schockierend, auf welchen Wurzeln "Glaube" errichtet wurde - und wird! Gläubige werden unwissend von Wissenden (!) mit ihren von der Kirche gewohnten Handlungen in den Anti-Bezug, nämlich Satan unterstellt. Wer das trotz besseres Wissensangebot wie diese Website hier noch immer leugnet, leidet unter kognitiver Dissonanz. Und: nur weil viele Vieles tun, muss es nicht das Richtige sein. Die Wahrhe...
von in Statue des alten Gottes des Ki...
Hallo, voerst mal danke für den Beitrag, liebe Leute, Freunde, Gott ist keine Religion, und Gott hat keine Religion, Die Bibel ist das Wort Gottes, das lebendige Wort Gottes, und manchen Menschen hat es Gott, ans Herz gelegt, .... Die Schöpfung, liebe Leute, ist um uns, im sichtbaren, sowie unsichtbaren .... Beispiel: Die Luft, liebe Leute, Freunde, ist nicht sichtbar, und doch ist sie da, ...
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Vielleicht sollten Sie sich den Film wenigstens einmal ansehen, bevor Sie so einen Schwachsinn schreiben. Die vermeintlich "böse Nonne" die in der Vorschau auftritt, ist in Wahrheit ein Dämon, der nur in dieser Gestalt auftritt um den christlichen Glauben zu verhöhnen. Auch alles weitere was Sie schreiben sind nur unwahre Behauptungen, nichts weiter als Vorurteile die Sie, aufgrund von ein paar au...
von in Warner Bros. zeigt das religiö...
Ich werde dem großen Dr. Ogundele für immer zu Dank verpflichtet sein, dass er meine zerbrochene Ehe repariert hat, nachdem mein Mann mich für 6 Monate wegen seiner Geliebten verlassen hat. Meine Namen sind Anny Philips. Ich habe nie an Zauber geglaubt, bis mein Freund mich Dr. Ogundele vorstellte. Zuerst war ich skeptisch, weil ich viele Male von einem anderen falschen Zauberwirker betrogen worde...
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Benedikt XVI. und der Synodenausgang – oder besser – Die Kasperianer und die Zeit nach Franziskus 28. Oktober 2015 15:10 | Mitteilung an die Redaktion
(Rom) Für Aufsehen sorgte unter Katholiken der Artikel von Marco Ansaldo, dem Vatikanisten von La Repubblica, über die entscheidende Schlußphase der Synode. Ansaldo berichtete über ein Mittagessen, das Wiens Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, in der letzten Synodenwoche mit Benedikt XVI. eingenommen hatte. Das Essen fand in dessen freiwillig gewähltem Refugium, dem Kloster Mater Ecclesiae, im Vatikan statt. Das ist eine gesicherte Tatsache, die als Besuch eines Schülers bei seinem alten Lehrer verbucht wurde. Nicht gesichert ist hingegen, was Ansaldo andeutet oder jedenfalls andeuten wollte, daß Kardinal Schönborn den emeritierten Papst bewegt habe, auf Kardinal Müller und über diesen auf die Gruppe der Verteidiger des katholischen Ehesakraments einzuwirken, damit am Ende doch die Zweidrittelmehrheit für den Synodenschlußbericht zustandekommen und die sich abzeichnende öffentliche Desavouierung von Papst Franziskus abgewendet werden konnte. Die Fakten
Tatsache ist, daß Kardinal Schönborn bereits im Circulus Germanicus in der Rolle des Moderators eine zentrale Rolle spielte, um ein gemeinsames Dokument zwischen den gegensätzlichen Positionen von Kardinal Kasper und Kardinal Müller zustandezubringen. Tatsache ist auch, daß der Bericht der deutschen Arbeitsgruppe, wenn auch deutlich modifiziert, zur entscheidenden Formel wurde, um die Schlußabstimmung und damit die zweijährige Synodenarbeit „zu retten“. Tatsache ist, daß die Empörung unter den Synodalen groß war, als ihnen nach drei Wochen Synodenarbeit von Papst Franziskus als Schlußdokument faktisch wieder der unveränderte Text des von vielen so heftig kritisierten Instrumentum laboris vorgelegt wurde. Tatsache ist daher, das wird von Vertretern aller Seiten bestätigt, daß dieses Dokument keine Mehrheit in der Synode gefunden hätte. Tatsache ist damit ebenso, daß damit ein schwerwiegender Riß in der Kirche sichtbar geworden wäre. Ein Riß, dessen unabsehbare Konsequenzen Nervosität und Sorge unter einigen Synodenvätern ausgelöst hat, auch unter den Verteidigern der Ehe- und Morallehre. Ein Riß der deshalb und schließlich durch frenetische Verhandlungen einen neuen Text entstehen ließ, der am Ende die nötige Mehrheit fand, wenn auch im entscheidenden Paragraphen der wiederverheiratet Geschiedenen, um den sich die ganze Synode gedreht hatte, nur wegen einer einzigen Stimme. Tatsache oder gewollter Eindruck?
In keiner Weise erhärtet ist bisher, ob und in welcher Weise Benedikt XVI. tatsächlich auf eine Kompromißlösung ein- oder hingewirkt hat. Oder ob und inwiefern Kardinal Schönborn eventuell eine Unterstützung durch den zurückgetretenen Papst gegenüber anderen Synodalen behauptet oder auch nur angedeutet hat. Tatsache ist, daß Ansaldo einen solchen Eindruck erwecken wollte, ,über das gemeinsame Mittagessen hinaus, konkrete Belege nennen zu können. Der entscheidende Punkt in seinem Artikel war letztlich auch gar nicht das Mittagessen oder Benedikt XVI., sondern die Gestalt des Wiener Erzbischofs, den er ohne Zögern in den umstrittenen Synodenfragen zu den „Progresssisten“ zählte. Tatsache ist auch, daß Marco Ansaldo zu den ausgewählten Journalisten gehörte, die im vergangenen Mai an der Gregoriana am Geheimtreffen der Kasperianer teilnahmen, mit dem sich die Vertreter der „neuen Barmherzigkeit“ für die Synode organisierten. Ansaldo ist damit in der Sache Partei. Um so mehr Gewicht kommt seiner Einschätzung zu, Kardinal Schönborn dem progressistischen Lager zuzurechnen, der bisher allgemein doch ganz anders eingestuft wurde. Schönborn hatte selbst am Geheimtreffen teilgenommen. Und um so mehr darf angenommen werden, daß Ansaldo Benedikt XVI. mit gewisser Absicht in die Sache involvieren wollte. Abgesehen davon, daß er den deutschen Papst für seine These von Schönborn als dem idealen Vermittler, zwischen den beiden großen „Fraktionen“ der Kirche, zwischen dem argentinischen und dem deutschen Papst, brauchte. Das Anliegen: Kardinal Schönborn für die Franziskus-Nachfolge in Stellung zu bringen
Schönborns diplomatischem Geschick ist es gelungen, so Ansaldo, zwischen den Progressisten, zu denen er sich in Sachen wiederverheiratet Geschiedenen und Homosexualität mehrfach bekannte, und den Ratzingerianern, zu denen er gemeinhin als Schüler Ratzingers, als dessen Mitarbeiter an der Glaubenskongregation und wegen dessen Förderung gerechnet wird, zu vermitteln. Er habe damit, so das vermittelte Gesamtbild, die Kirche vor einem veritablen Bruch bewahrt und Papst Franziskus vor einem Gesichtsverlust, der auch aufgrund der Persönlichkeitsstruktur des regierenden Papstes unabsehbare Folgen haben konnte. Ansaldo wollte vor allem diesen Bonus, der Schönborn kirchenintern von einigen angerechnet wird, herausstreichen und den Sproß eines alten fränkischen Adelsgeschlechts, das zahlreiche Diplomaten und Bischöfe hervorgebracht hat, als prädestinierten Kandidaten für die Franziskus-Nachfolge ins Bild setzen, oder anders gesagt, ins Spiel bringen. Wohl wissend, daß Papst Franziskus, laut eigenem Bekunden, als einzige Tageszeitung täglich La Repubblica liest. Text: Giuseppe Nardi Bild: la Torre
Die evangelische Landeskirchen schrumpfen trotz (oder wegen?) ihres Anpassungskurses
Veröffentlicht: 1. November 2015 | Autor: Felizitas Küble | Mathias von Gersdorff
Hoffentlich lesen Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Heiner Koch und Bischof Franz-Josef Bode die Nachrichen der evangelischen Presseagentur IDEA. Dann hätten sie erfahren, wohin ihre liberalen Ansichten führen: Podium5
„Alle evangelischen Landeskirchen sind im Jahr 2014 geschrumpft. Das geht aus einer Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) bei den Landeskirchenämtern und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervor.“
IDEA berichtet, auch die katholische Kirche hätte im Jahr 2014 Mitglieder verloren: „Um 2,05 Millionen auf 23,94 Millionen ging die Zahl der Mitglieder von 2004 auf 2014 zurück. Damit verlor die katholische Kirche im Zehnjahresvergleich 7,9 Prozent ihrer Mitglieder, die Protestanten verzeichneten ein Minus von 11,7 Prozent.“
Die evangelische Seite hat also prozentual deutlich mehr Mitglieder verloren. Ein zeitgeistangepaßter Kurs ist offenbar nicht in der Lage, Mitglieder zum Verbleib in ihrer Kirche zu überzeugen.
Eigentlich logisch: Der herrschende Kurs der beiden deutschen Volkskirchen spricht vor allem liberal eingestellte Menschen an. Doch diese legen viel Wert auf Freiheit und vielerlei Alternativen. Das deutsche System der Kirchensteuer spricht im Grunde die falsche Zielgruppe an.
Viele jener Personen, die aus ihren Kirchen austreten, tun das möglicherweise nicht, weil sie atheistisch oder unreligiös geworden sind. Sie wollen sich lediglich nicht an eine bestimmte Kirche binden, der sie einen monatlichen Beitrag spenden. Oder sie lehnen eine starre Finanzierungsform ab. Sie wollen selber entscheiden, wo und wann sie Geld geben. 026_23A
Und sicherlich gibt es auch viele konservative Christen, die keine Kirchensteuer zahlen wollen und aus der Kirche austreten. Genauso wie die Liberalen wollen auch sie selbst entscheiden, wen sie finanziell unterstützen.
Konservative behaupten in der Regel, die Kirchen müssten ein klareres Profil zeigen, um die Austrittswelle zu bremsen.
In der Tat zeigten statistische Studien aus den Vereinigten Staaten, dass „konservative“ Kirchen (im Sinne von moraltheologischer Strenge, klarer Sprache, Kritik an der modernen Welt usw.) stärker wachsen und ihre Mitglieder besser an sich binden können als „liberale“.
Die Argumentation hat aber einen Haken: Diese Kirchen definieren durch ihren deutlichen Kurs von vornherein, wen sie als Mitglied haben wollen und wen nicht; sie können oder wollen gar nicht alle um um sich scharen. Nicht viel anders sieht es im Grunde in der katholischen Kirche aus, wenn es keine Zwangssteuer gäbe.
In den Vereinigten Staaten setzt man auf Freiwilligkeit der Gläubigen bei der Finanzierung der Kirchenausgaben. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise spendeten die katholischen US-Bürger 300 Milliarden Dollar an kirchliche Einrichtungen.
Rein ökonomisch betrachtet ergibt also dieses System einen Sinn: Dank dieser Freiheit wächst in den Vereinigten Staaten die Anzahl von Menschen, die sich katholisch nennen (egal ob liberal, konservativ, traditionalistisch oder sonst etwas).
Wenn man die Zahl von Kirchenmitgliedern und die Geldeinnahmen maximieren will, wäre wohl das US-amerikanische Modell auch in Deutschland das Beste.(Hierzulande scheint die Glaubens- und Lehramtstreue sowieso keine allzu große Rolle zu spielen).
Doch es ist unwahrscheinlich, dass Kardinal Marx & Co. das deutsche Finanzierungsmodell ändern, denn eine Abschaffung der Kirchensteuer würde zunächst ihre eigene finanzielle Macht schmälern. . Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Aktion “Kinder in Gefahr” in Frankfurt und betreibt die Webseite “Kultur und Medien online”; aktuelle kirchenpolitische Kommentare schreibt er hier: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/
Offenbarung 3.15 Publiziert 31. Oktober 2015 | Von admin Leserbrief: ‘Schlaf der Gerechten’
Katholische Seelsorger sind weiter im Clinch mit der reinen Lehre Umstrittener Kirchenverkauf im luzernischen Buchrain
Wer das zähe Ringen der Bischöfe und Kardinäle, anlässlich der Familiensynode in Rom, bei der es um die angegriffene Institution Ehe und Familie, um Sakramente und Gebote ging, mit verfolgt hat, wundert sich über gewisse Seelsorger im Raum Zürichsee, welche weiter im Clinch mit der reinen katholischen Lehre sind. Die an der Synode besprochenen Glaubensinhalte gehören nämlich alle zu den Kernpunkten des katholischen Glaubens, welche auf klaren Aussagen und Weisungen von Jesu Christi beruhen.
Es stellt sich die Frage, ob sich der ganze Aufwand der Familiensynode gelohnt hat, wenn -wie man in weiten Teilen der germanischen Landeskirchen unumwunden eingesteht- eigene vom Glauben abweichende Lösungen längst gefunden, und “unpassende” konservative Glaubensnormen bereits eigenmächtig eliminiert worden sind. Noch hat Papst Franziskus seine exhortatio (Ermunterung, Ermahnung) welche von Staatssekretär Parolin angekündigt worden ist, und auf die unser Kardinal Kurt Koch grosse Hoffnung setzt, nicht veröffentlicht. Trotzdem wird bereits emsig nach neuen Interpretations-Möglichkeiten zu gewissen Aussagen des Synoden-Schlussdokumentes gesucht, um dann nach Vorliegen der exhortatio keine Rückkehr zur katholischen Glaubenlehre vornehmen zu müssen. Ein Festhalten am irreführenden “Geist“ des II Vatikanischen Konzils ist offenbar attraktiver.
Es scheint zudem eine höhere Fügung zu sein, dass Papst Franziskus unablässig von der Familie spricht und gleichzeitig ein Jahr der Barmherzigkeit proklamiert hat. Offenbar erachtet er es als dringend notwendig, den Gläubigen das Verhältnis von Wahrheit, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit wieder neu zu erklären. Er wird das auf seine bekannte Art ein ganzes Jahr lang auch tun. Daran besteht kein Zweifel. Es bleibt die Frage, welche Ziele eine Landes-Kirche anstrebt, wenn sie sich wie folgt äussert: „ Einen Einfluss auf ihren konkreten Alltag habe das Abschlusspapier des eigenen Papstes, das Oberhaupt der katholischen Weltkirche aber nicht“. Offenbar refüssiert eine solche Landeskirche weiterhin die reine katholische Lehre und die Anweisungen des Papstes.
Bleibt auch die Frage, wie das katastrophal ungenügende Wissen der Katholiken zu ihrem eigenen Glauben verbessert werden soll, ein Missstand, welcher die Umfrage zur Familiensynode schonungslos offengelegt hat. Setzen die katholischen Seelsorger ihre Hoffnung auf eine Verwässerung der Glaubensinhalte, um die dramatisch entleerten Kirchenbänke zu füllen und die massiven Kirchenaustritte zu stoppen? Es sieht so aus. Diese katholischen Seelsorger und die Landeskirche wachen nicht einmal dann auf, wenn sich ihre Katholiken vor die brutale Realität gestellt sehen, dass der Verkauf ihres eigenen Gotteshauses infolge mangelnde Verwendung bevorsteht. So wie das gegenwärtig in Buchrain LU geschieht, notabene unter grossem Protest der Bevölkerung, welcher allerdings zu spät erfolgt. Es scheint so, dass die Verleugnung der reinen Glaubenslehre durch Seelsorger und durch die Landeskirche zu weiteren solchen Kirchenverkäufen führen wird.
Vom Niedergang der deutschen Teilkirche und den Gründen dafür Publiziert 31. Oktober 2015 | Von admin Wir erleben in unseren Tagen einen erschreckenden Niedergang der deutschen Teilkirche
MammonQuelle
Wir erleben in unseren Tagen einen erschreckenden Niedergang der deutschen Teilkirche. Das Ausmass der Austritte hat einen Punkt erreicht, an dem die deutsche Teilkirche dringend innehalten sollte und eine Bestandsaufnahme durch die Bischöfe unerlässlich ist. Das Erschreckende an der ganzen Entwickelung ist, dass nun in grosser Zahl die alte Generation austritt, die eigentlich noch einen katechetischen Religionsunterricht nach der Lehre der Kirche genossen haben sollte. Neben den Massenaustritten von Laien ist ein besonderes Alarmzeichen, dass viele Priester ihr Amt verlassen, ins Ausland flüchten oder sich in Nischenpositionen zurückziehen, weil sie dem Stress und der unseligen Ordinariatsbürokratie mit ihrem kirchenfernen Tun entfliehen wollen. Hier tut sich besonders das älteste deutsche Bistum Trier hervor, das sich so gut wie gar nicht um seine Priester kümmert und dem entsprechend auch viel zu wenig um seine Gemeinden.
Was sind die Gründe?
Gerade ist von der Deutschen Bischofskonferenz, d.h. von ihrem Sekretariat mit den von diesem verpflichteten “Fachleuten” ein Flyer herausgegeben worden mit dem Titel “Geschlechtersensibel: Gender katholisch gelesen:” Und hier werden nun Auffassungen vertreten, die allen Aussagen von Papst, Kardinälen, der gerade zu Ende gegangen römischen Synode und hier besonders einer Erklärung der deutschen Sprachgruppe der Synodenväter widersprechen.
Die Angelegenheit um diesen Flyer ist symptomatisch für die Situation der deutschen Teilkirche, wie sie in Jahrzehnten entstanden ist, wie wir im Folgenden darlegen wollen.
Über den Flyer selbst ist viel geschrieben worden. Der römische Kurienkardinal i.R Paul Kardinal Cordes hat entsetzt gegen dieses Machwerk protestiert. Die qualifizierteste Kritk zu dem Flyer hat der Regensburger Bischof und ehemalige Ordinarius für Dogmatik an der Universität Trier Prof. Rudolf Voderholzer geleistet, so dass wir hier auf den Flyer im einzelnen nicht mehr eingehen wollen.
Sie ist hier nachzulesen: kath.net/news/52556 Hier wird auch auf andere Stellungnahmen verwiesen und verlinkt. Von den Aussagen des Lehramtes über Gender ist besonders die Meinung des Papstes Franziskus als oberster Hirte der Universalkirche zu nennen. Er hat sich verschiedentlich zu Gendermainstreaming geäussert. Seine wohl schärfste Bemerkung war, dass diese Ideologie dämonisch sei. Das läuft an den Machern des Flyers ab, wie Wasser an einem Fettkörper, obwohl diese Macher sich ständig aus den Aussagen des Papstes herauspicken, was sie zur ihrem ideologischen Kampf für den Zeitgeist gebrauchen können. Die römische Synode zur Familie hat sich eindeutig gegen die Genderideologie ausgesprochen. Ja, sogar die deutschsprachigen Synodenväter, zu denen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Reinhard Kardinal Marx gehört, hat in einer besonderen Stellungnahme während der Synode am 21. Oktober erklärt. “Alle Theorien, die das Geschlecht des Menschen als nachträglichen Konstrukt ansehen und seine willkürliche Auswechselbarkeit gesellschaftlich durchsetzen wollen, sind als Ideologien abzulehnen.” siehe kath.net/news/52527
Auch diese sehr eindeutige Erklärung scheint im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz zu verhallen. Nun könnte man ja anführen, dass der Flyer vor dieser Erklärung unter Teilnahme des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und des Familienbischofs Erzbischof Koch stattgefunden hat. Aber dann müsste spätestens in den nächsten Tagen der Flyer aus dem Verkehr gezogen und eingestampft werden. Wir glauben nicht, dass das geschehen wird, weil hier wieder das grösste Problem der deutschen Teilkirche sichtbar wird, das es nirgendwo in der Weltkirche gibt: nämlich die Macht des in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgeuferten kirchlichen Apparates (Ordinariate) und der Gremien, die durch gewollt weggelassene Katechese über Jahrzehnte kaum noch Glaubenswissen besitzen, wie mir ein Ordinariatsdirektor einer der grössten deutschen Diözesen bestätigte. Er sagte: Man müßte 70 % Prozent der Belegschaft hier entfernen, weil diese mit Christentum nichts mehr am Hut haben. Das grosse Erzbistum München und Freising hatte 1960 beim Tod von Kardinal Wendel 45 Hauptangestellte und drei Nonnen als Belegschaft im Ordinariat. Heute sind es um die 1.000. (sic!). Und die müssen sich natürlich beschäftigen. Das ist nur in dieser durch unsere Kirchensteuern hoch alimentierten Teilkirche möglich. Das gibt es so sonst nirgendwo in der Weltkirche.
Diese Apparate und Gremien haben inzwischen solch eine Macht, dass sie die meisten Bischöfe in der Hand haben. Aber nur diese können das ändern. Und wie gefährlich es für Bischöfe ist, sich gegen diese Macht aufzulehnen haben wir am Schicksal der Bischöfe Mixa und Tebartz van-Elst erlebt, der heute in Vatikan an einer für die Weltkirche wichtigen Stelle arbeitet. Es hat sich in Deutschland eine Parallelkirche gebildet aus diesem kirchlichen Apparat, Gremien, Institutionen und weiten Kreisen der an den staatlichen Universitäten verbeamteten Theologie, die weitgehend hier bei uns die “Macht” ausübt. Das gilt auch besonders für das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, das für den Flyer verantwortlich ist und besonders für die katholische Nachrichtenagentur (KNA) sowie für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und die amtskatholische Presse im Druck und im Internet. Ein Prälat des Vatikans sagte mir vor drei Jahren, dass das überdimensionierte Sekretariat der Bischofskonferenz die Bischöfe so mit Vorlagen zuwerfe, dass diese alleine damit ausgelastet wären; denn irgenwie müssten sich diese Leute ja beschäftigen. Ist das nun alles zu schwarz gemalt?
Einer der bekanntesten Vatikanisten, der durchaus liberale John L. Allen, hat in seinem Buch “Das neue Gesicht der Kirche- Die Zukunft des Katholizismus” (The Future Church) in diesem gründlichen 500 Seiten-Werk, unserer Teilkirche und denen des Nordens diesen Niedergang, den wir erleben, gründlich und schlüssig dargelegt und die von uns genannte “Parallelkirche” benannt und beschrieben. Er hat dem, was wir hier als “Parallelkirche” bezeichnet haben, den Untergang vorausgesagt. Helfen wir durch Gebet und Unterstützung der Bischöfe, dass die Parallelkirche so schnell wie möglich verschwindet und die Kirche hierzulande nun wirklich einmal auf die ganze Botschaft wenigstens dieses Papstes Franziskus hört und tatkräftig die von ihm fast täglich an praktischen Beispielen geforderte Entweltlichung vollzieht.
Dazu möge uns unter der Führung der Muttergottes, der Patron der Deutschen, der himmlische Heerführer St. Michael ( der deutsche Michel), der heilige Bonifatius und alle unsere grossen Heiligen durch die Kraft ihrer Fürsprache helfen.
Europa erlebt die Not einer Völkerwanderung Publiziert 31. Oktober 2015 | Von admin Dieses Heft ist im Taktschlag humanitärer Katastrophen entstanden, die vor allem den Mittelmeerraum betrafen
Quelle Von Guido Horst
Dieses Heft ist im Taktschlag humanitärer Katastrophen entstanden, die vor allem den Mittelmeerraum betrafen. Diesmal hat uns die Vorstellung all des Leids wirklich abgelenkt. Während wir unsere Foto-Archive nach der Darstellung des barmherzigen Jesus durchsuchten, sassen achthundert Menschen im Bauch eines Seelenverkäufers, eingesperrt unter Deck. Es ist eng, stickig, bewegen kann man sich nicht. Da neigt sich das Schiff, Wasser dringt ein, es geht ab in die Tiefe. Panik und tödliches Entsetzen breitet sich aus. Da heisst es, hastig Meerwasser zu schlucken, damit das Ende schneller kommt. Die Frage, warum Gott das zulässt, stellt sich nicht. Denn die erste Frage kann nur lauten: Warum lässt Europa das zu? Es gab Zeiten, da war das Mittelmeer wirklich “mare nostrum” – “unser Meer”.
Man kann bis zu den Griechen und Römern zurückgehen, oder in die Zeiten der christlichen Seefahrt. Man konnte in Alexandria an Bord und im italienischen Puteoli an Land gehen. Oder von Cäsarea nach Spanien segeln. Natürlich gab es Kriege, Schiffbrüche – und die Piraterie. Aber grundsätzlich war das Mittelmeer ein Verkehrsweg – und keine Grenze so wie heute. Europa ist in vor-antike Zeiten zurückgefallen. Und man wird den Verdacht nicht los, dass einige Länder und politische Bewegungen der Europäischen Union das genau so haben wollen. Natürlich bräuchte es für ausserordentliche Flüchtlingsströme in Zeiten der Not ausserordentliche Massnahmen: Auffanglager an den Küsten des Nahen Ostens und Nordafrikas oder Einwanderungsstellen in den europäischen Häfen. Aber man hat sich an gesunkene Schlauchboote und verkommene Fährschiffe gewöhnt. Warum eigentlich können sich Vertriebene, die es aus einem Kriegs- oder Krisengebiet an die Küste geschafft haben, nicht ein normales Ticket für eine normale Fähre kaufen, um sicher nach Europa zu kommen, sondern müssen mit ihrem Geld die überhöhten Preise der Schlepperbanden bezahlen? Weil in Europa der politische Wille fehlt, das Mittelmeer wieder sicher zu machen. Abschotten heisst die Devise. Sollen doch wirtschaftlich schwache und völlig überlastete Länder wie der Libanon oder Jordanien schauen, wie sie mit den Hunderttausenden von Vertriebenen und Flüchtlingen fertig werden. Das ist purer Zynismus. Keiner wird behaupten, dass man das Mittelmeer von heute auf morgen zum sicheren und zivilen Verkehrsweg machen kann. Dafür bräuchte es geduldige politische Arbeit. Und zähe Verhandlungen mit den Regimen und Banden im nördlichen Afrika. Ja, eine regelrechte Kraftanstrengung. Aber zu diesem humanitären Akt scheint niemand in Europa bereit zu sein.
Wir erleben eine Völkerwanderung. Die Schlachtereien im Mittleren Osten und in Afrika werden noch lange dauern. In der grossen Völkerwanderung des ersten Jahrtausends ist das weströmische Reich untergegangen. Die Kirche hat damals überlebt und beim Wiederaufbau der Zivilisation Europa und der Welt das Abendland geschenkt, mit seiner Bildung, seinem technischen, wissenschaftlichen und sozialen Fortschritt. Alles Segnungen, die unseren Kontinent noch heute für die Flüchtlinge so verlockend machen. Dieses Erbe verpflichtet. Abschottung allein kann nicht die Lösung sein. http://katholisch-informiert.ch/2015/10/...elkerwanderung/ Share this:
Ob der Verstorbene wohl auch im Himmel Doppelkorn trinken kann? Todesanzeigen geben mitunter Auskunft über ganz spezielle Wünsche und Hoffnungen. Manche Kirchenvertreter vermissen dabei etwas.
"Paul Meier, Schornsteinfeger aus Rosenheim. Er kehrt nie wieder." Es gibt Todesanzeigen mit ungewöhnlichen, mitunter auch doppelbödigen Texten - darüber sind ganze Bücher erschienen. Der Tod eines ehemaligen Pfarrers wird in einer Lokalzeitung dagegen mit diesen Worten bekanntgegeben: "Gott, unser allmächtiger und barmherziger Vater, hat seinen treuen Diener in sein ewiges Reich gerufen." Dazu ein schlichtes Kreuz und ein Psalm.
Todesanzeigen in Zeitungen oder im Internet können so verschieden sein wie die Leben der Verstorbenen es waren. Es gibt Angehörige, die sich mit persönlichen Texten und Symbolen verabschieden. Andere setzen auf Traditionelles. Zudem findet man auch immer wieder recht ähnliche Anzeigen. "Vieles ist sehr neutral formuliert", sagt Ulrich Seelbach von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld. "Man orientiert sich sehr stark an dem, was man in den Zeitungen findet." Auch Bestatter bieten Vorlagen an.
Erzbistum Köln: Mehr persönlich gestaltete Anzeigen
Kein Wunder: Wenn ein Mensch stirbt, seien Angehörige oft hilflos, erläutert Seelbach. Viele würden heutzutage allgemein mit dem Tod nicht mehr fertig. "Die Kirche spielt nicht mehr so eine Rolle." Er beobachte, dass Anzeigen immer weniger christliche Symbole wie etwa ein Kreuz trügen. Ähnliche Klagen waren in der Vergangenheit auch schon aus Diözesen zu hören, beispielsweise von Weihbischof Matthias Heinrich vom Erzbistum Berlin.
Im Erzbistum Köln hat man beobachtet, dass die Anzeigen persönlicher gestaltet würden, "was ganz dem Trend zur Individualisierung in unserer Gesellschaft entspricht", so Pressereferentin Sarah Meisenberg. "Verse aus der Bibel oder Zitate von Kirchenzeugen werden seltener." Es gebe auch die Tendenz, den Text auf die Nennung des Namens und der wichtigsten Daten zu reduzieren. "Dennoch finden sich nach wie vor auch klassische christliche Symbole wie das Kreuz, Ähre und Weinstock oder das Christusmonogramm und der damit verbundene Ausdruck der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.
Todesanzeigen als Sammel-Leidenschaft
Traueranzeigen üben auf manche Menschen eine große Faszination aus. Wir vergleichen das Alter eines Toten mit unserem eigenen, manchmal erfahren wir etwas über sein Leben und Sterben, seine Religiosität, sein Hobby oder die Verwandtschaft. Und hin und wieder können wir einen Verstorbenen sogar auf einem Foto in seinen besten Jahren sehen, im Porträt, mit Musikinstrument oder Motorrad.
Manchen Menschen ist das Betrachten von Todesanzeigen zu wenig - sie sammeln. So wie rbb-Intendantin Dagmar Reim. Ende Mai sprach sie in einem Interview über ihre Leidenschaft - ihre Sammlung bestehe aus rund 800 Exemplaren - und über das ein oder andere Beispiel, darunter auch das mit dem Rosenheimer Schornsteinfeger.
"Ohne Blumen.Ohne Tränen"
Seelbach hat eine Internetseite auf die Beine gestellt, auf der die Sprüche in Todesanzeigen genauer unter die Lupe genommen werden. Er hat festgestellt, dass diverse literarische Zitate gar nicht oder nicht sicher von dem in der Anzeige angegebenen Urheber stammten. Eine andere Beobachtung sei, dass literarische Texte in jüngster Zeit auch von Liedzeilen abgelöst würden. Mit Texten wollten Angehörige nicht nur einen Toten verabschieden, sondern oft auch ein Stück von sich selbst preisgeben, sagt Daniela Schlütz vom Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Für besonders augenfällige, individuelle Anzeigen sei vermutlich weniger die reale als die virtuelle Welt der geeignete Ort: "Ich vermute, dass das in den Online-Bereich abwandert."
Ein weiterer Sammler von speziellen Traueranzeigen ist Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er hat kuriose, herzliche, aber auch hasserfüllte Todesanzeigen in Büchern veröffentlicht und betreibt eine Internetseite mit Beispielen. Dort ist etwa die Selbstanzeige eines Oberstleutnants zu finden, der zwei letzte Befehle erteilt: "Ohne Blumen. Ohne Tränen." Oder dies: "Die Bahnhofsbank ist leer, Du fehlst uns sehr. Warst immer da, bei jedem Wetter. 'Tüten Alfred'. Du warst ein Netter. Nun hast Du Deinen Frieden, mögest Du im Himmel auch Dein Körnchen kriegen. Mach's gut!"
01.11.2015 Erzbischof Heße erhält Pallium Verbundenheit mit dem Papst
Hamburgs Erzbischof Stefan Heße hat das päpstliche Ehrenabzeichen seiner Amtswürde, das Pallium, erhalten. Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, legte ihm am Sonntag bei einem Festgottesdienst die Stola um.
An der Zeremonie im Mariendom nahmen zahlreiche Gäste aus Kirche und Gesellschaft teil. 350 Messdiener aus Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein zogen vor ihm in den Dom ein. Das Pallium, eine Stola aus Lammwolle, sei Zeichen der Gemeinschaft des Papstes mit den Bischöfen weltweit, erläuterte Eterovic. Ebenso werde dadurch die Gemeinschaft der vom Erzbischof repräsentierten Kirchenprovinz "mit dem Nachfolger Petri, dem Stellvertreter Christi und sichtbaren Haupt der Kirche" zum Ausdruck gebracht. Das Pallium symbolisiere auch "die Gleichgestaltung des Erzbischofs und Metropoliten mit Jesus Christus, dem guten Hirten".
Heße sagte, das Pallium sei für ihn nicht nur Ehrenzeichen, sondern Verpflichtung und Auftrag. Es gelte, "Menschen zu tragen"; das zu tragen, was manchen zu schwer, zu unerträglich sei. Seine Gedanken seien in diesen Wochen immer auch bei den Flüchtlingen, insbesondere jenen, die in Hamburg strandeten, wo die Not von Woche zu Woche größer werde. Heße dankte jenen, die im Haus der kirchlichen Dienste am Dom Nacht für Nacht mehrere hundert Asylsuchende beherbergen.
Heße: Es braucht Menschen mit offenen Herzen
Ebenso gingen seine Gedanken zu jenen Menschen, die sich fragten, "ob das alles gut geht, wie wir das schaffen können", sagte Heße. Natürlich seien Regelungen und Organisation notwendig. Aber zu allererst brauche es "Menschen mit offenen Herzen und offenen Händen, die sich für die Flüchtlinge einsetzen". Er dankte allen Engagierten in der Flüchtlingshilfe und erinnerte daran, dass die Erzdiözese Hamburg selbst maßgeblich aus den Fluchtbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sei.
Das mit sechs Kreuzen bestickte Pallium bekommen alle Bischöfe, die eine Kirchenprovinz leiten, als Treue-Zeichen zum Papst. Bereits am 29. Juni hatte Papst Franziskus im Petersdom die Stola den neuen Erzbischöfen überreicht. Die Auflegung des Palliums erfolgt nach dem Willen des Papstes seit diesem Jahr in den jeweiligen Erzdiözesen. Damit soll die Verbundenheit mit der jeweiligen Ortskirche gestärkt werden. Die Wolle stammt von zwei Lämmern, die am Fest der heiligen Agnes vom Papst gesegnet wurden.
Pontifikalamt aus dem Kölner Dom Hochfest Allerheiligen
domradio.de überträgt am Hochfest Allerheiligen das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit dem Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki. Es singt der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich.
Die Anfänge des Allerheiligenfestes gehen bis ins 4. Jahrhundert zurück. Ephräm der Syrer und Johannes Chrysostomus kennen ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai bzw. am 1. Sonntag nach Pfingsten, der im griechischen Kalender heute noch der Sonntag der Heiligen heißt. Im Abendland gab es ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai seit dem 7. Jahrhundert (Einweihung des römischen Pantheons zu Ehren der seligen Jungfrau Maria und aller heiligen Märtyrer am 13. Mai 609).
Allerheiligen ist wie ein großes Erntefest; eine "Epiphanie von Pfingsten" hat man es genannt. Die Frucht, die aus dem Sterben des Weizenkorns wächst und reift, sehen wir, bewundern wir, sind wir. Noch ist die Ernte nicht beendet; Allerheiligen richtet unsern Blick auf die Vollendung, auf das Endziel, für das Gott uns geschaffen und bestimmt hat. Noch seufzen wir unter der Last der Vergänglichkeit, aber uns trägt die Gemeinschaft der durch Gottes Erwählung Berufenen und Geheiligten; uns treibt die Hoffnung, dass auch wir zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes gelangen werden. Und schon besitzen wir als Anfangsgabe den Heiligen Geist.
Rückgang um 1,8 Prozent30. Oktober 20153 idea-Umfrage: Alle evangelischen Landeskirchen schrumpfen
2014 verloren die 20 EKD-Gliedkirchen knapp 410.000 Mitglieder. Foto: picture-alliance/Joker
Wetzlar (idea) – Alle evangelischen Landeskirchen sind im Jahr 2014 geschrumpft. Das geht aus einer Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) bei den Landeskirchenämtern und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervor. Die 20 Mitgliedskirchen der EKD hatten zum 31. Dezember 2014 rund 22,63 Millionen Mitglieder. Das waren etwa 410.000 weniger als im Vorjahr, was einen Rückgang um 1,8 Prozent bedeutet. 2004 gab es in Deutschland noch drei Millionen landeskirchliche Protestanten mehr, nämlich 25,63 Millionen. Der Verlust pro Jahr hat sich damit erhöht: 2013 betrug er gegenüber dem Vorjahr 315.000, 2012 gegenüber dem Jahr zuvor 264.000.
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Katholische Kirche verlor 3,8 Prozentpunkte weniger
Auch die katholische Kirche verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang, der allerdings nicht ganz so groß ist wie bei den Protestanten. Um 2,05 Millionen auf 23,94 Millionen ging die Zahl der Mitglieder von 2004 auf 2014 zurück. Damit verlor die katholische Kirche im Zehnjahresvergleich 7,9 Prozent ihrer Mitglieder, die Protestanten verzeichneten ein minus von 11,7 Prozent.
Alle Kirchen verloren mehr als ein Prozent der Mitglieder
Verloren 2013 noch drei Landeskirchen weniger als ein Prozent der Mitglieder, galt dies 2014 für keine einzige Kirche mehr. Zwölf Kirchen verzeichneten im vergangenen Jahr einen Verlust zwischen einem und zwei Prozent. Tendenziell haben die evangelischen Kirchen im Süden, im Westen und im Nordwesten prozentual geringere Mitgliederverluste als im Osten oder der Mitte Deutschlands.
Die geringsten Rückgänge hatten die Landeskirchen in Bayern und in Oldenburg (jeweils -1,3 Prozent). Es folgen die Kirchen in Württemberg, in Bayern und die Reformierte Kirche (jeweils -1,5 Prozent). Bei der mit 2,71 Millionen Mitgliedern größten Landeskirche in Deutschland – der hannoverschen – lag die Verlustrate bei 1,8 Prozent. Den geringsten Rückgang im Osten hatten die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (jeweils -2,1 Prozent).
Bundesweite CSU: Wann kommt der “Kreuther Geist” endlich aus der Flasche?
Veröffentlicht: 1. November 2015 | Autor: Felizitas Küble Von Felizitas Küble
Wenn das jüngste Ultimatum des bayerischen Ministerpräsidenten an die Kanzlerin hinsichtlich der Asylkrise mehr als Theaterdonner sein soll, wenn der CSU-Chef ernst genommen werden möchte, muß er seinen schneidigen Worten wirksame Taten folgen lassen. fahne1
Das Abziehen von CSU-Ministern aus dem Bundeskabinett wäre zwar eine beachtenswerte Maßnahme, ein “Signal” des Mißfallens mit der aktuellen Politik, aber keine Dauerlösung, keine zukunftsweisende Option.
Nicht nur fällig, sondern überfällig ist etwas anderes, nämlich der Kreuther Geist, genauer: die bundesweite Ausdehnung der CSU.
Immerhin gab es diesen Trennungsbeschluß unter Franz-Josef Strauß bereits 1976. Allerdings ließ sich der markige CSU-Vorsitzende, der (wenn es darauf ankam) oft ein Zögerer war, von CDU-Chef Helmut Kohl wieder eines Schlechteren belehren und zog den in Wildbad Kreuth erfolgten CSU-Beschluß später zurück.
Wenn der CSU-Politiker Markus Söder derzeit deutlich von einer “Regierungskrise” spricht, hat er zweifellos recht, ebenso mit seiner Feststellung an die Adresse von Merkel: “Leider ist es durch das Aussetzen des Europäischen Rechts durch Deutschland, das Aussetzen von Dublin II …zu diesem massiven Zuzug nach Deutschland gekommen.”
Deshalb wollen die Christsozialen von der Kanzlerin endlich Klarheit darüber, daß die Grenzen zu schließen sind, weil die Grenzen der Belastbarkeit hierzulande überschritten sind.
Immerhin ist Bayern eine Art Drehscheibe des Massenandrangs, also von allen Bundesländern am stärksten betroffen von jener fehlgeleiteten “Willkommenskultur”, welche Merkel wie eine Art Alleinherrscherin durchposaunte.
Solange sich die Regierungschefin gegenüber den Forderungen ihrer Schwesterpartei taub zeigt und die CSU sich auf rhetorische Drohungen ohne praktische Maßnahmen beschränkt, werden die CSU-Forderungen auch weiterhin verpuffen.
Es hilft aus meiner Sicht nur eines, nämlich der Geist von Kreuth: eine bundesweite CSU muß her, auch damit Millionen heimatloser, ehemaliger CDU-Wähler “aufgefangen” werden, indem sie CSU wählen können.
Zudem hätte eine deutschlandweit wählbare CSU auch einen immensen strategischen Vorteil, denn entsprechend eingestellte Bürger könnten dann zB. außerhalb Bayerns mit der Erststimme ihren CDU-Direktkandidaten wählen – und mit der Zweitstimme die CSU. Das wäre zwar keine direkte “Verdoppelung” der Stimme, aber gleichwohl – auch aufgrund der sog. Überhangmandate – ein wahltaktisches Plus für das bürgerliche C-Lager.
Felizitas Küble leitet den katholischen KOMM-MIT-Jugend-Verlag und das gemeinnützige Christoferuswerk in Münster, wobei sie dieses CHRISTLICHE FORUM ehrenamtlich betreibt
b]Ehem. CDU-Abgeordneter Martin Hohmann wird Kandidat der AfD in Fulda Veröffentlicht: 1. November 2015 | Autor: Felizitas Küble Von Felizitas Küble
Der christlich-konservative CDU-Parlamentarier Martin Hohmann (siehe Foto) aus Neuhof bei Fulda war in den Jahren 2004 und 2005 monatelang in die Schlagzeilen von Fernsehen und Presse gelangt. Scannen0008 - Kopie
Der damalige Abgeordnete, der mit einem über 50%igen Erststimmen-Ergebnis in den Bundestag einzog, hatte mit einer Rede zum “Tag der Deutschen Einheit” am 3. Oktober 2004 die gesammelte Kampagnenwut des linken Spektrums auf sich gezogen.
Fälschlicherweise wurde behauptet, er habe die Juden in seiner Ansprache als “Tätervolk” bezeichnet. In Wirklichkeit sagte er darin wörtlich genau das Gegenteil: “Weder die Juden noch die Deutschen sind ein Tätervolk.” – Daher hat Hohmann zahlreiche juristische Verfahren gegen diese Falschbehauptung gewonnen (vgl. z.B. folgende Nachricht: https://charismatismus.wordpress.com/201...eich-abgemahnt/)
CDU-Chefin Merkel hatte sich seinerzeit, als die Wogen in Medien und Politik hochgingen, deutlich von Hohmann distanziert. Hingegen nahmen einige konservative Unions-Abgeordnete den attackierten Parlamentarier in Schutz. Dieser zog sich, nachdem er aus der CDU ausgeschlossen wurde, aus der Politik zurück.
Nun kandidiert der 67-jährige Katholik in Fulda für die AfD (Alternative für Deutschland); er möchte bei der nächsten Kommunalwahl im März 2016 auf dem ersten Platz der AfD-Liste in den Kreistag einziehen, wie das Internetportal “Osthessen-News” berichtet.
Hohmann ist derzeit noch kein Mitglied der AfD, steht ihr aber politisch nahe (“Die Übereinstimmung ist da”). Die derzeitige Asylpolitik von Kanzlerin Merkel sieht er kritisch; er vermißt in seiner früheren Partei auch darüber hinaus die “soliden Positionen” von früher.
Liebäugelt Peter Hahne mit der kath. Kirche? Veröffentlicht: 1. November 2015 | Autor: Felizitas Küble Meldung der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA:
ZDF-Moderator Peter Hahne hat in seinem neuen Buch „Niemals aufgeben“ heftige Kritik an der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) geübt, deren Leitung er 17 Jahre lang bis 2009 angehörte. 41USf3v0XrL._SX348_BO1,204,203,200_
Auf die Frage der “Neuen Osnabrücker Zeitung” vom 31. Oktober, ob er zu einem Konfessionswechsel bereit wäre, antwortete er: „Es gibt für mich eine Schmerzgrenze zur EKD. In der katholischen Gemeinde muss ich mich geistig wohlfühlen. Dann würde mich wohl nichts am Übertritt hindern. Ich kenne hier in Berlin jedenfalls kaum einen Redakteur, der noch Mitglied der evangelischen Kirche ist.“
Als er im Februar im Vatikan zusammen mit anderen Journalisten empfangen worden sei, habe ihm der Papstsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, von weitem zugerufen: „Herr Hahne, sind Sie etwa immer noch evangelisch?“
Samstag, 31. Oktober 2015 Liberalismus leert evangelische Kirchen/Taugt die Kirchensteuer noch?
Hoffentlich lesen Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Heiner Koch und Bischof Franz-Josef Bode das elektronische Mitteilungsblatt der Presseagentur IDEA. Dann hätten sie heute erfahren, wohin ihre liberalen Ansichten führen: „Alle evangelischen Landeskirchen sind im Jahr 2014 geschrumpft. Das geht aus einer Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) bei den Landeskirchenämtern und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervor.“
Idea berichtet, auch die katholische Kirche hätte im Jahr 2014 Mitglieder verloren: „Um 2,05 Millionen auf 23,94 Millionen ging die Zahl der Mitglieder von 2004 auf 2014 zurück. Damit verlor die katholische Kirche im Zehnjahresvergleich 7,9 Prozent ihrer Mitglieder, die Protestanten verzeichneten ein Minus von 11,7 Prozent.“
Diese Zahlen zeigen eindeutig: Ein liberaler Kurs ist nicht in der Lage, Mitglieder zum Verbleib in ihrer Kirche zu überzeugen.
Eigentlich logisch: Der herrschende liberale Kurs der beiden deutschen Volkskirchen spricht vor allem liberal eingestellte Menschen an. Doch diese legen viel Wert auf Freiheit und vielen Alternativen.
Das deutsche System der Kirchensteuer spricht im Grunde die falsche Zielgruppe an.
Viele der Personen, die aus ihren Kirchen austreten, tun das möglicherweise gar nicht, weil sie atheistisch oder unreligiös geworden sind. Sie wollen sich lediglich nicht an eine bestimmte Kirche binden, der sie einen monatlichen Beitrag spenden. Oder sie lehnen eine starre Finanzierungsform ab. Sie wollen selber entscheiden, wo und wann sie Geld geben. Liberal bedeutet nicht zwangsläufig geizig.
Und sicherlich gibt es auch viele konservative Christen, die keine Kirchensteuer zahlen wollen und aus der Kirche austreten. Genauso wie die Liberalen wollen auch sie entscheiden, wen sie finanziell unterstützen.
In der Evangelischen Welt streitet man offen darüber, was man nun unternehmen soll, um den Mitgliederschwund zu stoppen.
Die Konservativen behaupten in der Regel, die Kirchen müssten ein klareres konservatives Profil zeigen, um die Austrittswelle zu bremsen.
In der Tat zeigten statistische Studien aus den Vereinigten Staaten, dass „konservative“ Kirchen (im Sinne von moraltheologischer Strenge, klarer Sprache, deutliche Kritik an der modernen Welt usw.) stärker wachsen und besser ihre Mitglieder an sich binden können, als „liberale“.
Die Argumentation hat aber einen Hacken: Diese Kirchen definieren von vornherein – vielleicht unbewusst - wen sie zum Mitglied haben wollen und wen nicht. Sie können oder wollen gar nicht alle bei sich scharen.
Nicht viel anders sieht es im Grunde in der katholischen Kirche aus, wenn es keine Zwangssteuer gibt.
In den Vereinigten Staaten setzt man auf Freiwilligkeit der Gläubigen bei der Finanzierung der Kirchenausgaben. Im Höhepunkt der Finanzkrise spendeten die katholischen US-Bürger 300 Milliarden Dollar an kirchliche Einrichtungen!
Dieses System auf der Basis der Freiwilligkeit führt dazu, dass es neben sehr liberalen Pfarreien auch sehr konservative gibt.
Rein ökonomisch gesprochen macht also dieses System Sinn: Dank dieser Freiheit wächst in den Vereinigten Staaten die Anzahl von Menschen, die sich katholisch nennen (egal ob liberal, konservativ, traditionalistisch oder sonst was).
Wenn man die Zahl von Kirchenmitgliedern und die Geldeinnahmen maximieren will, wäre wohl das US-amerikanische Modell auch in Deutschland das Beste (Hierzulande scheint die Glaubens- und Lehramtstreue sowieso keine allzu große Rolle zu spielen).
Doch es ist unwahrscheinlich, dass Kardinal Marx & Co. das deutsche Finanzierungsmodell ändern, denn eine Abschaffung der Kirchensteuer würde zunächst ihre eigene finanzielle Macht schmälern.
Rechtsgelehrte, Pharisäer und der Geist des ein oder anderen Konzils Pater R. Blake fragt sich in seinem marymagdalen-blog, wer eigentlich diese Rechtsgelehrten sind..... und geht auf die Douthat-Kontroverse bei der NYT ein.
Als ich über den Gebrauch des Terminus Rechtsgelehrte ("doctors of the law") durch den Hl. Vater nachdachte, habe ich mich gefragt, wer sie sind.
Das ist nicht ohne Zusammenhang zu dem Gedanken, der immer mehr Form annimmt, daß eine der signifikantesten Veränderungen nach Vatican II die Entziehung der Glaubensbelehrung der Kinder durch ihre Eltern oder die größere Familie ist. Das geht auf eine Erfahrung zurück, die ich vor mehr als 30 Jahren machte. Als ich ein junger Diakon war, wurde mir die Aufgabe übertragen, eine Gruppe von Kindern irischer "Traveller" auf die Hl. Erstkommunion vorzubereiten.
Die Kinder kamen manchmal zur Schule- wobei da dann ein Dutzend Schulen innerhalb eines Jahres zusammen kommen konnten, ihre Eltern waren mehr oder weniger Analphabeten und unter den Kindern konnten die Mädchen meistens besser lesen als die Jungen, die, sobald sie stark genug waren, mit ihren Vätern zusammen arbeiteten. Die Religion schien matriarchal zu sein, er gab den Familienrosenkranz, an dem die Männer sich beteiligten, aber er wurde von der Großmutter vorgebetet.
Die Großmutter war auch die Chef-Katechetin, sie hatte sich selbst das Lesen beigebracht, konnte aber den größten Teil des Penny-Katechismus auswendig. Die Kinder, die sie unterrichtete, kannten den Katechismus oder hatten ihn eher auswendig gelernt. Ihre Katechese-Methode war einfach, die Kinder saßen um sie herum und wurden gefragt.
"Wer hat dich gemacht?", war die Antwort richtig, bekam das Kind eine Süßigkeit aus der Schüssel auf ihrem Schoß, war die Antwort falsch gab es einen leichten Schlag auf den Arm mit dem hölzernen Löffel- den sie auch auf ihrem Schoß bereit hielt.
Meine Aufgabe war nicht so sehr, den Glauben zu unterrichten sondern, wie man sich in der Kirche beträgt. Obwohl sie verstanden, wie wichtig es ist die Messe zu besuchen, was es langweilig und ihr umherfahrender Lebensstil machte den wöchentlichen Besuch schwierig und Vorurteile ließen sie sich unwillkommen fühlen. Sie waren gut im Beten aber furchtbar schlecht im Stillsitzen und Zuhören. Ich habe diese Familie seither gelegentlich wiedergetroffen - das letzte mal vor einigen Monaten, als einige von ihnen in der Messe auftauchten, anläßlich des 20. Jahrestages des Todes ihres Großvaters. Da war eine andere Matriarchin, die frühere Großmutter war- wie ich annahm- gestorben und die neue kam mit einer Horde Söhne und einigen Töchtern, keiner empfing die Hl. Kommunion, alle entündeten während der Kommunionsausteilung Kerzen und nach der Messe warteten alle vor dem Beichtstuhl.
Die Art, wie sie den Glauben lebten und verstanden, scheint die zu sein, nach der die Katholiken den Glauben über die Jahrhunderte weitergegeben haben. Er war Teil einer mündlichen Tradition -weitergegeben in einer analphabetischen matriarchalischen Gesellschaft. Kirchengebäude waren wichtige Plätze, um zu beten, Priester waren wichtig als Vermittler der Gnade, aber es war die Familie, die der wichtigste Faktor sowohl für die Anbetung als auch in der Katechese war. Irgendwie denke ich, daß ihnen viel erspart blieb, weil sie unwissend waren, und wenig Kontakt zu Schulen und Kirchen hatten.
Das interessante Phänomen, daß sich amerikanische Akademiker in einem Brief an die New York Times über Ross Douthat beklagen, der über theologische und ekklesiologische Themen schreibt, scheint mir typisch für ein Kirchenleben, das - zunehmend - auf den Kopf gestellt geworden zu sein scheint. Es ist ein Glaube, der von Experten und Spezialisten weitergegeben wird - anstatt aufzusprudeln - was ich als zutiefst unkatholisch betrachten würde. Das ist so weit davon entfernt, wie der Hl. Vincent von Lerrins den Katholischen Glauben verstand, wie er überall, immer und von allen geglaubt worden ist. Es ist elitär - aber nicht so wie die auf den Kopf gestellt Pyramide, die der Papst berschrieben hat.
Gerade so, wie wir alle einen Schutzengel haben - vielleicht aber auch einen "Schutz-Teufel" scheint auch jedes Konzil einen zu haben, Vatican II den Geist des Relativismus, Vatican I den Geist des Ultramontanismus, vielleicht hatte Trient den Geist des Didaktizismus. Einige haben gemeint, daß Konzile mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben, es scheint sicher so, daß ein Konzil versucht, das Haus aufzuräumen und den Dämon, der es besetzte, auszutreiben, nur um zu entdecken, daß der Dämon mit 7 anderen zurückkommt.
Bedeutet es etwas, daß der Anti-Douthat-Brief von einer bedeutenden Zahl von Jesuiten unterschrieben wurde? Waren es nicht die Jesuiten, die die Kirche von einem Platz der Anbetung in einen Schulraum verwandelten?
Ich würde niemals argumentieren, daß Katholiken den Glauben nicht kennen sollen, aber bei der Begegnung mit Gott - obwohl es die Person betriftt - geht es hauptsächlich um eine von-Herz-zu-Herz-Begegnung, die Erfahrung der Barmherzigkeit, bei der Gott selbst der beste Lehrer ist.
Trient war die Antwort auf die Polemiken der Protestantischen Reformer und bei der Reformation selbst ging es darum, daß der Glaube aus den Häusern und Pfarrkirchen genommen und in die Hände von Spezialisten gelegt wurde, den Rechtsgelehrten so wie Luther, Calvin, Zwingli und Cranmer,
Er bewegte sich aus den Herzen auf die bedruckten Seiten, zu etwas aus Büchern Erlerntem anstatt als etwas innerhalb der Kultur selbst weitergereichtem.
Ich frage mich, wann die Definition eines Theologen von der der patristischen: "einer der betet, ist ein Theologe, ein Theologe ist einer, der betet" zu "ein Theologe ist einer mit einem akademischen Grad in Theologie an der Wand" wechselte.
Das markiert einen radikalen Wechsel - die Bewegung von der Theologie als Frucht der Beziehung - zu einer, in der Gott etwas wurde, worüber man eher spricht, als mit dem man spricht, ein bloßes Phänomen, eine akademische Disziplin, freigeschnitten aus einer persönlichen Beziehung,
Jesuitismus hatte immer wenig Achtung für die Liturgie - von der Gründung an - der erste Orden, der das Offizium nicht im Chor zelebrierte.
Unter dem großen Einfluss der Jesuiten wurde das Chorgestühl aus den Kirchen entfernt und durch Pulte ersetzt, Im Focus stand nicht das Gebet der Brüder sondern die Worte der Spezialisten, der ausgebildeten Prediger. So nötig das gewesen sein mag - es war die Ausgrenzung der einfachen Katholiken.
Der weise Fr. Mark Kirba illustriert die Entwicklung von diesem Didaktizismus in seinem Artikel über den Rosenkranz. Hier ("Rosary facing the People")
Ich war amüsiert, als mir neulich ein Laie das Fragment eines sächsischen Altars zeigte und etwas über einen Heiligen sagte, der von diesem Altar aus predigte."
Die Wahrheit ist, daß während dieser Periode selten gepredigt wurde und weniger wahrscheinlich während der Liturgie als eher im Kapitelhaus oder im Rückraum der Kirche oder auf dem Marktplatz- aber niemals vom Altar aus.
Der Satz zeigt, wohin wir gekommen sind - niemand kann mehr beten ohne die Intervention eines Rechtsgelehrten, die Liturgie selbst hat keinen Wert für ihr wahres Ziel: anzubeten, aber als Dekor für das Lehren.