schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
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Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
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Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
von in Botschaft von Papst Franziskus...
Predigt von Papst Franziskus in der Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae zur Verfolgung der Christen und dem armenischen Völkermord
Von Britta Dörre
Rom, 7. September 2015 (ZENIT.org)
Papst Franziskus erinnerte sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae an das Schicksal der verfolgten Christen. An der Messe nahm auch der neue armenische Patriarch von Kilikien, Gregorius Petrus XX. Ghabroyan, teil und zelebrierte die Messe mit. Ausgehend vom Tagesevangelium sprach Papst Franziskus das Schicksal der verfolgten Christen an, die heute mehr als zu Zeiten Jesu verfolgt, getötet, verjagt und ausgeraubt würden, nur weil sie Christen seien. „Es gibt kein Christentum ohne Verfolgung!“, mahnte der Papst und erklärte, dass angesichts des Schweigens der Machthaber es heute umso mehr das Schicksal der Christen sei, den Weg Jesu zu beschreiten.
In diesem Zusammenhang erinnerte Papst Franziskus an den armenischen Völkermord. Es sei die erste Nation gewesen, die sich zum Christentum bekehrt habe. In den Medien sähen wir täglich Bilder verfolgter und getöteter Christen, die Terroristen zum Opfer gefallen seien.
Papst Franziskus wandte sich an den Patriarchen und erklärte, das armenische Volk umarmen und an seine Verfolgung erinnern zu wollen. Der Herr möge uns den Verstand schenken, betete der Papst, um das Geheimnis Gottes, der in Christus ist, zu erkennen, das Kreuz der Verfolgung zu tragen, des Hasses, der aus der Wut der Verfolger entstehe. Der Herr möge uns Liebe für unsere Märtyrer und die Berufung zum Märtyrer empfinden lassen. „Wir wissen nicht, was sich hier ereignet.“ Der Herr möge uns, falls eines Tages die Verfolgung hier geschehe, den Mut geben, den er allen christlichen Märtyrern und besonders den armenischen geschenkt habe.
Videokonferenz von Papst Franziskus mit dem amerikanischen Sender ABC anlässlich seiner anstehenden Reise in die USA Von Redaktion
Rom, 7. September 2015 (ZENIT.org) Papst Franziskus erklärte in einer Videokonferenz, die im amerikanischen Fernsehsender ABC übertragen wurde, dass er mit seiner Reise in die USA den Menschen nahe sein und sie auf ihrem Lebensweg begleiten wolle. Papst Franziskus wird vom 22. bis zu, 27. September 2015 in die USA reisen. Höhepunkt der Reise wird u.a. das Weltfamilientreffen in Philadelphia sein.
Wie auch bei den vergangenen Reisen wird der Papst sein besonderes Augenmerk auf die Menschen richten, die am Rand der Gesellschaft leben. Besuche in Schulen für Arme,
Obdachenlosenheimen und bei Flüchtlingen aus Mexiko werden auf dem Reiseprogramm des Heiligen Vaters stehen. Papst Franziskus bekräftigte während seines Videogesprächs, im Dienst der ganzen Kirche und aller Männer und Frauen guten Willens zu stehen. Für ihn sei es schwierig, den Menschen nicht nahe zu sein. Daher sei die Reise so wichtig. Vor allem die jungen Menschen sollten sich niemals allein fühlen, erklärte Papst Franziskus, sondern gut begleitet Hand in Hand mit Jesus und Maria.
Auch die Mutlosigkeit der jungen Menschen besorgt den Papst sehr. Mut schenke Freude, Freude schenke Hoffnung, die ein Geschenk Gottes sei. Man dürfe keine Angst vor den Schwierigkeiten des Lebens haben. Alle Menschen seien zur „sozialen Freundschaft“
aufgerufen, für die uns der Herr geschaffen habe; alle seien füreinander verantwortlich und müssten einander helfen. Abschließend dankte Papst Franziskus den Geistlichen für ihren Einsatz zugunsten der Armen, Schwachen, Verfolgten und Hilfsbedürftigen. (bd)
"Tun wir etwas, vielleicht sind wir aufgerufen, mehr zu tun"
Presseerklärung von Pater Lombardi anlässlich des Aufrufs von Papst Franziskus zur Unterbringung von Flüchtlingen in katholischen Gemeinden, Klöstern und im Vatikan Von Redaktion
Rom, 7. September 2015 (ZENIT.org)
Pater Federico Lombardi, S.I., Direktor des vatikanischen Pressesaals, erklärte in einer kurzen Stellungnahme, dass der Aufruf des Papstes nach dem Angelus auf die Aufmerksamkeit ganz Europas ziele und die Katholiken sich angesichts der Dringlichkeit der Lage solidarisch und aufnahmebereit zeigen sollten. Der Appell sei ein Aufruf zu Solidarität und Aufnahmebereitschaft, zu einer kreativen und großzügigen Antwort. Die Angelegenheit liege dem Papst am Herzen, insbesondere im Hinblick auf das Jahr der Barmherzigkeit. Die Barmherzigkeit werde in Taten sichtbar.
Papst Franziskus beziehe sich in seinem Aufruf auf die Pfarrgemeinden als Gesamtheit, nicht allein auf den Pfarrer. Jede Gemeinde solle den für sie geeigneten Weg zur Aufnahme finden. Pater Lombardi legte dar, dass der Papst sich mit dem Appell an die Konvente auf seine Worte beim Besuch im Centro Astalli beziehe und sich gegen die „leeren Konvente“ richte. Leere Konvente dienten nicht der Kirche, um sie in Hotels umzugestalten und Geld mit ihnen zu verdienen. Die leeren Konvente gehörten nicht uns, sondern seien für den Leib Christi und stünden den Flüchtlingen zu. Das sei sicherlich nicht einfach, es bedürfe eines Maßstabs, Verantwortung und Mutes. „Tun wir etwas, vielleicht sind wir aufgerufen, mehr zu tun,“ so Papst Franziskus am 10. September 2013.
Was die beiden Pfarreien des Vatikans betreffe, erklärte Pater Lombardi, meine der Papst die Pfarrei von Sant'Anna und der Petersbasilika. Beide seien sehr unterschiedlich, daher setze jede auf ihre Weise den Aufruf des Papstes um. (bd)
Die vatikanische Apotheke gibt Medikamente gegen Krätze an Migranten aus
Ebenso spendete die Apotheke einem römischen Flüchtlingsaufnahmezentrum etwa hundert Packungen Antibiotika, Antihistaminika und antimykotische Salben
Von Redaktion Rom, 7. September 2015 (ZENIT.org)
Die vatikanische Apotheke belieferte eine Einrichtung für die Aufnahme von Flüchtlingen in Rom mit 50 kg eines Arzneimittels gegen Krätze gemeinsam mit etwa hundert Schachteln Antibiotika, Antihistaminika sowie antimykotischer Salben. Gegenüber „Radio Vaticana“ sprach Apothekenleiter Fra Rafael Cizo Ramirez von einer Geste großer Barmherzigkeit in der Tradition der „Farmacia Vaticana“.
Der Geistliche führte aus: „Es ist wichtig zu wissen, dass es sich bei der ‚Farmacia Vaticana‘ um kein Geschäft handelt. Sie ist kein gewinnorientierter Betrieb: Das ist nicht ihr Ziel. Die Hauptaufgabe der Apotheke besteht darin, anderen Menschen Gutes zu tun. Wir stehen insofern – zu Recht – der gesamten Welt offen, als wir über Arzneimittel verfügen, die in Italien und vielen anderen Teilen der Welt nicht erhältlich sind. Die Menschen kommen hierher und wir können ihre Probleme lösen, indem wir ihnen die dringend benötigten Medikamente zur Verfügung stellen. Nicht nur Mitarbeiter des Vatikans oder im Staat Wohnhafte, sondern alle mit einem ärztlichen Rezept ausgestatteten Personen können die hinter der den Mauern des Vatikans befindliche Apotheke betreten.
Tatsächlich ist die „Farmacia Vaticana“ mit 2.000 Personen pro Tag eine der weltweit meistbesuchten Apotheken, so der Hörfunksender des Heiligen Stuhls. Im Falle kranker Flüchtlinge werden die nötigen Medikamente vom apostolischen Almosenamt angefragt. Zur Abgabe der Bestellung der Arzneimittel kommt der Almosenmeister, Erzbischof Konrad Krajewski, laut Berichten der Pharmazeuten persönlich in die Apotheke und fragt beispielsweise nach in weißen Dosen mit rotem Verschluss abgefüllten 20%igen Benzylbenzoat, das laut Fachleuten zu den wirkungsvollsten Mitteln gegen Krätze zählt. Drei Apotheker sind im Labor für die Kranken tätig; manchmal hilft auch ein Ordensbruder. Schon seit langem wird das Arzneimittel gegen Krätze in den Labors der Apotheke produziert, um dem Bedarf der Tausenden jedes Jahr in Italien ankommenden Flüchtlingen entgegenzukommen. Die Arbeiten im Labor stehen im Einklang mit der pharmakologischen Tradition der Barmherzigen Brüder, die die Institution 1874 ins Leben riefen.
Kardinal Njue von Nairobi: "Afrikanische Frauen, macht es anders“
Versammlung von afrikanischen katholischen Frauen in Kenia
Von Redaktion Rom, 7. September 2015 (ZENIT.org)
Kardinal John Njue, Erzbischof von Nairobi (Kenia), hat die Katholikinnen Afrikas aufgefordert, in die Welt zu gehen und durch ihren Glauben in all den Aktivitäten sich von ihr zu unterscheiden, in ihren Familien, in ihren kirchlichen Basisgemeinden und in der Gesellschaft im Allgemeinen. Sie sollten eine Kultur des Friedens, der Versöhnung und der Entwicklung in Afrika aufbauen und sich verpflichten, dies offen zum Ausdruck zu bringen, sagte zudem der Kommunikationsdirektor von SECAM, Benedikt Assorow.
Der Kardinal nahm an der Schlusssitzung des Panafrikanischen Treffens katholischer Frauen in Nairobi teil, das vom Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) organisiert wurde und vom 30. August bis zum 3. September unter dem Motto "Afrikanische Frauen zum afrikanischen Jahr der Versöhnung " stattfand. Delegationen aus 18 afrikanischen Ländern waren dazu angereist.
Der Kardinal Njue bat sie auch, wachsam zu sein und standhaft zu bleiben in der Verteidigung der Kirche angesichts neuer Formen von Ideologien und Angriffe, die auf die Zerstörung der katholischen Kirche ausgerichtet sind.
Dann ermutigte er die Mütter dazu, ihre Würde als Frauen, Mütter und Ehefrauen zu verteidigen, um ihre Überzeugungskraft zu nutzen und auch die Kirche zu allen Zeiten zu verteidigen, sowie das friedliche Zusammenleben der Völker in Afrika zu fördern. Der Kardinal Njue empfahl eindringlich katholischen Frauen, in ihr Land zurückkehren, wie neue Menschen, versöhnter mit ihren Ehemännern und Kindern. Der Kardinal erinnerte daran, dass sie sie dazu ermahnen sollten, ihr Leben ernsthaft und ausdauernd im Gebet und in regelmäßiger Praxis der Sakramente des Glaubens und der Kirche zu verwurzeln.
Die Frau sei das Bild der Liebe Gottes, wie der Mensch das Bild der Vaterschaft Gottes sei. Er bat sie auch, durch das Gebet nah bei Gott zu bleiben, als Dialog mit Gott, und in ihrer täglichen Arbeit auf das Wort Gottes zu hören und darüber zu meditieren. Der Kardinal sicherte abschließend den Frauen für ihr Laienapostolat seine Gebete und die Gebete aller Bischöfe Afrikas zu.
Pater Edward Mombili, Generalsekretär der Vereinigung der Bischofskonferenzen
Zentralafrikas (ACEAC), erklärte dem Kardinal die Symbole des SECAM-Logos für die Feier des afrikanischen Jahres der Versöhnung (29. Juli 2015 - 29. Juli 2016) an Kardinal), bevor das Logo selbst als ein Geschenk von Pater Samuel de Jesus Paquete, dem zweiten stellvertretenden Generalsekretär von SECAM dem Kardinal überreicht wurde.
Das Treffen wurde mit Unterstützung von Missio in Aachen, dem Solidaritätsfonds der Konferenz der katholischen Bischöfe der USA (USCCB) sowie zwei Partneragenturen von SECAM abgehalten. Die Vereinigung der Mitglieder der Bischofskonferenzen Ostafrikas (AMECEA) war Gastgeber.
Gleiche Arbeitsanforderungen für Frauen und Männer – und wo bleiben die Kinder?
Veröffentlicht: 7. September 2015 | Autor: Felizitas Küble Von Dr. med. Edith Breburda
In der New York Times ist am 15. August 2015 ein Artikel[1] erschienen, der über die Rekrutierung neuer Arbeitnehmer in einem US-Unternehmen berichtet. Die beschriebene Firma, die wohl exemplarisch für viele moderne Arbeitsplätze ist, startete ein Experiment, wie weit man gehen kann, um Arbeiter zu belasten. Dr. Breburda
Man setzt auf den Ehrgeiz der Leute, die sich bewerben. All das, was sie in ihren vorhergehenden Stellen gelernt haben, sollen sie ganz einfach vergessen. Und wenn sie so ein Arbeitstempo an den Tag legen, dass sie den Wagen an die Wand fahren, dann sollten sie einfach diese Wand als ihre Chance ansehen und sie hochklettern.
Sie sollten die besten Mitarbeiter werden, die sich am Führerschaftsprinzip (Leadership Principles), orientieren. 14 Anweisungen, wie man am besten mit den Kunden umgeht, müssen von den Mitarbeitern beachtet werden.
Es wird z.B. erwartet, dass man auch mitten in der Nacht noch E-Mails empfängt und beantwortet. Viele der Arbeitnehmer bleiben nicht lange bei diesem Arbeitgeber.
Was eine Mitarbeiterin, die es ganz nach oben geschafft hat, irritierte: Als sie schwanger war und an Krebs erkrankte, wurden die Leistungen ihrer Krankenkasse plötzlich gestrichen. Sie lies sich bei ihrem Mann versichern. Dann stellte sich heraus, dass alles ein Versehen war. Als die Frau nach 5 Monaten wieder in die Firma zurückkam, war alles anders. Sie wurde herausgemobbt. Frauen, sagte sie, schaffen es nicht in dieser Männerdomaine[2].BookCoverImage
Leben wir in einer Gesellschaft, die nur auf Profit aus ist? – Wann schwappt das Hire and Fire-Prinzip nach Europa über, so wie alles, was aus USA kommt, recht bald in Deutschland nachgeahmt wird.
FOTO: Aktuelles bioethisches BUCH von Dr. Edith Breburda
Berthold Wigger und Florian Steidel vom Karlsruher Institut für Technologie konnten in einer Studie belegen, dass Rauchen der Gesellschaft nutzt.
Zwar sind Raucher für Krankheiten wie Bronchialkarzinom (Lungenkrebs, Lungenkarzinom, bronchiogenes Karzinom), Atherosklerose (Arterienverkalkung), COPD (Chronic Obstructive Lung Disease) prädestiniert, was wiederum die Kosten der Behandlung ansteigen lässt, allerdings haben diese Patienten eine kürzere Lebenserwartung. Unter dem Strich spart der Staat und so gesehen die Allgemeinheit die Kosten der Renten ein. Man spricht im Englischen von einem „death benefit“.
Statistisch gesehen liegen die Ersparnisse einer Gesellschaft über einen Zeitraum von 89 Jahren, in der 30% der Männer und 21% der Frauen rauchen, bei 36.4 Milliarden Euro. Hinzu kommen 376 Milliarden Euros Einnahmen für die Tabaksteuer. Wenn der Euro 89 Jahre existieren sollte, „praktizieren Raucher in vorbildlicher Weise das sozial verträgliche Frühableben.[3]“
Handelt es sich bei dieser Untersuchung nur um ein bloßes Rechenbeispiel? Wie betrachten wir die Arbeitskraft von Frauen? Die moderne Welt stellt an Frauen die gleichen Anforderungen wie an Männer.
Captin Kristen Greist und 12st Lieutenant Shaye Haver schrieben in den USA am Freitag, dem 21. August 201Scannen0009 - Kopie5, Geschichte. Sie waren die ersten Frauen, die eine US-Elite-Armee-Ausbildung absolviert haben. Die Fort Benning Ranger School in Georgia ist bekannt dafür, physisch wie auch mental die höchsten Anforderungen an ihre Soldaten zu stellen.
Desto bemerkenswerter ist es, dass sich zwei Frauen diesem äußerst strapaziösen körperlichen Programm unterworfen haben. Sie mussten ein hartes Training mit wenig Schlaf und Essen absolvieren. In 40 Minuten müssen z.B. 108 Liegestützen und ein 8-km Lauf durchgeführt werden.
Bei der Abschlussfeier wandte sich Generalmajor Austin S. Miller auch an die Presse, die Kritik daran äußerte, dass jetzt auch Frauen in das Ausbildungs-Programm aufgenommen werden. Wurde das Training für die Frauen erleichtert? Werden nicht Männer daran gehindert zu kämpfen, weil ein Mann doch instinktiv eine Frau beschützen will und deshalb im wirklichen Nahkampf von seinem Job abgelenkt wird, wenn Frauen an seiner Seite stehen?
“Wir haben unsere Standards nicht geändert. Ein 5- oder 12-Meilen Lauf ist ein 5- oder 12-Meilen Lauf. Diese Frauen sind einfach nur Vorreiterinnen. Sie werden auch als solche gerühmt. Sie haben den Weg für die Frau auch in diesen Eliteschulen freigelegt“.
„Wir können genau so viel zum Kampf beitragen wie Männer. So fühlen wir uns auch. Ich hatte schon immer das Ziel, die beste Ausbildung zu bekommen, welche die US-Armee bietet. Es ist überwältigend, ein Teil der Geschichte zu sein“, sagte die Absolventin Greist. IMG_1464
Was für eine Aufgabe die beiden Frauen letztendlich im Militär ausüben werden, ist noch nicht klar. Das Pentagon lässt sich mit der Entscheidung bis Ende des Jahres Zeit. In einem Elite-Regiment für spezielle Kampfhandlungen dürfen die beiden Frauen jedoch nicht dienen. Am Ausbildungsjahr, das im April 2015 begonnen hat, nehmen 381 Männer und 19 Frauen teil[4].
Leben wir in einer Welt, wo nur noch derjenige einen Wert hat, der den Anforderungen der Gesellschaft entsprich? Frauen greifen zu diesem Zweck zu “Medikamenten”, um pflichtbewusst den Platz einzunehmen, den ihnen eine leistungsorientierte Welt zugeordnet hat.
Frauen dürfen keine Gefühle mehr zeigen, sie sind emotional erstarrt. Auch der Pille und den Psychopharmaka haben sie das zu verdanken. Im Endeffekt beobachten Fachleute eine zunehmende Vermännlichung der Frau, die nicht zuletzt das hormonelle Gleichgewicht ausschaltet.
Emotionen und Verhaltensweisen, die wir dem männlichen Organismus zuschreiben, finden wir nun auch bei Frauen. Frauen betrachten sich beispielsweise als unverwundbar. Eine Haltung, die Frauen helfen könnte, in männlich dominierten Unternehmen die Karriere-Leiter nach oben zu klettern. Man braucht ihre Arbeitskraft und Kinder haben da keinen Platz mehr. (Mehr dazu im Buch “Reproduktive Freiheit, free for what?”).
Wir fragen gar nicht, wie sich das auf die Entwicklung und Psyche der Kinder auswirkt, eine Mutter zu haben, die sie nur sehen, wenn sie müde und abgespannt von der Arbeit kommt und nur noch in ihr Bett will.shutterstock_114300748-140x94
Kinder brauchen eine Mutter. Forscher fanden heraus, dass Kinder die Fähigkeit, über sich selbst nachzudenken, nur durch den Kontakt zur Bezugsperson erlernen. Wissenschaftler gingen der Frage nach, wie ein Kind erkennt, was ein anderer sich wünscht und welche Absichten er hat. Eine Mutter imitiert den Gesichtsausdruck ihres Kindes in übertriebener Weise, erläuterten Dr. Fonagy und Dr. Target bereits 1997.
„Das Kind erkennt den übertriebenen Gesichtsausdruck. Es denkt sich, was die Mutter mir zeigt, das bin ich. Die Mutter fühlt sich überrascht. Aber sie zeigt mir, wie ich gerade aussehe. Manchmal benutzt die Mutter Worte wie: Da bist Du aber überrascht!“
Das Kind lernt sich selbst als einen denkenden und fühlenden Menschen kennen, wenn es von der Mutter als ein Mensch behandelt wird, der verschiedene psychische Zustände hat. Das Kind kann sich dadurch selber als denkender, fühlender Mensch begreifen. Doris-Sohnemann
Diese Kommunikation ist sehr diffizil und hängt oft von den Reaktionen der Mutter ab. Wenn sie auf ein ängstliches Kind auch ängstlich reagiert, nimmt das Kind an, seine Angst auf die Mutter übertragen zu haben. Reagiert die Mutter hingegen nicht genügend, könnte sich das Kind alleingelassen fühlen. Eine nicht optimale Kommunikation ist nicht immer negativ anzusehen, sie kann auch als ein Entwicklungsanreiz dienen.
Das Kind lernt, sich von der Mutter zu differenzieren. Im Laufe der Zeit nimmt die Mutter auf das Seelenleben des Kindes Bezug. Z.B. sagt sie dem Kind: “Ich glaube, du bist jetzt enttäuscht, weil wir nicht mehr bei Oma vorbeigeschaut haben“.
Man bezeichnet diesen Vorgang als „Theory of Mind“. Das Kind lernt dadurch, Worte für Gefühlszustände zu finden. Bei einem guten Mutter-Kind Verhältnis lieben es Kinder, auf diese Weise psychisch genährt zu werden. Kinder lernen ihre Eltern genau zu beobachten.
Wenn jedoch Gewalt im Spiel ist, vermeiden es die Kinder, die Eltern zu erforschen. Wenn Kinder sexuell missbraucht werden, wird die Reflexion erschwert. Umgekehrt fällt die Hemmschwelle für sexuellen Missbrauch, wenn Erwachsene sich nicht in die Kinder einfühlen können. Mangelnde Reflexionsfähigkeit kann ein Zeichen dafür sein, dass Kinder in einem Klima aufwachsen, in dem nicht viel über sie nachgedacht wird[5].
Tendiert unsere Gesellschaft nicht genau dort hin?
Anmerkungen: [1] Kantor J. und Streitfeld D.: Inside AmazonWrestling Big Ideas in a bruisingworkplace. 15. August 2015 New York Times. [2] Cheiffetz J.: I Had a Baby and Cancer. Linkedin, 28. August 2015 [3] Steidl F. und Wigger B.U.: Die externen Kosten des Rauchens in Deutschland. Wirtschaftsdienst, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik. 95, Heft 8, S. 563-568, Jahrgang, 2015 [4] Sanchez R. und Smith-Spark L.: Two women make Army Ranger history. CNN News, 21. August 2015 [5] Ensink K:: Metallization in children and mothers in the context of trauma. British Journal of Developmental Psychology, 10.1111-djdp. 12074; 2015 Unsere Autorin Dr. med. Edith Breburda ist Bioethik-Expertin und Veterinär-Medizinerin (Tierärztin); sie lebt in den USA (Bundesstaat Wisconsin).
Dieses sachkundige und verständlich geschriebene Buch “Reproduktive Freiheit” kann portofrei für 22,30 Euro bei uns bezogen werden: felizitas.kueble@web.de (Tel. 0251-616768)
Papst an Sant'Egidio: „Wir dürfen uns niemals dem Krieg ergeben“
Friedenstreffen in Tirana - AP
07/09/2015 14:09SHARE: Papst Franziskus hat sich in einer Grußbotschaft an die katholische Gemeinschaft von Sant’Egidio gewandt, die von Sonntag bis Dienstag zu einem internationalen Friedenstreffen im albanischen Tirana eingeladen hat. An dem Treffen unter dem Motto „Frieden ist immer möglich“ versammeln sich rund 400 Religionsvertreter aus etwa 60 Ländern. Dort beraten sie über, Migration, bewaffnete Konflikte und eine globale Solidarität.
Papst Franziskus begrüßte in seiner Botschaft, dass die Wahl des Treffpunkts auf Albanien gefallen sei, das er vergangenen September besucht hatte. Das Land sei zum Symbol des friedlichen Zusammenlebens der unterschiedlicher Religionen geworden. Weil Frieden und Koexistenz immer eine religiöse Grundlage hätten, sei Frieden immer möglich, so der Papst. Angesichts von Gewalt und Verfolgung auf der Welt sei es wichtig, immer wieder daran zu erinnern. „Wir dürfen uns niemals dem Krieg ergeben. Und wir dürfen nicht gleichgültig sein jenen gegenüber, die unter Krieg und Gewalt leiden“, so der Papst. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass der nächste Welttag des Friedens am 1. Januar unter dem Motto „Besiege die Gleichgültigkeit, erreiche den Frieden“, begangen werde.
Der Papst betonte in seiner Grußbotschaft an die Teilnehmer des Treffens, dass Gewalt nicht nur Waffengewalt bedeuten müsse. Es sei auch Gewalt, Mauern und Barrieren aufzuziehen, um jene zu behindern, die einen friedlichen Ort suchten. Es sei Gewalt, jene aufzuhalten, die vor unmenschlichen Bedingungen geflohen seien auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Es sei Gewalt, Kinder und alte Menschen vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen. Es sei Gewalt, den Graben zwischen jenen zu vergrößern, die im Überfluss lebten und jenen, denen es am Nötigsten fehle. Unter den Teilnehmern des Treffens in Tirana ist auch der chaldäische Patriarch Louis Raphael I Sako. Radio Vatikan gab er an, dass er sich für die geflohenen Christen des Irak langfristig die Möglichkeit der Rückkehr wünsche.
„Der Frieden ist ein Projekt, zu dem alle beitragen müssen. Es gibt keine andere Lösung. Weil auch wenn die Flüchtlinge nach Deutschland oder Frankreich gehen. Was machen sie dann dort? Es ist eine komplett andere Kultur. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit, aber ich glaube, es braucht stabile Lösungen. Diese Menschen hatten Häuser, Schulen, Arbeit. Ihre Zukunft ist stehengeblieben. Alles ist dunkel. Das ist traurig. Wenn der Westen und die Vereinigten Staaten wollten, könnten sie den Islamischen Staat nicht mal in einer Woche besiegen.“
Der Gründer von Sant’Egidio, Andrea Riccardi, hingegen, sieht in der Aufnahme der Flüchtlinge eine Chance für Europa. Am Sonntag erst hatte Papst Franziskus beim Angelusgebet dazu aufgerufen, dass jede Pfarrei oder Gemeinschaft mindestens eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen solle. Die Frohe Botschaft rufe jeden auf, „die Nächsten“ der Kleinsten und Verlassenen zu sein. Es gehe darum, nicht nur schöne Worte zu sprechen, sondern den Flüchtlingen eine konkrete Hoffnung zu schenken. Andrea Riccardi begrüßte diesen Appell des Papstes:
„Europa muss sich den Flüchtlingen öffnen. Es sind nicht so viele, das ist keine Invasion. Es ist eine Wirklichkeit, die wir brauchen und die uns bereichert. Wir haben vorher nie darüber nachgedacht. Einwanderung war für uns immer eine Notsituation, die wir glaubten, in zwei Monaten überwunden zu haben. Wir haben uns nicht vorbereitet. Wir müssen jetzt langfristig denken. Das ist auch eine große Gelegenheit, um Europa neu zu definieren und zu sagen: Europa lebt nicht nur für sich selbst.“ (rv 07.09.2015 cz)
Italienische Pfarreikirche (Sotto il Monte, Geburtsort von Papst Johannes XXIII) - ANSA
07/09/2015 11:02SHARE:
Nicht jedes katholische Pfarrhaus, sondern jede katholische Pfarrgemeinde in Europa soll eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen. So ist nach Angaben von Vatikansprecher Federico Lombardi die jüngste Aufforderung von Papst Franziskus zu interpretieren. Angesichts der akuten Flüchtlingskrise in Europa hatte das Kirchenoberhaupt beim Angelusgebet dazu eingeladen, eine offene Tür für Menschen auf der Flucht zu haben: „Jede Pfarrei, jede Gemeinschaft, jedes Kloster, jeder Wallfahrtsort“ möge eine Familie aufnehmen, auch der Vatikan werde dies tun. Die beiden im Papststaat ansässigen Pfarreien Sankt Peter und Santa Marta seien „zwei ziemlich verschiedene Realitäten“, erklärte Lombardi in seiner Note weiter. Jede werde also „einen eigenen Weg“ finden, den Appell des Papstes zu verwirklichen. Franziskus bezog sich in seiner Einladung zur Gastfreundschaft für Flüchtlinge konkret auf das bevorstehende Jahr der Barmherzigkeit.
Eine „Hilfe und Anregung“ für alle Länder Europas soll dieser Aufruf des Papstes sein, meint Kardinal Angelo Bagnasco, der Vize-Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen und Präsident der Italienischen Bischofskonferenz.
„Ein großes Dankeschön an den Heiligen Vater, der uns immer auf den Spuren des Evangeliums vorausgeht und die bestmöglichen Wege aufzeigt, es mit Glauben zu leben. Dieser Aufruf ist sehr konkret und von großer Wirksamkeit.“
Gewiss gebe es noch Probleme bei der Umsetzung eines solchen flächendeckenden Vorhabens, räumte Bagnasco ein. „Aber sicherlich wird es eine rasche Antwort geben.“ Nächste Woche werde der Appell des Papstes zur Aufnahme von Flüchtlingen im Rat der Europäischen Bischofskonferenzen besprochen werden. Die Präsidenten des CCEE treffen sich – erstmals in der Geschichte des Rates – im Heiligen Land zu ihrer jährlichen Vollversammlung.
Das sogenannte Kirchenasyl, also die vorübergehende Aufnahme von Flüchtlingen in Kirchengemeinden, stieß in der Vergangenheit nicht selten auf Kritik. Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge kritisierte eine Zunahme der Kirchenasyl-Praxis. Früher sei es um wenige Einzelfälle gegangen, bei denen nach einer negativen Asylentscheidung die Abschiebung ins Herkunftsland verhindert werden sollte. Heute werde Kirchenasyl vermehrt solchen Menschen gewährt, für deren Verfahren eigentlich andere EU-Staaten zuständig seien. Auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte die Praxis scharf kritisiert und den Kirchen vorgeworfen, sie versuchten, sich über staatliches Recht zu stellen.
Vatikan-Sprecher Federico Lombardi stellte klar, dass, wenn Franziskus von
Kirchengemeinden spreche, er nicht nur Kirchengebäude meinte, sondern Gebäude, die zu einer Kirchengemeinde im weitesten Sinne gehörten. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen könnten also unterschiedliche Lösungen gefunden werden. Wenn der Papst hingegen von Religionsgemeinschaften spreche, erinnere das an seine Worte beim Besuch im römischen Jesuiten-Flüchtlingszentrum Centro Astalli. Dort hatte Franziskus dazu aufgerufen, leerstehende Konvente nicht kommerziell zu nutzen, sondern für Flüchtlingsfamilien bereitzustellen. (rv 07.09.2015 cz)
DER Vatikan-Spezialist gab in Purgstall faszinierende Einblicke über Papst Franziskus
Marco Politi bei der Buchpräsentation in Purgstall
Purgstall, 05.09.2015 (dsp) „Das werde ich dem Papst berichten: Es genügt, seinen Namen Franziskus zu nennen und schon gibt es in Purgstall einen gesteckt vollen Pfarrsaal“, freut sich Marco Politi über das große Interesse in Purgstall. Der bekannte Vatikan-Spezialist präsentierte auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes (kbw) sein neues Buch "Franziskus unter Wölfen: Der Papst und seine Feinde" (Herder-Verlag). In diesem diskutiert der Autor die Frage, ob der Papst die Auseinandersetzung um die Reform und die Zukunft der Kirche gewinnen kann.
Politi schrieb 20 Jahre lang für die italienische Tageszeitung "La Repubblica" und war für das Blatt Berichterstatter aus dem Vatikan. „Er gilt als profunder Kenner des Vatikan und der römischen Kurie“, leitete Peter Haslwanter vom kbw Purgstall die Veranstaltung ein.
Der deutsch-italienische Journalist nannte mehrere Bereiche, die Papst Franziskus derzeit besonders energisch angehe. Mit José Mario Francisco Bergoglio sei jemand zum Papst gewählt worden, der als Argentinier eine ganz andere Sicht auf die Welt habe als die europäischen Vorgängerpäpste. Weiters habe er in Buenos Aires gelebt und kenne somit eine Millionenstadt mit ihren unterschiedlichen ökonomischen und ethnischen Gruppen. Er habe auch Bekanntschaft gemacht mit verschiedensten religiösen Gruppen: Juden, Protestanten, Pfingstkirchen, Antiklerikale oder Atheisten, mit denen der Papst den Dialog pflegt. „Offen für alle zu sein“ sei typisch für Franziskus, so Politi. Dieser spreche ungewöhnlicherweise in der Art und Weise wie ein Apostel in Galiläa zu Anfang des Urchristentums und wende sich damit direkt an die Menschen.
Mit seinem Pontifikat habe sich viel verändert, künftige Päpste könnten bei mehreren Punkten nicht mehr hinter Franziskus zurückgehen: etwa beim bescheidenen Auftritt von Franziskus. Dieser lege das Papsttum nicht monarchisch an, sondern gemeinschaftlich. Der Papst wolle durchaus Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Auffassungen, aber er fordere praktische Vorschläge, nicht nur Theorien von den Ortskirchen. Den Versuch, die Kirche in eine Gemeinschaftskirche zu wandeln, würde aber bei einer Reihe von Kardinälen und Bischöfen auf wenig positive Resonanz stoßen, da sie einen Autoritätsverlust der katholischen Kirche fürchten. "Ich schätze die Anhänger des Papstes auf zwanzig Prozent. Zehn Prozent sind offene Gegner, siebzig Prozent sind unentschlossen und geben sich bedeckt." Es sei von großer Bedeutung, in welche Richtung sich die Unentschlossenen entwickeln, so Politi.
"Gradmesser" wird Familiensynode
Als "Gradmesser" für das Pontifikat von Franziskus bezeichnete Vatikankenner Marco Politi die im Oktober stattfindende Familiensynode. Über den Ausgang der Synode könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose abgeben. Allerdings würde der Kreis der Gegner des Papstes in letzter Zeit zunehmend intensiver agieren.
Politi sagt, Franziskus sei in vielen Bereichen präsent: Außenpolitisch vermittelt er zwischen Kuba und den USA oder zwischen Israelis und Palästinensern; bei der Vatikanbank holte er Experten von außen und sorgte für Transparenz; beim Thema Frauen wolle der Papst, dass diese in Positionen kommen, in denen sie wirkliche Entscheidungen treffen könnten und Autorität hätten; beim Missbrauchsthema greife der Papst durch und habe sogar erstmals einen vatikanischen Strafprozess gegen einen Erzbischof angeordnet. Vieles habe vom derzeitigen Papst nicht erwartet, etwa sein Anstellen bei der Kantine oder Aussagen wie „Wenn jemand schwul ist und den Herrn sucht, wer bin ich, um ihn zu verurteilen?“ Aufgrund seines Alters würde der Papst wissen, dass ihm nicht viel Zeit für seine Reformen bleibt, doch er wisse die Bevölkerung hinter sich, so Politi. Auch einen Rücktritt des Papstes könne sich der Autor vorstellen, wenn Franziskus das Gefühl habe, die Zügel nicht mehr in der Hand zu haben.
CDU-Politiker Golland beklagt zunehmende Gewalt gegen Polizei in Duisburg
Veröffentlicht: 6. September 2015 | Autor: Felizitas Küble “Rechtsfreie Räume” in NRW-Städten nicht hinnehmbar
Nachdem ein Lagebericht der Duisburger Polizei in den Medien bekannt wurde, in dem die Behörde vor so genannten „No-go-Areas“ warnt, hat der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland (siehe Foto) die Situation hinterfragt. Denn in den städtischen Brennpunkten wird die Polizei kaum oder nicht mehr Herr der Lage, da kriminelle Banden teils ganze Straßenzüge für sich reklamieren. HP-Header-Gregor_15
Innenminister Ralf Jäger fügt seiner Antwort auf die Kleine Anfrage die Lagedarstellung der Präsenzkonzeption „Duisburg-Nord“ des dortigen Polizeipräsidiums bei. Es handelt sich um eine Fortschreibung von Projekten, die bereits seit mehreren Jahren laufen. (…)
„Das ist auch nötig, denn die Situation ist prekär“, stellt Polizei-Experte Golland fest. Im Lagebericht ist die Rede von Gewalt und Widerstand gegenüber den Beamten sowie vom „Zusammenrotten“ von Kriminellen, um polizeiliche Maßnahmen zu erschweren oder zu verhindern.
Die Zahl der „Tumultdelikte“ (etwa Bedrohung, Schlägerei, gefährliche Körperverletzung) habe spürbar zugenommen. Wurden 2014 623 solcher Einsätze im Stadtgebiet Duisburg verzeichnet, waren es in den ersten fünf Monaten des Jahres 2015 schon mehr als 250. Bis zu 24 Streifenwagen waren bei einem einzigen Einsatz erforderlich.
Aber nicht nur Banden mit Migrationshintergrund, auch Rockergruppen machen der Polizei zu schaffen. Schon vor einiger Zeit hat ein Wachdienstleiter Polizeipräsidentin Elke Bartels auf die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte und die katastrophale Personalsituation hingewiesen.
Gottes Rüstung: Familie Weihe an das Herz-Jesu- KATHLEEN BECKMAN
Einer der Zwölf Promises zu denen mit dem Herzen Jesu gewidmet beinhaltet "Frieden in ihren Familien." Ein anderer hat mit Segnungen auf den Stellen, wo ein Bild des Heiligen Herzens kommt zu tun "belichtet und verehrt wird." Wir können diese in zu finden Samenform in St. Margaret Mary Brief.
Obwohl Familie Verehrung des Heiligsten Herz wird in den Briefen des heiligen Margareta Maria erwähnt, wurde es gängige Praxis bei katholischen Familien zwei Jahrhunderte später als Folge von einem Mann, Fr. Mateo Crawley-Boevey. Er schloss sich der Arnsteiner Patres, wurde 1898 zum Priester geweiht und war nach Valparaiso, Chile, wo er eine katholische Universität gegründet im Jahre 1905. Er interessierte sich besonders für die Schaffung einer Rechtsschule, wo Katholiken könnten gebildet werden geschickt fördern die soziale
Sendung der Kirche. Ein Jahr später wurde sie durch ein Erdbeben zerstört. Als Fr. Mateo befasste sich mit diesem Rückschlag und arbeitete unermüdlich, um diejenigen, die Häuser, Geschäfte verloren hatten, zu helfen, und geliebten Menschen, brach sich Heide. Er wurde nach Europa geschickt zu erholen.
Am 5. Juni 1907 Fr. Mateo traf sich mit Papst Pius X. und teilten mit ihm einen Traum, der begonnen hatte, Gestalt in seinem Herzen zu nehmen. Er hatte von der Förderung der sozialen Herrschaft Christi in Familien gedacht. Da die Gesellschaft als Ganzes geht, wie die Familie geht, wenn die Herrschaft des Heiligsten Herzens Jesu ist es, in der Welt realisiert werden, muss es in den Familien beginnen.
Hat der Heilige Vater einverstanden sein Plan? Der Papst antwortete: "Nein, nein, mein Sohn. Ich weiß nicht erlauben Ihnen. Gebiete ich euch, verstehst du? Ich befehle dir, dein Leben für dieses Werk der Erlösung zu geben. Es ist eine wunderbare Arbeit. Weihen Ihr ganzes Leben darauf. "
Mit dieser Richtlinie Fr. Mateo pilgerten nach Paray-le-Monial, Frankreich. Am 24. August 1907 im Alter von zweiunddreißig, in der Kapelle, wo die Offenbarungen des Heiligsten Herzens nach St. Margaret Mary aufgetreten ist, Fr. Mateo betete und versprach, dass er den Rest seines Lebens, dies zu widmen, sei es kurz sein wie es schien, es wäre seine Krankheit oder lang gegeben werden. Als er dem Gebet stand, fühlte er sich ausgehärtet und die Mission, die seine Aufmerksamkeit und Energien bis zu seinem Tod im Alter von fünfundachtzig 1960 verbrauchen würde, begann.
". Die Zivilisation der Liebe" Als Papst Johannes Paul II besucht Paray-le-Monial am 5. Oktober 1896, bekräftigte er die Bedeutung der Familie Weihe in der Gebäude Er sagte:
Ja, dank der das Sakrament der Ehe, im Bund mit der göttlichen Weisheit, im Pakt mit der unendlichen Liebe des Herzens Jesu, du Familien sind die Mittel, um in jeder Ihrer Mitglieder den Reichtum der menschlichen Person und der zu entwickeln seinen Aufruf an die Liebe zu Gott und den Menschen. Begrüßen die Gegenwart des Herzens Jesu, wollen wir von ihm die wahre Liebe, dass unsere Familien brauchen ziehen. Die Familie hat eine grundlegende Rolle bei der Konstruktion der Zivilisation der Liebe. (Adresse, 5. Oktober 1986) (P. James Kubicki, SJ, ein Herz auf Feuer: Die Wiederentdeckung der Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu, 2012 Ave Maria Press).
Weihe der Familie auf die Herz-Jesu- Herz-Jesu, machte Sie klar, St. Margaret Mary Ihr Wunsch des Seins König in christlichen Familien. Wir wollen heute Ihre vollständigste königliche Herrschaft über unsere eigene Familie zu verkünden. Wir wollen auch in Zukunft mit Ihrem Leben zu leben. Wir wollen dazu führen, dass in unserer Mitte blühen jene Tugenden, auf die Sie haben den Frieden hier unten versprochen. Wir wollen weit von uns zu verbannen, die Tugenden, auf die Sie haben verflucht. Sie wird König sein über unseren Köpfen in der Einfachheit des Glaubens, und über unsere Herzen durch den rückhaltlose Liebe, mit der sie werden für Sie zu brennen, die Flammen, von denen wir leben durch den häufigen Empfang Ihrer göttlichen Eucharistie zu halten. Sei so gut, O göttliche Herz, um über unsere Versammlungen zu präsidieren, um unsere Unternehmen zu segnen, sowohl geistlichen und weltlichen, um unsere Sorgen zu zerstreuen, um unsere Freude zu heiligen und um unsere Leiden zu lindern. Wenn es je eine oder andere von uns sollte das Unglück, Sie quälen müssen, erinnern ihn, O Herz Jesu, dass Sie gut und barmherzig zu dem reuigen Sünder sind. Und wir werden alle, sowohl diejenigen, die gehen, und denen, die bleiben, werden unterwürfig Ihre ewige Dekrete. Wir werden uns mit dem Gedanken, dass ein Tag wird kommen, wenn die ganze Familie im Himmel wiedervereinigt, kann ewig singen Deine Herrlichkeit und Deine Barmherzigkeit zu trösten. Kann das Unbefleckte Herz Mariens und die herrliche Patriarchen St. Joseph legen Sie diese Familie Weihe an Sie, und halten Sie sie in unseren Köpfen alle Tage unseres Lebens. Alle Ehre dem Herz Jesu, unser König, unser Vater! (www.ewtn.com)
Gottes Rüstung: Leo XIII (1878-1903) Enzyklika Annum Sacrum In Leo XIII Enzyklika, veröffentlicht 25. Mai 1899, weihte der Heilige Vater die ganze Menschheitsfamilie auf die Herz-Jesu. Eine prophetische Aussage von der Enzyklika legt den Grundstein für die Weltweihe des Papstes an das Heiligste Herz:
Daraus ergibt sich die Fülle der Übel, die jetzt für eine lange Zeit ließ sich auf der Welt, und die unter Druck rufen Sie uns zu helfen, von ihm zu suchen, durch dessen Kraft allein sie vertrieben werden. Wer kann er aber Jesus Christus, den eingeborenen Sohn Gottes zu sein? Denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben mir durch den wir gerettet werden. Wir müssen zurückgreifen zu dem, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Wir haben die Irre gegangen, und wir müssen auf den richtigen Weg zurück: Finsternis hat unseren Geist überschattet, und die Finsternis muss vom Licht der Wahrheit ausgeräumt werden: der Tod auf uns beschlagnahmt, und wir müssen halten, das Leben zu legen. Es wird endlich möglich sein, dass unsere vielen Wunden geheilt werden und alle Gerechtigkeit Frühling wieder her in der Hoffnung, wieder hergestellt Behörde; , dass die Pracht der Ruhe erneuert, und Schwerter und Waffen fallen aus der Hand, wenn alle werden das Reich Christi anerkennen und gerne gehorchen Seinem Wort, und jede Zunge wird bekennen, dass der Herr Jesus Christus ist in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters.
Weihen sind real und mächtig in der geistigen Welt. Diejenigen, die an Befreiung und Exorzismus Dienst der Kirche zu dienen erhalten zunehmende Konten der Weihen, um Satan und seine dunklen Werke. Es gibt zwei Reiche, hell oder dunkel. Familie Weihe an das Heiligste Herz ist ein konkreter Akt des Glaubens, das Gott gefällt und missfällt die Antike Foe.
Wir leben unsere Weihe an das Heiligste Herz auf einer täglichen Basis ist auch ein Teil von Gottes Rüstung. Die Flammen der göttlichen Liebe, die aus dem Herz-Jesu gießen Verstärkung unseres Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Das heilige Herz ist nicht nur unsere Zuflucht; es ist unser Sieg über das Böse, weil sein Herz wurde auf Golgatha durchbohrt, das Blut und Wasser, die gegossen wurde nach unserer Taufe Bad und eucharistische Leben.
Als Papst Leo XIII schrieb, "müssen wir halten, das Leben zu legen." Wach auf, der du schläfst! Gloom muss mit Lob und Dank gebannt werden in allen Dingen (1 Thess 5: 8). Wir können jede Studie, Verlust, Not, Verfolgung, Prüfung des Glaubens und geistlichen Kampf-in Dank und Lobpreis wie Maria zu machen. Wenn wir erleben dämonischen Plage (vgl Buch Hiob), können wir langsam und bedächtig zu beten das Magnificat Gebet: "Meine Seele preist die Größe des Herrn. Mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter ", etc. Dies kann eine effektive Gewohnheit zur Bekämpfung Versuchungen zu werden. Die gefallenen Engel der Finsternis verachten Lob und Dankbarkeit gegenüber Gott.
Wir gehören zu Jesus Christus, zu dem Licht, nicht an die Dunkelheit. Es gibt viele Menschen, die einen Fuß haben in jedem Lager, oder schlimmer noch, einige sind ganz in der Dunkelheit leben. Vielleicht ist dies auch für Familienmitglieder, die von Jesus und der Kirche abgewandt haben. Die Liebe der Herz-Jesu wird nicht aufhören, sich auf die Sünder ausgegossen werden. Der gute Hirte wird nie aufhören zu verlassen, die neunundneunzig, um nach den verlorenen Schafen zu suchen.
Familien Inthronisation auf die Herz-Jesu ist äußerst effektiv als Teil von Gottes Rüstung. Jesus sprach kräftig nach St. Margaret Mary; "Mein göttliches Herz ist so leidenschaftlich gern die menschliche Rasse ..., dass es nicht wieder die aufgestaute Flammen seiner brennenden Nächstenliebe nicht mehr zu halten. Sie müssen durch Sie brach und zeigen mein Herz für die Welt, so wie die Menschheit mit meiner Schätze bereichern. Ich lasse Sie sie jetzt sehen; und sie enthalten alle Gnaden der Heiligung notwendig, um Menschen vom Rande der Hölle zu entreißen "(Timothy O'Donnell, 1989, Herz des Erlösers, Ignatius Press, pg. 129).
Am Fest des Heiligsten Herzens Jesu, 12. Juni, treten Sie bitte in einen Rosenkranz zu beten für die Heiligung der Priester im Rahmen der Globalen Rosenkranz Relay für die Priester. Denn Johannes Vianney sagte einst: "Das Priestertum ist die Liebe des Herzens Jesu." Für weitere Informationen über Global Rosenkranz Relay, besuchen Sie bitte www.worldpriest.com und www.foundationforpriests.org. EWTN-TV wird die Veranstaltung auch von der EWTN-Schrein in Alabama zu decken. Bitte beachten Sie spirituell Annahme eines Priesters und abonnieren auf der Homepage der www.foundationforpriests.org. http://catholicexchange.com/gods-armor-f..._pos=0&at_tot=1 Sacred Heart of Jesus, bitte für uns!
Man lernt doch nie aus. Ich dachte ja die "Deutsche Messe" sei das Monopol von Franz Schubert. Und sie wird während des "Frauendreißigers" in den beiden Münchner Wallfahrtskirchen auch fleißig gesungen. Aber - da gibt es noch ein anderes Kleinod in unserem Gotteslob (allerdings im Diözesanteil ab 883):
Das Deutsche Hochamt von Michael Haydn. Und das war - abgesehen von der genialen Predigt von Pfarrer Michael Kiefer, der uns nicht nur an seiner Freude am zum Messebeginn einsetzenden Sonnenschein teilhaben lies sondern uns auch immer wieder auf die Schönheiten unseres Glaubens und die sie begleitende Kunst und Kultur hinwies.
Man glaubt es kaum, wie wunderschön so eine Pilgermesse in einer Stadtteilkirche sein kann. Freude pur!
Deshalb zum Ausklang des Sonntags das Deutsche Hochamt von Michael Haydn. Wir sollten es öfter singen:
Autokonvoi Budapest-Wien Privatleute holen Flüchtlinge von der Straße 06.09.2015, 19:26 Uhr | von Lena Greiner, Spiegel Online
"Schienenersatzverkehr": Mit einem privaten Autokonvoi bringen Österreicher am Sonntag Flüchtlinge aus Ungarn über die Grenze. (Quelle: Reuters)
170 Autos sind am Sonntagmittag in Wien losgefahren - ihr Ziel: Ungarn. Die Fahrer wollen Flüchtlinge aufsammeln und über die Grenze bringen. Doch der Konvoi ist nicht ungefährlich.
"Wer einen Kindersitz hat, soll ihn mitnehmen. Schmerzmittel und warme Kleidung sind auch gefragt", postete Erzsébet Szabó am Sonntagmorgen auf ihrer Facebook-Seite. Szabó, die ihrem Profil zufolge aus der ungarischen Hauptstadt Budapest stammt und in Wien lebt, hat einen privaten Autokonvoi von Österreich nach Ungarn organisiert. Das Motto: "Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge". Das Ziel: so viele Menschen wie möglich schnell über die Grenze zu bringen.
Lebensmittel und Hygieneartikel dabei
Am späten Sonntagvormittag ging es los: "170 Autos fuhren um elf Uhr in Wien los", berichtet Szabó "Spiegel Online" am Telefon. Das erste Ziel war die ungarische Stadt Györ, die freiwilligen Helfer brachten den Flüchtlingen Lebensmittel und Hygieneartikel. "Einige von uns haben bereits Flüchtlinge auf der Straße aufgesammelt und bringen sie jetzt im Auto nach Österreich", sagt Szabó. Die anderen Autos teilten sich auf: Ein Teil ist nun am Sonntagnachmittag auf dem Weg nach Budapest, andere fahren zur serbisch-ungarischen Grenze.
Die Regierung in Wien kündigte unterdessen ein Ende der Maßnahmen an, mit denen Flüchtlingen die unbürokratische Einreise von Ungarn nach Österreich und Deutschland erlaubt wurde. Zudem werde es auch wieder stichprobenartige Personenkontrollen an der Grenze zu Ungarn geben, sagte Bundeskanzler Werner Faymann nach Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und einem Telefonat mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Wann damit konkret begonnen werden soll, blieb noch unklar.
An diesem Wochenende haben laut Innenministerium in Wien etwa 14.000 Flüchtlinge die Grenze von Ungarn aus überquert. Am Freitagabend hatten ungarische Busse die Menschen an die österreichische Grenze gebracht, Österreich und Deutschland erklärten sich daraufhin spontan bereit, die Flüchtlinge ausnahmsweise ohne bürokratische Hürden und Kontrollen einreisen zu lassen.
Bahnen und Sonderzüge wurden eingesetzt, die meisten Menschen wollten nach Deutschland. Seit Samstag erreichten nach offiziellen Angaben bereits rund 13.000 Flüchtlinge die Bundesrepublik. Nach Angaben der österreichischen Polizei sind bis Sonntagnachmittag weniger Flüchtlinge über die ungarisch-österreichische Grenze in Nickelsdorf eingereist als am Vortag. Die österreichische Bahn ÖBB will daher die Sonderzüge zum Transport der Migranten einstellen.
Tausende könnten noch unterwegs sein
Allerdings gibt es keine Informationen der ungarischen Behörden, wie viele Menschen noch unterwegs sind. Es könnten Hunderte oder noch Tausende sein, sagt ein Sprecher der österreichischen Polizei Burgenland. Viele Flüchtlinge sind offenbar zu Fuß unterwegs.
Diese Erfahrung machte auch der private Hilfskonvoi. Auf dem Weg seien die Fahrer bereits "überall Hunderten Flüchtlingen" begegnet, sagt Szabó. Ihre Bitte an die Behörden: "Menschlichkeit kennt keine Grenzen, wir bitten die ungarischen und österreichischen Behörden, uns freies Geleit für unsere Hilfsaktion zu gewähren."
Wie der Österreichische Rundfunk ORF auf seiner Internetseite berichtete, gilt in Ungarn - im Unterschied zu Österreich - der Tatbestand "Menschenschmuggel" bereits dann als erfüllt, wenn "bei der Grenzüberschreitung Hilfe an mehreren Personen geleistet wird".
Dieser Tatbestand könne mit Freiheitsentzug von bis zu fünf Jahren bestraft werden, hieß es demnach aus dem Außenministerium in Wien. Auch Vorbereitungshandlungen für "Menschenschmuggel" könnten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden, mindestens möglich sei eine sofortige Festnahme sowie die Beschlagnahmung der Autos.
Am Freitag waren dem ORF zufolge in Budapest vier Aktivisten aus Wien vorübergehend wegen des Verdachts der Schlepperei angehalten und auf eine Polizeistation gebracht worden. Alle vier seien laut Außenministerium am selben Tag wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
"Niemand hat uns bisher an unserer Fahrt gehindert", sagt Szabó. Die Aktivistin hatte ihren Aufruf am Freitag zunächst zurückgezogen. Damals schrieb sie auf Facebook: "Angesichts der momentanen Entwicklungen in Ungarn können wir nicht mehr verantworten, dazu aufzurufen nach Budapest zu fahren und Flüchtlinge nach Österreich zu holen. Die Verhaftung von Menschen wegen Verdacht auf Schlepperei oder die Vorgänge in Bicske zeigen, dass das Vorgehen Ungarns sich in den nächsten Tagen noch verschärfen wird."
Diese Sorge habe sie nun nicht mehr, sagt Szabó am späten Sonntagnachmittag. Dann muss sie schnell auflegen. Weiterfahren.
Flüchtlingswelle93 Grüne: Deutsche sollen Asylbewerber privat aufnehmen
Syrische Asylbewerber nach ihrer Ankunft in München Foto: picture alliance/dpa BERLIN. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, hat die Deutschen aufgerufen, Asylbewerber bei sich zu Hause aufzunehmen. „Wenn Menschen, die aus Syrien kommen, in Privathäusern aufgenommen werden, ist das Gold wert für die Integration“, sagte Göring-Eckardt der Funk-Mediengruppe. Diese Möglichkeit müsse viel mehr ausgenutzt werden, forderte die Grünen-Politikerin.
Bereits zuvor hatte ihr Co-Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter dafür geworben, auch die vermeintlich positiven Seiten der Asylwelle zu beachten. „Man könnte das Ganze als Chance sehen, daß nämlich viele Menschen, insbesondere auch gut ausgebildete Menschen, ihre Zukunft in Deutschland sehen und Deutschland als Land der Hoffnung betrachten“, sagte er.
Flüchtlingswelle aus Ungarn reißt nicht ab
Im vergangenen Monat hatte sich der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Dieter Janecek, für eine Prämienzahlung für Personen ausgesprochen, die Asylbewerber bei sich zu Hause aufnehmen. Mit 20 Euro am Tag sollten Anreize zur privaten Aufnahme gesetzt werden.
Im vergangenen Jahr hatte der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt die Bürger dazu aufgerufen, Asylbewerber privat aufzunehmen. Patzelt, der selbst schon Bürgerkriegsflüchtlinge in seinem Haus untergebracht hatte, war mit seinem Vorschlag auf massive Kritik gestoßen.
Auch am Sonntag riß die Flüchtlingswelle aus Ungarn nicht ab. Seit Sonnabend kamen mehrere Tausend Asylbewerber aus Ungarn über Österreich nach Deutschland, darunter viele Syrer. Der Großteil von ihnen kam nach München. Es wurden aber auch Züge und Busse zum Transport der Asylbewerber in andere Bundesländer eingesetzt. Auch die Hauptstadt bereitet sich derzeit auf die Ankunft mehrerer Hundert Asylbewerber vor.
CSU kritisiert Merkel
Flüchtlinge aus Ungarn in Wien bei der Weiterreise nach München Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Österreichs Kanzler Werner Faymann (SPÖ) hatten am Freitag abend entschieden, daß die Asylbewerber aus Ungarn nach Österreich und Deutschland einreisen dürfen. Seitdem haben sich über 10.000 Flüchtlinge aus Ungarn auf den Weg gemacht. Nur einzelne Syrer stellten einen Asylantrag in Österreich. Fast sämtliche Flüchtlinge wollten von der Alpenrepublik weiter nach Deutschland reisen, was ihnen auch genehmigt wurde.
Die CSU kritisierte Merkel für ihre Entscheidung, die Grenzen für die Asylbewerber aus Ungarn zu öffnen. Hierdurch entstünde eine Sogwirkung für weitere Flüchtlinge, beklagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. „Der massenhafte Zustrom von Flüchtlingen nur nach Deutschland muss gestoppt werden“, forderte er laut Bild-Zeitung.
Bahn kontrolliert keine Ausländer mehr
Anordnung des Bahnvorstandes im RIS Foto: JF Unterdessen hat die Deutsche Bahn wegen der zahlreichen Flüchtlinge in den Zügen ihr Personal angewiesen, auf Fernverbindungen keine ausländischen Reisenden mehr zu kontrollieren. Wie ein Bahn-Mitarbeiter der JUNGEN FREIHEIT berichtete, teilte der Konzernvorstand über das Reisenden-Informations-System (RIS) am Sonnabend mit: „Bitte keine Fahrkartenkontrollen und Fahrpreisnacherhebungen bei Migranten durchführen.“
Das RIS wird gewöhnlich von Lokführern und Zugbegleitern über eine App genutzt, beispielsweise um Informationen über das Warten von Anschlußzügen oder andere Anweisungen zu erhalten. Laut dem Mitarbeiter bestand auch am Sonntag eine ähnliche Weisung für den Fernverkehr. Eine Bestätigung des Vorgangs durch die Deutsche Bahn verbunden mit der Frage der JF, wie lange die Anordnung dauern solle, stand bis Sonntag abend noch aus. (krk) https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...ivat-aufnehmen/
Video Vier Jahre Krieg in Syrien Video Vereinte Nationen zu Syrien
Iran kennt das Problem, Tausende Flüchtlinge aufnehmen zu müssen. Präsident Ruhani will das Übel an der Wurzel packen. Die Verursacher des Leids der fliehenden Syrer müssten bekämpft werden: die Dschihadisten des IS.
Die aktuelle Situation mache "mehr denn je einen gemeinsamen Kampf gegen die IS-Terroristen notwendig", sagte Ruhani am Sonntag. Der Iran wolle zusammen mit Russland und einem neuen Friedensplan für Syrien diese Tragödie beenden. Über interne Verhandlungen und demokratische Wahlen soll danach eine nationale Versöhnung in dem Bürgerkriegsland ermöglicht werden. Der Iran und Russland sind die letzten Verbündeten des syrischen Regimes von Präsident Baschar al-Assad.
Ruhani lobt Deutschland und rügt Ungarn
Es sei eine menschliche Verpflichtung aller Staaten, diesen heimatlosen Menschen zu helfen, sagte Ruhani. Er lobte Länder wie Deutschland, die sich für die Rettung der Flüchtlinge einsetzen. "Die anderen Länder sollten ihren Standpunkt diesbezüglich korrigieren", sagte er bei einem Treffen mit dem neuen ungarischen Botschafter in Teheran. Laut Ruhani sollten sich besonders die Europäer auch an ihr eigenes Schicksal vor und nach den beiden Weltkriegen erinnern.
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ARTIKEL Ruhani berichtete dem ungarischen Diplomaten auch von den Millionen afghanischen Flüchtlingen, die der Iran trotz eigener Probleme in den 1980er Jahren beherbergt hat. Nach der Invasion der Sowjetunion in Afghanistan waren damals die Menschen scharenweise in den benachbarten Iran geflohen. Zu dem Zeitpunkt führte der Iran gleichzeitig auch einen Krieg gegen das irakische Regime von Saddam Hussein.
Sarif: Westen ebnete IS den Weg
Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif übte heftige Kritik an der Flüchtlingspolitik einiger EU-Länder. "Wir im Iran haben damals Millionen Afghanen aufgenommen, nun haben einige Länder Probleme mit der Aufnahme einer kleinen Anzahl von Menschen in höchster Not", sagte er.
Sarif warf dem Westen und einigen Ländern in der Region vor, mit einer falschen Politik in Syrien den Weg für Gewalt, Krieg und besonders den Vormarsch der Terrormiliz freigemacht zu haben. Das jetzige Flüchtlingsdrama zeige, dass diese Politik niemandem in der Welt genützt habe, sagte Sarif bei einer Pressekonferenz in Teheran.