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von 17.06.2012 15:00

Hl. Petrus Canisius, Apostel nach dem Herzen Jesu

Hl. Petrus Canisius,
Herz-Jesu-Apostel
So viele deutsche Prediger und große Heilige hatten drei Jahrhunderte von der Liebe und dem Erbarmen des göttlichen Herzens gesprochen und geschrieben, treu waren hochherzige Seelen in Deutschland den Gnaden des göttlichen Herzens gefolgt, viel hatte man zum „minniglichen Herzen unseres Herrn“ gebetet.
Da kam im 16. Jahrhundert die sogenannte Reformation. „Wenn Gott nicht ein Wunder wirkt, ist Deutschland für die katholische Kirche verloren“, das war das Urteil vieler, die die Zeichen der Zeit verstanden. Ob nicht die Erbarmung des göttlichen Herzens das Wunder gewirkt hat?


Drei Jahre nach Luthers Tod war mit dem Augsburger Interim die Verwirrung und Gefahr aufs höchste gestiegen. Da erhielt Petrus Canisius, der erste deutsche Jesuit, im Jahre 1549 zu Rom vom hl. Ignatius den Auftrag, nach Deutschland zu gehen, um an der Rettung des katholischen Glaubens zu arbeiten. Vor seiner Abreise eilte er zur Peterskirche, seine Sendung am Sakramentsaltare dem Herrn zu empfehlen. Als hochbetagter Greis schrieb er für sich selbst in einem Rückblick über sein Leben die Gnade nieder, deren er dort gewürdigt worden war.
Jesus selbst erschien dem jungen Apostel, zeigte ihm das liebeglühende, verwundete Herz und stärkte ihn für seine übermenschliche Aufgabe mit den Gnaden seines heiligsten Herzens. Canisius schreibt*: „Da hast Du mir, o Herr, in Deiner heiligsten Brust gleichsam Dein Herz geöffnet, das ich nahe vor mir schaute, Du hießest mich, aus diesem Borne trinken. Ich sollte Wasser des Heiles aus Deinen Quellen schöpfen. Ich wagte es, an Dein hochheiliges Herz heranzutreten und meinen Durst aus ihm zu stillen. Daraufhin versprachst Du mir ein Gewand, das meine nackte Seele bedecken sollte: Liebe, Friede und Beharrlichkeit.“
Nachher vernahm er mehrere Male die Worte: „Siehe, ich sende euch! Gehet und predigt allen das Evangelium!“
Auch zwei Tage vorher, nach der Audienz bei Papst Paul III., der seine Sendung nach Deutschland gesegnet, wurden dem jungen Ordensmann besondere Gnaden zuteil, von denen ebenfalls sein „Testament“ berichtet: „Da gefiel es Dir in Deiner unendlichen Güte, o ewiger Hohepriester, dass ich großen Trost und die Gegenwart Deiner Gnade empfand. Auch die heiligen Apostel segneten und bestätigten meine Sendung nach Deutschland. Es kam mir vor, als ob sie mir, wie einem Apostel Deutschlands, ihr Wohlwollen zuzuwenden versprächen. Du, o Herr, weißt es, wie sehr und wie oft Du mir an jenem Tage Deutschland empfohlen hast, für das ich zu leben und zu sterben verlangte.“



Mit einem Herzen voll Liebe, das sich entzündet hatte an der Glut des göttlichen Herzens, reiste Canisius dann nach Deutschland. Von einigen Mitbrüdern unterstützt, begann er seine apostolische Arbeit. Und der Erfolg?
„In wenigen Jahren“, schreibt der protestantische Philosoph Paulsen, „war der Fortschritt des Protestantismus zum Stehen gebracht, und am Anfang des 17. Jahrhunderts stand der Katholizismus zur Wiedereroberung gerüstet da… Es ist in dieser Tätigkeit etwas von der stillen, aber unaufhaltsamen Wirkung der Naturkräfte, ohne Leidenschaft und Kriegslärm, ohne Aufregung und Überstürzung.“ So zeigt sich allerdings nach außen hin das übernatürliche Wirken der stillen Gnade, die vom Erlöserherzen ausgeht.
Wie kein anderes Volk der Welt schuldet darum das deutsche Volk dem Herzen Jesu Dank, Liebe und Verehrung. Denn die Erbarmung des Erlöserherzens hat unserem Lande das höchste Gut gerettet, den katholischen Glauben.
alles aus: Karl Richstätter SJ, Das Herz des Welterlösers, 1932, S.32 ff.



* P. Richstätter schrieb schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, dass diese typische Sprache der Mystiker für moderne Ohren eigenartig klingt, dass es aber leider nur zeige, wie sehr die Liebe der heutigen Katholiken zu Christus erkaltet ist.[/b]

von 16.06.2012 08:50

Gebet vor dem Allerheiligsten Sakrament

O Jesus, mein Herr und Gott, ich glaube, daß Du im heiligsten Sakrament als Gott und Mensch, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut wahrhaft, wirklich und mit ganzem Wesen gegenwärtig bist. Meinen leiblichen Augen bist Du zwar verborgen, aber im Lichte des Glaubens schaue ich Dich mit den Augen des Geistes und erkenne unter der Gestalt des Brotes Deine göttliche Majestät und Herrlichkeit. - Stärke meinen Glauben, o Jesus!
Ich glaube und bekenne, daß Du in diesem Geheimnis derselbe bist, der von Ewigkeit zu Ewigkeit als einiger Gott lebt und
regiert mit dem Vater und dem Heiligen Geiste; daß Du derselbe bist, der in der Fülle der Zeiten aus Liebe zu uns vom Himmel herabgekommen und Mensch geworden ist; daß Du derselbe bist, der um unseres Heiles willen am Kreuze gestorben, aus dem Grabe wieder auferstanden und glorreich in den Himmel aufgefahren ist und dereinst kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten. - Stärke meinen Glauben, o Jesus!
Ich glaube, daß dieser Dein Leib wahrhaft eine Speise und Dein Blut wahrhaft ein Trank ist; daß Du mir diese himmlische Speise zur Nahrung meiner Seele und zum Unterpfand meiner künftigen Auferstehung bereitest.
In diesem Glauben, o Jesus, beuge ich meine Knie und bete Dich in tiefster Demut an als meinen Herrn und Gott, als meinen Erlöser und Seligmacher. Möchten doch alle Menschen Dich erkennen und lieben, Dich preisen und anbeten, wie die Auserwählten des Himmels, die Dich im Glanze Deiner göttlichen Majestät schauen und nicht aufhören, Dich zu loben und zu verherrlichen. Amen.


O Jesus, Du lebst in der heiligen Eucharistie, aber du schweigst. Du willst vom Tabernakel aus den Menschen Deine Güte, Deine Barmherzigkeit nicht mehr durch Worte und Wunder zeigen wie in den Tagen Deines Erdenlebens. Du möchtest aber doch, dass die Menschen Deine Liebe fühlen. Darum biete ich mich Dir an. Bediene Dich aller Glieder meines Leibes, aller Fähigkeiten meiner Seele, lass durch mich geschehen, was Du auf Erden denen getan hast, die Du liebtest!

O Jesus, Du hast in Deiner Ölbergverlassenheit und Todesangst um Trost zum himmlischen Vater gebeten. Du weißt, es gibt Seelen, die auf Erden keine Stützen, keinen Tröster haben. Sende Ihnen einen Engel, der ihnen Freude bringt!

O Jesus, Du wünschest Menschen, die von Deiner Liebe sprechen, die den Armen, Ausgestoßenen sagen, dass sie nicht verloren sind, den Mutlosen, dass sie einen Vater haben.

O Jesus, nimm mich dazu! Und damit nicht etwa Eitelkeit verderbe, was nur von Dir kommt, mache, dass ich, ohne es selbst zu wissen, Worte und Beweise der Kraft, der Liebe, des Wohlwollens und Verzeihens gebe! Jeder Tag soll mir als verloren gelten, an dem ich nicht von Deiner Güte Zeugnis gebe.

O Jesus, der Du so geduldig warst, so bereit, immer wieder die gleichen Lehren zu geben, mache mich geduldig im Anhören, geduldig im Helfen, mache mich stark, damit ich ein freundliches Wesen zeige, auch wenn mir ein Mensch lästig wird! Und wenn ich so schwach bin, meine Müdigkeit, meine Langeweile und Ungeduld zu verraten, dann gib, dass ich dies rasch durch ein liebevolles Wort wieder ausgleiche!

O Jesus, der Du mit unendlicher Zartheit auf die Gelegenheit, Gutes zu tun, gewartet hast, gib mir, dass ich die Leiden errate, die die Schüchternheit und Furcht verbergen! Gib mir, dass ich mutig helfe! Gib mir Zartgefühl, damit ich nicht verletze, sondern Öl gieße auf alle Wunden.

O Jesus, du suchst treue Ausspender für Deine Schätze und Deine Freuden. Gib mir viel, damit ich vielen gebe! Nimm meine Hände zum Heilen und Almosen verteilen: sie sollen für alle arbeiten, allen zu Hilfe kommen! Lass mich nie vergessen, dass ich zum Dienen auf Erden bin, wie Du es warst!

O Jesus, der Du die Seelen so innig liebst, dem nur die Seele etwas gilt, mag die äußere Form schön oder abstoßend, der Charakter sanft oder reizbar sein, gib, dass auch ich in meinen Begegnungen mit den Menschen nur die Seelen sehe und die Seelen suche und liebe, für die Du am Kreuze gestorben bist! Amen.
[/b]

von 15.06.2012 15:44


War die Liebe Benedikts zu Jesus im heiligsten Sakrament eine so außerordentliche, dass man ihn allgemein “den Liebhaber des göttlichen Sakramentes” nannte, so belohnte Gott diese Liebe auch auf eine außerordentliche, unerhörte Weise. Wir haben gehört, dass es seine einzige Wonne war, vor dem allerheiligsten Sakramente oft Stunden und Tage lang zu beten. Zwei Jahre vor seinem Tode nahm er seinen Aufenthalt im Spital, wo er mit dem Verwalter und dem Hausmeister ein Zimmer bewohnte.

Viele Augenzeugen haben eidlich erhärtet, dass sie ihn in mehreren Kirchen , wo das allerheiligste Sakrament bei Gelegenheit des vierzigstündigen Gebetes auch während der Nacht ausgesetzt war bewegungslos und ganz außer sich bis nach Mitternacht im Gebete haben knien sehen, während er sich zugleich im Zimmer des Hospitals bei dem Hausmeister befand.

Er konnte nicht ausgehen, als bis am Morgen die Tore des Spitals geöffnet wurden. Der Hausmeister vertraute niemand die Schlüssel an. Benedikt verlangte niemals, während der Nacht das Spital zu verlassen und es wäre ihm wie den übrigen Bewohnern des Spitals nicht erlaubt worden und dennoch wurde er in mehreren Kirchen bis nach Mitternacht vor dem Allerheiligsten kniend gesehen.

Das erste Mal wurde er gesehen in der Kirche der heiligsten Dreifaltigkeit, das zweite Mal in der Klosterkirche des heiligen Ambrosius von Morgen an den ganzen Tag bis drei Stunden nach Sonnenuntergang. Die Priester an dieser Kirche verwunderten und erbauten sich und insbesondere der Sakristan, der ihn nicht kannte und anfänglich glaubte, er wäre ein Dieb, der nur auf eine gelegene Zeit warte, um zu stehlen. Als er seine Gebetsstunde vor dem heiligsten Sakramente hatte, beauftragte er einen anderen Geistliche, über jenen armen Mann zu wachen. Dieser vollführte seinen Auftrag, wusste jedoch nicht, was er denken sollte, denn er war mehr geneigt, jenen Armen für einen Heiligen, als für einen Dieb zu halten. Als die Gebetsstunde des Sakristans vorüber war, hörte er von dem Geistlichen, dass der arme Mann, solange er in der Kirche geblieben war, stets ruhig und andächtig gewesen und dass er nach der dritten Stunde der Nacht die Kirche verlassen habe. Drittens wurde Benedikt vor dem allerheiligsten Sakrament gesehen bei Gelegenheit des vierzigstündigen Gebetes in der Kirche St. Anna in Borgo von einer Stunde vormittags bis nach Sonnenuntergang und derjenige, welcher ihn beobachtete, bemerkte nicht, dass er weggehe, er bezeugte nur, dass er ihn, als er selbst nach Sonnenuntergang aus der Kirche gegangen war, ihn in andächtiger Betrachtung verlassen habe.

Daraus geht hervor, dass Benedikt wie der heilige Franz Xaver und der heilige Alfons Liguori die Gnade hatte, zu gleicher Zeit an zwei Orten zu erscheinen; denn seine Anwesenheit im Spital in jeder Nacht ohne Ausnahme ist eidlich und durch mehrere glaubwürdige Personen bezeugt.


(mit leichten sprachlichen Veränderungen entnommen aus: Ott, Georg, Eucharisticum, Regensburg 1869, S. 570-571)

von 14.06.2012 10:40

Newsletter des Netzwerks katholischer Priester


Erklärung zum Aufruf "Wiederheiratet Geschiedene in unserer Kirche" von Priestern und Diakonen der Erzdiözese Freiburg (Mai 2012)




Das Netzwerk katholischer Priester weist die Forderung des o.a. Aufrufs, „wiederverheiratete Geschiedene“ zur Heiligen Kommunion zuzulassen, entschieden zurück. Diese Praxis verstößt nicht nur gegen das geltende kirchliche Recht, wie es von den Verfassern des Aufrufs auch offen zugegeben wird. Ein derartiges Vorgehen verdunkelt auch das Eintreten der Kirche für die sakramentale und unauflösliche Ehe, es trägt Verwirrung und Spaltung in die Pfarreien und ist ein schwerwiegender Angriff gegen jene Ehegatten, die sich nach einer schmerzlichen Trennungserfahrung um ein Leben nach den Weisungen der Kirche bemühen.



Die perfide Behauptung, dass eine solche widerrechtliche Praxis der Zulassung zu den Sakramenten ein Gebot der Barmherzigkeit sei, weisen wir entschieden zurück - wie auch die anmaßende Feststellung, dass das Heil der Seelen (salus animarum) von „wiederverheirateten Geschiedenen“ in Gefahr sei, wenn sie nicht zur Kommunion gehen dürften. Das Gegenteil ist der Fall.



Bereits im Februar dieses Jahres hat das Netzwerk katholischer Priester die zuständigen Bischöfe in einer Erklärung gebeten, angesichts diverser Aufrufe zum Ungehorsam von Priestern und angesichts missbräuchlicher Praktiken im Zusammenhang mit der Sakramentenspendung nicht untätig zu bleiben. Wir erhofften uns von Seiten der Oberhirten ein klares Bekenntnis zur Lehre und Disziplin der Kirche und zum Papst. Gleichzeitig baten wir, die Urheber solcher „Aufrufe zum Ungehorsam“ zur Rechenschaft zu ziehen bzw. zum Widerruf aufzufordern, damit die lokalen Initiativen nicht auf andere Länder übergreifen. Wörtlich schrieben wir: „Insgesamt entsteht der Eindruck, dass sich die Bischöfe scheuen, ein klares Wort zu sprechen und lieber zusehen, wie der Papst als Hirte der Gesamtkirche in seiner Autorität untergraben wird.“ (Aufruf vom Februar 2012)



Außer Betroffenheitsbekundungen ist bisher wenig bis nichts geschehen. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis sich die verschiedenen Initiativen ungehorsamer Priester zu einem Flächenbrand entwickelten, dessen Auswirkungen noch nicht abzuschätzen sind.



Angesichts der konkreten Vorgänge im Erzbistum Freiburg muss die Frage erlaubt sein, welche Rolle der zuständige Erzbischof von Freiburg, Dr. Robert Zollitsch, spielt, der gleichzeitig Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist. In zahlreichen Interviews hat er dargelegt, dass der Kommunionempfang von sogenannten „wiederverheiratet Geschiedenen“ seiner Meinung nach „eine Frage der Barmherzigkeit“ sei. Dementsprechend ist die Feststellung richtig, die einer der Initiatoren der „Freiburger Erklärung“, Pfarrer Konrad Irslinger, in einem Zeitungsgespräch so äußert: „Es ist uns allen bewusst, dass Zollitsch innerlich auf unserer Seite ist" („Welt online“, 12.06.2012). Deswegen entbehrt der Reaktion von Erzbischof Dr. Zollitsch die Glaubwürdigkeit, wenn er erst durch missverständliche Äußerungen dem Vorpreschen eines Teils seines Klerus Vorschub leistet und sich nun empört zeigt, indem er durch seinen Sprecher verlauten lässt, dass „eine Positionierung zum jetzigen [!] Zeitpunkt … kontraproduktiv“ sei.



Abermals appellieren wir an die Diözesanbischöfe, gegen die erwähnten Agitationen einzuschreiten und gleichzeitig all jenen Priestern beizustehen, die sich um eine Seelsorge gemäß der Lehre der Kirche bemühen. Lehramtstreue Priester haben den Eindruck, oftmals von ihren Bischöfen alleingelassen zu werden. Unser Vertrauen in die Hirten der Kirche steht auf dem Spiel. Was muss noch geschehen, damit man in Freiburg und anderswo erkennt, dass die Stunde eines Schismas geschlagen hat?



Pfr. Dr. Guido Rodheudt, Pfr. Hendrick Jolie, Pfr. Uwe Winkel





www.priesternetzwerk.net

von 12.06.2012 19:19

Die neuen Götter

Da der Mensch unmöglich ohne Gott leben kann, macht er sich eigene Götter, meistens deren drei. Der erste Gott ist der eigene Körper. Der sinnliche Genuss wird zum höchsten Lebensziel und das Fehlen eines ewig göttlichen Endziels wird durch erotische Erlebnisse auszugleichen versucht.

Andere Menschen machen ihren Geist zum Gott: «Es gibt kein Wissen ausserhalb meines Wissens und kein Gesetz ausserhalb meines eigenen Willens. Alles muss stets mir zu Gefallen sein.»

Der dritte Ersatzgott ist die Materie: Reichtum, Geiz und Habgier. Die wahre Unendlichkeit wird durch die falsche des «Mehr» ersetzt. Leer im Innern wird vergeblich versucht, die Leere durch Anhäufung von Äußerlichkeiten zu verdecken. Man denkt, etwas zu sein, weil man etwas hat.

Drei moderne Psychiater haben sich mit diesen Entartungen beschäftigt. Es fällt auf, dass sich die Psychologie mehr mit dem Abnormalen als dem Normalen befasst. Freud war auf das Geschlechtliche fixiert, Adler auf den Minderwertigkeitskomplex und Jung auf die irdische Sicherheit. Jeder hatte zu einem Drittel recht bei der Entdeckung des Ursprungs der Anomalitäten. Würden alle drei Ansichten zusammen geltend gemacht, würden sie bestätigen, dass alles Unglück der Menschen von der Verherrlichung der drei sinnlichen Begierden herrührt: der Sinnenlust, des Lebensstolzes und der abnormalen Weltverfallenheit. Wenn das Geschlechtliche aus GOTT herausgelöst wird, hört es auf, leiblichgeistiger Natur zu sein und wird tierisch und lebenswidrig. Wenn der Geist sein Von-Gott-Geschaffen-Sein verleugnet, schafft er in sich selbst ein zerrissenes Gefühl von Überheblichkeit. Wer den Glauben an die Unsterblichkeit verliert, wird verrückt beim Bemühen, ihn durch wirtschaftliche Sicherheit auszugleichen. Zwei Folgen haben diese falschen Ewigkeitswerte:

Angst, weil der Mensch ein ungeheures Missverhältnis spürt zwischen dem, was er ist, und dem, was er sein soll. Er fühlt sich wie ein Fisch, der im Netz eingefangen ist; je mehr er kämpft, umso mehr verwickelt er sich. Sein Geist, abgeschnitten von der ewigen Verbindung mit GOTT, wird zu einem Behälter, in dem sich des Lebens Bodensatz, Abfall und Schlamm sammelt.

Leben in begrenztem Leerlauf treibt den Menschen zur Verzweiflung. Er kann der Sehnsucht nach dem Unendlichen nicht entfliehen. Hat er sich selbst zum Unendlichen gemacht, sieht er vor sich nichts als Tod, Auflösung und Vernichtung. Dies führt zu Furcht und Verzweiflung. Er ist hin und hergerissen zwischen dem Mit-GOTT sein-Wollen und dem Gott-selber-sein-Wollen. Vom Genuss enttäuscht, erzeugt die Masslosigkeit in ihm einen Umschwung. Da er keine Ewigkeitswerte in sich selbst findet, wird er sich selber zum Gegenstand der Furcht. In Voraussicht fataler Folgen versucht er, einer Selbstbestrafung zu entgehen und sich mit Horrorfilmen, Perversitäten u.a. zu trösten. Er weiss, er müsste bestraft werden, und so bereitet er seine eigene Bestrafung vor.


.Z/Ewig

von 11.06.2012 11:28

Es steht ein großer Triumph der kath. Kirche bevor
Aus Buch: Erscheinung der weinenden Mutter Gottes in La Salette (kirchlich anerkannt)
Die am 30. Mai 1920 selig gesprochene Maria Taigj (1769 - 1837) zu Rom hat geweissagt: „Nach schmerzli­chen Erlebnissen und Prüfungen wird die Kirche einen so glänzenden Triumph feiern, dass die Völker darob in Stau­nen geraten werden. Die Ketzer werden sich entsagen und die Gläubigen selbst im Glaubenseifer mit in Mengen bekehren, unzählige Heiden dem Götzendienst entsagen und mit den Neubekehrten wetteifern. (Curicque, Prophetische Stimmen, deutsch bei Peter Brück in Lux­emburg 1871, Seite 91 ff)

Sehr deutlich hat über diesen bevorstehenden Triumph der katholischen Kirche geweissagt die Schwester Marianne, Klosterpförtner bei den Ursulinen zu Blois in Frankreich, die daselbst 1804 im 55. Lebensjahre starb. Ganz kurze Zeit vor ihrem Tode (August 1804) prophezeite sie die Schicksale des Klosters und vieles andere, das bereits in Erfüllung gegangen ist; außerdem kündigte sie an einen großen Kampf der Gottlosen gegen die guten Menschen und den darauf folgenden großartigen Triumph der kathol. Kirche. Sie sprach, indem sie wohl zunächst Frankreich im Auge zu haben scheint: „Man wird recht viel beten müssen; denn die Bösen werden alles zerstören wollen. Vor dem großen Kampfe werden sie Herren sein. Sie werden so viel Böses stiften, als sie nur können, nicht so viel jedoch, als sie wollen, weil sie die Zeit nicht dazu haben werden. Dieser große Kampf wird zwischen den Guten und Bösen stattfinden; er wird fürchterlich sein. 9 Stunden in der Runde wird man den Kanonendonner hören. Die weniger zahlreichen Guten werden einen Augenblick nahe daran sein, vernichtet zu werden; aber o Macht Gottes, o Macht Gottes! Alle Bösen werden zu Grunde gehen. - "So groß wird der Triumph der Religion sein, dass man Ähnliches noch nie gesehen hat. Alles Unrecht wird wieder gut gemacht werden. Die bürgerlichen Gesetze werden mit den göttlichen und kirchlichen Satzungen in Einklang ge­bracht werden. Der Unterricht der Kinder wird durchaus christlich sein. Die Handwerkszünfte werden wieder her­gestellt werden. (Curicque, Seite 183, 185.) Die Weis­sagungen der Schwester Marianne sind 1870 veröffent­licht worden von Abbe Richaudeau unter dem Titel: „La prophetie de Blois (Die Weissagung von Blois), 72 Seiten, bei Caktier in Tours.

Die französische Ordensschwester Nativitas (+ 1798) prophezeite auch den Triumph der Kirche, der nach vielen überstandenen Widerwärtigkeiten folgen werde. Sie sagt:, ,Ich sehe im Lichte des Herrn, dass der Glaube und die heilige Religion in fast allen christlichen Reichen abnehmen. Gott wird daher zulassen, dass die Menschen Geißelhiebe erhalten von den Gottlosen, um sie aus ihrer Erschlaffung zu wecken. Und nachdem Gott seiner Gerechtigkeit genüge getan haben wird, wird er eine Fülle von Gnaden über seine Kirche ausgießen; er wird den Glauben verbreiten und die Zucht der Kirche in allen Gegenden, wo diese lau und schlaff geworden ist, wieder neu beleben." - „Ich sehe, dass alle armen Völker, ermüdet durch die großen Drangsale und Prüfungen, die Gott ihnen gesandt hat, in Freude und Wonne aufjauchzen werden, die Gott in ihre Herzen eingießen wird. Die Kirche wird durch ihren Glauben und ihre Liebe eifriger und blühender werden als je. Diese gute Mutter wird sogar viele merk­würdige Dinge sehen von Seiten ihrer Verfolger, die sich ihr zu Füßen werfen, sie anerkennen und Gott und Kirche für die verübten Verbrechen und ihr zugefügte Schmach um Verzeihung bitten werden. Sie wird diese nicht mehr als ihre Feinde ansehen, sondern unter die Zahl ihrer Kinder aufnehmen." -„Ich sehe in Gott, dass sich unsere Mutter, die hl. Kirche, in mehreren Reichen ausdehnen wird, selbst an Orten, wo sie seit vielen Jahrhunderten nicht mehr bestand. Sie wird Früchte in Überfluss bringen, um sich gleichsam zu rächen für die Schmach, die sie zuvor hat erdulden müssen, indem sie von der Gottlosigkeit unter­drückt und von ihren Feinden verfolgt worden war." (Curicque, Seite 111.)

Die Schwester Gertrud Marie von Angers, eine Mystikerin unserer Tage, die ein ganz wun­derbares Leben führt, schrieb am 18. Februar 1907: „Ich sah in naher Zukunft den Triumph der Kirche. Wie wird er großartig sein! Es wird das Reich des heiligsten Heizens Jesu sein. Wie viel Heilige wird es geben! Doch wird es vorher Opfer kosten. Der Unglaube wird gestürzt werden; seine Pläne werden vernichtet, seine Bemühungen fruchtlos gemacht und dies in der Stunde, wo er glauben wird, alles erreicht zu haben. (Serre, Les deux regnes, 15. Aufl., Lyon S. 23.)

Auch die ehrwürdige Dienerin Gottes Priorin Klara Moes, Dominikanerin zu Luxemburg (t 1895), hat mitge­teilt, es •werde bald eine der schönsten Zeiten für die kathol. Kirche eintreten. (Diese Mitteilung steht in einem noch ungedruckten Manuskripte der Klara Moes.)


Die ehrwürdige Mutter Maria de Sales vom Orden der Heimsuchung in Troyes (t 1875) versicherte, dass der Herr die Welt zu retten beabsichtigt durch noch nie dagewesene Mittel seiner liebe. Man könne sich keinen Begriff machen von der Großartigkeit dessen, was seine Barmherzigkeit für die Welt vorbereitet. Die Menschen werden gezwungen sein, anzuerkennen, dass die Rettung nur von Gott allein gekommen ist. (Serre, Les deux regnes, S. 24.)

Der heiligmäßigen Stifterin der Töchter des heiligsten Herzens Jesu, Marie Delhuil Martiny, wurde von Gott geoffenbart: „Ich werde Wunder tun. Weder die Bemühungen Satans noch die Unwürdigkeit der Menschen wird mich abhalten. Bevor die Endzeit abläuft, will ich entschädigt sein für alles, was mir angetan wurde. Ich will alle Gnaden, die zurück­gestoßen wurden, ergießen. Ich bin wie ein angeschwol­lener Strom, den nichts mehr hindern kann, seine Ufer zu überfluten." (Serre, S. 24.)

Der französische Schriftsteller Josef Serre schreibt in seiner während des Weltkrieges erschienenen Schrift „Die beiden Reiche": „Wenn man sich bei den ungefähr 50 prophetischen Stimmen, welche die jetzt im Gange befindlichen Katastrophen angekündigt haben, nur an die Grundzüge (an die Hauptlinien) ihrer Weissagungen hält und nur jene Dokumente gelten läßt, die bei ernster Kritik als authentisch bestehen bleiben, so findet man, dass alle diese Weissagungen in der Ankündi­gung übereinstimmen: „Es kommt ein furchtbarer Zusam­menbruch, gefolgt von einer wunderbaren Renovation. Der Zusammenbrach hätte vermieden werden können;denn Gott ist gütig und will nicht die Strafe. Die schlechten Menschen selbst sind es, die sich dem ,bösen Herrn und Meister' ausliefern." „So wird also das lange Schweigen Gottes, das erschreckende Schweigen, das die Menschen glauben ließ, Gott sei tot, bald ein Ende haben und sein Dasein wird sich bald der Erde kundtun... Gott hat schon lange zu auserwählten Seelen leise gesprochen, bald wird er laut zum ganzen Erdkreis sprechen." Eine satanische Feuersbrust entflammt die Welt, ein Vorspiel zu dem Feuer, das die göttliche Liebe anfachen wird. Alle mystischen Stimmen sagen uns, dass die große Zeit gekommen und das Reich Christi nahe ist.

In Paray-le-Monial sprach Christus zur hl. Margareta Maria Alacoque ( 1680): „Ich werde herrschen trotz meiner Feinde." Jetzt nach zwei Jahrhun­derten erscheinen die Anzeichen dieses Reiches. Der fromme Dupont zu Tours (t 1876), welcher sehr die Verehrung des hl. Antlitzes Jesu (des Schweißtuches der Veronika) zu fördern suchte, verkündete auch einen be­vorstehenden Triumph der kathol. Kirche und eine Er­neuerung der Erde, der sich der Satan zu widersetzen suchen wird. (Der Satan wird offenbar einen heftigen Kampf gegen die kathol. Kirche hervorrufen, um womöglich den Untergang der Kirche herbeizuführen.) Dupont sagt: „Der Satan wird deswegen so ungeberdig werden, weil er spürt, dass er geschlagen wird."

Die Seherin Maria Taigi hat vorausgesagt, der Papst werde wieder das Patrimonium Petri erhalten, doch werden die Feinde des Papsttums diesen großen Triumph nicht sehen. (Curicque,S. 93.) Hier scheint die Seherin anzuspielen auf die dreitägige, mit der Pest verbundene Finsternis, bei der die Feinde der Kirche hinweggerafft werden sollen.

von 11.06.2012 10:13

Gebet zur Neuevangelisierung

Heiliger Bonifatius, heiliger Petrus Canisius, all ihr Heiligen und Seligen unseres Landes!

Nach allem Kampf und Leid dieser Erdenzeit seid ihr in seliger Vollendung in Gottes Herrlichkeit. Mit euch vollendet ist dort auch eure Liebe zu Deutschland, eurer irdischen Heimat: die Liebe hört nimmer auf!

So kommen wir voll Vertrauen zu euch, um euch die Not unseres Vaterlandes vorzutragen. War Deutschland einst ein Hort des Glaubens und der Treue zu Jesus Christus und seiner Kirche, so leben heute Millionen in unserem Lande ohne Wissen um das Woher und Wohin ihres Lebens, ohne Hoffnung und wahre Freude.

Erbetet ihr nun von Gott die Gnade, dass die vielen, die Gefahr laufen, verloren zu gehen, dies erkennen und Jesus Christus den einzigen Retter der Menschen und der Welt.

Bittet vor allem für die Bischöfe, Priester und Ordensleute Deutschlands, für alle, denen die Weitergabe des Glaubens aufgetragen ist. Möge der Heilige Geist sie mit Licht und Kraft erfüllen, dass sie nach eurem Beispiel Zeugnis geben für Christus und Wegweiser werden für die vielen, die nach Sinn und Ziel ihres Lebens suchen.

Erbittet für alle getauften und gefirmten Christen die Gnade, Licht auf dem Leuchter und Salz der Erde zu sein für alle die ihnen begegnen.

Betet ihr lieben Heiligen, bete vor allem Du Maria, Mutter unseres Erlösers, gemeinsam mit uns, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat:

Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.

Wir bitten geistliche Gemeinschaften, Gebetskreise und gläubige Menschen in unserem Land, das Anliegen des geistlichen Neuaufbruchs durch Gebet und Opfergeist mitzutragen.

von 10.06.2012 08:07

Unterschied zwischen Katholiken und Reformierte

● Im katholischen Kirchenverständnis ist der Papst der "Nachfolger des hl. Petrus" und als solcher von Christus zum obersten Schlüsselträger und Hirten der Kirche bestimmt (vgl. Mt 16,18f; Joh 21,15-17). Diesen Anspruch lehnen die Evangelischen (und auch die Orthodoxen) ab.

● Nach katholischer (und orthodoxer) Überzeugung erhallten die Geistlichen im Weihe-Sakrament (lateinisch Ordo, deutsch meist it "Priesterweihe" übersetzt) von Gott für immer eine besondere Prägung. Die Weihe bevollmächtigt sie zu einem Dienst, der sich von den Aufgaben und Diensten der übrigen Getauften wesentlich unterscheidet. Nach katholischer (und orthodoxer) Überzeugung kann diese Weihe nur von Bischöfen, die auch ihrerseits wieder von Bischöfen geweiht worden sind, gültig weitergeben werden. Diese "Weihekette" lebendiger Zeugen reicht bis zu den von Jesus erwählten Aposteln zurück. Die Bischöfe vollziehen ihr Amt als Nachfolger der Apostel (apostolische Sukzession).
Die Evangelische Kirche lehnt diese "sakrale" Sicht des geistlichen Amtes ab. Sie sieht im Amt des Hirten keine Weihe, sondern "nur" eine (allerdings von Gott gewollte) Funktion, die die Gemeinde jemandem übertragen kann. Allen alten (vorreformatorischen) Kirchen ist das "zu wenig", ihnen fällt es daher schwer, das geistliche Amt der Protestanten voll anzuerkennen.

● Nach katholischer (und orthodoxer) Lehre kann bei der Eucharistiefeier nur ein geweihter Priester Brot und Wein konsekrieren.
Nach evangelischer Auffassung kann im Prinzip jeder Getaufte das Abendmahl konsekrieren. Es besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen der Vollmacht eines Pfarrers (Pastors) und der eines (nur) Getauften. Um Unordnung zu vermeiden, sollen jedoch auch nach evangelischen Kirchenordnungen im Normalfall nur geistliche Amtsträgerinnen das Abendmahl leiten.

● Katholischer (und orthodoxer) Glaube hält fest, dass Christus auch nach der Messe im eucharistischen Brot und Wein gegenwärtig bleibt. Die konsekrierten Gaben können daher in der Kirche aufbewahrt, verehrt und Kranken in die Wohnung gebracht werden.
Für Evangelische wird das, was vom Abendmahl übrigbleibt, wieder zu gewöhnlichem Brot und Wein.

● Die katholische (und orthodoxe) Kirche feiert sieben Sakramente, die evangelische Kirche erkennt nur die Taufe und das Abendmahl (Eucharistie) als Sakramente an (Trauung , Konfirmation, Übertragung des geistlichen Amtes etc. Sind für sie nur Segnungen, aber keine Sakramente!)

● Evangelische lehnen die Verehrung Marias und der Heiligen ab, weil sie befürchten, dass dadurch Gottes Ehre geschmälert wird. Katholische (und orthodoxe) Christen verehren in den Heiligen das vielfältige Wirken Gottes, der zu allen Zeiten Menschen in seinen Dienst gerufen hat. Die beiden katholischen Mariendogmen – besondere Erwählung ("Erbsündefreiheit") und Vollendung Marias ("Aufnahme mit Leib und Seele in den Himmel") – sind nach evangelischer Ansicht unbiblisch.
Katholische Christen sehen darin eine legitime und gottgewollte Entfaltung des biblischen Glaubens.

● Das rechte Verständnis der Hl. Schrift ist nach katholischer Lehre durch die ununterbrochene Glaubenstradition des Gottesvolkes und durch das kirchliche Lehramt gesichert. Evangelischer Glaube hält die Hl. Schrift allein für klar genug, um daran alle Lehren zu überprüfen (Hl. Schrift legt sich selbst aus).

● Die Gemeinschaft der Kirche spielt für Katholiken eine viel wichtigere Rolle als für Evangelische. Sie ist für katholische Christen Sakrament des Heiles, d. h. sichtbares Zeichen und Werkzeug.





Die Irrtümer von Doktor Luther


Papst Leo X. (†1521) sammelte 41 Irrlehren des ehemaligen Augustinerpaters und Reformatoren Martin Luther und verurteilte sie in der Bulle „Exsurge Domine“. Auszüge.

Man beachte, daß die nachfolgenden Aussagen von Martin Luther stammen und als solche vom Papst verurteilt wurden und daher allesamt falsch und irrgläubig sind.
Sie sind also genau das Gegenteil von dem, was die Kirche Christi glaubt!

Reformator Martin Luther
Geb. Eisleben 10. Nov. 1483
† Eisleben 18. Februar 1546


Die Entwicklung des Protestantismus verlief analog aller andern, von der Kirche Christi getrennten religiösen Gebilde: parallel zu einer anfänglich starken äusserlichen Ausbreitung läuft eine innere Zersetzung, die stets neue Splittergruppen hervorbringt. Von den zahlreichen Sekten und Freikirchen und andern selbständigen Gruppen, die in den bald 500 Jahren Protestantismus aus Luthers Formel «Ich und die hl. Schrift von Gottes Gnaden» entstanden sind, blieben nur wenige Hauptgruppen ungeteilt (1980 führte die «World Christian Encylopedia 20’780 christliche Gemeinschaften auf!). Wo es keinen Papst mehr gibt, vermehren sich die «Päpste» zwangsläufig.
Von der Kirche zu den «christlichen» Gemeinschaften, Freikirchen, Sekten


Martin Luther behauptete:

Zu leugnen, daß die Sünde in einem eben getauften Kind verbleibt, bedeutet, Paulus und Christus zugleich mit Füßen zu treten.

Daß es drei Teile der Buße gebe, nämlich Reue, Beichte und Genugtuung, ist weder in der heiligen Schrift noch bei den alten heiligen christlichen Lehrern begründet.

Die Reue, die durch Erforschung, Zusammenstellung und Verabscheuung der Sünden gewonnen wird, die Reue, in der man seine Jahre in der Bitterkeit der Seele überdenkt, indem man die Schwere, Vielzahl und Häßlichkeit seiner Sünden, den Verlust der ewigen Seligkeit und den Erwerb der ewigen Verdammnis erwägt - diese Reue macht den Menschen zum Heuchler, ja noch mehr, zum Sünder.

Ganz wahr und vortrefflicher als die bisher über die Reue gegebene Lehre aller ist das Sprichwort: „Es künftig nicht tun, ist die höchste Buße. Die beste Buße ist ein neues Leben.“

Unterstehe dich, läßliche Sünden zu beichten, ja nicht einmal alle Todsünden. Denn es ist unmöglich, daß du alle Todsünden erkennst. Daher wurden in der Urkirche nur die offenkundigen Todsünden gebeichtet.

Solange wir alles beichten wollen, tun wir nichts anderes, als daß wir der Barmherzigkeit Gottes nichts zum Verzeihen übriglassen wollen.

Keinem sind die Sünden vergeben, wenn er bei der Absolution des Priesters nicht glaubt, daß ihm vergeben wird. Es genügt nämlich nicht die Vergebung der Sünde und die Schenkung der Gnade, sondern man muß auch glauben, daß sie vergeben sei.

Wenn – den unmöglichen Fall angenommen – der Beichtende nicht reuig wäre oder der Priester nicht ernsthaft, sondern im Scherz losspräche, dann ist er, wenn er dennoch glaubt, daß er losgesprochen sei, ganz wahrhaft losgesprochen.

Im Sakrament der Buße und der Vergebung der Schuld tut ein Papst oder Bischof nicht mehr als der geringste Priester: Ja, wo es keinen Priester gibt, tut ein jeglicher Christ ebensoviel, auch wenn er eine Frau oder ein Kind wäre.

Groß ist der Irrtum derer, die zu den Sakramenten der Eucharistie hinzutreten und darauf vertrauen, daß sie gebeichtet haben, daß sie sich keiner Todsünde bewußt sind, daß sie ihre Gebete und Vorbereitungen vorausgeschickt haben: all jene essen und trinken sich das Gericht. Aber wenn sie glauben und vertrauen, sie würden dort Gnade erlangen, dann macht allein dieser Glaube sie rein und würdig.

Es scheint ratsam, daß die Kirche in einem gemeinsamen Konzil verordne, den Laien unter beiden Gestalten die Kommunion zu reichen.

Die Schätze der Kirche, aus denen der Papst die Ablässe reicht, sind nicht die Verdienste Christi und der Heiligen.

Betrogen werden jene, die glauben, daß die Ablässe heilsam und zum Vorteil des Geistes nützlich seien.

Exkommunikationen sind nur äußere Strafen und berauben den Menschen nicht der gemeinsamen geistlichen Gebete der Kirche.

Die Christen sind zu lehren, die Exkommunikation mehr zu lieben als zu fürchten.

Es ist sicher, daß es überhaupt nicht in der Hand der Kirche oder des Papstes liegt, Glaubensartikel aufzustellen, ja nicht einmal Gesetze für die Sitten oder die guten Werke.

Uns ist der Weg frei gemacht, die Autorität der Konzilien zu entkräften, ihren Ausführungen frei zu widersprechen, ihre Dekrete zu beurteilen und zuversichtlich alles zu bekennen, was wahr scheint, ob es nun von was für einem Konzil auch immer gebilligt oder verworfen wurde.

Der Gerechte sündigt in jedem guten Werke.

Das beste vollbrachte gute Werk ist eine läßliche Sünde.

Daß Häretiker verbrannt werden, ist gegen den Willen des Geistes.

Das Fegefeuer kann aus der heiligen Schrift nicht bewiesen werden.

Die Seelen im Fegefeuer sind ihres Heiles nicht sicher, wenigstens nicht alle. Auch ist weder durch Vernunftgründe noch durch die Schriften bewiesen, daß sie außerstande seien, sich Verdienste zu erwerben oder die Liebe zu vermehren.

Die Seelen im Fegefeuer sündigen ohne Unterlaß, solange sie Ruhe suchen und vor den Strafen schaudern.

Die Verwerfung dieser Thesen Luthers:

Die vorgenannten Artikel bzw. Irrtümer verurteilen, mißbilligen und verwerfen Wir samt und sonders ganz und gar als, wie vorausgeschickt wird, - je nachdem – häretisch oder anstößig oder falsch oder fromme Ohren verletzend oder einfache Gemüter verführend und der katholischen Wahrheit widerstrebend.
Papst Leo X.

Martin Luther: Die sieben Kennzeichen der Kirche (1539) in:
Freiheit und Bindung.


Vier Schriften Martin Luthers, übertragen und herausgegeben von Günther E. Th. Bezzenberger. Omega Verlag Kassel, 1983. Seite 119f.


Das erste Kennzeichen: das Wort Gottes

Das zweite Kennzeichen: die Taufe

Das dritte Kennzeichen: das Abendmahl

Das vierte Kennzeichen: die Beichte

Das fünfte Kennzeichen: die Ämter (Bischöfe, Pfarrer, Prediger, Priester; Apostel, Evangelisten, Propheten)

Das sechste Kennzeichen: das Gebet

Das siebente Kennzeichen: das Leiden


Das vierte Kennzeichen: die Beichte
Gottes Volk erkennt man an dem öffentlichen Gebrauch der Schlüssel, die ihm Christus übergeben hat (Mt 18,18). Wenn ein Christ sündigt, soll er zurechtgewiesen werden, und wenn er sich nicht bessert, soll er gebunden und ausgestoßen werden.

Damit hat Luther hundertprozentig auch Pfarrer gemeint, die notorische Ehebrecher sind oder sich homosexuell betätigen oder gar Kinder sexuell missbrauchen.)


Bessert er sich aber, soll er losgesprochen werden. Das versteht man unter dem Gebrauch der Schlüssel.


Es gibt einen doppelten Gebrauch der Schlüssel: den öffentlichen und den einzelnen. Denn manche sind so verängstigt und verzagt im Gewissen, daß sie sich nicht trösten können, bis sie einzeln vom Pfarrer die Absolution zugesprochen bekommen.

(Anm.: Evangelische Christen denken meist, das sei etwas Katholisches, es ist aber die unbedingt notwendige Lossprechung von den Sünden, wenn man in den Himmel will)


Zur Erinnerung:


"Empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nachgelassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten" (Joh 20, 22 f).

Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
(Mt 18,18)

Bibeländerung bei den Reformierten

Und noch eine interessante Meldung brachte die rpo Ende Oktober 2006, wonach rechtzeitig zum Reformationstag, Die Bibel - "gerecht" übersetzt wurde, so der Autor JENS VOSS.

Aus dem Anfang des Artikels:
"Fünf Jahre lang hat eine Gruppe von Theologen an einer neuen Übersetzung der Bibel gearbeitet. Das Werk ist nun erschienen und heißt „Bibel in gerechter Sprache“. Sie will vor allem geschlechtergerecht sein. Das Ergebnis ist eine Kopfgeburt.

2000 Jahre lang war der Schöpfungsbericht nicht gerecht. Höchste Zeit, das zu ändern, sagte sich ein Team von 52 evangelischen Theologen (Männer und Frauen) und schrieb die Geschichte neu. Adam durfte als erster Mensch kein Mann sein und wurde im Paradies zum „Menschenwesen“. Als Eva dazukam, die aus einem Teil Adams geschaffen wurde, schrumpfte Adam zum „Rest des Menschenwesens“. Da er aber neben Eva auch Mann sein sollte, hieß er fortan „Mann-Mensch“ oder „Mann als Mensch“ oder „Mensch als Mann“."

Zweitens soll die Übersetzung verhindern, dass der „Text anti-jüdisch“ gelesen werden kann. Und drittens sollen soziale Themen erkennbar sein - so werden Sünder oder Gottlose zu Menschen, die Unrecht- und Gewalttaten begehen, damit der soziale Charakter der Gottferne hörbar wird.

Den gesamten Artikel können Sie unter:
http://www.rp-online.de/public/article/a...n/umwelt/371386
lesen, sofern Sie möchten.

Nun, nicht wenige Theologen - insbesondere Frauen - halten es an der Zeit die Bibel zu korrigieren, da sie nicht mehr zeitgemäß ist.

Müssten sich nicht aber genau die fragen lassen, ob nicht sie sich nicht selbst durch die Bibel korrigieren lassen müssten - und nicht umgekehrt?
Die Bibel ist Gottes heiliges Wort! sie braucht keine Korrektur. Der Mensch der gegen Gott aufbegehrt, braucht eine Korrektur und nicht die Bibel!

Es ist aber nicht erstaunlich, dass diese Gruppe von Theologen, Doktores und Professores und Frauen sich zum Leiter machen wollen.

Wen wollen Sie (ver-) führen diese Blinden?

In 2.Tim 4,3-4 heißt es:
"Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren."

Und diese Zeit ist jetzt! Wir leben in der Endzeit. Jeden Tag, jede Stunde kann der Herr Jesus wiederkommen! Und Er kommt sehr sehr bald, stell Dich drauf ein!

Da wird das Symbol der Urchristen verdreht, aus einem harmlosen Fisch-Symbol, wird ein Haifisch gemacht (wir berichteten), da erscheinen alle "Nas lang" neue und verdrehte Bibelübersetzungen wie diese jetzt oder zuvor die "Volx-Bibel" da werden Gottesbegriffe des Sohnes Jesu Christi, unseres Retters heimlich aus den Bibeln entfernt, siehe auch unsere Berichte zum Textus Receptus, zur original Luther-Bibel.
Überall stehen falsche Propheten auf und tun das Gegenteil dessen, was die Bibel sagt. Frauen nehmen Positionen ein, die antibiblisch sind, z.B. als Bischof, Pfarrer oder Älteste in den Gemeinden. Gemeinden beten mit Muslimen zusammen: http://www.cec-kek.org/german_site/pdf/PrayingtogetherG.pdf

Die Ökumene, wo wir angeblich doch alle zu einem Gott beten, drängt sich mehr und mehr in den Vordergrund...
Muß man sie erinnern, an das 1. Gebot?

Jesus sagt in Mt 24,11-14:
"Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden.
Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen."


Ja, keine Frage: Es ist End-Zeit! Der Herr Jesus kommt wieder, stell Dich drauf ein!


Schlussfolgerung Bibeländerung Text oben:

Diese meinen sie müssten die Bibel der heutigen Zeit anpassen und nennen dies Modernismus. Was meinen diese Leute. Gott müsse sich der Zeit anpassen? Welch ein Frevel! Diese Wahrheit galt in der Vergangenheit und gilt auch in der Zukunft.

Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
Galater 1,8

Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist.
Offenb. 22,18-19

Das heisst:
Wer die Bibel, das Wort Gottes verfälscht,
verfälscht die Wahrheit, verleugnet somit Gott


Wie unsere heutige Gesellschaft verführt wird. Verführung ist bis in unsere Zeit alles das, was dem Wort Gottes etwas hinzufügt oder wegnimmt (13,1; vgl. Off 22,18.19). Der erste Weg zur Verführung kommt durch falsche Propheten (13,2-6); der zweite Weg durch Familienmitglieder und Freunde (13,7-12) oder bösartige Menschen aus dem eigenen Lager (13,13-19). Überlegen Sie einmal ganz konkret, durch was Sie in Ihrem Leben verführt werden, d.h. vom Wort Gottes weggezogen werden. Verführung geschieht bis heute immer durch konkrete Menschen. Wo sind schlechte Einflüsse in meinem Leben, von denen ich mich trennen muss?


Reformatoren - Hl. Augustinus


Seitdem die Reformatoren die vom heiligen Augustinus
(Link hl. Augustinus) in der vorliegenden Schrift bekämpfte sogenannte „Solafideslehre" aufs neue wieder als einzig richtige christliche Lehre erklärt haben, ist begreiflicherweise unser Traktat zu gesteigerter Bedeutung gelangt. Eigentümlich ist die protestantische Ansicht, daß Luthers Heilslehre gerade mit der des heiligen Augustinus übereinstimmen soll. Um zu zeigen, wie schroff sich die Lehre des heiligen Kirchenvaters in Wirklichkeit von der des Reformators unterscheidet, stelle ich hier nach dem Vorgang R. Storfs, der unsem Traktat in der 1. Auflage dieser Sammlung übersetzt hat, die Lehre der beiden Männer in knappen Sätzen einander gegenüber:

1. Luther verwirft jede Disposition zur Rechtfertigung außer dem Glauben, Augustinus aber verlangt von den Täuflingen außer dem Glauben auch die Bekehrung von den toten Werken und Abkehr von der sündigen Welt [c. 8].

2. Luthers rechtfertigender Glaube ist das Vertrauen auf Christi Verdienst, der Glaube bei Augustinus ist in erster Linie historisch-dogmatisch und erst in zweiter Linie subjektiv [c. 9. und 10].

3. Für Luther ist die Rechtfertigung nur die Nicht-zurechnung der Sünde um Christi willen, Augustin faßt sie als die völlige Tilgung der Sünde durch die Taufe [c. 11]. 2. Luthers rechtfertigender Glaube ist das Vertrauen auf Christi Verdienst, der Glaube bei Augustinus ist in erster Linie historisch-dogmatisch und erst in zweiter Linie subjektiv [c. 9. und 10].

4. Die Gerechtigkeit ist nach Luther die zugerechnete Gerechtigkeit Christi, die unsere Sünden verdeckt, nach Augustin ist sie die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossene Liebe [c. 14, 23 und 25]. 2. Luthers rechtfertigender Glaube ist das Vertrauen auf Christi Verdienst, der Glaube bei Augustinus ist in erster Linie historisch-dogmatisch und erst in zweiter Linie subjektiv [c. 9. und 10].

5. Nach Luther gehen aus dem Glauben die Werke hervor wie die Frucht aus dem Baume, sie sind aber nicht nach ihrer wirklichen Erscheinung, sondern nach der Gläubigkeit des Einzelnen zu bemessen; nach Augustinus kommen sie aus der eingegossenen Liebe [c. 14, 21 und 23].

6. Nach Luther geht die imputierte Gerechtigkeit nur durch die einzige Hauptsünde, den Unglauben, verloren; nach Augustinus geht die wahre Gerechtigkeit durch alle Sünden verloren, die nach der Schrift vom Reiche Gottes ausschließen [c. 15 und 16].

7. Luther verlangt unbedingte Gewißheit der eigenen Seligkeit selbst beim Bewußtsein der Sünde; Augustinus verwirft diese Sicherheit als höchst gefährlich und ruchlos [c. 14 und 22].

8. Luther erklärt die guten Werke für nutzlos zur Seligkeit; Augustinus erklärt sie für unbedingt notwendig zur Erlangung des Heiles [c. 15, 16 und 21].

9. Luther verwirft die Einteilung der Sünden in schwere und geringe, Augustinus kennt [c. 19 und 20] läßliche und Todsünden und teilt die Sünden [c. 27] in drei Klassen.

10. Luther verachtet den Brief des heiligen Jakobus als Strohepistel; nach Augustinus hätte sich Jakobus nicht wahrer, kürzer und schroffer ausdrücken können als dadurch, daß er den Glauben ohne Werke den Glauben der Teufel nannte [c. 14].

von 09.06.2012 21:23

Was ist uns die heilige Messe?

Wie benützen wir sie?

Wie werten wir sie?


Was ist die hl. Messe?
Ein Blutstrom. Alle Gnaden kommen vom Kreuz, dem Zentrum aller Gnaden. Die Gnade GOTTES ist durch Jesus Christus. Wir sind erlöst durch das Kostbare Blut (=oberster Glaubenssatz des Christentums!). Aber diese Gnaden aus dem Herzen Jesu bedürfen eines «Kanals», über den sie den Menschen zugewendet werden. Dieser «Gnadenkanal» des Kostbaren Blutes ist beim Letzten Abendmahl eingesetzt worden: als der unter der Gestalt des Brotes gegenwärtige Leib des Herrn, der für uns hingegeben, als das unter der Gestalt des Weines lebendige das für uns vergossen wird. Weil die Messe der opfernde, blutende, gnadenspendende Christus ist, sobald der Priester die Wandlungsworte gesprochen hat, kann man sagen: Alles Heil hängt von der Hl. Messe ab. Ohne die Messe versiegt der Gnadenstrom des Kreuzes. Ohne die Messe kein Fliessen des Kostbaren Blutes. Ohne die Messe keine Sündenvergebung. Ohne die Messe keine Gnade. Ohne die Messe keine Heiligkeit. Ohne die Messe keine ewige Seligkeit. Die Messe ist der grosse Gnadenkanal der Christenheit. (Gedanken nach Pfr. Rob Mäder t)

Wenn die Mitfeier des Gottesdienstes zu einer festen Größe in meinem Leben geworden ist, dann werde ich erfahren, welche prägenden Kräfte von ihm ausgehen und in mein Leben einwirken.
In der Messe wird jenes Opfer
gegenwärtig und lebendig.

Versuchen wir im folgenden einen praktischen Weg aufzuzeigen,
um den Gottesdienst ( Messe ) lebendig, in liebender, bewusster Hingabe mitfeiern zu können.

Unterwegs zur Kirche beten wir bereits:
Vater, ich komme zum heiligen Opfer,
mit dem Verlangen, Dir die höchste Ehre darzubieten, die grösste Liebe zu erweisen und hinreichende Sühne zu leisten, Dich unendlich zu verherrlichen. Ich weiss es und bin überzeugt: wenn ich Dir, Vater, Deinen vielgeliebten Sohn aufopfere, erfreue und verherrliche ich Dich mehr, als die Sünden der ganzen Welt Dich beleidigen.
Es beglückt mich, das zu wissen und das zu tun, im Namen aller Seelen, aller Geschöpfe.
So wünsche ich dies jeden Augenblick meines Lebens zu tun:
ein jeder Pulsschlag sei fortan ein „Nimm an" womit ich Dir, Vater, Jesus darbringe in der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens. Amen.

Beim Schuldbekenntnis


denken wir daran, dass wir wirklich als arme Sünder vor den heiligen Gott hintreten. Wir müssen ehrlich gestehen: ich habe wieder in vielem gefehlt und dadurch Gott enttäuscht und beleidigt. Darum hebe ich mein reuevolles Herz zu Ihm und erwarte sein Erbarmen, das mir gewährt wird in dem Gebet: Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr. So können wir der gnadenvollen Begegnung mit ihm entgegensehen.

Es ist eine grosse Versuchung für die frommen Seelen zu glauben, der häufige Messbesuch sichere ihnen ohne weiteres den Wohlgefallen Gottes zu.... Wir wissen zu gut, Gott verlangt von uns viel mehr; er will auch unsere Lebensgestaltung im Geist und aus der Kraft der heiligen Messe. Aber er schaut nicht so sehr auf unseren Erfolg, sondern auf unser Bemühen, nicht so sehr auf unser Versagen, sondern auf unser Vertrauen.... „Herr, erbarme Dich unser!"

Dankbaren Herzens stimmen wir
das jubelnde Gloria
an. Beten wir es für uns, aber auch im Namen aller für die Gnaden und Wohltaten, die Gott uns und allen Menschen erweist. Beim Aufklingen dieser Lobpreisung Gottes fühlen wir die Einheit der Kirche, das Mitschwingen der Engelchöre und die Anbetung aller Nationen. So viele Seelen vergessen inmitten ihrer vielseitigen Aufgaben die wichtigste, ihren Herrn und Gott immer zu loben. Das Gloria mahnt uns mit aller Dringlichkeit an diese unsere wesentliche Pflicht. Erinnern wir uns dabei auch an den Engelsgesang über Bethlehems Fluren und nehmen wir uns vor: ich will mich bemühen, im grossen Chor der Schöpfung nach besten Kräften mitzusingen. Über jedem Gedanken, Wort und Werk soll stehen: „Ehre sei Gott ...!"

Im Tagesgebet

zeigt uns die Kirche die Schönheit und den Glanz ihres Antlitzes. Denn ihr Gebet ist wie das Atmen ihrer Seele. Wenn es der Priester betet, hat er keine verkrampften Hände, die sich anquälen, als müssten sie alles selber erringen. Vielmehr hält er seine Hände ausgebreitet, nach oben geöffnet, weil er von Gott allen Segen erhofft. In dieser Haltung soll er auch die Anliegen der Gläubigen mit in sein Flehen hineinnehmen.

In der Lesung und im Evangelium

spricht Gott zu uns und gibt uns oft eine ganz persönliche Weisung, wenn wir aufmerksam hinhören, und seine Worte willig in uns aufnehmen. Noch eindringlicher ist ihre Wirkung auf unsere Seele, wenn wir uns in lebendigem Glauben daran erinnern, dass der göttliche Heiland selbst, eucharistisch unter uns ist und die Verkündigung seiner Wahrheit fortsetzt. Und seine Worte sind immer Geist und Leben, vor allem auch für die unmittelbare Vereinigung mit ihm in der heiligen Kommunion. Wie sehr können sie uns zu einer innigen Dansagung anregen! Versuchen wir es!

Das Credo


muss aus einem dankbaren, gläubigen Herzen kommen, muss ein frohes Bekenntnis sein, dass wir die Wahrheit Gottes in vollem Umfang annehmen, sie mit in den Alltag hineinnehmen und unter die unsicher gewordenen Menschen hineintragen wollen.

In der Opferbereitung

werden die Gaben von Brot und Wein Gott dargebracht. Der in Brasilien heiligmässig verstorbene Pater Johann Baptist Reuss,. der gerade bei der heiligen Messe vieler Visionen gewürdigt wurde, sah bei der Opferung, wie die Henker das Kreuz für Jesus herrichteten. Ob daher bei dieser Handlung die sitzende Haltung angebracht ist, muss doch sehr bezweifelt werden, zumal wir uns selbst mitopfern müssen, wenn wir an den Früchten des Kreuzesopfers Jesu teilhaben wollen. Denn was nicht geopfert ist, wird nicht gewandelt; deshalb gehen auch so viele Seelen leer aus der heiligen Messe. Versinnbildet ist unser Mitopfer in dem kleinen Wassertropfen, den der Priester in den Wein gibt und der sich vollkommen mit ihm verbindet.

Beten wir daher: Nimm an, himmlischer Vater, mich selbst mit allem , was ich bin und habe. Mach mit mir, was du willst! ich will nichts als eine kleine Hostie sein, die nun in deinen Händen ruht, um ganz geopfert zu werden. Lass nicht zu, dass ich etwas zurücknehme! - In dieser Opfergesinnung nehmen wir auch alles an, was uns den Tag hindurch an Freudigem und Schwerem begegnet, deine Arbeit, deine Mühen und vereinigen es mit dem Opfer Christi. Erst dadurch erhält es unendlichen, ewigen Wert vor Gott. So nimmt Jesus mein Leiden in seine Hände und verwandelt es zum Segen; so nimmt Jesus meine Kämpfe und sie werden sein Sieg, ja mein ganzes Leben, und es wird geweiht und geheiligt durch ihn .... Verstehen wir nun: bei der Opferung hebt der Priester die Patene mit der Hostie empor. Diese Hostie selbst, bin ich, sind wir alle!

Es ist so wichtig, dass wir die Notwendigkeit und den tiefen Sinn unseres Mitopferns begreifen. Warum, werden wir gleich erkennen! Gott, der mich von Ewigkeit her geliebt und aus Erbarmen an sich gezogen hat, ist es, der sich in mir das Opfer bereitet. Doch nicht in mir als sterblichem Geschöpf, sondern durch die Vereinigung mit dem einzig würdigen Opfer Jesu Christi, seines Sohnes, durch das dem Vater alle Ehre zuteil wird. So kann ich nur insoweit ein Opfer sein, als er sich in mir opfert und ich in ihm geopfert werde! Welch erhabenes Geheimnis, welche Gnade, es erkunden zu dürfen! Wie muss dieses Wissen mich umgestalten: mein Denken, mein Reden, mein Tun, mein Beten und Opfern! Wie muss mich diese Wahrheit durchdringen, dass nicht ich lebe, sondern Christus in mir lebt! Dass meine Kräfte für alle guten Werke aus dem göttlichen Weinstock kommen; dass mein Opfer auch wenn ich es freiwillig wähle, doch im letzten nicht mein Opfer ist, sondern einzig und allein sein Wirken in mir und er mich so zur Vollendung in ihm führt. - Wer recht zu opfern versteht, möchte

Gott danken

Vornehme Gesinnung lässt uns ihm immer und überall Dank sagen, denn jeder Augenblick unseres Lebens ist doch ein Geschenk seiner allmächtigen Liebe und welch reichen Anteil gibt er uns an den Gütern seiner Schöpfung. Wieviel mehr aber verpflichtet uns seine überströmende Gnade, ihm zu danken. Müssen wir nicht mit Tobias sprechen: „Mit allem Guten sind wir überhäuft worden, was werden wir ihm dafür geben können" (Tob 12,2ff). Reicht unser Dank aus? Nein, „die heilige Messe ist die eigentliche, höchste und Gott alleinwürdige Danksagung, die wir darbringen können" (Abt Marmion). Denn in ihr erneuert Jesus all seine Danksagungen während seines ganzen Lebens und bringt sie seinem himmlischen Vater dar - für uns. So dankt die Kirche immer durch „Christus unsern Herrn?"

Beim „Sanctus"

sinken wir auf die Knie und lobpreisen Gott mit den Chören der Engel - auch mit unserem Schutzengel: Heilig, heilig, heilig, Her Gott der Heerscharen, Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit... Zwar erwähnt die Liturgie nur die heiligen Engel, aber wird wohl die Königin des Himmels schweigen, wenn ihre Diener Gott verherrlichen!?....und die Heiligen!? - In ehrfürchtiger Ergriffenheit erleben wir

das Wunder der Wandlung

Wir stehen gleichsam vor der Türe des Krippenstalls von Bethlehem und auf der Höhe von Golgotha. Der gottmenschliche Hohepriester wirkt und spricht nun durch den Priester. Er, der einst das Brot tausendfach vermehrte, verwandelt es jetzt noch wunderbarer in seinen eigenen Leib. Er, der in Kana das Wunder wirkte, dass Wasser zu Wein wurde, verwandelt nun den Wein in sein kostbares Blut. Auch wir geben uns ihm aufs neue in Liebe hin und beten: „Jesus, wandle mich um in Dich!"

So wird dem Himmlischen Vater alle „Herrlichkeit und Ehre". Die hl. Mechthild betete innig. „Mein Gott, ich möchte die Macht haben, mit jedem Wort, mit jedem Atemzug unendliche Welten von Engel zu erschaffen, damit sie dich loben, dich ehren, dir danken. So viele Herzen wünsche ich zu haben als Sterne am Himmel, Blätter an den Bäumen und Tropfen Wasser im Meere sind, um dich meinen Gott, zu lieben und dir vollkommen zu dienen." Da erschien ihr der Heiland und sprach: „Alle diese Ehren kannst du mir erweisen und noch viel mehr als du wünschst. All das kannst du durch die Mitfeier auch nur einer einzigen heiligen Messe." Bei diesen Worten stand Jesus vor ihr auf dem Altar, die Hände ausgebreitet, aus seinen heiligen Wunden floss Blut in Strömen.



„Sieh da" sagte er, „meine Wunden, die Gott Vater mit der Seele aussöhnen. Wenn die Seele alles, was sie vernachlässigt, was sie vergeudet, wiedergewinnen will, dann nähere sie sich dem erhabenen Opfer der heiligen Messe, die alle Güter und Gnaden enthält."

Wie muss dies unseren Eifer für die heilige Messe heben und beleben! Jeder Augenblick bei Tag und Nacht ist durchströmt vom Blut Christi, weil sich Jesus immer auf einem Altar der Welt opfert. Wir können mitopfern, Wandlungsstille umgibt uns; wir sind in schweigender, heiliger Gottesnähe. - nach dem feierlichem Lobpreis an die heiligste Dreifaltigkeit dürfen wir



das „Vater unser" beten

Vereint mit Jesus! Durch ihn ist er auch unser Vater; warme Vertraulichkeit durchzieht unsere Seele, da auch wir sagen dürfen. Aba, Vater! Überdenken wir sein Gebet und setzen wir es um in unser Leben.

Geheiligt werde Dein Name.
Ich will Dich verherrlichen, heute wo und wie ich kann. alles Geschehen und Schaffen sei zu Deiner Ehre.

Dein Reich komme.
Ich will Dein Reich vermehren in mir und in anderen Seelen. Was kann ich heute für Dich tun? Wo und wie kann ich apostolisch wirken.

Dein Wille geschehe.
Nicht Laune und Lust, nicht Gunst und Vorteil, nicht mein kleines Ich sollen mich weisen. einzig Dein Wille!

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Ehrfurcht will ich haben vor Deinen Gaben, dankbar sein für jedes Geschenk Deiner Güte. Vor allem für die heilige Kommunion, das „Brot des Lebens".

Vergib, wie wir vergeben.
Ich will die Liebe üben - gut, geduldig und barmherzig sein - vergeben und vergessen. Nimm Härte und Stolz, Empfindlichkeit von mir, denn ich komme vom Opfer der Liebe und Versöhnung!

Führe uns nicht in Versuchung.
Ich will über meine Schwächen wachen, mutig Deine Prüfungen ertragen.

Erlöse uns von dem Bösen.
Nichts soll mich niederdrücken. Mit Deiner Gnade lass mich über dem Ganzen stehen.


Im „Agnus Dei"


flehen wir noch einmal in tiefster Demut um das Erbarmen Gottes. Wir sind uns zwar unserer Unwürdigkeit bewusst, vertrauen aber ganz auf seine Liebe. Agnus Dei (Lamm Gottes, Du nimmst hinweg...)

Vorbereitung für die hl. Kommunion

Nach dem Agnus Dei betet der Priester in Demut verneigt um den inneren Frieden mit Jesus, den er uns hinterlassen hat, - um Erlösung durch Jesu Fleisch und Blut von unseren Sünden, um Treue und Einheit mit Gott; bittet, dass der Genuss seines Leibes uns Unwürdigen zum Heil und Schutz unseres Leibes und unserer Seele sei, um dann all diese Bitten in seiner Kniebeuge vor dem kommenden Jesus in Ehrfurcht und Hingabe hineinzulegen. Maria, die dabei ihm und uns allen helfen will, wollen wir bitten. Lass die hl. Kommunion uns immer mehr deine Bethlehemsaugenblicke werden, wo Du nach der Verkündigung, Jesus in Dir empfangen durftest.

Die heilige Kommunion

„Herr ich bin nicht würdig, dass Du eingehst unter mein Dach!" Nie sind wir seiner Erlöserliebe würdig, die so tief ist, dass sie den Mörder, den Schächer am Kreuz in seiner Reue noch mit voller Liebe umarmt hat. Welche Liebe also wartet auf uns? Ewigkeitstiefe Liebe, die alle Engel erzittern lässt und unendlich selig erhält!
Jesus ist aber nie allein, auch dann nicht, wenn er in der heiligen Kommunion zu uns kommt. Er ist ja unzertrennlich als Mensch mit dem Sohn Gottes vollständig eine Einheit; aber als Sohn Gottes wiederum eine unzertrennliche Einheit mit dem himmlischen Vater und dem heiligen Geist. Wir werden bei der heiligen Kommunion auch unaussprechlich geeint mit dem dreifaltigen Gott. Darum hat der Engel von Fatima die Kinder das Kommuniongebet gelehrt - als

Danksagung

"Mein Gott, ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich und ich liebe Dich. Ich bitte dich um Verzeihung für jene, die nicht glauben, Dich nicht anbeten, nicht hoffen und Dich nicht lieben.
Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist! Ich opfere Dir auf den kostbaren Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit unseres Herrn Jesus Christus, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Welt: zur Sühne für die Schmähungen, Gotteslästerungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch welche Er selbst beleidigt wird. Durch die unendlichen Verdienste des heiligsten Herzens Jesu und die Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariens erflehe ich von Dir die Bekehrung der armen Sünder."

Schlusssegen

Der Abschiedssegen Jesu durch den Priester! Er möchte alle Menschen der ganzen Welt segnen. So steht der Priester geistig dabei wie über der Welt, durch seine Hand segnet die Hand des himmlischen Vaters, segnet die Liebeskraft des heiligen Geistes, segnet Jesus mit seinem Erlösungskreuz alle Geschöpfe zur Heimholung in des Himmels Herrlichkeit mit ewigem, die Seelen durch und durch erfüllenden himmlisch-göttlichen Frieden!

Lassen wir diesen Segen noch nachklingen auf dem Heimweg? Untertags, zu allem Tun, zu aller Begegnung mit anderen?

Zum Schluss jetzt nochmals die Fragen an dich.

Was ist uns die heilige Messe?

Wie benützen wir sie?

Wie werten wir sie?

von 09.06.2012 00:25

Aufbau der heiligen Messfeier

Eröffnung
- Einzug des Priesters
- Gesang zur Eröffnung
- Begrüßung
- Allgemeines Schuldbekenntnis
- Kyrie (Herr, erbarme Dich unser)
- Gloria (Ehre sei Gott in der Höhe)
- Tagesgebet

[b]Wortgottesdienst
- 1. Lesung (AT)
- 1. Zwischengesang (Antwortpsalm)
- 2. Lesung (NT)
- 2. Zwischengesang (Halleluja)
- Evangelium
- Predigt (Homilie)
- Credo (Apostolisches Glaubensbekenntnis)
- Fürbitten
Eucharistiefeier


Gabenbereitung
- Gesang zur Gabenbereitung
- Herbeibringen der Gaben (Opfergang)
- Zurüsten des Altars
- Händewaschung
- Gabengebet

Hochgebet
- Dankgebet
- Sanctus, Wandlung
- Geheimnis des Glaubens

Kommunion
- Vaterunser
- Friedensgebet
- Agnus Dei (Lamm Gottes), Brotbrechung
- Kommunionsspendung, Gesang zur Kommunion
- Besinnung und Dankhymnus
- Schlußgebet


Entlassung
- Vermeldungen
- Segen
- Entlassung
- Auszug des Priesters



Die Vorabendmesse
...darf das göttliche Gebot der Sonntagsheiligung nicht entkräften (Mt 7,8-13)!
Die Teilnahme am Hl. Messopfer ist dessen vollkommenste Erfüllung. Die Vorabendmesse ersetzt die Sonntagspflicht nur bei rechtmässiger Verhinderung.



Verwendung der rechten Wandlungsworte

In den meisten landessprachlichen Messbüchern sind die Wandlungsworte über den Kelch falsch übersetzt worden. In der Fassung, die die Kirche immer verwendet hat, heißt es: „Mein Blut, das für euch und für viele (lat.: pro multis) vergossen wird.“ Daraus machte man: „Mein Blut, das für euch und für alle (lat.: pro omnibus) vergossen wird.“ Diese Übersetzung ist falsch. Das „für alle“ findet sich weder in den Einsetzungsberichten der Heiligen Schrift noch in den Wandlungsworten sämtlicher überlieferter Liturgien. Es ist zwar richtig, dass Christus sein Blut für alle Menschen vergossen hat, insofern alle Menschen die Möglichkeit haben, das Heil zu erlangen. Damit ist dann das Heilsangebot gemeint. Schließlich betont das Neue Testament unzweifelhaft, dass es Gottes Wille sei, „dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“, weshalb sich ja Jesus „selbst als Lösegeld für alle dahingegeben hat“ (1 Tim 2, 4ff). Am Kreuz hat Jesus sein Blut tatsächlich „für alle“ vergossen. Er leistete Sühne für die Vergehen aller Menschen und bot ihnen die Erlösungsgnade an. In der Messe aber geht es um den Neuen Bund („Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut …“), und zu diesem Bund gehören nun einmal nicht alle, sondern nur viele, nämlich diejenigen, die das Heil annehmen. In der Messe geht es also nicht um das Heilsangebot, sondern um die wirksame Heilsvermittlung. Es geht um die konkrete Zuwendung der Erlösung an diejenigen, die dem „Bund in seinem Blute“ (vgl. 1 Kor 11, 25) angehören.
Im Lukasevangelium spricht Jesus vom Vergießen seines Blutes „für euch“ (22,20), bei Matthäus (26,28) und Markus (14,24) heißt es: „für viele“. Die traditionelle liturgische Fassung „für euch und für viele“ verknüpft also die Zeugnisse der drei genannten Evangelien miteinander. So hat der Römische Ritus denn auch immer den Ausdruck „pro multis“ (für viele) und niemals den Ausdruck „pro omnibus“ (für alle) bei der Wandlung des Weines in das Blut Christi benutzt. Die Anaphoren der verschiedenen Orientalischen Riten, sei es in griechischer, syrischer, armenischer oder slawischer Sprache oder in einer anderen Sprache, enthalten in ihren Sprachen das sprachliche Äquivalent zu dem lateinischen Ausdruck „pro multis“.
Der Catechismus Romanus, herausgegeben im Auftrag des Konzils von Trient, lehrt diesbezüglich: „Aber jene Worte, welche beigefügt sind; ‚für euch und für viele‘ sind teils aus Matthäus, teils aus Lukas genommen, von der heiligen Kirche aber, welche vom Heiligen Geist belehrt ist, verbunden worden und dienen dazu, um die Frucht und den Nutzen des Leidens zu verdeutlichen. Denn wenn wir die Kraft desselben betrachten, so muss man sagen, dass der Heiland sein Blut für das Heil aller vergossen hat; wenn wir aber die Frucht, welche die Menschen daraus ziehen, im Auge haben, werden wir leicht einsehen, dass dessen Nutzen nicht allen, sondern nur vielen zuteil werde. Indem er also ‚für euch‘ sagte, meinte er damit entweder die Anwesenden oder die Auserkorenen des Judenvolkes, wie die Jünger waren, mit Ausnahme des Judas, mit welchen er redete. Wenn er aber beifügte: ‚für viele‘, so wollte er darunter die übrigen Auserwählten aus den Juden und Heiden verstanden wissen. Es ist also mit Recht geschehen, dass nicht gesagt wurde ‚für alle‘, da hier bloß von den Früchten des Leidens die Rede war, welches doch nur den Auserwählten die Frucht des Heiles gebracht hat.“
Auch Sr. Lucia dos Santos – eine der Seherinnen von Fatima – hat es trefflich dargelegt: „Jesus bringt sein Leben und sein Blut dar und sagt: ‚Vergossen für viele‘. Hier schließt das Wort ‚viele‘ nicht etwa einige Menschen aus, als ob Jesus nicht für alle gestorben wäre.
Christus vergoss sein Blut wirklich für die ganze Menschheit, für alle, ohne jemanden davon auszunehmen. Wahr ist aber auch, dass nicht alle Menschen bereit sind und sich anstrengen Jesus Christus, den Preis der Erlösung, in ihrem Leben anzunehmen. Sie schließen sich so selbst von der Erlösung aus. Wir sollten an die Vielen denken, die sich nicht von seinem Leib und seinem Blut zu ernähren wissen oder dies einfach nicht wollen. Was ist mit Ihnen? ‚Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch‘ (Joh. 6,53). Diese Antwort gibt uns Jesus Christus auch im Hinblick auf jene, die unwürdig seine Gabe, seinen Leib und sein Blut, empfangen. Er ist ja gegenwärtig und lebendig im Sakrament der Eucharistie. Verschlossen in unseren Tabernakeln, geopfert auf unseren Altären, fährt der Erlöser fort, sich dem Vater als Opferlamm für die Sünden der Menschen darzubringen. Jesus hofft, dass viele edelmütige Menschen sich mit ihm verbinden, mit ihm eins werden wollen… Sie alle nehmen teil an demselben Opfer, um sich mit ihm dem Vater als Opferlamm für die Sünden der Welt hinzugeben. Auf diese Weise bietet Christus sich selbst als Opferlamm dar. Und in den Gliedern seines mystischen Leibes, bietet sich die Kirche dem Vater als Opferlamm dar.“
Schon 2006 verlangte Rom die Richtigstellung dieser falschen Übersetzung. Auch in den landessprachlichen Messbüchern solle es zukünftig wieder heißen „für viele“. Dafür ließ man den Bischofskonferenzen zwei Jahre Zeit. Im englischsprachigen Messbuch, das im Advent 2011 in Kraft treten soll, wird es nun „for many“ heißen. Auch das revidierte spanische und niederländische Messbuch haben das „für viele“. Für Deutschland jedoch erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, dass man den Ausdruck „für alle“ beibehalten wolle.
Damit widerspricht die deutsche Übersetzung der Heiligen Schrift, der gesamten Überlieferung der Kirche und die Deutsche Bischofskonferenz missachtet die Anordnungen des Heiligen Stuhls. Dies ist nicht hinnehmbar. Es geht hier nämlich nicht um eine Nebensächlichkeit, sondern um das Herz der katholischen Religion und um den Grundstein der Kirche. Es geht darum, das Heiligste, Größte und Wunderbarste auf dieser Welt, das größte Geschenk Unseres Herrn an seine Kirche, der größte Liebesbeweis Christi, das Zentrum des hl. Messopfers, nämlich die hl. Wandlung rein und unversehrt gemäß der Überlieferung und unseres Glaubens zu bewahren.

von 08.06.2012 19:11

Gebete für einen sterbenden Menschen,
die ihm sehr nützlich und zur Seligkeit ersprießlich sind.
Es war zu Rom ein Papst, der war mit vielen Sünden beladen. Gott, der Herr, schlug ihm
mit tödlichen Krankheit. Da er aber erkannte, dass er sterben sollte, rief er zu sich
Kardinäle, Bischöfe und Gelehrte und sprach zu ihnen : " Meine lieben Freunde! Was für
ein Trost gebt ihr mir, da ich bald sterben muss und mit meinen Sünden die ewige
Verdammnis verdient habe?"
Ihm antwortete keiner. Einer war ein frommer Kaplan, Johannes genannt, der sprach: "
Herr Vater, warum willst du verzweifeln an der Barmherzigkeit Gottes?" Da sprach der
Papst:" Was für einen Trost gibst du mir, weil ich doch sterben muß und fürchte, dass ich
mit meinen Sünden verdammt werde?" Worauf Johannes antwortete :" Ich will dir dieses
tun und dir 3 Gebete vorsprechen: Ich hoffe , du wirst getröstet werden und
Barmherzigkeit von dem Herrn erlangen". Indessen konnte der Papst nicht reden: da
kniete der Kaplan nieder und alle, die mit ihm waren, und sprach ein " Vater unser und
dann dies folgende Gebet.
1. Gebet:
"Herr Jesu Christ! Du Sohn Gottes und Sohn der Jungfrau Maria, Gott und Mensch,
der Du ängstlichen und blutigen Schweiß für uns vergossen hast auf dem Ölberg,
geruhe auszubreiten und zu opfern Deinen blutigen Schweiß Gott Deinem
Himmlischen Vater für die Gegenwärtigkeit dieses sterbenden Menschen .....ist es
aber, daß er mit seinen Sünden die ewige Verdammnis verdient habe, möge dieselbe
von Ihm abgewendet werden. Dies, ewiger Vater, durch unsren Herrn Jesus
Christus, Deinen lieben Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in Ewigkeit des Heiligen
Geistes, nun und ewig. Amen"
2. Gebet
"Herr Jesus Christus! Der Du geruht hast, für uns zu sterben am Stamm des
heiligen Kreuzes, und Dich in ganzer Genügsamkeit Deinem Himmlischen Vater
befohlen, geruhe auszubreiten und zu opfern Deinen allerheiligsten Tod Gott
Deinem Himmlischen Vater, um den.....freizulassen, und zu verbergen alles, was er
verdient hat mit seinen Sünden. Dies gib Du, Ewiger Vater! Durch unsren Herrn
Jesus, Deinen lieben Sohn, der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit des Heiligen
Geistes, nun und ewig. Amen"
3. Gebet
"Herr Jesus Christus! Der Du geruht hast, durch den Mund der Propheten zu reden:
mit ewiger Liebe habe ich Dich gezogen zu mir. Diese Liebe hat Dich gezogen von
der Höhe des Himmels in den Leib Mariens, der Jungfrau; diese Liebe hat dich
gezogen aus dem Leib Mariens in das Tal dieser dürftigen Welt; diese Liebe hat Dich
erhalten 33 Jahre in dieser Welt, und in diesem Zeichen der großen Liebe hast du
Deinen heiligen Leib zu einer wahrhaftigen Speise und Dein heiliges Blut zum
wahrhaften Trank gegeben. In diesem Zeichen der großen Liebe hast Du wollen
gefangen und geführt werden von einem Richter zum anderen, und in diesem
Zeichen der großen Liebe hast Du wollen verurteilt werden zum Tode und hast
wollen sterben und begraben werden, und wahrhaftig auferstanden und erschienen
bist Du Deiner heiligen Mutter und allen heiligen Aposteln; und in diesem Zeichen
der großen Liebe bist Du von eigner Kraft und Gewalt zum Himmel gestiegen und
sitzest zu der rechten Hand Gottes, Deines himmlischen Vaters, und Du hast den
Heiligen Geist gesandt in die Herzen deiner Apostel und die Herzen aller, die da
hoffen und an Dich glauben durch Dein Zeichen der ewigen Liebe. So öffne heut den
Himmel und nimm diesen sterbenden Menschen...... trotz all seiner Sünden
persönlich auf in das Reich Deines Himmlischen Vaters, dass er mit Dir herrscht,
nun und ewig. Amen"
Indessen starb der Papst, der Kaplan verharrte bis zur dritten Stunde. Da erschien ihm der
Papst leiblich und tröstlich, sein Angesicht war leuchtender als die Sonne, seine Kleider
waren wie der Schnee, und sprach" Mein lieber Bruder! Obwohl ich ein Kind der ewigen
Verdammnis sein sollte, bin ich ein Kind der Glückseligkeit geworden. Als du das erste
gebet sprachst, da fielen meine Sünden von mir wie ein regen vom Himmel, und da du das
zweite Gebet sprachst, war ich gereinigt, gleich wie der Goldschmied das Gold in einem
harten Feuer reinigt: weiter war ich gereinigt als du das dritte Gebet sprachst: Da sah ich
den Himmel offen und den Herrn Jesus stehen zur rechten Hand Gottes des Vaters ,
welcher zu mir sprach : " Komme, dir sind alle Sünden vergeben, in dem Reich meines
Vaters wirst du ewig sein und bleiben. Amen "
Mit diesen Worten schied meine Seele von meinem Leib, und die Engel Gottes führten sie
in die ewige Freude.
Da dies der Kaplan hörte. sprach er " O Heiliger Vater! Diese Dinge darf ich niemandem
sagen, denn sie werden es mir nicht glauben" Da sprach der Papst: " Fürwahr, ich sage
dir, der Engel Gottes steht bei mir und hat die Gebete geschrieben mit goldenen
Buchstaben zum Trost aller Sünder in der Welt, so aber die drei Gebete gesprochen
werden an seinem letzten Ende, so werden ihm vergeben alle Sünden. So seine Seele
Pein leiden sollte bis an den Jüngsten Tag , so wird sie erlöst.
Der Mensch, der sie lesen hört, der wird nicht einen bösen Todes streben, auch in
welchem Hause sie gelesen werden, da wird kein Kind tot geboren werden. Darum nimm
dieses Gebet und trage sie in die St. Peterskirche und lege sie in die Kapelle, der
Himmelfahrt Mariens genannt, zu einem sicheren Trost. Der Mensch der da sein wird in
Todesnöten, der liest oder hört lesen, der verdient 400 Jahre Ablass für die Tage, die er
leiden sollte im Fegefeuer wegen seiner verdienten Schuld. Auch wer das Gebet liest oder
hört lesen, dem wird geoffenbart werden die Stunde seines Todes. Amen

von 07.06.2012 00:09

Pax-Christi-Weltpräsident prangert Korruption an


Erzbischof von Kinshasa mit Friedenspreis des "Ökumenischen Netzes Zentralafrika" ausgezeichnet


Berlin, 06.06.2012 (KAP) Der kongolesische Kardinal Laurent Monsengwo Pasinya hat zu größerem weltweitem Engagement gegen Korruption und Wahlbetrug aufgerufen. Wenn bei Wahlen dem Willen des Volkes nicht entsprochen werde und es zu Wahlfälschung komme, "ist der soziale Friede gefährdet", sagte der Kardinal am Dienstagabend in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Wenn Lüge und Betrug zum Prinzip erhoben würden, sei das für jede Demokratie "ein Schandfleck".


Monsengwo, Erzbischof von Kinshasa, ist internationaler Präsident der katholischen Friedensbewegung Pax Christi. Der 72-Jährige sprach bei der Auszeichnung mit dem Friedenspreis des "Ökumenischen Netzes Zentralafrika" (ÖNZ). Die mit 4.000 Euro dotierte Ehrung wurde ihm für sein lebenslanges Engagement für Frieden und Demokratie in seinem Heimatland zuerkannt. Die Auszeichnung wurde ihm im Rahmen einer Tagung zur Bewertung der Wahlen im Kongo im November 2011 verliehen.

Der Kardinal bezeichnete unter Verweis auf eine Äußerung von Papst Benedikt XVI. Wahlmissbrauch als "Lüge unserer Zeit", die in nicht wenigen Regionen der Welt den Rahmen für "bedrohliche Systeme des Todes" darstelle. Wahlfälschungen und Korruption seien eine Entscheidung für diese Lüge und eine Sünde wider den Heiligen Geist; sie stünden für einen maßlosen Heißhunger auf Macht.


Auch nach den jüngsten Wahlen im Kongo im November 2011 hatte der Kardinal massive Kritik an Unregelmäßigkeiten geäußert. Jetzt sagte er, Wahlfälschungen und Lüge begännen schon dort, wo Stimmzettel fehlten oder in fremde Hände gelangten, wo ihre Zahl nicht kontrolliert und ihr Verbleib nicht sichergestellt werde. Monsengwo, der als Student in Graz und Paderborn Deutsch gelernt hatte, äußerte sich in einer in deutscher und französischer Sprache vorgetragenen Ansprache.


Als "herausragende Persönlichkeit" mit einem beeindruckenden Lebenslauf würdigte die frühere deutsche Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin den Kardinal. Viele Menschen im Kongo und in anderen Ländern Afrikas verbänden mit seinem Namen das Eintreten für die Menschlichkeit. Dabei habe er auch hohe persönliche Risiken nie gescheut. Ausdrücklich hob sie auch die Zusammenarbeit des Kardinals mit der römischen Gemeinschaft Sant'Egidio beim Engagement für ein gewaltfreies Miteinander hervor.


Monsengwo steht seit 2007 an der Spitze des Erzbistums Kinshasa, zuvor leitete er knapp 20 Jahre das Erzbistum Kisangani. 2010 ernannte ihn Papst Benedikt zum Kardinal. Der Kongolese zählt zu den profiliertesten Kirchenführern Afrikas. Noch als Weihbischof wurde er 1984 zum Vorsitzenden der Bischofskonferenz seines Landes gewählt. Seit langem liegt ein Schwerpunkt seiner Arbeit im Engagement für "Pax Christi".

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