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Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
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Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
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Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
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Ein häretischer Papst? Die Wurzel des Problems ist das Zweite Vatikanische Konzil
PAOLO PASQUALUCCI ANTWORTET MSGR. ATHANASIUS SCHNEIDER 22. März 2019
Papst Franiskus: Ein Rechtsphilosoph reagiert auf die Ausführungen von Bischof Athanasius Schneider über einen häretischen Papst. Die Diskussion ist eröffnet. Gestern veröffentlichte Msgr. Athanasius Schneider, Weihbischof von Astana, eine ausführliche Reflexion über die Möglichkeit eines häretischen Papstes und wie die Kirche damit umgehen sollte. Die Überlegungen sind theoretischer Natur, allerdings anlaßbezogen. Auf seine Überlegungen reagierte der Rechtsphilosoph Paolo Pasqualucci mit Anerkennung, Zustimmung, aber auch Kritik.
Bischof Athanasius Schneider
Die Überlegung von Bischof Schneider sind der Versuch, auf eine große Verunsicherung zu antworten, die in Teilen der kirchlichen Hierarchie und mehr noch im gläubigen Volk um sich greift. Bischof Schneider zeigte eine Fehlentwicklung auf, die des „päpstlichen Absolutismus“, und nannte dazu konkrete Beispiele im Bereich der betenden (Pius X., Pius XII. und vor allem Paul VI.) und der lehrenden Kirche (Papst Franziskus).
Auf die Mühe dieses Nachdenken von Bischof Athanasius Schneider reagierte der Paolo Pasqualucci, emeritierter Professor für Rechtsphilosophie an der Universität Perugia. Er lehrte auch Politische Ideengeschichte an den Universitäten Rom, Neapel und Teramo. Mit den Büchern „Unam Sanctam“, „Das Parallel-Konzil“ und weiteren unterzog er das Zweite Vatikanische Konzil einer kritischen Analyse.
Als Beitrag zu einer notwendigen Diskussion veröffentlichen wir seine Anmerkungen zum Aufsatz von Bischof Schneider, den er als „mutig“ und „begrüßenswert“ anerkennt.
Einige Anmerkungen zum Dokument von Msgr. Schneider zum häretischen Papst von Paolo Pasqualucci
Es ist ein wichtiges Dokument, keine Frage, das von Msgr. Athanasius Schneider vorgelegt wurde und einige Frage auf den Punkt bringt, auch aus praktischer Sicht.
Dennoch irritieren mich einige Punkte.
1. Es ist richtig, trotz allem, optimistisch zu sein, was die Möglichkeit der Kirche betrifft, die Krise zu überwinden, indem man sich auf die Göttlichen Verheißungen über den Beistand für die Kirche und auf die Art stützt, wie im historischen Präzedenzfall die monotheletische Krise mit der letztlichen Thronbesteigung eines Papstes überwunden wurde, der die Dinge wieder in Ordnung brachte.
Dennoch: Msgr. Schneider verharrt nur auf dieser historischen Erfahrung mit gutem Ausgang. Es gibt aber noch andere, die weniger gut endeten oder zumindest ziemlich schwerwiegende und langanhaltende Folgen nach sich zogen. Ich beziehe mich auf die arianische Krise, die Msgr. Schneider im Dokument nicht zu erwähnen scheint, obwohl er seit längerem und wiederholt darauf verwiesen hat. Gab es nicht auch dort in einem bestimmten Moment die aktive Mitschuld eines Papstes, der zumindest mit der Häresie flirtete? Der Arianismus führte für Jahrzehnte zu einem Bürgerkrieg in der Christenheit. Die Germanen, mit Ausnahme der Franken, waren alle arianische Christen. Geisereich, der König der Vandalen, ein überzeugter Arianer, eroberte Nordafrika und zerstörte, was er von der vorhandenen rechtgläubigen Kirche zerstören konnte. Der heilige Augustinus starb in Hippo während der Belagerung durch die Vandalen. Man lese Vittore de Vita: „Geschichte der vandalischen Verfolgung in Afrika“ (Storia della persecuzione vandalica in Africa, Rom 1981).
Die Apostasie, die heute die Kirche quält, ist ein Hinweis auf einen Zustand der Sünde, wie ihn das alte Israel befallen hatte, das deshalb, wie wir wissen, von Gott auf schreckliche Weise bestraft wurde. Deshalb scheint es mir, bei allem Respekt für Msgr. Schneider, eine wenig überlegte Haltung, sich einen Optimismus zurechtzulegen, daß am Ende schon die Göttliche Vorsehung auf wohlwollende und befriedende Art eingreifen und alles in Ordnung bringen wird. Wenn wir dann auch noch an die bekannten Prophezeiungen denken, die Visionen apokalyptischer Strafen für die ganze Kirche und die Welt enthalten (La Salette, Fatima), scheint der Optimismus noch weniger berechtigt. Natürlich (sofern wir uns nicht bereits am Vorabend der Parusie, des endzeitlichen adventus Domini, der Wiederkunft Jesu Christi befinden) wird der Herr die Dinge in Ordnung bringen, aber erst, wenn es in dieser Weise weitergeht, nachdem er mit Feuer und Schwert gereinigt hat, will sagen, wenn die Probleme nicht an den Wurzeln angegangen werden, vor allem jener Tumor, der das Konzil war und ist, von dem Bergoglio lediglich die jüngste Erscheinungsform seiner wuchernden Metastasen ist.
2. Meines Erachtens wäre das Konzept des „päpstlichen Absolutismus“ näher zu präzisieren. Mir scheint es überzogen, die doch begrenzten liturgischen (und zudem notwendigen) Reformen des heiligen Pius X. und von Pius XII. als Ausdruck des „päpstlichen Absolutismus“ zu präsentieren, indem sie zudem fast auf dieselbe Stufe mit der von Paul VI. vollzogenen Revolution gestellt werden, die wirklich mit einem beeindruckenden „Absolutismus“ aufgezwungen wurde, um den Wünschen des Konzils zu entsprechen. Nahm nicht auch der heilige Gregor der Große eine sehr kleine Änderung des Kanons vor? Er verbesserte – wie es sich versteht – in der Form, nicht in der Substanz (siehe Klaus Gamber).
3. Die Frage des berühmten Satzes im Decretum Gratiani vom Papst, über den niemand richten darf, außer wenn er vom Glauben abirrt: Das darin zum Ausdruck gebrachte Verständnis scheint ohne Zweifel in Übereinstimmung mit dem sensus fidei zu sein. Das geht auch aus den Lehren des heiligen Paulus hervor, der ihn in Antiochien gegenüber dem heiligen Petrus in die Praxis umsetzte, allerdings in Form einer Ermahnung. Das Problem ist: Was ist hier mit „richten“ gemeint? Msgr. Schneider lädt auch die Laien dazu ein, und wir sind ihm dafür dankbar, sich in angemessener Form einzusetzen, um die Irrtümer zu brandmarken, selbst dann, wenn sie vom Papst bekannt werden. Das ist auch eine Form von Urteil, das sich aber in Rügen, Warnungen und Ermahnungen ausdrückt, sich eines Besseren zu besinnen und zu widerrufen, und nicht in einem wirklichen Urteil.
Der Eindruck ist aber, daß die Richtschnur Gratians ein wirkliches „Urteil“ über den Papst meinte und nicht bloß Ermahnungen. Wer ist also befugt, dieses Urteil zu fällen? Die Diskussion darüber ist seit Jahrhunderten offen. Der Umstand, daß die beiden Codices des Kirchenrechts den Satz des Gratian nicht enthalten, ist nicht entscheidend. Zu den Rechtsquellen zählen auch die consuetudines, die Gewohnheiten, sofern sie angemessen und sehr alt sind.
Zudem:
1. Die Tatsache, daß Papst Honorius erst nach seinem Tod verurteilt wurde, kann kein Präzedenzfall sein im Sinne, daß ein häretischer Papst zwar verurteilt werden kann, aber erst als Toter. Könnte es nicht vielleicht von den Umständen abhängig gewesen sein, daß er erst als Toter verurteilt wurde?
2. Die beiden Päpste, die hauptsächlich mit Häresien verstrickt waren, haben sich in den subtilen, doktrinellen Irrtümern über die schwierige christologische Theologie verfangen. Der Fall von Johannes XXII. zählt nicht: Er schlug eine neue Lehre zu einem Punkt vor, der noch nicht definiert schien. Er schlug sie als Privat-Lehrer vor und widerrief sie dann bewußt auf dem Sterbebett, nachdem es zu heftigen Polemiken gekommen war. Er handelte im guten Glauben.
3. Der Fall Bergoglio ist heute viel schwerwiegender. Indem er sich auf ein ökumenisches, wenn auch nur pastorales Konzil stützt, das die Reform der ganzen Kirche durch Öffnung für die Moderne [sic] förderte, behauptet er, die Reformen vollständig anzuwenden, und in diesem Werk zerstört er systematisch die christliche Moral. Die Anerkennung der Homosexualität scheint eines seiner Hauptziele zu sein. Mit Amoris laetitia legalisierte er die abirrende Praxis der Kommunion für wiederverheiratete, geschiedene Paare, aber auch für Homosexuelle – anstatt sie zu verhindern, wie es seine Pflicht gewesen wäre. Es ist offensichtlich, daß angesichts einer so beispiellosen Situation Verweise auf die Vergangenheit nur bis zu einem bestimmten Grad von Bedeutung sind.
4. Die jahrhundertealte Maxime, die von vielen, wenn nicht von allen in der Kirche anerkannt ist, laut der ein häretischer Papst nicht gerichtet werden kann, ist zu überdenken, um zu erkennen, ob sie einen Ausweg aus der gegenwärtigen Situation bietet. Ich habe einen Vergleich mit dem Konzept der Gewohnheit gezogen, um eine Analogie herzustellen. Das dictum des Gratian kann nicht im eigentlichen Sinn als Gewohnheit gelten, weil es kein rechtlich relevantes Verhalten betrifft, das von der Rechtsordnung zugelassen ist, weil rationabilis und seit langer Zeit praktiziert. Es drückt dennoch eine theologische Meinung aus, die von vielen, auch Maßgeblichen seit Jahrhunderten geteilt wird. Jedenfalls müssen wir sagen, daß sie dem sensus fidei wie der recta ratio entspricht.
5. Msgr. Schneider nennt absurderweise, wenn ich es richtig verstanden habe, das Beispiel eines offen homosexuellen Papstes: Nicht einmal in diesem Fall könnte man ihn absetzen? Nicht einmal wegen offenkundiger moralischer Unwürdigkeit? Von absurden Beispielen einmal abgesehen können wir meines Erachtens eine Einstellung nicht akzeptieren, die – selbst wenn man es nicht will – „normalisierend“ wirkt.
6. Msgr. Schneider fordert gleichzeitig, richtigerweise dazu auf, nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern auf angemessene Weise auf die in die Praxis umgesetzten falschen Lehren zu reagieren. Ich erinnere daran, was der zu früh verstorbene Mario Palmaro kurz vor seinem Tod schrieb: https://katholisches.info/2014/01/10/das...r-rauch-satans/
„Was muß noch in dieser Kirche passieren, damit die Katholiken aufstehen. Damit sie sich erheben und ihre ganze Empörung gegen die wuchernden Abscheulichkeiten von den Dächern schreien?“
Was würde er heute sagen, da sich die Lage noch verschlechtert hat, aber der Widerspruch gegen die Irrtümer noch immer so zaghaft ist? Ich bedauere, es sagen zu müssen, Tatsache ist aber, daß die mutigen doktrinell-pastoralen Stellungnahmen von Msgr. Schneider und der Kardinäle der Dubia dem Problem nicht wirklich auf den Grund gehen. Abgesehen davon, daß sie Bergoglio nicht offen der Irrtümer, die er ausstreut (eine Tatsache, die man nicht verschweigen kann), anklagen und ermahnen, stellen sie diese Irrtümer nicht in Verbindung mit ihrem offensichtlichen Grund, der – wie alle wissen – im Konzil zu suchen ist. Kurzum, sie verlangen (siehe Msgr. Gherardini) weder eine Diskussion über jenes unheilvolle Konzil (1) noch scheinen sie sich bewußt zu sein, daß Bergoglios Irrtümer eine Abfolge von Irrtümern sind, die seit dem Konzil auch im Lehramt seiner Vorgänger zu finden sind, auch wenn er sich als braver Jesuit und Schüler seiner schlechtesten Lehrmeister, der de Lubacs, Rahners, Martinis usw., am weitesten aus dem Fenster lehnt.
Britische Mütter machen pornografische Videos für Kinder Channel 4 , Pornographie , Vereinigtes Königreich
London ( ots / PRNewswire ) - 20. März 2019 ( LifeSiteNews ) - Fünf Frauen stellen fest, dass die Pornografie nicht ausreichend kitzlig ist. Sie produzieren ein pornografisches Video, das ihre Kinder sehen sollen, um "giftige Männlichkeit" zu mildern.
Die fünf Frauen sind Teil einer neuen Show auf dem staatlich unterstützten Channel 4 in Großbritannien mit dem Namen "Mums Make Porn", die diese Woche ausgestrahlt wird.
Die Frauen, von denen einige Kinder haben, sahen sich im Rahmen ihrer Recherche pornographische Videos an. Der Daily Mail zufolge erbrach sich eine von ihnen, als sie sich etwas erschreckendes Material angesehen hatte, und eine andere Mutter war von den Vergewaltigungen, die sie in den Videos sah, angewidert. Die fünf Mütter betrachteten Szenen von Gewalt, Unterwerfung und Verunglimpfung.
Während die fünf Frauen nicht in dem von ihnen geleiteten und produzierten Video erscheinen, haben sie angeblich versucht, Pornografie zu produzieren, von der sie glauben, dass sie ihre Einstellung zum Sex fördern wird. Am Ende des Programms zeigten die Frauen ihren Kindern das pornographische Video.
Die dreiteilige Serie folgt Anita, Emma, Sarah Louise und Sarah, während sie ihr pornografisches Video drehen.
Die Kosmetikerin Sarah Louise hat sechs Kinder und lebt in Bolton. Sarah, eine 40-jährige Hochzeitsfotografin aus Nordwales, weinte, als sie Vergewaltigungen als Teil der Untersuchung betrachtete.
Auf dem Programm sagte sie: „Wenn ich zum ersten Mal etwas über Sex gesehen hätte, wäre ich versteinert. Ich dachte nur plötzlich, dass ich mich übergeben würde. “Sie sagte, sie würde ihren Sohn schlagen, wenn er eine Frau genauso schlecht behandelte wie die, die sie in den Videos sah.
Sarah gab an, warum sie ein Video nach ihrem eigenen Geschmack produziert hatte, und sagte zu dem Programm: "Wir müssen Kindern zeigen, dass es etwas anderes gibt als dieses schreckliche Zeug, das wir im Internet sehen."
Sarah Louise sagte: „Pornos repräsentieren keine normalen Frauen. Die Schauspieler und Schauspielerinnen, die sie verwenden, lassen Kinder irreführen. Sie müssen erkennen, dass es nicht normal ist. “
Auf Facebook betonte Sarah Louise jedoch, dass sie in der von ihr produzierten Pornografie nicht abgebildet ist. „Im Zeitalter der Technologie wollten wir die Tatsache angehen, dass Teenager und junge Erwachsene Hardcore-Pornos als Sexualerziehung verwenden“, sagte sie.
Aus feministischer Sicht fügte sie hinzu, dass die pornografische Industrie von Männern dominiert wird. „Als Gruppe von Frauen / Müttern sprechen wir unsere Sorgen an, wir provozieren Gespräche über Sexualerziehung und sprechen Themen wie Zustimmung, Safer Sex und Gleichheit an. "
Untersuchungen zeigen, dass die Mehrheit der Kinder vor ihrem 18. Geburtstag Pornografie ausgesetzt war. 2007 ergab eine Umfrage, dass 42 Prozent der Webbenutzer im Alter von 10 bis 17 Jahren in den letzten 12 Monaten Online-Pornografie gesehen hatten. Die Umfrage ergab, dass 66 Prozent sagten, sie wollten die Bilder nicht sehen und hätten sie nicht gesucht. Das Vereinigte Königreich hat Fortschritte gemacht , um den Zugang Minderjähriger zu Pornografie einzuschränken, wie bereits in LifeSiteNews festgestellt wurde.
Ein Interview mit Emma Morgan, dem ausführenden Produzenten der Show, gab Einblick in den Zweck des Programms und das daraus resultierende pornographische Video. Morgan sagte, dass sie ebenso schockiert von den Statistiken über die durch Online-Pornografie bei Jugendlichen verursachten Schäden ist, sie jedoch mit ihrem Programm "auf das Problem aufmerksam machen" möchte.
Sarah Louise sagte, ihre Tochter äußerte die Befürchtung, dass, wenn ihr Freund Pornografie sehen sollte, ihr Körper im Vergleich darunter leiden könnte. Um dem Phänomen entgegenzuwirken, sagte Sarah Louise, es sei wichtig, dass sie „unterschiedliche Körpertypen zeigen, Vielfalt und auch, dass es keinen Typ gibt. Sie können unterschiedlich große Brüste, Penis und Vaginas haben. Sie sehen alle anders aus. Ich wollte zeigen, dass das Erscheinungsbild vielfältig ist. “
Sarah Louise sagte, das Video beinhaltet sowohl heterosexuelle als auch homosexuelle Handlungen. "Es ist ungewöhnlich in der Porno-Welt, da man sie normalerweise nicht kombiniert", sagte sie. "Wir wollten zeigen, dass man mit verschiedenen Paaren dieselbe Chemie haben kann."
Die Nachrichten wurden von dem konservativen Autor Rod Dreher kommentiert . „Das ist keine Fransensache. Dies ist jetzt Mainstream. Es ist noch nicht lange her, dass Eltern, die ihre Kinder mit Pornografie bekannt machen, die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen hätten. Jetzt machen Eltern es als aufgeklärten Akt liberaler Nächstenliebe für sie und erhalten eine berühmte Fernsehsendung darüber… “, schrieb er.
„Es gibt keine rettende Kultur, die so entartet ist wie diese. Sie zieht sich nur zurück und baut kleine Gemeinschaften auf, in denen sie den Glauben (und die moralische Vernunft) leben können, während sie sich selbst zerstört. Ich sage Ihnen, fangen Sie gleich damit an. Etwas Großes kommt. Du fühlst es genauso gut wie ich “, warnte Dreher.
Pastorin Nadia Bolz-Weber von der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Amerika, der Autorin von "Shameless: A Sexual Revolution", hat argumentiert, dass diejenigen, die Pornografie konsumieren, sich nicht schämen sollten und dass der Zugang zu "ethisch aufgeräumter" Pornografie für Christen akzeptabel ist. In einem Interview mit Out in Jersey, einer Zeitschrift, die sich mit Homosexuellen befasst, räumte Bolz-Weber ein, dass es zwar "Probleme mit Gerechtigkeit und Ausbeutung in der Pornoindustrie" gibt, sie jedoch nicht der Meinung ist, dass "der Konsum von Pornografie beschämt werden sollte".
"Es gibt ethisch motivierte Pornos . Es gibt Leute, die sagen, es sei sexuelle Unmoral, aber wenn Sie Liberale und Konservative nehmen, die Empörung zeigen, und ein Venn-Diagramm derer erstellen, die Pornografie konsumieren, würden Sie eine große Überlappung sehen", sagte Bolz-Weber Out in Jersey.
Dreher argumentierte, dass ihre Kommentare ein Hinweis darauf sind, dass das progressive Christentum keine Zukunft hat.
Der Teufel steckt im Detail: Papst Franziskus, der Teufel und die Hölle
Wenn es darum geht, die Existenz des Teufels zu bekräftigen, war Papst Franziskus während seines gesamten Papsttums eindeutig, konsequent und nachdrücklich. Aber wenn es um die Existenz der Hölle geht, war seine Lehre weniger eindeutig.
Am Morgen des 11. April 2014 benutzte Papst Franziskus seine tägliche Predigt bei der Messe in der Kapelle der St. Martha-Residenz im Vatikan, um sich auf ein Thema zu konzentrieren, das seit langem zu seinen Anliegen gehört: Satan.
"Jesu Leben war eine Schlacht", sagte Francis. „Er ist gekommen, um das Böse zu besiegen, den Fürsten dieser Welt zu erobern, den Teufel zu besiegen.“ Er fügte hinzu: „Unser spirituelles Leben, unser christliches Leben, ist ein Kampf. … Der Teufel möchte nicht, dass wir heilig werden. Er möchte nicht, dass wir Jesus nachfolgen. “
Der Papst fuhr fort: "Natürlich wird einer von Ihnen sagen:" Aber Vater, Sie sind so altmodisch und sprechen über den Teufel im 21. Jahrhundert! " … Achtung, der Teufel existiert! Der Teufel existiert sogar im 21. Jahrhundert. Und wir dürfen nicht naiv sein. Wir müssen aus dem Evangelium lernen, wie wir gegen ihn kämpfen können. “
Die Predigt von Papst Franziskus stimmte mit seinen Lehren über die Realität des Teufels vom Beginn seines Pontifikats bis vor wenigen Wochen überein, als er seine letzte apostolische Ermahnung über die Heiligkeit, Gaudete et Exsultate (Der Ruf zur Heiligkeit in der heutigen Zeit) , aussprach World), in dem er ein ganzes Kapitel dem geistigen Kampf, der Unterscheidung und dem Satan gewidmet hat.
Am 14. März 2013, einen Tag nach seiner Wahl, sagte er den Kardinälen, die ihn gewählt hatten: „Wenn man sich nicht zu Jesus Christus bekennt, erinnere ich mich an den Satz von Leon Bloy:„ Wer nicht zu Gott betet, der betet zum Teufel "- man bekennt sich zur Weltlichkeit des Teufels."
Und dies war keine Nachwahl des Katechismus. In seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires, Argentinien, gab er viele ähnliche Erklärungen ab.
In seinem berühmten Gespräch mit seinem Freund Rabbi Abraham Skorka, veröffentlicht als On Heaven and Earth ( Bild, 2013), sagte der damalige Kardinal Bergoglio: „In meiner persönlichen Erfahrung fühle ich ihn jedes Mal, wenn ich versucht bin, etwas zu tun, was nicht der Fall ist was Gott für mich will Ich glaube, dass der Teufel existiert. “
Der Katechismus lehrt natürlich unverblümt die Realität des Teufels:
„Hinter der ungehorsamen Entscheidung unserer ersten Eltern lauert eine verführerische Stimme, die sich gegen Gott richtet, was sie aus Neid in den Tod fallen lässt. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche sehen in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der "Satan" oder "Teufel" genannt wird (391) .
Der Katechismus betont weiter: „Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist nur eine Kreatur, kraftvoll aus der Tatsache, dass er reiner Geist ist, aber immer noch eine Kreatur. “
Der Teufel als Geschöpf wird von Franziskus in seiner neuen Ermahnung wiederholt, mit dem entscheidenden Punkt: "Wir sollten den Teufel nicht als Mythos, als Repräsentation, als Symbol, als Sprachfigur oder als Idee betrachten."
Dieser Punkt ist wichtig, weil Franziskus hier eine Position artikuliert - die, die die Kirche immer gelehrt hat -, die jetzt nur noch von einer Minderheit von Katholiken gehalten wird.
Eine kürzlich von CARA (dem Zentrum für angewandte Forschung im Apostolat der Georgetown University) durchgeführte Analyse ergab, dass sich der Glaube an den Teufel in den letzten Jahrzehnten stabilisiert hat (70% der US - Amerikaner glauben an den Teufel), der Glaube an Satan als Die Kreatur hat sich zugunsten des Teufels als bloßes Symbol abgelehnt. Insgesamt halten 69% Satan für ein Symbol, während 31% der Meinung sind, dass Satan ein "lebendes Wesen" ist.
Bei den Katholiken sehen nur 17% Satan als ein "lebendes Wesen", das niedrigste unter den christlichen Gruppen und nur einen Prozentpunkt höher als die "Nones". CARAs Einschätzung ist ernüchternd:
"Was bedeutet das? Nun, Symbole werden bei jemandem nicht wirklich die gleichen Sorgen hervorrufen wie ein Wesen. … Katholiken, die an den Teufel und die Hölle glauben, sind wahrscheinlicher als diejenigen, die nicht religiös tätig sind. Es gibt jedoch andere Auswirkungen, die wir in der Umfrage sehen können. Zum Beispiel sind Katholiken, die glauben, dass Satan ein Wesen ist, wahrscheinlicher als diejenigen, die glauben, dass Satan ein Symbol ist, um zu sagen, dass die Welt "klar in Gut und Böse unterteilt ist" (42% im Vergleich zu 22%). Diejenigen, die Satan als ein Symbol betrachten, glauben eher, dass die Welt "komplexer" ist, als eindeutig in gute und böse Mächte aufgeteilt zu werden. "
Daraus ergibt sich die Frage: Wie nehmen die Menschen heute die Hölle wahr und was sagt Franziskus dazu?
In der Karwoche sorgte der 93-jährige atheistische Gründer von La Repubblica , Eugenio Scalfari, für Aufruhr mit der Behauptung , Franziskus habe ihm gesagt: „Die Hölle existiert nicht; Das Verschwinden der Seelen der Sünder existiert. “
Scalfari, der gesagt hat, dass er sich keine Notizen macht und seine Interviews aus dem Gedächtnis neu erstellt, hat zuvor ähnliche Aussagen über den Papst gemacht, und der Vatikan hat damals und jetzt mit verschiedenen Disclaimer darauf geantwortet, dass das "Zitat" nicht als "Zitat" betrachtet werden sollte treue Transkription der Worte des Heiligen Vaters. “
Eine weitaus fiskalischere Ablehnung von Scalfari ist jedoch vom Heiligen Stuhl und von Franziskus selbst angebracht.
Seit seiner Wahl hat Franziskus über die Hölle gesprochen, da er offensichtlich den Teufel hat, aber Scalfari, dem ein päpstliches Interview mehrmals gewährt wurde, hat mehr als einmal behauptet, der Papst habe die Hölle bestritten.
Angesichts der ernsten Behauptung von Scalfari, die darauf hinweist, dass der Papst der alten, aber hartnäckigen Häresie des Annihilationismus beitreten könnte, fordert diese Behauptung eine klare Ablehnung - am effektivsten von Franziskus selbst, da er Scalfaris Bemerkungen persönlich und öffentlich noch nicht ablehnen muss.
Der Annihilationismus, der unter einigen protestantischen und einigen katholischen Theologen zu finden ist, argumentiert, dass die Seelen unerbittlicher Sünder nicht nur der ewigen Verdammnis ausgesetzt sind, sondern einfach zu existieren aufhören. Über die anhaltende Häresie kann noch mehr gesagt werden, aber der Katechismus erklärt:
„Die Lehre der Kirche bestätigt die Existenz der Hölle und ihre Ewigkeit. Unmittelbar nach dem Tode steigen die Seelen derer, die in einem Zustand sterblicher Sünde sterben, in die Hölle hinab, wo sie die Strafen der Hölle, 'ewiges Feuer', erleiden. Die Hauptstrafe der Hölle ist die ewige Trennung von Gott, in der allein der Mensch das Leben und Glück haben kann, für das er geschaffen wurde und nach dem er sich sehnt “(1035).
Ist Francis irgendwie ein Vernichter? Vergleichen Sie den Katechismus mit der „Fastenzeit “ von Francis 2016 , die feststellte, dass „die Gefahr immer besteht, dass durch ständige Weigerung, die Türen ihres Herzens für Christus zu öffnen, der sie in den Armen, dem stolzen, reichen und mächtigen Willen anklopft am Ende selbst verurteilen und in den ewigen Abgrund der Einsamkeit eintauchen, der die Hölle ist. “
Dies ist ziemlich dunkel, und der Zeitpunkt der neuen Auseinandersetzung des Papstes um die Hölle ist besonders problematisch, da der Glaube an den Teufel als ein Geschöpf statt eines Mythos oder Symbols unter den Katholiken nachgelassen hat, also auch an die Hölle.
Laut der „Religious Landscape Study “ von 2014 des Pew Research Center glauben 58% der US-Amerikaner an die Hölle, im Wesentlichen unverändert gegenüber 2007.
Unter den Katholiken glauben jedoch nur 69% an die Hölle und 29% nicht. Im Vergleich dazu glauben 82% der Evangelikalen an die Hölle und 11% nicht, während 60% der Protestanten daran glauben und 29% nicht.
Und so wie die Verleugnung von Satans Realität für andere Aspekte des Glaubens und der Moral toxisch ist, so ist auch ein abnehmender Glaube an die Hölle Teil eines Abbruchs eines weiteren Glaubens und einer weit verbreiteten Überzeugung und einer stark unterernährten Eschatologie.
Betrachten Sie die neuesten Erkenntnisse von Gallup, dass die Massenbesucherzahl auf 39% gesunken ist, ein Rückgang von 6% von 2014 auf 2017.
Pew stellte fest, dass je weniger man zur Kirche geht und betet, desto weniger glaubt man an die Hölle.
In einer Zeit, in der der Glaube an die reale Präsenz, der Massenbesuch der Masse und die Ablehnung vieler objektiver moralischer Wahrheiten von der Theologie abbricht, ist die Vorstellung vom Teufel als verschwommenes Symbol des Bösen kaum überraschend.
Gaudete et Exsultate bietet eine hilfreiche Doktrinierung des Teufels für die zunehmend ungläubigen katholischen Gläubigen.
Ein Freund, mit dem Francis wiederholt und offen gesprochen hat, behauptet, dass der Papst Häresie bezüglich der Hölle suggeriert.
Es ist wichtig, dass die Kirche - beginnend mit Papst Franziskus - die vier letzten Dinge mit Kohärenz und Nachdruck lehrt: Tod, Gericht, Himmel und Hölle.
Daher ist es auch wichtig, eine offensichtliche und spezifische Leugnung von Scalfari und eine öffentliche Erklärung darüber zu haben, was der Heilige Vater über das Schicksal unserer Seelen glaubt.
Der Teufel steckt vielleicht im Detail, aber noch mehr in seiner Abwesenheit.
Hat aus Solidarität mit „ungläubigen Opfern“ jemals eine Muslimin ihr Kopftuch abgelegt? 22. März 2019 Brennpunkt
EILMELDUNG: Das spielt sich jetzt tatsächlich hinter den Kulissen in Deutschland ab! Capitol Post deckt auf …
Foto: Screenshot/Youtube
Christchurch – Mit seinem Attentat in zwei Moscheen hat der Täter Brenton Tarrant allen Islamkritikern im wahrsten Sinne des Wortes einen Bärendienst erwiesen. Nun glauben viele, sich mit äußeren Gesten dem Islam anbiedern zu müssen. Unter dem Motto „Headscarf for Harmony“ (dt.: Kopftuch für Harmonie) tragen viele Neuseeländer nun Kopftuch – um sich mit den Muslimen des Landes zu solidarisieren. Darüber berichtet die Bildzeitung und erwähnt, dass Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern (38) bereits nach dem Unglück mit Kopftuch bekleidet in die Moschee, dem Anschlagsort, ging und dafür weltweit bewundert wurde. Weiter schreibt die Bil
„Vor allem die Art, wie Ardern mit dem Anschlag umgeht, sorgt weltweit für positive Resonanz: Anstatt Angst zu verbreiten und Namen zu nennen, hat die junge Premierministerin den Weg des Trostes und der Vergebung gewählt. Unter anderem hat sie angekündigt, den Namen des Attentäters niemals zu erwähnen.“
Doch es bleibt nicht beim Kopftuchtragen. Nach den Anschlägen hat Jacinda Ardern auch eine Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. So sollen alle halbautomatischen Waffen nach militärischer Art verboten werden. „Wir werden auch alle Sturmgewehre verbieten“, sagte Ardern am Donnerstag.
Was beim Kopftuchtragen und auch bei der Aufforderung des Islambeauftragten von Limburg, Muslime beim Freitagsgebet zu begleiten, nachdenklich stimmt. Gab es ähnliche Formen des Mitfühlens von muslimischer Seite nach den Anschlägen des 11. Septembers mit über 3000 Toten, nach den Anschlägen von Madrid (2004) mit 191 Toten, nach den Anschlägen von London (2005) mit 56 Toten und erst recht nach den Anschlägen von Paris (2017) mit 100 Toten? Wer trauerte um die 120 Christen, die in Nigeria nach einer Beerdigung von Muslimen zu Tode gehackt wurden? Oder über die 34 in einer Kirche ermordeten Christen von Syrthe. Oder um die 11 Christen, die erst im Januar auf den Philippinen von Muslimen abgeschlachtet wurden? Wer trauert um die 70 ermordeten Christen in Lahore (2013)?
Hat aus Solidarität mit den „ungläubigen Opfern“ jemals eine Muslimin ihr Kopftuch abgelegt? Die doppelte Moral hinsichtlich dieser Einbahnstraße an medialer Empörung sticht geredezu ins Auge. Ebenso wie die Beschwichtigungsversuche diverser Politiker und Islamvertreter. Lautet die Formel dieser Moral am Ende: Getötete Muslime sind Märtyrer, die nochmals von den Medien verklärt werden, Christen dagegen – deren Opferzahlen wie dieser kleine in Eile zusammengestellte Ausschnitt zeigt, alle Dimensionen sprengen – sind Opfer zweiter Klasse, die man am besten schnell vergisst? Manche Massenmorde, zum Beispiel an Kopten, waren den gleichgeschalteten Medien gerade mal eine Randnotiz wert. Das ist, vorsichtig ausgedrückt, manipulativ und perfide. (KL) https://www.journalistenwatch.com/2019/0...aritaet-opfern/
20. MÄRZ 2019 Taufvorbereitung neu denken JOHN M. GRONDELSKI
Von Amazon Polly geäußert Die Taufe wird oft in den Hintergrund gedrängt. Für die meisten Katholiken trat es im Kindesalter auf und ist daher kein persönliches Gedächtnis. Für immer noch zu viele Kirchengemeinden bleibt die Taufe ein quasi privates Ereignis, das irgendwann nach der Messe am gelegentlichen Sonntag festgehalten wird, und kein fester Bestandteil der regulären Sonntagsmesse. Die Wahrheit ist das Sakrament, auf dem der Rest des christlichen geistigen Lebens aufgebaut ist Im typisch katholischen Leben bekommt sie nicht viel Aufmerksamkeit, geschweige denn Sichtbarkeit.
Dasselbe gilt für die Vorbereitung der Taufe. Wie eine abgekürzte Form der vorehelichen Vorbereitung umfasst die Vorbereitung auf die Taufe an den meisten Orten einen kurzen Überblick über die Bedeutung des Abendmahls, das Ausfüllen von Formularen, das Ablesen von Lesungen und einen Durchlauf / die Wiederholung des Ritus für den „großen Tag“ (mit Anleitung an der Kerze und dem "weißen Gewand").
Ich möchte vorschlagen, dass wir größere Gedanken über die Taufvorbereitung machen.
Die Erzdiözese Paris veranstaltet ein Programm für Eltern, die ein Kind erwarten: „ Spirituelle Vorbereitung auf die Elternschaft “. Ich konnte keinen inhaltlichen Überblick über das Programm erhalten, aber es veranlasste mich, über seine Perspektive nachzudenken. Wir müssen unsere Erwartungen an diesen Lebensabschnitt erweitern.
Der Übergang im Eheleben von „zwei“ zu „zwei in einem Fleisch“ ist qualitativ. Es wurde immer erkannt, dass der Wechsel von einem wechselseitigen Blick zu einem gemeinsamen Blick auf eine andere Person alles ändert (einschließlich z. B. das Gefühl eines Ehemanns, als "zweite Geige" für den Neuankömmling zu gelten).
Wenn dies immer zutraf, ist es heute in den Vereinigten Staaten ein besonders relevantes Phänomen, in dem „seelenverheiratete“ Ehemodelle kulturell dominant werden. Untersuchungen des National Marriage Project und anderer Gruppen, die sich für die Ehe eignen, haben den Aufstieg einer Eheauffassung dokumentiert, die sich auf den Ehepartner als Erfüllung - insbesondere die emotionale Erfüllung - einer Person konzentriert. Die Ehe mit Seelenverwandten konzentriert sich in erster Linie auf die beiden Ehepartner und hat nicht notwendigerweise eine Korrelation mit der Elternschaft. Dies sollte angesichts des verspäteten Alters der ersten Ehe und der Geburt nicht überraschen. Wie das National Marriage Project festgestellt hat, verbringen heutige Ehepaare zunehmend weniger Zeit in Umgebungen, in denen Kinder anwesend sind.
Die seelenverheiratete Ehe erkennt einerseits die Wahrheit der katholischen Theologie an: Ehe und Elternschaft sind getrennte Institutionen. Aber es unterzieht sich einer zweiten Wahrheit: Im normalen Geschäftsverlauf sind Ehe und Elternschaft miteinander korreliert. Die Ehe führt normalerweise zur Elternschaft. Die Ehe mit Seelenverwandten, insbesondere mit dem Fokus auf das Affektive, birgt ein sehr hohes Risiko, ein égoïsme à deux zu werden.
Man darf auch nicht vergessen, dass unsere Gesellschaft eine Gesellschaft ist, in der die geplante Unvernunft eine zunehmende soziale Norm darstellt. Die Tendenz war bereits im Protestantismus des Mainstreams vorhanden, und die Ablehnung der Lehre von Humanae Vitae, dass Geschlechtsverkehr sowohl mit der Zeugung als auch mit der Einheit verbunden ist, hat dieses Gefühl der Verbindung zwischen den Katholiken in den Vereinigten Staaten verringert. Einfach ausgedrückt: Früher war der Gedanke, dass die Ehe zur Elternschaft führen würde, eine Ausfallannahme. Heute ist es zunehmend nicht mehr so.
In dieser Perspektive ist die elterliche Ehe eine potenziell größere Krise als die Ehe in früheren Zeiten. Wenn die Ehepartner sich auf die Elternschaft freuten, war der Fokus nach außen gerichtet. Der innere Fokus der seelenverheirateten Ehe spricht dagegen.
Ich würde daher vorschlagen, dass die Taufvorbereitung - insbesondere wenn es sich um ein erstes Kind handelt - auch ein Element der Vorbereitung auf die Ehe enthalten muss. Die Geburt hat immer den Fokus der Ehepartner verändert. Dies hat besondere Auswirkungen auf ein Ehemodell, das diesen Fokus der Ehefrau hervorhebt. Dies wäre eine Gelegenheit für die Kirche, mit dem Paar zu überprüfen, was eine christliche Ehe bedeutet und mit sich bringt, insbesondere jetzt, wo das Paar lebt oder leben soll und nachdem einige der anfänglichen Neuerungen abgeklungen sind.
Es ist auch ein Moment, um zu besprechen, wie die eheliche Berufung jetzt eine neue Dimension in der Elternschaft bekommt. Das Sakrament der Ehe umfasst nicht mehr nur das Paar, sondern ist das Fundament ihrer Ecclesiola, dh ihrer Kirche in Miniatur. Der Taufritus erinnert uns daran, dass Eltern die ersten und hoffentlich besten Lehrer eines Kindes sind. Die Angabe der neuen Bedeutung ihrer ehelichen Berufung zusammen verdient Aufmerksamkeit.
Das Auftreten eines Kindes und insbesondere das Auftreten nachfolgender Kinder in unserer Kinder-ambivalenten und kindeswidrigen Kultur wirft auch die Frage nach moralischen und unmoralischen Mitteln auf, um die Empfängnis zu regulieren. Ich habe lange argumentiert, dass diese Frage in Pre-Cana-Programmen mit mehr als nur Lippenbekenntnissen angesprochen werden muss. Es sollte auch Bestandteil von Programmen zur geistigen Vorbereitung auf die Elternschaft sein, insbesondere wenn die kulturelle Botschaft gegen Kinder durch die existentielle Erfahrung und hoffentlich durch die Freude, das eigene Kind zu halten, in Frage gestellt werden kann.
Die Taufe beinhaltet auch die Frage der religiösen Bildung. Wie oben erwähnt, ist die Taufe die Grundlage unseres spirituellen Lebens und verdient eine ernsthafte Betrachtung als solche. Hoffentlich wird dieses Kind nicht einfach getauft, weil „Tante Violet und meine Mutter“ es erwarten. Die Taufe ist eine Gelegenheit, über den Zustand und die Qualität des religiösen Lebens des Heims, in dem das Kind aufwachsen wird, nachzudenken. Diese Diskussion sollte nicht umgangen werden, denn wenn dies der Fall ist, wird sich die Kirche höchstwahrscheinlich in sieben Jahren zur Erstkommunion aufhalten.
Die Art von „Katechese nach der Taufe vor der Taufe“ und der spirituellen Ausbildung, die ich hier bespreche, ist offensichtlich zeitintensiver als eine Stunde, in der der Priester Formulare ausfüllt und das Taufbüchlein durchliest. Vielleicht wie eine Ehevorbereitung an manchen Orten, könnte dies als ein Dienst betrachtet werden, an dem andere in der Pfarrei / Vikariat / Diözese beteiligt sind, einschließlich erfahrener Paare der Pfarrei.
Offensichtlich ist eine solche Vision auch für andere Aspekte offen, z. B. die Herausforderungen der Elternschaft, der Sorge für ein Kind und der Vorbereitung auf die Geburt sowie die Taufe. Dies kann auch eine Gelegenheit sein, um auf die Bedürfnisse spezieller Bevölkerungsgruppen einzugehen, z. B. Alleinerziehende, deren Situation zusätzliche Ressourcen oder Unterstützung erfordert. Schließlich sollte dies eine Kirche sein, die sich für ein Leben im Leben und für die Familie einsetzt.
Ich habe keine Illusion, dass die hier skizzierte Vision der Taufvorbereitung nicht anspruchsvoll ist. Bei all ihren Ressourcen fehlte es der Kirche in den Vereinigten Staaten besonders, katholische Erwachsene auf ihrem geistigen Lebensweg zu begleiten. Überdenken, wie wir unsere Gemeindemitglieder engagieren und unterstützen, sollte Priorität haben. Die Taufe ist einer dieser Momente, in denen wir unsere ganze Aufmerksamkeit verdienen.
Anmerkung des Herausgebers: Oben abgebildet ist „ Die Taufe des hl. Franz von Assisi “, 1663 von Antonio del Castillo y Saavedra gemalt.
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Erhöhung der Priesterweihe in Spanien. Konservative Diözesen dominieren
In Spanien ist die Zahl der Priesterberufe im letzten Jahr gestiegen. Die meisten von ihnen befinden sich in 15 Diözesen. Dies hängt wahrscheinlich mit dem traditionellen Charakter der lokalen Religiosität zusammen.
Die Zahl der Priesterweihen in Spanien ist um 24 Prozentpunkte gestiegen. Im Jahr 2018 akzeptierten es 135 Männer. Inzwischen waren es im Jahr 2017 nur noch 109. Die meisten Ordinationen wurden von der Erzdiözese Madrid verzeichnet, wo 14 Personen sie akzeptierten. Relativ viele Männer akzeptierten die Verordnung in Diözesen: Valencia, Toledo, Sevilla, Alcala de Henares, Cartagena und Sarragosa.
Eine weitere gute Nachricht ist die Verringerung des Prozentsatzes der Personen, die im letzten Jahr die Seminare verlassen haben. Im Jahr 2018 verließ das Seminar 123 Kleriker, während es im Jahr 2017 sogar 152 waren. Andererseits sank die Zahl der Teilnehmer, die an den Seminaren teilnahmen, von 1263 auf 1203 Personen.
Der spanische Priester, Pater Julio Gomez, sagte, dieser Anstieg sei weitgehend auf den Zufall zurückzuführen. Es ist jedoch interessant festzustellen, dass fast 50 Prozent der Seminaristen aus 15 Diözesen stammen. Mittlerweile gibt es in ganz Spanien 70 Diözesen. Laut Pater Gomez haben wahrscheinlich die in diesen Diözesen herrschenden orthodoxen Bischöfe, gute Ausbildung und das Beispiel anderer junger Priester zu diesem Erfolg beigetragen. Folk-Religiosität war auch nicht ohne Bedeutung.
Die Angelegenheit bedarf weiterer Forschung, aber es gibt viele Hinweise darauf, dass es sich nicht um eine theologische Neuheit handelt, sondern dass die Tradition junge Menschen inspiriert. Nichts seltsames Das traditionelle Ideal eines Priesters, aber im Allgemeinen auch eines Katholiken, scheint der Psyche eines jungen Mannes viel besser angepasst zu sein.
Es ist erwähnenswert, dass die von Pater Donald Kloster in den USA durchgeführte Untersuchung auch zeigt, dass Menschen, die mit traditioneller Religiosität verbunden sind, viel religiöser sind.
Immerhin nur 2 Prozent. Teilnehmer der Tridentinischen Messe akzeptieren Empfängnisverhütung, während es sogar 89 Prozent sind. Die Teilnahme an der Heiligen Messe, die in der gewöhnlichen Form des römischen Ritus durchgeführt wird, sieht kein Problem darin, Maßnahmen zur Verhinderung einer Schwangerschaft zu ergreifen. In "Trads" gibt es zweifellos auch weniger Unterstützung für Abtreibung und homosexuelle Beziehungen. Traditionalisten benutzen häufiger das Sakrament der Beichte und haben mehr Nachkommen.
OP-ED - "Die McCarrick-Affäre: Der Papst wusste es. Deshalb muss er zurücktreten."
von Aldo Maria Valli 26. August 2018
[Anmerkung der Redaktion: Der Journalist Aldo Maria Valli ist wahrscheinlich der bekannteste Vatikanist in Italien, da er viele Jahre lang das Papsttum im italienischen Fernsehsender RAI1 und auch für RAI 3 kommentierte.]
„Bischöfe und Priester, die ihre Autorität missbrauchen, haben schreckliche Verbrechen begangen, zum Nachteil ihrer Gläubigen, Minderjährigen, unschuldigen Opfer und jungen Männer, die bestrebt sind, der Kirche ihr Leben zu opfern, oder durch ihr Schweigen haben sie nicht verhindert, dass solche Verbrechen weiterhin bestehen begangen. "
Diese Wörter zu schreiben ist ein Erzbischof, ehemaliger Apostolischer Nuntius der Vereinigten Staaten von 2011 bis 2016. Jetzt, im Ruhestand, hat er beschlossen, sein Herz zu öffnen und alles, was er erfahren hat, über die Abfolge der Ereignisse zu erzählen sexueller Missbrauch in der Kirche. Ein Zeugnis, das mit einer harten und unablässigen "Einladung" endet: Papst Franziskus sollte zurücktreten. Weil er es auch wusste, aber verdeckt.
Der Verfasser dieser eidesstattlichen Erklärung ist, wie La Verita heute berichtet, Monsignore Carlo Maria Viganò (77), der, bevor er als Nuntius in die Vereinigten Staaten geschickt wurde, das Gouvernorat von Staat Vatikanstadt und vor diesem Nuntius in Nigeria Delegierter für die päpstlichen Vertreter des Staatssekretärs des Heiligen Stuhls und Mitglied der Disziplinarkommission der römischen Kurie.
„Die Schönheit der Heiligkeit dem Angesicht der Braut Christi wiederherzustellen, die durch so viele abscheuliche Verbrechen schrecklich entstellt wird“. Dies ist das Motiv für die Entscheidung des Monsignors, sich zu äußern. „Wenn wir die Kirche wirklich aus dem stinkenden Sumpf, in den sie gefallen ist, befreien wollen, müssen wir den Mut haben, die Kultur der Geheimhaltung niederzureißen und die Wahrheiten, die wir versteckt haben, öffentlich zu bekennen. Wir müssen die Verschwörung des Schweigens niederreißen, mit der sich Bischöfe und Priester auf Kosten ihrer Gläubigen abgesichert haben, eine Verschwörung des Schweigens, die in den Augen der Welt die Kirche wie eine Sekte erscheinen lässt, eine Verschwörung des Schweigens, die nicht so unähnlich ist als das, was in der Mafia herrscht. “
Und das Tatsachen folgen den Worten, das sind die Nachrichten. Dokumentiert, ausführlich beschrieben. Der Ton ist voller Trauer, aber der Stil ist trocken.
Der Strohhalm, der das Kamel den Rücken brach, war der Fall von Kardinal McCarrick. Als er sah, dass die gesamte Hierarchie der Kirche überrascht war, als er mit den bösen Taten konfrontiert wurde, die von "Onkel Ted" begangen wurden, die in den letzten Monaten als eindeutige Beweise aufgetaucht sind, und so sehr, dass es eine Flut von "Ich habe nicht" gab. t weiß [s] ”, Monsignore Viganò begann zu schreiben. Eine Anklage, die weit vor dem Pontifikat von Franziskus beginnt und bis in die Gegenwart reicht.
„Aber jetzt, da die Bestechung ganz oben in der Hierarchie der Kirche angekommen ist, gebietet mein Gewissen, dass ich diese Wahrheiten über den herzzerreißenden Fall des emeritierten Erzbischofs von Washington, DC, Theodore McCarrick, enthülle, den ich im Verlauf des Kurses kennengelernt habe der Aufgaben, die mir Johannes Paul II. als Delegierter für päpstliche Vertretungen von 1998 bis 2009 und von Papst Benedikt XVI. als Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 19. Oktober 2011 bis Ende Mai 2016 übertragen haben . ”
Viganò berichtet, dass zwei ehemalige Nuncios der Vereinigten Staaten, die beide vorzeitig gestorben sind, nämlich Gabriel Montalvo (im Einsatz von 1998 bis 2005) und Pietro Sambi (der das Amt von 2005 bis 2011 betreut hatte), "den Informanten nicht versäumt haben Der Heilige See, sobald sie von Erzbischof McCarricks ernsthaftem unmoralischem Verhalten bei Seminaristen und Priestern erfahren haben. «Aber niemand tat etwas.
Insbesondere offenbart Viganò, dass „der Nuncio Sambi Dem Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone wurde eine Anklageschrift gegen McCarrick vom Priester Gregory Littleton von der Diözese Charlotte übermittelt, die wegen Minderheitenmissbrauchs im Laienstaat zusammen mit zwei Dokumenten desselben Littleton inhaftiert wurde Er erzählte von seiner tragischen Geschichte des sexuellen Missbrauchs durch den damaligen Erzbischof von Newark und einige andere Priester und Seminaristen. Der Nuntius fügte hinzu, dass Littleton sein Memorandum bereits im Juni 2006 an etwa zwanzig Personen, darunter zivile und kirchliche Justizbehörden, Polizisten und Rechtsanwälte, weitergeleitet hatte und es daher sehr wahrscheinlich ist, dass die Nachrichten bald veröffentlicht werden. Er forderte daher eine umgehende Intervention des Heiligen Stuhls “.
Als Delegierter für päpstliche Vertretungen schreibt Viganò 2006 ein Memo über den Fall Littleton und sendet es an Kardinal Tarcisio Bertone und den Stellvertreter Leonardo Sandri. Er weist darauf hin, dass das Verhalten, das Mc Carrick zugeschrieben wird, von so großer Schwere und Bosheit ist, dass es zu Verwirrung führt. Die Anschuldigungen sind jedoch zutreffend und es wird auch erwähnt, dass die Eucharistie mit den gleichen Priestern, die an den Misshandlungen beteiligt sind, eine sakrilegische Feier gefeiert wird.
Folglich in seinem Memo Viganò fordert ausnahmsweise einmal, dass die kirchlichen Behörden vor den zivilen Behörden und vor dem Ausbruch des Falls in der Presse intervenieren. Es wäre heilsam. Aber seine Vorgesetzten reagieren nicht darauf. Und das Memo wird ihm nie zurückgegeben.
Viganò gibt nicht auf und kehrt 2008 ins Büro zurück. Richard Sipe, Psychotherapeut und Experte für das Sexualverhalten von Priestern und ihren Vorgesetzten, schreibt im selben Jahr einen Brief an Benedikt XVI., In dem der Titel alles besagt: „Eure Heiligkeit, ich habe die Beweise. Kardinal McCarrick ist ein Homosexueller, bitte handeln Sie. “Der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal William Levada, und der Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone werden sofort darüber informiert. Darüber hinaus liefert Viganò diesbezüglich ein Memo an den neuen Vertreter Fernando Filoni. Und während er anwesend ist, fügt er das Memo von vor zwei Jahren hinzu und unterstreicht erneut die Schwere der Situation. Die Reaktion der Hierarchie ist jedoch immer dieselbe: keine Antwort.
Es ist dem Kardinal Giovanni Battista Re, dem damaligen Präfekt der Bischofskongregation, zu verdanken, dass Viganò diesen Papst Benedikt XVI. Nach Kenntnis kennenlernte von Sipes Denunziation hatte McCarrick befohlen, das Priesterseminar zu verlassen, in dem er residierte, und es ihm verboten, die Messe öffentlich zu feiern, an Versammlungen teilzunehmen, Konferenzen abzuhalten und auf Reisen zu gehen, mit der Verpflichtung, sich dem Leben des Gebets und der Buße zu widmen.
Es ist der Nuntius Sambi, der McCarrick diese Maßnahmen während eines stürmischen Treffens mitteilt. Wenn Viganò der Nuntius der Vereinigten Staaten wird, ist es genau er erinnert McCarrick an die Befehle des Papstes, die dann lediglich eine verwirrte Antwort murmeln und versuchen, alles zu minimieren.
Aber wie hat McCarrick es geschafft, das zu werden, was er wurde (Erzbischof von Washington, und Kardinal, nachdem er Erzbischof von Newark war, als er sein Verhalten sah war es was?
Wenn Sie dies zu Monsignore fragen Viganò, er legt die Verantwortung auf McCarricks Karriere bei Kardinal Angelo Sodano, Staatssekretär von 1991 bis 2006, und Kardinal Tarcisio Bertone, seinem Nachfolger. In Viganò ist jedoch auch der derzeitige Staatssekretär Pietro Parolin involviert. Wenn tatsächlich jedem klar ist, dass McCarrick Benedict nicht gehorcht befiehlt und stattdessen die Welt bereist, schreibt Viganò auch an Parloin und fragt, ob die Sanktionen noch gültig sind, aber seine Frage bleibt - wie üblich - unbeantwortet.
Andere, die es sicherlich wussten, aber schwiegen, waren, schreibt Viganò: Kardinal Levada, Kardinal Sandri, Monsignore Becciu (heute Kardinal) und die Kardinäle Lajolo und Mamberti. Mit anderen Worten - alle an der Spitze.
Nicht weniger verheerend ist nach Viganòs Enthüllungen das Bild in den Vereinigten Staaten. Auch dort wusste jeder, beginnend mit Cardinal Wuerl, McCarricks Nachfolger in Washington, aber niemand tat etwas. Und heute sind Wuerls Erklärungen, von denen er wusste, dass nichts "absolut lächerlich ist".
Bezüglich Kardinal Kevin Farrell, eigentlich Präfekt des vatikanischen Ministeriums für Laien, Familie und Leben, der wiederum sagte, er habe noch nie etwas über den Missbrauch von Kardinal McCarrick gehört, schreibt Viganò: „Angesichts seiner Amtszeit in Washington, Dallas und jetzt in Rom Ich glaube, niemand kann ihm ehrlich glauben. “
Zu guter Letzt von Kardinal Sean O'Malley, Erzbischof von Boston und Leiter der Vatikanischen Kommission für Jugendschutz, erklärt Viganò: „Ich würde einfach sagen, dass seine jüngsten Aussagen zum Fall McCarrick beunruhigend sind und seine Transparenz und Glaubwürdigkeit völlig verdeckt haben . ” An diesem Punkt steigt jedoch das Drama von Monsignore Viganòs eidesstattlicher Erklärung weiter an, da er Papst Franziskus direkt impliziert.
Es ist 2013 im Juni. Es gibt ein Treffen der Nuntien in Rom aus der ganzen Welt und auch Monsignore Viganò ist anwesend. Der Erzbischof ist von der Aussicht auf seine erste Begegnung mit dem neuen Papst gerührt und geht in die Casa Santa Marta, die Residenz, die Bergoglio anstelle des Apostolischen Palastes gewählt hat. und wen findet er dort? Kein anderer als ein entspannter und lächelnder Kardinal McCarrick in der rot gekleideten Soutane, und er begrüßt, dass Viganò ihn spöttisch informiert: "Der Papst empfing mich gestern, morgen gehe ich nach China."
Viganò schreibt dazu: „Zu dieser Zeit wusste ich noch nichts von seiner langen Freundschaft mit Kardinal Bergoglio und von der wichtigen Rolle, die er in seiner letzten Wahl gespielt hatte, wie McCarrick selbst später in einem Vortrag an der Universität Villanova und in einem Interview mit dem Nationalkatholizisten verraten würde Reporter. Ich hatte auch nie daran gedacht, dass er an den Vorbesprechungen des letzten Konklaves teilgenommen hatte und welche Rolle er als Kardinal-Kurator im Konklave von 2005 gespielt hatte. Daher habe ich die Bedeutung der verschlüsselten Nachricht, die McCarrick mir mitgeteilt hatte, nicht sofort verstanden, aber das würde mir in den nächsten Tagen klar werden. “
Das erste mit Spannung erwartete Treffen von Viganò mit dem Papst hat etwas Surreales und lässt den armen Nuntius sprachlos. Aber das Schlimmste kommt noch.
Es ist Sonntag, 23. Juni 2013. Der Papst empfängt Viganò vor dem Angelus. Er gibt einige Äußerungen ab, die für den Erzbischof etwas rätselhaft erscheinen, dann fragt er ihn: "Wie ist Kardinal McCarrick?" Darauf antwortet der Nuntius: „Heiliger Vater, ich weiß nicht, ob Sie Kardinal McCarrick kennen, aber wenn Sie die Kongregation nach Bischöfen fragen, gibt es ein Dossier um ihn. Er hat Generationen von Seminaristen und Priestern korrumpiert, und Papst Benedikt befahl ihm, sich zu einem Leben des Gebets und der Buße zurückzuziehen. “Die Reaktion des Papstes? Überhaupt keine. Eigentlich wechselt Bergoglio sofort das Thema. Nun, wundert sich ein verwirrter Viganò, warum hat er mir diese Frage gestellt?
Er verstand nach seiner Rückkehr nach Washington. Er erfährt, dass zwischen dem Papst und McCarrick eine enge Beziehung besteht. Die Frage, die der Papst den Nuntius stellte, war also eine Falle. Tatsache ist, dass nach Aussage von Monsignore Viganò zumindest seit dem 23. Juni 2013 Papst Franziskus über den Fall McCarrick Bescheid wusste.
An dieser Stelle kommentiert Viganò: „Papst Franziskus hat wiederholt um vollständige Transparenz in der Kirche und um Bischöfe und Gläubige gebeten, mit Parrhesie zu handeln. Das verlangen auch die Gläubigen in vorbildlicher Weise von ihm. Er muss ehrlich sagen, als er zum ersten Mal von den Verbrechen erfuhr, die McCarrick begangen hatte, als er seine Autorität bei Seminaristen und Priestern missbrauchte.
In jedem Fall hat der Papst am 23. Juni 2013 von mir erfahren und hat weiterhin für ihn gesorgt. Er hat die Sanktionen, die Papst Benedikt gegen ihn verhängt hatte, nicht berücksichtigt und ihn zusammen mit Kardinal Maradiaga zu seinem Vertrauensrat ernannt. Letzterer [Maradiaga] ist vom Schutz des Papstes so überzeugt, dass er die herzlichen Appelle von Dutzenden seiner Seminaristen als Klatsch abtun kann, die den Mut gefunden hatten, ihm zu schreiben, nachdem einer von ihnen versucht hatte, im Rahmen des Missbrauchs von Homosexuellen Selbstmord zu begehen Seminar."
Francis wusste es also. Er kennt es schon seit mindestens fünf Jahren. „Seit dem 23. Juni 2013 wusste er, dass McCarrick ein Serienraubtier war. Aber trotz des Wissens er war ein korrupter Mann, er bedeckte ihn bis zum bitteren Ende; tatsächlich machte er McCarricks Rat zu seinem eigenen, der sicherlich nicht von guten Absichten und aus Liebe zur Kirche inspiriert war. Erst als er durch den Bericht über den Missbrauch eines Minderjährigen, wiederum aufgrund der Aufmerksamkeit der Medien, gezwungen wurde, hat er Maßnahmen ergriffen, um sein Image in den Medien zu retten. “
„Jetzt - fährt Viganò fort - In den Vereinigten Staaten erhebt sich vor allem bei den Laien ein Chor der Stimmen, zu dem sich kürzlich mehrere Bischöfe und Priester gesellt haben, in denen alle gebeten werden, die durch ihr Schweigen McCarricks kriminelles Verhalten vertuscht haben oder ihn dazu benutzt haben, ihre Karriere voranzutreiben oder ihre Absichten, Ambitionen und Macht in der Kirche fördern, sollte zurücktreten.
Dies wird jedoch nicht ausreichen, um die Situation äußerst schwerer unmoralischer Verhaltensweisen von Geistlichen, Bischöfen und Priestern zu heilen. Eine Zeit der Bekehrung und der Buße muss ausgerufen werden. Die Tugend der Keuschheit muss im Klerus und in den Seminaren wiedergefunden werden. Korruption beim Missbrauch der kirchlichen Ressourcen und der Opfergaben der Gläubigen muss bekämpft werden. Die Schwere des homosexuellen Verhaltens muss denunziert werden. “
„Ich flehe alle an, besonders die Bischöfe, sich zu Wort zu melden, um diese weit verbreitete Verschwörung des Schweigens zu besiegen und die Fälle von Missbrauch, über die sie Bescheid wissen, den Medien und den Behörden zu melden.
Beachten wir die kraftvollste Botschaft, die uns Johannes Paul II. Als Erbe hinterlassen hat: Fürchte dich nicht! Sei nicht ängstlich!"
Im Angelus am 12. August sagte Francis: „Jeder ist schuld an dem Guten, das er hätte tun können, aber er hat es nicht getan. Wenn wir uns dem Bösen nicht widersetzen, füttern wir es stillschweigend. Es ist notwendig, dort einzugreifen, wo sich das Böse ausbreitet. wie böse sich wo ausbreitet Mutigen Christen mangelt es nicht an gutem Widerstand. “
Wenn dies wahr ist und wie viel ernster ist die Verantwortung des Papstes, des Obersten Pastors! Dennoch, so Viganò, behielt der Oberste Pastor im Fall von McCarrick „nicht nur dem Bösen nichts entgegen, sondern verband sich auch damit, jemanden zu treffen, von dem er wusste, dass er zutiefst korrupt war. Er folgte dem Rat eines Menschen, von dem er wusste, dass er ein Perverser war, und multiplizierte damit exponentiell mit seiner obersten Autorität das von McCarrick verübte Übel. Und wie viele andere böse Pastoren stützt Franziskus noch immer in ihrer aktiven Zerstörung der Kirche!
Franziskus verzichtet auf den Auftrag, den Christus Petrus gegeben hat, um die Brüder zu bestätigen. Tatsächlich hat er sie durch seine Tat geteilt, in einen Irrtum geführt und die Wölfe ermutigt, die Schafe der Herde Christi weiter zu zerreißen. “
Papst Franziskus: "Er muss seine Fehler anerkennen, und Papst Franziskus muss, in Übereinstimmung mit dem Prinzip der Nulltoleranz, der erste sein, der ein gutes Beispiel für Kardinäle und Bischöfe ist, die McCarricks Misshandlungen verschleiert und mit ihnen alle zurückgetreten sind."
Dies ist die Bedingung, unwiderruflich, unwiderruflich: Rücktritt. Die einzige Aktion, die zur Erholung beitragen kann.
Die Situation ist dramatisch, aber Monsignore Viganò lädt uns ein, die Hoffnung nicht zu verlieren.
Sogar „in Desorientierung und Trauer“ sagt er, denken wir an die vielen Priester und Bischöfe, die ihre Pflichten erfüllen, und wir dürfen den Glauben an den Herrn nicht verlieren. Vielmehr ist es gerade in diesen Augenblicken, dass „sich die Gnade des Herrn reichlich offenbart und Seine endlose Gnade für alle verfügbar macht. Dies ist jedoch nur denjenigen zugestanden, die wirklich reuig sind und aufrichtig vorschlagen, ihre Wege zu verbessern. Dies ist die passendste Zeit für die Kirche seine Sünden bekennen, bekehren und Buße tun. Lasst uns alle für die Kirche und den Papst beten und daran erinnern, wie oft er uns gebeten hat, für ihn zu beten https://rorate-caeli.blogspot.com/search.../Pope%20Francis
Papst Franziskus kommt am 20. März 2019 zu seinem wöchentlichen allgemeinen Publikum. (Lucía Ballester / CNA) BLOGS | 20. MÄRZ 2019 Die nachsynodale Ermahnung von Papst Franziskus wird in Form eines Briefes an die Jugend gestaltet Der Papst wird das Dokument am 25. März unterzeichnen, es wird jedoch erst einige Zeit später veröffentlicht. Edward Pentin Die nachsynodale apostolische Ermahnung wird mit dem Titel Vive Cristo, esperanza nuestra bezeichnet . Sie stammt aus den ersten spanischen Wörtern des Dokuments und nicht aus dem üblichen Latein, wie der Vatikan heute in einer Erklärung verkündete.
Das Dokument werde auch die Form eines „Briefes an die Jugend“ haben, den der Papst am kommenden Montag, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, während seines eintägigen Besuchs im Marienheiligtum von Loreto unterzeichnen werde.
„Mit dieser Geste“, so die Erklärung weiter, „beabsichtigt der Papst, der Jungfrau Maria das Dokument zu übergeben, das die Arbeit der Bischofssynode im Vatikan vom 3. bis 28. Oktober 2018 zum Thema„ Junge Menschen “besiegelt , Glaube und berufliche Unterscheidung. "
Der Vatikan hat nicht angegeben, wann der Text veröffentlicht werden soll, er sagte lediglich, er werde "nach der Unterzeichnung vom 25. März veröffentlicht und, wie es für ein Amtsdokument üblich ist, auf einer Pressekonferenz im Pressedienst des Heiligen Stuhls präsentiert was in den kommenden Tagen gegeben wird http://www.ncregister.com/blog/edward-pe...letter-to-youth
Finleys Eltern sind dankbar, dass sie das kleine Mädchen gerettet haben
Von Nancy Flanders | 1. Januar 2017 14.44 Uhr Finley, schönes Baby, geboren nach der Abtreibung, Abtreibung, Pille
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Summer war eine High-School-Absolventin mit einer Leidenschaft für Rodeo-Straßenrennen, als sie ihren inzwischen Ehemann Jason traf. Ihre Eltern hofften, dass sie aufs College gehen würde, und Jason plante, das College zu besuchen, um einen Abschluss zu erhalten. Aber als die beiden sich trafen und begannen, sich zu verabreden, billigte der Vater von Summer wegen des Altersunterschieds zwischen ihnen nicht. Als Summer schwanger wurde, wusste sie, dass ein Baby die Beziehung zu ihren Eltern noch stärker belasten würde. Sie hatte keine Ahnung, dass die Umkehrung der Abtreibungspille bald zu einem lebensverändernden Teil ihrer Geschichte werden würde.
Summer und ihr Freund fanden die Abtreibung rückgängig und retteten ihre Tochter Finley.
"Balance-Schule, mein Job, meine Pferde und mein Freund, ich hatte volle Hände", sagte sie in ihrem YouTube-Video: "Das Leben nach der Abtreibung. Die Geschichte unseres Wunderkindes." musste für eine Woche aus der Stadt gehen, um eine Pferdemesse zu arbeiten. Mir wurde die ganze Zeit übel und ich hatte meine Periode verpasst. Ich war mir sicher, dass ich schwanger war. “
Als sie von der Pferdemesse nach Hause kam, machte sie sofort zwei Schwangerschaftstests. Sie waren beide positiv und Summer geriet in Panik.
„Wie kann ich jetzt Rodeo machen ?! Was werden die Leute von mir denken? Meine Eltern werden mich umbringen ! Ich bin noch nicht bereit, Mutter zu sein «, sagte sie.
Trotz ihrer Ängste überraschte sie Jason mit einem Geschenk-Schwangerschaftstest. Seine erste Reaktion war eine Freude; das löste sich jedoch auf, als er an Summer's Vater dachte und wie er reagieren würde.
Um die Schwangerschaft zu bestätigen, begaben sie sich in eine geplante Elternklinik. Zu dieser Zeit wusste das junge Paar nicht, dass die geplante Elternschaft nicht in der Lage war, Frauen über legitime Optionen zu informieren , einschließlich der praktischen Hilfe, die andere Organisationen und Einrichtungen zur Verfügung stellen, wenn eine Mutter das Leben wählt.
"Als wir die Türen öffneten, gab es eine lange Reihe von Frauen jeden Alters", sagte Summer. „Es war ein Aroma von Kummer, aber sie stellten es so normal dar. Wir haben uns mit meiner Nummer gesetzt. “
Als ihre Nummer angerufen wurde, erlaubten die Mitarbeiter der Klinik Jason nicht, mit ihr zurückzukehren. Allein stellte Summer fest, dass sie tatsächlich schwanger war und sieben Wochen vergangen war. Sie musste Jason anrufen, um ihm die Neuigkeiten mitzuteilen, und dann entschieden sie, dass sie nicht bereit waren, Eltern zu sein, und dass sie eine Abtreibung vornehmen mussten.
"Ich wusste in meinem Herzen, dass es falsch war", sagte Summer. „Ich wollte es nicht tun, aber ich dachte, ich hätte keine andere Wahl. Der Arzt kam herein und erklärte sofort, welche Pillen ich nehmen müsste, um meinen Fötus erfolgreich abzubrechen, um einen zukünftigen chirurgischen Eingriff zu verhindern. Ich wurde immer zögerlicher und fragte mich, ob ich das Richtige tat. Ich konnte mich schließlich überzeugen, dass es wirklich keine andere Möglichkeit gab, und ich nickte stumm, während ich seine Anweisungen hörte. “
Sie nahm die erste Pille, die die Plazenta abbauen würde und das Baby von den Nährstoffen trennte. Am nächsten Tag nahm sie zwei weitere Pillen und es wurde ihnen gesagt, dass sie starke Blutungen und die Möglichkeit erwarten sollte, ihr Baby zu sehen.
Summer's Baby Finley streckt sich aus
Nachdem sie die erste Pille eingenommen hatte, war sie sofort traurig. Sie und Jason weinten, als sie nach Hause fuhren und das Auto ziehen mussten.
"Wir haben unser Bestes gegeben, um das, was wir gerade begangen hatten, abzurunden, aber die Angst und das Bedauern wurden so überwältigend, dass wir am Straßenrand anhalten mussten", erklärte sie. "Wir wussten, dass wir den größten Fehler unseres Lebens gemacht hatten."
Der frühere Abtreiber Dr. Anthony Levatino erklärt im folgenden Video den Ablauf einer chemischen Abtreibung:
Jason rief Planned Parenthood an, um sich zu erkundigen, ob sie irgendetwas tun könnten, um die Abtreibung zu stoppen. Aber die Klinik sagte ihm, es sei zu spät und wenn das Baby die nächsten beiden Pillen nicht durchmachen würde, könnte das Baby ernsthafte Geburtsfehler haben. Dies ist eine Lüge, da das American College of Geburtshelfer und Gynäkologen ausdrücklich feststellt, dass die erste Abtreibungspille, Mifepriston, bei alleiniger Einnahme keine Schwangerschaftsstörungen verursacht . Planned Parenthood informierte Jason und Summer nicht über die gesamten Fakten oder ließ sie gar nicht wissen, dass andere Ärzte möglicherweise bereit sind, ihnen bei einer Abtreibungsumkehr zu helfen, wenn sie das wollten.
Am nächsten Tag wurden das Bedauern und der Schmerz für Summer noch stärker. Sie begann Krämpfe und starke Schmerzen zu erleben. Sie wollte die zweite Pille nicht nehmen. Jason war so verzweifelt, dass er Selbstmordgedanken hatte.
„Wir haben zu Gott um Vergebung und Heilung aufgerufen“, sagte Summer. „Wir baten ihn um eine zweite Chance, wenn wir es nur nehmen könnte alles zurück.“ Bald Abtreibungspille Umkehr , dass zweite Chance werden würde.
Finley, Abtreibung der Pille, Papa Jason Jason, der Finley trug, nachdem sie nach einer erfolgreichen Umkehrung der Abtreibungspille geboren wurde.
Jason entdeckte online einen Berater, der über Abtreibungen sprach und sie anrief, um zu sprechen. Aber als er ihr ihre Geschichte erzählte, erzählte sie ihnen, dass es immer noch Hoffnung gab. Sie sagte ihnen, es sei nicht zu spät, weil Summer die zweite Pille nicht genommen habe. Sie könnten ihr Baby retten. Sie gab ihnen den Namen einer Frau, die sie mit einem Arzt in Verbindung bringen konnte, der eine Abtreibungspillenumkehrung durchführen konnte. Das Paar war begeistert. Sie sagte ihnen, dass sie die ganze Nacht auf sie warten würde, aber so schnell sie konnten ins Büro zu kommen.
Summer erhielt eine Progesteron-Aufnahme und in den nächsten Wochen verabreichte sie Schüsse zu Hause. Nach einigen Wochen forderte der Arzt sie auf, die Schüsse abzubrechen, und gab Summer eine sichere, doppelte Dosis von Progesteronpillen. Er sagte ihr auch, pränatale Vitamine zu sich zu nehmen. Nach neun Wochen machten sie sich für ein kostenloses Ultraschallgerät in ein lokales Schwangerschaftszentrum auf. Jason und Summer warteten darauf, ob ihre Umkehrung der Abtreibungspille funktioniert hatte.
„Nach der Suche fand der Techniker das, wonach er suchte, und schrie:„ Dein Baby lebt! Sehen Sie den Herzschlag ?! Gott muss zu Ihrem Baby flüstern, um sich zu bewegen, weil wir noch nie ein so aktives, 9 Wochen altes Baby gesehen haben! ' Jason und ich brachen sofort in Tränen der Freude und Erleichterung aus “, sagte Summer.
Ihr Baby sollte an Weihnachten geboren werden.
Summer's Vater war anfangs wütend auf die Schwangerschaft, kam aber bald wieder. Er sagte Summer, er sei froh, dass sie sich für die Umkehrung der Pille und der Abtreibung entschieden habe. Kurz nachdem sie ihren Eltern davon erzählt hatten, verlobten sich Jason und Summer. Bei ihrer Party zum Thema "Geschlechtsidentität" erfuhren sie, dass sie ein kleines Mädchen hatten, und beschlossen, sie Finley zu nennen.
Finley wurde am 5. Januar geboren, völlig gesund.
Finley lächelt, Abtreibung rückgängig gemacht, Mutter Summer Finley lächelt ihre Mutter an, die mit ihrem Vater einen Weg gefunden hat, ihr Leben zu geben.
"Seit wir Finley haben, sind mein Vater und ich näher als jemals zuvor", sagte Summer. „Er und Jason bilden endlich eine Beziehung. Jeder ist so glücklich und verliebt in unsere Tochter. Sie hat sich verändert alle unser Leben zum Besseren, und wir sind für immer dankbar.“
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Zur Frage eines ketzerischen Papstes 20. März 2019 - 19:25 Uhr
Wir veröffentlichen eine vom Autor autorisierte italienische Übersetzung einer wichtigen Studie von Msgr. Athanasius Schneider, Weihbischof von Astana, die sich der Hypothese des ketzerischen Papstes widmet, in der Gewissheit, dass er die Debatte bereichern und nützliche Elemente der Orientierung bieten kann
Zur Frage eines ketzerischen Papstes
Die Frage, wie man sich konkret mit einem ketzerischen Papst verhält, ist in der gesamten katholischen Tradition noch nicht so behandelt worden, dass man sich an etwas annähert, das einem echten allgemeinen Konsens ähnelt. Bislang haben weder ein Papst noch ein ökumenischer Rat einschlägige Lehrmeinungen formuliert oder verbindliche kanonische Normen für den Umgang mit einem ketzerischen Papst während seiner Amtszeit erlassen.
Es gibt keinen historischen Fall des Verlustes eines Pontifikats durch einen Papst während seiner Amtszeit aufgrund von Häresie oder angeblicher Häresie. Papst Honorius I (625-638) wurde posthum von drei ökumenischen Konzilien exkommuniziert (dritter Rat von Konstantinopel von 681, zweiter Rat von Nicäa von 787 und vierter Rat von Konstantinopel von 870), weil er die ketzerische Lehre derjenigen unterstützte, die sich für die Förderung des Ketzers einsetzten Monothelitismus trägt somit zur Verbreitung dieser Häresie bei. In dem Brief, mit dem er die Dekrete des Dritten Rates von Konstantinopel bestätigte, brachte Papst St. Leo II. (682-683) Papst Honorius (" Anathematizamus Honorium ") vor, mit dem er erklärte, dass sein Vorgänger diese apostolische Kirche nicht mit der Lehre erleuchtet habe de apostolische Tradition, versuchten jedoch, den makellosen Glauben mit einem gottlosen Verrat zu untergraben "(Denzinger-Schönmetzer, 563).
Der Liber Diurnus Romanorum Pontificum , eine heterogene Formatsammlung , die in der päpstlichen Kanzlei bis zum 11. Jahrhundert verwendet wurde, enthält den Text des päpstlichen Eides, wonach jeder neue Papst bei seinem Amtsantritt schwören musste, er habe "den Sechsten Ökumenischen Rat" anerkannt Er schlug die Schöpfer der Häresie (Monothelit), Sergius, Pyrrhus usw. zusammen mit Honorius mit ewigem Anathema zusammen (Honor 105) (PL 105, 40-44).
In einigen Brevaren bis zum 16. oder 18. Jahrhundert wurde Papst Honorius in den Lektionen des Mattutino am 28. Juni, dem Fest des heiligen Leo II., Als Ketzer erwähnt: " In der Synodo Constantinopolitano Condemnati sunt Sergius, Cyrus, Honorius, Pyrrhus, Paulus und Petrus nec non et Macarius, cum discipulo sein Stephano, sed et Polychronius und Simon, hier unam freiwillige Operation in Domnino Jesu Christo dixerunt vel praedicaverunt “. Das Vorhandensein dieser Lesung in einigen Brevierjahren über viele Jahrhunderte hinweg zeigt, dass viele Generationen von Katholiken keinen Skandal für einen bestimmten Papst gehalten haben und in einem sehr seltenen Fall der Häresie oder der Unterstützung der Häresie für schuldig befunden wurden. In jenen Tagen konnten die Gläubigen und die Hierarchie der Kirche deutlich unterscheiden zwischen der Unverwüstlichkeit des katholischen Glaubens, die vom Lehramt des Petrus-Stuhls garantiert wird, und der Untreue und dem Verrat eines einzelnen Papstes bei der konkreten Ausübung seiner Lehre.
Dom John Chapman erklärt in seinem Buch "Die Verurteilung des Papstes Honorius" (London 1907), dass der Dritte Ökumenische Rat von Konstantinopel, der das Anathema über Papst Honorius ins Leben gerufen hat, eine klare Unterscheidung zwischen dem Irrtum eines einzelnen Papstes getroffen hat und die Trägheit im Glauben des Apostolischen Stuhls als solchen. In dem Schreiben, in dem Papst Agatone (678-681) gebeten wurde, die Konzilsbeschlüsse zu genehmigen, bekräftigen die Väter des Dritten Ökumenischen Rates von Konstantinopel, dass Rom einen unerschütterlichen Glauben hat, der von den Bischöfen des Apostolischen Stuhls, den Nachfolgern des Bischofs, für die gesamte Kirche maßgeblich verkündet wurde Peter. Man könnte fragen: Wie konnte der Dritte Ökumenische Rat von Konstantinopel dies bestätigen und gleichzeitig einen Papst als Ketzer verurteilen? Die Antwort ist klar. Papst Honorius Ich war fehlbar, er hatte sich geirrt, er war ein Ketzer, gerade weil er die Petrus-Tradition der römischen Kirche nicht autoritativ bekräftigt hatte, wie er sollte. Er hatte nicht an diese Tradition appelliert, sondern lediglich eine falsche Lehre gebilligt und erweitert. Einmal von seinen Nachfolgern versucht, wurden die Worte von Papst Honorius I. angesichts der Unnachgiebigkeit im Glauben des Apostolischen Stuhls harmlos. Sie wurden auf ihren wahren Wert reduziert oder eher auf den bloßen Ausdruck ihrer persönlichen Vision.
Papst Saint Agatone ließ sich nicht von dem beklagenswerten Verhalten seines Vorgängers Honorius I, der zur Verbreitung der Häresie beigetragen hatte, verwirrt und erschüttert sein, sondern behielt seine übernatürliche Sicht auf die Trägheit des Stuhls von Petrus bei der Lehre des Glaubens bei, als er den Kaisern schrieb in Konstantinopel: "Dies ist die Regel des wahren Glaubens, dass diese geistige Mutter Ihres sehr friedlichen Reiches, die Apostolische Kirche Christi (der Stuhl von Rom), immer sowohl in Wohlstand als auch in Not mit Energie unterstützt und verteidigt hat; dass durch die Gnade des allmächtigen Gottes gezeigt werden kann, dass sie niemals vom Pfad der apostolischen Tradition abgewichen ist oder durch das Nachgeben zu häretischen Neuerungen verdorben wurde, sondern von Anfang an den christlichen Glauben von ihren Gründern, den Fürsten der Apostel Christi, erhalten hat und bleibt bis zum Ende unberührt, entsprechend der göttlichen Verheißung desselben Herrn Erlösers, den er in den heiligen Evangelien dem Fürsten seiner Jünger verkündete und sagte: "Simon, Simon, siehe, der Satan suchte dich aus, um dich wie Korn zu sichten; aber ich habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht versagt; und Sie, wenn Sie bereut haben, bestätigen Ihre Brüder "(Ep." Consideranti mihi "ad Imperatores ).
Dom Prosper Guéranger gab eine kurze und klare theologische und spirituelle Erklärung für diesen konkreten Fall eines ketzerischen Papstes und sagte: "Aber welche Taktik in dieser Kampagne von Satan! Was für ein Beifall im Abgrund, als eines Tages der Vertreter [ Papst Honorius I ] von dem, der das Licht ist, in den Mächten der Finsternis mitwirkte, um die Nacht zu bringen! Previi oder Leo, die Wiederholung solcher schmerzlichen Situationen! "( Das liturgische Jahr , Alba (Cuneo) 1956, Bd. 2, Seite 828).
Es gibt auch die Tatsache, dass es seit zweitausend Jahren keinen Fall gab, in dem ein Papst während seines Amtes wegen des Verbrechens der Häresie für abgesetzt erklärt wurde. Papst Honorius I. wurde erst nach seinem Tod anathematisiert. Der letzte Fall eines ketzerischen oder semi-erotischen Papstes war der Fall von Papst Johannes XXII. (1316-1334), wonach die Heiligen nur nach dem Weltgericht, in der Wiederkunft Christi, die seligmachende Vision gehabt hätten. Die Frage der falschen päpstlichen Theorien wurde so angesprochen: Es gab öffentliche Ermahnungen (der Universität von Paris und von König Philip VI. Von Frankreich) und eine Widerlegung, die durch verschiedene theologische Publikationen verbreitet wurde, und eine brüderliche Korrektur durch Kardinal Jacques Fournier, der später Erfolg hatte Johannes XXII. mit dem Namen von Papst Benedikt XII. (1334-1342).
In den sehr seltenen konkreten Fällen eines Papstes, der schwerwiegende theologische Fehler oder Häresien begeht, könnte die Kirche sicherlich weiterleben. Die Praxis der Kirche bestand bisher darin, das endgültige Urteil über einen ketzerischen Papst seinen Nachfolgern oder einem zukünftigen ökumenischen Rat zu überlassen, wie im Fall von Papst Honorius I. Das Gleiche wäre wahrscheinlich mit Papst Johannes XXII geschehen, wenn nicht er hatte seinen Fehler zurückgezogen.
Die Päpste wurden mehrmals von weltlichen Mächten oder von kriminellen Gruppen abgesetzt. Dies geschah besonders während des " Saeculum obscurum ", des sogenannten dunklen Jahrhunderts (X. und XI. Jahrhundert), als die deutschen Kaiser mehrere unwürdige Päpste nicht wegen ihrer Häresie, sondern wegen ihres skandalösen unmoralischen Lebens und ihres Missbrauchs ablegten Macht. Sie wurden jedoch nie nach einem kanonischen Verfahren hinterlegt, da dies aufgrund der göttlichen Struktur der Kirche unmöglich ist. Der Papst bezieht seine Autorität direkt von Gott und nicht von der Kirche. Daher kann die Kirche ihn nicht ohne Grund absetzen.
Es ist ein Glaubensdogma, dass der Papst keine Häresie proklamieren kann, wenn er Exkathedra lehrt. Dies ist die göttliche Garantie, dass die Tore der Hölle nicht gegen die Cathedra veritatis , den Apostolischen Stuhl des Apostels Petrus, herrschen werden. Dom John Chapman, Experte für die Geschichte der Verurteilung von Papst Honorius I., schreibt: "Unfehlbarkeit ist sozusagen der Scheitelpunkt einer Pyramide. Je feierlicher die Äußerungen des Apostolischen Stuhls sind, desto sicherer können wir ihrer Wahrheit sein. Wenn sie den Höhepunkt der Feierlichkeit erreichen, dh wenn sie strikt ex cathedra sind , ist die Möglichkeit eines Fehlers vollständig ausgeschlossen. Die Autorität eines Papstes muss auch dann, wenn es nicht wirklich unfehlbar ist, implizit befolgt und verehrt werden. Daß es die falsche Seite sein mag, ist eine Kontingenz, die Geschichte und Glaube als möglich erweisen "(Die Verurteilung von Papst Honorius, London 1907, S. 109).
Wenn ein Papst Lehrfehler oder Häresien verbreitet, stellt die göttliche Struktur der Kirche bereits ein Gegenmittel dar: die Ersetzung des Vertreters des Episkopats durch den Minister und die unbesiegbare Sensus fidei der Gläubigen. In dieser Hinsicht ist der numerische Faktor nicht entscheidend. Es reicht aus, nur ein paar Bischöfe zu haben, die die Integrität des Glaubens verkünden und so die Irrtümer eines ketzerischen Papstes korrigieren. Es genügt, dass die Bischöfe ihre Herde vor den Fehlern eines ketzerischen Papstes erziehen und schützen und dass ihre Priester und die Eltern katholischer Familien dasselbe tun. Da die Kirche auch eine übernatürliche Realität ist, müssen ein Mysterium, ein einzelner übernatürlicher Organismus oder der mystische Leib Christi, Bischöfe, Priester und Laien - neben Korrekturen, Berufungen, Glaubensbekenntnissen und öffentlichem Widerstand - unbedingt notwendig sein Wiedergutmachung und Sühne der Göttlichen Majestät für die Häresien eines Papstes. Gemäß der dogmatischen Konstitution Lumen Gentium (siehe 12) des Zweiten Vatikanischen Konzils kann der gesamte Körper der Gläubigen nicht im Glauben wandern, wenn sie von den Bischöfen bis zu den letzten Laien einen allgemeinen Konsens in Sachen Glauben und Moral zeigen. Selbst wenn ein Papst theologische Irrtümer und Irrglauben verbreitet, wird der Glaube der Kirche insgesamt durch das Versprechen Christi, besondere Hilfe zu leisten, und die ständige Anwesenheit des Heiligen Geistes, des Geistes der Wahrheit, in seiner Kirche erhalten (siehe Joh 14,17, 1 Joh 2,27).
Wenn ein Papst auf Grund einer undurchschaubaren Erlaubnis Gottes zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte und in einem sehr seltenen Fall durch seine tägliche oder nicht unfehlbare Lehre Irrtümer und Häresien verbreitet, erweckt die göttliche Vorsehung gleichzeitig die Zeugenaussagen einiger Mitglieder der Bischofskollegium und auch die Gläubigen, um die vorübergehenden Versagen des päpstlichen Lehramtes auszugleichen. Es muss gesagt werden, dass eine solche Situation sehr selten, aber nicht unmöglich ist, wie die Geschichte der Kirche zeigt. Die Kirche ist wirklich ein einziger organischer Körper, und wenn im Kopf (dem Papst) eine Behinderung oder ein Mangel vorhanden ist, gleichen die übrigen Glieder (die Gläubigen) oder herausragende Teile (die Bischöfe) die vorübergehenden päpstlichen Fehler aus. Eines der berühmtesten und tragischsten Beispiele für eine ähnliche Situation ereignete sich während der Arian-Krise des vierten Jahrhunderts, als die Reinheit des Glaubens nicht so sehr von der Ecclesia docens (Papst und Episkopat), sondern von der Ecclesia docta (Gläubigen) aufrechterhalten wurde bestätigte der selige John Henry Newman.
Die Theorie oder Meinung über den Verlust des päpstlichen Amtes durch Deposition oder ipso facto identifiziert den Papst implizit mit der ganzen Kirche oder manifestiert die ungesunde Haltung eines "päpstlichen Zentrismus", letztlich der Papolatrie. Die Befürworter dieser Stellungnahme (vor allem einige Heilige) manifestierten einen übertriebenen Ultramontanismus oder "päpstlichen Zentrismus", wodurch der Pontifex zu einer Art Halbgott wurde, der keine Fehler machen kann, selbst nicht außerhalb der päpstlichen Unfehlbarkeit. Ein Papst, der Lehrfehler begeht - was theoretisch und logisch auch die Möglichkeit beinhaltet, den schwerwiegendsten Lehrfehler oder die Häresie zu begehen - ist für die Anhänger dieser Meinung (dh die Ablagerung eines Papstes und der Verlust des Papstes) Sein Büro wegen Häresie) unerträglich oder undenkbar, auch wenn es sich dabei um Fragen handelt, die nicht mit der Unfehlbarkeit des Papstes zusammenhängen.
Die theoretische oder theologische Meinung, dass ein ketzerischer Papst niedergerissen werden kann oder sein Amt verlieren könnte, war dem ersten Jahrtausend fremd. Sie entstand erst im frühen Mittelalter, zu einer Zeit, als der Papo-Zentrismus seinen Höhepunkt erreichte, als der Papst sich unwissentlich mit der Kirche als solcher identifizierte. Dies hat in seiner Wurzel bereits die weltliche Haltung eines absolutistischen Prinzen nach dem Motto "L'État, c'est moi!" Oder in kirchlicher Hinsicht: "Ich bin die Kirche!"
Die Meinung, dass ein ketzerischer Papst sein ipso-facto-Amt verliert, ist seit dem frühen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert verbreitet. Sie bleibt eine theologische Meinung und keine Lehre der Kirche und kann daher nicht den Titel einer ständigen und beständigen Lehre der Kirche als solcher beanspruchen, da kein ökumenischer Rat und kein Papst diese Meinung ausdrücklich befürwortet. Die Kirche verurteilte jedoch einen ketzerischen Papst, jedoch erst nach seinem Tod und nicht während seines Amtes. Auch wenn einige heilige Ärzte der Kirche (zum Beispiel S. Roberto Bellarmino und S. Francesco di Sales) eine solche Meinung befürworten, beweist sie nicht ihre Gewissheit oder eine allgemeine Zustimmung der Doktrin. Es ist bekannt, dass sogar die Ärzte der Kirche sich geirrt haben; Dies ist der Fall des hl. Thomas von Aquin in der Frage der Unbefleckten Empfängnis, in der Frage des Sakraments der Ordnungen oder im sakramentalen Charakter der Bischofsweihe.
Es gab eine Zeit in der Kirche, in der es zum Beispiel eine objektiv falsche allgemeine theologische Ansicht gab, wonach die Lieferung der Instrumente eine Frage des Sakraments der Befehle war; Eine Stellungnahme jedoch, die sich nicht auf Antike oder Universalität berufen könnte, auch wenn sie für einen begrenzten Zeitraum von einem Papst (durch das Dekret von Eugen IV.) oder von liturgischen Büchern (wenn auch nur für kurze Zeit) unterstützt wurde. Diese allgemeine Meinung wurde jedoch 1947 von Pius XII. Korrigiert.
Die Theorie - einen ketzerischen Papst abzusetzen oder sein Amt ipso facto aufgrund von Häresie zu verlieren - ist nur eine Ansicht, die die notwendigen theologischen Kategorien von Antike, Universalität und Konsens ( semper, ubique, ab Omnibus ). Es gab keine Erklärungen des gewöhnlichen universalen Lehramtes oder des päpstlichen Lehramtes, die die Theorien über die Absetzung eines ketzerischen Papstes oder den Verlust seines Amtes ipso facto wegen Häresie unterstützt hätten. Nach einer mittelalterlichen kanonischen Tradition, die später im Corpus Iuris Canonici (dem bis 1918 in der lateinischen Kirche gültigen kanonischen Gesetz) gesammelt wurde, konnte im Fall der Häresie ein Papst beurteilt werden: " Papa a nemine est iudicandus, nisi deprehendur a fide devius " "Der Papst kann von niemandem beurteilt werden, es sei denn, er wurde vom Glauben als abweichend befunden" (Decretum Gratiani, Prima Pars, Dist. 40, ca. 6, 3. Pars). Der Kodex des Kanonischen Rechts von 1917 beseitigte jedoch die Norm des Corpus Juris Canonici , der von einem ketzerischen Papst sprach. Der Kodex von Canon von 1983 sieht diese Regel auch nicht vor.
Die Kirche hat immer gelehrt, dass selbst eine ketzerisch aufgrund formaler Ketzerei automatisch exkommunizierte Person die Sakramente gültig verwalten kann und dass in einem extremen Fall ein ketzerischer oder exkommunizierter Priester auch eine Gerichtsbarkeit ausüben kann, indem er einem Büßer die Strafe erteilt sakramentale Absolution. Die päpstlichen Wahlregeln, die bis einschließlich Paul VI gültig waren, gaben zu, dass auch ein exkommunizierter Kardinal an der Wahl teilnehmen und zum Papst gewählt werden könne: "Kein Kardinalwähler kann von der aktiven und passiven Wahl des Obersten Papstes ausgeschlossen werden Ursache oder unter dem Vorwand einer Exkommunikation, Suspendierung, Verbot oder eines anderen kirchlichen Hindernisses; Diese Beschwerden sollten nur für die Zwecke dieser Wahl als ausgesetzt betrachtet werden "(Paul VI., Römisch- Apostolische Verfassungserklärung, 35). Dieses theologische Prinzip muss auch auf den Fall eines ketzerischen Bischofs oder eines ketzerischen Papstes angewandt werden, der trotz ihrer Häresien kirchliche Rechtsprechung durchführen kann und daher das Amt nicht ipso facto aufgrund von Häresie verliert.
Die theologische Theorie oder Meinung, die die Absetzung eines ketzerischen Papstes oder den Verlust seines Amtes ipso facto aufgrund der Häresie erlaubt, ist praktisch unpraktisch. Wenn es in der Praxis angewandt würde, würde dies zu einer Situation führen, die derjenigen des Großen Schismas ähnelt, das die Kirche bereits Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts verheerend erlebte. In der Tat wird es immer einen Teil des Kardinal College und einen beträchtlichen Teil des Weltbischöflichen Bischofs geben, und auch die Gläubigen, die einen konkreten päpstlichen Fehler (Fehler) nicht als formale Häresien (Häresien) betrachten und folglich weiter berücksichtigen werden der amtierende Papst als einziger legitimer Papst.
Ein formales Schisma mit zwei oder mehr Vortäuschen auf den päpstlichen Thron - was auch eine unvermeidliche Folge einer kanonischen Absetzung eines Papstes sein wird - wird der Kirche insgesamt notwendigerweise mehr Schaden zufügen als eine relativ kurze und sehr seltene Periode, in der ein Papst Fehler verbreitet Lehre oder Ketzerei. Die Situation eines ketzerischen Papstes wird im Vergleich zu dem zweitausendjährigen Bestehen der Kirche immer relativ kurz sein. In diesem seltenen und heiklen Fall müssen wir Raum für ein Eingreifen der göttlichen Vorsehung lassen.
Der Versuch, einen ketzerischen Papst um jeden Preis abzusetzen, ist ein Zeichen für zu menschliches Verhalten, was letztendlich die Abneigung widerspiegelt, das zeitliche Kreuz eines ketzerischen Pontifex zu ertragen. Vielleicht spiegelt es auch die zu menschliche Emotion der Wut wider. In jedem Fall bietet es eine übermäßig menschliche und als solche etwas ähnliche Lösung für das Verhalten in der Politik. Die Kirche und das Papsttum sind Realitäten, die nicht rein menschlich, sondern auch göttlich sind. Das Kreuz eines ketzerischen Papstes ist, selbst wenn es nur von begrenzter Dauer ist, das größte Kreuz, das sich die ganze Kirche vorstellen kann.
Ein weiterer Fehler in der Absicht oder beim Versuch, einen ketzerischen Papst abzusetzen, besteht in der indirekten oder unbewussten Identifikation der Kirche mit dem Papst oder in der Ernennung des Papstes zum Mittelpunkt des täglichen Lebens der Kirche. Dies bedeutet letztlich und unbewusst dem ungesunden Ultramontanismus, dem Papo-Zentrismus und der Papolatry, das heißt einem Kult der päpstlichen Persönlichkeit, nachgeben.
Es hat tatsächlich Zeiten in der Geschichte der Kirche gegeben, in denen der Stuhl von Petrus lange Zeit leer stand. Zum Beispiel gab es vom 29. November 1268 bis 1. September 1271 keinen Papst oder gar keinen Anti-Papst. Deshalb sollten Katholiken den Pontifex, seine Worte und seine Handlungen nicht zu seinem täglichen Mittelpunkt machen.
Die Kinder einer Familie können enterbt werden. Der Vater einer Familie kann jedoch nicht enterbt werden, wie schuldig oder monströs er auch sein mag. Dies ist das Gesetz der Hierarchie, das Gott selbst in der Schöpfung aufgestellt hat. Gleiches gilt für den Papst, der während seiner Amtszeit der geistige Vater der gesamten Familie Christi auf Erden ist. Im Falle eines kriminellen oder monströsen Vaters müssen sich Kinder von ihm zurückziehen oder den Kontakt vermeiden. Sie können jedoch nicht sagen: "Wir wählen einen neuen und guten Vater für unsere Familie". Es würde dem gesunden Menschenverstand und der Natur widersprechen. Der gleiche Grundsatz sollte daher auf die Frage der Absetzung eines Ketzerpapstes anwendbar sein. Der Papst kann von niemandem abgesetzt werden; Nur Gott kann eingreifen und wird es zu seiner Zeit tun, da er in seiner Vorsehung keine Fehler macht (" Deus in seiner Disposition nicht fallitur "). Während des Ersten Vatikanischen Konzils sprach Monsignore Zinelli, Relator der Conciliar-Kommission für Glauben, die Möglichkeit eines ketzerischen Papstes: "Wenn Gott ein so großes Übel (dh einen ketzerischen Papst) zulässt, können die Abhilfe geschaffen werden." Die Situation wird nicht fehlen "(Mansi 52, 1109).
Die Absetzung eines ketzerischen Papstes würde letztendlich die Häresie des Conciliarismus, des Sedevacantismus und einer geistigen Haltung begünstigen, die der einer rein menschlichen oder politischen Gemeinschaft ähnelt. Es würde auch eine Mentalität fördern, die dem Separatismus der protestantischen Welt oder dem Autozephalismus in der orthodoxen Kirchengemeinschaft ähnelt.
Die Theorie oder Meinung, die die Absetzung und den Verlust des Amtes erlaubt, offenbart sich auch in ihren tiefsten Wurzeln - wenn auch unbewusst - auch eine Art "Donatismus", der auf das päpstliche Ministerium angewandt wird. Die Donatistentheorie identifizierte die heiligen Minister (Priester und Bischöfe) fast mit der moralischen Heiligkeit Christi selbst, so dass für die Gültigkeit ihres Amtes das Fehlen von moralischen Fehlern oder Fehlverhalten in ihrem öffentlichen Leben erforderlich war. In ähnlicher Weise schließt die vorgenannte Theorie die Möglichkeit aus, dass ein Papst Doktrinfehler begehen kann, d. H. Häresien, die sein ungültiges oder vakantes Amt für diese Tatsache erklärt, wie dies auch die Donatisten taten, die das priesterliche oder bischöfliche Amt für ungültig erklärt haben frei von Fehlern im sittlichen Leben.
Man kann sich vorstellen, dass die oberste Autorität der Kirche (der Papst oder der Ökumenische Rat) in der Zukunft die folgenden oder ähnliche kanonische Normen festlegen könnte, die für den Fall eines ketzerisch oder offensichtlich heterodoxen Papstes verbindlich sind:
• Ein Papst kann in keiner Form oder aus irgendeinem Grund abgesetzt werden, auch nicht aus Gründen der Häresie.
• Jeder neu gewählte Papst, der sein Amt in Besitz nimmt, ist aufgrund seines Dienstes als oberster Lehrer der Kirche verpflichtet, den ganzen Eid Christi vor den Gefahren der Häresien zu schützen und jedes Wort in seinen Worten und Taten zu vermeiden Erscheinung der Ketzerei, Respekt vor seiner Pflicht, alle Hirten und Gläubigen im Glauben zu stärken.
• Ein Papst, der offensichtliche theologische Fehler oder Häresien verbreitet oder mit seinen Handlungen und Unterlassungen zu seiner Verbreitung beiträgt, sollte vom Dekan des Kardinalskollegiums in brüderlicher und privater Form gebührend korrigiert werden.
• Nach erfolglosen privaten Korrekturen ist der Dekan des Kardinalskollegiums verpflichtet, seine Korrektur öffentlich zu machen.
• Zusammen mit der öffentlichen Korrektur muss der Dekan des Kardinalskollegiums einen Aufruf zum Gebet für den Papst einreichen, damit er die Kraft wiedererlangen kann, die gesamte Kirche im Glauben eindeutig zu bestätigen.
• Gleichzeitig sollte der Dekan des Kardinalskollegiums eine Formel des Glaubensbekenntnisses veröffentlichen, in der die theologischen Fehler, die der Papst lehrt oder toleriert (ohne den Papst zwangsläufig zu ernennen), abgelehnt würden.
• Sollte der Dekan des Kardinalskollegiums die Korrektur, den Aufruf zum Gebet und die Veröffentlichung eines Glaubensberufs unterlassen oder nicht vornehmen, sollte dies jeder Kardinal, Bischof oder jede Bischofsgruppe tun, wenn auch Kardinäle und Bischöfe weggelassen werden Andernfalls sollte jedes Mitglied der katholischen Gläubigen oder eine Gruppe katholischer Gläubiger dies tun.
• Der Dekan des Kardinalskollegiums oder ein Kardinal oder ein Bischof oder eine Gruppe von Bischöfen oder ein gläubiger Katholik oder eine Gruppe katholischer Gläubiger, die die Korrektur vorgenommen haben, zum Gebet aufrufen und die Veröffentlichung des Glaubensberufs veröffentlichen, kann nicht eingereicht werden kanonischen Sanktionen oder mangelnder Respekt vor dem Papst aus diesem Grund.
In dem äußerst seltenen Fall eines ketzerischen Papstes kann die spirituelle Situation der Kirche mit den Worten beschrieben werden, die von Papst St. Gregor der Große (590-604) verwendet wurden, der von der Kirche seiner Zeit als "ein trauriges beschädigtes altes Schiff" sprach; weil das Wasser von allen Seiten eintritt und die Gelenke, die von den täglichen Erschütterungen des Sturms getroffen werden, faul werden und den Schiffbruch vorhersagen "(Registrum I, 4, Ep. ad Ioannem episcopum Constantinopolitanum ).
Die evangelischen Episoden unseres Herrn, die das stürmische Meer beruhigen und Petrus, der im Wasser versunken ist, rettet, lehren uns, dass selbst in der dramatischsten und menschlich verzweifelten Situation eines ketzerischen Papstes alle Hirten der Kirche und die Gläubigen daran glauben und vertrauen sollten Gott wird in seiner Vorsehung eingreifen und Christus wird den wütenden Sturm beruhigen und zu den Nachfolgern von Petrus, seinen Vikaren auf Erden, zurückkehren, die Kraft, alle Hirten und Gläubigen im katholischen und apostolischen Glauben zu bestätigen.
Papst St. Agatone (678-681), der die schwierige Aufgabe hatte, den von Papst Honorius I. verursachten Schaden auf die Integrität des Glaubens zu beschränken, überließ jedem Nachfolger von Peter lebhafte Worte in einem leidenschaftlichen Appell, der sich stets seines Grabes bewusst sein muss Pflicht, die jungfräuliche Reinheit der Hinterlegung des Glaubens intakt zu erhalten: "Wehe mir, wenn ich es versäume, die Wahrheit meines Herrn zu predigen, den er aufrichtig predigte. Weh mir, wenn ich die Wahrheit verstecke, mit der ich meine Herde geben muss, das heißt, das christliche Volk lehren und überzeugen. Was werde ich im zukünftigen Gericht Christi sagen, wenn ich rot werde - Gott verbietet! - indem er hier die Wahrheit seiner Worte predigte? Welche Befriedigung kann ich mir über die mir anvertrauten Seelen geben, wenn er nach einem starren Bericht über das Amt fragt, das ich erhalten habe? "(Ep." Consideranti mihi "ad Imperatores ).
Als der erste Papst, der hl. Petrus, physisch in Ketten war, forderte die gesamte Kirche seine Freilassung auf: "Petrus wurde deshalb im Gefängnis gehalten, während ein Gebet von der Kirche für ihn unaufhörlich zu Gott erhoben wurde" (Apg 12,5). Wenn ein Papst Fehler oder sogar Häresien verbreitet, befindet er sich in spirituellen Ketten oder in einem spirituellen Gefängnis. Deshalb muss die ganze Kirche unaufhörlich um ihre Freilassung aus diesem geistigen Gefängnis bitten. Die ganze Kirche muss in einem solchen Gebet eine übernatürliche Beharrlichkeit haben und ein übernatürliches Vertrauen in die Tatsache, dass Gott am Ende seine Kirche regiert und nicht der Papst.
Als Papst Honorius I. (625-638) eine zweideutige Haltung bezüglich der Verbreitung der neuen Monotheliten-Häresie einnahm, schickte der Patriarch von Jerusalem, Sophronius, einen Bischof aus Palästina nach Rom und sagte: "Gehen Sie zum Apostolischen Stuhl, wo sich die Grundlagen der heiligen Lehre befinden und nicht aufhören zu beten, bis der Apostolische Stuhl die neue Häresie verurteilt ".
Um den tragischen Fall eines ketzerischen Papstes zu behandeln, müssen alle Mitglieder der Kirche, angefangen bei den Bischöfen bis hin zu den einfachen Gläubigen, alle legitimen Mittel einsetzen, wie private und öffentliche Korrekturen des umherziehenden Papstes, ständige und leidenschaftliche Gebete und öffentliche Berufe der Wahrheit, damit der Apostolische Stuhl die göttlichen Wahrheiten, die der Herr Petrus und all seinen Nachfolgern anvertraut hat, wieder deutlich bekennen kann. "Dem Heiligen Geist wurde den Nachfolgern Petri in der Tat nicht versprochen, mit seiner Inspiration eine neue Lehre zu offenbaren, sondern mit Vorsicht zu hüten und mit seiner Hilfe die von den Aposteln übermittelte Offenbarung mit seinem Glauben bekannt zu machen die Hinterlegung des Glaubens "(1. Vatikanisches Konzil, dogmatische Konstitution Pastor aeternus , Kap. 4).
Jeder Papst und alle Mitglieder der Kirche müssen sich an die weisen und zeitlosen Worte erinnern, die der Ökumenische Rat von Konstanz (1414–1418) über den Papst ausgesprochen hat. Er wird als erste Person in der Kirche angesehen, die durch den Glauben gebunden ist und den er sorgfältig bewahren muss Integrität: "Da der römische Papst eine so große Macht unter den Sterblichen ausübt, ist es richtig, dass er zunehmend an die unumkehrbaren Bindungen des Glaubens und an die Riten gebunden ist, die in Bezug auf die Sakramente der Kirche zu beachten sind. Deshalb beschließen und ordnen wir, damit die Fülle des Glaubens in einem zukünftigen römischen Papst mit einer einzigartigen Pracht vom ersten Moment an, Papst zu werden, wer von diesem Moment an als römischer Papst gewählt wird, das folgende Geständnis und den öffentlichen Beruf ablegen wird (neununddreißigste Sitzung) vom 9. Oktober 1417,von Papst Martin V) ratifiziert.
In derselben Sitzung hat der Konstanzer Rat beschlossen, dass jeder neu gewählte Papst einen Eid des Glaubens ablegen muss, indem er die folgende Formel vorschlägt, von der wir die wichtigsten Passagen zitieren:
"Ich, N., habe den Papst mit Herz und Mund gewählt und dem allmächtigen Gott bekannt und bekannt gegeben. Er wird fest daran glauben und den katholischen Glauben gemäß den Traditionen der Apostel, der Generalräte und der anderen Heiligen Väter erhalten. Ich werde diesen Glauben bis zum letzten Punkt unverändert lassen und bis zum Tod und zum Vergießen meines Blutes bestätigen, verteidigen und predigen, und auf dieselbe Weise werde ich in jeder Hinsicht den von den kirchlichen Sakramenten der katholischen Kirche überlieferten Ritus verfolgen und beobachten. "
Wie dringend wäre es, einen solchen Eid des Papstes in die Tat umzusetzen, besonders in unserer Zeit! Der Papst ist kein absoluter Monarch, der tun und sagen kann, was er will, der nach seinem Ermessen die Lehre oder die Liturgie ändern kann. Unglücklicherweise wurde in den vergangenen Jahrhunderten - entgegen der apostolischen Tradition der Antike - das Verhalten der Päpste als absolute Monarchen oder Halbgottheiten allgemein akzeptiert, da es die theologischen und spirituellen Visionen der Mehrheit der Bischöfe und der Gläubigen und insbesondere der Frommen beeinflusste Menschen. Die Tatsache, dass der Papst der erste in der Kirche sein muss, um Neuheit zu vermeiden, und der Tradition des Glaubens und der Liturgie auf beispielhafte Weise gehorcht,Manchmal wurde es im Gewissen der Bischöfe und der Gläubigen durch eine blinde und fromme Annahme eines päpstlichen Absolutismus vergessen.
Der päpstliche Eid des Liber Diurnus Romanorum Pontificum hielt seine unerschütterliche Treue zur Tradition, die ihm von allen seinen Vorgängern überliefert wurde, für die Hauptpflicht und Qualität eines neuen Papstes: " Nihil de traditione ist ein probatissimis praedecessoribus meis servatum reperi, diminuere vel mutare, aut aliquam novitatem admittere; Voller Eherum discipulus et sequipeda, totis viribus meis conatibusque betrogen konservieren ac venerari "(" Ich werde nichts von der Tradition ändern, die ich erhalten habe, und nichts von dem, was ich zuvor von meinen ehrwürdigen Vorgängern bewacht fand, noch werde ich etwas an ihr ändern, verändern oder zulassen; in der Tat werde ich sie mit Ehrfurcht und Ehrfurcht als treue und treue Person sichern Jünger, es mit all meiner Kraft und maximalen Anstrengung zu übertragen ").
Der gleiche päpstliche Eid definierte konkret Treue zur lex credendi (die Regel des Glaubens) und die lex orandi (die Regel des Gebets). In Bezug auf die lex credendi (die Regel des Glaubens) lautet der Text des Eides:
" Verae fidei rectitudinem, quam Christo Autor tradente für Nachfolger tuos atque Discipulos, selbst bis exiguitatem meam perlatam, in Ihrem sanctum Ecclesia Sehenswürdigkeiten, totis conatibus meis, usico zu animam et sanguinem schätzen, temporumque difficultates, cum Ihre adjutorio, toleranter sufferre " ( "Ich verspreche, mit aller Kraft bis zum Tod und zum Vergießen meines Blutes die Integrität des wahren Glaubens aufrechtzuerhalten, dessen Urheber Christus ist und der durch seine Nachfolger und Jünger an meine bescheidenen Leute weitergegeben wurde und das habe ich in seiner Kirche gefunden. Ich verspreche auch, die Schwierigkeiten der Zeit geduldig zu ertragen ").
In Bezug auf das Lex Orandi heißt es in dem Eid des Papstes:
" Disciplinam et ritum Ecclesiae, sicut inveni, und ein Sanctis praecessoribus meis traditum reperi, illibatum custodire " ("Ich verspreche, die Disziplin und die Liturgie der Kirche, wie ich sie gefunden habe, unangetastet zu lassen ").
In den letzten hundert Jahren gab es einige spektakuläre Beispiele eines päpstlichen Absolutismus. Wenn wir das Lex orandi betrachten , waren die Änderungen, die von den Päpsten Pius X., Pius XII. Und Paul VI. Vorgenommen wurden, drastisch und radikal und in Bezug auf das Lex Credendi von Papst Franziskus.
Pius X. war der erste Papst in der Geschichte der lateinischen Kirche, der eine derart radikale Reform der Ordnung der Psalmody ( Cursus Psalmorum ) durchführte, was zur Schaffung eines neuen göttlichen Amtes in Bezug auf die Verteilung der Psalmen führte. Dann gab es Papst Pius XII., Der eine radikal modifizierte lateinische Version des jahrtausendealten und melodischen Textes des Vulgata-Psalters für den liturgischen Gebrauch genehmigte. Die neue lateinische Übersetzung, der sogenannte "Psalter-Plan", war ein von den Akademikern künstlich hergestellter Text und in seiner Verfeinerung schwer auszusprechen. Diese neue lateinische Übersetzung wird zu Recht vom Sprichwort " accessit latinitas, rezitit pietas " kritisiert"Wurde von der ganzen Kirche unter dem Pontifikat von Papst Johannes XXIII. Abgelehnt. Papst Pius XII. Änderte auch die Liturgie der Karwoche, einen tausendjährigen liturgischen Schatz der Kirche, und führte Rituale ein, die zum Teil von Grund auf erfunden wurden . Eine liturgische Veränderung wurde jedoch von Papst Paul VI. Mit einer revolutionären Reform des Ritus der Messe und der anderen Sakramente vollzogen, eine Liturgiereform, die kein Papst mit einer solchen Radikalität zu wagen wagte.
Eine theologisch revolutionäre Änderung wurde von Papst Franziskus vorgenommen, indem er die Normen in einigen Ortskirchen billigte, die vorsagen, in Einzelfällen und außergewöhnlichen sexuell aktiven Ehebrüchen (die in den sogenannten "irregulären Vereinigungen" koexistieren) zur Heiligen Kommunion zuzulassen. Auch wenn diese lokalen Normen keine allgemeine Norm in der Kirche darstellen, stellen sie doch eine praktische Verneinung der Wahrheit der absoluten Unauflöslichkeit der ratifizierten und vollzogenen sakramentalen Ehe dar. Eine weitere radikale Änderung in Fragen der Lehre ist die Änderung der biblischen Lehre und des zweitausendsten Lehramtes der Kirche hinsichtlich der prinzipiellen Legitimität der Todesstrafe. Eine anschließende Änderung der Lehre war dieZustimmung von Papst Franziskus zu dem Satz, der in dem interreligiösen Dokument von Abu Dhabi vom 4. Februar 2019 enthalten ist, wonach die Verschiedenartigkeit der Geschlechter und Rassen zusammen mit der Verschiedenartigkeit der Religionen dem weisen Willen Gottes entspricht und diese Formulierung als solche eine Korrektur des Papstes erfordert Beamte, andernfalls würde dies einen offensichtlichen Widerspruch zum Ersten Gebot des Dekalogs und der eindeutigen und ausdrücklichen Lehre unseres Herrn Jesus Christus darstellen, daher würde dies letztlich einen Widerspruch zur göttlichen Offenbarung darstellen.Andernfalls würde dies einen offensichtlichen Widerspruch zum Ersten Gebot des Dekalogs und der eindeutigen und ausdrücklichen Lehre unseres Herrn Jesus Christus darstellen. Daher würde dies letztlich einen Widerspruch der göttlichen Offenbarung darstellen.Andernfalls würde dies einen offensichtlichen Widerspruch zum Ersten Gebot des Dekalogs und der eindeutigen und ausdrücklichen Lehre unseres Herrn Jesus Christus darstellen. Daher würde dies letztlich einen Widerspruch der göttlichen Offenbarung darstellen.
Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert und lässt uns eine beeindruckende Tatsache über das Leben von Papst Pius IX reflektieren: Angesichts der Bitte einer Bischofsgruppe, eine kleine Änderung im Kanon der Messe einzuführen, um den Namen St. Joseph einzufügen, antwortete er: "Ich kann es nicht . Ich bin nur der Papst! "
Das folgende Gebet von Dom Prosper Guéranger, in dem er Papst St. Leo II. Für seine anstrengende Verteidigung der Integrität des Glaubens nach der von Papst Honorius I verursachten Krise preist, sollte von jedem Papst und allen Gläubigen besonders gebetet werden in unserer zeit:
"San Leone, halte den Hirten über dem Bereich des bösen Nebels, der sich von der Erde erhebt; er hält in der Herde das Gebet, das für ihn ständig von der Kirche zu Gott auferstehen muss (Apg 12: 5); und Petrus, auch wenn er tief in den dunkelsten Gefängnissen begraben wäre, wird nicht aufhören, den reinen Glanz der Sonne der Gerechtigkeit zu betrachten; und der ganze Leib der heiligen Kirche wird im Licht gefunden werden. Der Körper, so sagt Jesus, wird vom Auge beleuchtet: Wenn das Auge einfach ist, leuchtet der ganze Körper (Mt 6, 22). Von Ihnen gelehrt, wie wertvoll der Nutzen ist, den der Herr der Welt geschenkt hat, als er sie auf die unfehlbare Lehre der Nachfolger Petri aufbaute, kennen wir jetzt die Stärke des Felsens, der die Kirche stützt. wir wissen, dass die Pforten der Hölle dagegen nicht herrschen werden (ebd. 16, 18).In der Tat ist die Anstrengung dieser Kräfte des Abgrunds nie so weit gegangen wie in der tödlichen Krise [von Papst Honorius], auf die Sie den Begriff setzen. Ihr Erfolg, auch wenn er schmerzhaft war, widersprach nicht den göttlichen Versprechungen: nicht dem Schweigen von Petrus [von Papst Honorius und seiner Unterstützung für die Häresie], sondern seiner Lehre wurde die unausweichliche Unterstützung des Geistes versprochen der Wahrheit “(TheLiturgisches Jahr , Alba (Cuneo) 1956, vol. 2, p. 829).
Der äußerst seltene Fall eines ketzerischen oder halbketzerischen Papstes muss letztendlich im Licht des Glaubens an den göttlichen Charakter und in der Unzerstörbarkeit der Kirche und des Petrusamtes ertragen und leiden. Papst St. Leo der Große formulierte diese Wahrheit und bekräftigte, dass die Würde des Petrus in seinen Nachfolgern nicht beeinträchtigt wird, auch wenn sie unwürdig sein mag: " Cuius dignitas etiam in indigno haerede non deficit " ( Serms 3, 4).
Die wirklich extravagante Situation eines Papstes, der im Vatikan sexuellen Missbrauch von Minderjährigen oder Untergebenen ausübt, könnte eintreten. Was sollte die Kirche unter diesen Umständen tun? Sollte die Kirche einen sexuellen Raubtierpestiff für Minderjährige oder Untergebene tolerieren? Wie lange sollte die Kirche einen solchen Papst tolerieren? Er sollte das ipso facto- Papsttum verlierenwegen dieser missbräuche? In einer solchen Situation könnte eine neue Theorie oder eine kanonische oder theologische Meinung entstehen, die die Ablagerung eines Papstes und den Verlust seines Amtes aufgrund monströser moralischer Verbrechen (zum Beispiel des oben genannten sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und Untergebenen) ermöglicht. Eine solche Meinung wäre analog zu der Ansicht, dass die Absetzung eines Papstes und der Verlust seines Amtes aufgrund von Häresie möglich erscheinen. Eine solche neue Theorie oder Meinung (Absetzung eines Papstes und Verlust seines Amtes aufgrund monströser Sexualdelikte) würde jedoch sicherlich nicht der dauerhaften Meinung und Praxis der Kirche entsprechen.
Die Toleranz eines ketzerischen Papstes als Kreuz bedeutet nicht Passivität oder Billigung seines falschen Verhaltens. Es sollte alles unternommen werden, um dieser Situation abzuhelfen. Das Kreuz eines ketzerischen Papstes zu ertragen bedeutet auf keinen Fall, seinen Häresien zuzustimmen oder passiv zu sein. So wie die Menschen zum Beispiel ein ungerechtes oder atheistisches Regime wie ein Kreuz ertragen müssen (viele Katholiken haben in einem solchen Regime in der Sowjetunion gelebt und diese Situation als Kreuz, im Sinne der Sühne erlebt) oder als Eltern mitbringen müssen das Kreuz eines erwachsenen Sohnes, der ungläubig oder unmoralisch geworden ist, oder wie Familienmitglieder einen solchen Alkoholvater als Kreuz tragen müssen. Eltern können das wandernde Kind nicht von der Familie abbringen,so wie Kinder den irrtümlichen Vater nicht aus der Familie oder aus dem Titel "Vater" "herausstellen" können.
Es ist sicherer und entspricht einer übernatürlicheren Vision der Kirche, einen ketzerischen Papst nicht abzusetzen. Bei all den praktischen und konkreten Gegenmaßnahmen bedeutet dies auf keinen Fall Passivität oder Zusammenarbeit mit päpstlichen Fehlern, sondern ein sehr aktives Engagement und ein wahres Mitleid mit der Kirche, die in der Zeit eines Ketzers oder eines Halbpapstes Ketzer, lebt seine Stunden in Golgatha. Je mehr ein Papst Lehrdeutigkeiten, Irrtümer oder sogar Häresien verbreitet, desto reiner wird der rein katholische Glaube der Kleinen in der Kirche: der Glaube unschuldiger Kinder; von religiösen Nonnen; insbesondere der Glaube der verborgenen Juwelen der Kirche: die Klausurschwestern; der Glaube der heroischen und tugendhaften Laien jeder sozialen Situation treu; der Glaube einzelner Priester und Bischöfe. Diese reine Flamme des katholischen GlaubensSie wird oft von Opfern und Sühnungsakten genährt und brennt stärker als Feigheit, Untreue, geistige Starrheit und die Blindheit eines ketzerischen Papstes.
Die Kirche hat einen solchen göttlichen Charakter, dass sie trotz eines ketzerisch regierenden Papstes eine begrenzte Zeit lang existieren und leben kann, gerade weil der Papst nicht gleichbedeutend mit der Kirche ist. Die Kirche hat einen solchen göttlichen Charakter, dass nicht einmal ein ketzerischer Papst ihn zerstören kann; Auch wenn es sein Leben schwer schädigt, aber seine Handlung hat eine begrenzte Dauer. Der Glaube der ganzen Kirche ist größer und stärker als die Irrtümer eines ketzerischen Papstes, und dieser Glaube kann nicht besiegt werden. Die Konstanz der gesamten Kirche ist größer und dauerhafter als die relativ kurze Katastrophe eines ketzerischen Papstes. Der wahre Stein, auf dem sich die Unzerstörbarkeit des Glaubens und die Heiligkeit der Kirche befinden, ist Christus selbst. Der Papst ist nur sein Instrument.so wie jeder Priester oder Bischof nur ein Instrument von Christus dem Hohenpriester ist.
Die lehrmäßige und sittliche Gesundheit der Kirche hängt nicht ausschließlich vom Papst ab, da dies durch das göttliche Gesetz in der außergewöhnlichen Situation eines ketzerischen Papstes durch die Treue der Lehre der Bischöfe und letztendlich auch durch die Treue des ganzen Leibes der Laien garantiert wird ausreichend von Blessed John Henry Newman und von der Geschichte gezeigt. Die Lehre und der sittliche Gesundheitszustand der Kirche hängen nicht in einem solchen Ausmaß von den relativ kurzen Lehrfehlern eines einzelnen Papstes ab, um den Päpstlichen Stuhl frei zu machen. Da die Kirche eine Zeit ohne den Papst aushalten kann (dies ist bereits seit mehreren Jahren in der Geschichte geschehen), ist sie gleichzeitig durch die göttliche Verfassung so stark, dass sie sogar einen kurzfristig ketzerischen Papst halten kann.
Die Absetzung eines Papstes oder die Aufhebung seines Stuhls wegen des Verlustes des ipso facto- Papsttums aufgrund von Häresie wäre eine revolutionäre Neuheit im Leben der Kirche, die eine sehr wichtige Frage der Verfassung und des Lebens in sich birgt. Der sicherste Weg ( via Tutior ), um in solch einer heiklen Angelegenheit zu folgen, auch wenn es nicht praktischer Natur oder streng doktrinär ist, ist derjenige, der sich nach dem ewigen Sinn der Kirche richtet.
Trotz dreier aufeinanderfolgender ökumenischer Räte (der Dritte Rat von Konstantinopel im Jahre 681, des Zweiten Konzils von Nicea im Jahre 787 und des Vierten Rates von Konstantinopel im Jahre 870) und Papst St. Leo II. Im Jahre 682 haben sie Papst Honorius I wegen Häresie nicht exkommuniziert implizit erklärte, dass Honorius das Papsttum ipso facto wegen Häresie verloren habe. Tatsächlich galt das Pontifikat von Papst Honorius als gültig, auch nachdem er 634 in seinen Briefen an Patriarch Sergius die Häresie unterstützt hatte, da er noch vier Jahre bis 638 regierte.
Das folgende, von Papst St. Stephanus (+ 257) formulierte Prinzip sollte, auch wenn es sich in einem anderen Kontext befindet, eine Leitlinie für die sehr heikle und seltene Frage eines ketzerischen Papstes sein: " Nihil innovetur, nisi quod traditum est " "Es gibt keine Innovation im Vergleich zu dem, was überliefert wurde". https://translate.google.de/translate?sl...papa-eretico%2F 21. März 2019
+ Athanasius Schneider, Hilfsbischof der Erzdiözese Santa Maria in Astana
Neo-Kardinäle, die „eine Schande“ sind 29. Mai 2018 1
Neo-Kardinal Toribio Porco, "eine Schande" für die Kirche
(Rom) Papst Franziskus gab zu Pfingsten die Kreierung neuer Kardinäle bekannt. Gleich elf von ihnen werden auch an einem Konklave teilnehmen können, womit die Zahl der Papstwähler auf 125 steigen wird. Fünf mehr als von der Wahlordnung vorgesehen. Mehrere der Neo-Kardinäle sind außerhalb ihrer Heimat weitgehend unbekannt. Nun werden erste Details bekannt.
Einer der Neuernannten könnte sogar abhanden kommen. Wie inzwischen spanische und bolivianische Medien berichten, verfügt einer der von Papst Franziskus designierten Neo-Kardinäle nicht nur über die Priester- und Bischofsweihe, sondern auch über Frau und Kinder.
Der spanische Kolumnist Francisco Fernandez de la Cigoña bezeichnete den Neo-Kardinal deshalb als „eine Schande“.
Neo-Kardinal mit Frau und Kindern
Die Rede ist von Toribio Ticona Porco, emeritierter Prälat von Corocoro. Msgr. Ticona wurde Ende April 81 Jahre alt und gehört daher nicht zu den elf neuen Papstwählern. Seine Erhebung in den Kardinalsrang soll außergewöhnliche Verdienste um die Kirche und die besondere Wertschätzung des Papstes zum Ausdruck bringen. Inzwischen werden jedoch Zweifel laut, ob Papst Franziskus wirklich einen Blick in die Personalakte des ehemaligen Weihbischofs von Potosí (1986–1992) geworfen hat.
Ticona Porco wurde 1967 für sein Heimatbistum Potosí in Bolivien zum Priester geweiht. Die Bischofsweihe empfing er im Mai 1986 vom damaligen Erzbischof und heutigen Kardinal Santos Abril y Castello, den Papst Franziskus als Vorhut 2014 in das paraguayische Bistum Ciudad del Este entsandte, um den dortigen, traditionsverbundenen Bischof Rogelio Livieres Plano zu demontieren. Dessen Bistum zählte zwar nur ein Zehntel der Katholiken des Landes, aber fast dreimal soviel Seminaristen wie alle anderen Diözesen zusammen.
Wird Papst Franziskus Ticona Porco von der Liste der Neo-Kardinäle streichen, oder der Betroffene selbst auf Purpur verzichten? Noch gibt es keine offizielle Reaktion aus Rom.
Im besten Fall bedeutet die Angelegenheit, daß die Informanten von Papst Franziskus sehr zu wünschen übriglassen.
Im schlimmsten Fall wußte Papst Franziskus Bescheid und ignoriert nun auch die Medienberichte. Dann wäre damit zu rechnen, daß mit Ticona Porco nicht nur der bolivianische Staatspräsident Evo Morales zur Kardinalserhebung nach Rom kommt, der Franziskus seinen „Freund“ nennt, und der dem Papst 2015 jenes berüchtigte Hammer- und-Sichel-Kreuz schenkte, sondern auch Ticona Porcos Frau und Kinder.
Ticona Porco scheint aber nicht die einzige „Schande“ unter den designierten Purpurträgern zu sein, die Franziskus in den Senat der Kirche entsendet.
Unter den Neo-Kardinälen finden sich zwei Jesuiten. Von den 60 Papstwählern, die Franziskus bisher ernannte, sind vierzehn Ordensangehörige, zwei davon Jesuiten. Beide werden zum kommenden Apostelfest Petrus und Paulus kreiert.
Neo-Kardinal Barreto Neo-Kardinal Pedro Barreto Jimeno
Einer der beiden Jesuiten ist der Peruaner Pedro Barreto Jimeno, der Erzbischof von Huancayo. Der 74-Jährige war 2001 von Johannes Paul II. zum Apostolischen Vikar von Jaén en Peru o San Francisco Javier ernannt worden. 2004 erfolgte die Beförderung zum Erzbischof von Huancayo. Mit der Ernennung wiederholt Franziskus eine Operation, die er bereits in anderen Ländern, darunter Venezuela und Mexiko praktizierte. Um in einem Land das Gewicht und die Bedeutung eines ihm nicht genehmen Kardinals zu schwächen, ernannte er einen weiteren Kardinal. Es ist kein Geheimnis, daß der bisher einzige Kardinal des Andenstaates, Juan Luis Cipriani Thorne vom Opus Dei, ein hochgebildeter, ebenso feinsinniger wie streitbarer „Edelmann“ unter Lateinamerikas Bischöfen, weder in progressiven Kreisen in Peru noch in Santa Marta sonderlich beliebt, aber um fast ein Jahr jünger als Neo-Kardinal Barreto ist.
Als die peruanische Regierung 2016 im Handstreich die Gender-Ideologie an den Schulen einführte, erhob unter Cipriani Thornes Führung die Kirche dagegen ihre Stimme. UNO-Agenturen, der Abtreibungskonzern Planned Parenthood und Milliardärs-Stiftungen wie jene von George Soros sind seit einigen Jahren in Peru aktiv, um das Land im Sine der Abtreibungs- und Homo-Agenda umzupolen. Die Vorgehensweise ist bekannt. Mit barer Münze lassen sich viel „Überzeugungsarbeit“ leisten, besonders bei Medien und Politikern.
Massenprotest für das Lebensrecht und gegen die Gender-Ideologie Unter dem Motto „Hände weg von unseren Kindern“ entstanden landesweite Bürgerinitiativen. Kardinal Cipriani Thorne unterstützte den Volksprotest und ging selbst an dessen Spitze auf die Straße. 1,5 Millionen Peruaner folgten dem Ruf, um ein Bekenntnis für das Lebensrecht ungeborener Kinder und gegen die Gender-Ideologie abzulegen. Bereits 2016 hatte der Kardinal in Lima den Marsch für das Leben mit 750.000 Teilnehmern angeführt und nicht nur den peruanischen Politikern, sondern der damaligen US-Regierung unter Barack Obama und der UNO in Erinnerung gerufen: „Abtreibung ist kein Recht, Abtreibung ist Mord„. Im selben Jahr sprach er im Zusammenhang mit der künstlich erzeugten Zika-Hysterie von den „Herodianern mit Krawatte in der UNO, die Kinder töten wollen„.
Der Erzbischof von Huancayo sprach sich 2017 hingegen öffentlich für die Gender-Ideologie an den Schulen aus. Mehr noch: Barreto beschuldigte die Peruaner, die sich mit Kardinal Cipriani Thorne der Abtreibungs- und Homo-Agenda widersetzten, „im Dienst der Lobbys“ zu stehen. Welcher Lobbys sagte der Erzbischof allerdings nicht? Die standen nämlich finanzkräftig auf der anderen Seite.
Wegen des unnachgiebigen Einsatzes der von Kardinal Cipriani Thorne unterstützten Familien- und Lebensrechtsbewegung und eines Urteils des Obersten Gerichtshofes, der einer Elternklage recht gab, zog die Regierung im November 2017 ihre Gender-Lehrpläne wieder zurück.
Erzbischof Barreto, der 2017 in Peru ein Judas genannt wurde, wird von Papst Franziskus ein halbes Jahr später mit der Kardinalswürde ausgezeichnet. Einer von zahlreichen Affronts gegen Kardinal Cipriani Thorne und vor allem gegen die „nicht verhandelbaren Werte“.
Roberto de Mattei: Mißbrauchsgipfel im Vatikan droht zu scheitern SEXUELLER MISSBRAUCHSSKANDAL: DAS SYMPTOM EINER TIEFEREN KIRCHENKRISE 19. Februar 2019
Roberto de Mattei warnte auf einer Pressekonferenz vor einem Scheitern des Mißbrauchsgipfel im Vatikan. (Rom) Stellungnahme von Prof. Roberto de Mattei bei der Pressekonferenz, die heute nachmittag von einer internationalen Koalition katholischer Organisationen am Sitz der Auslandspresse in Rom abgehalten wurde. Anlaß war ein Aktionstag zum bevorstehenden Gipfel über den sexuellen Mißbrauch, zu dem Papst Franziskus vom 21.-24. Februar in den Vatikan lädt. Die Vertreter der Koalition forden eine Ende der „Mauer des Schweigens“ in der Kirche und warnten vor einem Scheitern des Gipfels. Er werde nur Kosmetik sein, wenn über den sexuellen Mißbrauchsskandal gesprochen, aber zugleich die wahren Gründe dafür ausgeklammert bleiben und verschwiegen werden. Auf der Pressekonferenz wurde deutlich, daß die Vertreter der internationalen Koalition im sexuellen Mißbrauchsskandal ein besonders schwerwiegendes Phänomen, aber letztlich nur ein Symptom einer tieferen Kirchenkrise sehen.
Die Stellungnahme von Prof. de Mattei im Wortlaut.
Die Mauer des Schweigens brechen Von Roberto de Mattei*
Wenn der Gipfel der Vorsitzenden der Bischofskonferenzen der Welt, die von Papst Franziskus versammelt werden, sich darauf beschränken wird, den Mißbrauch von Minderjährigen zu behandeln, wie der Titel des Treffens ankündigt, ohne zum Beispiel die Frage der Homosexualität in der Kirche zu behandeln, wird das Treffen zum Scheitern verurteilt sein, weil es nicht zu den wirklichen Ursachen des Problems vordringt. Es wäre Heuchelei, die Skandale nur auf die Pädophilie einzuschränken, aber das Übel der Homosexualität zu ignorieren, die nicht nur ein widernatürliches Laster, sondern auch eine Machtstruktur innerhalb der Kirche ist. Ebenso heuchlerisch wäre es, sich darauf zu beschränken, moralische Skandale zu beklagen, ohne auf Entwicklungen zu Fragen der Glaubenslehre einzugehen, die bis in die Jahre des Konzils und der unmittelbaren Nachkonzilszeit zurückreichen.
Roberto de Mattei
Stattdessen scheint es, als würden sich die kirchlichen Autoritäten für die Verbrechen wie Pädophilie und Vergewaltigung nicht deshalb interessieren, weil sie eine sehr schwerwiegende Verletzung des göttlichen Gesetzes und des Naturrechts sind, und daher eine Beleidigung Gottes darstellen, sondern nur deshalb, weil sie eine Verletzung des Nächsten sind und von den modernen Staaten strafrechtlich geahndet werden.
Dieselben modernen Staaten, die die Pädophilie verurteilen, fördern aber gleichzeitig die Homosexualität, und die heutigen Kirchenmänner haben Angst davor, als „homophob“ bezeichnet zu werden.
Gerade in diesen Tagen findet eine große Medienoperation statt, um das Buch von Frédéric Martel „Sodoma“ zu lancieren, der darin behauptet, daß jeder Kirchenmann, der die Homosexualität verurteilt, „homophob“ sei, und jeder „Homophobe“ ein versteckter Homosexueller sei, der seine Homosexualität unterdrücke. Die wahre Sünde nach dieser Logik sei die Heuchelei jener, die sich nicht öffentlich als Homosexuelle bekennen.
Dieses Buch, dessen Erscheinungstermin bewußt mit dem Beginn des Mißbrauchsgipfels zusammengelegt wurde, ist ein Versuch, einen bedrohlichen Mediendruck auf die sich in Rom versammelnden Bischöfe auszuüben mit dem Ziel, sie zum Schweigen zu bringen.
Wir sind heute hier, um die Mauer des Schweigens niederzureißen. Das Schweigen kann man mit Worten brechen, wie wir es mit dieser Pressekonferenz tun, aber auch mit symbolischen Gesten, wie wir es auf der Piazza San Silvestro getan haben. Reden bedeutet nicht nur Worte zu murmeln, und eine öffentliche Kundgebung kann eine Botschaft stärker vermitteln als Worte.
Der heilige Gregor der Große nennt in der Pastoralregel die schlechten Hirten „stumme Hunde, die nicht bellen können“ (Jes 56,10). „Was ist die Angst des Hirten, die Wahrheit zu sagen, wenn nicht Feigheit vor dem Feind durch Schweigen?“
Wir richten einen Appell an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen, die sich in Rom versammeln, und an alle Bischöfe der ganzen Welt: Habt den Mut aufzustehen und das Schweigen zu brechen, wie es Erzbischof Carlo Maria Viganò getan hat. Wenn das nicht geschieht, wird unser Zeugnis zur Warnung für jene Hirten der Kirche, die durch ihre Grabesstille, ob aus Furcht oder aus Arroganz, de facto den katholischen Glauben und die katholische Moral verleugnen.
Unser Herr Jesus Christus hat uns aber gesagt, daß Er sich vor Gott zu denen bekennen wird, die sich zu Ihm bekannt haben, und jene verleugnen wird, die Ihn verleugnet haben (Mt 10,32-33; Lk 9,26; 13,8-9).
*Roberto de Mattei, Historiker, Vater von fünf Kindern, Professor für Neuere Geschichte und Geschichte des Christentums an der Europäischen Universität Rom, Vorsitzender der Stiftung Lepanto, Autor zahlreicher Bücher, zuletzt in deutscher Übersetzung: Verteidigung der Tradition: Die unüberwindbare Wahrheit Christi, mit einem Vorwort von Martin Mosebach, Altötting 2017. https://katholisches.info/2019/02/19/rob...t-zu-scheitern/
Übersetzung/Fußnote: Giuseppe Nardi Bild: Corrispondenza Romana/LifeSiteNews
Von Amazon Polly geäußert „Deshalb ist der Respekt vor der Wahrheit letztlich untrennbar von dem, was wir Anbetung nennen. Wahrheit und Kult sind untrennbar miteinander verbunden - einer kann nicht ohne den anderen existieren, auch wenn die Geschichte sie oft getrennt hat. “∼ Joseph Ratzinger (1982)
Das liturgische Denken scheint heute die Wichtigkeit der Lehre herunterzuspielen und gleichzeitig die Bedeutung der Praxis zu erhöhen. Die Harmonie von Lex Orandi als Kriterium von Lex Credendi wird in Frage gestellt. Dogma und Liturgie scheinen sich getrennt zu haben. Wir müssen wählen, auf welcher Seite wir uns befinden: Lehre und ihre pastorale Anwendung zusammen oder nur die letztere, die von der Wahrheit der Lehre getrennt ist. Viele schwierige moralische Fälle können allerdings nicht ohne weiteres gelöst werden. Die Lehre scheint jedoch „starr“ zu sein, um die oft wiederholten Anschuldigungen von Papst Franziskus zu verwenden. Für manche scheint keine klare Antwort zu erwarten - selbst nach langem Nachdenken. Wir müssen im Dunkeln handeln. Die Welt ist wie ein "Feldkrankenhaus", in dem dringende Fälle auf die bestmögliche Weise behandelt werden müssen. Die Regeln gelten nicht für alle.
Entschlossene Autoren greifen auf Probabilismus oder sogar „Probabiliorismus“ zurück - auf das, was sicher oder mehr als sicher ist. Ersteres betont die Freiheit, letztere Sicherheit. Wenn diese Lösungen nicht funktionieren, wenden wir uns dem Konsequentialismus zu. Dies bedeutet, dass eine moralische Handlung richtig ist, wenn ihre Konsequenzen das sind, was wir wollen. Eine andere Option ist der Historismus: Jedes Zeitalter hat seine eigene Lösung, die den Antworten eines früheren Zeitalters widersprechen kann. Eine „pastorale“ Lösung für komplexe Probleme, die nicht an die Wahrheit appelliert, liegt nahe an dem, was früher als Kasuistik oder sogar Sophistik bezeichnet wurde. Das abstrakte moralische Prinzip wird auf einen bestimmten Fall angewendet. In bestimmten Fällen gibt es in der Regel viele Eventualitäten, die die Verantwortung für die Schwere der Tat mindern oder erhöhen. In jedem Fall müssen wir eine Entscheidung treffen. Das Gute des Gläubigen erfordert es. Wenn das Gesetz nicht klar ist,in dubiis libertas . Unter solchen Umständen akzeptieren einige die Machiavellian-Lösung - wir machen das Böse zu unserem Besten.
Jedes der Sakramente ist in Form oder Inhalt liturgisch. Das heißt, das Abendmahl wird in dem Ritus, der es verleiht, gegenwärtig. Wenn also ein Pastor einen Ritus durchführt, scheint das Problem gelöst zu sein. Aufgrund von Mitgefühl, Barmherzigkeit oder winzigen Unterscheidungen werden jetzt Praktiken verliehen, die einst aufgrund der Integrität des Abendmahls verboten waren. Wir haben also eine "neue" Situation. Wir müssen die Lehre der Praxis anpassen. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Einstellung vorzunehmen. Mit Gott sind alle Dinge möglich. Da wir nicht dort waren, wissen wir nicht genau, was Jesus lehrte. Diese Ignoranz befreit uns, neue Lösungen in unserer Zeit auf neue Fälle anzuwenden, wie er es offensichtlich in seiner Zeit tat. Die jeweiligen Lösungen sind beide "moralisch", auch wenn sie sich widersprechen.
Johannes Paul II. Und Benedikt betonten die Kontinuität und Integrität der Lehre vor und nach dem II. Vatikanischen Konzil. Sie glaubten nicht, wie viele offenbar taten und tun, dass der Rat eine fast vollständige Anpassung an die Moderne befürwortete. Und wie Tracey Rowland gezeigt hat (in Kultur und in der Thomisten-Tradition ) , ist die Moderne nicht moralisch neutral. Aber diese gelehrten Päpste, Johannes Paul II. Und Benedikt XVI., Waren weit über dem Kopf eines durchschnittlichen Bischofs. Diese Prälaten verstanden nicht, was diese beiden Päpste bedeuteten. Bischöfe sind praktische Männer. Sie sind mit vielen praktischen und bürokratischen Problemen belastet. Sie sind dankbar für pastorale Lösungen, die keine komplizierten theologischen Fragen beinhalten.
Als Papst Franziskus am Tatort erschien, schien er die Antwort zu sein, die die Bischöfe suchten. Als Hirtenpapst würde er die Bürde der schweren Lehre durchbrechen. Jeder hatte Probleme mit Scheidung und Wiederheirat, Verhütungsmitteln, Sodomie und Geschlechterproblemen. Wer könnte zur Kommunion gehen? Wer konnte nicht Warum? Die gelehrten Deutschen sahen keine Probleme. Was tat der Papst als Erzbischof in Buenos Aires? TU das. Francis schien zu glauben, dass es nicht seine Aufgabe war , die gewöhnlichen Fragen zu beantworten, die von Päpsten erwartet werden. Infolgedessen sind die Gläubigen immer mehr verwirrt über das, was die Kirche lehrt.
Der heilige Paulus hatte jedoch eindeutig erklärt, dass wir die Sakramente würdig empfangen müssen. Die frühe Kirche hat die Ungläubigen nicht zur Teilnahme an der Eucharistie eingeladen. Um das Abendmahl würdig zu erhalten, mussten wir wissen und glauben, was es war. Und dies war nicht die Entscheidung der Kirche. Es wurde ihm von Christus gegeben, um im Laufe der Jahrhunderte standhaft geblieben zu sein. Diese Beharrlichkeit gegenüber dem, was offenbart wurde, ist ein Beweis für die Wahrheit der Lehre. Die Pforten der Hölle sollten sich nicht durchsetzen. Die Praxis folgte der Wahrheit. Gott wurde angebetet, als das Abendmahl empfangen wurde, so wie es verstanden wurde. Die Liturgie der Kirche und ihre Sakramente waren nicht nur menschlicher Herkunft.
In der Religionsgeschichte wurden viele Anstrengungen unternommen, um Ehre an Gott zurückzugeben. Auffallend ist jedoch das Christentum, dass Gott dem Menschen die richtige Form der göttlichen Anbetung gibt. Der Mensch macht sich die Form oder den Inhalt nicht zu eigen. Er erhält es: „Tun Sie dies in Erinnerung an mich.“ Ohne das Gebot, dass seine Anhänger das tun sollen, was Christus die Jünger dazu aufgefordert hatte, hätten sie nicht vermutet, dass sie in Persona Christi handeln würden .
IV.
Die Liturgie und die Sakramente sind Gottes Weg, uns zu lehren, wie man richtig anbeten kann. In diesem Sinne sehen wir im Alten Testament eine allmähliche Reinigung der alten Opferriten. Holocausts von Lämmern und Rindern werden durch Turteltauben und Lobopfer ersetzt. Hinter diesen Riten steht jedoch die ständige Erinnerung, dass Jesus nach Jerusalem gehen muss, wo er leiden und sterben muss. Er ist das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt wegnimmt. In keinem anderen Namen wird uns Erlösung angeboten. Nach seinem Leiden und Tod würde er wieder auferstehen. Dieser Aufstieg am dritten Tag findet sich in den Glaubensbekenntnissen. Es wird der Tag in der Schöpfung, an dem Gott ruht. Es wird jetzt zum Ruhetag, wenn wir uns von der Alltagswelt befreien. Gott wird richtig angebetet, wenn wir in Ruhe sind. Wir "arbeiten" an diesem Tag nicht. Wir entdecken die Aktivitäten vonFreizeit , dh was wir tun, wenn alles andere getan wird. In solchen Momenten betrachten wir, was wahr ist. Diese Anbetung ist ebenso zeitlos wie die Wahrheit selbst.
Das Buch der Weisheit und die Sprüche sprechen davon, vor dem Herrn zu spielen. In der Raumfiktion von CS Lewis wird das gesamte Universum als „The Great Dance“ dargestellt. Dieser Tanz des Universums ist jedoch nicht nur eine Ausstellung oder eine Performance. Es ist eher eine freie Antwort auf etwas Entzückendes, etwas Zeuge, Etwas, das endlich gefunden wurde. Gottes Enthüllung für uns ist allmählich. Er folgt einem göttlichen Plan, wie Paulus uns erzählt hat. Der Plan beinhaltet jeden Menschen, der jemals geschaffen wurde. Es gibt keine andere Art. Einige Menschen weigern sich offenbar, mit dem ganzen Kosmos zu tanzen. Sie tanzen nur nach ihren eigenen Klängen. Sie tanzen alleine.
IV.
Im Hintergrund dieser Überlegungen steht die Figur Platons in seinen Gesetzen, in der er sich mit den Gesetzen befasste, die die Göttlichkeit betrafen. Er verstand, dass menschliche Angelegenheiten an sich nicht besonders ernst waren. Sie waren eher, wie ich es gerne formuliere, "unseriös", wie im Titel meines Buches " Über das Unseriousness of Human Affairs". Auf den ersten Blick scheint ein solcher Satz die Schwerkraft und die Belastung des menschlichen Lebens zu verspotten, da er außerhalb des Nichts und vor Tod und Leiden steht.
Platon hatte sich schon als junger Mann mit dem Problem „erfolgreicher“ Ungerechtigkeit beschäftigt. Er sah, dass in diesem Leben viele Verbrechen ungestraft bleiben, während viele gute Taten unbelohnt sind. Die Gerechtigkeit kann sich nur durchsetzen, wenn nach dem Tod ein Urteil gefällt wird. Die Seele des Menschen war also unsterblich. Letztendlich entging niemand der Gerechtigkeit.
In den Gesetzen finden wir jedoch, dass der Grund, warum menschliches Leben "unseriös" ist, nicht darin liegt, dass es nicht sein eigenes Wohl und Erhabenheit hat. Es ist so, weil nur Gott wirklich ernst ist. Im Vergleich dazu ist das menschliche Leben unseriös. Das Ergebnis dieses Gottesverständnisses ist eine Explosion der Herrlichkeit der Menschen, die jetzt erkennen, dass sie selbst keine Götter sind. Sie werden von der schrecklichen Last des Denkens befreit, dass sie ihr eigenes Glück verursachen und ihr eigenes Ende definieren können. Was sollen sie dann tun? Sie sollen ihr Leben „singen, tanzen und opfern“ verbringen. Auf diese Weise befreien Menschen, die die Realität erfassen, auf ihren Platz in der göttlichen Ordnung der Dinge. Auf diese Weise erfreuen sich freie Menschen an der ihnen gegebenen Realität (vgl. Joseph Pieper,Die platonischen Mythen und Joshua Mitchell ( Platons Fabel ).
Alle diese Themen, Aktivitäten und Reaktionen weisen auf die uns offenbarte Liturgie hin, auf die Liturgie, die die Wahrheit des göttlichen inneren Lebens der Dreieinigkeit versteht - dh das "ewige Leben", in das wir eingeladen werden. Eine Sache bleibt, um unser Verständnis dieser Beziehung zwischen Doktrin und Liturgie zu vervollständigen. In Leon Kass 'bemerkenswertem Buch " Die hungrige Seele: Essen und die Vollendung unserer Natur" finden wir eine Beschreibung der Gründe, warum der menschliche Körper so konfiguriert ist - warum Ohren? oder aufrechte Haltung? oder hände Grundsätzlich sind wir so aufgebaut, dass wir wissen, was nicht wir selbst sind (vgl. Schall, das Universum, in das wir denken ). Wir werden nicht des Universums wegen unserer relativ kleinen Größe beraubt.
Was mich hier interessiert, ist Kass 'Beschreibung des menschlichen Lebens in dieser Welt vom Feinsten. Ich erinnere mich, dass ich irgendwo gelesen habe, dass die Perfektion der menschlichen Zivilisation aus zwei oder drei Männern besteht, die sich miteinander unterhalten. Kass erzählt uns, dass die natürliche Perfektion des menschlichen Lebens in dieser Welt ein formelles Abendessen mit vier oder sechs Freunden ist, die gutes Essen, guten Wein und gute Gespräche teilen, die sowohl unbeschwert als auch berührend auf die höchsten Dinge sind. Als praktizierender Jude sieht Kass das nicht so, aber er kann verstehen, warum ein Christ in diesem Szenario an das letzte Abendmahl erinnert. Christus sagt den Aposteln, dass er sie nicht mehr Diener, sondern Freunde nennt, weil er ihnen alle erzählt hat, dass sein Vater ihm offenbart hat.
Die Liturgie, die uns als der wahre Weg der Anbetung des Vaters offenbart wird, wird in der zweifachen Form eines Abendmahls und eines Opfers gegossen. Zusätzlich zu diesem Kontext haben wir die Auferstehung von ganzer Person, Körper und Seele. Am Ende sind wir nicht nur Seelen oder Körper. Wir sind ganz gemacht. Wir bleiben ganz. Msgr. Robert Sokolowski hatte es richtig. Wahrheit existiert nur, wenn sie tatsächlich als Wahrheit bekannt ist. Die „eucharistische Präsenz“ ist der zentrale Akt unserer Liturgien. Ihre einzige Gültigkeit ist ihre Wahrheit, wie sie uns überliefert ist, das einzige Opferbankett, das uns befreit, das ewige, trinitarische Leben zu akzeptieren.
Platon hatte recht. Wir sollten unser Leben „singen, tanzen und opfern“ verbringen. Wir sollten die Perfektion des menschlichen Lebens erleben, wenn wir zusammen als Freunde essen, weil wir nicht mehr als Diener bezeichnet werden können, wenn wir Söhne Gottes und Freunde Christi, des wahren Gottes, sind und wahrer Mann.
ROM, 20. März 2019 ( LifeSiteNews ) - Beispiellose Zeiten erfordern beispiellose Diskussionen, und beispiellose Diskussionen erfordern mutige Seelen.
Bischof Athanasius Schneider wird von vielen Katholiken als eine dieser Seelen angesehen.
In seiner letzten am 20. März veröffentlichten Erklärung hat er Fragen aufgegriffen, die immer mehr Menschen auf der ganzen Welt stellen: Kann der Papst Papst ketzerische Lehren halten? Wenn ja, was lehrt die Lehre von der päpstlichen Unfehlbarkeit? Wie sollte die katholische Welt - Kardinäle, Bischöfe, Geistliche und Laien - auf eine solche Situation reagieren?
Fragen wie diese wurden früher unter den Theologen des Mittelalters diskutiert, insbesondere im Hinblick auf das Great Western Schism, das bis zu drei verschiedene Antragsteller des päpstlichen Thrones sah. Päpstliche Abdreibungen sowie Bedenken gegen den „Conciliarismus“ - die Doktrin, die ökumenische Kirchenräte über päpstliche Vorrechte stellt - führten zu weiteren Analysen, wie zum Beispiel in John R. Eastmans wissenschaftlicher Arbeit, der Päpstlichen Abdankung in Later Medieval Thought (1990) und Francis Oakley's, The Conciliarist Tradition (2003).
Die John-Henry Westen Show erscheint am 25. März. Lesen Sie hier mehr.
Protestantische Aufstände führten noch mehr Diskussionen unter katholischen Gelehrten hervor, wobei St. Robert Bellarmine und John of St. Thomas verschiedene Positionen vertraten.
In unserer Zeit beleben viele verblüffte und besorgte Katholiken diese Diskussionen erneut, von denen eine große Anzahl von Bischof Schneiders Intervention gefordert hat. Besorgt um ihr Wohlergehen und für das Wohl der katholischen Kirche, hat er nun das Schweigen gebrochen, um sich mit diesen gewichtigen und sogar epochalen Dingen auseinanderzusetzen. Dies ist, was er in seinem Aufsatz lehrt: "Über die Frage eines ketzerischen Papstes".
Bischof Schneider beginnt mit der Feststellung, dass die Kirche nie richterlich entschieden hat, was zu tun ist, wenn ein Papst Häresie zu unterrichten scheint oder ob ein Papst sein Amt aufgrund von Häresie verliert. Selten, wenn überhaupt, hat ein Bischof zu diesen Fragen eine Stellungnahme abgegeben. Aber die Fragen sind nicht verschwunden. Daher antwortet er mit einer theologischen und historischen Perspektive zu den Themen.
Der Fall von Papst Honorius I (625 - 638) veranschaulicht die Theologie und Praxis der Kirche in Bezug auf einen ketzerischen Papst. Denn Honorius unterstützte die häretische Lehre derer, die den Monotheletismus befürworteten - die Häresie, die Christus leugnete, hatte einen vollen menschlichen Willen. Nach Honorius 'Tod anathematisierten drei verschiedene ökumenische Räte Honorius; und Papst Saint Leo II. verurteilte seinen Vorgänger ebenfalls als "er habe den makellosen Glauben durch einen profanen Verrat befleckt"
Nachdem die Ökumenischen Räte Papst Honorius verurteilt hatten, schickten sie ihre Dokumente an Papst Agatho und baten ihn, ihre Entscheidungen des Konzils zu billigen. In ihrem Antrag war eine feste Erklärung enthalten, dass Rom einen unbestechlichen Glauben besitzt, der von der Bischofschaft des Apostolischen Stuhls, den Nachfolgern von Petrus, der gesamten Kirche autoritativ verkündet wird. Während Papst Agatho die Verurteilung von Honorius billigte, behielt er gleichzeitig eine übernatürliche Sicht auf die Unbeständigkeit des Stuhls von Petrus bei, indem er den Glauben lehrte:
Dies ist die Regel des wahren Glaubens, die diese geistige Mutter Ihres ruhigsten Reiches, die Apostolische Kirche von Christus (der Stuhl von Rom), sowohl im Wohlstand als auch im Widerspruch stets mit Energie hält und verteidigt; was durch die Gnade des allmächtigen Gottes bewiesen werden kann, ist niemals vom Pfad der apostolischen Tradition irritiert worden, noch wurde sie durch das Nachgeben ketzerischer Neuerungen verdorben, sondern hat von Anfang an den christlichen Glauben von ihren Gründern erhalten. die Fürsten der Apostel Christi und bleiben bis zu ihrem Ende nach den göttlichen Verheißungen des Herrn und Erretters selbst unberührt.
Die Verurteilung von Papst Honorius als Ketzer wurde in späteren Jahrhunderten verewigt, Eide von Päpsten geschworen einschließlich ihrer Amtszeit und in bestimmten Lesungen im Göttlichen in der Kirche bis zum 18. amt betete th Jahrhundert.
Der Fall von Papst Johannes XXII. (1316 - 1334) ist auch für die Betrachtung der päpstlichen Häresie relevant, da er irrtümlich die falsche Vorstellung lehrte und heftig verteidigte, dass die Heiligen erst nach dem Jüngsten Gericht die Seligsprechung genießen würden von Christus Obwohl viele Kleriker, darunter auch Franziskaner, diese Lehre verbreiteten, warnten Dominikaner den Papst zusammen mit der gesamten Universität von Paris mit Unterstützung von König Philip VI. Von Frankreich öffentlich. Gegen den unerbittlichen Papst veröffentlichten die Theologen Widerlegungen über die falschen päpstlichen Theorien, und Kardinal Jacques Fournier korrigierte den Papst brüderlich. Fournier wurde schließlich sein Nachfolger als Papst Benedikt XII. (1334 - 1342). Vor seinem Tod zog Papst Johannes XXII. Seine Fehler zurück.
Schneider zieht eine Reihe von Lehren aus der Häresie und späteren Denunziation von Papst Honorius und Papst Johannes XXII.
Zunächst stellt er fest, dass es ein Glaubensdogma ist, dass der Papst keine Häresie proklamieren kann, wenn er Exkathedra lehrt. Dies ist die göttliche Garantie, dass die Tore der Hölle sich nicht gegen die Cathedra veritatis , den Apostolischen Stuhl des Apostels Petrus, durchsetzen werden.
Zweitens argumentiert er, dass ein Papst möglicherweise fehlbar und ein Ketzer ist, gerade weil er nicht autoritär die Petrus-Tradition der römischen Kirche aufrechterhält und lehrt. Nach seinem Tod können ein Ökumenischer Rat und nachfolgende Päpste einen früheren Papst wegen der Unterstützung der Häresie rechtmäßig verurteilen. Zu Lebzeiten eines Papstes können seine falschen Theorien abgelehnt und widerlegt werden; und ein Bischof kann einen Papst öffentlich für solche Theorien korrigieren.
Drittens stellt er fest, dass die Gläubigen und die Hierarchie der Kirche klar unterscheiden können zwischen der unzerstörbaren katholischen Glaubensgarantie, die dem Lehramt des Petrus-Stuhls garantiert wird, und der Untreue und dem Verrat eines konkreten Papstes in Ausübung seines Lehramtes. Selbst wenn ein Papst theologische Irrtümer und Irrglauben verbreitet, wird der Glaube der gesamten Kirche wegen der Verheißung Christi in Bezug auf die besondere Unterstützung und dauerhafte Präsenz des Heiligen Geistes, des Geistes der Wahrheit, in seiner Kirche ( vgl. Johannes 14: 17; 1. Johannes 2: 27).
Viertens stellt er fest, dass viele Generationen von Katholiken keinen Skandal empfanden, dass ein bestimmter Papst und in einem sehr seltenen Fall der Häresie oder der Unterstützung der Häresie für schuldig befunden wurde. Die Worte von Papst Honorius I. waren harmlos gegen die Tatsache der Irrtum im Glauben des Apostolischen Stuhls. Sie wurden als Ausdruck seiner eigenen persönlichen Sichtweise auf ihren wahren Wert reduziert.
In Anbetracht dieser Wahrheiten lehnt Schneider die Theorie oder theologische Ansicht ab, dass ein ketzerischer Papst abgesetzt werden kann oder sein Amt verlieren kann, obwohl diese Theorie von Sts gelehrt wurde. Francis de Sales und Robert Bellarmine. Nach Ansicht von Schneider macht dieser Standpunkt den Papst implizit identisch mit der gesamten Kirche oder manifestiert die ungesunde Haltung eines Papstzentrismus , der Papolatria letztendlich.
Als praktische Maßnahme schlägt Bischof Schneider Folgendes vor:
Ein Papst kann in keiner Form und aus irgendeinem Grund abgesetzt werden, auch nicht aus Gründen der Häresie.
Jeder neu gewählte Papst ist nach seinem Amtsantritt verpflichtet, kraft seines Dienstes als oberster Lehrer der Kirche den Eid zu leisten, die gesamte Herde Christi vor den Gefahren der Häresien zu schützen und in seinen Worten und Taten jeden Schein zu vermeiden Ketzerei in Übereinstimmung mit seiner Pflicht, alle Hirten und Gläubigen im Glauben zu stärken.
Ein Papst, der offensichtliche theologische Fehler oder Häresien verbreitet oder durch seine Handlungen und Unterlassungen zur Verbreitung von Häresien beiträgt, sollte vom Dekan des Kardinalskollegiums zwangsweise in einer brüderlichen und privaten Form korrigiert werden.
Nach erfolglosen privaten Korrekturen ist der Dekan des Kardinalskollegiums verpflichtet, seine Korrektur öffentlich zu machen. Zusammen mit der öffentlichen Korrektur muss der Dekan des Kardinalskollegiums den Papst um ein Gebet bitten, damit er die Kraft wiedererlangen kann, die gesamte Kirche im Glauben eindeutig zu bestätigen.
Zur gleichen Zeit sollte der Dekan des Kardinalskollegiums eine Formel eines Glaubensberufs veröffentlichen, in der die theologischen Fehler zurückgewiesen würden, die der Papst lehrt oder toleriert (ohne notwendigerweise den Papst zu nennen).
Wenn der Dekan des Kardinalskollegiums die Korrektur, den Aufruf zum Gebet und die Veröffentlichung eines Glaubensberufs unterlassen sollte oder nicht, sollte dies jeder Kardinal, Bischof oder eine Gruppe von Bischöfen tun, wenn auch die Kardinäle und Wenn Bischöfe dies auslassen oder dies nicht tun, sollte jedes Mitglied der katholischen Gläubigen oder eine Gruppe katholischer Gläubiger dies tun.
Der Dekan des Kardinalskollegiums oder ein Kardinal oder ein Bischof oder eine Gruppe von Bischöfen oder ein gläubiger Katholik oder eine Gruppe katholischer Gläubiger, die die Korrektur vorgenommen haben, das Gebet anrufen und die Veröffentlichung des Glaubensberufs veröffentlichen, kann nicht unterworfen werden zu kanonischen Sanktionen oder Strafen oder wegen Missachtung des Papstes aus diesem Grund.
In Anbetracht der revolutionären Veränderungen, die von Papst Franziskus vorangetrieben wurden - einschließlich seiner Zustimmung zur Gemeinschaft sexuell aktiver Ehebrecher (die in sogenannten "irregulären Vereinigungen" zusammenleben), seine schriftliche Erklärung in Abu Dhabi, dass die Vielfalt der Religionen von Gott gewollt ist, und seine Änderung des Katechismus in Bezug auf die Legitimität der Todesstrafe - Schneider argumentiert, dass die Kirche die oben genannten Maßnahmen ergreifen muss, während sie das Leiden ertragen muss, das aus dem Glauben an den göttlichen Charakter und die Unzerstörbarkeit der Kirche und des Petrusamtes resultiert .
Hier ist der vollständige Text des Essays von Bischof Athanasius Schneider „zur Frage eines ketzerischen Papstes“.
Zur Frage eines ketzerischen Papstes Die Frage, wie man mit einem ketzerischen Papst umgeht, ist konkret noch nicht in einer Weise behandelt worden, die in der gesamten katholischen Tradition einer wirklichen allgemeinen Zustimmung gleichkommt. Bislang haben weder ein Papst noch ein Ökumenischer Rat einschlägige Doktrinaussagen gemacht oder verbindliche kanonische Normen über die eventuelle Behandlung eines ketzerischen Papstes während seiner Amtszeit erlassen.
Es gibt keinen historischen Fall, in dem ein Papst während seiner Amtszeit das Papsttum aufgrund von Häresie oder angeblicher Häresie verloren hat. Papst Honorius I (625 - 638) wurde posthum von drei ökumenischen Konzilien exkommuniziert (der Dritte Rat von Konstantinopel im Jahre 681, der Zweite Rat von Nicäa im Jahre 787 und der Vierte Rat von Konstantinopel im Jahre 870) mit der Begründung, dass er die häretische Lehre unterstützte von denen, die den Monotheletismus beförderten, und damit zur Verbreitung dieser Häresie beitrugen. In dem Brief, mit dem Papst Saint Leo II. (+ 682 - 683) die Dekrete des Dritten Rates von Konstantinopel bestätigte, erklärte er das Anathema über Papst Honorius („ anathematizamus Honorium“)"), Der besagt, dass sein Vorgänger" Honorius, statt diese apostolische Kirche zu reinigen, zuließ, dass der makellose Glaube durch einen profanen Verrat befleckt wurde. "(Denzinger-Schönmetzer, 563)
Der Liber Diurnus Romanorum Pontificum, eine diverse Sammlung von Formeln, die in der päpstlichen Kanzlei bis ins elfte Jahrhundert verwendet wurden, enthält den Text für den päpstlichen Eid, wonach jeder neue Papst bei seinem Amtsantritt schwören musste, dass er „das sechste Ökumenische anerkannte Rat, der die Urheber der Häresie (Monotheletismus), Sergius, Pyrrhus usw. zusammen mit Honorius mit ewigem Anathema zusammenschlug. "(PL 105, 40-44)
In einigen Breviaries bis zum 16 - ten oder den 18 - ten Jahrhundert wurde Papst Honorius als Ketzer in den Lektionen der Matutin erwähnt für 28. Juni, dem Fest des heiligen Leo II: „ In synodo Constantinopolitano condemnati sunt Sergius, Cyrus, Honorius, Pyrrhus, Paulus und Petrus, ua und Macarius, mit dem Titel "Stephano", "Sed" und "Polychronius" und "Simon", als freiwillige Mitarbeiterin in Domnino Jesu Christo Dixerunt Vel Praedicaverunt. “Die Beständigkeit dieses Brevierlesens durch viele Jahrhunderte zeigt, dass viele Generationen von Katholiken keinen Skandal erachteten, dass ein bestimmter Papst und in einem sehr seltenen Fall der Häresie oder der Unterstützung der Häresie für schuldig befunden wurde. In dieser Zeit konnten die Gläubigen und die Hierarchie der Kirche klar unterscheiden zwischen der Unverwüstlichkeit des katholischen Glaubens, die dem Lehramt des Petrusseesitzes in der Tat gewährt wurde, und der Untreue und dem Verrat eines konkreten Papstes in Ausübung seines Lehramtes.
Dom John Chapman erklärte in seinem Buch "Die Verurteilung des Papstes Honorius" (London 1907), dass derselbe Dritte Ökumenische Rat von Konstantinopel, der ein Attentat auf Papst Honorius erklärte, einen klaren Unterschied zwischen dem Irrtum eines bestimmten Papstes und der Irrtum im Glauben von machte der Apostolische Stuhl als solcher. In dem Schreiben, in dem Papst Agatho (678 - 681) gebeten wurde, die Konzilsbeschlüsse zu genehmigen, sagen die Väter des Dritten Ökumenischen Rates von Konstantinopel, Rom habe einen unbeschreiblichen Glauben, der von den Bischöfen des Apostolischen Stuhls der gesamten Kirche autoritativ verkündet wird. die Nachfolger von Peter. Man kann fragen:
Wie konnte der Dritte Ökumenische Rat von Konstantinopel dies behaupten und doch in einem Atemzug einen Papst als Ketzer verurteilen? Die Antwort ist klar genug. Papst Honorius Ich war fehlbar, er lag falsch, er war ein Ketzer, gerade weil er nicht, wie er es hätte tun sollte, die Petrus-Tradition der römischen Kirche maßgebend erklärt hat. Auf diese Tradition hatte er keinen Einspruch erhoben, sondern lediglich eine falsche Lehre gebilligt und erweitert. Die Worte von Papst Honorius I waren jedoch einstmals von seinen Nachfolgern abgelehnt worden, und sie waren harmlos gegen die Tatsache der Irrtum im Glauben des Apostolischen Stuhls. Sie wurden als Ausdruck seiner eigenen persönlichen Sichtweise auf ihren wahren Wert reduziert.
Papst Saint Agatho ließ sich nicht durch das beklagenswerte Verhalten seines Vorgängers Honorius I, der zur Verbreitung von Häresie beitrug, verwirrt und erschüttert machen. Trotzdem behielt Papst Agatho seine übernatürliche Sicht auf die Unfehlbarkeit des Stuhls Petri im Glaubensunterricht bei, als er den Kaisern in Konstantinopel schrieb: „Dies ist die Regel des wahren Glaubens, der diese geistige Mutter von euch am meisten ist das ruhige Reich, die Apostolische Kirche Christi (der Stuhl von Rom), hat sowohl im Wohlstand als auch im Widerspruch stets mit Energie gehalten und verteidigt; was durch die Gnade des allmächtigen Gottes bewiesen werden kann, ist niemals vom Pfad der apostolischen Tradition irritiert worden, noch wurde sie durch das Nachgeben ketzerischer Neuerungen verdorben, sondern hat von Anfang an den christlichen Glauben von ihren Gründern erhalten. die Fürsten der Apostel Christi, und bleibt bis zum Ende nach der göttlichen Verheißung des Herrn und Erretters selbst unberührt, die er in den heiligen Evangelien dem Fürsten seiner Jünger aussprach: "Petrus, Petrus, siehe, der Satan wünscht, dass er Sie haben möchte." er könnte dich als Weizen sichten; aber ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht versagt. Und wenn du bekehrt bist, stärke deine Brüder. "Ep. " Consideranti mihi" ad Imperatores )
Dom Prosper Guéranger gab eine kurze und klare theologische und spirituelle Erklärung für diesen konkreten Fall eines ketzerischen Papstes:
Was für ein Jubel jagte durch den Abgrund, als an einem traurigen Tag [Papst Honorius] sah, dass der Vertreter des essentiellen Lichts für einen Moment neben den Mächten der Dunkelheit zu stehen schien, indem er eine Wolke aufbrachte, die sich zwischen Himmel und diesen Bergen befand von Gott, wo er mit seinem Stellvertreter wohnt; Es ist aber zu wahrscheinlich, dass die soziale Hilfe der Fürsprache gerade dann schwächer war, als sie hätte sein sollen. ”( Liturgisches Jahr, London 1900 , Band 12, S. 377)
Es gibt außerdem die gewichtige Tatsache, dass es während 2000 Jahren nie einen Fall gegeben hat, dass ein Papst während seiner Amtszeit wegen des Verbrechens der Häresie für nichtig erklärt wurde. Papst Honorius I. wurde erst nach seinem Tod zum Anathema erklärt. Der letzte Fall eines ketzerischen oder halbhäretischen Papstes war der Fall von Papst Johannes XXII. (1316 - 1334), als er seine Theorie lehrte, dass die Heiligen die Seligsprechung nur nach dem Jüngsten Gericht in der Wiederkunft Christi genießen würden. Die Behandlung dieses speziellen Falls war zu dieser Zeit wie folgt: Es gab öffentliche Ermahnungen (Universität von Paris, König Philip VI. Von Frankreich), eine Widerlegung der falschen theologischen Theorien, die durch theologische Veröffentlichungen gemacht wurden, und eine brüderliche Korrektur für Kardinal Jacques Fournier, der schließlich sein Nachfolger als Papst Benedikt XII. (1334 - 1342) wurde.
Die Kirche könnte in den sehr seltenen konkreten Fällen eines Papstes, der schwerwiegende theologische Fehler oder Häresien begeht, durchaus mit einem solchen Papst leben. Die Praxis der Kirche bestand bisher darin, dass sie das endgültige Urteil über einen amtierenden ketzerischen Papst seinen Nachfolgern oder einem zukünftigen Ökumenischen Rat überließ, wie im Fall von Papst Honorius I. Das Gleiche wäre wahrscheinlich mit Papst Johannes XXII geschehen. wenn er seinen Fehler nicht zurückgezogen hätte.
Päpste wurden mehrmals von weltlichen Mächten oder von kriminellen Clans abgesetzt. Dies geschah vor allem im sogenannten dunklen Zeitalter (10. und 11. Jahrhundert), als die deutschen Kaiser mehrere unwürdige Päpste nicht wegen ihrer Häresie absetzten, sondern wegen ihres skandalösen unmoralischen Lebens und ihres Machtmissbrauchs. Sie wurden jedoch niemals nach einem kanonischen Verfahren abgesetzt, da dies aufgrund der göttlichen Struktur der Kirche unmöglich ist. Der Papst bezieht seine Autorität direkt von Gott und nicht von der Kirche. Daher kann die Kirche ihn aus irgendeinem Grund nicht absetzen.
Es ist ein Dogma des Glaubens, der Papst keine Ketzerei verkünden kann , wenn Unterricht ex cathedra . Dies ist die göttliche Garantie, dass die Tore der Hölle sich nicht gegen die Cathedra veritatis, den Apostolischen Stuhl des Apostels Petrus, durchsetzen werden. Dom John Chapman, ein Experte für die Untersuchung der Geschichte der Verurteilung von Papst Honorius I., schreibt: „Die Unfehlbarkeit ist sozusagen der Scheitelpunkt einer Pyramide. Je feierlicher die Äußerungen des Apostolischen Stuhls sind, desto mehr können wir ihrer Wahrheit sicher sein. Wenn sie das Maximum an Feierlichkeit erreichen, das heißt, wenn sie streng ex cathedra sindist die Möglichkeit eines Fehlers vollständig beseitigt. Die Autorität eines Papstes, auch wenn er eigentlich nicht unfehlbar ist, ist implizit zu folgen und zu respektieren. Dass es auf der falschen Seite sein sollte, ist eine Möglichkeit, die Glaube und Geschichte als möglich erweisen. “( Die Verurteilung von Papst Honorius , London 1907, S. 109)
Wenn ein Papst Lehrfehler oder Häresien verbreitet, stellt die göttliche Struktur der Kirche bereits ein Gegenmittel dar: In diesem Fall tritt der Ersatzdienst der Vertreter des Episkopats und des unbesiegbaren Sensus fidei in den Bruch der Gläubigen In dieser Ausgabe ist der numerische Faktor nicht entscheidend. Es reicht aus, wenn auch nur ein paar Bischöfe die Integrität des Glaubens verkünden und dadurch die Irrtümer eines ketzerischen Papstes korrigieren. Es genügt, dass Bischöfe ihre Herde vor den Irrtümern eines ketzerischen Papstes unterrichten und schützen, und ihre Priester und die Eltern katholischer Familien werden dasselbe tun. Da die Kirche auch eine übernatürliche Realität und ein Mysterium ist, müssen der Mystische Leib Christi, Bischöfe, Priester und Laien - neben Korrekturen, Berufungen, Glaubensbekenntnissen und öffentlichem Widerstand - ein einzigartiger übernatürlicher Organismus sein Taten Sie zur Wiedergutmachung der göttlichen Majestät und zur Sühnung für die ketzerischen Taten eines Papstes.
Gemäß der dogmatischen Verfassung Lumen gentium(Vgl. Nr. 12) des Zweiten Vatikanischen Konzils, kann sich der gesamte Leib der Gläubigen in Glaubensfragen nicht irren, wenn sie von den Bischöfen bis zu den letzten Laien der Gläubigen in Glaubens- und Moralfragen eine allgemeine Übereinstimmung zeigen. Selbst wenn ein Papst theologische Irrtümer und Irrglauben verbreitet, wird der Glaube der gesamten Kirche wegen der Verheißung Christi in Bezug auf die besondere Unterstützung und dauerhafte Präsenz des Heiligen Geistes, des Geistes der Wahrheit, in seiner Kirche ( vgl. Johannes 14: 17; 1. Johannes 2: 27).
Wenn durch eine undurchschaubare Erlaubnis Gottes zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte und in einem sehr seltenen Fall ein Papst durch sein tägliches oder gewöhnliches, nicht unfehlbares Lehramt Fehler und Häresien verbreitet, erweckt die göttliche Vorsehung gleichzeitig das Zeugnis einiger Mitglieder von das Bischofskollegium und auch die Gläubigen, um das zeitliche Versagen des päpstlichen Lehramtes auszugleichen. Man muss sagen, dass eine solche Situation sehr selten, aber nicht unmöglich ist, wie die Kirchengeschichte gezeigt hat. Die Kirche ist in der Tat ein einziger organischer Körper, und wenn im Kopf des Körpers (dem Papst) ein Versagen und ein Mangel auftritt, ergänzen der Rest des Körpers (die Gläubigen) oder herausragende Teile des Körpers (die Bischöfe) das Provisorium Päpstliche Misserfolge Eines der berühmtesten und tragischsten Beispiele für eine solche Situation ereignete sich während der Arian-Krise im vierten Jahrhundert. Ecclesia docens (Papst und Episkopat), aber von der ecclesia docta (Gläubigen), wie der selige John Henry Newman gesagt hat.
Die Theorie oder Meinung (der Verlust des päpstlichen Amtes durch Hinterlegung oder Erklärung des ipso facto loss) macht den Papst implizit mit der gesamten Kirche identisch oder manifestiert die ungesunde Haltung eines Papstzentrismus , der Papolatrialetzten Endes. Die Vertreter einer solchen Meinung (vor allem einige Heilige) waren diejenigen, die einen übertriebenen Ultramontanismus oder Papstzentrismus manifestierten und den Papst zu einer Art Halbgott machten, der keine Fehler begehen kann, selbst nicht außerhalb der päpstlichen Unfehlbarkeit . Ein Papst, der Lehrfehler begeht, was theoretisch und logisch auch die Möglichkeit beinhaltet, den schwerwiegendsten Lehrfehler, dh eine Häresie, zu begehen, ist für die Anhänger dieser Stellungnahme (Absetzung eines Papstes und Verlust seines Amtes wegen Häresie) unerträglich oder undenkbar, auch wenn der Papst solche Fehler außerhalb der päpstlichen Unfehlbarkeit im Reich begeht.
Die theoretische oder theologische Meinung, dass ein ketzerischer Papst abgesetzt werden kann oder sein Amt verliert, war dem ersten Jahrtausend fremd. Sie entstand erst im Hochmittelalter, zu einer Zeit, als der Papstzentrismus einen bestimmten Höhepunkt erreichte, als der Papst unbewusst mit der Kirche als solcher identifiziert wurde. Dies war bereits in der Wurzel die weltliche Haltung eines absolutistischen Prinzen nach dem Motto: "L'État, c'est moi!" Oder in kirchlicher Hinsicht: "Ich bin die Kirche!"
Die Meinung, die besagt, dass ein ketzerischer Papst ipso facto istverliert sein Amt, wurde vom Hochmittelalter bis zum zwanzigsten Jahrhundert allgemein angenommen. Sie bleibt eine theologische Meinung und keine Lehre der Kirche und kann daher nicht die Qualität einer ständigen und beständigen Lehre der Kirche als solche beanspruchen, da kein ökumenischer Rat und kein Papst eine solche Meinung ausdrücklich befürwortet haben. Die Kirche verurteilte jedoch einen ketzerischen Papst, jedoch nur posthum und nicht während seiner Amtszeit. Auch wenn einige heilige Ärzte der Kirche (z. B. St. Robert Bellarmine, St. Francis de Sales) eine solche Meinung vertreten, beweisen sie nicht ihre Gewissheit oder die Tatsache eines allgemeinen Konsenses über die Lehre. Sogar die Ärzte der Kirche sind dafür bekannt, sich zu irren; Dies ist bei dem heiligen Thomas von Aquin der Fall hinsichtlich der Frage der Unbefleckten Empfängnis, der Angelegenheit des Sakraments der Ordnungen.
Es gab eine Zeit in der Kirche, in der es zum Beispiel eine objektiv falsche allgemeine theologische Meinung gab, in der behauptet wurde, dass die Übergabe der Instrumente Sache des Sakraments der Orden war, eine Meinung jedoch, die sich nicht auf Antike und Universalität berufen konnte , obwohl eine solche Stellungnahme für eine begrenzte Zeit von einem Papst (durch das Dekret von Eugen IV.) oder von liturgischen Büchern (wenn auch für einen begrenzten Zeitraum) unterstützt wurde. Diese allgemeine Meinung wurde jedoch später von Pius XII. Im Jahr 1947 korrigiert.
Die Theorie - einen ketzerischen Papst abzusetzen oder den Verlust des Büros ipso facto wegen Häresie - ist nur eine theologische Meinung, die nicht die notwendigen theologischen Kategorien von Antike, Universalität und Konsens ( semper, ubique, ab omnibus ) erfüllt . Es gab keine Äußerungen des universellen ordentlichen Lehramtes oder des päpstlichen Lehramtes, das die Theorien über die Absetzung eines ketzerischen Papstes oder den Verlust seines Amtes ipso facto aufgrund von Häresie stützen würde . Nach einer mittelalterlichen kanonischen Tradition, die später in dem gesammelt wurde Corpus Iuris Canonici (das kanonische Recht gültig in der lateinischen Kirche bis 1918), könnte ein Papst im Fall von Ketzerei beurteilt werden: „Papa a nemine est iudicandus, nisi deprehendatur ein treuer devius “, dh„ der Papst kann von niemandem beurteilt werden, es sei denn, er wurde vom Glauben abweichend gefunden “ (Decretum Gratiani, Prima Pars, Dist. 40, ca. 6, 3 pars) Der Kodex des Kanonischen Rechts von 1917 beseitigte jedoch die Norm des Corpus Iuris Canonici , der von einem ketzerischen Papst sprach. Der Kodex des Kirchenrechts von 1983 enthält auch keine solche Norm.
Die Kirche hat immer gelehrt, dass auch eine ketzerische Person, die aufgrund formaler Häresie automatisch exkommuniziert wird, die Sakramente trotzdem gültig verwalten kann und dass ein ketzerisch oder formal exkommunizierter Priester im Extremfall sogar eine Gerichtsbarkeit ausüben kann, indem er einen Büßer vermittelt sakramentale Absolution. Die Normen der Papstwahl, die bis einschließlich Paul VI. Gültig waren, gaben zu, dass auch ein exkommunizierter Kardinal an der Päpstwahl teilnehmen könne und er selbst zum Papst gewählt werden könne: „Kein Kardinalwähler kann von der aktiven und passiven Wahlbeteiligung ausgeschlossen werden des Obersten Papstes wegen oder unter Vorwand jeglicher Exkommunikation, Suspendierung, Verbot oder anderer kirchlicher Behinderung. Solche Verstöße gelten als ausgesetzt, was die Wahl betrifft. Romano Pontifice eligendo , n. 1 35). Dieses theologische Prinzip muss auch auf den Fall eines ketzerischen Bischofs oder eines ketzerischen Papstes angewandt werden, der trotz ihrer Häresien kirchliche Rechtsprechung rechtsgültig ausführen kann und daher ipso facto nicht wegen Häresie sein Amt verliert .
Die theoretische oder theologische Meinung, die die Absetzung eines ketzerischen Papstes oder den Verlust seines Amtes ipso facto aufgrund der Häresie erlaubt, ist praktisch nicht durchführbar. Wenn es in der Praxis angewendet würde, würde dies zu einer Situation führen, die derjenigen des Großen Schismas ähnelt, das die Kirche bereits Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts verheerend erlebte. In der Tat wird es immer einen Teil des Kardinalskollegiums geben, einen beträchtlichen Teil des Weltbischöflichen Bischofs und auch der Gläubigen, die nicht zustimmen werden, einen konkreten päpstlichen Fehler (Fehler) als formale Häresien (Häresien) einzustufen, und folglich werden sie dies auch tun betrachten Sie den aktuellen Papst weiterhin als den einzigen legitimen Papst.
Ein formales Schisma mit zwei oder mehr Anspielern auf den päpstlichen Thron - was selbst eine kanonisch niedergelegte Absetzung eines Papstes unvermeidlich sein wird - wird der Kirche insgesamt notwendigerweise mehr Schaden zufügen als eine relativ kurze und sehr seltene Periode in was ein Papst verbirgt Lehrfehler oder Häresien. Die Situation eines ketzerischen Papstes wird im Vergleich zu den zweitausend Jahren der Existenz der Kirche immer relativ kurz sein. Man muss einen Eingriff in diesem seltenen und heiklen Fall der göttlichen Vorsehung überlassen.
Der Versuch, einen ketzerischen Papst um jeden Preis abzusetzen, ist ein Zeichen all zu menschlichen Verhaltens, das letztendlich die Unwilligkeit widerspiegelt, das zeitliche Kreuz eines ketzerischen Papstes zu tragen. Vielleicht spiegelt es auch die allzu menschliche Emotion der Wut wider. Es wird auf jeden Fall eine viel zu menschliche Lösung bieten und ähnelt in gewisser Weise dem Verhalten in der Politik. Die Kirche und das Papsttum sind Realitäten, die nicht rein menschlich, sondern auch göttlich sind. Das Kreuz eines ketzerischen Papstes - auch wenn es nur von begrenzter Dauer ist - ist das größte denkbare Kreuz für die gesamte Kirche.
Ein weiterer Fehler in der Absicht oder im Versuch, einen ketzerischen Papst abzusetzen, besteht in der indirekten oder unbewussten Identifikation der Kirche mit dem Papst oder in der Ernennung des Papstes zum Mittelpunkt des täglichen Lebens der Kirche. Dies bedeutet letztlich und unbewusst ein Nachgeben zu ungesundem Ultramontanismus, Papstzentrismus und Papolatry, dh einem päpstlichen Personenkult. In der Geschichte der Kirche gab es tatsächlich Perioden, in denen der Stuhl von Petrus längere Zeit leer stand. So gab es vom 29. November 1268 bis 1. September 1271 keinen Papst, und in dieser Zeit gab es auch keinen Anti-Papst. Daher sollten Katholiken den Papst und seine Worte und Handlungen nicht zu einem täglichen Schwerpunkt machen.
Man kann Kinder einer Familie enterbt werden. Trotzdem kann man den Familienvater nicht enterben, egal wie schuldig oder monströs er sich auch benimmt. Dies ist das Gesetz der Hierarchie, das Gott selbst in der Schöpfung aufgestellt hat. Dasselbe gilt für den Papst, der während seiner Amtszeit der geistige Vater der gesamten Familie Christi auf Erden ist. Im Falle eines kriminellen oder monströsen Vaters müssen sich die Kinder von ihm zurückziehen oder Kontakt mit ihm vermeiden. Sie können jedoch nicht sagen: „Wir wählen einen neuen und guten Vater unserer Familie.“ Dies wäre gegen den gesunden Menschenverstand und gegen die Natur. Derselbe Grundsatz sollte daher für die Frage der Absetzung eines ketzerischen Papstes gelten. Der Papst kann von niemandem abgesetzt werden, nur Gott kann eingreifen, und er wird dies zu seiner Zeit tun, da Gott in seiner Vorsehung nicht versagt („Deus in sua dispositione nicht fallitur “). Während des Ersten Vatikanischen Konzils sprach Bischof Zinelli, Relator der Conciliar Commission on Faith, mit diesen Worten über die Möglichkeit eines ketzerischen Papstes: „Wenn Gott einem so großen Übel (dh einem ketzerischen Papst) erlaubt, können die Mittel dazu beitragen Die Situation wird nicht fehlen “(Mansi 52, 1109).
Die Absetzung eines ketzerischen Papstes wird letztendlich die Häresie des Conciliarismus, des Sedevacantismus und einer mentalen Haltung fördern, die derjenigen ähnelt, die in einer rein menschlichen oder politischen Gemeinschaft charakteristisch ist. Sie wird auch eine Mentalität fördern, die dem Separatismus in der protestantischen Welt oder dem Autozephalismus in der Gemeinschaft der orthodoxen Kirchen ähnelt.
Die Theorie oder Meinung, die die Absetzung und den Verlust des Amtes zulässt, offenbart sich außerdem in ihren tiefsten Wurzeln - wenn auch unbewusst - auch eine Art "Donatismus", der im päpstlichen Amt angewandt wird. Die Donatistentheorie identifizierte die heiligen Minister (Priester und Bischöfe) fast mit der moralischen Heiligkeit von Christus selbst und forderte daher für die Gültigkeit ihres Amtes das Fehlen von moralischen Fehlern oder Fehlverhalten in ihrem öffentlichen Leben. Die erwähnte Theorie schließt in ähnlicher Weise die Möglichkeit aus, dass ein Papst Doktrinfehler, dh Häresien, macht, die durch sein Amt ungültig oder leer sind, wie die Donatisten es getan haben, und das priesterliche oder bischöfliche Amt aufgrund von Fehlern für ungültig erklärt das sittliche Leben.
Man kann sich vorstellen, dass die Oberste Autorität der Kirche (Papst oder Ökumenischer Rat) in der Zukunft die folgenden oder ähnliche verbindliche kanonische Normen für den Fall eines ketzerischen oder offensichtlich heterodoxen Papstes festlegen könnte:
Ein Papst kann in keiner Form und aus irgendeinem Grund abgesetzt werden, auch nicht aus Gründen der Häresie. Jeder neu gewählte Papst ist nach seinem Amtsantritt verpflichtet, kraft seines Dienstes als oberster Lehrer der Kirche den Eid zu leisten, die gesamte Herde Christi vor den Gefahren der Häresien zu schützen und in seinen Worten und Taten jeden Schein zu vermeiden Ketzerei in Übereinstimmung mit seiner Pflicht, alle Hirten und Gläubigen im Glauben zu stärken. Ein Papst, der offensichtliche theologische Fehler oder Häresien verbreitet oder durch seine Handlungen und Unterlassungen zur Verbreitung von Häresien beiträgt, sollte vom Dekan des Kardinalskollegiums zwangsweise in einer brüderlichen und privaten Form korrigiert werden. Nach erfolglosen privaten Korrekturen ist der Dekan des Kardinalskollegiums verpflichtet, seine Korrektur öffentlich zu machen. Zusammen mit der öffentlichen Korrektur muss der Dekan des Kardinalskollegiums den Papst um ein Gebet bitten, damit er die Kraft wiedererlangen kann, die gesamte Kirche im Glauben eindeutig zu bestätigen.
Zur gleichen Zeit sollte der Dekan des Kardinalskollegiums eine Formel eines Glaubensberufs veröffentlichen, in der die theologischen Fehler zurückgewiesen würden, die der Papst lehrt oder toleriert (ohne notwendigerweise den Papst zu nennen).
Wenn der Dekan des Kardinalskollegiums die Korrektur, den Aufruf zum Gebet und die Veröffentlichung eines Glaubensberufs unterlassen sollte oder nicht, sollte dies jeder Kardinal, Bischof oder eine Gruppe von Bischöfen tun, wenn auch die Kardinäle und Wenn Bischöfe dies auslassen oder dies nicht tun, sollte jedes Mitglied der katholischen Gläubigen oder eine Gruppe katholischer Gläubiger dies tun.
Der Dekan des Kardinalskollegiums oder ein Kardinal oder ein Bischof oder eine Gruppe von Bischöfen oder ein gläubiger Katholik oder eine Gruppe katholischer Gläubiger, die die Korrektur vorgenommen haben, das Gebet anrufen und die Veröffentlichung des Glaubensberufs veröffentlichen, kann nicht unterworfen werden zu kanonischen Sanktionen oder Strafen oder wegen Missachtung des Papstes aus diesem Grund.
In dem äußerst seltenen Fall eines ketzerischen Papstes kann die spirituelle Situation der Kirche mit den Worten beschrieben werden, die Papst Gregor der Große (590 - 604) benutzte und die Kirche seiner Zeit als „ein altes Schiff, verzweifelt zerbrach; denn das Wasser dringt von allen Seiten ein, und die Gelenke, die vom täglichen Stress des Sturms erschüttert werden, werden faul und verkünden Schiffbruch. "( Registrum I, 4, Ep. Ad Ioannem Episcopum Constantinopolitanum )
Die im Evangelium berichteten Episoden über die Beruhigung des stürmischen Meeres durch den Herrn und die Rettung des im Wasser versinkenden Petrus lehren uns, dass selbst in der dramatischsten und menschlich verzweifeltsten Situation eines ketzerischen Papstes alle Hirten der Kirche und die Gläubigen sollte glauben und darauf vertrauen, dass Gott in seine Vorsehung eingreifen wird und Christus den tobenden Sturm beruhigen und den Nachfolgern von Petrus, seinen Vikaren auf Erden, die Kraft geben wird, alle Hirten und Gläubigen im katholischen und apostolischen Glauben zu bestätigen.
Papst Saint Agatho (678 - 681), der die schwierige Aufgabe hatte, den Schaden, den Papst Honorius I für die Integrität des Glaubens angerichtet hatte, zu begrenzen, hinterließ bei jedem Nachfolger von Peter lebhafte Worte eines leidenschaftlichen Appells, der stets auf ihn achten muss Es ist eine schwere Pflicht, die jungfräuliche Reinheit der Hinterlegung des Glaubens unberührt zu lassen: „Wehe mir, wenn ich es versäume, die Wahrheit meines Herrn zu predigen, die sie aufrichtig gepredigt haben. Wehe mir, wenn ich die Wahrheit, die ich den Austauschern gebe, mit Schweigen überdecken, dh das christliche Volk lehren und es damit durchdringen soll. Was soll ich in der zukünftigen Prüfung durch Christus selbst sagen, wenn ich rot werde - was Gott verbietet! - hier die Wahrheit seiner Worte zu predigen? Welche Befriedigung soll ich mir geben können, was für die mir anvertrauten Seelen, wenn er eine strenge Berichterstattung über das Amt verlangt, das ich erhalten habe? “(Ep. " Consideranti mihi" ad Imperatores )
Als der erste Papst, der heilige Petrus, materiell in Ketten war, beschwor die gesamte Kirche seine Befreiung: „Petrus wurde im Gefängnis gehalten. Aber das Gebet wurde von Gott ohne Unterlass für ihn gemacht “(Apg 12: 5). Wenn ein Papst Fehler oder sogar Häresien verbreitet, befindet er sich in spirituellen Ketten oder in einem spirituellen Gefängnis. Daher muss die gesamte Kirche ohne Unterlass für seine Befreiung aus diesem geistigen Gefängnis beten. Die gesamte Kirche muss eine übernatürliche Beharrlichkeit in einem solchen Gebet haben und ein übernatürliches Vertrauen in die Tatsache, dass Gott letztlich seine Kirche regiert, und nicht der Papst.
Als Papst Honorius I. (625 - 638) eine zweideutige Haltung gegenüber der Ausbreitung der neuen Häresie des Monothelitismus einnahm, schickte der Patriarch von Jerusalem, Sophronius, einen Bischof aus Palästina nach Rom und sagte: "Gehen Sie zum Apostolischen Sehen Sie, wo die Grundlagen der heiligen Lehre sind, und hören Sie nicht auf zu beten, bis der Apostolische Stuhl die neue Häresie verurteilt. “
Bei dem tragischen Fall eines ketzerischen Papstes müssen alle Mitglieder der Kirche, angefangen bei den Bischöfen bis hin zu den einfachen Gläubigen, alle legitimen Mittel einsetzen, wie private und öffentliche Korrekturen des irren Papstes, konstant und leidenschaftlich Gebete und öffentliche Bekenntnisse der Wahrheit, damit der Apostolische Stuhl die göttlichen Wahrheiten, die der Herr Petrus und all seinen Nachfolgern anvertraut hat, wieder mit Klarheit bekennen kann. „Denn der Heilige Geist wurde den Nachfolgern von Petrus nicht versprochen, damit sie durch seine Offenbarung eine neue Lehre kundtun könnten, sondern dass sie durch seine Unterstützung religiös die religiöse Offenbarung oder Hinterlegung des Glaubens bewahren und sie darlegen könnten die Apostel “(1. Vatikanum, dogmatische Konstitution Pastor aeternus , Kap. 4)
Jeder Papst und alle Mitglieder der Kirche müssen an die weisen und zeitlosen Worte erinnert werden, die der Ökumenische Rat von Konstanz (1414 - 1418) über den Papst als die erste Person in der Kirche aussprach, die an den Glauben gebunden ist und gewissenhaft sein muss Hütet die Integrität des Glaubens: „Da der römische Papst eine so große Macht unter den Sterblichen ausübt, ist es richtig, dass er umso mehr durch die unumstrittenen Bindungen des Glaubens und die Riten gebunden wird, die in Bezug auf die Sakramente der Kirche zu beachten sind. Wir beschließen und ordinieren daher, damit die Fülle des Glaubens in einem zukünftigen römischen Pontifex mit einzigartiger Pracht von den frühesten Momenten seines Papstes an erstrahlen kann, dass derjenige, der gewählt werden soll, von nun an das folgende Bekenntnis und den folgenden Beruf ablegen wird Öffentlichkeit. ”(Neununddreißigste Sitzung vom 9. Oktober
In derselben Sitzung hat der Konstanzer Rat beschlossen, dass jeder neu gewählte Papst einen Eid des Glaubens leisten muss, indem er die folgende Formel vorschlägt, aus der wir die wichtigsten Passagen zitieren:
„Ich, N., gewählter Papst, sowohl mit Herz als auch mit Mund, bekenne und bekenne mich zum allmächtigen Gott, dass ich fest daran glauben und den katholischen Glauben gemäß den Traditionen der Apostel, der Allgemeinen Räte und der anderen Heiligen Väter halten werde. Ich werde diesen Glauben bis zum letzten Punkt unverändert bewahren und ihn bis zum Tod und zum Vergießen meines Blutes bestätigen, verteidigen und predigen, und ebenso werde ich in jeder Hinsicht den Ritus der kirchlichen Sakramente der Kirche verfolgen und beobachten Katholische Kirche."
Wie aktuell ist so ein päpstlicher Eid und wie dringend ist es, diesen Eid in die Praxis umzusetzen, besonders in unseren Tagen! Der Papst ist kein absoluter Monarch, der tun und sagen kann, was er will, der nach eigenem Ermessen Lehre oder Liturgie ändern kann. Leider wurde in den vergangenen Jahrhunderten - entgegen der apostolischen Tradition in der Antike - das Verhalten der Päpste als absolute Monarchen oder als Halbgötter so allgemein akzeptiert, dass sie die theologischen und spirituellen Ansichten der vorherrschenden Mehrheit prägten die Bischöfe und die Gläubigen und besonders unter den frommen Leuten. Die Tatsache, dass der Papst der erste in der Kirche sein muss, der Neuheiten zu vermeiden hat und der Tradition des Glaubens und der Liturgie auf vorbildliche Weise gehorcht,
Der päpstliche Eid aus dem Liber Diurnus Romanorum Pontificum hielt die unerschütterliche Treue gegenüber der Tradition für die wichtigste Verpflichtung und die herausragendste Eigenschaft eines neuen Papstes, wie sie ihm von allen seinen Vorgängern überliefert wurde: „ Nihil de traditione ist ein probatissimis praedecessoribus meis servatum reperi, diminuere vel mutare, aut aliquam novitatem admittere; Hier finden Sie alle Informationen zu diesem Artikel, unter anderem zu diesem Artikel und zu diesem Artikel. Alle Rechte vorbehalten.”(“ Um nichts von der empfangenen Tradition zu ändern, und nichts davon habe ich vor meinen gottgefälligen Vorgängern bewacht gefunden, darin eingreifen, sich ändern oder irgendeine Neuerung erlauben, mit glühender Zuneigung als ihr wahrhaft treuer Schüler und Nachfolger, um ehrfürchtig das weitergegebene Gute zu sichern, mit meiner ganzen Kraft und äußerster Anstrengung. “)
Derselbe päpstliche Eid nannte konkret die Treue zum Lex Credendi (der Glaubensregel) und zum Lex Orandi (der Gebetsregel ). In Bezug auf die lex credendi (die Glaubensregel) lautet der Text des Eides:
" Verae fidei rectitudinem, quam Christo autore tradente, perús tuos atque discipulos, usque ad exiguitatem meam perlatam, tua sancta, Ecclesia reperi, tis conatibus meis, usque ad animam und sanguinem custodire, temporäres Schwierigkeitsgrad, Tacho-Adjutant . („Ich verspreche, mit aller Kraft zu bleiben, bis zum Tod und zum Vergießen meines Blutes, der Integrität des wahren Glaubens, dessen Urheber Christus ist und die durch Ihre Nachfolger und Jünger meinem bescheidenen Selbst übergeben wurde und das habe ich in Ihrer Kirche gefunden. Ich verspreche auch, die Schwierigkeiten der Zeit mit Geduld zu tragen. "
In Bezug auf den Ex-Orandi sagt der päpstliche Eid:
„Disciplinam et ritum Ecclesiae, sicut inveni, und ein Sanctis praecessoribus meis traditum reperi, illibatum custodire .“ („Ich verspreche, die Disziplin und die Liturgie der Kirche, wie ich sie gefunden habe, und wie sie von meinen heiligen Vorgängern übertragen wurden, in Erinnerung zu behalten . ”)
In den letzten hundert Jahren gab es einige Beispiele für eine Art päpstlicher Absolutismus bezüglich Änderungen in der liturgischen Tradition der Kirche. Wenn wir das Lex orandi betrachten, haben sich die Päpste Pius X., Pius XII. Und Paul VI. Und, was das Lex Credendi betrifft , von Papst Franziskus drastisch verändert .
Pius X. wurde der erste Papst in der Geschichte der lateinischen Kirche, der die Ordnung der Psalmody ( Cursus Psalmorum ) derart radikal reformierte, dass er zum Aufbau eines neuen Gottesdienstamtes in Bezug auf die Verteilung der Psalmen führte Der nächste Fall war Papst Pius XII., der eine radikal geänderte lateinische Version des jahrtausendealten und melodischen Textes des Vulgata-Psalters für den liturgischen Gebrauch genehmigte. Die neue lateinische Übersetzung, der sogenannte „Pian Psalter“, war ein von Akademikern künstlich hergestellter Text, der in seiner Künstlichkeit kaum auszusprechen war. Diese neue lateinische Übersetzung, die treffend mit dem Sprichwort " accessit latinitas, rezit pietas" kritisiert wurde , war dann de factovon der gesamten Kirche unter dem Pontifikat von Papst Johannes XXIII. abgelehnt. Papst Pius XII verändert auch die Liturgie der Karwoche, einer Jahrtausende alten liturgischen Schatz der Kirche, die Einführung teilweise ex novo Rituale erfunden. Beispiellose liturgische Veränderungen wurden jedoch von Papst Paul VI. Mit einer revolutionären Reform des Ritus der Messe und des Ritus aller anderen Sakramente vollzogen, eine Liturgiereform, die kein Papst in solch einer Radikalität gewagt hatte.
Eine theologisch revolutionäre Änderung wurde von Papst Franziskus vorgenommen, insofern, als er der Praxis einiger Ortskirchen zustimmte, in Einzelfällen sexuell aktive Ehebrecher (die in sogenannten "irregulären Vereinigungen" zusammenleben) zur Heiligen Kommunion zuzulassen. Auch wenn diese lokalen Normen keine allgemeine Norm in der Kirche darstellen, so bedeuten sie doch eine praktische Ablehnung der göttlichen Wahrheit der absoluten Unauflöslichkeit einer gültigen und vollzogenen sakramentalen Ehe. Seine andere Änderung in Fragen der Lehre besteht in der Änderung der biblischen und der ständigen zwei-Jahrtausend-Lehre über das Prinzip der Legitimität der Todesstrafe.
Die nächste Änderung in der Lehre stellt die Zustimmung von Papst Franziskus zum Ausdruck im Interreligiösen Dokument von Abu Dhabi vom 4. Februar 2019 dar. Darin heißt es, dass die Verschiedenartigkeit der Geschlechter zusammen mit der Verschiedenartigkeit der Rassen und der Verschiedenartigkeit der Religionen dem weisen Willen Gottes entspricht. Diese Formulierung als solche bedarf einer offiziellen päpstlichen Korrektur, ansonsten wird sie offensichtlich dem ersten Gebot des Dekalogs und der unverkennbaren und expliziten Lehre unseres Herrn Jesus Christus widersprechen, was der göttlichen Offenbarung widerspricht.
Vor diesem Hintergrund bleibt die eindrucksvolle und zum Nachdenken anregende Episode aus dem Leben von Papst Pius IX., Der auf Wunsch einer Bischofsgruppe eine leichte Änderung im Kanon der Messe (Einführung des Namens Saint Joseph) beantwortete : "Ich kann das nicht tun. Ich bin nur der Papst! "
Das folgende Gebet von Dom Prosper Guéranger, in dem er Papst Saint Leo II. Für seine anstrengende Verteidigung der Integrität des Glaubens nach der von Papst Honorius I verursachten Krise preist, sollte jeden Papst und alle Gläubigen eifrig beten, besonders in unserem Zeit:
„Saint Leo, halte den Pastor, der die Kirche Christi regiert, in jedem Alter aufrecht, damit er sich von den dunkler werdenden Nebeln der Erde fernhalten kann. Halten Sie in der Brust der Gläubigen immer dieses lebendige Gebet am Leben, das von der Kirche ununterbrochen für ihn gemacht werden sollte (vgl. Apg 12: 5). Und dann, Petrus, war er sogar in den Tiefen des Dunkelsten gefesselt Dungeon, wird von der Sonne der Gerechtigkeit erreicht und sieht klar den Weg in diesem reinen Strahl; Wird dann der ganze Körper der Kirche strahlend sein? Denn, sagte Jesus, ist das Licht des Körpers das Auge: Wenn das Auge einfach ist, wird der ganze Körper leuchtend sein. (Math. 6,22) Wir erkennen die Stärke des Felsens, auf dem sich die Kirche befindet, besser an; Wir wissen, dass die Tore der Hölle niemals gegen sie herrschen werden. (Math. 16:Das liturgische Jahr, London 1900 , Vol. 12, S. 377–378)
Der äußerst seltene Fall eines ketzerischen oder halbketzerischen Papstes muss letztlich im Licht des Glaubens an den göttlichen Charakter und in der Unzerstörbarkeit der Kirche und des Petrusamtes ertragen und leiden. Papst Saint Leo der Große formulierte diese Wahrheit und sagte, dass die Würde des heiligen Petrus in seinen Nachfolgern nicht nachgelassen habe, egal wie unwürdig sie auch sein mögen: „ Cuius dignitas etiam in indigno hat kein Defizit “ ( Serm . 3, 4).
Es könnte eine wirklich extravagante Situation eines Papstes geben, der im Vatikan sexuellen Missbrauch von Minderjährigen oder Untergebenen praktiziert. Was sollte die Kirche in einer solchen Situation tun? Sollte die Kirche einen päpstlichen Raubtier von Minderjährigen oder Untergebenen tolerieren? Wie lange sollte die Kirche einen solchen Papst tolerieren? Sollte er das Papsttum ipso facto verlieren because of sexual abuse of minors or subordinates? In such a situation there could originate a new canonical or theological theory or opinion of allowing the deposition of a pope and the loss of his office because of monstrous moral crimes (e.g. sexual abuse of minors and subordinates). Such an opinion would be a counterpart of the opinion allowing the deposition of a pope and the loss of his office because of heresy. However, such a new theory or opinion (deposition of a pope and the loss of his office because of sexual crimes) would surely not correspond to the perennial mind and practice of the Church.
Die Toleranz eines ketzerischen Papstes als Kreuz bedeutet nicht Passivität oder Bestätigung seines Fehlverhaltens. Man sollte alles tun, um die Situation eines ketzerischen Papstes zu verbessern. Das Kreuz eines ketzerischen Papstes zu tragen bedeutet keinesfalls, seinen Häresien zuzustimmen oder passiv zu sein. So wie die Menschen zum Beispiel ein ungerechtes oder atheistisches Regime als Kreuz tragen müssen (wie viele Katholiken lebten unter einem solchen Regime in der Sowjetunion und trugen diese Situation als Kreuz im Sinne der Sühne) oder als Eltern ein erwachsenes Kind zu ertragen, das Ungläubiger oder Sittenwidriger geworden ist, oder als Familienangehörige ein Kreuz, zum Beispiel einen Alkoholiker, tragen muss. Die Eltern können ihr umherirrendes Kind nicht von der Mitgliedschaft in ihrer Familie "entbinden",
Die sicherere Art und Weise, einen ketzerischen Papst nicht abzusetzen, repräsentiert eine übernatürlichere Sicht der Kirche. Ein solcher Weg mit seinen praktischen und konkreten Gegenmaßnahmen und Gegenmaßnahmen bedeutet auf keinen Fall Passivität oder Zusammenarbeit mit den päpstlichen Fehlern, sondern ein sehr aktives Engagement und ein wahres Mitgefühl mit der Kirche, die in der Zeit eines ketzerischen oder halbketzerischen Papstes erlebt ihre Golgatha-Stunden. Je mehr ein Papst Lehrdeutigkeiten, Irrtümer oder sogar Häresien verbreitet, desto leuchtender wird der rein katholische Glaube der Kleinen in der Kirche erstrahlen: Der Glaube unschuldiger Kinder, der Ordensschwestern, der Glaube an die verborgenen Schätze der Die Kirche, die Klausurschwestern, der Glaube an heroische und tugendhafte Laien sind aus allen gesellschaftlichen Verhältnissen treu geblieben, der Glaube einzelner Priester und Bischöfe. Diese reine Flamme des katholischen Glaubens
Die Kirche ist von solch einem göttlichen Charakter, dass sie trotz eines herrschenden ketzerischen Papstes für eine begrenzte Zeit existieren und leben kann, genau deshalb, weil der Papst nicht gleichbedeutend mit der Kirche ist. Die Kirche ist von solch einem göttlichen Charakter, dass selbst ein ketzerischer Papst die Kirche nicht zerstören kann, obwohl er das Leben der Kirche schwer schädigt, obwohl seine Aktion nur eine begrenzte Dauer hat. Der Glaube der gesamten Kirche ist größer und stärker als die Irrtümer eines ketzerischen Papstes, und dieser Glaube kann nicht besiegt werden, auch nicht von einem ketzerischen Papst. Die Beständigkeit der gesamten Kirche ist größer und dauerhafter als die relativ kurzlebige Katastrophe eines ketzerischen Papstes. Der wahre Stein, auf dem die Unzerstörbarkeit des Glaubens und der Heiligkeit der Kirche ruht, ist Christus selbst. Der Papst ist nur sein Instrument.
Die lehr- und moralische Gesundheit der Kirche hängt nicht ausschließlich vom Papst ab, da die Lehre und die moralische Gesundheit der Kirche durch das göttliche Gesetz in außergewöhnlichen Situationen eines ketzerischen Papstes durch die Treue der Lehre der Bischöfe und letztendlich auch durch die Treue der Kirche gewährleistet wird Ganzheit der Laien, wie der selige John Henry Newman und die Geschichte ausreichend gezeigt haben. Die Lehren und der sittliche Gesundheitszustand der Kirche hängen im Wesentlichen nicht so stark von den relativ kurzlebigen Lehrfehlern eines einzelnen Papstes ab, die dadurch den Päpstlichen Stuhl frei machen. Da die Kirche eine Zeit ohne Papst unterstützen kann, wie es bereits mehrere Jahre in der Geschichte der Fall war, ist die Kirche durch die göttliche Verfassung so stark, dass sie auch einen kurzlebigen ketzerischen Papst unterstützen kann.
Der Akt der Ablagerung eines Papst wegen Ketzerei oder der Erklärung der Vakanz des päpstlichen Stuhls wegen des Verlustes des Papsttums ipso facto im Namen eines ketzerischen Papstes wäre eine revolutionäre Neuheit im Leben der Kirche, und dies in Bezug auf seinen eine sehr wichtige Frage der Verfassung und des Lebens der Kirche. Man muss in solch einer heiklen Angelegenheit - auch wenn es praktischer und nicht streng doktrinärer Natur ist - der sichereren Art und Weise folgen ( via Tutior)) vom beständigen Sinn der Kirche. Trotz der Tatsache, dass drei aufeinanderfolgende ökumenische Räte (der Dritte Rat von Konstantinopel im Jahre 681, der Zweite Rat von Nicäa im Jahre 787 und der Vierte Rat von Konstantinopel im Jahre 870) und der Papst Saint Leo II. Im Jahr 682 wegen Häresie exkommuniziert wurden Ich habe nicht einmal implizit erklärt, dass Honorius I das Papsttum ipso facto wegen Häresie verloren hatte. Tatsächlich galt das Pontifikat von Papst Honorius I als gültig, selbst nachdem er 634 in seinen Briefen an Patriarch Sergius die Häresie unterstützt hatte, da er danach noch vier Jahre bis 638 regierte.
Das folgende, von Papst St. Stephanus (+ 257) formulierte Prinzip sollte, wenn auch in einem anderen Kontext, eine Leitlinie sein, um das äußerst heikle und seltene Problem eines ketzerischen Papstes zu behandeln: " Nihil innovetur, nisi quod traditum est ", dh " Es darf keine Innovation geben, die überliefert ist. “