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02.08.2012 14:26
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Wie geht der Teufel vor?
"Den Ungläubigen hat der Gott dieser Welt (Satan) den Sinn verblendet, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen." (2. Korinther 4,4)
Aus meiner Zeit als Lichtarbeiter weiß ich sehr wohl, dass wir oft von Gott sprachen oder von Jesus. Vielleicht werden Sie selbst sagen: Ich stehe auf Gottes Seite! Ich glaube an ihn und ich stehe zu Jesus. Was soll also falsch daran sein? Auch ich hätte mich das damals wohl gefragt.
Doch die Frage lautet: Von welchem Gott ist in der Lichtarbeit die Rede? Um welchen Jesus geht es? Ist es wirklich der Gott der Bibel? Ist es wirklich Jesus Christus, der Heiland, Gottes Sohn? Der Teufel will uns dies gerne glauben machen (wenn er uns nicht gerade glauben machen will, dass es ihn gar nicht gibt). Doch führt er uns damit auf eine gefährlich falsche Fährte. Und das ist ohnehin ein Hauptkennzeichen des Satans: Er ist ein Lügner, ein listiger Blender, ein Täuscher, ein Verführer.
Die Bibel zeigt uns sehr deutlich den Charakter des Teufels auf. Er ist seinem ganzen Wesen nach ein Lügner und Mörder:
• "Der Teufel ist von Anfang an ein Mörder gewesen und hat niemals etwas mit der Wahrheit zu tun gehabt, weil es in ihm keine Wahrheit gibt. Wenn er lügt, so entspricht das seinem Wesen; denn er ist ein Lügner und alle Lüge stammt von ihm." (Joh. 8,44)
Der Teufel log von Anfang an. Bereits im Garten Eden täuschte er Eva und log ihr vor: "Gewisslich werdet ihr nicht sterben, wenn ihr von der Frucht esst. Ihr werdet dann sein wie Gott" (nach 1 Mose 3,4). Das Ergebnis ist bekannt: Adam und Eva wurden mitnichten wie Gott, sondern im Gegenteil sie wurden sterblich und wurden aus dem Garten Eden geworfen. Und so lügt der Teufel nach wie vor, er log und lügt die vielen Jahrtausende über und wir können sicher davon ausgehen, dass er auch heute noch lügt. Was hat das aber nun mit Lichtarbeit zu tun? Ein Punkt ist der, dass Lichtarbeiter oft channeln oder zumindest gechannelten Botschaften vertrauen. Viele nehmen aktiv geistigen Kontakt auf mit Lichtwesen, aufgestiegenen Meistern, Engeln, Sternengeschwistern, toten Verwandten oder Freunden oder was auch immer man ihnen vormacht. Ich möchte aufzeigen, dass hinter solchen Kontakten IMMER ein Dämon steht. Niemals würde je ein Engel Gottes per Channeling Kontakt zu jemandem aufnehmen. Niemals ein Totengeist. Denn Gott ist jeder Kontakt mit spirituellen Realitäten ein Gräuel. In der Bibel bekundet er das deutlich:
• "Und die Person, die sich zu den Totengeistern und zu den Wahrsagern wendet, um ihnen nachzuhuren, gegen diese Person werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes." (3 Mo 20,6)
• "Es soll unter dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder eine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier oder der die Toten befragt. Denn ein Gräuel für den Herrn ist jeder, der diese Dinge tut." (5 Mo 18, 10-12)
Gott weiß genau, warum er den Kontakt zu Geistwesen aller Art streng untersagt. Denn Gott ist klar, dass dies eine erhebliche Gefahr für uns Menschen bedeuten kann. Wer sich auf soetwas einlässt, bietet dämonischem Einfluss ein ideales Einfallstor. Wer channelt öffnet Türen, von denen er nicht weiß, was dahinter ist. Sie könnten jetzt sagen: Aber das waren keine Dämonen, mit denen ich zu tun hatte, es waren liebliche und sehr weise Wesen, die nur das Gute wollten. Nun, dann haben Sie eine der Lügen des Teufels entdeckt. Natürlich wird er nicht immer als böser, schwarzer, bedrohlicher Dämon erscheinen. Nein: Am liebsten kommt der Teufel als ein Engel das Lichts daher!
Auch das dokumentiert bereits die Heilige Schrift:
• "Denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichtes an; es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen" (2 Kor. 11,14)
Es ist also keine große Sache, wenn Sie glauben, Kontakt zu einem Lichtwesen zu haben, in Wahrheit aber haben Sie es mit dem Teufel oder einem seiner (gefallenen) Engel zu tun. (siehe dieser Artikel) Ich finde es in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass die Bibel solche Lehren und Eingebungen, die von Lichtarbeitern verbreitet werden und die von vermeintlichen "Lichtwesen" stammen (Kryon, Metatron, Hilarion, Seth ...) bereits ankündigt:
• "Manche werden den Glauben preisgeben und sich Leuten anschließen, die sie mit ihren Eingebungen in die Irre führen, und werden den Lehren dämonischer Mächte folgen" (1 Tim. 4,1)
Ich muss zugeben, wenn mir das früher jemand gesagt hätte, hätte ich womöglich bezweifelt, dass es tatsächlich stimmt. Aber ich glaube das liegt hauptsächlich an einem: Dem eigenen Ego, dem eigenen Stolz. Natürlich kränkt es einen, wenn man zugeben müsste, dass man sich die ganze Zeit derart getäuscht hätte, dass man derart auf die satanischen Lügen hereingefallen wäre. Ich kann nur hoffen und wünsche es Ihnen, dass Sie diese Leistung schaffen und den Stolz einmal für einen Moment beiseite legen. Denn es ist besser, sich jetzt zuzugestehen, völlig geblendet worden zu sein als mit allem weiterzumachen und so in das ewige Verderben zu rennen. Und letzteres ist das, was der Teufel sich für ihr Leben wünscht. Gott hingegen wünscht sich für Sie, dass Sie leben und das in Ewigkeit. Doch das werden Sie nicht tun, wenn Sie weiter lieber Lichtarbeiter sein wollen als dem wahren Gott der Bibel zu folgen. Zudem ist es keine besondere Kränkung, dem Teufel auf den Leim gegangen zu sein. Er ist zweifellos intelligent und kennt die Menschen seit Jahrtausenden. Glauben Sie wirklich, Sie seien intelligenter als der Teufel?
Die Bibel schreibt so manches über die Listigkeit des Teufels:
• "Vielleicht gibt Gott ihnen die Gelegenheit zur Umkehr und lässt sie zur Besinnung kommen, so dass sie die Wahrheit erkennen. Dann können sie sich aus der Schlinge befreien, in der sie der Teufel gefangen hatte, um sie für seine Absichten zu missbrauchen." (2 Tim. 2,25-26)
• "Du Sohn des Teufel, du bist voll List und Tücke und kämpfst gegen alles Gute." (Apg. 13,10)
Und dann wäre da noch der Bibelvers, der auch oben im Laufband zu sehen ist:
• "Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt." (Epheser 6,11)
Zu dieser Waffenrüstung Gottes, die im Epheserbrief Kapitel 6 beschrieben ist, gehören übrigens das Vertrauen auf Gott und das Wort Gottes. Und wer Gott wirklich vertraut, sollte zuerst damit anfangen, sofort mit jeder Art von Channeling oder anderer Praktiken dieser Art aufzuhören. Man kann es nicht oft genug betonen: Gott sind diese Dinge - wie oben gesehen - ein Gräuel und das hat auch seine guten Gründe. Denn wer channelt, betreibt nichts anderes als Okkultismus.
Aus meiner eigenen Zeit in der Lichtarbeit weiss ich, dass ich und wir ziemlich fest in diesem Sumpf verstrickt waren. Wir ahnten ja nicht, dass wir die ganze Zeit Okkultismus betrieben. Wir ahnten nicht, dass wir etwas tun, was Gott zuwider ist. Es fing ja schon damit an, dass viele von uns sich gechannelte "kosmische Namen" gaben, Antarius, Puramariam, Valanga usw. Und auch das war eine Täuschung des Teufels. Er hatte uns so sehr in die Lichtarbeit verstrickt, dass wir kaum noch etwas anderes kannten. Es setzte ein echter Realitätsverlust ein. Viele hatten vermeintliche Schutzengel, mit denen sie kommunizierten, oder Geschwister aus anderen Dimensionen oder anderen Sternen. Viele suchten Kontakt zu aufgestiegenen Meistern wie Hilarion oder St. Germain, zu Kryon oder gar zu Jesus! Gar keine Frage: Es gibt Engel Gottes. Ich glaube fest, dass sie uns auch helfen. Nur würden sie NIE Kontakt zu uns aufnehmen und auch nicht auf unsere Kontaktversuche antworten, denn Gottes Engel wissen, dass Gott soetwas zuwider ist. Sie würden nie gegen ihren Herrn handeln. In der Bibel sind einige wenige Situationen beschrieben, in denen Engel auf Geheiss Gottes Menschen erschienen sind. Jedoch geschah das immer in sichtbarer Gestalt oder in einem Traum. Die Engel erschienen manchmal z.B. in Menschengestalt und konnten ganz normal gesehen werden. Und Josef z.B., dem Mann Marias erschien einmal ein Engel im Traum. Nie aber würden Engel Gottes von sich aus auf mentalem/geistigem Wege mit uns kommunizieren. Jeder Engel der das tut ist in Wahrheit ein Dämon! Das ist wichtig zu wissen.
Wir haben damals so ziemlich alles geglaubt, was es in der Lichtarbeit gibt. Wir glaubten, dass es Außerirdische gibt, dass es Reinkarnation gibt (zu den Themen Außerirdische und Reinkarnation gibt es Extra-Kapitel) und dass wir mit Energie, mit Licht arbeiten und alles mögliche manifestieren könnten. Aber es gibt kein Licht, mit dem wir in positiver Weise arbeiten könnten. Die "Energie", um die es immer geht, ist bestenfalls eine Einbildung, ein reines Denken an Licht. Und wenn sie etwas bewirkt, dann stecken immer dämonische Einflüsse dahinter, sie können es dann auch "schwarze Magie" nennen. Und sie ist auch "schwarz" wenn sie sich "weiss" nennt und auch wenn sie sich "Lichtarbeit" nennt. Jedenfalls tut dieses "Licht" nicht das, was WIR wollen. Es tut dass, was der Teufel will. Manchmal tut er damit etwas augenscheinlich Positives. Auch die Bibel sagt schon, dass der Teufel Zeichen und Wunder bewirken wird. Aber das sind Täuschungsmanöver. Der Teufel tut uns manchmal den Gefallen, etwas zu bewirken, was wir uns gewünscht haben, z.B. um uns zu beeindrucken oder unser Vertrauen zu gewinnen. Der Teufel beschehrt uns durchaus dann und wann übersinnliche Erfahrungen, damit wir seinen Täuchungen erliegen und ihm und seinen Dienern blind vertrauen. Aber wir reichen dem Teufel damit den kleinen Finger. Und letztendlich nimmt er die ganze Hand. Sein einziges Ziel ist es, möglichst viele Menschen mit in den Abgrund zu reissen, mit welchen Mitteln auch immer. Oft ist es ein "sanfter" Schubs in den Abgrund. Aber ob sanft oder brutal: Abgrund bleibt Abgrund.
Ich möchte an dieser Stelle ein Original Zitat eines Lichtarbeiterseminars wiedergeben:
"DU SELBST bist der Schöpfer Deines Lebens, mit Deinen Gedanken und Gefühlen erschaffst Du Dir DEINE REALITÄT. Alles was Du suchst, liegt bereits IN DIR und alle Suche im Aussen wird Dich schlussendlich wieder nach INNEN führen - zu DIR SELBST. Finde die Leichtigkeit und Freude in Deinem Leben und fühle: DU BIST EINS MIT ALLEM SEI einfach - EINFACH Sein"
In diesen wenigen Zeilen stecken nur teuflische Lügen. Auch wir glaubten früher, dass wir unsere Realität selbst erschaffen könnten. Nur komisch, dass sich nie etwas verändert hat. Im Gegenteil: Die Welt wird immer schlechter und böser. Es geht nicht auf- sondern abwärts. Welcher Lichtarbeiter hat je mit seinen Gedanken sein Leben selbst erschaffen? Mich wundert heute, dass auch ich früher diese Dinge geglaubt habe. Obiges Zitat stellt eine schlimme Gotteslästerung dar. Den Eindruck zu erwecken, wir selbst könnten irgendetwas selbst schaffen - ohne einen Gott - stellt alles, was wir in der Bibel lesen völlig auf den Kopf. Ohne Gott können wir gar nichts tun. Das obige Zitat ist eine List, weil der Teufel durch solches Gedankengut atheistische Vorstellungen fördern möchte und uns einreden möchte, dass wir letztendlich selbst Gott sind. Doch das ist eine Lüge. Wir sind arme Sünder, aus dem Garten Eden hinausgetrieben (siehe auch alles nur schwarz/weiss?), dem ewigen Verderben ausgeliefert, wenn wir nicht den einzigen Rettungsanker ergreifen, den es gibt: Jesus Christus. ER ist derjenige, der gehandelt hat. Er ist zu Golgatha am Kreuz gestorben und hat uns damit den Weg zur Errettung geebnet. Doch dieser Weg setzt den Glauben an Jesus Christus als Gottes Sohn voraus. Mit atheistischem Gedankengut ist so kein Blumentopf zu gewinnen. Genausowenig mit entartetem Glauben z.B. an den "Lichtarbeiter Jesus" oder "Sananda". Doch der Teufel hätte es gerne, wenn wir glaubten, wir könnten unsere Realität selbst erschaffen - ohne einen Gott. Und wenn schon ein Gott im Spiel sein muss, dann nur ein unpersönlicher Gott, eine Quelle, ein Christusbewusstsein, eine Gesetzmäßigkeit oder was auch immer in der Lichtarbeit geglaubt wird.
Der Teufel gibt sich als alles mögliche aus: Am liebsten als Engel des Lichts (s.o.), als Außerirdischer, als aufgestiegener Meister, sogar als Jesus und vielem mehr. Es ist IMMER ein Dämon, der dahintersteckt, mal abgesehen davon, dass Sie sich einen Kontakt nur einbilden, was hin und wieder auch mal passiert. Lassen Sie sich nicht täuschen. Ich empfehle als Erstes sofort mit jeglichen Praktiken der Lichtarbeit aufzuhören, und wenn es nur eine Meditation ist. Denn Sie sollten gründlich umkehren. Beten Sie doch zu Gott! Beten Sie zu dem Gott der Bibel. Bitten Sie ihn, ihnen zu zeigen, dass nur Er ihnen die Wahrheit zeigen kann. Vertrauen Sie darauf, dass er Wege finden wird, Sie von den teuflischen Lügen, die Sie bisher noch glaubten zu befreien. Und falls Sie noch keines haben, sollten Sie sich ein Neues Testament besorgen (und darin lesen). Sie können von uns eines kostenlos bekommen (sofern Sie noch gar keine Bibel haben). Senden Sie uns dazu einfach eine mail.
Auch ansonsten stehen wir für Rat&Tat stets gerne zur Verfügung. Unser Wunsch ist es, dass Sie umkehren, dass Sie zum Glauben an den wahren und einzigen Gott kommen. Denn nur dadurch können Sie das ewige Leben bei Gott als Gnadengeschenk erhalten.
Dann ist uns noch folgendes wichtig: Hier ist viel vom Teufel und seiner Verführungskraft die Rede. Damit soll keinesfalls gesagt werden, dass der Teufel eine Art ebenbürtiger Gegenspieler zu Gott wäre. Nein, die Bibel sagt uns deutlich, dass der Teufel (ursprünglich ein Geschöpf Gottes) besiegt und gebunden ist. Jesus Christus machte dies durch sein Opfer möglich. Der Teufel ist also besiegt, aber trotzdem noch aktiv, er möchte möglichst viele Menschen mit in den Abgrund ziehen, wo auch er die Ewigkeit zu fristen hat. Wenn wir uns ihm nicht nähern, kann er uns nichts tun. Doch Lichtarbeiter tun genau dies ohne es zu ahnen. Luther sagte: "Der Teufel kann grimmig dreinblicken, die Zähne fletschen, großen Lärm machen oder drohen, er kann nicht mehr ausrichten als ein böser Hund in Ketten." Es sei denn, dass wir uns ihm nähern - ob bewusst oder unbewusst. Und Beschäftigung mit Okkultismus - und dazu gehört eben auch die Lichtarbeit - ist nichts anderes als auf den bösen, Zähne fletschenden Hund zuzugehen. Lassen Sie lieber die Finger davon. Die Gefahr ist weit größer als Sie vielleicht ahnen. Nähern Sie sich lieber Jesus Christus. Lesen Sie sein Wort im Neuen Testament. Wir versichern Ihnen: Ihnen werden die Augen aufgehen!
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von
01.08.2012 07:23
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Liturgie ist keine Show „Das Zweite Vatikanische Konzil hat uns nachdrücklich daran erinnert, dass die Liturgie in der Sprache der Kirche „Actio“ heißt. Sie ist eine Handlung und deswegen gibt es die „participatio actuosa“, die tätige Beteiligung aller Gläubigen. Aber da ist dann vielfach in geringerem oder größeren Maß der Eindruck entstanden, die Liturgie müsse von den Gläubigen gemacht werden… und das hat, etwas grob gesagt, dazu geführt, dass man anfing, ihr Gelingen schließlich an ihrem Unterhaltungswert zu messen. Sie sollte recht spannend gestaltet werden… aber dabei ist uns etwas Merkwürdiges widerfahren: gerade so ist ihre eigene innere Spannung verlorengegangen. Die kommt nämlich nicht von dem, was wir tun, sondern davon, dass hier etwas getan wird, was wir selbst alle zusammen gerade nicht tun können… hier wirkt eine Vollmacht, die keiner sich selbst geben kann, dass wirklich das Ganz-Andere geschieht, der Ganz-Andere unter uns hereintritt… Die Eucharistie hat den Tod des Herrn gekostet und nur darum kann sie Gabe der Auferstehung sein. Darum kommt es in der Eucharistie nicht auf von uns produzierten Abwechslungen an. Alle Abwechslungen finden ihr Ende und alle Unterhaltung wird schließlich langweilig –wie sehr wissen wir das heute. Es kommt darauf an, dass das Immerwährende, das Eigentliche uns gegenwärtig wird und dass wir auf dieses zugehen… In der Liturgie kommt es nicht auf Abwechslung an, sondern gerade darauf, das immer tiefer zu erfahren, was nicht zu wechseln braucht, weil es die eigentliche Antwort ist, die wir suchen… In der Liturgie geht es nicht um solches, das wir vordergründig augenblicklich verstehen können, wie wir eine Zeitungsschlagzeile verstehen. In der Liturgie wird die ganze Tiefe des Menschseins angesprochen, die viel weiter reicht als unser Alltagsbewusstsein.“
(Joseph Ratzinger, Theologie der Liturgie, Gesammelte Schriften Bd.11, S. 629)
(PH)
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von
31.07.2012 10:25
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"Kleine Schule der Gottesliebe"
"1. Alles Gute als persönliches Geschenk von Gott dankbar entgegennehmen und ihm oft dafür danken. 2. Alles, was wir tun, für Gott tun, als unser Geschenk für ihn unsern frohen Dienst. 3. In allem, was uns begegnet, Gottes Willen zu erkennen suchen; es als Aufgabe betrachten, die Gott uns stellt, und sie nach seinen Absichten zu lösen trachten. Ein tiefes Verlangen haben, Gottes Willen immer mehr zu erkennen und zu tun. 4. Sich dem Willen Gottes bedingungslos und unabänderlich hingeben. 5. Schlicht und selbstverständlich immer das wählen, was Gott mehr gefällt und was uns inniger mit ihm vereinigt. 6. Die Augen für die andern offen halten, helfen, teilen, Freude machen, für andere beten; die Gelegenheiten Gutes zu tun, gern benützen; Gottes Liebe in die Welt tragen. 7. Unangenehme Dinge, die zu tun sich jemand finden muß, sogleich übernehmen, um sie andern zu ersparen. 8. Alle Widerwärtigkeiten als Gelegenheiten zur Selbstüberwindung bereitwillig, geduldig und liebevoll als Gottes Zulassung entgegennehmen und für Gott ertragen. 9. Sich der Führung Gottes vollkommen anvertrauen. 10. Aus ganzen Herzen daran glauben, daß Gott immer mit unendlicher Liebe tätig ist, um uns durch die äußeren Ereignisse des Lebens und durch die innere Führung seiner Gnade mehr und mehr an sich zu ziehen. 11. Beharrlich über viele Jahre hin Gott bitten, daß er unser Leben so lenke, wie es ihn am meisten verherrlicht.
All das geschieht im Lebensraum des Glaubens und der Kirche. Bibel und Predigt, Liturgie und Empfang der heiligen Kommunion, Bußsakrament, Einkehrtage und Exerzitien, Bewährung in Familie, Beruf und Apostolat, in der Pfarrgemeinde und darüber hinaus, diese Dinge sind Quellgrund und Lebensbereich für das Wachsen in der Liebe zu Gott." [ Entnommen aus dem Buch "Das geistliche Gespräch" von Klemens Tillmann, 1956 ]29.7.2012 14:31:11 .
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von
30.07.2012 10:32
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Gebet einer Schwangeren
Kleiner Mensch, der du in mir wächst. Ich wünsche Dir und erbitte für Dich gerade so viel Freude und Spaß, daß Dein Lachen Menschen ansteckt und Du doch Traurigkeiten erspürst. Ich wünsche Dir und erbitte für Dich gerade so viel Stolz, daß Du selbstbewußt Ich sagen kannst und doch nicht in Dir selbst erstarrst. Ich wünsche Dir und erbitte für Dich so viel Neugierde, daß Du den vielen spannenden Dingen des Lebens auf den Grund gehst und doch ihr Wesen nicht anrührst. Ich wünsche Dir und erbitte für Dich, daß es immer Menschen für Dich gibt, die Dich lieben und nicht allein lassen. Menschen, an denen du wächst und die an Dir wachsen, so wie ich an Dir wachse. Amen.
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29.07.2012 06:45
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Lobpreis St. Annas
Wir preisen dich, heilige Mutter Anna, du Auserwählte Gottes, durftest die Großmutter Jesu werden und mithelfen bei der Menschwerdung des Wortes Gottes. Gott selber, der das Wollen und Vollbringen schenkt, hat dich dazu mit seiner Gnade und hervorragenden menschlichen Eigenschaften ausgestattet. Deshalb preise und verehre ich dich.
Wir wissen nicht viel von deinem Leben. Aber es bedeutet viel, dass aus deiner Familie Maria hervorging, die sich als Magd des Herrn ganz Gott zur Verfügung stellen wollte. Dies zeigt uns, welcher Geist in deiner Familie geherrscht hat: du gehörtest zum wahren Israel, wie Gott es haben wollte: dein Leben war bestimmt von der treuen Hingabe an Gott und an die dir Anvertrauten. Als Ehefrau, als Mutter und wo Gott dich sonst brauchte, warst du seinem Willen gehorsam. Dein Leben war getragen vom Gebet. Wir preisen dich als von Gott begnadetes Vorbild und rufen dich als unsere Patronin an. Amen.
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von
28.07.2012 15:42
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Alles, was der Mensch denkt, spricht oder tut, wirkt fort... Wahrscheinlich können sich die Seelen von Menschen, die sehr weltverhaftet lebten, nur sehr schwer von der Welt, von ihrer einstigen Umgebung, von ihrem Grab trennen. Ihre Seelen haben im Leben nicht gelernt, vom Körper Abschied zu nehmen, eine Sehnsucht nach dem Land jenseits der irdischen Begrenztheit zu entwickeln, fliegen zu lernen. Wir bauen uns in unserem irdischen Dasein die Brücken ins Jenseits, wir schaffen die Voraussetzungen für Lohn und Strafe, wir verspielen durch Schuld wertvolle Möglichkeiten.
"Alles, was der Mensch denkt, spricht oder tut, wirkt fort zu Gutem oder Bösem. Wer Böses getan hat, muss sich beeilen, seine Schuld durch Reue oder Beichte zu tilgen. Ungebüßte und unversöhnte Schuld hat eine unberechenbare Nachwirkung als Krankheit, Leiden und sonstige Strafen bis zu den späten Nachkommen." Doch nicht nur auf Erden wirkt dieses Böse fort, es verstümmelt auch unsere Seele, es beraubt sie ihrer Schönheit, es macht sie unwürdig, einst ins göttliche Reich aufgenommen zu werden. ...
Quelle: DAS VERHÄLTNIS DER LEBENDEN ZU DEN ARMEN SEELEN NACH DEN VISIONEN DER ANNA-KATHARINA EMMERICK aufgezeichnet von dem Dichter Clemens Brentano.
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von
27.07.2012 09:35
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Die Bedeutung des Priestertums in der katholischen Kirche Alle Feinde der Kirche Gottes auf Erden haben es ganz besonders auf die katholischen Priester und Bischöfe abgesehen und suchen ihnen zu schaden, wo und wie sie können. Den Einfluss des Klerus, der Priester und Bischöfe, bei den weitesten Kreisen zu nichte zu machen, das ist ihr Streben, weil sie wissen, dass dadurch auch die Religion, die katholische Kirche selbst den größten Schaden leidet. Kein Mittel ist ihnen dazu zu schlecht, wenn nur den Gläubigen die Achtung und Ehrfurcht vor dem Priesterstande genommen wird. In Wort und Schrift, in Witzblättern und Zeitungen, überall suchen diejenigen, welche von Gott und seiner heiligen Kirche nichts oder nur wenig wissen wollen, den katholischen Priesterstand lächerlich zu machen, zu verleumden, die wirklichen Fehler einzelner Priester ungerechter Weise zu verallgemeinern und zu vergrößern, um ihm sein Ansehen zu rauben und Glauben und Religion dadurch in den Herzen der Christen wankend zu machen oder allmählich ganz zu zerstören. Von dem katholischen Priester gilt aber das Wort des heiligen Apostels Paulus, indem er sagt: "So halte uns jedermann für Diener Christi und Ausspender der Geheimnisse Gottes." (1.Kor. 4,1). Überall, besonders bei allen Völkern des Heidentums und Judentums und zu allen Zeiten, finden wir Priester, gerade wie wir überall Opfer finden. Die Menschen haben das unwillkürliche Gefühl, dass sie von Gott getrennt und mit ihm zerfallen sind. Und um die Kluft, welche den Himmel von der Erde, den Schöpfer von den Geschöpfen trennt, zu überbrücken, bringt der Mensch das Beste, was er besitzt, die schönsten Früchte, die tadellosesten Tiere, die herrlichsten Wohlgerüche durch die Hand der Priester der Gottheit als Opfer dar. Die Priester waren es auch, welche in besonderer Weise den Willen der Gottheit zu erforschen suchten und an sie die wohlgefälligen Gebete richteten. Diesem in der Menschennatur tief liegenden Zuge kam auch Gott in dem Alten Bunde entgegen. Er bestimmte ausdrücklich, dass ein Geschlecht, das des Aaron, die priesterliche Würde bekleiden sollte. Dieses Geschlecht stattete er mit besonderen Ehren und Vorrechten aus: es war ein vom ihm vor anderen auserwähltes, und die Nachkommen Aarons allein durften sich Jehovah nahen, um ihm die Opfer und die Gebete des Volkes darzubringen. "Ich habe Aaron", so spricht Gott, "auserwählt vor allen Stämmen Israels zu meinem Priester, dass er hinzutrete zu meinem Altare und mir Räucherwerke anzünde..." "Ich will mir einen treuen Priester erwecken, der tun wird nach meinem Herzen und meiner Seele." (1. Kön. 2,28.35). Sie sind allein von dem Herrn berufen, das Volk zu segnen; denn es heisst (4.Mos. 6,22-27): "Der Herr redete zu Moses und sprach: Sage zu Aaron und seinen Söhnen: Also sollt ihr die Söhne Israels segnen und ihnen sagen: Der Herr segne dich und behüte dich, der Herr zeige dir sein Angesicht und sei dir gnädig, der Herr wende zu dir sein Angesicht und gebe dir Frieden. Und sie sollen anrufen meinen Namen über die Söhne Israels und ich will sie segnen." Dieses alttestamentliche Priestertum mit seinen Ehren und Vorrechten ist das Vorbild des Priestertums des Neuen Bundes. Dieses letztere ist nicht eingesetzt für ein Volk, sondern für die Kirche, welche alle Völker umfasst, es ist auch nicht an einen Stamm gebunden und wird nicht von dem Vater auf den Sohn fortgepflanzt. Das alttestamentliche Priestertum weist urbildlich auf den Hohenpriester Christus als den hin, der noch kommen soll, das neutestamentliche zeigt zurück auf ihn, auf den, der schon dagewesen ist. Die Opfer des Alten Testamentes, welche zwischen Gott und den Menschen vermitteln sollten, es aber nur vorbereitend vermochten, verschwanden durch den Erlösungstod des Heilandes. Er brachte sich selbst Gott als Opfer dar und war zugleich Priester und Opfer. Damit wurde er der wahre und einzige Vermittler und Erlöser. "Ein Gott ist," so sagt der Apostel, "und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, Jesus Christus, der sich selbst zum Lösegelde für alle hingegeben hat, als Zeugnis zu seiner Zeit." (1. Tim. 2,5. 6.) Er ist das Lamm Gottes, welches hinweg nimmt die Sünden der Welt, sein Blut reinigt uns von aller Sünde. Er ist ein für allemal als Hoherpriester mit seinem Blute in das Heiligtum eingezogen und hat eine ewige Loskaufung und eine immerdauernde Erlösung zustande gebracht. Er ist der Hohepriester in Ewigkeit. Damit nun aber die Erlösung fortdauernd gleichsam in Tätigkeit bleibe, hinterließ dieser Hohepriester Nachfolger und Stellvertreter in den Aposteln und später in den Priestern. Sie sind in hervorragender Weise Nachfolger des einen Hohenpriesters, berufen und ermächtigt, das Mittleramt zwischen Gott und den Menschen in dem Neuen Bunde fortzuführen. Dieses allein schon genügt, um die hohe Würde des Priestertums zu kennzeichnen: Nachfolger und Stellvertreter des ewigen Hohenpriesters, des Erlösers zu sein. Aber die eigentliche Erhabenheit des Priestertums verstehen wir erst, wenn wir das Opfer betrachten, welches der Priester des Neuen Bundes im Auftrage Christi darbringt. Damit ein Opfer bleibe, welches an Würde dem Kreuzesopfer nicht nachstehe, welches zu allen Zeiten und an allen Orten dargebracht werden könne,so hinterließ der Heiland sein eigenes am Kreuze Gott zum Opfer dargebrachtes Fleisch und Blut als Opfer seiner Kirche. Und dieses erhabene, allen Begriff überragende Opfer bringt der katholische Priester am Altare dar. Seitdem der Heiland bei dem letzten Abendmahle Brot in seiner heiligen Hände nahm und sagte: "Nehmet hin und esset; das ist mein Fleisch", seitdem er den Kelch nahm, ihn segnete und sagte: "Nehmet hin und trinket alle daraus, das ist mein Blut" und befehlend hinzufügte: "So oft ihr dies tuet, tuet es zu meinem Andenken", seit dieser Zeit ist das Priestertum eingesetzt mit der übernatürlichen, wunderbaren, fast unglaublichen Gewalt, Brot und Wein in das Fleisch und Blut des Gottmenschen zu verwandeln und in dieser unscheinbaren Gestalt den Gottmenschen selbst dem himmlischen Vater als Opfer und Unterpfand unseres Heiles darzubringen. Bei dem Worte des Priesters öffnet sich gleichsam der Himmel, und es steigt der göttliche Heiland auf die Erde herab, der Schöpfer gehrocht dem Geschöpfe, der Gottmensch einem schwachen Sterblichen. Man denkt unwillkürlich an das Brot des Herrn: "Alle Gewalt ist euch gegeben im Himmel und auf Erden." Aber damit ist es nicht genug. Es genügt nicht, dass Gott sich einem Werke seiner Hände, seinem oft sündigen und schwachen Geschöpfe zur Verfügung stellt, er überträgt ihm auch einen Teil der Gewalt, die ihm als Gott am meisten zu eigen ist. Als der Heiland eines Tages zu einem Unglücklichen sagte: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben", da sagten die Juden ganz richtig: "Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?" Ja, Gott allein, der Beleidigte und Gekränkte, kann in seiner unendlichen Barmherzigkeit dem Menschen seine Sünden vergeben, und was tut er bei seinen Aposteln und deren Nachfolgern? "Nehmet hin den Heiligen Geist; denen ihr die Sünden vergeben werdet, denen sind sie vergeben, und denen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten", so spricht er. Welch großartiges Vorrecht überträgt damit Gott schwachen Menschen! In seinem Auftrage vergeben sie die Beleidigungen, die ihm, dem Allmächtigen und Allheiligen, angetan worden sind, und er überlässt es ihnen sogar, darüber zu urteilen, ob die Sünder der Vergebung würdig sind oder nicht. Wahrlich, wäre nicht das klare Wort der heiligen Schrift da, der Mensch wäre berechtigt, daran zu zweifeln, dass Gott einfachen Menschen solche Gewalt übertragen kann. Die Vorzüge des Priestertums sind das herrliche Recht, die Gnaden Gottes in den Sakramenten zu verwalten, das Vorrecht, den Menschen die Wahrheit zu verkünden. Dieses Wenige gibt uns einen Begriff von der hervorragenden Stellung des katholischen Priesters. Aber der Priester ist nicht bloß Ausspender der Geheimnisse Gottes, sondern auch Diener Christi. Die beiden Eigenschaften hängen eng miteinander zusammen. Stellvertreter Christi sein ist schön, erhaben, eine von einem Sterblichen nie verdiente Würde, aber nicht bloß Nachfolger soll der Priester sein in der Gewalt, sondern auch in den Tugenden. Wenn jeder Christ ein Nachfolger Christi sein soll, so ist dies in erster Linie die Aufgabe des Priesters, eine ebenso erhabene als schwierige Aufgabe. "Die Priester sollen vor Gott heilig sein und seinen Namen nicht entweihen" (3. Mos. 21,6), so heißt es schon im Alten Bunde, und der Neue Bund bleibt in seinen Anforderungen nicht hinter ihm zurück. "Niemandem", so sagt der Apostel Paulus, "geben wir irgend einen Anstoß, damit unser Amt nicht gelästert werde, sondern in allen Dingen erweisen wir uns als Diener Gottes." (2. Kor. 6,3.4.) Wie der Heiland, so soll sein Nachfolger den Willen Gottes und das Heil der Menschen über alles stellen, nie sich selbst suchen, sondern immer die ihm Anvertrauten; Geduld haben mit den Sündern, aber auch heiligen Eifer und Zorn empfinden bei dem Anblicke der missbrauchten Gnaden und der verlästerten göttlichen Barmherzigkeit, mit Gott im Gebete ringen, um von ihm Gnade und Barmherzigkeit für die ihm anvertrauten Seelen zu erlangen. Wie sagt der heilige Petrus? "Weidet die euch anvertraute Herde und besorget sie nicht aus Zwang, sondern aus Liebe, um Gottes willen...aus Liebe, nicht als solche, die über das Erbe Gottes herrschen, sondern die ein Vorbild der Herde geworden sind von Herzen." (1. Petr. 5, 2.3.) Der Apostel sagt dann, der Seelsorger soll die ihm anvertraute Herde weiden wie ein guter Hirt. Aber was gehört dazu nicht alles, und was wird nicht alles verlangt von einem armen Menschen, der allerdings von Gott mit Gnade und Kraft ausgestattet ist, aber doch immerhin ein schwacher Mensch bleibt! Er soll die Glieder seiner Gemeinde bewachen und sie vor allem Unheil bewahren. Wie er sie durch die heilige Taufe in die Gemeinde Christi aufnimmt, so soll er dafür sorgen, dass sie würdig bleiben der Kindschaft Gottes. Von ihm sollen sie die ersten Wahrheiten des Glaubens lernen, er soll ihnen, wenn sie sich noch in zarter Jugend befinden, Begeisterung für den Glauben, Liebe zu Gott und seiner Kirche beibringen; er soll sie bewahren vor der Verführung in der Jugend, ihre Seele verteidigen nicht bloß gegen die offenbaren Feinde ihres Heiles, sondern gegen ihren eigenen Unverstand und die Verblendung ihrer Eltern und Freunde. Wie er vor dem Herrn auserwählt ist, die Christen zu dem heiligen Bunde der Ehe zu vereinen und ihnen die Gnade des Sakramentes zu vermitteln, die allein ihnen durch die Kämpfe des Lebens hindurchhelfen kann, so hat er später die Aufgabe, ihnen Geduld in Anfechtung und Leiden beizubringen und ihnen zu helfen, den Frieden in der Familie und den Frieden der Seele unter allen Umstände zu bewahren. Er soll die Verirrten zurückführen und immer wieder die Stimme der Ermahnung und der Warnung vernehmen lassen. Er soll die Reuigen auf Gottes Barmherzigkeit hinweisen, die verfolgten Frommen mit dem Beispiele des Heilandes trösten, den hartnäckigen, verstockten Sündern die Gerichte Gottes und die ewigen Vergeltung vor die Seele führen, den Ungerechten, den Unzüchtigen, den Habgierigen das Wort der heiligen Schrift ins Gedächtnis zurück rufen, dass ihnen das Himmelreich entgeht. Mit den Armen soll er leiden, mit den Weinenden betrübt sein, mit den Fröhlichen sich freuen, in allem sein ein Nachfolger Christi, ein Stellvertreter des ewigen Hohenpriesters, ein zweiter guter Hirte. Und hat er dann seine Schäflein gehütet, sie bewahrt vor Irrgängen oder sie zurückgeführt, hat er sie genährt und geweidet auf guter Weide, dann soll er sie begleiten durch das ganze Leben. Wenn der Herr sie abberuft aus diesem Leben, wenn die Schrecken des Todes und des Jenseits drohend über den Menschen hereinbrechen, wenn da nichts Mut gibt als der Glaube an den Heiland, dann soll der brechende Blick des hinscheidenden Christen an seinem Lager neben dem Bilde des Gekreuzigten sehen seinen Seelsorger, der ihn gestärkt hat für den letzten Gang und seine Gebete vereinigt mit den Seufzern des Sterbenden, der ihm Mut und Vertrauen zuruft und seine Seele empfiehlt der Gnade und Barmherzigkeit seines Herrn und Vorbildes, des ewigen Hohenpriesters. Und ehe sich das Grab über der irdischen Hülle schließt, da erschallt noch des Seelsorgers Gebet: Herr gib ihm die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm; und bei der Darbringung des heiligen Opfers, in seinen Gebeten gedenkt der gute Hirt fortwährend derer, die ihm im Leben anvertraut waren und dahingewandert sind zu der auserwählten Schar der Kinder Gottes. Der Priester kann mit dem Apostel Paulus sagen: "Allen bin ich alles geworden; sie konnten mich finden, wenn sie mich suchten, und ich habe sie gesucht, wo ich sie finden konnte." (1.Kor. 9,22). Leider hat der Priester oft auch viele Feinde ohne allen Grund. Die Bosheit des Priesterhasses sehen wir deutlich an dem Leben der neunzehn heiligen Martyrer von Gorkum (29. Juli 1572), welche ihres katholischen Glaubens wegen gemartert wurden. Die Irrlehre Luthers und Calvins hatte auch bei vielen Bewohnern der Niederlande Beifall gefunden. Diese empörten sich wider ihren König, um die sogenannte Gewissensfreiheit zu erzwingen. Man nannte sie Geusen d.h. Bettler, weil sie der Mehrzahl nach dem gemeinen Pöpel angehörten. Diese Geusen besetzten mehrere Städte und erschienen vor Gorkum. Der königliche Hauptmann Turcus, der Treue der Bewohner misstrauend, zog sich mit den standhaften Katholiken, darunter die zwei Stadtpfarrer, elf Franziskaner und sechs andere Priester, ins feste Schloß zurück. Die Geusen konnten wirklich ohne Schwertstreich in Gorkum einziehen und erlangten auch die Übergabe des Schlosses, gegen das eidliche Versprechen, dass Alle sicher und frei abziehen dürften; aber sie brachen treulos ihren Eid, behielten den Hauptmann mit allen Geistlichen als Gefangene und sättigten an den Letzteren ihre ketzerische Wut. Die Geistlichen und Mönche wurden in eine unterirdisches Loch gesperrt. Es war gerade Freitag, und man stellte ihnen zum Hohne Fleisch vor. Da sie aber lieber Hunger litten, als das kirchliche Fastengebot zu übertreten und den Ketzern gegenüber den Schein auf sich zu laden, als wankten sie im Glauben, so misshandelte man sie mit Schimpf und Spott, der Pöpel trieb den scheußlichsten Mutwillen mit ihnen. Um nur ein Beispiel dieser Schändlichkeiten anzuführen: dem jüngeren Pfarrer Poppel von Gorkum setzte ein Soldat die geladene Pistole vor die Stirn und schrie: "He, Pfaff, wie stets nun? Du hast dich oft auf der Kanzel gebrüstet, dass du freudig bereit seiest, für deinen Glauben zu sterben; nun sprich - ists dir noch Ernst?" Furchtlos erwiderte der Bedrohte: "Ja, mit voller Freude gebe ich mein Leben für den heiligen katholischen Glauben und besonders für den von euch verworfenen wichtigsten Glaubensartikel von der wahrhaften Gegenwart Jesu Christi im heiligen Abendmahle!" Der Soldat stutzte über dieses mutvolle Bekenntnis und stellte drohend eine andere Frage, wo die Schätze im Schloße verborgen lägen. Der Pfarrer erklärte ruhig, dass er nichts davon wisse. Die Soldaten hielten diese Erklärung für eine Ausrede und misshandelten ihn barbarisch. Nun examinierten sie die Mönche, wo die Schätze ihres Klosters versteckt seien. Der Guardian belehrte sie höflich, dass die Franziskaner gar kein Eigentum haben dürfen und nur vom Almosen leben. Dafür rissen sie ihm den Gürtel vom Leibe, schnürten ihm denselben um den Hals, schleiften ihn auf dem schmutzigen Boden des Kerkers umher und zogen ihn dann an der Türe so lange auf und ab, bis der Gürtel zerriß und der Gemarterte wie tot dalag. Als sie am anderen Tage wieder kamen, verwunderten sie sich, dass der Guardian noch am Leben sei, und freuten sich, ihre höllischen Bosheiten von neuem an den Gefangenen ausüben können. Sie gaben ihnen Backenstreiche, dass das Blut aus Mund und Nase hervorquoll, verlangten ihnen zu beichten, und sagten die unflätigsten Schändlichkeiten und Lästerungen her; dann banden sie je zwei zusammen, führten sie in den großen Hofraum, zwangen sie eine Prozession zu halten und das "Te Deum" zu singen und vollführten dabei ein teuflisches Gelächter. Inzwischen taten die treugebliebenen Katholiken von Gorkum ihr Möglichstes, die Gefangen zu befreien, boten Geld an zum Loskaufe und schickten Abgeordnete an den Prinz von Oranien mit einem Bittgesuch um Begnadigung. Als die Geusen dies merkten, beraubten sie sämtliche Priester noch ihrer Oberkleider und transportierten sie in aller Eile nach Briel zum Grafen Lum, einem berüchtigten Todfeind katholischer Priester. Nun führte man die Schlachtopfer auf das Rathaus nach Briel zum Verhör. Am Gerichtstische saßen zwei kalvinische Prädikanten und in ihrer Mitte der Graf Lum. Dieser forderte sie in trotzigen Tone auf, vom "katholischen Aberglauben" zum "reinen Evangelium" überzutreten und schwor ihnen den Tod am Galgen, wenn sie seinen Befehle nicht sogleich gehorchten. Namentlich betonte er, dass sie den römischen Papst und den Glauben an die Gegenwart Jesu Christi im heiligen Abendmahle verdammen müssten. Mit Entrüstung wiesen die treuen Priester des Herrn diese gotteslästerliche Zumutung von sich und erklärten freimütig, dass sie gerne bereit seien, den qualvollen Martyrertod zu sterben, dass sie aber niemals auch nur einen einzigen Artikel des wahren Glaubens verleugnen würden. Auf diese feierliche Bekenntnis hin warf man sie in einen Kerker, der so schmutzig war, dass sie kein trockenes Plätzchen zum Sitzen oder Stehen fanden. Gegen Abend kam wirklich der Befehl vom Prinzen von Oranien, dass die Gefangenen folglich freigelassen werden sollten. Allein der Graf Lum, berauscht von Wut und Wein, beschleunigte ihre Hinrichtung. Nachts um 1 Uhr ließ er die Schlachtopfer vor die Stadt hinausführen zum Kloster Rügen, das die Geusen vor kurzem niedergebrannt hatten. In der dort noch stehenden Scheune wurde zuerst der P. Guardin, der mit Begeisterung seine Leidensgefährten zur Standhaftigkeit aufgemuntert hatte, an einem Balken aufgehängt; nach ihm erdrosselte man die anderen achtzehn. Der wunderbare Mut, womit diese neunzehn Martyrer in den Tod gingen, stachelte die Wut der Mörder auf´s neue, sodass sie noch gegen die Leichname tobten, ihnen Nasen, Ohren und andere Glieder abschnitten und selbe als Siegeszeichen auf ihre Hüte oder Helme steckten. Die Katholiken kauften die verstümmelten Leichname um teures Geld und brachten sie nach Brüssel. Wegen der auf ihre Fürbitte geschehenen Wunder hat Papst Klemens X. im Jahre 1674 sie "selig", Pius IX. sie heilig gesprochen. Achte und ehre den katholischen Priester! Dieses ist in unserer Zeit ganz besonders notwendig, wo derselbe so viel geschmäht und verleumdet wird in Wort und Schrift. Der Priesterstand ist der erhabenste Stand. (entnommen aus: Das dreifache Reich Gottes, von Joseph Reiter, Pfarrer, Inhaber des päpstlichen Kreuzes "Pro Ecclesia et Pontifice", 1911)
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26.07.2012 00:16
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Feste und Gedenktage der Heiligen
26.07. Hl. Anna und hl. Joachim
In der Klosterkirche von Tegernsee entdeckte ich ein interessantes Bild, das die heilige Anna und ihre drei Ehemänner darstellt. Dies machte mich stutzig, da ich bisher nur die Geschichte von Anna und Joachim kannte. Doch es gibt in der Tat eine Legende, die von drei Männern Annas berichtet. Diese versucht, biblische Namen und Verwandtschaftsangaben miteinander in Beziehung zu bringen. "Joachim aber nahm Anna zum Weibe, welche eine Schwester hatte mit Namen Hismeria. Hismeria aber gebar die Elisabeth und den Eliud; Elisabeth gebar Johannes den Täufer. ... Anna aber, spricht man, hatte drei Männer: Joachim, Cleophas und Salome. Von Joachim ihrem ersten Manne, gebar sie eine Tochter, Maria, die Mutter des Herrn, die sie dem Joseph zum Weibe gab, und die darnach Christum den Herrn zeugte und gebar. Als Joachim tot war, nahm sie den Cleophas zum Manne, den Bruder des Joseph, und zeugte mit ihm eine andere Tochter, die sie auch Maria nannte und darnach dem Alphäus zum Weibe gab; diese Maria gebar aber ihrem Manne vier Söhne: Jacobum den Mindern; Joseph den Gerechten, der auch Barsabas hieß, Simon und Juda. Nach dem Tode des zweiten Mannes nahm Anna zum dritten Mann den Salome, dem gebar sie eine Tochter, die sie abermals Maria nannte, und gab sie dem Zebedäus zum Weibe. Die beiden zeugten zusammen zwei Söhne, Jakobus den Großen und Johannes den Evangelisten." (aus: Die Legenda Aurea, Aus dem Lateinischen übersetzt von Richard Benz, Gütersloh 2007, S. 521)
"Schönheit ist eine gleichermaßen schreckliche wie geheimnisvolle Sache. Hier streiten Gott und der Teufel um die Vorherrschaft, und das Schlachtfeld ist das männliche Herz." Passen diese Worte des großen russischen Schriftstellers Dostojewski zum Gedenktag der Eltern der Gottesmutter Maria, die auch als Patrone für die Eheleute verehrt werden? Ich meine ja. Wenn sich zwei Menschen, Mann und Frau, lieben, so sehr, dass sie es sich vorstellen können, den Rest ihres Lebens gemeinsam zu verbringen, so geschieht das doch in der Regel deshalb, weil sie sich gegenseitig so sehr schätzen, dass jeder für den anderen der bedeutendste Mensch im Leben ist. Sie fühlen sich gegenseitig angezogen von der Schönheit des Partners, die mehr bedeutet, als gutes Aussehen. Neben der äußerlichen Attraktivität meint Schönheit vor allem auch die inneren Werte des anderen, die ihn für uns interessant machen. Wenn wir einen Menschen lieben, dann fasziniert uns sein Blick, sein Lächeln, seine Worte, wie er sich bewegt ... Schönheit kann blenden und sie kann uns in die Versuchung führen, den anderen besitzen zu wollen und uns seine Schönheit selbst nützlich zu machen. Schönheit kann uns aber auch immer wieder darauf hinweisen, groß vom anderen zu denken, ihn als Persönlichkeit zu sehen, als einen Menschen, der mich teilhaben läßt an seinem Leben, weil er mich genau so schätzt, wie ich ihn. Die Schönheit eines Menschen weist auch hin auf den Grund aller Schönheit, auf Gott. Wenn wir Gott in unsere Beziehung hinein nehmen und nicht den Partner für uns zum Gott machen, wenn Gott seinen Segen gibt über die Liebe zweier Menschen, dann hoffen wir, dass diese Beziehung gelingen kann. Anna udn Joachim, die Eltern der Gottesmutter Maria, können uns ein Beispiel geben für solch eine gelungene Beziehung. Sie sind die Schutzheiligen der Familien.
Von Anna und Joachim erfahren wir nichts aus der Bibel. Die Legende erzählt uns, dass sie lange kinderlos waren und sich sehnlichst ein Kind gewünscht haben. Sie wurden wegen ihrer Kinderlosigkeit von den Leuten verspottet. So etwas galt damals als Schande. Doch Gott hat auf sie geschaut.
Eines Tages war Joachim das Gerede der Leute leid und wollte nicht mehr nach Hause gehen. Er ging von der Stadt weg und folgte der Straße in die Ferne. Da erschien ihm ein Engel, um ihn zu trösten und ihm zu sagen, dass seine Frau schwanger werden würde. Anna wartete zuhause auf ihren Gatten. Da Joachim länger von zu Hause weg blieb als sonst, machte sie sich Sorgen und ging los, ihren Mann zu suchen. Am Stadttor von Jerusalem haben sie sich dann getroffen, wie der Engel zu Joachim gesagt hat: "Geh schnell zurück nach Jerusalem. Anna kommt dir schon entgegen. An der Goldenen Pforte werdet ihr euch treffen." Und es geschah, wie der Engel verheißen hatte. Anna wurde schwanger.
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25.07.2012 20:57
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Alle Tage Glaubenslebensgedicht
Alle Tage meines Lebens möcht ich mit dir gehn alle Tage meines Lebens auch dein Wort verstehn
Alle Tage meines Lebens möcht ich mit dir ziehn alle Tage meines Lebens vor der Sünde fliehn
Alle Tage meines Lebens möcht ich bei dir sein alle Tage meines Lebens und nie mehr allein
Alle Tage meines Lebens sprich Du Heiliger Geist alle Tage meines Lebens mir den Weg Du weist
Alle Tage meines Lebens bis zur Ewigkeit alle Tage meines Lebens sei mein Herz bereit
(Glaubenslebensgedicht, Autor: Manfred Reich, 2005)
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24.07.2012 07:40
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Hl. Kinga (Kunigunde) von Polen
Herzogin, Oberin in Alt-Sandez / Stary Sacz * um 1234 in Ungarn † 24. Juli 1292 in Alt-Sandez, heute Stary Sacz in Polen Kinga, Tochter des Königs Bela IV. von Ungarn und seiner Frau Maria; Margareta von Ungarn und Jolenta waren ihre Schwestern, Elisabeth ihre Tante. 1239 kam Kinga nach Polen an den Hof ihres zukünftigen Ehemanns, Herzog Boleslaw V., nach Sandomierz, wo ihre Schwiegermutter Grzymislawa und ihre Schwägerin Salomea sie mit ihrer tiefen Religiosität, ihrem asketischen Lebensstil, der Liebe zum Gebet und zum Lesen der Bibel beeindruckten. 1241 mussten Kinga, Boleslaw und seine Mutter vor den Tataren fliehen; sie gingen zuerst nach Krakau / Kraków, dann nach Ungarn, schließlich nach Mähren. 1243 kehrten sie zurück, aber Polen lag in Schutt und Asche; König Bela IV. schickte eine große Menge Silber als Mitgift für die Hochzeit seiner Tochter, doch Kinga verteilte den größten Teil davon an das verarmte polnische Volk; damit erhob sie Polen aus den Trümmern und wurde von den Untertanen verehrt. Um 1246 heirateten Kinga und Boleslaw, der Herzog von Krakau und Sandomierz. Sie bat ihren Mann um eine keusche Ehe, zwei Jahre später legten beide ein Keuschheitsgelübde ab. Danach verbrachte Kinga einige Zeit bei ihrem Vater in Ungarn. Mit der Hochzeit verbindet sich die Gründungslegende des Salzbergwerks in Wieliczka: Kinga soll ihren Verlobungsring nahe Krakau in eine Erdspalte geworfen haben mit der Verheißung, dass man an dieser Stelle einen großen Schatz finden werde; tatsächlich wurde dort Salz gefunden und dann ein Salzbergwerk errichtet. Auch den Salzabbau in Bochnia förderte sie und ließ um 1251 Bergleute aus Ungarn rufen, 1254 stiftete sie eine Kirche für den Ort. Kinga beteiligte sich oft an den Regierungsgeschäften, sie stiftete Kirchen, Krankenhäuser und Klöster und wurde vom Volk als Trösterin, Ärztin, Ernährerin und heilige Mutter bezeichnet. Sie setzte sich für die Heiligsprechung von Stanislaus von Krakau ein, die 1253 erfolgte. 1279 starb Herzog Boleslaw V., der aufgrund der keuschen Ehe mit Kinga der Reine genannt wurde, in Krakau. Wenige Tage später reiste Kinga nach Alt-Sandez / Stary Sacz, um den Bau eines Klarissenklosters einzuleiten; dort lebte sie fortan und erwarb sich einen Ruf als Unterstützerin kinderreicher Familien. 1287/1288 überfielen die Tataren das Land erneut, wieder musste sie fliehen; nach der Rückkehr 1288 begann sie ihr Noviziat und legte am 1289 die Gelübde ab. Als Ordensschwester soll sie oft in Ekstase gebetet haben. Gerühmt werden auch ihre wundersamen Kräfte: bei einem Tatarenüberfall habe sie mit ihren Füßen Spuren in den Fels gepresst und so den Nonnen einen Fluchtweg ins sichere Versteck gewiesen; während eines trockenen Sommers habe sie den Fluss Przeszcznica auf wundersame Weise in die Nähe des Klosters umgeleitet. Die sterblichen Überreste von Kinga befinden sich in Stary Sacz. Schon bald nach ihrem Tod schrieb man ihr viele Wunder zu.
http://www.heiligenlexikon.de
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23.07.2012 10:39
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Viele Menschen klagen über diverse Formen von Lärmbelästigung und weisen auf Gesundheitsrisiken hin. Dabei handelt es sich aber oft nur um Beschwerden zu Flug- oder Verkehrlärm. Häufig unterschätzt wird aber die Lärmbelästigung, die von weltlicher Musik ausgeht, in der Gott nicht geehrt wird. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber lieber höre ich Maschinenlärm als die Musik, die heute in Schnellrestaurants oder säkularen Radiostationen gespielt wird, um ausgerechent junge Menschen daran zu binden. Wir wissen, hinter jeder Musik steckt ein Geist. Musik inspiriert – entweder zum Guten oder zum Bösen. Mit Musik werden scheinbar Massen manipuliert. Das kann praktisch sein: Im Eingangsbereich eines Vergnügungsparks, wo sich oft lange und ungeduldige Warteschlangen bilden, wird sanfte und ruhige klassische Musik gespielt, um die Gemüter zu kühlen. In Geschäften wird Musik genutzt, um Kaufstimmung herbeizuspielen. Schon David wußte bei seinem Saitenspiel, wie er Sauls bösen Geist des Neids austreiben konnte. Mose erkannte schon von weitem anhand der Musik, daß das Volk Gott verlassen und Götzendienst mit einem goldenen Kalb trieb. Anhand der Musik kann man erkennen, wie es mit dem Glaubensleben der Leute steht. Menschen wie ich fühlen sich in Deutschland befremdet, wenn amerikanische Country- und Westernmusik völlig ignoriert wird, und selbst manche Jugendliche aus streng konservativen Rußlanddeutschengemeinden nach einer weltlichen Musik begehren, die Leitmotive aus dem islamischen Muezzingeschrei übernimmt. Über die Popmusik findet eine subtile Islamisierung statt. Dies bemerke ich immer wieder, wenn ich dieser Musik unfreiwillig ausgesetzt bin.Vor kurzem habe ich aus diesem Grund ein Restaurant verlassen, weil die Beschallung unerträglich empörend war. Das Menü habe ich im Auto aufgegessen. Ich frage mich: Kennen Sie nicht das Gefühl der Bedrückung, wenn Sie unfreiwillig solchem Lärm ausgesetzt sind? Lieber höre ich einer Motorsäge zu! Ich habe den Verdacht, daß bei dieser Musik, die heute vor allem als Magnet für die Jugend verkauft wird, dämonische Vorbelastung im Spiel ist. Durch die Förderung von christlicher Musik – insbesondere Southern Gospel und Bluegrass Gospel – wie man sie auf Radiostationen in Kleinstädten im Süden der USA hört – kann auch unsere Kultur im Sinne des Evangeliums christliche Impulse erfahren. Darauf hinzuwirken ist Anliegen bei GuteBotschaft.com. Ich freue mich, wenn auf Bibel TV Bill Gaither’s Homecoming ausgestrahlt wird, denn besonders die alten christlichen Lieder prägen das Herz und definieren für mich Heimat. Bei Liedern wie “Victory in Jesus” oder “I Never Shall Forget The Day” kommt wahres Heimatgefühl auf – Sehnsucht auch nach der himmlischen Heimat beim Vater.
Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen. Kol. 3:16.
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22.07.2012 14:03
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GPS-FEHLER Ein Autofahrer bringt sein GPS-Gerät zum Service. Nach einiger Zeit holt er sich das Gerät ab. Der Servicetechniker sagt, er hätte keinen Fehler gefunden. Der Autofahrer: "Aber sicher hat das Gerät einen Fehler. Jedes Mal, wenn ich an einem Friedhof vorbeifahre sagt das Gerät: 'Sie haben ihren Bestimmungsort erreicht!'"
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22.07.2012 09:01
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Sehr geehrte Schwestern und Brüder,
Gemeinschaft mit Christus Sonntag, 22. Juli 2012
Sechzehnter Sonntag im Jahreskreis Maria Magdalena
P. Patrick Murphy LC
Mk 6,30-34 Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.
Einführendes Gebet: Herr Jesus Christus, wahrer Gott und Mensch, ich glaube an dich. Ich vertraue auf dich, weil du als Mensch, mit Ausnahme der Sünde, alles erfahren hast, was auch ich erfahre. Du hast Mitleid mit mir und meiner Schwäche, weil du dich aus Liebe zu mir erniedrigt hast. Ich glaube an dich. Ich vertraue auf dich. In Demut bitte ich dich, erleuchte heute mein Gebet.
Bitte: Herr, hilf mir, dich tiefer zu erkennen.
1. Vater, Bruder, Ratgeber. Die Apostel berichteten Jesus mit Freude von allem, was sie getan und gelehrt hatten. Sie waren wie Kinder und er ist für sie ein treuer Vater und Bruder. Er ist ein exzellenter Ratgeber für sie. Er hört ihnen zu, antwortet, ermutigt und unterrichtet sie. Sie fühlten sich privilegiert, zu ihm gehören zu dürfen. Aus Liebe zu Christus erneuern sie permanent ihr Engagement für seine Sache. Ohne Zweifel hat er das - und noch einiges mehr - verdient. Deshalb bleiben sie bei ihm, gerade auch dann, wenn ihr Einsatz bedeuten sollte, im Dienst von vielen hungrigen und erschöpften Menschen zu stehen. Sie wollten ihn um nichts in der Welt verlassen.
2. Die Apostel befähigen. Christus ist für seine Apostel definitiv ein Leitbild. Er wirkt fesselnd und leitet sie. Seine Art der Führung ist äußerst positiv. Er erobert ihre Herzen für sich, weil er von seinem transzendenten und ewigen Ideal vollständig durchdrungen ist, das in ihm mit außerordentlicher Kraft ausstrahlt. Aufgrund seiner tiefen Menschenkenntnis kann er die Fähigkeiten eines jeden einzelnen in höchstem Maße für das, was wahr und gut ist, mobilisieren. Er gebraucht sie nicht als leblose Instrumente oder Werkzeuge. Er beginnt das ewige und zeitliche Heil eines jeden zu fördern und führt sie dem gemeinsamen Ideal, das sie verbindet, entgegen. Er schafft im Kreis seiner Jünger ein gesundes Zusammengehörigkeitsgefühl.
3. Gemeinschaft mit ihm. Die Menschenmenge fand heraus, wohin Jesus und seine Apostel gingen. Sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und waren vor ihnen da. Man stelle sich die Aufregung vor: sie gehen hinaus, um Jesus zu suchen und sind voll hastiger Eile, um zu ihm zu kommen. Eine wankelmütige Menge. Jetzt müssen sie den Herrn in all seiner Größe und Güte erkennen. Schon das Wenige, das sie von ihm kennen, hallt im Innersten ihrer Herzen nach. Sie spüren beim Herrn und in der Gemeinschaft mit seinen Jüngern die Bande der Loyalität, Gefolgschaft und einen familiären Geist echter Liebe. Das ist es, wonach sich das Herz sehnt. Wer sich Christus anschließt, ist niemals enttäuscht.
Gespräch mit Christus: Herr, du warst für die Apostel ein Vater, ein Bruder und ein Leitbild. Du warst ein meisterlicher Bildhauer; du hast sie nach deiner Vorstellung von Güte, Demut und Großzügigkeit geformt. Mache mich zu einem von ihnen, Herr. Forme mich. Forme mich zu deinem Ebenbild. Mach mich zu einem von deinen Jüngern.
Vorsatz: Herr, heute will ich mich als dein Lehrling betrachten. Ich möchte versuchen, bei jedem Gedanken und in jeder Handlung auf deine Stimme zu hören. Ich will das aus Liebe zu dir tun.
Gottes Segen,Laudetur Jesus Christus Herzliche Grüße aus Jesewitz Michael Schonath
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20.07.2012 09:40
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Sehr geehrte Schwestern und Brüder,
Den Unschuldigen verurteilen Freitag, 20. Juli 2012 Freitag der fünfzehnten Woche im Jahreskreis Margareta von Antiochia, Märtyrerin
P. Eugene Gormley LC
Mt 12,1-8 In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon. Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren - wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften? Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen? Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel. Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt; denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Einführendes Gebet: Allmächtiger und ewiger Gott, ich bitte dich um neue Kraft, damit ich mutig sein kann wie Christus, unser Hirte. Ich glaube an dich, ich hoffe auf dich und will dich von ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all meinen Gedanken und all meiner Kraft lieben. Ich sehne mich danach, eines Tages in die Gemeinschaft der Heiligen im Himmel aufgenommen zu werden, wo dein Sohn Jesus Christus lebt und herrscht mit dir und dem Heiligen Geist, ein Gott in alle Ewigkeit.
Bitte: Herr, hilf mir, jeden Sonntag zu einem besonderen Tag für mich und meine Familie zu machen.
1. Fasten am Sonntag. Es war Sabbat, ein Tag der Ruhe. Die Jünger hatten eine schwere und arbeitsreiche Woche hinter sich, und sie waren hungrig. Jesus erlaubte ihnen, auf den Feldern nach etwas Essbarem zu suchen. Sie hätten auch entmutigt darüber sein können, dass keine richtige Mahlzeit auf sie wartete. Sie waren aber an schwere Zeiten gewöhnt. Sie waren sehr beschäftigt, weil es viel zu tun gab. Es gab nicht viel „Freizeit“. Christus wirkte auch an den Wochenenden; seine Sendung hörte nicht auf. Die Jünger gehörten zu Jesus und nahmen an seiner Sendung teil. Das machte alle ihre Opfer wertvoll und gab ihnen die nötige Kraft, sie zu bewältigen. Wenn wir auf Christus vertrauen und uns mit ihm verbinden, können wir inmitten von Prüfungen geduldig und ruhig bleiben.
2. Die Konfrontation. Der Sabbat war festgesetzt worden, damit sich das jüdische Volk an seinen besonderen Bund mit Gott erinnern und darüber nachsinnen sollte. Gott hatte sie aus der Sklaverei befreit und hatte ihnen Ruhe verschafft. Die Pharisäer waren allerdings mehr damit beschäftigt, was man am Sabbat nicht tun darf, statt darauf zu achten, was man tun sollte. Wir sollten uns am Sonntag damit beschäftigen, was wir tun sollen, um Jesus würdig zu empfangen. Dann würden uns zweitrangige Dinge nicht vom Wesentlichen ablenken. Unsere Beziehung zu Gott ist eine ganz besondere. Er hat uns von der Sklaverei befreit. Er fährt fort, uns zu lieben und bittet uns, ihn und die anderen von ganzem Herzen zu lieben. Denke ich am Sonntag an meinen Bund mit unserem Herrn? Bin ich für alles Gute, das er für mich getan hat und immer noch tut, dankbar? Steht Gott am Sonntag für mich an erster Stelle?
3. Der Sonntagsgottesdienst. Christus lehrte seine Jünger viel über seine Sendung. Sie begriffen, schätzten und lebten sie immer mehr. Er lehrte sie, an der Liturgie des Sabbats eifrig teilzunehmen, aber auch für die Nöte anderer offen zu bleiben, auch am Sabbat. Gutes zu tun, ist nach dem Gesetz an jedem Tag der Woche erlaubt, besonders am Tag des Herrn. Christus heilte den Mann mit der verdorrten Hand am Sabbat, er speiste seine Jünger am Sabbat und er heilte eine Frau mit krummem Rücken an einem Sabbat. Die Nächstenliebe wird uns Anregungen geben, anderen Gutes zu tun, sogar an einem Sonntag. „Sonntagsgottesdienst“ und „Dienst-am-Sonntag“ gehören zusammen. Verwende ich meinen Sonntag, oder zumindest einen Teil davon, dazu, denen Ruhe zu bringen, die sie am meisten brauchen? Wie kann ich an diesem Tag den Armen und Außenseitern helfen? Wie kann ich die Haltung des Dienens meinen Kindern nahe bringen?
Gespräch mit Christus: Herr, du willst dich mir in deinem Wort und deinem Leib in jeder Sonntagsmesse und jeder Messe, die ich unterhalb der Woche besuche, schenken. Gib mir immer diesen Hunger nach dieser Begegnung mit deiner Liebe und der Freundschaft mit dir. Möge ich anderen mit derselben Liebe dienen, wie du mir dienst. Möge der Sonntag der wichtigste Tag für mich und meine Familie sein.
Vorsatz: Der kommende Sonntag soll ein Tag der Anbetung und der Erholung sein. Ich will versuchen, jemandem etwas Gutes zu tun, und ich will jemandem helfen, den Sonntagsgottesdienst von Neuem zu besuchen.
Gottes Segen,Laudetur Jesus Christus Herzliche Grüße aus Jesewitz Michael Schonath
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von
19.07.2012 09:12
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Sehr geehrte Schwestern und Brüder,
Müde und erschöpft Donnerstag, 19. Juli 2012 Donnerstag der fünfzehnten Woche im Jahreskreis
P. Shawn Aaron LC
Mt 11,28-30 Jesus sprach: Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Einführendes Gebet: Allmächtiger und ewiger Gott, ich bitte dich um neue Kraft, damit ich mutig sein kann wie Christus, unser Hirte. Ich glaube an dich, ich hoffe auf dich und will dich von ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all meinen Gedanken und all meiner Kraft lieben. Ich sehne mich danach, eines Tages in die Gemeinschaft der Heiligen im Himmel aufgenommen zu werden, wo dein Sohn Jesus Christus lebt und herrscht mit dir und dem Heiligen Geist, ein Gott in alle Ewigkeit.
Bitte: Herr Jesus, sanftmütig und demütig von Herzen, hilf mir, dein Joch auf mich zu nehmen.
1. Kommt zu mir. Wenn du täglich darum ringst zu tun, was moralisch richtig ist, auch wenn die Menschen in deiner Umgebung den einfachen Weg vorziehen, dann komm zu Jesus. Wenn im Leben selbstsüchtiges Vergnügen und verbotener Gewinn als überaus erstrebenswert erscheinen, dann komm zu Jesus. Wenn dich dein sündiges Verhalten und deine Charakterschwächen so belasten, dass sie deine Berufung zur Ehe, als Eltern, als Freund, als geweihte Seele, als Christ(in) beeinflussen, dann komm zu Jesus. Wenn das Leben ungerecht und Gott bestenfalls fern zu sein scheinen, dann komm zu Jesus. Er verweist uns nicht auf eine Reihe von Grundsätzen und edlen Tugenden, sondern einzig auf seine Person. Wir folgen nicht Vorschriften um der Vorschriften willen. Wir folgen Jesus. Nur wenn wir zuerst zu ihm gekommen sind, werden wir die notwendigen Vorschriften verstehen, die helfen, den hohen Wert dieser Beziehung zu schützen.
2. Lernt von mir. Der heilige Paulus ermahnt die Galater, in Christi Frieden zu leben: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen“ (Gal 5,1). Doch in seinem Brief an die Epheser fordert uns der heilige Paulus auf, Sklaven Christi zu sein und mit aufrichtigem Herzen den Willen Gottes zu tun (vgl. Eph 6,5). Ein Sklave zu sein, bedeutet, dass ich mich dem Willen eines anderen füge oder ich einem, der in gewisser Weise stärker ist als ich, (widerwillig) untergeordnet bin. Wer Sklave einer Leidenschaft, Eitelkeit, der Selbstsucht oder eines anderen Lasters ist, ist diesem Laster ausgesetzt, wie etwas, was stärker ist als man selbst. Aber Jesus nennt uns Freunde und nicht Sklaven (vgl. Joh 15,14-15). Ein „Sklave“ Christi zu sein bedeutet, ihm freiwillig mein Leben anzuvertrauen mit der Absicht, ihm dahin zu folgen, wohin er mich führt. Die Erfahrung zeigt, dass er uns immer auf den Weg führt, der uns Glück und Erfüllung bringt, auch wenn er das Kreuz bereithält.
3. Ruhe für eure Seele. Das Wort „Ruhe“ bedeutet in diesem Zusammenhang nicht das Ende von Arbeit und Kampf, sondern Seelenfrieden, Freude und tiefgründiges Glück. Das ist die Ruhe, die wir alle ersehnen, die Ruhe, die eines Tages ununterbrochen in der Glückseligkeit des Himmels herrschen wird. Wir haben Einzelne getroffen, die diesen Frieden und diese Freude trotz ihrer jeweiligen Lebensumstände erfahren haben. Wir müssen aber beachten, dass Jesus nicht versprochen hat, uns die schweren Lasten, die Prüfungen oder die Leiden abzunehmen. Aber wenn wir sein Joch auf uns nehmen, wenn wir uns seinem Plan, seinem Willen und seiner Liebe fügen, garantiert er uns die Freude. Wenn wir es noch niemals erlebt haben, dann sollten wir heute beginnen; geben wir ihm das, von dem wir in unserem Herzen wissen, dass er uns darum bittet. Obwohl das Joch zuerst schmerzt, wie jedes Joch, bringt es die Helligkeit des Friedens und die Leichtigkeit der Freude.
Gespräch mit Christus: Herr, Jesus Christus, du führst mich zum ewigen Frieden, ich muss dir nur folgen; aber dir zu folgen, scheint nicht immer einfach zu sein. Gib mir vor allem das, was du von mir verlangst: Glaube, Großzügigkeit, Mut, Vertrauen und Liebe. Mit diesen Gaben und deiner Gnade werde ich die nötige Kraft für die Reise haben.
Vorsatz: Heute will ich ein Gesätz des Rosenkranzes zusätzlich für die Personen beten, die am weitesten von Jesus entfernt sind.
Gottes Segen,Laudetur Jesus Christus Herzliche Grüße aus Jesewitz Michael Schonath
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