wählen, ob man Mann oder Frau sein will, um dann in irgendeine der verschiedenen Spielarten der Existenz hineinzuwachsen, der leugnet die Gutheit der Schöpfung; und ich fürchte auch, dass er sich an den jungen Menschen versündigt! In diesem so hochsensiblen Bereich, wo die eigene Identität natürlich auch errungen werde muss, ist es meines Erachtens hochgradig schädlich, den jungen Menschen nicht eine klare, biblisch fundierte, auf eine vernünftigen Anthropologie gründende Sichtweise zu vermitteln. Es ist nicht nur eine Überforderung, sondern ein ganz sinnloses Unterfangen, sein Geschlecht vermeintlich wählen zu wollen, statt das mit der Geburt geschenkte anzunehmen und zu kultivieren. Und wir sollten wachsam sein: Bis in die Werbung und in die Unterhaltungsindustrie ist diese Ideologie auf dem Vormarsch, ich denke nur an die Hanswursterei beim Eurovision-Songwettbewerb letztes Jahr.

Mit der Natur, nicht gegen sie: Menschen helfen, ihr Mannsein und ihr Frausein anzunehmen
Lassen Sie mich das allerneueste anführen. Die Bunte Illustrierte schreibt mit Bezug auf eine aktuelle Casting-Show: „Wer heutzutage noch in Geschlechtergrenzen denkt, ist seiner Zeit weit hinterher – zumindest in den Niederlanden. Dort hat erstmals ein Transgender-Model die Casting-Show ‚Holland’s Next Top Model‘ gewonnen und setzt damit ein wichtiges Zeichen.“1 Ein hübsches vermeintliches Mädchen, das freilich niemals Mutter werden könnte, selbst wenn sie es wollte. Wird sie sich wirklich als Frau verstehen können? Ganz abgesehen von den Folgen der chirurgischen Eingriffe und der gewaltigen Hormonbehandlung, die die natürlichen Gaben unterdrücken. Möge er/sie glücklich und zufrieden alt werden!

Über niemanden ist der Stab gebrochen, der Schwierigkeiten hat, sein biologisches Geschlecht anzunehmen. Aber da muss man jemandem helfen, sein Mannsein und sein Frausein anzunehmen. Das geht nicht chirurgisch, das geht nur menschlich und pastoral. Natürlich ist es entwicklungspsychologisch immer herausfordernd, den eigenen Weg zu finden in Identifikation mit und Abgrenzung von Vater und Mutter und den Geschwistern, und die eigene Natur zu kultivieren. Aber es gelingt nur mit der Natur, und nicht gegen sie!

Ziel wäre, wie Bischof Oster es formuliert, als Erwachsener sagen zu können: „Ich bin Mann oder Frau (Sex) und entfalte in dem mir geschenkten Spielraum und seinen Kontexten meine Zugehörigkeit zu diesem Geschlecht und in dieser Gesellschaft auf verschiedene Weise (Gender) und im gelingenden Fall in der nur mir zukommenden Einzigartigkeit und Sendung.“2 Ich meine nur, dass man auf den Begriff „gender“ ganz verzichten kann, denn er ist wie ein Trojanisches Pferd, er ist der Türöffner für die letztlich schöpfungswidrigen Theorien, die allenthalben damit verbunden werden. Noch einmal: es gibt keine „gender-light“-Version.

Katholischen Position nicht verschweigen - was Papst Franziskus über die Gendertheorie sagt
Der von mir hinterfragte Flyer behauptet sehr vollmundig, die katholische Position in der Frage vorzustellen. Er verschweigt dabei aber die zahlreichen Stimmen, die es von bischöflicher und päpstlicher Seite dazu gibt. Hören wir, was die Kirche wirklich zum Genderthema zu sagen hat:

„Die Gendertheorie ist dämonisch“3, sagt Papst Franziskus. Er zählt den Genderismus zu den grundlegenden Gefahren unserer Zeit, sieht sein Bedrohungspotential auf einer Ebene mit Nuklearwaffen und der Genmanipulation und beschreibt ihn als Haltung, mit der der Mensch eine neue Sünde schaffe, die gegen Gott den Schöpfer gerichtet sei.4 Während der Generalaudienz vom 15. April dieses Jahres fragt sich der Heilige Vater, ob die sogenannte Gender-Theorie nicht auch Ausdruck von Frustration und Resignation sei, die darauf abziele, den Unterschied zwischen den Geschlechtern auszulöschen, weil sie sich nicht mehr damit auseinanderzusetzen versteht. Und er fährt fort: „Ja, wir laufen Gefahr, einen Rückschritt zu machen.

Denn die Beseitigung des Unterschieds ist das Problem, nicht die Lösung. Um ihre Beziehungsprobleme zu lösen, müssen Mann und Frau vielmehr miteinander sprechen, einander besser zuhören, einander besser kennenlernen, einander mehr lieben. Sie müssen einander respektvoll behandeln und freundschaftlich zusammenarbeiten.“5 Gleichzeitig beklagt er während seiner Philippinenreise die „ideologische Kolonisierung“6, die darin bestehe, dass die reichen Länder zwischenstaatliche Darlehensvergaben mit der Auflage verknüpften, Gendertheorie-Schulbücher einzuführen.

Die Bischöfe von Puerto Rico warnt Papst Franziskus anlässlich ihres Ad limina-Besuches im letzten Juni, dass Gender-Ideologien die Schönheit der Ehe gefährden und lädt sie ein, Distanz zu Ideologien zu nehmen, die die traditionelle Familie untergraben.7


Benedikt XVI.: „Manipulation der Natur, die wir heute für unsere Umwelt beklagen, wird zum Grundentscheid des Menschen im Umgang mit sich selber“
Papst Benedikt schenkte der Welt eine ergreifende Analyse des Genderismus im Rahmen seines letzten Weihnachtsempfanges in der Sala Clementina am 21. Dezember 2012. Ich will Ihnen hier die zentrale Passage vortragen, empfehle Ihnen aber den gesamten Text: „Die tiefe Unwahrheit dieser Theorie und der in ihr liegenden anthropologischen Revolution ist offenkundig.

Der Mensch bestreitet, dass er eine von seiner Leibhaftigkeit vorgegebene Natur hat, die für das Wesen Mensch kennzeichnend ist. Er leugnet seine Natur und entscheidet, dass sie ihm nicht vorgegeben ist, sondern dass er selber sie macht. Nach dem biblischen Schöpfungsbericht gehört es zum Wesen des Geschöpfes Mensch, dass er von Gott als Mann und als Frau geschaffen ist. Diese Dualität ist wesentlich für das Menschsein, wie Gott es ihm gegeben hat. Gerade diese Dualität als Vorgegebenheit wird bestritten. Es gilt nicht mehr, was im Schöpfungsbericht steht:

‚Als Mann und Frau schuf ER sie‘ (Gen 1, 27). Nein, nun gilt, nicht ER schuf sie als Mann und Frau; die Gesellschaft hat es bisher getan, und nun entscheiden wir selbst darüber. Mann und Frau als Schöpfungswirklichkeiten, als Natur des Menschen gibt es nicht mehr. Der Mensch bestreitet seine Natur. Er ist nur noch Geist und Wille. Die Manipulation der Natur, die wir heute für unsere Umwelt beklagen, wird hier zum Grundentscheid des Menschen im Umgang mit sich selber. Es gibt nur noch den abstrakten Menschen, der sich dann so etwas wie seine Natur selber wählt. Mann und Frau sind in ihrem Schöpfungsanspruch als einander ergänzende Gestalten des Menschseins bestritten. Wenn es aber die von der Schöpfung kommende Dualität von Mann und Frau nicht gibt, dann gibt es auch Familie als von der Schöpfung vorgegebene Wirklichkeit nicht mehr.

Dann hat aber auch das Kind seinen bisherigen Ort und seine ihm eigene Würde verloren. (…)

Wo die Freiheit des Machens zur Freiheit des Sich-selbst-Machens wird, wird notwendigerweise der Schöpfer selbst geleugnet und damit am Ende auch der Mensch als göttliche Schöpfung, als Ebenbild Gottes im Eigentlichen seines Seins entwürdigt. Im Kampf um die Familie geht es um den Menschen selbst. Und es wird sichtbar, dass dort, wo Gott geleugnet wird, auch die Würde des Menschen sich auflöst. Wer Gott verteidigt, verteidigt den Menschen.“8

Familiensynode: Gender-Ideologie höhlt die anthropologische Grundlage der Familie aus
Hören wir schließlich auch die gerade beendete Bischofssynode mit ihrer Abschlusserklärung vom 24. Oktober 20159. Die offizielle deutschsprachige Version liegt noch nicht vor. Deshalb erlauben Sie bitte eine vorläufige, umschreibende Übersetzung: In Ziffer 8 wird die Gender-Ideologie als eine der wesentlichen Herausforderungen unserer Zeit dargestellt. Sie leugne den Unterschied zwischen Mann und Frau und ihre natürliche Verwiesenheit aufeinander. Sie sehe eine Gesellschaft ohne sexuelle Unterschiede vor und höhle die anthropologische Grundlage der Familie aus. „Diese Ideologie führt zu Erziehungsplänen und gesetzlichen Vorhaben, […] die radikal von der biologischen Verschiedenheit zwischen Mann und Frau losgelöst sind. Die menschliche Identität wird zu einer willkürlichen Verfügungsmasse, die beliebig veränderbar ist. Im Licht des Glaubens (aber) trägt die geschlechtliche Unterschiedenheit das Bild und die Ähnlichkeit Gottes in sich (vgl. Gen 1,26-27).“

„Der Wirklichkeit und der Integrität der menschlichen Natur völlig entgegen“ - was deutsche Bischöfe über die Gender-Ideologie sagen

Es sind solche klaren Worte, die im von mir kritisierten Flyer fehlen. Dabei hätte man durchaus auch deutsche Bischöfe zitieren können. Etwa den Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der 2005 im Rahmen einer Tagung der Männerseelsorge feststellte: „Die derzeitige Genderforschung stellt die Eigenart und den Eigenwert von Mann- und auch Frausein in Abrede. Sie will Mann- und Frausein, Väterlichkeit und Mütterlichkeit nur als Produkt von Erziehung und Sozialisation gelten lassen. Damit liegt sie grundfalsch.“10 Oder den Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen11

. Er bezeichnete im vergangenen Sommer den Genderismus als eine Ideologie, die der Wirklichkeit und der Integrität der menschlichen Natur völlig entgegenstehe. Die Gender-Strategen unter den Politikern ließen nicht locker und wollten die substanziellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auflösen, kritisierte der Bischof in einer Predigt im Fuldaer Dom. Dadurch werde das christlich-jüdische Werte- und Menschenbild auf dramatische Weise bedroht.

Allen, die das Thema, seine Zusammenhänge, seine politischen Implikationen genauer kennenlernen wollen, empfehle ich das Buch des emeritierten Osnabrücker Sozialethikers Manfred Spieker.12


Stehen Sie mit der Kirche für das biblische Menschenbild ein!
Ich schließe mit Papst Benedikt, der im Januar 2013 vor dem päpstlichen Rat Cor Unum über Gendertheorien darlegte: „Die am meisten zu fürchtende Bedrohung, die von dieser Denkströmung ausgeht, bestehe darin, dass sich der Mensch absolut setzt. Der Mensch will „ab-solutus“ sein, gelöst von jeglicher Bindung und natürlichem Sein. Er beansprucht, unabhängig zu sein und denkt, dass sein Glück nur in der Selbstbehauptung besteht. Es gibt nur noch den abstrakten Menschen, der sich dann so etwas wie seine Natur selber wählt. Dabei handelt es sich um eine radikale Verneinung der Geschöpflichkeit und Sohnschaft des Menschen, was nur in „dramatischer Einsamkeit“ enden kann. (…) „Die Hirten der Kirche stehen in der Pflicht, nicht nur die Katholiken, sondern alle Menschen guten Willens und rechter Vernunft vor diesen Verirrungen zu warnen. Es handelt sich nämlich um ein negatives Abdriften des Menschen, selbst wenn sich dies mit guten Gefühlen im Zeichen des angeblichen Fortschritts, angeblicher Rechte oder eines vorgeblichen Humanismus tarnt.“13

Als Bischof, der die Fackel des Glaubens und die Hirtenverantwortung auch von einem heiligen Wolfgang übernommen hat, darf und kann ich zu diesem Thema also nicht schweigen, und ich bitte Sie, in dieser Sache mit mir zu streiten, damit das biblische Menschenbild in seiner ganzen Strahlkraft und Tiefe gerade auch den jungen Menschen unserer Tage Orientierung geben kann. Amen.
http://www.bistum-regensburg.de/news/gen...ositionen-4149/
http://www.bistum-passau.de/bistum/bisch...effentlichungen



von esther10 12.12.2015 00:26

Rund 2,3 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das Fest der Geburt Christi löste im 4. Jahrhundert das am 25. Dezember gefeierte heidnische römische Sonnengottfest ab - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin
11.12.2015, 11:35 Uhr Österreich/Christentum/Weihnachten/Religion/Brauchtum



Wien, 11.12.2015 (KAP) Mehr als 2,3 Milliarden Christen weltweit feiern am 24./25. Dezember und am 6./7. Jänner (Ostkirchen) das Fest der Geburt Christi und damit nach ihrem Verständnis die Menschwerdung Gottes. 1,25 Milliarden Katholiken sowie Anglikaner, Protestanten und einige Orthodoxe sind am 24. Dezember in dieser Feier vereint. Russen, Serben, Kopten, Äthiopier und Armenier feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6. Jänner.

Das Weihnachtsfest am Heiligen Abend - 24. Dezember - ist die nach altem kirchlichen Brauch übliche "Vor-Feier" (Vigil) eines Hochfestes. Der Tag nach Weihnachten - 26. Dezember - wird bei den Katholiken als Hochfest des Hl. Stephanus begangen. Auch die evangelisch-lutherische liturgische Agende sieht die Feier des Stephanitags am 26. Dezember vor. In der griechisch-orthodoxen Kirche wird der Stephanitag am 27. Dezember gefeiert.

Als Ort für die Geburt Jesu nennt das Lukasevangelium Bethlehem bzw. dessen Umgebung. Der historisch exakte Tag der Geburt Jesu ist jedoch unbekannt, da für die ersten Christengenerationen die historisch genaue Definition dieses Tages unbedeutend war. Als historisch gesichert gilt eine Feier des Geburtsfestes Jesu am 25. Dezember des Jahres 336 in der römischen Stadtliturgie. Von Rom aus verbreitete sich das Weihnachtsfest in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts rasch nach Nordafrika, Oberitalien, Spanien und in den Orient. Es entwickelte sich bald zum beliebtesten christlichen Fest.

Die Frage, warum ausgerechnet der 25. Dezember als Weihnachtsdatum gewählt wurde, löst unter Fachleuten Diskussionen aus. Einige Historiker gehen davon aus, die Kirche habe den Termin bewusst gewählt, um das von den römischen Kaisern 274 eingeführte heidnische "Geburtsfest des unbesiegbaren Sonnengottes" ("Sol Invictus") neu zu deuten. Dabei wurde zunächst gleichzeitig das Fest der Anbetung der Weisen begangen, das später auf den 6. Jänner verlegt wurde. Eine zweite Theorie meint, dass christliche Theologen schon im 3. Jahrhundert den im Evangelium nicht genannten Geburtstag Christi am 25. Dezember berechneten, weil man nach der Tradition vom 25. März als Tag seiner Empfängnis ausging.

Die deutsche Bezeichnung "Weihnachten" ist erst seit dem 12. Jahrhundert belegt; die Zusammensetzung enthält das untergegangene mittelhochdeutsche Adjektiv "wich" mit der Bedeutung "heilig" und geht zurück auf die Zeitbestimmung "zewihen nahten", was also "in den heiligen Nächten" bedeutet.

Franz von Assisi "erfand" die Krippe

Krippe und Christbaum wurden erst relativ spät in das christliche Weihnachtsfest aufgenommen. Beim Evangelisten Lukas heißt es: Maria "gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war." Der Heilige Franz von Assisi hatte 1223 in Greccio als erster die Idee, zum Weihnachtsfest die Geburt Christi im Stall von Bethlehem als "lebendes Bild" mit lebenden Personen und Tieren nachzustellen.

Im mittelalterlichen Italien wurden zunächst geschnitzte oder wächserne Jesuskinder auf den Altar gelegt. Der Einzug der "Bambini" in die Nonnenklöster ist für das 14. Jahrhundert belegt. Im 15. Jahrhundert begann die Wallfahrt zum "Bambino" im Franziskanerkloster am römischen Kapitol (Aracoeli) als Gnadenort.

Weitere Bambino-Gnadenorte entwickelten sich in der Barockzeit. Die wohl berühmteste dieser Gnadenfiguren ist das "Prager Jesulein" aus dem Karmelitinnenkloster Maria Victoria in der tschechischen Hauptstadt. Es stammt aus dem Jahr 1628.

Ab dem 15. Jahrhundert gab es in Italien in den Kirchen permanente Krippen. Ab dem 17. Jahrhundert wurden Weihnachtskrippen auch außerhalb Mittelitaliens als Rekonstruktion des großen Ereignisses von Bethlehem populär. Einzelne Landschaften entwickelten vor allem in der Barockzeit besondere Traditionen des Krippenbaus - so Sizilien, Tirol, Oberbayern, die Provence und die Goralischen Täler südlich von Krakau.

In protestantischen Gegenden waren Krippendarstellungen früher verpönt. So tolerierte sie die Obrigkeit im evangelisch geprägten Erzgebirge erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Danach erlebte die Kunst des Krippenschnitzens ihre Blütezeit.

Christbaum kam vor 200 Jahren nach Wien

Der Christbaum wurde erst im 19. Jahrhundert zu dem zentralen Weihnachts-Symbol, das er heute ist. Ein erster schriftlicher Hinweis auf geschmückte Tannenbäume zu Weihnachten findet sich in der elsässischen Hauptstadt Straßburg im Jahre 1606. Nach Österreich kam der Christbaum durch preußische protestantische - und interessanterweise auch jüdische - Migranten.

In Wien stand erstmals 1814 ein Baum, und zwar bei der jüdischen Gesellschaftsdame Fanny von Arnstein. Während des Wiener Kongresses trafen sich im Hause Arnstein prominente Vertreter aus Diplomatie, Wissenschaft, Kunst und Journalismus. Der erste Beleg für ein Christbaumfest in Wien ist der Bericht eines Metternich'schen Polizeispitzels aus dem Jahr 1814. "Bei Arnstein war vorgestern nach Berliner Sitte ein sehr zahlreiches Weihbaum- oder Christbaumfest", vermerkte der Spitzel am 26. Dezember 1814. Daraus wurde vielfach abgeleitet, dass im Hause der aus Berlin gebürtigen adeligen Gesellschaftsdame am 24. Dezember 1814 der erste Wiener Christbaum aufgestellt wurde.

Weitere Meldungen zum "Kathpress"-Themenpaket Weihnachten unter www.kathpress.at/weihnachten

von esther10 12.12.2015 00:24

Die Warnung an Benedikt XVI. von einem … Kasper – Anti-Ratzinger-Pontifikat in Planung
7. März 2013 17:07 | Mitteilung an die Redaktion


Kardinal Walter Kaspers Warnung an Benedikt XVI. Bewegungen hinter den Kulissen für ein Anti-Ratzinger-Pontifikat(Rom) Kardinal Walter Kasper wird am Konklave teilnehmen, obwohl er seit zwei Tagen 80 Jahre alt ist. Er wird damit der älteste Papstwähler sein. Der deutsche Kurienkardinal spinnt derzeit als gewichtigster Vertreter der progressiven Kardinäle die Fäden für ein Anti-Ratzinger-Pontifikat.

Der frühere Assistent von Hans Küng wurde 1999 von Johannes Paul II. als Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart abgezogen und nach Rom befördert, wo er bis 2010 Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen war.

Die Beförderung war Teil eines sanften Umbaus des deutschen Episkopats durch Zurückdrängung des progressiven Einflusses. Als „Minister“ des Heiligen Stuhls mäßigte Kasper zwar seine Haltung, aufgegeben hat er sie nicht. Innerhalb der Römischen Kurie war er theologisch gesehen der eigentliche Gegenspieler Benedikts XVI. Seit dessen Rücktrittsankündigung fiel es dem Kardinal nicht schwer, zum wichtigsten Vertreter des progressiven Lagers unter den Konklaveteilnehmern zu avancieren. Eine Richtung, die zahlenmäßig unter den Papstwählern zwar nicht mehr groß ist, aber Verbündete sucht.

Assistent von Hans Küng als Kopf der progressiven Kardinäle

Wenig verwunderlich also, daß die linksliberale italienischen Tageszeitung La Repubblica den Kardinal um ein Interview bat. Jenes Blatt, von dem das dubiose Gerücht von einem angeblich erschreckend skandalösen Inhalt des Vatileaks-Abschlußberichts verbreitet wurde, der angeblich Papst Benedikt zum Rücktritt bewogen habe. Das unbewiesene Sex-Crime-and-Vatican-Gerücht fand weltweite Verbreitung. La Repubblica gehört derzeit zu jenen Blättern ähnlicher politischer Ausrichtung, die maßgeblich das Konklave von außen zu beeinflussen versuchen.

Die Zeitung fragte Kardinal Kasper, was er Benedikt XVI. sagen wird, wenn er ihn nach dem Konklave besuchen werde. Der Kardinal entblödete sich nicht, über die Medien bereits heute bekanntzugeben, was er dem gewesenen Papst, aber immerhin Papst, irgendwann persönlich zu sagen gedenkt. Weniger Respekt kann man kaum an den Tag legen. Kaspers Wortmeldung läßt eine gewisse Nervosität erkennen, daß Benedikt XVI. den Kardinälen vielleicht einen Wunschkandidaten für seine Nachfolge zu erkennen oder zumindest das Anforderungsprofil seines Nachfolgers zu verstehen geben könnte.
Ein „Ratschlag“ als Warnung – Kaspers revolutionäre Pläne

Kaspers Antwort wirkt daher mehr auf das Konklave, als auf ein Gespräch mit Benedikt XVI. nach dem Konklave gemünzt und ist ein „Ratschlag“, der mehr einer Warnung entspricht. Was also möchte der Kardinal seinem deutschen Landsmann sagen?

„Viele Sachen. Die erste ist ein Ratschlag. Ich würde ihm empfehlen, sich von niemandem gebrauchen zu lassen. Die Gefahr ist zu groß, daß die Kirchenführung seinen Einfluß erleidet. Das darf nicht geschehen. Er hat seine klare Entscheidung getroffen, die einen Schritt zurück verlangt. Er muß sich daher Zurückhaltung auferlegen. Er muß es vermeiden, sich in Fragen, die Kirchenleitung und Kirchenpolitik betreffen, einzumischen. Dann würde ich mit ihm noch, freundschaftlich, darüber sprechen, was uns beiden am meisten liegt, die Theologie.“

Die Zeitung betont dann, daß die deutsche Ortskirche im Papst vor allem eine autoritäre Figur sehe, die von oben diktiere, weshalb man in Deutschland besonders wert auf Unabhängigkeit von Rom lege. Auf die Frage, ob Kasper das auch so sehe, widerspricht der Kardinal nicht, sondern fordert eine nicht näher definierte Demokratisierung der katholischen Kirche nach protestantischem Vorbild:

„Es braucht eine neue Form der Ausübung der Kirchenleitung. Diese Form heißt Kollegialität, eine horizontalere Regierung. Die Kollegialität muß sich von den Bischöfen durch Vertretungsformen auf alle Teile des Gottesvolkes ausdehnen. Eine solche Kollegialität ginge in Richtung des Zweiten Vatikanischen Konzils von der Einheit in der Vielfalt zwischen allen, die an das Evangelium glauben und einem größeren Dialog mit den anderen Religionen. Es ist notwendig von der Trockenheit des römischen Zentralismus wegzukommen durch die Überzeugung, daß Zentrum nicht Zentralismus bedeutet.

Die Reform der Kurie ist eine Priorität. Gleichzeitig ist sie auch ein großes Problem, denn heute fehlt es an der Römischen Kurie an internem Dialog. Die Dikasterien sprechen nicht miteinander, es gibt keine Kommunikation. Dieser Zustand ist zu ändern.

In den Generalkongregationen haben wir noch nicht über Vatileaks gesprochen. Ich denke, daß die Kurie generell und auch unabhängig von Vatileaks revolutioniert werden muß. Ich bin der Meinung, daß neben dem Wort Reform noch ein zweites Wort zu gebrauchen ist: Transparenz. Die Kurie muß damit beginnen, die Transparenz nicht zu fürchten.“

„Zölibat, Frauenpriestertum, Homosexualität“ und das Schweigen Kaspers

Laut La Repubblica bewegen „Zölibat, Frauenpriestertum, Homosexualität […] „die Gewissen vieler Gläubigen“, Themen, die „mit Nachdruck in die öffentliche Debatte zurückkehren“. Kardinal Kasper widerspricht auch in diesem Fall mit keinem Wort, wenn er in seiner Antwort auch auf ein weiteres Stichwort eingeht:

„Das Verbot wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu geben, ist eine Wunde. Ich will nicht den zu gehenden Weg vorgeben, aber eines steht fest: Es braucht ein ernsthaftes Umdenken bei diesem Thema. Es braucht die Demut, das Argument von Fall zu Fall anzugehen. Die Bestimmung kann je nach Verschiedenheit der Situation geändert werden.“

Kardinal Kasper äußert keinen Wunschkandidaten als nächsten Papst: „Ich möchte, daß es keine Vorbehalte gegen niemanden gibt. Wir müssen offen für alles sein, für jede Nationalität und jede geographische Herkunft.“

Brasilianische Bischöfe haben progressive Medien aufgefordert, Stimmung für Kardinal Scherer zu machen

Unterdessen wurde bekannt, daß starke Bewegungen im Gange sind, den Erzbischof von Sao Paulo, Odilo Kardinal Scherer als Kandidaten des „linken“ Lagers in Stellung zu bringen. Bewegungen, in die auch die Progressiven klassischen Typs wie Lehmann und Kasper eingebunden sind. Wie die größte brasilianische Tageszeitung Folha de Sao Paulo am 5. März berichtete, hat die brasilianische Bischofskonferenz nicht nur die Kardinäle des größten lateinamerikanischen Landes aufgefordert, für Scherer zu stimmen, sondern auch ausdrücklich die progressiven Massenmedien aufgefordert, Stimmung für die Wahl Scherers zu machen.

Um Scherer sammeln sich nicht nur die zehn Prozent der alten Progressiven im Konklave, sondern alle „liberaleren“ Kardinäle, denen die Stufe des kirchlichen Wiederaufbaus von Papst Benedikt XVI. zu weit ging. So wird an einer Anti-Ratzinger-Nachfolge gezimmert, das das Pontifikat Benedikts XVI. in seinen „restaurativen“ Teilen annullieren soll. Eine Allianz, die auch Teile der Römischen Kurie einschließt. Jener Kurie, die unter Papst Paul VI. und Johannes Paul II. durch zahlreiche neue Räte, Akademien und Kommissionen stark vergrößert wurde. Die Leiter einiger Dikasterien möchten möglichst ein Eigenleben führen, weshalb diese traditionell mit den Progressiven an einem schwachen Papst interessiert sind, wie es Kardinal Kasper indirekt zum Ausdruck bringt. Wer ihn kennt, ist überzeugt, daß Kardinal Kasper neben Scherer, auch an einen Plan B denkt.
Text: Giuseppe Nardi
http://www.katholisches.info/2013/03/07/...kat-in-planung/
Bild: Screenshot Romereporters

von esther10 12.12.2015 00:20

"Jugend Eine Welt" fordert Clearing für alle Kinderflüchtlinge

Förderungs- und Bildungsbedarf soll systematisch erhoben und entsprechende Maßnahmen organisiert werden -



Flüchtlingsbeauftragte Stoisits warnt vor "riesiger Zahl" minderjähriger Flüchtlinge ohne Zugang zu Bildung

11.12.2015, 14:55 Uhr Österreich/Bildung/Flüchtlinge/Schule/Jugendliche/Jugend-Eine-Welt/Stoisits

Wien, 11.12.2015 (KAP) Alle asylsuchenden minderjährigen Flüchtlinge in Österreich sollten ein "Clearing" erhalten, bei dem der Förderungs- und Bildungsbedarf erhoben und entsprechende Maßnahmen organisiert werden: Das hat "Jugend Eine Welt" am Freitag in einer Aussendung gefordert. Mehr Mittel für Deutschkurse und vereinfachte Anerkennung von Bildungsabschlüssen sei zudem für eine raschere Integration erforderlich, erklärte das katholische Hilfswerk, das einer der Träger des Don Bosco Flüchtlingswerks ist.

Der "Bildungskompass", den die Regierung im Rahmen der Bildungsreform vorsieht, könne diesbezüglich Anwendung finden, erklärte "Jugend Eine Welt". Schon in den Bundesbetreuungsstellen bräuchten begleitete wie auch unbegleitete Kinder und Jugendliche ausreichend und bedürfnisorientierte Angebote der Bildung und Beschäftigung. Dass der Staat dabei viel mehr Verantwortung übernehmen müsse, hatte am Donnerstagabend eine junge freiwillige Flüchtlingsbetreuerin aufgezeigt: Im Wiener Ferry-Dusika-Stadion seien seit eineinhalb Monaten "über 100 Kinder, die nichts zu tun haben. Keiner war da und hat geschaut, was mit ihnen passiert", erklärte die ehrenamtliche Helferin bei einer Veranstaltung der Plattform "Globale Bildungsgerechtigkeit".

Aufmerksam auf die Situation der immer größeren Gruppe der jugendlichen Flüchtlinge machte bei der Diskussion im Wiener Institut für Freizeitpädagogik die Flüchtlingsbeauftragte des Bildungsministeriums für den Schulbereich, Terezija Stoisits: Von den rund 10.000 Flüchtlingen im Alter von 15 bis 18 Jahren, die 2015 neu hinzugekommen sind, habe man 8.000 nicht im regulären Bildungssystem oder berufsbildenden Lehrgängen unterbringen können, warnte die Expertin. Diese Zahl sei "riesig" und eine große Herausforderung für das Bildungssystem. Viel mehr Bewusstsein sei nötig dafür, "dass Investitionen in Flüchtlinge und ihre Integration Investitionen in die eigene Gesellschaft sind", so Stoisits.

Eine bessere Förderung der Kompetenzen von Kinderflüchtlingen und Kindern mit Migrationshintergrund im Regelschulsystem forderte Sina Farahmandnia, Geschäftsführer der Initiative "PROSA-Schule für alle"; im österreichischen Schulbereich sei Rassismus "allgegenwärtig". Die Bundesregierung müsse zudem viel mehr Ressourcen für Deutschkurse bereitstellen, denn es sei eine "Hetze, wenn einerseits gefordert wird 'die sollen zuerst Deutsch lernen', aber keine Mittel für Deutschkurse da sind!", so der Kursleiter. Andere Diskussionsteilnehmer verdeutlichten, dass Flüchtlinge nur unzureichenden Zugang zu Informationen über Bildungsmöglichkeiten in Österreich haben
http://oe1.orf.at/programm/409053

von esther10 12.12.2015 00:18

SPD-Parteitag: Der tiefe Fall betrifft nicht allein den Vorsitzenden Gabriel
Veröffentlicht: 12. Dezember 2015 | Autor: Felizitas Küble


Von Peter Helmes

Kritische Beobachter sind fassungslos. Diese Partei ist von Sinnen. Sie hat Sinn und Verstand verloren.

Dieser Parteitag war der Sargnagel, ein tiefer Fall! Noch tiefer kann die (einst) stolze SPD nicht fallen, sonst steht sie in direkter Nachbarschaft (der Größenordnung nach) von Linkspartei und AfD. Derweil sieht es sowieso schon danach aus, als hätten sich (zu) viele Sozialdemokraten mit der 25-Prozent-Marke arrangiert.

Es sollte diesmal – endlich – alles anders kommen: peter-helmes-227x300

* Gabriel auf der Woge des Glücks, der Partei neue Ufer verheißend. Nun sitzt er da, mit einer mächtigen Klatsche.

* Gabriel werde die SPD zu neuen Höhen führen, zurück zu ihrer alten Größe und Bedeutung. Sie bleibt aber der Wurmfortsatz der Union.

* In den letzten sechs Jahren habe er die Parteiflügel befriedet, zu einer Partei geformt. Das war und bleibt das Pfeifen im Walde.

* Die eigenen Minister erfolgreich (sagen sie), während die CDU-Kanzlerin stolpere. Es ändert sich aber nichts.

* Und schließlich: Gabriel werde auf dem Parteitag eine Rede halten, die die Delegierten von den Stühlen reißen wird. Die „geneigten Medien“ hatten sich seit Tagen die Finger wundgeschrieben, den Großen Vorsitzenden zu loben und zu preisen, ihn auf eine Höhe mit Angela Merkel zu heben. Sie verhoben sich. Und das war´s dann auch. Die Delegierten spendeten reichlich Applaus, aber es fiel kein einziger Stuhl um.

* Aus der Rede lernen wir: Gabriel kann Abkanzeln – ob er aber auch „kanzeln“, also Kanzler sein kann, darf füglich weitergefragt werden. Wer die Koalitionspartnerin regelrecht abkanzelt, aber bei jeder Gelegenheit betont, er stünde Seite an Seite bei der Kanzlerin und ließe sich von niemandem an Koalitionstreue übertreffen, macht das Glaubwürdigkeitsdefizit der SPD erst recht deutlich. Woher Gabriel trotzdem den Mut nimmt, zu behaupten, die SPD könne “aus der Bundestagswahl 2017 als Siegerin hervorgehen“, bleibt Siggis Geheimnis.

Was nun, SPD?

Die Abstrafung des Kanzlerkandidaten

Gabriels Wiederwahl zum SPD-Vorsitzenden mit dem zweitschlechtesten Ergebnis in der Nachkriegsgeschichte (rd. 74 Prozent) gleicht einer Demütigung. Der selbst ernannte Kanzlerkandidat ist von den sozialdemokratischen Delegierten praktisch demontiert worden. Gabriel steht seit 2009 an der Spitze der Partei. Damals hatte er 94,2 Prozent der Stimmen bekommen. Seitdem hatten sich die Resultate kontinuierlich verschlechtert. 2013 hatte er noch 83,6 Prozent errungen.

Gabriel scheint, allen Erwartungen zum Trotz, dort angelangt zu sein, wo Rudolf Scharping auf dem Mannheimer Parteitag 1995 stand, als Oskar Lafontaine den Parteichef wegputschte. Die Chance, sich als Alternativkanzler zu beweisen, hat er vertan. Jetzt bekam er die Quittung. Es ist das alte Problem: Eine Partei braucht eine erkennbare Richtung, Linie, Kurs und Klarheit. Das bietet die SPD nicht. 159481-3x2-teaser296

Die Lehre daraus: Jede Partei braucht Führung, auch eine harte Hand. Einen Moderator an der Spitze braucht sie nicht. Genau diesen Fehler aber hatte Gabriel gemacht. Ja, er gefiel sich sogar in der Rolle des gütigen Vaters in seiner Partei, der die einzelnen Flügel und Grüppchen umarmt.

In einer Partei wie der SPD ist gerade das besonders gefährlich; denn Sozialdemokraten – Sozialisten allemale – stehen nicht immer auf festem Fundament, will heißen, sie sind nicht immer geerdet, sondern neigen zu esoterischen Ausbrüchen, die das Heil der Welt verkünden. So kam die schärfste Kritik an Gabriel von den Jungsozialisten und Linken. Die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann warf der Partei und ihrem Chef vor, keine glaubwürdige Politik zu machen – wobei bei denen „glaubwürdige Politik“ allemal heißt: (ganz) linke. Die SPD müsse Worten Taten folgen lassen. Gabriel wies das mit scharfen Worten zurück.

Und so lautet einer der Kernfragen des Parteitagsergebnisses: Welcher Wähler stimmt für eine Partei, die ihrem eigenen Vorsitzenden nicht zu trauen scheint? – Immerhin verweigerten ihm ein Viertel aller Delegierten die Zustimmung. Erwartet hatten (stets ungenannte) „Beobachter“ ein Ergebnis von „gewiß 90 Prozent oder mehr“. Das reale Abstimmungsergebnis liegt aber nicht weit von einem Mißtrauensvotum entfernt und gleicht eher einem politischen Selbstmord.

Wie will die SPD mit diesem Ergebnis ihren Anspruch auf das Kanzleramt begründen? Nein, die Zukunftserwartungen dieser Partei erhielten auf diesem Parteitag keinen positiven Schub, schon gar keinen Rückenwind. Guido Westerwelle könnte grüßen: „Willkommen beim „Projekt 18 Prozent“!

Gabriels Aussicht auf das Amt des Kanzlerkandidaten sind nun erkennbar gesunken. Die Chancen für einen zweiten Anlauf von Frank-Walter Steinmeier hingegen gestiegen. Doch egal wer, solche Gedankenspiele bleiben eben „Spielchen“, mehr nicht.

Positionierung links der Mitte?


Keine Antwort gab Gabriel den Delegierten auf die (allerdings noch unterschwellig behandelte) Frage zur Positionierung der SPD im Parteienspektrum. Hieß es bisher, zumindest seit Gerhard Schröder, „Wahlen werden in der Mitte gewonnen“, so müßte die SPD zunächst einmal definieren, was die Mitte heute ist. be2004_38_551

Auch die CDU hatte immer behauptet, die Mitte zu sein. Doch inzwischen ist der Linksruck in der Union – nicht von ungefähr „Sozialdemokratisierung der CDU“ genannt – weit vorangeschritten, so weit, daß dort die SPD verdrängt wurde, nicht nur von der Union, sondern auch von den Grünen. Und bei einer Renaissance der FDP stießen die Liberalen auch zu dieser Mitte, genauso wie auch Teile einer wachsenden AfD. Ob die SPD angesichts dieses Szenarios Wahlen sozusagen links von der Mitte gewinnen kann, darf bezweifelt werden.


TTIP: Furcht vor Einknicken der Parteiführung

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussionen auf dem Parteitag waren die Anträge zum Freihandelsabkommen TTIP. Gabriel betonte zu diesem (nicht nur) in der SPD höchst umstrittenen Vorhaben, zunächst gelte es, die Abkommen zu Ende zu verhandeln. Danach entschieden die nationalen Parlamente. Diese hätten dann immer noch die Freiheit, Nein zu sagen. Gabriel wies in seiner Rede zudem die Forderung der Partei-Linken zurück, die Freihandelsgespräche mit den USA und Kanada zu beenden.

Dabei fiel besonders auf, daß der ausgewiesene Parteilinke und stellvertretende SPD-Chef Ralf Stegner ebenfalls um Rückhalt für die Abkommen TTIP und Ceta warb: „Wenn wir die Verhandlungen jetzt abbrechen, wird nichts besser“, warnte er. „Wir müssen aufhören mit der Misstrauenskultur in der SPD.“ – Wollte er nur Gabriel beispringen? Oder ist er zu einem Atlantiker bekehrt worden, er, der traditionelle Edellinke?

Mit seiner Äußerung dürfte Stegner zwar recht haben, aber die Linken seiner Partei werden weiter murren. Vor allem sie befürchten, daß die SPD-Führung bei den Handelsverträgen der EU mit Nordamerika einknicken könnte. Sie warnten in der Debatte vor einem wachsenden Einfluß großer Konzerne. Diese bekämen zu viel Einfluß. Auch die Verbraucher- und Arbeitnehmerrechte würden ausgehöhlt. Welche Linie die Partei in dieser Frage insgesamt hat, blieb im Unklaren.

SPD-Chef Gabriel mahnte in seiner Rede an, die Partei müsse sich klar zur Regierungsfähigkeit bekennen müsse. „Wir müssen aufpassen, daß wir nicht eine Partei werden, wo die einen rigoros das eine, und die anderen rigoros das andere besprechen. Das ist doch im Kern das, was wir gestern in Teilen erlebt haben.“ – Wenn man regieren wolle, müsse man auch die Bedingungen von Regieren kennen.

Das war Pragmatismus pur und eine Kampfansage an die alten Ideologen der SPD, von denen es immer noch viele gibt, vor allem bei der Jugendorganisation. Das alte Dilemma der sozialistischen „Programm-Partei“ – Theorie statt Pragmatismus.

Trotzdem war der Beschluß des Parteitages (Annahme der Vorstandsvorlage) nur noch eine Formsache. Der mit großer Mehrheit angenommene Beschluß wertet TTIP und CETA als „Chance, die wirtschaftliche Globalisierung politisch zu gestalten“. Ziel sei es, „globale Standards für nachhaltiges Wirtschaften zu setzen“. Beim CETA-Abkommen zwischen der EU und Kanada, das bereits ausverhandelt ist, fordert die SPD aber Nachbesserungen.

Aber in dieser „Formsache“ steckt noch eine Menge Sprengstoff für das Befinden der SPD – will heißen, der nächste Stolperstein für den Vorsitzenden oder die Partei, die somit aus den Nöten nicht rauskommt. Die überstimmte Minderheit wird sich nicht in die Parteidisziplin einbinden lassen. Somit bietet die SPD wieder kein abgerundetes Bild, sondern ein programmatisches Einerseits Anderersets. Das Ungemach geht weiter. Nichts gelernt!

Unser Autor Peter Helmes ist politischer Publizist, ehem. Bundesgeschäftsführer der JUNGEN UNION – und er betreibt die liberal-konservative Webseite www.conservo.wordpress.com

von esther10 12.12.2015 00:16

12.12.2015



Papst reagiert auf Widerstände gegen vereinfachtes Ehenichtigkeitsverfahren
"Das Gesetz ist in Kraft und muss befolgt werden"

Papst Franziskus hat das vereinfachte Verfahren zur Annullierung einer katholischen Ehe bekräftigt. Alle anderslautenden frühen Normen seien ungültig geworden, heißtes in einem entsprechenden Erlass von Samstag.

Ungältig sei etwa der Erlass "Qua cura" von Pius XI. (1922-1939) von 1938, der aus einer Zeit stamme, "die deutlich anders war als die heutige", heißt es in dem Erlass des Papstes. Damit setzte Franziskus zugleich die bereits im September veröffentlichten neuen Bestimmungen zu Ehenichtigkeitsverfahren in Kraft. Auch deutsche Kirchenrechtler hatten Vorbehalte gegen die Reform der Ehenichtigkeitsverfahren geübt.

Mit seinem sogenannten Reskript reagiere der Papst auf "verständliche Widerstände", wie sie bei "jedem Gesetz von epochaler Tragweite" aufträten, schreibt der Dekan des vatikanischen Ehegerichts, Pio Vito Pinto im "Osservatore Romano" (Samstagsausgabe). Ähnliche Widerstände habe es 1983 auch gegen die Einführung des neuen Kirchenrechts durch Johannes Paul II. gegeben, so der Kirchenrechtler in einem Gastbeitrag für die päpstliche Zeitung. Franziskus bekräftige nun, "dass das Gesetz jetzt in Kraft ist und befolgt werden muss". Pinto leitete die vom Papst eingesetzte Kommission zur Reform der Ehenichtigkeitsprozesse.

Kirchliche Heirat eventuell nochmal möglich

Ehenichtigkeitsverfahren prüfen im Nachhinein, ob eine gültige Eheschließung zustande gekommen ist oder die Ehe von Anfang an nichtig war. Gründe für eine Ehenichtigkeit können neben Formfehlern etwa der Ausschluss von Nachwuchs sein. Wird eine Ehe für nichtig erklärt, können die betreffenden Partner abermals kirchlich heiraten.

Franziskus erklärt in dem schon am 7. Dezember unterzeichneten Text, dass die Vereinfachung der Prozessordnung vor allem "die Nähe der Kirche zu verwundeten Familien" ausdrücken soll. "Die große Menge derer, die das Drama eines ehelichen Scheiterns erleben, sollen durch die kirchlichen Strukturen vom Heilswerk Christi erreicht werden."

Spenden für Bedürftige erbeten

In einem am Freitag publizierten Erlass verfügt der Papst zudem, dass künftig alle Ehenichtigkeitsprozesse vor dem vatikanischen Ehegericht, der sogenannten Römischen Rota, für die betreffenden Paare kostenlos sein sollen. Ihnen wird künftig von Amtswegen ein Rechtsbeistand gestellt. Erbeten sei jedoch ein Spende für Bedürftige. Die neuen Regeln fordern auch von den Ortskirchen die unentgeltliche Führung solcher Prozesse.

Weiter ordnete der Papst etwa an, dass gegen eine Entscheidung der Rota in einem Ehenichtigkeitsverfahren keine Berufung möglich ist. Zudem dürfe der Dekan der Rota «aus schwerwiegenden Gründen» vom Befolgen der Prozessordnung dispensieren. Die Römische Rota ist die Berufungsinstanz für Ehenichtigkeitsverfahren, die von den Ortskirchen überwiesen werden. Franziskus hatte diese Prozess vereinfacht. Unter anderem schaffte er die verpflichtende Bestätigung eines Urteils durch eine zweite Instanz ab. Zudem führte er die Möglichkeit eines erheblich beschleunigten Verfahrens ein, der vom Bischof geführt werden kann.
Domradio
(KNA)

von esther10 12.12.2015 00:15

Kardinal Marx Hosting Extravagant Dinners für die Synodenväter?
von Edward Pentin 2015.10.17


Kardinal Reinhard Marx, ist die Teilnahme an der Synode über die Familie als Präsident der Deutschen Bischofskonferenz ", ist angeblich hält extravagant Abendessen für Synodenväter zu einem Multi-Millionen-Euro-Villa in Rom von der Erzdiözese München gehört.

Rund 20 Bischöfe aus verschiedenen Ländern nahmen an einem üppigen Abendessen in einem Erzdiözese eigenen Gästehaus auf Via delle Medaglia d'Oro befindet sich am vergangenen Sonntag.

Laut einer informierten und zuverlässige Quelle, gab es eine solche Fülle von Lebensmitteln "waren die Bischofs Mägen kaum in der Lage, eine Pause einzulegen." Eine weitere ähnliche Bankett geplant morgen.

Essen in Rom ist kein Verbrechen, natürlich, und es ist nicht ungewöhnlich für die Bischöfe, Abendessen vor allem während einer Synode hosten. In der Tat würden einige sagen, das Verbrechen wäre, nicht um sie zu halten. Oft sind die Chancen für verschiedene Synodenväter, um miteinander zu vernetzen, zu schmieden Freundschaften mit ihrer Brüder im Bischofsamt, und die Probleme, die während der Synode vorgebracht wurden.

Aber die angebliche Verschwendung dieser Abendessen wird wiederum veranlasste die Frage, ob die deutschen Bischöfe ernst nehmen Aufruf des Heiligen Vaters für eine Es wirft auch die umstrittene Frage nach der deutschen Kirche "armen Kirche für die Armen.": Ist es mit seiner immensen Reichtum Synodenväter zu beeinflussen, um nach ihren Wünschen, die viele fürchten die Kirche in Ketzerei führen würde stimmen?

Diese Woche bei seiner Intervention auf der Synode, Kardinal Marx offen gefördert geben heiligen Kommunion die zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen (der vollständige Text ist hier - H / T In Caelo et in Terra).

Der Ort wurde vor kurzem von der Erzdiözese zu einem Preis von 9.700.000 € gekauft. Die Erzdiözese leugnet ist ein Luxus und besteht darauf, es von Diözesanvermögen und nicht die Einnahmen aus der in Deutschland Kirchensteuer genommen gezahlt wurde.

Aber vor allem dank der Steuereinnahmen, die deutsche Kirche hat sich die reichsten in der Welt und der zweitgrößte Arbeitgeber des Landes. Zur gleichen Zeit, ist Kirchenbesuch zusammenbricht.

Erzdiözese-Sprecher Bernhard Kellner hat das Gästehaus als "Haus der Begegnung" für die Mitglieder des Domkapitels, Kirche Mitarbeiter, Vertreter der Laienräte, sowie kleine Gruppen von Pilgern beschrieben.
http://www.ncregister.com/daily-news/for...rcy-has-a-price
Das Register kontaktiert der Erzdiözese zur Stellungnahme aber sie waren nicht sofort zur Verfügung.

Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz3u6UIk500



von esther10 12.12.2015 00:01



http://www.gottliebtuns.com/fatima.htm

Fatima --- LIVE---Deutsch.

http://www.xn--herz-mari-shnesamstag-e2b...atima/index.php
http://www.xn--herz-mari-shnesamstag-e2b86c.de/

http://www.worldfatima.com/de/2013-10-08-15-32-19de

Erscheinungen Unserer Lieben Frau in Fatima 1917


http://www.worldfatima.com/de/das-geheimnis

13. Mai 1917
Gegen Mittag des 13. Mai 1917 spielte Lucia mit Francisco und Jacinta auf einer Anhöhe der Cova de Iria. Um der sengenden Hitze zu entkommen, bauten sie sich ein kleines Häuschen aus Ästen und Blättern. Plötzlich vernahmen alle drei einen Blitz. Schnell sammelten sie die Herde ein und wandten sich dem Heimweg zu, ohne auch nur zu prüfen, von wo der Blitz bei heiterem Himmel hätte kommen können. Plötzlich sahen sie neben sich über einer Eiche erneut einen Blitz. Sie schauten nach oben und erblickten eine Frau, ganz in Weiß gekleidet, strahlender als die Sonne. Obwohl sie durch die Engelserscheinungen strahlende, übernatürliche Wesen schon kannten, schien dieses tausendfach heller und majestätischer zu sein. Überrascht durch diese Wahrnehmung hielten sie an - so nahe beim Licht, dass sie sich noch innerhalb des Lichtkranzes empfanden, der auch sie umgab. Lucia fasste Mut und fragte die Frau woher sie kam. Die Frau antwortete, dass sie aus dem Himmel komme und bat, in den folgenden sechs Monaten, jeweils am 13., zur selben Stunde, an diesen Platz zu kommen, denn dann werde sie sagen, wer sie sei und was sie wolle. Lucia richtete weitere Fragen an die Frau: "Komme ich auch in den Himmel? Und Francisco? Und Jacinta?" Die Frau bejahte jedes Mal. Dann fragte sie die Kinder: "Wollt ihr euch Gott darbieten, um alle Leiden zu ertragen, die Er euch schicken wird, zur Sühne für die Sünden, durch die Er beleidigt wird und als Bitte um die Bekehrung der Sünder?" Die Kinder bejahten dies und die Dame bestätigte ihnen: „Ihr werdet also viel leiden müssen, aber die Gnade Gottes wird eure Stärke sein!". Nachdem die Dame noch ihre Botschaft hinterließ, während des Krieges jeden Tag den Rosenkranz zu beten, erhob sich die Frau und entfernte sich langsam gegen Sonnenaufgang, bis sie ihren Blicken entschwand.

13. Juni 1917

Die Kinder waren voller Erwartung, hatte doch die Frau ihnen aufgetragen, am 13. jeden Monats in die Cova da Iria zu kommen. Zu ihnen gesellten sich einige Menschen aus dem Dorf, mit denen sie den Rosenkranz beteten. Dann sahen sie den "Blitz", ähnlich wie im Mai, auf sich zukommen, bis sie die Frau über der Steineiche erblickten. Die Frau trug Lucia auf, lesen und schreiben zu lernen - ein Auftrag, der eher ungewöhnlich war für ein einfaches Dorfkind, war doch Lesen und Schreiben zu dieser Zeit, und erst recht in Aljustrel, eher ein Privileg der Wohlhabenden. Dann bat die Frau erneut um den täglichen Rosenkranz. "Ich möchte Sie bitten", sprach Lucia die Frau an, "uns in den Himmel mitzunehmen." Die Frau antwortete: "Jacinta und Francisco werde ich bald holen. Du bleibst noch einige Zeit hier. Jesus möchte sich deiner bedienen, damit die Menschen mich erkennen und lieben. Er möchte auf Erden die Verehrung meines Unbefleckten Herzens begründen. Wer sie annimmt, dem verspreche ich das Heil, und diese Seelen werden von Gott geliebt wie die Blumen, die von mir hingestellt sind, um seinen Thron zu schmücken." Nach diesen Worten öffnete die Gottesmutter erneut die Hände, wie schon im Mai, und tauchte die Seherkinder in ein unermessliches Lichtmeer ein. Jacinta und Francisco schienen in dem Teil des Lichtes zu stehen, der sich zum Himmel erhob, und Lucia in dem Teil, der sich über die Erde ergoss. Vor der rechten Handfläche der Jungfrau befand sich ein Herz, umgeben von Dornen, die es zu durchbohren schienen. Die Kinder verstanden, dass dies das Unbefleckte Herz Mariens war, das Sühne wünscht, verletzt durch die Sünden der Menschheit.

13. Juli 1917

Die Dorfbewohner haben den Ruf der Gottesmutter vernommen. Über 4000 Leute nahmen den Rosenkranz in die Hand und begleiteten diesmal die Seherkinder zur Cova da Iria. An der Steineiche angekommen, sah Lucia bald wieder den ersehnten Blitz sich nahen. Auf die erneute Frage, was die Frau von ihr wünsche, erhielt Lucia eine Antwort, die fortan dem Rosenkranz eine unerhörte, bisher unbekannte Dimension verleihen sollte: "Betet weiterhin jeden Tag den Rosenkranz zu Ehren Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, um den Frieden für die Welt und das Ende des Krieges zu erlangen, denn nur sie allein kann es erreichen". Lucia bat um ein Zeichen. Doch die Gottesmutter verwies sie auf den Oktober; da werde sie ein Wunder vollbringen, damit alle zum Glauben kommen. Mit einer wiederholtenBitte, doch weiterhin täglich den Rosenkranz zu beten, öffnete die Jungfrau, wie in den zwei vorhergehenden Monaten, aufs neue die Hände und gab diesmal den Kinder eine schreckliche Vision der Hölle zu sehen: Ein Strahl schien die Erde zu durchdringen, und die Kinder sahen gleichsam ein Feuermeer und eingetaucht in dieses Feuer Teufel und Seelen, als wären sie durchscheinend und schwarz oder bronzefarbig glühende Kohlen in menschlicher Gestalt. Sie trieben im Feuer dahin, emporgehoben von den Flammen, die aus ihnen selber zusammen mit Rauchwolken hervorbrachen. Sie fielen nach allen Richtungen hernieder, wie Funken bei gewaltigen Bränden, ohne Schwere und Gleichgewicht, unter Schmerzensgeheul und Verzweiflungsschreien, die einen vor Entsetzen erbeben und erstarren machten. Die Teufel waren gezeichnet durch die schreckliche und grauenvolle Gestalt von scheußlichen, unbekannten Tieren, aber auch die waren durchsichtig und schwarz. Alle drei Kinder erschraken fürchterlich, aber Unsere Jungfrau fuhr mit sanfter Stimme fort: "Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen in der Welt begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele gerettet werden; wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat Pius’ XI. ein anderer, schlimmerer Krieg beginnen. Wenn ihr eine Nacht erhellt sehen werdet durch ein unbekanntes Licht, dann wisset, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass er nun die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgung der Kirche und des Heiligen Vaters strafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen zu fordern“.

Dann fuhr sie fort: „Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren, und es wird Friede sein, wenn nicht, dann wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören, die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben; verschiedene Nationen werden vernichtet werden. Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und es wird eine Zeit des Friedens der Welt geschenkt werden. In Portugal wird sich immer das Dogma des Glaubens erhalten. Davon sagt niemand etwas; Francisco könnt ihr es mitteilen“. Sie schloss mit den Worten: „Wenn ihr den Rosenkranz betet, dann sagt nach jedem Geheimnis: O mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden; bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen." Dann erhob sich die Erscheinung und verschwand in östlicher Richtung in der Ferne des Firmaments.

19. August 1917

Unter dem Vorwand, die Kinder vor dem Ortspfarrer zur Rechenschaft zu ziehen, wurden diese von der Portugiesischen Staatsmacht buchstäblich aus der Hand ihrer Eltern entführt und kurzerhand ins Gefängnis der Kreisstadt Ourem geworfen. Schließlich wurden die Kinder dennoch freigelassen. Die kirchenfeindliche Staatsmacht hatte vor drei kleinen Kindern, die sich nicht scheuten, selbst ihr Leben für ihre Überzeugung zu opfern, kapituliert. So verstrich der 13. August. Die Kinder waren traurig, da sie nicht in die Cova da Iria gehen konnten.

Geduldig warteten sie nun auf den 13. September. Doch schon ein paar Tage danach, am 19. August, als die Kinder mit ihren Schafen eine neue Weide aufsuchten, erreichten sie die Stelle, die „Valinhos“ heißt. Lucia bemerkte den "Blitz", den Lichtschein, mit dem die Gottesmutter ihr Kommen ankündigte. Es war wohl ein Dankeschön des Himmels, dass die Gottesmutter sich hier, in Valinhos, den Kindern zeigte und sie erneut bat, täglich den Rosenkranz zu beten für die Bekehrung der Sünder. Dem fügte sie erneut die Ankündigung hinzu, dass sie bei ihrer letzten Erscheinung ein Wunder wirken werde, damit alle glauben. Bevor die Gottesmutter verschwand, sprach sie noch die eindringlichen Worte: "Betet, betet viel und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet." Dann erhob sie sich und verschwand, wie gewöhnlich, in Richtung Osten.

13. September 1917

Die Kunde von den Erscheinungen in der Cova da Iria verbreitete sich in Windeseile. Am 13. September waren, so vorsichtige Schätzungen, 25.000 Personen aus allen Teilen Portugals anwesend, als sich die Gottesmutter zur gewohnten Mittagszeit ankündigte. Als die Seherkinder an der Steineiche ankamen, betete das Volk schon den Rosenkranz. Die Gottesmutter ließ nicht auf sich warten. Nach der üblichen Ankündigung durch einen hellen Lichtschein sahen die Kinder sie über der Steineiche. Sie knieten nieder und vernahmen die Worte: "Betet weiterhin den Rosenkranz, um das Ende des Krieges zu erlangen."

Zurückkommend auf das Versprechen, im Oktober ein großes Wunder zu wirken, weitete sie die Vorankündigung aus und sagte: "Im Oktober wird auch Unser Herr kommen, Unsere Liebe Frau von den Schmerzen und vom Karmel und der heilige Josef mit dem Jesuskind, um die Welt zu segnen. Gott ist mit euren Opfern zufrieden, aber er will nicht, daß ihr mit dem Strick schlaft. Tragt ihn nur tagsüber." Aus lauterBusseifer hatten sich die Kinder nämlich einen rauhen Strick um den Leib gebunden, damit sie auch dann Opfer bringen könnten, wenn es mal eine Stunde geben sollte, in der sie sonst nichts aufzuopfern hätten. Voller Liebe sah die Gottesmutter auf diese Opferbereitschaft und milderte die selbstauferlegte Härte ab. Lucia bat die Gottesmutter erneut, wie auch schon bei den vorausgehenden Erscheinungen, um die Heilung "einiger Kranken und eines Taubstummen", was ihr die Gottesmutter auch sofort gewährte, bevor sie sich, im Lichtschein eingehüllt, in Richtung Osten entfernte.

13. Oktober 1917

Am 13. Oktober regnete es schon frühmorgens in Strömen. Da die Eltern Lucias fürchteten, es könnte doch noch ein "Schwindel" aufgedeckt werden und dies der letzte Tag ihres Lebens sei, munterten sie Lucia auf, zur hl. Beichte zu gehen; sie selbst wollten, um ihr Kind zu beschützen, bei der behaupteten Erscheinung in unmittelbarer Nähe sein. Die Kinder arbeiteten sich durch den großen Schlamm, unterstützt von ihren Eltern, zur Steineiche durch. Überall suchten die Menschen den Kindern ihre Bitten mitzugeben. Um die Mittagszeit knieten die Kinder nieder, denn sie sahen "ihren Blitz", währenddessen das ganze Volk, es waren schätzungsweise 70.000 Personen zugegen, durchnässt vom Regen und in tiefem Morast stehend, den Rosenkranz betete. Die Jungfrau erschien und gab sich als Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz zu erkennen. Sie bat die Kinder, ihr an jenem Platz eine Kapelle zu bauen und weiterhin täglich den Rosenkranz zu beten. Mit einem traurigem Ausdruck fügte sie hinzu:"Man soll den Herrn, unsern Gott, nicht mehr beleidigen, der schon so sehr beleidigt worden ist." Als Dank für ihre Treue öffnete die Gottesmutter vor ihrem Weggang erneut ihre Hände, und ein Strahl, stärker als die Sonne, durchflutete den Ort. Die Kinder sahen sie in gewohnter Weise am östlichen Horizont verschwinden, währenddessen die Anwesenden Augenblicke des höchsten Glücks und zugleich unaussprechlicher Schrecken, das große Sonnenwunder, erlebten. Viele Menschen waren schlagartig gesund, Lahme erhoben sich und priesen Gott, Blinde riefen ihre Freude über das zurück gewonnene Augenlicht aus und jene, die die Erscheinungen - und mit ihnen den Glauben des Volkes - bekämpften, schlugen sich reumütig und zum Zeichen ihrer Bekehrung an die Brust. Das ganze Volk in der Cova sah plötzlich ein Lichtbündel wie einen Sonnenball. Der Stern erinnerte an eine Platte aus mattem Silber. Es war möglich, ohne geblendet zu werden, in diese ‘Scheibe’ zu schauen. Sie brannte und blendete nicht. Bleich vor Schrecken, mit entblößtem Haupt, starrte alles in den blauen Himmel; der Feuerball hatte die Wolken durchbrochen und sah wie eine vibrierende Sonne aus.

Die Sonne machte schroffe Bewegungen, so dass sich aus dem Mund einiger der typische Ausdruck: „Die Sonne tanzte“ löste. Sie blieb dann stehen, um nochmals zu tanzen, bis sie sich ganz vom Himmel zu lösen und auf die Leute hernieder zu fallen schien wie ein riesiges Feuerrad. Viele schrieen und bekannten laut ihre Sünden. Schließlich blieb die Sonne auf ihrem gewohnten Platz stehen. Erst als das Ereignis vorbei war, bemerkten die Menschen, dass ihre völlig durchnässten Kleider plötzlich trocken waren. Die Seher selbst bemerkten kaum etwas von dem, was um sie herum geschah. Noch schauten sie der im Horizont verschwindenden Lichtflut nach, als ihnen plötzlich weitere Schauungen zuteil wurden. Nachdem Unsere Liebe Frau in der unendlichen Ferne des Firmaments verschwunden war, sahen sie zur Seite der Sonne den heiligen Josef mit dem Jesuskind und Unsere Liebe Frau in Weiß gekleidet mit einem blauen Mantel. Der heilige Josef mit dem Jesuskind schien die Welt mit einer Handbewegung in Kreuzesform zu segnen. Kurz darauf verschwand die Erscheinung.

Die Erscheinungen in Pontevedra und Tuy:

Am Ende der Erscheinung vom 13. Juli sprach die Gottesmutter: "Ich werde wiederkommen, um die Weihe Rußlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen zu erbitten." Dieses Versprechen wurde zu einer Zeit eingelöst, als die junge Postulantin Lucia für kurze Zeit von Tuy nach Pontevedra versetzt wurde. Am 10. Dezember 1925 erschien die Heiligste Jungfrau Lucia in Pontevedra. Die Erscheinung war in der Zelle der Postulantin, die heute zu einer kleinen Hauskapelle umgebaut ist, in einer leuchtenden Wolke und an der Seite der Gottesmutter war ein Kind zu sehen. Die Gottesmutter legte ihre Hand auf die Schultern Lucias und zeigte ein von Dornen umgebenes Herz, das sie in der rechten Hand hatte. Das Kind sagte: „Habe Mitleid mit dem Herzen deiner Heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es ständig durchbohren, ohne dass jemand einen Sühneakt machen würde, um sie herauszuziehen.“ Dann bat die Heiligste Jungfrau Lucia um die Sühneandacht der Ersten Fünf Samstage. die darin besteht, fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag zu beichten, die heilige Kommunion zu empfangen, einen Rosenkranz zu beten und Unserer Jungfrau während 15 Minuten, durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse, Gesellschaft zu leisten, in der Absicht, dadurch Sühne zu leisten.

Lucia war, wie erwähnt, nur für kurze Zeit in Pontevedra. Wie ernst es der Gottesmutter mit dieser Sühneleistung war, ist aus einer kurz darauf erfolgten Erscheinung ersichtlich. Lucia hatte über die Worte der Gottesmutter mit ihrem Beichtvater und mit der Oberin gesprochen. Doch beide hatten Schwierigkeiten mit dieser neuen Andachtsform. Als ihr am 15. Februar 1926, knapp zwei Monate nach dem Auftrag, das Jesuskind allein im Klostergarten erschien und danach fragte, ob die Andacht zu Seiner Mutter schon verbreitet werde, sprach sie von den Schwierigkeiten, der sie, eine Ordensfrau, bei solch einem Vorhaben, innerhalb der Klostermauern und zum Gehorsam verpflichtet, begegne. Weiter berichtete sie dem Jesuskind, dass die Oberin schon einiges getan habe, um die Sühnesamstage zu verbreiten, der Beichtvater jedoch ihr mit dem Argument entgegentrat, dass sie allein nichts vermöge. Jesus gab ihr zur Antwort: „Es ist wahr, dass deine Oberin allein nichts vermag, aber mit meiner Gnade kann sie alles“. Dann legte sie Jesus die Schwierigkeiten dar, die einige Seelen, welche mit den Samstagen begannen, gleich von Beginn an hatten, nämlich, daß es ihnen unmöglich war, an jenem Samstag zu beichten. Deshalb bat Lucia darum, daß eine vorhergehende Beichte doch acht Tage lang gültig sein möge. Jesus antwortete ihr: „Ja, es kann sogar viel länger sein, vorausgesetzt, dass sie im Stande der Gnade sind, wenn sie mich empfangen, und dass sie die Absicht haben, dem Unbefleckten Herzen Sühne zu leisten“. Lucia notierte von diesem Zwiegespräch noch eine Frage, die sie gestellt hatte: „Mein Jesus, und wenn jemand vergisst, diese Meinung zu erwecken?“ Jesus gab ihr zu verstehen: „Das können sie bei der nächstfolgenden Beichte tun, sofern sie die erste Gelegenheit ausnutzen, die sie zur Beichte haben".

Ende Juli 1926 begann Lucia das Noviziat in Tuy, nachdem sie kurz vorher aus Pontevedra, wo sie als Postulantin lebte, zurückkam. Am 13. Juni 1929 wurde Schwester Lucia Zeuge einer weiteren Erscheinung, in der die Gottesmutter die zweite Aussage vom Schluß der Höllenvision weiterführte: „Der Heilige Vater wird mir Rußland weihen“. Lucia hatte von den Oberinnen und ihrem Beichtvater die Erlaubnis erhalten, jeweils in der Nacht von Donnerstag auf Freitag von elf Uhr bis Mitternacht eine heilige Stunde zu halten. Eines Nachts war sie allein und sprach mit ausgebreiteten Armen die Gebete des Engels. Nur das ewige Licht brannte.

Plötzlich erhellte sich die ganze Kapelle durch ein übernatürliches Licht, und auf dem Altar erschien ein Kreuz aus Licht, das bis zur Decke reichte. In einem klaren Licht sah man im oberen Teil des Kreuzes das Antlitz und den Oberkörper eines Menschen, über der Brust eine Taube, ebenfalls aus Licht, und an das Kreuz genagelt den Körper eines anderen Menschen. Ein wenig unterhalb der Taille, in der Luft schwebend, sah man den Kelch und eine große Hostie, auf die einige Tropfen Blutes herabliefen. Von der Hostie herabgleitend, fielen diese Tropfen in den Kelch. Unter dem rechten Arm des Kreuzes stand Unsere Liebe Frau von Fatima mit ihrem Unbefleckten Herzen in der linken Hand. Unter dem linken Arm des Kreuzes bildeten sich einige große Buchstaben, die auf den Altar zuliefen, gleichsam als wären sie aus kristallklarem Wasser, die die Worte bildeten: Gnade und Erbarmen. Lucia verstand, dass ihr das Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit gezeigt worden war. Anschließend sagte ihr Unsere Liebe Frau dass der Augenblick gekommen wäre, in dem Gott den Heiligen Vater auffordere, in Vereinigung mit allen Bischöfen der Welt die Weihe Russlands an Ihr Unbeflecktes Herz zu vollziehen. Diese Bitte wurde schon während der Erscheinung am 13. Juli 1917 gemacht und ist Bestandteil des so genannten "Geheimnisses von Fatima".

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Das Geheimnis

Das Geheimnis von Fatima besteht aus einer Reihe von Visionen und Prophezeiungen, die die Heilige Jungfrau Maria den drei kleinen Hirtenkindern Lúcia, Jacinta und Francisco, am 13. Juli 1917, anvertraute. Das Geheimnis ist in drei Teile geteilt.

Die zwei ersten Teile wurden im Jahre 1941, in einem Dokument, das Schwester Lúcia auf Bitten von Msgr. José Correia da Silva, dem Bischof von Leiria, verfasst hatte, enthüllt. Der erste Teil enthielt im Wesentlichen die Vision der Hölle. Der zweite Teil bezog sich auf die Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens und auf die Weihe Russlands zu eben diesem, um die Seelen vor dem Höllenfeuer zu retten und den zweiten Weltkrieg zu verhindern.

Als Schwester Lucia 1943 vom Bischof von Leiria gebeten wurde, den dritten Teil des Geheimnisses aufzuschreiben, zögerte sie während einer kurzen Periode, „nicht absolut überzeugt, dass Gott ihr ausdrücklich erlaubt hatte, so zu handeln“. Jedoch notierte sie am 3. Januar 1944 das „Geheimnis“, versiegelt diese Notiz in einem Umschlag und gab es dem Bischof zur Aufbewahrung.

Um dem „Geheimnis“ einen besseren Schutz zu gewährleisten, wurde der Umschlag am 4. April 1957 in das geheime Archiv des Vatikans gebracht. Schwester Lucia wurde darüber informiert.

Der vollständige Text des dritten Teils des „Geheimnisses“ wurde offiziell vom Papst Johannes Paul II. im Jahre 2000, einige Monate nach der Seligsprechung von Jacinta und Francisco Marto, bekannt gegeben. Diese dritte prophetische Vision schilderte die Ermordung des Heiligen Vaters und beschreibt die schrecklichen Leiden der Marter der Kirche unserer Zeiten

Um den vollständigen Text des Fatima-Geheimnisses, sowie dessen theologische Interpretation durch die Autoritäten des Vatikans zu lesen, klicken Sie bitte hier.
http://www.vatican.va/roman_curia/congre...-fatima_ge.html

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Maria die Knotenlöserin
http://patrona-bavariae-augsburg.de/wp-c...-Februar-15.pdf

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EWIGE HÖLLENQUALEN

Ewige Verdammnis in der Hölle


Alsdann ließ Maria die drei Kinder einen Blick in die Hölle tun.

Als die Mutter Gottes die oben genannten Worte ausgesprochen hatte, öffnet sie die Hände. Das Strahlenbündel, das von dort ausging, schien in die Erde einzudringen. Wir sahen etwas, wie ein großes Feuermeer und in ihm versunken schwarzverbrannte Wesen, Teufel und Seelen in Menschengestalt, die fast wie durchsichtige Kohlen aussahen. Sie wurden innerhalb der Flammen in die Höhe geworfen und fielen wie Funken, die gewichtslos waren und doch nicht schwebten, in die große Glut zurück. Dabei stießen sie so entsetzliche Klagelaute und Schmerzens- und Verzweiflungsschreie aus, dass wir vor Grauen zitterten.

MARIA ZU DEN KINDERN VON FATIMA:



Jacinta und Francisco Marto ,Lúcia dos Santos,
Von links: Jacinta Marto (* 11. März 1910 in Aljustrel, heute Teil von Fátima, (Portugal); † 20. Februar 1920 in Lissabon); Francisco Marto (* 11. Juni 1908 in Aljustrel, heute Teil von Fátima, (Portugal); † 4. April 1919 in Aljustrel); Lúcia de Jesus dos Santos (* 22. März 1907 in Aljustrel, heute Teil von Fátima (Portugal); † 13. Februar 2005 in Coimbra)

"Ihr habt die Hölle gesehen, auf welche die armen Sünder zugehen. Um sie zu retten, will der Herr die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen einführen.
Wenn man das tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet und der Friede wird kommen. Der Krieg (1914-1918) geht seinem Ende entgegen, aber wenn man nicht aufhört, den Herrn zu beleidigen, wird nicht lange Zeit vergehen, bis ein neuer noch schlimmerer beginnt. Wenn ihr eines Nachts ein unbekanntes Licht sehen werdet, so wisset, es ist das Zeichen von Gott, dass die Bestrafung der Welt für ihre vielen Verbrechen nahe ist: Krieg, Hungersnot, und Verfolgung der Kirche und des Heiligen Vaters. Um das zu verhindern, werde ich kommen, damit man die Welt meinem Unbefleckten Herzen weihe und Sühnekommunion am ersten Samstag des Monats einführe."

Pius X. hatte 5 Jahre vorher, am 13. Juni 1912 einen vollkommenen Ablass für einen Sühnesamstag bewilligt.
"Wenn man meine Bitten erfüllt, wird sich Rußland bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird eine glaubensfeindliche Propaganda in der Welt ihre Irrtümer verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen hervorrufen. Viele Gute werden gemartert werden, der Vater wird viel leiden, mehrere Nationen werden vernichtet werden."

"Am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren."


SPÄTER FÜGTE MARIA HINZU:

Normaler Rosenkranz
"Wenn ihr den Rosenkranz betet, saget am Ende jedes Gesetzleins:
0 mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die am meisten deiner Barmherzigkeit bedürfen!"

von esther10 12.12.2015 00:00


Verwendung eines Antimensions in der Kirche lateinischen Ritus



Eine Altarausstattung, die manchmal verwendet werden darf

P. Edward McNamara | 11. Dez | ZENIT.org | Liturgie | Rom | 117

P. Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ in Rom, beantwortet eine Frage zur Altarausstattung.

Frage: Darf in der Kirche lateinischen Ritus immer noch ein Antimension hergestellt werden? Im alten Rituale Romanum gibt es einen Segen für ein solches Tuch und es wird beschrieben, wie es hergestellt werden muss, doch sind mir hierüber keine nachkonziliaren Vorschriften bekannt. Wenn es in der Kirche lateinischen Ritus nicht möglich ist, neue Antimensia zu erhalten, dürfte man dann als Priester einen hierarchischen Vorgesetzten der Ostkirche darum bitten, eines in Übereinstimmung mit ihren Bräuchen zu segnen? -- L.L., Worcester, Massachusetts, USA.

P. Edward McNamara: Das Wort „Antimension“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „an Stelle des Altares“. In der liturgischen Tradition von Byzanz gehört es zu den wichtigsten Altarausstattungen. Es ist ein viereckiges Tuch aus Seide oder Leinen, das gewöhnlich eine Darstellung der Grablegung Christi, der vier Evangelisten und Schriftpassagen über die Eucharistie enthält. Eine kleine Märtyrer-Reliquie ist ihm eingenäht. Die Eucharistie darf nicht ohne das von einem Bischof geweihte Antimension gefeiert werden. Tatsächlich wird es vom Bischof dem Priester als Zeichen dafür überreicht, dass er die Erlaubnis hat, den Gottesdienst zu feiern.

Das Antimension ist ein Ersatz für den Altartisch. Als Priester darf man die Eucharistie auf dem Antimension feiern, auch wenn der Altartisch noch nicht geweiht worden ist. Wenn im Notfall kein Altartisch verfügbar ist, erfüllt das Antimension einen sehr wichtigen pastoralen Zweck, weil es einem erlaubt, außerhalb von Kirchen und Kapellen gewöhnliche Tische für den Gottesdienst zu verwenden.

In der Tradition der Kirche lateinischen Ritus feierte man die Messe auf einem Altarstein, der eine kleine Reliquie enthielt. Wenn man im Freien auf einem geweihten Altar die Messe feierte, wurde hierfür ein tragbarer Altarstein verwendet. Nachdem die Türken 1454 das Byzantinische Reich erobert hatten, flohen viele Christen aus dem Osten, Griechen und Albaner, nach Süditalien. Einige schlossen sich Rom an, behielten aber ihren Ritus bei. Bei anderen ist es nicht klar ob sie ihr Bekenntnis änderten. Da einige Priester der Kirche lateinischen Ritus damit begannen, Antimensia zu benutzen, kam eine gewisse Furcht auf, dass das Zelebrieren auf einem ihrer Antimensia als ein Akt der Kultgemeinschaft (Communicatio in Divinis) mit Häretikern angesehen würde und daher verboten war.

Darum haben die Päpste und insbesondere Klemens VIII. (1592-1605) sowie später der große Kirchenrechtler Benedikt XIV. (1740-1758) Regeln für diese Praxis erlassen. Benedikt XIV. bestimmte in seinem Dokument „Etsi Pastoralis“, das am 26. Mai 1742 erlassen wurde, Folgendes:

„Wenn die Griechen bereit sind, tragbare Altäre, die von Bischöfen der Kirche lateinischen Ritus geweiht worden sind, zu akzeptieren, ist es gut; wenn sie das aber nicht tun wollen, darf es toleriert werden, dass sie während der Feier ihre Antimensia oder Throne auf Steinaltäre legen. Sie sollten, wie die Lateiner, Korporale verwenden, es sei denn, ihre Throne dienen auch als Korporale. Einem Priester lateinischen Ritus ist es nicht erlaubt, in griechisch-katholischen Kirchen das Messopfer auf den Antimensia oder Thronen der Griechen zu feiern, wenn er nicht seinen eigenen tragbaren Altarstein unterlegt. Jeder Priester muss mit einem Kelch aus Gold oder Silber, zumindest aber aus Weißmetall, feiern, dabei einen Thron oder ein weißes und sauberes Korporal aus Leinen verwenden, einen Altar, der mit sauberen Altartüchern bedeckt ist oder eine sonstige gebührende Schmuckbedeckung besitzt.“

Diese Einschränkungen wurden in den Codex des kanonischen Rechts von 1917 aufgenommen (Canon 823 § 2):

„Wenn kein Altar des eigenen Ritus vorhanden ist, ist ein Priester befugt, auf einem geweihten Altar eines anderen katholischen Ritus nach seinem eigenen Ritus zu feiern, nicht jedoch auf den Antimensia (Altartüchern) der Griechen.“

Trotz dieses Verbots erhielten jedoch einzelne Bischöfe, Priester und Missionsgesellschaften häufig den Indult, eine Art Antimension zu benutzen, um die Messe auf tragbaren Altären zu feiern.

Im Zweiten Weltkrieg gewährte der Heilige Stuhl Militärkaplänen das Privileg, für die Messfeier statt des tragbaren Altarsteins des lateinischen Ritus ein Tuch zu benutzen, „in das authentische Reliquien eingenäht und gut befestigt sind“. Dieses Privileg wurde später auch auf den Fall ausgedehnt, wenn in Friedenszeiten Militärübungen stattfinden. Da es nicht immer möglich war, ein Tuch mit authentischen Reliquien zu erhalten, war der alternative Gebrauch eines Antimensions ostkirchlichen Ritus akzeptiert.

Schließlich übertrug Paul VI. im November 1963 in seinem Schreiben „Pastorale Munus“ (motu proprio – auf eigene Initivative), allen Ortsordinarien der Universalkirche (aller Riten der West- und Ostkirchen) die Befugnis, aus gerechtem und ernstem Grund, allen Priestern ihrer Jurisdiktion, die über einen tragbaren Altar verfügen, Erlaubnis zu erteilen, den tragbaren Altarstein mit dem Antimension byzantinischen oder lateinischen Ritus zu ersetzen.

Obwohl diese Befugnis nicht widerrufen worden ist, wurde sie in gewisser Weise durch die spätere Gesetzgebung im Bereich der Liturgie abgelöst. Diese fordert nicht mehr, bei tragbaren Altären einen Altarstein zu benutzen und schreibt den Gebrauch von Reliquien nur bei feststehenden Altären vor, sofern man sie als Teile menschlicher Körper erkennt.

Zum Abschluss drucken wir hier den Text ab, der in der Kirche lateinischen Ritus für die Weihe des Antimensions vorgesehen und von der damaligen Ritenkongregation am 12. März 1947 approbiert worden ist. Damals brauchte man bei der Eucharistiefeier in Missionsgebieten für die Verwendung des Antimensions statt eines Altarsteins oder tragbaren Altars einen besonderen apostolischen Indult. Es war dem Bischof vorbehalten, konnte aber an einen Priester delegiert werden.

1. WEIHE EINES ANTIMENSIONS

Der Bischof (oder der Priester, der hierfür delegiert worden ist) stellt die Authentizität der Märtyrer-Reliquien, die hier verwendet werden sollen, fest und verschließt sie dann in einem kleinen Säckchen, das im rechten Eck des Antimensions eingenäht wird. Dann weiht er das Antimension, indem er sagt:

P: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.

Alle: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

P: Der Herr sei mit euch.

Alle: Und mit deinem Geiste.

Lasset und beten.

Herr, demütig wenden wir uns an dich, unseren souveränen Herrscher, und bitten dich darum, dieses Antimension gnädig zu segnen +. Unser niederer Dienst hat es dir bereitet, damit es die Gaben deines Volkes empfängt. Auf ihm werden wir dir das heilige Opfer darbringen, zur Ehre der allerseligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen, und insbesondere zur Ehre der Heiligen N. und N., deren Reliquien wir hierin eingeschlossen haben. Schenke, dass durch die Feier dieser heiligen Geheimnisse die Bande unserer Sünden gelöst, unsere Flecken ausgemerzt, Vergebung gewonnen und Gnaden erwirkt werden, damit wir gemeinsam mit deinen heiligen Auserwählten die Freude des ewigen Lebens erlangen, durch Christus unseren Herrn.

Alle: Amen.

Er besprengt es mit Weihwasser. [aus dem Römischen Ritual von 1964]

von esther10 11.12.2015 21:28

Aktionstag Pill Kills – Die Pille tötet: Die verschwiegenen Schäden für Frauen, Kinder und Ökosystem

26. Mai 2010 19:56 | Mitteilung an die Redaktion


(Washington) In den Vereinigten Staaten von Amerika formierte sich eine breite Koalition von Lebensschutzorganisationen, um mit der Aktion Pill Kills (Die Pille tötet) gegen die schädlichen Auswirkungen der Pille danach zu protestieren, die eine „Hormonbombe“ sei, über deren negative Folgen für die Frauen, deren künftige Kinder, aber auch für die Natur und Umwelt, die großen Medien nicht berichten.

„In diesem Jahr feiern die Verfechter der Geburtenkontrolle 50 Jahre legale Verbreitung von hormonalen empfängnisverhütenden Mitteln“, heißt es in einer Presseerklärung der Lebensschützer. Die Anti-Abtreibungskoalition ist der Meinung, daß „es keinen Grund gibt, ein halbes Jahrhundert der hormonellen Umweltverschmutzung unserer Gewässer zu feiern“

. Die Lebensschützer verweisen auf eine Reihe von Studien, die im Trinkwasser einen verheerenden Anstieg der Werte des Hormons Östrogen feststellte. Der signifikante Hormonanstieg wird nach Untersuchungen auf die Verwendung der Verhütungspille zurückgeführt. Die Studien belegen, daß der erhöhte Östrogenwert sich verheerend auf die Fruchtbarkeit männlicher Fische auswirkt.

Zudem können sowohl die Pille als auch die Pille danach, die als empfängnisverhütende Mittel propagiert werden, auch abtreibende Wirkung haben. Nicht zuletzt aber, führte die Pille danach zum Tod von gesunden Frauen durch Herzinfarkte, Schlaganfälle und Blutergüsse.

Der Aktionstag „Die Pille tötet“ am 5. Juni ist die bisher größte Protestkampagne, die von Lebensschützern, Wissenschaftlern und Pädagogen durchgeführt wird. Die Lebensschützer fordern von den Pharmakonzernen und der US-Regierung „Gerechtigkeit“ und damit vor allem Aufklärung und Information über die negativen Folgen der hormonalen

Empfängnisverhütungsmittel für die Gesundheit der Frauen, die Geburtenentwicklung und die Natur.

Unter anderem findet in der Bundeshauptstadt Washington D.C. eine Kundgebung vor der Zentrale der Abtreibungslobby Planned Parenthood statt. „Wie lange wollen wir noch die Tatsache ignorieren, daß die hormonalen Empfängnisverhütungsmittel unsere Kinder, die Gesundheit der Frauen und den Planeten verwüsten?“, sagte Judie Brown, Präsidentin der American Life League (ALL).

Katie Walker, die Pressesprecherin von ALL erklärte, daß dem Aktionstag eine „Schlüsselrolle“ zukomme im Bemühen der Lebensschützer, die kulturelle Hegemonie der Abtreibungslobby zu brechen und die Themenführerschaft zurückzugewinnen.

„Zu häufig sind Lebensschützer beim Thema Geburtenkontrolle still, aber das Schweigen muß ein Ende haben, wenn wir mit der Forderung nach Verwirklichung der Menschenrechte für alle Menschen ernst machen wollen“, erklärte Walker gegenüber LifeSiteNews.com. „Die Entkriminalisierung der Geburtenkontrollpille führten unsere Kultur und Gesellschaft die Sackgasse, in der die menschliche Sexualität erniedrigt, die Menschenwürde ignoriert und das Lebensrecht der Menschen als fakultativ verfügbar betrachtet wird.“ Katie Walker fügte hinzu, daß „Geburtenkontrolle und Abtreibung vom ersten Augenblick an Hand in Hand gegangen sind, da es sich um siamesische Zwillinge handelt“.

Der Aktionstag „Die Pille tötet“ soll sowohl Lebensschützer als auch alle anderen über die meist verborgenen Negativfolgen der Pille danach aufklären, einschließlich ihrer Auswirkungen auf das Ökosystem. „In einer Welt, die sich dermaßen mit ‚grünen Themen‘ beschäftigt, gleichzeitig aber bei der Geburtenkontrolle unkritisch notorische Schadstoffe einsetzt, hoffen wir durch Aufklärung über die Folgen für unser Ökosystem bei jenen Gehör zu finden, die uns auf anderer Ebene nicht zuhören.“

(LifeSiteNews/GN, Bild: thepillkills.org)

von esther10 11.12.2015 21:24

Berufungskrise und Priestermangel: Wegen Mancuso, Bianchi, Küng, Drewermann wird niemand Priester

11. Dezember 2015 13:47 | Mitteilung an die Redaktion


Vito Mancuso, Karriere wider die Kirche

(Rom) Vom fast leeren Priesterseminar der Diözese Linz zum Priesterseminar einer italienischen Diözese, deren Gesundheitszustand identisch ist. Ein Diözesanpriester beklagte in einem Schreiben an die traditionsverbundene Internetseite Messa in Latino die Situation, bat jedoch, seinen Namen und den der Diözese nicht zu nennen. Messa in Latino hält sich auch auf Nachfrage daran. Hier auszugsweise der Bericht des Priesters über die Zustände im diözesanen Priesterseminar:


„Mancuso wird in der Fastenzeit predigen […] sobald er weg ist, wird Enzo Bianchi kommen, um die drei verbliebenen Seminaristen auszubilden […].

Es gibt nur mehr drei Seminaristen in einem schäbigen und leeren Seminar […]. Dann kommt wieder der Imam und wird, wie bereits im Vorjahr, auf dem Platz vor der Kathedrale sprechen […]. Der Bischof wird, so war es im Vorjahr, zum Abschluß eingeladenen moslemischen Familien zwischen einer Umarmung und der anderen einen Koran schenken […]. Schließlich gibt es natürlich auch noch die modernistische Familie, der auch eine Bibel geschenkt wird.“

Vito Mancuso ist ein progressiver italienischer Theologe. Er bereitete sich unter Kardinal Carlo Maria Martini im Priesterseminar der Erzdiözese Mailand auf das Priestertum vor und wurde von Martini 1986 zum Priester geweiht. Nach einem Jahr bat er um Entbindung vom Priestertum, um sich ganz dem Studium der Theologie widmen zu können, was ihm Martini unter der Aufsicht von Bruno Forte ermöglichte.

Mitte der 90er Jahre bat Mancuso um die Laisierung und heiratete, seit 2013 lehrt er Geschichte der theologischen Lehren an der Universität Padua. Vom linken Mainstream wird er seit Jahren als Kritiker der Kirche unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hofiert. Er ist eine Art italienische Mischung aus Eugen Drewermann und Hans Küng. Küng steuerte das Vorwort zu Mancusos Buch „Die Seele und ihr Schicksal“ bei. In Anlehnung daran trägt Mancusos jüngstes Buch den Titel „Gott und sein Schicksal“.


Enzo Bianchi, Karriere wider die Kirche

Enzo Bianchi entstammt derselben Richtung wie Mancuso. Der Gründer und Prior der ökumenischen Ordensgemeinschaft von Bose, die er zum Ende des Zweiten Vatikanums mit der Sondererlaubnis von Michele Kardinal Pellegrino gründete, nimmt auch Protestanten und Orthodoxe auf. Kanonisch errichtet wurde die Sondergemeinschaft nie, weshalb Bianchi weder ein Prior noch ein Mönch ist, sondern Laie.

Dennoch tritt Bianchi, der sich manchmal wie ein Mönch, manchmal wie ein Priester kleidet, häufig als Prediger in katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf. Wie Mancuso ist er häufiger Gast im weltlichen Fernsehen und Autor für kirchenferne Tages- und Wochenzeitungen. Beide haben jedoch auch seit 2013 vermehrt Zugang zu offiziellen kirchlichen Medien. Mancuso und Bianchi verkörpern das, was die kirchenferne Welt an Religiösem erträgt.

Messa in Latino schrieb zum Bericht des Priesters:

„Der super-moderne Bischof, der in seinem Seminar ein solches Programm duldet, hat bereits seine ‚Belohnung‘ erhalten: in seinem Seminar gibt es nur mehr drei Priesteramtsanwärter!
Der Bericht ist ein endloser Kreuzweg, dessen Stationen vom modern-ökumenischen Oberhirten ‚demokratisch‘ verordnet wurden. Dieser hat das erste göttliche ‚Zeichen‘ schon erhalten: der Mangel an Priesterberufungen. Man nehme ein beliebiges, aktuell in der Kirche diskutiertes Thema: Vito Mancuso und Enzo Bianchi werden eine Position vertreten, die von der kirchlichen Lehre und Ordnung abweichen.

Abgesehen davon: Wer von den vier Genannten, der Bischof, der Prior, der Theologe und der Imam wird wohl den meisten Glauben haben?“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/Centro Attivismo (Screenshots)

von esther10 11.12.2015 21:15

UN lobt Papstbesuch in Zentralafrikanischer Republik


Eindrücke des Papstbesuchs in Zentralafrika - AFP

11/12/2015 14:52SHARE:
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Said Raad al-Hussein hat den Papstbesuch in der Zentralafrikanischen Republik gelobt. Die Visite Ende November sei „ein starkes Signal für Versöhnung, Vergebung und Frieden“ in dem Bürgerkriegsland gewesen, sagte Hussein am Freitag in Genf. Dies könne dazu beitragen, die „Abwärtsspirale der vergangenen Monate“ zu überwinden.

Der UN-Hochkommissar gab zu bedenken, dass die zunehmende Tendenz unter Christen und Muslimen, sich in getrennten Selbstverteidigungsgruppen zu organisieren, äußerst besorgniserregend sei. Ein funktionierendes Zusammenleben könne dadurch wegen der aufgeheizten Atmosphäre vor dem Verfassungsreferendum am Sonntag unmöglich werden, so Hussein.

Seit Ende 2012, als die muslimisch geprägte Seleka-Miliz den Präsidenten Francois Bozize und seine christliche Führungsclique aus dem Amt jagte, kommt es in dem Land im Herzen Afrikas immer wieder zu gewalttätigen Konflikten. Das Referendum am Sonntag ist die entscheidende Voraussetzung für die Ende Dezember geplanten Wahlen.
(kna 11.12.2015 pdy)

von esther10 11.12.2015 21:14

Weltjugendtag in Polen: Organisatoren stellen in Wien Details vor


Papst Franziskus war der erste, der sich für den Weltjugendtag in Polen online registrierte (26. Juli 2015). - ANSA

11/12/2015 11:34SHARE:
Papst Franziskus reist am 28. Juli 2016 nach Krakau in Polen und feiert dort mit drei Millionen Jugendlichen den 31. katholischen Weltjugendtag (WJT).

Das alle drei Jahre in einer anderen Großstadt – zuletzt Rio de Janeiro (2013) – abgehaltene internationale Großtreffen gehört zu den Top-Pilgerzielen während des am Dienstag von Papst eröffneten „Heiligen Jahres des Barmherzigkeit“ (Iubilaeum Misericordiae). Das WJT-Motto lautet in diesem Sinne „Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“ (Matthäus 5,7). Mitglieder des WJT-Organisationskomitees gaben am Donnerstag bei einer Pressepräsentation in Wien einen Überblick über den bisherigen Stand der Vorbereitungen.

Wie sie berichteten, hätten sich bereits jetzt 520.000 ausländische Gäste zum WJT angemeldet, der am 26. Juli beginnt und mit einer Papstmesse in Wieliczka-Brzegi am 31. Juli endet. Auch fast 6.000 Österreicher sind bis jetzt registriert. Das größte Kontingent stellen allerdings die Italiener mit mehr als 200.000 Teilnehmern. Vor und nach dem WJT finden Begegnungstage in allen 41 polnischen Diözesen statt. Beginn der Begegnungstage ist der 20. Juli. In Krakau selbst geht es dann am 26. Juli los; dann feiert Erzbischof Kardinal Stansilaw Dziwisz die Eröffnungsmesse zum WJT.

Für 28. Juli wird das Eintreffen des Papstes erwartet. Auf der großen Stadtwiese Blonia im Krakauer Zentrum soll er die Besucher des Weltjugendtages begrüßen. Wie WJT-Komiteemitglied Andrzej Wolpiuk auf „Kathpress“-Anfrage sagte, seien die genauen Reisepläne jedoch noch nicht fixiert. Angedacht werde ein großer Empfang in Warschau, eine Weiterreise nach Tschenstochau und ein Anflug von dort nach Krakau. Franziskus werde voraussichtlich im Zuge seines viertägigen Aufenthalts in Krakau auch das 60 Kilometer entfernt gelegene ehemalige NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besuchen.

Höhepunkt: Papst-Messe am 31. Juli

Der Höhepunkt des sechstägigen WJT wird die Messe mit Papst Franziskus am Sonntag, 31. Juli, auf dem Freigelände Brzegi beim berühmten Salzbergwerk Wieliczka zehn Kilometer südöstlich von Krakau sein. Dazu werden drei Millionen Gläubige erwartet. Laut Wolpiuk gibt es in Krakau selbst kein genügend großes Gelände. In Brzegi sei auch die notwendige Sicherheit gewährleistet, der die Organisatoren, in Kooperation mit den Behörden, größtes Augenmerk schenkten. Bereits Samstagnachmittag soll der mehrstündige Pilgerweg von Krakau nach Brzegi starten. Mehrere Hunderttausend sollen dort nach einer Vigil im Freien oder in Zelten übernachten.

Auch für den 29. Juli (Freitag) gibt es einen wichtigen Programmpunkt mit Papst Franziskus: den Kreuzweg im „Heiligtum der Barmherzigkeit“ in Lagwieniki. Die Gebetsstätte ist untrennbar mit zwei Heiligen aus Krakau verbunden: Sr. Maria Faustyna Kowalska (1950-
1938) und Papst Johannes Paul II. (1920-2005).

Maria Faustyna Kowalska war eine Mystikerin, die am 30. April 2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen wurde und die in ihren Aufzeichnungen die Überzeugung von der Unendlichkeit der Barmherzigkeit Gottes verbreitete. Sie inspirierte Johannes Paul II. zur Enzyklika "Dives in misericordia" und zur Einführung eines jährlichen "Sonntags der Barmherzigkeit", jeweils eine Woche nach Ostern. Im kommenden Juli möchte sich dann Papst Franziskus durch seinen Lagwieniki-Pilgerbesuch symbolisch in diese mystische Tradition stellen.

In den Tagen des WJT findet auf Bühnen in Krakau auch ein Jugendfestival statt, bei dem Stars aus vielen Ländern auftreten. Dazu kommen Tanz- und Theateraufführungen, gemeinsame Sportveranstaltungen sowie Kunstworkshops. Befragt, wie es den Polen mit Franziskus als Papst gehe, sagte Wolpiuk: „Johannes Paul II. war Papst der Polen. Aber ebenso war Benedikt XVI. Papst der Polen und ist Franziskus Papst der Polen. Krakau wartet auf Franziskus, und wir möchten, dass er am ‚Fenster des Papstes‘ stehen wird und von dort zu den jungen Menschen spricht.“ Das berühmte „Fenster des Papstes“ befindet sich im Krakauer Erzbischöflichen Palais.
(kap 11.12.2015 ma)

von esther10 11.12.2015 21:13

D: Streitgespräch über Ehe und Sexualmoral

Ehe- und Sexualmoral: Darüber lässt sich streiten - EPA

09/12/2015 14:18SHARE:

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Der Passauer Bischof Stefan Oster bekräftigt die katholische Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe. In einem Streitgespräch mit dem deutschen Theologen Stefan Vesper sagte Oster:

„Das ist unsere Lehre und ich sehe nicht, wie sich das ändern könnte.“ Vesper – Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken – hielt dagegen. Zwar sei die sakramentale Ehe „unauflöslich“, „aber sie darf nicht ausweglos sein“. Die „Zeit“-Beilage „Christ und Welt“ veröffentlichte an diesem Mittwoch das Streitgespräch der beiden prominenten Katholiken zur Sexualmoral.

Theologe Vesper und Passauer Bischof Oster diskutieren über Homosexualität

Ob zur Homosexualität oder zur Wiederheirat von Geschiedenen: Immer wieder prallten die Ansichten Osters und Vespers frontal aufeinander. „Wir werben nicht für andere Lebensformen“, sagte Vesper, aber doch für eine „neue Anthropologie“. Auch homosexuelle Partnerschaften lebten häufig „Werte wie Treue und Verlässlichkeit“, einem solchen Paar müsse man doch „die Begleitung Gottes versprechen“ können. Vesper wörtlich: „Wir sind doch als Kirche in einem Lernprozess. Homosexualität galt lange als Krankheit, jetzt wissen wir, dass sie im Menschen angelegt ist.“

Der Bischof sah das anders: „Sexualität hat ihren genuinen Ort in der Ehe zwischen Mann und Frau. Bisher sagt die Lehre nicht, dass Sexualität außerhalb der Ehe gut ist“ – darum sei in solchen Fällen auch kein kirchlicher Segen möglich. Zumal es aus seiner Sicht „keine gesicherte naturwissenschaftliche Erkenntnis“ ist, dass Homosexualität „angeboren“ sei. „Auch unsere Sexualität wird, entsteht, reift, verändert sich.“ Doch, die Sexuallehre des Evangeliums insgesamt sei „wuchtig“, urteilte Oster, „zu Jesu Zeit schon“ habe das die Mehrheit nicht verstanden. „Ich sehe auch, dass Menschen auf dem Weg sind. Aber sollen wir deshalb nicht die Herausforderung des Evangeliums betonen?“

Was tun mit wiederverheirateten Geschiedenen?

Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Vesper trat dafür ein, wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen, wenn ihre erste Ehe etwa wegen Gewalt oder Suchtproblemen „irreparabel zerbrochen“ ist und sie „nach einer Zeit der Trauer einen neuen Partner finden“. Die Aussage „Die erste Ehe wirkt fort, egal was passiert“, finde er „hartherzig“. „Ich glaube, es gibt irreparable Situationen. Denen müssen wir uns stellen, im Wissen und im Bewusstsein, dass die einmal gültig geschlossene sakramentale Ehe nicht aufgelöst werden kann.“

Bischof Oster fragte dagegen: „Wenn die erste Ehe unauflöslich ist, wie erklären Sie dann, dass (eine neue Ehe) nicht eine Form von Bruch der ersten Ehe sein soll?“ Die Kirche kenne „die Trennung von Tisch und Bett“, sie wisse auch „um Paare in großer Not“. Das „Problem mit der Kommunion“ entstehe doch erst „mit der Wiederheirat“. Nach seinem Dafürhalten „heiraten viele zu schnell“. Woraufhin Vesper konterte, es sei doch „ein Desaster unserer Kirche“, dass viele Katholiken keine sakramentale Ehe eingingen: „Die sakramentale Ehe darf doch nicht zu einem elitären Projekt werden.“

Vesper führte aus, die kirchliche Lehre entwickle sich, und zwar „nicht nur durch die Bischöfe, sondern asuch durch das, was uns in den Menschen dieser Zeit begegnet“. Oster hingegen befand: „Ich glaube nicht, dass in Deutschland wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion gehen dürfen und zum Beispiel in Polen nicht. Das geht nicht. Über die Unauflöslichkeit der Ehe kann nicht regional entschieden werden.“
(rv 09.12.2015 sk)

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