schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
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Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
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Studie in England: Religiöse Menschen sind glücklicher als die anderen Veröffentlicht: 17. Februar 2016 | Autor: Felizitas Küble
Christen in Großbritannien gehören im nationalen Vergleich zu den glücklichsten Menschen. Das ergab die jüngste Studie des Büros für nationale Statistik (Newport/Wales) zum Wohlbefinden der Bürger. Sie wurde am 2. Februar 2016 in London vorgestellt. P1020947 - Kopie
Mit durchschnittlich 7,47 von 10 möglichen Punkten bewerteten Christen konfessionsübergreifend ihr Leben sehr positiv. Glücklicher sind laut Studie nur die Hindus (7,57).
Auch Sikhs (7,45) und Buddhisten (7,41) sind zufriedener als der Durschnittsbrite (7,38). Unter Juden im Vereinigten Königreich liegt der Glücksindex bei 7,37, unter Muslimen bei 7,33. Nichtreligiöse kamen auf 7,22 Punkte.
Vom Alter her sind der Studie zufolge die 65- bis 79-Jährigen am glücklichsten, die 45- bis 59-Jährigen am unzufriedensten. Den Psychiater Paul McLaren überraschen die Ergebnisse nicht. Der persönliche Glaube habe für viele Menschen eine schützende Funktion, sagte er der Zeitung „The Telegraph“.
In der Vergangenheit hatten andere Untersuchungen bereits ähnliche Ergebnisse zutage gebracht und einen engen Zusammenhang zwischen der persönlichen Religiosität und der Lebenszufriedenheit nachgewiesen.
So ergab eine Studie des Austin-Instituts zur Erforschung von Familie und Kultur 2014, dass sich 45 Prozent derer, die jede Woche den Gottesdienst besuchen, als „sehr glücklich“ bezeichneten. Unter denen, die nie in die Kirche gehen, sagten das von sich nur 28 Prozent.
Für die aktuelle Studie wurden zwischen April 2012 und März 2015 knapp 305.000 Bürger befragt.
MORELIA , 17 February, 2016 / 9:15 AM (CNA Deutsch).- Sichtlich wütend hat Papst Franziskus auf einen Vorfall bei der Begegnung mit Jugendlichen in Morelia reagiert. Der Vorfall wurde live im Stadion übertragen.
Der Papst war nach der Eucharistiefeier auf eine Gruppe Jugendlicher zugegangen um sie zu begrüßen und Rosenkränze zu verschenken. Im Gedränge brachte jemand den Papst aus dem Gleichgewicht. Dieser stürzte auf einen behinderten Jungen, der direkt vor ihm saß.
"Was ist passiert? Seid nicht egoistisch! Seid nicht egoistisch!", sagte Franziskus.
Der Vorfall wurde auf den großen Bildschirmen übertragen und von tausenden Teilnehmern beobachtet. Einer der Organisatoren wandte sich per Lautsprecher die Anwesenden: "Wir bitten euch, seid vorsichtig. Papst Franziskus will Euch begrüßen, aber wenn wir einen wilden Haufen bilden, wird es schwierig".
Seid Jünger Jesu: Die komplette Ansprache von Papst Franziskus an Jugendliche in Morelia
Tränen nach dem Jubel: Die Aufforderung von Papst Franziskus, sich nicht für die Ambitionen anderer ausnutzen zu lassen, lösten große Betroffenheit aus. Foto: CNA/David Ramos
MEXIKO-STADT , 17 February, 2016 / 5:22 AM (CNA Deutsch).- "Lasst Euch nicht zu den Knechten der Ambitionen anderer machen, sondern nehmt die Hand von Jesus Christus": Große Anteilnahme und Betroffenheit hat Papst Franziskus mit seiner Rede zur Jugend Mexikos ausgelöst. CNA dokumentiert die Ansprache, wie sie das Presse-Amt des Heiligen Stuhls zur Verfügung gestellt hat.
Liebe junge Freunde, guten Abend.
Als ich in diesem Land ankam, wurde ich mit einem herzlichen Empfang begrüßt. Dabei ist mir aufgefallen, was ich schon seit langem gefühlsmäßig wusste: die Lebendigkeit, die Freude, die frohe Begeisterung des mexikanischen Volkes. Nun, nachdem ich euch gehört, besonders aber, nachdem ich euch gesehen habe, stelle ich erneut mit weiterer Gewissheit fest, was ich dem Staatspräsidenten bei meinem ersten Gruß gesagt habe. Einer der größten Reichtümer des mexikanischen Landes hat ein junges Gesicht, sind seine jungen Menschen. Ja, ihr seid der Reichtum dieses Landes. Und ich sage nicht die Hoffnung dieses Landes, ich sage: sein Reichtum.
Man kann nicht die Hoffnung leben, die Zukunft fühlen, wenn es einer zuerst nicht schafft, sich zu schätzen, wenn er es nicht schafft zu spüren, dass sein Leben, seine Hände, seine Geschichte Wert haben. Die Hoffnung entsteht, wenn man erfahren kann, dass nicht alles verloren ist, und deswegen ist die Übung notwendig, „zu Hause“ anzufangen, bei sich selbst anzufangen. Nicht alles ist verloren. Ich bin nicht verloren, ich bin etwas wert und bin viel wert. Die Hauptbedrohung für die Hoffnung sind Reden, die dich herabwürdigen, die dir das Gefühl geben, minderwertig zu sein. Die Hauptbedrohung für die Hoffnung ist, wenn du meinst, dass du niemanden wichtig bist oder dass du beiseitegeschoben wirst. Die Hauptbedrohung für die Hoffnung ist, wenn du meinst, dass es ganz gleich ist, ob du da bist oder nicht. Das tötet, das richtet uns zugrunde und ist das Einfallstor für sehr viel Schmerz. Die Hauptbedrohung für die Hoffnung ist, dir einzureden, dass du erst dann etwas giltst, wenn du dich hinter der Maske der Kleidung, der Marken, des letzten Schreis der Mode versteckst oder wenn du angesehen, wichtig bist, weil du Geld hast, im Grunde aber dein Herz nicht glaubt, dass du der Zuneigung und Liebe würdig bist. Die Hauptbedrohung für die Hoffnung ist, wenn einer meint, dass er Geld haben muss, um alles, einschließlich die Zuneigung der anderen, zu kaufen. Die Hauptbedrohung ist, zu glauben, weil du eine große „Karre“ hast, bist du glücklich.
Ihr seid der Reichtum Mexikos, ihr seid der Reichtum der Kirche. Und ich verstehe, dass es oft schwierig ist, sich als Reichtum zu fühlen, wenn wir uns ständig dem Verlust von Freunden oder Angehörigen ausgesetzt sehen, die in den Händen des Rauschgifthandels, der Drogen, der kriminellen Organisationen sind, die Terror verbreiten. Es ist schwer, sich als Reichtum einer Nation zu fühlen, wenn man keine Gelegenheit zu einer würdigen Arbeit hat, keine Möglichkeit zu Studium und Ausbildung, wenn man merkt, dass die Rechte nicht anerkannt werden, und dies einen schließlich in Grenzsituationen treibt. Es ist schwer, sich als Reichtum eines Ortes zu fühlen, wenn man, weil man jung ist, für gemeine Zwecke ausgenutzt wird, indem man mit Versprechungen gelockt wird, die am Ende keine sind.
Aber trotz alledem werde ich nicht müde, es zu sagen: Ihr seid der Reichtum Mexikos.
Glaubt nicht, ich sage euch das, weil ich gut bin oder weil ich mich auskenne. Nein, liebe Freunde, es ist nicht so. Ich sage euch das und bin davon überzeugt. Wisst ihr warum? Weil ich wie ihr an Jesus Christus glaube. Er erneuert ständig in mir die Hoffnung; er erneuert ständig meinen Blick. Er lädt mich ständig ein, mich im Herzen zu bekehren. Ja, meine Freunde, ich sage euch das, weil ich in Jesus dem begegnet bin, der imstande ist, das Beste in mir selbst zu entfachen. An seiner Hand können wir den Weg gehen, an seiner Hand können wir jedes Mal wieder neu beginnen; an seiner Hand können wir den Mut haben zu sagen: Es ist nicht wahr, dass die einzige Art und Weise zu leben für Jugendliche darin besteht, sein Leben dem Rauschgifthandel zu überlassen oder all denen, die einzig und allein Zerstörung und Tod verbreiten. An seiner Hand können wir sagen, dass es nicht wahr ist, dass die einzige Art und Weise zu leben für Jugendliche in der Armut und Ausgrenzung liegt; Ausgrenzung von den Chancen, Ausgrenzung von den Bewegungsmöglichkeiten, Ausgrenzung von Bildung und Erziehung, Ausgrenzung von der Hoffnung. Jesus Christus straft alle Versuche Lügen, die euch unnütz oder zu reinen Knechten der Ambitionen anderer machen wollen.
Ihr habt mich um ein Wort der Hoffnung gebeten. Das Wort, das ich euch geben kann, heißt Jesus Christus. Wenn alles schwer scheint, wenn es scheint, die Welt breche auf uns herein, dann umfasst sein Kreuz, umarmt ihn und, bitte, reißt euch nie von seiner Hand los, bitte, geht nie weg von ihm. Denn an seiner Hand können wir wirklich leben, an seiner Hand können wir glauben, dass es sich lohnt, sein Bestes zu geben, Sauerteig, Salz und Licht unter den Freunden, im Viertel, in der Gemeinschaft zu sein. Daher, liebe Freunde, bitte ich euch – von der Hand Jesu aus –, euch nicht ausschließen zu lassen, euch nicht herabwürdigen zu lassen, euch nicht wie eine Ware behandeln zu lassen. Sicher, wahrscheinlich habt ihr nicht das neueste Automodell in der Einfahrt, habt ihr nicht die Brieftasche voller Geld, aber ihr habt etwas, das euch niemand nehmen kann, nämlich die Erfahrung, sich geliebt, umarmt und begleitet zu wissen. Es ist die Erfahrung, sich als Familie, als Gemeinschaft zu fühlen.
Heute ruft der Herr euch weiter, er ruft euch weiter zusammen, wie er es mit dem Indio Juan Diego gemacht hat. Er lädt euch ein, ein Heiligtum zu bauen. Ein Heiligtum, das kein physischer Ort ist, sondern eine Gemeinschaft, ein Heiligtum, das Pfarrei heißt, ein Heiligtum, das Nation heißt. Die Gemeinschaft, die Familie, das Gefühl, Bürger zu sein – dies ist eines der wichtigsten Gegenmittel gegen all das, was uns bedroht, denn es lässt uns spüren, dass wir Teil dieser großen Familie Gottes sind. Nicht um uns zurückzuziehen, nicht um uns zu verschließen, sondern vielmehr um hinauszugehen und andere einzuladen, um hinauszugehen und allen mitzuteilen, dass jung sein in Mexiko der größte Reichtum ist und daher nicht geopfert werden kann.
Jesus würde uns nie dazu auffordern, Auftragsmörder zu sein, sondern er nennt uns Jünger. Er würde uns nie ins Verderben schicken, sondern alles an ihm ist eine Einladung zum Leben. Ein Leben in Familie, ein Leben in der Gemeinschaft; eine Familie und eine Gemeinschaft zugunsten der Gesellschaft. Ihr seid der Reichtum dieses Landes. Wenn ihr daran zweifelt, dann schaut auf Jesus Christus. Er straft alle Versuche Lügen, die euch unnütz oder zu reinen Knechten der Ambitionen anderer machen wollen. http://de.catholicnewsagency.com/story/d...gendlichen-0520
Das Kreuz am Grenzzaun, an dem der Papst beten wird - REUTERS
17/02/2016 05:17SHARE: Fünfte und letzte Station der Papstreise: Ciudad Juarez. Eine Stadt an der Grenze, mehr noch: am Grenzzaun zu den USA. Ein Kristallisationspunkt vieler Probleme Mexikos, von Migration zu Gewalt. Ist Ciudad Juarez der geheime Mittelpunkt der Reise? Das wollte unsere Korrespondentin Gudrun Sailer von Prälat Bernd Klaschka wissen, dem Direktor des bischöflichen Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, der selbst 15 Jahre seines Lebens als Priester in Mexiko zugebracht hat.
Klaschka: „Ich persönlich meine, es gibt zwei Mittelpunkte dieser Reise: Chiapas innerkirchlich und Ciudad Juarez sozial und gesellschaftlich. Migration ist eine Herausforderung nicht nur für Lateinamerika, sondern eine globale Herausforderung. Insofern ist das ein zentraler Ort, zu dem die Menschen sich aufgemacht haben, um bessere Lebensperspektiven in den USA zu finden. Ciudad Juarez ist der Übergang zwischen der nördlichen und der südlichen Halbkugel der Welt. Es sind kulturelle und wirtschaftliche Unterschiede, das Nord-Süd-Gefälle, das an dieser Grenzziehung stark sichtbar wird, und deshalb wollte Franziskus dorthin gehen, um auf die Situation der Gewalt hinzuweisen. Denn in den vergangenen Jahrzehnten gab es viele gewalttätige Auseinandersetzungen, insbesondere auch gegenüber Frauen: es sind hunderte Frauen in Ciudad Juarez ermordet worden, Menschen beseitigt worden und verschwunden, die sich dem Drogenhandel widersetzt haben.
Dass der Papst an die Grenze geht, zeigt auch den Weg an die Grenze, und nicht in das Zentrum der Macht. Dort sind viele Migranten und die sind froh, wenn sie wenigstens an diesen Grenzzaun gekommen sind und irgendwann die Möglichkeit finden, den Zaun zu überwinden, ihn löchrig zu machen, um auf die andere Seite der Erdhalbkugel zu kommen.“
RV: Gibt es noch eine über diese inneramerikanische Grenze hinausweisende Botschaft, die der Papst mit seinem Besuch dort übermitteln will?
Klaschka: „Ich habe ein Bild aus Ciudad Juarez im Kopf, zwei Priester, einer auf der Seite der USA und einer auf der Seite Mexikos, feiern gemeinsam die Eucharistie und haben ein Brett durch den Grenzzaun geschoben. Unser Glaube ist grenzübergreifend, das will der Papst verdeutlichen, er ist nicht national beschränkt, sondern unser Glaube und unsere Botschaft ist global. Und das möchte er deutlich machen. Daher hat er auch eine globale Verantwortung und eine Verantwortung für die Migranten, die an diesem Ort und über diesen Ort hinaus an der Grenze entlang versuchen, die Grenze zu überwinden. Mit ihnen solidarisch zu sein, sowohl was ihre Situation in Ciudad Juarez betrifft als auch ihre Lage in den Herkunftsländern. Zum Beispiel waren an dieser Grenze Menschen aus Honduras, San Salvador, Guatemala, um sie zu überwinden. Es ist ein lateinamerikanisches Problem. Insofern ist die Reise von Papst Franziskus nach Ciudad Juarez ein ganz wichtiges Zeichen: wir sind eine Kirche, die mit den Migranten auch unterwegs ist. Und wir haben auch in unserer Spiritualität das Unterwegssein stark verinnerlicht. Insofern wird dieses Zeichen auch verstanden von den Migranten selbst: der Papst ist bei uns, wir sind nicht allein.“
RV: Franziskus wird dort auch ein Gefängnis besuchen. Erst vor wenigen Tagen ist in einem anderen mexikanischen Gefängnis eine Revolte ausgebrochen, danach Feuer, es gab Dutzende Tote. Ist die Lage in mexikanischen Gefängnissen wirklich so dramatisch, wie es dieses Schlaglicht erscheinen lässt?
Klaschka: „Viele Menschen in den Gefängnissen sind dort, ohne verurteilt zu sein, und sie kommen nur heraus, wenn sie eine entsprechende Menge Geld an die Instanzen zahlen. Damit will der Papst auf eine besondere Situation von Menschen hinweisen, die gefangen sind – sowohl im System, und er will auch auf die Straflosigkeit und Gesetzlosigkeit in vielen Staaten Lateinamerikas hinweisen. Hier in Mexiko ist Straflosigkeit ein großes Problem. Ich kann einen Menschen ermorden, und es passiert nichts. Diese Botschaft richtet sich nach meiner Auffassung an die Verantwortlichen im Justizwesen eines Staates, die Menschen im Gefängnis nicht zu vergessen und sie gerecht zu behandeln. Ich kenne die Lage z.B. im größten Männergefängnis von Lima in Chile, das ist gebaut für 3000 Personen, dort leben ungefähr 9.000, auf einer Basketballfläche müssen 300 Menschen leben in Drei-Stock-Betten. Da ist man wirklich am Rand. Und wenn der Papst am Rand von Mexiko nochmal den Rand besucht, will er damit sagen: schaut auf die Ränder, damit das Zentrum saniert wird.“
RV: Sehen Sie die Kirche in Mexiko im Sinn von Papst Franziskus engagiert genug im Aufzeigen von Missständen? Was tut Mexikos Kirche gegen Menschenhandel und für die Opfer und für Migranten? Könnte sie mehr tun?
Klaschka: „Wenn ich zurückblicke auf die vergangenen Jahre, möchte ich festhalten, dass ich den Wunsch habe, die Kirche hätte mehr getan in Bezug auf die Lage der Armen, von Recht. Sie hat in Einzelfällen sehr viel geholfen, aber strukturmäßig, beim Anwaltsein der Armen und der Inhaftierten, hätte ich mir gewünscht, sie hätte mehr getan. Ich stelle aber fest, dass es im Augenblick unter den Priestern, Ordensleuten und Bischöfen Personen gibt, die stärker dafür eintreten. In der Vergangenheit gab es Initiativen wie Menschenrechtsbüros von Seiten der Katholischen Kirche in Chiapas, die dafür eingetreten sind, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie stärker vonseiten der Hierarchie unterstützt worden wären. Sie haben oft allein gekämpft, haben damit aber auch ein Beispiel gegeben, sich nicht entmutigen zu lassen."
RV: Was tut Franziskus in einer solchen Lage?
Klaschka: „Die Probleme sind auch so hautnah, dass wir als Kirche nicht darüber hinweggehen können. Und Papst Franziskus ist jemand, der uns sehr mitbrüderlich darauf hinweist, wo der Ort der Kirche ist; und da ist noch Umkehr notwendig, wie wir sie im Augenblick ja auch in der Fastenzeit predigen. Kirche fordert nicht nur die persönliche Umkehr, sondern wir als Kirche müssen auch umkehren, hin zur Peripherie und den Armen. Das ist eine ständige Herausforderung.“ http://de.radiovaticana.va/news/2016/02/...echthin/1209196 (rv 17.02.2016 gs)
FLÜCHTLINGSKRISE Plan A gescheitert, wann kommt Merkels Plan B? VON CHRISTOPH SEILS 17. FEBRUAR 2016
Merkel fast allein in Europa
Vor dem EU-Gipfel steht Merkel in Europa ziemlich alleine da. Im Kanzleramt wird schon an einer Alternativlösung gearbeitet. Merkel kämpft um ihre politische Zukunft. Ein Kommentar
1 Kommentar Angela Merkel hat einen straffen Zeitplan: Diesen Mittwoch hat sie ihre Regierungserklärung im Bundestag abgegeben, am Donnerstag und Freitag ist sie auf dem EU-Gipfel in Brüssel. Anschließend sind es nur noch drei Wochen und zwei Tage bis zu den Landtagswahlen am 13. März. Die Lösung der Flüchtlingskrise tritt in ihre entscheidende Phase. Es ist nicht auszuschließen, dass Europa danach anders aussehen wird. Für die Europäische Union könnten es dramatische Tage werden, für Bundeskanzlerin Angela Merkel Schicksalstage. Denn auch innenpolitisch steht sie mächtig unter Druck. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als ihre Kanzlerschaft. Um ihre politische Zukunft.
Die gute Nachricht vorweg: Angela Merkel hat noch Freunde in Europa und auch im Inland. Der Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker stärkte der Kanzlerin in einem Interview mit der Bild-Zeitung demonstrativ den Rücken. Die Geschichte, so der Luxemburger, werde Merkel recht geben. Zudem erklärte sich der grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann, bereit, der von der Bundesregierung geplanten Ausweitung der sicheren Drittstaaten im Bundesrat zuzustimmen. Den politischen Preis, den er im Gegenzug dafür verlangt, ist allenfalls ein symbolischer: eine Altfallregelung für etwa 20.000 Flüchtlinge. Merkels Freunde: Es sind nicht mehr viele.
Keinerlei europäische Solidarität
In der EU stehen Merkel und Juncker zudem ziemlich alleine da. Frankreich ist am vergangenen Wochenende unmissverständlich auf Distanz zu Deutschland gegangen und hat die Aufnahme weiterer Flüchtlingskontingente abgelehnt. Schweden hat seine Grenzen schon geschlossen. Österreich führt in diesen Tagen wieder Grenzkontrollen ein und plant den Bau von Zäunen an den Grenzen zu Italien, Slowenen und Ungarn. Nur noch 37.500 Asylbewerber sollen in diesem Jahr insgesamt ins Land kommen dürfen. Auch die osteuropäischen EU-Staaten haben sich als Visegrád-Gruppe noch einmal gemeinsam demonstrativ gegen Merkel gestellt.
Seit ein paar Tagen ist nicht mehr zu übersehen – europäische Solidarität scheint es nicht mehr zu geben. Es sieht deshalb nicht danach aus, als würde sich die Kanzlerin auf dem EU-Gipfel durchsetzen. Zumindest für einen Teil der Europäischen Union könnte dies das Ende der Freizügigkeit und das Ende von Schengen bedeuten. Welche langfristigen Folgen dies für Europa insgesamt haben wird, ist nicht abzusehen.
Doch Merkel gibt nicht auf. In ihrer Regierungserklärung betonte sie noch einmal, dass es keine nationale Lösung geben kann. Scheitert sie beim EU-Gipfel, werde sie auf einen Sondergipfel in der kommenden Woche drängen, so ist in Berlin zu hören. Noch einmal warb sie am Mittwoch im Bundestag für ein gemeinsames Vorgehen von EU und Türkei beim Schutz der Außengrenzen – und für die Bekämpfung der Fluchtursachen. So will sie die Flüchtlingszahlen spürbar reduzieren. Und sie warnte vor einer Abriegelung der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland beziehungsweise Bulgarien. Das hätte Folgen für die ganze Europäische Union und insbesondere für Griechenland. Doch die Zeit, um die Merkel in den letzten Monaten ihre innerparteilichen Kritiker immer wieder gebeten hat, scheint abzulaufen.
Plan B im Kanzleramt
In der CDU gehen viele davon aus, dass Merkels Wende in der Flüchtlingspolitik noch vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt kommt. Vor allem viele Wahlkämpfer wollen entsprechende Signale aus dem Kanzleramt empfangen haben. So soll ihnen der Rücken gestärkt werden. Auch hofft die CDU die Erosion der eigenen Wählerbasis und den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg der AfD noch zu stoppen.
Mexiko: Papst trifft Erstkommunionkinder und lobt junge Sänger
Franziskus in der Kathedrale von Morelia - EPA
16/02/2016 23:34SHARE:
Papst Franziskus hat Erstkommunionkinder dazu aufgerufen, auch für jene zu beten, mit denen sie gestritten haben. Bei seinem Besuch der Kathedrale von Morelia im mexikanischen Bundesstaat Michoacan traf er rund 600 Jungen und Mädchen, die sich auf die Erstkommunion vorbereiten. „Ich werde Jesus bitten, dass er euch mit viel Liebe wachsen lässt, mit viel Liebe, damit ihr selbst das Gebot Jesus erfüllen könnt: Gott über allen Dingen lieben und den Nächsten lieben wie uns selbst, oder, mehr noch, wie Jesus uns liebt.“ Die Kinder sollten an ihre Lieben zu Hause denken, bat sie der Papst, aber auch an jene, mit denen sie gestritten hätten, „und wir bitten die Jungfrau darum, dass sie sich ihrer annimmt.“
Unter den 600 Kindern war nach Angaben von Vatikansprecher Federico Lombardi auch ein siebenjähriges Mädchen, das auf Fürsprache eines jungen mexikanischen Seligen namens Sanchez del Rio auf wundersame Weise von einer Krankheit genesen sein soll. Papst Franziskus approbierte ein entsprechendes Dekret vor wenigen Wochen. Sanchez del Rio starb 1928 im Alter von 14 Jahren als Märtyrer in den antiklerikalen Ausschreitungen Mexikos jener Zeit.
Einen Jugendchor, den der Papst vor der Kathedrale traf, bat Franziskus, weiter kreativ zu sein. „Kunst und Sport erweitern die Seele und ermöglichen es, auf gute, frische Weise zu wachsen“, sagte er den jungen Sängern, die eigens ein Lied für den Moment ihrer Begegnung mit dem Papst komponiert hatten. „Sucht das Schöne, die schönen Sachen, die immer bestehen, und lasst euch von nichts unterkriegen.“ In dem Jugendchor singen rund 200 Buben und Mädchen aus schwierigen Familiensituationen.
Begleitet wurde Franziskus bei seinem Besuch der Kathedrale vom Erzbischof von Morelia, Kardinal Alberto Suarez Inda. Franziskus hatte den Mexikaner vergangenes Jahr in den Kardinalstand erhoben, offenbar aus Wertschätzung für sein Wirken für Jugendliche und gegen Drogenkriminalität, die in Michoacan in den vergangenen Jahren zu einem gewaltigen Problem geworden ist. (rv 16.02.2016 gs) http://de.radiovaticana.va/news/2016/02/...%A4nger/1209185
Die freie Ansprache von Past Franziskus an Kinder in der Kathedrale von Morelia
MEXIKO-STADT , 17 February, 2016 / 10:01 AM (CNA Deutsch).- Papst Franziskus hat die Kathedrale von Morelia besucht und dabei eine Gruppe von 600 Kindern aus verschiedenen Orten der Diözese begrüßt. CNA dokumentiert den gesamten Wortlaut dieser Begegnung:
Guten Abend! Ich weiß, ihr kommt aus allen Pfarreien der Stadt und der Suffraganbistümer und aus einigen Schulen. Vielen Dank für euren Besuch. Ich werde Jesus bitten, dass er euch mit viel Liebe, mit viel Liebe aufwachsen lässt, so wie er sie erfahren hat, mit viel Liebe, um wirklich Christen zu sein, um das Gebot zu erfüllen, das Jesus und gegeben hat: Gott über alles lieben und den Nächsten so, wie Jesus uns geliebt hat; wir wir selbst uns lieben und mehr noch, wie Er uns geliebt hat.
Bitten wir die heilige Jungfrau, dass sie für uns sorge, dass sie uns segne.
Jeder von euch möge jetzt in seinem Herzen an seine Familie denken und an seine Freunde, und wenn er mit jemandem Streit hat, dann soll er auch an ihn denken. Und wir bitten die allerseligste Jungfrau auch, dass sie für sie sorge. Das ist eine Art und Weise, wie wir Freunde sein können und nicht Feinde, denn das Leben ist nicht schön mit Feinden und Gott in unserem Herzen ist derjenige, der die echten Freunde macht.
Denken wir also in Stille an die Familie, an unsere Freunde, an jene, mit denen wir Streit haben, damit Gott sie segne
und alle Personen, die uns helfen: die Ordensschwestern, die Pfarrer, die Lehrer, die Schule – alle, die uns helfen, zu wachsen. Einen besonderen Segen auch für Papa, Mama und die Großeltern. In Stille, schließen wir die Augen und beten wir für all das.
Gegrüßet seist Du, Maria...
Es segne Euch Gott, der Allmächtige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Und ich bitte euch, für mich zu beten. Werdet ihr das machen? Danach begab sich der Heilige Vater dorthin, wo der Chor stand, und nachdem er ein Lied angehört hatte, das sie extra für ihn komponiert hatten, sagte er Folgendes:
Ich beglückwünsche euch, ich beglückwünsche euch wirklich. Die Kunst, der Sport machen die Seele weit und tun gut, mit frischer Luft, und machen das Leben nicht platt. Seid weiterhin kreativ, macht weiter so, sucht die Schönheit, die schönen Dinge, die Dinge, die bleiben und die niemand je zerstören kann. Habt ihr das verstanden? Ich gebe euch den Segen.
Es segne euch, Gott der Allmächtige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Ein Priester mit Leib und Seele Priester, der flüchtet...schreibt. ...hier ein Ausschnitt.
Und das wir durch Kindergärten als Lernorte des Glaubens oder kirchliche Schulen noch spürbaren Einfluss nehmen, daran habe ich den Glauben verloren. Trotz des Versprechens der Eltern hinsichtlich der Erziehung im Glauben, können die meisten Kinder bei der Kommunionvorbereitung weder Kreuzzeichen noch Vater Unser. Doch alle gehen jahrgangsweise zur Kommunion, mit der die meisten Familien weder vorher noch nachher etwas anfangen. Dies sind Realitäten, mit denen ich mich kaum mehr abfinden kann. Und ich habe mich 25 Jahre als Pfarrer wahrlich bemüht. Bin ich Priester geworden mit der Erwartung, dass Glaube und Kirche wieder relevanter werden? Mit 27 hatte ich zumindest Hoffnung! Aber unter veränderten Koordinaten habe auch ich mich verändert. Ich habe den Glauben daran verloren, dass sich der Weg, auf dem ich als Gemeindepfarrer mit Freude und Engagement gegangen bin, ein zukunftsweisender ist. Bestenfalls vermag er eine leichte Bremse auf dem Weg des Bedeutungsverlustes zu sein.
Mein Leben als Priester habe ich als erfüllend erfahren und möchte weiter Priester bleiben. Dennoch erlebe ich es als Gemeindepfarrer vermehrt in einer Funktion des Bedienens von Traditionen und als Verfügungsmasse einer Kirche, die auf allen Ebenen mehr an ihrer Vergangenheit arbeitet als an ihrer Zukunft. Demnach kann es nur heißen, dass ich bei mir etwas ändern muss. Ich möchte der Kirche und der Welt weiter als Priester dienen, dies aber an einem anderen Ort, im Wissen darum, was ich an Gutem aufgebe und dem Risiko, mich auf Unbekanntes einzulassen. 1987 lautete mein Primizspruch „Ich will mit dir reisen, ich kenne den Weg!“ (Tobit 5,6) so sagt es der Erzengel Rafael dem Tobias – ich kenne den Weg nicht, der vor mir liegt. Ich werde gehen und suchen. Unserem Bischof danke ich dafür, dass er mir eine Auszeit ermöglicht, in der ich zunächst für eine Zeit in ein Kloster gehen werde. Mit aller Klarheit und Deutlichkeit sage ich am Ende dieser Stellungnahme, dass ich niemandem einen Vorwurf mache. Nicht den Gemeinden in denen ich tätig war, nicht den Seelsorgerinnen und Seelsorgern und nicht dem Bischof und der Bistumsleitung, mit denen ich 30 Jahre zusammen gearbeitet habe. Ich habe nicht die Lösung für die Umbruchsituation, in der wir uns befinden. Eine Veränderung von jemand anderem, als von sich selber zu erwarten, halte ich jedoch für eines der Probleme selber. Meine Bewunderung gilt allen, die in den Gemeinden in dieser Zeit aktiv bleiben. Ich möchte an anderer Stelle für sie und alle Menschen glauben, beten und leben
Lesermeinung:
Zölibatärer17. Februar 2016 um 15:56 Bei einem solchen Schritt möchte ich dem Priester erst einmal Dank und Respekt zollen für seine jahrzehntelange Arbeit im Weinberg des Herrn! Spannend wäre für mich eigentlich die Frage: Hätte man diesen Schritt vermeiden können? Was ist da alles im Bistum Münster falsch gelaufen? Warum konnte der frustrierte Priester nicht aufgefangen werden? http://kreuzknappe.blogspot.de/2016/02/k...-wegen.html?m=1
Konzelebration bei der Messfeier in Morelia - REUTERS
17/02/2016 09:38SHARE: Vier große Messen in fünf Tagen Papstreise: Mehr als sonst üblich steht die Eucharistie mit großen Gruppen im Zentrum der Reisepläne. Das Sakrament in der Mitte des Lebens - Beobachtungen von Pater Bernd Hagenkord. (rv)
Mexiko: „Franziskus schont sich nicht, er verschenkt sich"
Papst Franziskus umarmt zwei Mädchen mit Down-Syndrom - REUTERS
17/02/2016 02:58SHARE:
Ein Blick zurück auf den gestrigen Tag der Papstreise nach Mexiko mit unserer Kollegin Gudrun Sailer. Morelia liegt im Bundestaat Michoacan. Das ist das Epizentrum der organisierten Kriminalität in Mexiko. Kam es überraschend, wie deutlich der Papst dort die organisierte Kriminalität thematisiert und kritisiert hat?
„Für jemanden, der Franziskus kennt, war es wenig überraschend. Den Priestern und Ordensleuten hat er eingeschärft, sie dürfen sich nicht abfinden mit dieser monströsen Gewalt, dem Morden und Entführen, sie dürfen sich nicht dem Trösten der Opfer begnügen, sondern müssen gegen die Ursachen angehen. Nicht immer haben die Kirchenleute in Mexiko den Mut gehabt, das alles offensiv anzusprechen, der Papst hat es ihnen gestern vorgemacht. Noch deutlicher war er gegenüber den Jugendlichen. Jesus würde euch nie dazu auffordern, Auftragsmörder zu sein. Es ist Lüge, wenn sie euch sagen, nur die Droge verschafft euch einen Lebensunterhalt. Lasst euch nicht versklaven, lasst die Hand von Jesus nie los. Franziskus ist eigens nach Michoacan gereist, um diese Botschaft abzusetzen.“
Der Papst ist 79 Jahre alt - und absolviert ein mehr als anstrengendes Programm. Wie geht es ihm dabei?
„Bei Messen wirkt er stellenweise so müde, dass man meint, gleich nickt er weg. Aber man sieht ihn richtig aufleuchten, wenn Begegnung und Berührung da ist. Ich habe mit wachsendem Staunen verfolgt, wie es ist, wenn der Papst am Abend in die Nuntiatur zurückkommt, wo er übernachtet. Da haben sich jeden Abend mehr Menschen eingefunden, Hunderte zuletzt, das hat sich herumgesprochen. Behinderte Kinder, alte Leute im Rollstuhl, Gezeichnete aller Art. Wie er diese Leute anfasst und sie ihn, wie er sie segnet, wie er mit ihnen betet. Das ist, warum er reist. Er schont sich nicht, er verschenkt sich."
Abschließende Frage: Was bleibt von der Papstreise - welche Spuren wird seine Reise in Mexiko hinterlassen? Kann man das jetzt schon sagen? „So etwas ist immer ganz schwer zu sagen. Was haben die bisher sechs Papstreisen nach Mexiko gebracht? Stünde Mexiko heute schlechter da ohne diese fünf Besuche von Johannes Paul und dem einen von Benedikt XVI? Mit Sicherheit hat Franziskus die Herzen unendlich vieler Menschen berührt, Gerechtigkeit für Indigenen angemahnt und die zum Himmel schreiende Gewalt in diesem doch so katholischen Land beklagt und die Mexikaner gebeten, die Hand von Jesus niemals loszulassen. Umsetzen müssen sie es aber selber.“
Pisa: Ca. jeder fünfte Schüler in Mathe mit gravierenden Schwächen
Von Johann Peter Hasenclever (1810–1853) - Quelle, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8682339 25 Prozent der 15-Jährigen Schüler haben in Mathematik so große Schwächen, dass sie nicht vollständig an der modernen Gesellschaft teilhaben zu können. So ein Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 12. Februar 2016.
Das Ergebnis ergibt eine Bewertung einer Studie der OECD (PISA-Studie: Programme for International Student Assessment), die am 10. Februar 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Dabei geht es nicht um Differenzial- oder Integralrechnung. Viele scheitern an einfachen Rechenaufgaben oder haben Probleme, einen Beipackzettel zu verstehen.
In diesem Segment von 25 Prozent gibt es aber immer noch Abstufungen. Andreas Schleicher, OECD-Chefkoordinator: „Es gibt einen relativ hohen Anteil Schüler, die nicht einmal dieses elementarste Niveau erreichen.“ Damit meint er das sog. „Kompetenzniveau 1“, also die allereinfachsten Aufgaben. Etwa 141.000 Fünfzehnjährige Schüler in Deutschland haben den Anschluss in Mathematik komplett verloren.
Seit dem sogenannten „PISA-Schock“ im Jahr 2001, der massive Mängel in der Leistung der Schüler aufzeigte, hat sich die Schulbildung etwas verbessert.
Doch für eine wirkliche Entwarnung sei es trotzdem zu früh, denn der Anteil der Risikoschüler sei nach wie vor sehr hoch, auch höher als in etlichen weiteren Ländern der EU. Laut Andreas Schleicher habe es seit 2009 kaum messbare Veränderungen gegeben – die Risikogruppe ist in Deutschland immer noch größer als in anderen europäischen Ländern, wie etwa den Niederlanden oder Polen.
Smartphones: 87 Prozent der „Millennials“ unfähig zur normalen Konversation
87 Prozent der sog Millennials (auch Generation Y oder Jahrtausender genannt), geben an, keine Gespräche von Person zu Person mehr folgen zu können. Der Grund: Ihre Handys und Smartphones würden sie ablenken.
54 Prozent fühlen sich sogar gezwungen, immer wieder auf ihren Smartphone zu schauen, um nichts zu verpassen, was in den sozialen Medien (Facebook, Twitter etc.) passiert.
Diese Ergebnisse lieferte eine Studie der Photo-Sharing-App Flashgap.
Die sozialen Medien sind dabei, grundlegend Kommunikationsverhalten und sogar die Kommunikationsfähigkeit zu verändern. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob die sozialen Netzwerke trotz ihres Namens nicht ein asoziales Verhalten fördern.
Allein die Nähe eines internetfähigen Mobiltelefons senkt die Fähigkeit zur Konzentration, denn die Versuchung zur Ablenkung ist permanent da, so eine Studie der Virginia Tech University. Offenbar wird der elektronisch vermittelten Kommunikation eine höhere Valenz zugemessen, wodurch die direkte Kommunikation von „Mensch zu Mensch“ leidet. http://kultur-und-medien-online.blogspot...Medien+-+online)
Papst an Mexikos Jugend: „Ihr seid der Reichtum des Landes!"
Papst mit Jugendlichen in Morelia - AFP
17/02/2016 00:39SHARE:
Du bist nicht dann etwas wert, wenn du eine große Karre fährst, Markenkleider trägst und schnelles Geld mit Drogen machst. Das hat Papst Franziskus bei seiner Reise in Mexiko frank und frei etlichen zehntausend Jugendlichen erklärt. „Ihr seid der Reichtum des Landes!“, ermutigte der Papst die rund 50.000 jungen Menschen, die sich in einem Stadion in Morelia zu diesem Stelldichein mit Franziskus versammelt hatten. Der zentrale Bundessstaat Michoacan mit seiner Hauptstadt Morelia ist in den vergangenen Jahren zu einem mittelamerikanischen Epizentrum der Gewalt und der organisierten Kriminalität geworden; viele der Täter – und der Opfer – sind im jugendlichen Alter, aus diesem Grund hatte der Papst darauf bestanden, Michoacan zu besuchen und ein Jugendtreffen, ritueller Termin bei allen Papstreisen, gerade hier anzusetzen.
Reichtum, Hoffnung und Würde: auf diese drei Worte konzentrierte Papst Franziskus seine teils improvisierte Ansprache an die Jugendlichen. Zunächst machte er ihnen klar, dass niemand in Hoffnung leben kann, der keine Wertschätzung für sich selbst hat, der es „nicht schafft zu spüren, dass sein Leben, seine Hände, seine Geschichte Wert haben“. Franziskus nannte eine Reihe geradezu tödlicher Bedrohungen für die junge Seele: sich einzureden, erst dann etwas zu gelten, „wenn du dich hinter der Maske der Kleidung, der Marken, des letzten Schreis der Mode versteckst“ oder zu meinen, mit Geld könne man alles kaufen, einschließlich Zuneigung, oder zu glauben, „weil du eine große Karre hast, bist du glücklich“.
Franziskus gab den Jugendlichen zu verstehen, dass er ihre Lage in Mexiko kennt. Er sprach von ihren Freunden und Angehörigen, die „in den Händen des Rauschgifthandels, der Drogen, der kriminellen Organisationen sind, die Terror verbreiten“, er sprach von Arbeitslosigkeit, verschlossenen Wegen zu Bildung und ein Ausmaß von Entrechtung, das „einen schließlich in Grenzsituationen treibt“.
Der Ausweg in solchen Situationen habe einen Namen: Jesus. Er selbst, so merkte Franziskus persönlich an, sei „in Jesus dem begegnet, der imstande ist, das Beste in mir selbst zu entfachen“. An der Hand von Jesus „können wir den Weg gehen, an seiner Hand können wir jedes Mal wieder neu beginnen“. Und „ich bitte euch - von der Hand Jesu aus - lasst euch nicht ausschließen, lasst euch nicht herabwürdigen, lasst euch nicht wie Ware behandeln… Und wenn ihr hinfallt, lasst euch von ihm aufhelfen.“
Triumph, das sei nicht etwa, nie hinzufallen, nein: Triumph heiße, immer aufzustehen, zitierte Franziskus ein populäres Lied. Er bat die Jugendlichen, nach dem Vorbild Jesu auch anderen zu helfen: „Geht hin und bietet ihm die Hand zum Aufstehen, aber mir Würde. Nähert euch, hört zu, sagt nicht: hier, ich bring dir das Rezept. Nein, mit Geduld, aufrichten mit Wörtern, mit Zuhören. Lass dir erzählen. Und dann hilf ihm auf, im Namen von Jesus Christus. Keine Strafpredigt! Lasst nie die Hand von Jesus Christus los.“
Franziskus weitete dann den Blick vom Individuellen zum Gemeinschaftlichen. Er rief die Jugendlichen dazu auf, ein „Heiligtum“ zu bauen, keinen physischen Ort, sondern eine Gemeinschaft, Pfarrei oder Nation. „Die Gemeinschaft, die Familie, das Gefühl, Bürger zu sein – dies ist eines der wichtigsten Gegenmittel gegen all das, was uns bedroht“. Jesus sei dabei derjenige, der Leben garantiere. „Jesus würde uns nie dazu auffordern, Auftragsmörder zu sein, sondern er nennt uns Jünger.“
Die Jugendlichen hatten Franziskus mit schierem Enthusiasmus empfangen. Der 79-jährige Papst, der zuvor etwas müde gewirkt hatte, ließ sich von dieser Welle der Begeisterung mittragen. Zwei Mädchen mit Down-Syndrom stürmten zu Beginn der Feier auf ihn zu und warfen sich dem Papst förmlich ans Herz. Später, als die Jugendlichen ihre vorbereiteten Fragen am Mikrofon stellten, saß Franziskus wach und aufgeräumt auf seinem schlichten weißen Sessel im Stadion, wie ein Student mit Schreibblock und Stift, und machte sich Notizen, die er dann in seine vorbereitete Rede einarbeitete. Vielen Jugendlichen stiegen die Tränen in die Augen, als sie den Papst so persönlich und unmittelbar über ihre täglichen Herausforderungen sprechen hörten. Auch Franziskus selbst schien nach einen Taschentuch zu suchen, als aus vollen Kehlen ein Lied zu „Christus König“ angestimmt wurde, das der Papst mitsang. Am Ende der Feier stiegen weiße Luftballons in den Himmel, und Dutzende große Holzkreuze wurden durch das Stadion getragen. Sie symbolisierten den Auftakt einer besonderen Aktion zur Jugendmission. http://de.radiovaticana.va/news/2016/02/...landes!/1209192 (rv 16.02.2016 gs)
Studie: Exzessives Videospielen verändert das Gehirn Exzessives Videospielen verändert das Gehirn. Dies haben Wissenschaftler aus den USA und Südkorea herausgefunden. Sie analysierten das Gehirn von Jugendlichen, die exzessiv Videospiele spielen.
Scans von Gehirnen Jugendlicher brachten Erschreckendes hervor: Die Nervenzellen waren anders miteinander verbunden als bei den normalen Jugendlichen, die nicht exzessiv spielten.
Bei den exzessiven Spielern beobachteten die Wissenschaftler in zwei Hirnregionen eine Veränderung, die auch bei Personen mit Schizophrenie, Down-Syndrom oder Autismus auftritt.
Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Addiction Biology“ veröffentlicht.
Seniorautor Jeffrey Anderson, Professor für Neuroradiologie an der University of Utah, erklärte, dass das Netzwerk im Gehirn, das mit der Verarbeitung von Hören und Sehen zusammenhängt, bei den exzessiven Spielern besser koordiniert war. Das Gehirn wird sozusagen konditioniert, um auf die Anforderungen dieser absurden Videospiele reagieren zu können.
Nur ein schwacher Trost. Es wäre wünschenswert, dass Maßnahmen getroffen werden, damit diese Jugendlichen von diesem zwanghaften Spielen befreit werden und vernünftige und nützliche Freizeittätigkeiten nachgehen, wie etwa Sport oder Fremdsprachen lernen. http://kultur-und-medien-online.blogspot...Medien+-+online)