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von esther10
02.11.2015 00:23
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02.11.2015
Vatikan nimmt ranghohen Geistlichen und Italienerin fest Vertrauensbrüche
Der Vatikan hat einen ranghohen Geistlichen und eine Italienerin wegen Weitergabe vertraulicher Dokumente festgenommen. Beide stehen im Verdacht, Informationen über Finanzmissstände im Vatikan weitergegeben zu haben.
Schon seit einigen Tagen hatte der Begriff "Vatileaks" in italienischen Medien wieder Konjunktur. Nun ist es offiziell bestätigt: Die vatikanische Gendarmerie hat einen ranghohen Geistlichen der Kurie und eine italienische PR-Spezialistin wegen Weitergabe vertraulicher Dokumente verhört und festgenommen; die Frau allerdings nur vorübergehend.
Beschuldigter Priester hatte Zugang zu Bilanzen
Sie werden beschuldigt, interne Unterlagen an zwei italienische Journalisten weitergeleitet zu haben, deren Bücher über die Vatikanfinanzen in diesen Tagen erscheinen. Eines davon stammt von dem Journalisten Gianluigi Nuzzi. Er spielte schon 2012 eine zentrale Rolle in der sogenannten Vatileaks-Affäre um die Veröffentlichung vertraulicher Dokumente vom Schreibtisch Papst Benedikts XVI.
Die beiden Beschuldigten sind keine Unbekannten. Der spanische Priester Lucio Angel Vallejo Balda sitzt seit 2011 an einer Schaltstelle im Vatikan: Das Mitglied der katholischen Gemeinschaft "Opus Dei" ist Sekretär und damit "zweiter Mann" in der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls. Damit hat er Zugang zu zahlreichen vertraulichen Bilanzen. 2013 machte ihn der Papst zusätzlich zum Sekretär der neuen und mittlerweile aufgelösten Kommission zur Neustrukturierung der wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten im Vatikan (COSEA).
Aufsehen erregte Vallejo 2014 mit der öffentlichen Ankündigung, er werde Sekretär des neuen Wirtschaftssekretariates. Dessen Leiter, Kardinal George Pell, bestätigte dies zunächst. Doch Franziskus betraute schließlich einen anderen mit dem Posten: seinen vormaligen Privatsekretär Alfred Xuereb. Manche Beobachter wittern hier ein mögliches Motiv für den Geheimnisverrat.
Teures Buffet sorgte für Schlagzeilen
Negative Schlagzeilen und angeblich auch den Unmut des Papstes rief ein angeblich 18.000 Euro teurer Buffet-Empfang mit italienischen Prominenten hervor, den Vallejo zur Heiligsprechung von Johannes Paul II. und Johannes XXIII. im April 2014 auf einer vatikanischen Dachterrasse organisierte.
Die Nachforschungen zu dem VIP-Buffett führten auch zu Francesca Immacolata Chaouqui (33). Die PR-Spezialistin, die für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft arbeitet, stritt jedoch eine Beteiligung an der Organisation ab. Sie sei nur für die Betreuung der Gäste zuständig gewesen.
Die attraktive und äußerst mitteilsame Italienerin, die auch freundschaftliche Kontakte zu dem Enthüllungsjournalisten Nuzzi pflegt, avancierte schon bald zum Medienstar in der 2013 vom Papst eingerichteten COSEA-Kommission. Als deren Mitglied hatte sie Zugang zu vertraulichen Bilanzen. In Bedrängnis brachten Chaouqui Twitter-Botschaften, in denen sie ihre Follower wissen ließ, dass Benedikt XVI. an Leukämie leide, Kardinal Tarcisio Bertone korrupt und Italiens Ex-Schatzminister Giulio Tremonti homosexuell sei.
Chaquoui bestritt Skandal-Tweets
Chaquoui bestritt, dass sie selbst diese Kurznachrichten verschickt habe. In den vergangen Monaten war es dann ruhiger um sie geworden.
Unklar blieben die Umstände ihrer Festnahme. Anscheinend wurde die italienische Staatsbürgerin nach ihrer Vernehmung auf vatikanischem Territorium in Gewahrsam genommen. Am Montag wurde sie nach Vatikan-Angaben auch wegen ihrer Kooperationsbereitschaft gegenüber den Ermittlern wieder auf freien Fuß gesetzt.
Äußerst scharf verurteilte der Vatikan am Montag auch die beiden Enthüllungsbücher und deren Autoren. Sie seien "die Frucht eines schwerwiegenden Verrats jenes Vertrauens", das Papst Franziskus gewährt habe. Der vatikanische Staatsanwalt prüfe rechtliche Schritte. Die Verbreitung von vertraulichen Informationen und Dokumenten wurde nach der "Vatileaks-Affäre" als eigener Straftatbestand in das Strafrecht des Vatikanstaates aufgenommen.
Vatikan verurteilt neue Enthüllungsbücher
Auffallend war, dass der Vatikan betonte, dass man mit der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente nicht der "Mission des Papstes" diene. Diese Bemerkung bezog sich offenbar auf eine Aussage des Buchautors Nuzzi, der behauptete, er wolle Papst Franziskus mit seiner Veröffentlichung helfen.
Ob die Dokumente die gleiche Brisanz haben wie bei "Vatileaks" 2012, bleibt abzuwarten. Beobachter verweisen darauf, dass die Dokumente diesmal nicht vom Schreibtisch des Papstes selbst stammen - und daher womöglich weniger Wirbel verursachen.
Thomas Jansen (KNA)
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von esther10
02.11.2015 00:20
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Übergriffe auf Christen und Taufbewerber in Flüchtlingsheimen 2. November 2015 11:01 | Mitteilung an die Redaktion
Islamisten in Deutschland Berichte über Schikanen, Übergriffe und sogar Gewalt gegen Christen in Flüchtlingsheimen häufen sich. Der nachfolgende Bericht der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ist einer von zahlreichen, die uns erreichen, die aber in der veröffentlichen Meinung kaum Niederschlag finden. Siehe dazu auch den Kommentar von Andreas Becker:
(Berlin) Von weiteren Übergriffen in Flüchtlingsheimen auf Menschen, die sich vom Islam ab- und dem Christentum zuwenden, hat Pfarrer Dr. Gottfried Martens von der Dreieinigkeits-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Berlin-Steglitz am heutigen Freitag auf der Facebook-Seite seiner Gemeinde berichtet. Allmählich reiche es ihm mit der „Religion des Friedens“, schreibt der Pfarrer, dessen Gemeinde starken Zulauf durch Flüchtlinge hat.
Am Mittwoch sei ein afghanischer Taufbewerber zum Gemeindezentrum gekommen, der von Muslimen in seinem Heim mit dem Messer am Hals bedroht und zusammengeschlagen worden sei, weil er Christ werden wolle. so Martens. Der Taufbewerber müsse nun vorläufig in den Gemeinderäumen bleiben. Heute früh sei ein iranisches Gemeindeglied gekommen, das gerade gestern Abend Muslime in seinem Heim verprügelt hätten, weil er nun Christ sei: „Die Hand ist verletzt. Er muss vorläufig bei uns bleiben.“ Am Abend hätten schließlich zwei iranische Taufbewerber Zuflucht gesucht: „Sie wurden in ihrer Notunterkunft von Muslimen bedroht und beleidigt, weil sie Christen werden wollen und in der Bibel lesen. Man beschallt sie stattdessen die ganze Zeit mit Koranversen.“ Als man ihnen auch noch das Handy haben stehlen wollen, hätten sie sich beim arabischen Wachschutz beschwert. „Der wirft die Christen aus dem Heim … Sie müssen nun vorläufig bei uns bleiben.“ Der engagierte Steglitzer Gemeindepfarrer resümiert, dass sich in diesen Erfahrungen binnen weniger Stunden weitere Beispiele für die „alltägliche Christenverfolgung in Deutschland“ zeigen würden. Einleitung: Giuseppe Nardi
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von esther10
02.11.2015 00:19
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Vatikan bestreitet Papst sagte italienischen Journalisten, dass "alle geschieden 'wird zur Kommunion zugelassen werden
Franziskus in dem Petersplatz in der vergangenen Woche (CNS) Artikel zitiert Franziskus von Eugenio Scalfari ist 'in keiner Weise zuverlässig ", so Vatikan-Sprecher
Der Vatikan hat gesagt, dass ein Interview, das der Papst mit den Worten, dass "alle geschieden, die fragen, werden zugelassen" die Kommunion zitiert ist "in keiner Weise zuverlässig" und "kann nicht als Denken des Papstes in Betracht gezogen werden".
In einem Artikel in der Tageszeitung La Repubblica, sagte Eugenio Scalfari der Papst machte die Bemerkung bei einem Telefon-Interview.
Laut einer Übersetzung von der traditionalistischen Blog Rorate Caeli, sagte Franziskus: "Die vielfältigen Meinung der Bischöfe ist Teil dieser Modernität der Kirche und der diversen Gesellschaften, in denen sie betrieben wird, aber das Ziel ist das gleiche, und für das, was für die Zulassung von der geschiedenen zu den Sakramenten, [it] bestätigt, dass dieses Prinzip von der Synode angenommen.
Er fügte hinzu: "Das ist unter dem Strich durch die De-facto-Gutachten werden den Bekennern anvertraut, aber am Ende schneller oder langsamer Wege, all die geschiedene, der wird zugeben, zu fragen."
Allerdings, sagte Vatikan-Sprecher Pater Federico Lombardi die National Catholic Register: "Wie bereits in der Vergangenheit aufgetreten sind, bezieht sich Scalfari in Anführungszeichen, was der Papst ihm angeblich gesagt, aber oft ist es nicht der Realität entsprechen, da er nicht aufnehmen, noch transkribieren die genauen Worte des Papstes, wie er selbst hat viele Male gesagt.
"So ist es klar, dass das, was von ihm in der neuesten Artikel über berichtete der wiederverheirateten Geschiedenen ist in keiner Weise eine zuverlässige und können nicht als Denken des Papstes in Betracht gezogen werden."
Er fügte hinzu, dass diejenigen, die haben "folgte den vorangegangenen Veranstaltungen und die Arbeit in Italien den Weg Scalfari schreibt und weiß, diese Dinge gut zu kennen."
Seit seiner Wahl im Jahr 2013 Franziskus hat eine Reihe von Interviews zu Scalfari gegeben, der 91-Jährige der Mitbegründer La Repubblica und war sein Redakteur 1976-1996.
Zuvor Scalfari wird gesagt, ein Tonbandgerät während seines Interviews mit dem Papst nicht verwendet haben.
Im Jahr 2014 sagte der Vatikan eine der Scalfari Interviews, in dem der Papst diskutiert sexuellen Missbrauchs, sollte nicht als Aufzeichnung seiner exakten Arbeiten werden.
Was darauf hindeutet, dass die "naive Leser" wurde durch bestimmte Teile der Artikel "manipuliert", Vatikan-Sprecher Pater Lombardi äußerte insbesondere Skepsis gegenüber beiden Aussagen zu Franziskus zugerechnet: ein Anspruch, dass einige Kardinäle für schuldig befunden wurden sexuell missbraucht Kinder und ein Gelübde zu "Lösungen zu finden", um das "Problem" des priesterlichen Zölibats.
Die Synodenväter wählten knapp, um einen Abschnitt über die Seelsorge der wiederverheirateten Katholiken am Ende des letzten Monats Synode genehmigen. Die Führer der Kirche haben, anderer Meinung darüber, ob der Abschlussbericht wird der Weg für die wieder geheiratet zu Kommunion zu empfangen http://www.catholicherald.co.uk/news/201...d-to-communion/ http://www.catholicherald.co.uk/news/201...-and-remarried/
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von esther10
02.11.2015 00:13
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„Die Heiligen dürfen uns nicht verloren gehen“ Erzbischof Ludwig Schick zu Allerheiligen
Erzbischof Ludwig Schick
© Pressestelle/B. Kümmelmann
Bamberg. (bbk) „Ohne Heilige wird das Leben in dieser Welt zur Hölle. Wenn es keine Heiligen mehr gibt, haben die Machthungrigen, Ehrgeizigen, Kaltschnäuzigen und die, die über Leichen gehen, freie Bahn.“ Das sagte Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Allerheiligenfestes am Sonntag. „Heilige sind Menschen, die sich nicht durch Gewalt einschüchtern lassen, sondern für Gerechtigkeit und Wahrheit eintreten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Person.“ Heilige seien Menschen, die nicht den Schmeicheleien und Verführungen erliegen und auf Kosten anderer leben, die sich nicht von den Versprechungen der Mächtigen korrumpieren lassen und nicht ihren eigenen Süchten und Neigungen nachgeben.
„Die Heiligen sind die bedeutenden Gegenspieler der Pessimisten, weil sie immer wieder neu die Hoffnung auf eine gute Zukunft lebendig halten, dafür wirken und andere mitreißen“, so Erzbischof Schick. Die Heiligen seien auch der Kontrapunkt zu den Egoisten, die immer höher hinaufsteigen und immer reicher werden wollten, ohne Rücksicht auf die Mitmenschen und die Umwelt. „Heilige stiften Solidarität, Gemeinschaft und bauen die Zivilisation der Liebe auf; sie bringen Himmel auf die Erde“, so der Oberhirte.
„Die Heiligen dürfen uns nicht verloren gehen, sonst sind wir verloren“, fügte Schick hinzu. „Sie sind die Menschen, durch die die Sonne in unsere Welt hineinstrahlt, die oft so dunkel ist.“ Am Fest Allerheiligen werde aller Heiligen gedacht, die im Kalender stehen, aber auch jener, die nie heiliggesprochen wurden, die Welt aber dennoch erleuchten und wärmen. Dazu gehörten auch die vielen Eltern, die liebevoll für ihre Kinder sorgten, auch wenn sie krank oder behindert seien. Dazu gehörten die Ehrenamtlichen, die sich derzeit bis zum Limit für Flüchtlinge einsetzen, viele Krankenschwestern und Altenpflegerinnen zu Hause und in den Heimen. Der Erzbischof rief alle Menschen auf, sich darum zu bemühen, Heilige zu werden, die der Welt Liebe und Friede, Hoffnung und Zukunft bringen. * “Die Heiligen dürfen uns nicht verloren gehen” Publiziert 2. November 2015 | Von admin Allerheiligen: Damit nicht die Machthungrigen das Sagen haben
Quelle Erzbistum Bamberg
Zum Allerheiligenfest hat Bambergs Erzbischof Ludwig Schick daran erinnert, dass ein Leben in dieser Welt ohne Heilige zur Hölle werde. Denn dann hätten die Machthungrigen, Ehrgeizigen, Kaltschnäuzigen und die, die über Leichen gingen, freie Bahn, erklärte Schick am Freitag in Bamberg.
Heilige aber seien Menschen, die sich nicht durch Gewalt einschüchtern liessen, sondern für Gerechtigkeit und Wahrheit einträten, ohne Rücksicht auf ihre eigene Person. Sie erlägen nicht den Schmeicheleien und Verführungen und lebten nicht auf Kosten anderer. Auch liessen sie sich nicht von den Versprechungen der Mächtigen korrumpieren und gingen auch nicht ihren eigenen Süchten und Neigungen nach.
kna 31.10.2015 ord
http://erzbischof.kirche-bamberg.de/meld...ponent=newslist
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von esther10
02.11.2015 00:11
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Montag, 2. November 2015
Father Hunwicke zur Macht der Laien
in der Katholischen Kirche u.a. Father J. Hunwicke schreibt heute auf seinem blog liturgicalnotes über die Macht der Laien in der Römisch Katholischen Kirche und die Rätsel, die das aktuelle Pontifikates dem Klerus aufgibt. Hier geht´s zum Original: klicken http://liturgicalnotes.blogspot.de/2015/10/lay-power.html
"LAIENMACHT"
"Zwei Sachen sind mir in den letzten Monate aufgefallen: zuerst wie groß der Anteil an der Wut über die Fixierung der Synode war, der von Laien formuliert wurde.
Sie denken vielleicht, das käme daher, daß Priester oft zu ängstlich sind, ihre Köpfe über die Brustwehr zu erheben; ich habe die Ansicht gehört, daß den Bischöfen in der Katholischen Kirche mehr Wege zur Verfügung stehen, Druck auf Kleriker auszuüben, die sie nicht mögen als den lieben, zahnlosen Alten, die den Episkopat der Church of England stellen. Möglich. Aber ich neige mehr dazu, zu denken, daß es daran liegt, daß die orthodoxen und traditionalistischen Bewegungen in der Katholischen Kirche überwiegend und substantiell von Laien geleitet und dominiert werden.
Etwa so wie die Laien-Warte und Brüder in den großen Gilden des Mittelalters. Sie sind die mächtigen Leute, die den Klerus dazu aufrufen, für sie die essentiellen Dinge zu tun, die nur der Klerus tun kann.... und wie altmodische Diener, dankbar von den Blaublütigen der "oberen Sechs" bemerkt zu werden, zupfen wir an unserer Stirnlocke und stürzen uns hinein.
Sie sitzen eben eindeutig auf dem Fahrersitz. Der nackte, unreformierte Klerikalismus blüht und gedeiht eher immer noch in den eher liberalen Ecken des Mainstreams, wo Mitglieder der "plebs sacra Dei" von allwissenden, ignoranten Klerikern herumgeschubst werden, die ihre
"Kicks" daraus beziehen, es endlos über "Das Konzil" zu desinformieren.
Das andere, was ich bemerkt habe, ist daß der natürliche und wunderbare und von der Zeit honorierte Katholische Instinkt, zu vermeiden, kritische und respektlose Sachen über den Mann zu sagen, der der souveräne Pontifex ist- immer schwächer und schwächer wird.
Das-denke ich- hauptsächlich, weil so viele von uns Klerikern und Laien, Bloggern und Bloglesern einfach nicht wissen, wie sie die endlosen unfreundlichen Ausdrücke, die aus dem os Petri strömen, verstehen und interpretieren sollen.
Besonders nach der sanften Höflichkeit und dem persönlichen Charme Papst Benedikts sind die vorhersehbaren Verdammungen und die unbarmherzige Sprache, in der die Ansichten von Papst Franziskus eingebettet sind, so schwer auszulegen.
Ist das einfach Latein-Amerikanische Kultur? Ist es, weil in Argentinien niemand zuhört, wenn man etwas sagt, wenn man ihm nicht zuvor einen kräftigen Tritt verpasst? Ist das etwas, das mit der speziellen Psychologie oder sogar Physiologie des Nachfolgers Petri zu tun hat? Hat Jesuitismus etwas damit zu tun?
Erwartet er, daß wir durch seine Worte eingeschüchtert werden, oder will er, daß wir ihm auf gleiche Weise antworten: Beleidigung gegen Beleidigung, mit viel lustigem und humorvollen Spaß am Prügeln?
All das Gerede um die Parrhesia - meint er, was er sagt, oder ist das nur ein Code für "wenn ihr mit mir einer Meinung seid, erwarte ich, daß ihr laut und oft redet.Und oh- ganz nebenbei-wenn ihr das nicht seid,- tja- ich bin der Papst und ich habe eure Namen schon notiert." ?
Wir können nicht wissen, wie viel länger le bon Dieu dieses hermeneutisch unergründliche Pontifikat dauern läßt. Aber es ist sicher klar, daß wir sehr viel mehr als die übliche Dosis täglicher Gnade brauchen, um es zu überstehen. Komm Heiliger Geist ......
Consolator alme, veni, linguas rege, corda leni; nihil fellis aut veneni sub tua praesentia.
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von esther10
02.11.2015 00:10
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30.10.2015 15:10 Leitartikel: Wider die fatale Politik der Panik Von Stephan Baier ANZEIGE:
Stephan Baier.
Leitartikel: Wider die fatale Politik der Panik
Drei zentrale Werte Europas sind angesichts der Unfähigkeit der Politik, mit dem Flüchtlingsstrom umzugehen, in Gefahr: die Humanität, die Solidarität und die Rechtsstaatlichkeit. Welchen davon wollen wir aufgeben? Keinen! Wenn wir tatenlos zusehen, wie Flüchtlinge vor den Küsten griechischer Inseln ertrinken oder durchnässt im herbstlichen Morast Südosteuropas erfrieren, dann verspielt Europa den Anspruch, ein Erbe des christlichen Menschenbilds und ein Kontinent der Menschenwürde zu sein.
Den Flüchtlingen vor allen politischen, ökonomischen oder wahltaktischen Erwägungen zunächst Schutz und Hilfe zu gewähren, ist ein Gebot der Humanität. Wenn die Staaten Europas – und innenpolitisch deren Parteien – jene „Politik der Panik“ fortsetzen, die Kommissionspräsident Juncker so treffend brandmarkte, dann fällt Europa ein Jahrhundert zurück: Zwischen- wie innerstaatlich scheint der gesellschaftliche Konsens aufgekündigt, und jeder trachtet, sich auf Kosten anderer zu retten. Der klägliche Versuch, die humanitären und finanziellen Lasten dieser Völkerwanderung einem Nachbarn zuzuschieben, führt nicht nur zu schweren Verwerfungen zwischen bisher befreundeten Staaten, sondern zum Zusammenbruch des europäischen Erfolgsmodells: Neue Grenzen, Zäune und Mauern lösen keine Fluchtursache und kein menschliches Drama, gefährden aber den Lebensstil aller Europäer. Drittens ist auch die Rechtsstaatlichkeit in Gefahr, wenn unsere Staaten außerstande sind, die Flüchtlinge zu registrieren und ihren Weg durch Europa zu ordnen.
Wir erleben derzeit das bittere Ende einer Illusion: Unsere Nationalstaaten sind zu den Grundvollzügen von Staatlichkeit längst nicht mehr in der Lage. National ist weder die äußere noch die innere Sicherheit zu garantieren.
Nicht bloß arme und kleine Staaten wie Griechenland und Slowenien, sondern sogar das große Deutschland ist restlos überfordert, wenn es um die Bewältigung dieser Krise geht. Die immer lauter werdenden Rufe, dem Vorbild Orbáns folgend die nationalen Grenzen abzudichten, klingen wie angstvolles Pfeifen im Wald. Treffend und entlarvend hat der Chef der Christdemokraten im Europäischen Parlament, Manfred Weber, die Kraftmeierei seines Parteivorsitzenden Horst Seehofer Richtung Berlin charakterisiert: „Die Drohgebärden sind ein Hilfeschrei.“ Jedoch, woher könnte jetzt Hilfe kommen?
Wenn wir in Europa die Rechtsstaatlichkeit zu retten versuchen, indem wir Humanität und Solidarität über Bord werfen, werden wir alle drei Werte vernichten – und obendrein den Wohlstand Europas, der auf dem gemeinsamen Markt von 500 Millionen Menschen beruht. Dass alle Nachbarn auf der Strecke zwischen Griechenland und Deutschland sich nun gegenseitig die Schuld wie die Lasten zuschieben, mag wahltaktisch kurz nützen, erinnert staatspolitisch aber an die Leidenschaft, mit der Lemminge auf den Abgrund zulaufen.
Ja, unsere Staaten müssen die Grenzen sichern, Schutzsuchende registrieren, versorgen, verteilen und viele auch abweisen – aber sie müssen all das gemeinsam und an den Außengrenzen des vereinten Europa tun. Und ja, die Europäer müssen überall am Verhandlungstisch sitzen, wo es um die Katastrophen, Krisen und Kriege rund ums Mittelmeer geht – aber nicht als bunter Chor, sondern mit einer klaren und kräftigen Stimme. http://www.die-tagespost.de/Leitartikel-...k;art456,164680
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von esther10
02.11.2015 00:09
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Montag, 2. November 2015 Der psychologische Krieg des Progressismus gegen die katholische Lehre
Seit fast zwei Jahren wird in der katholischen Kirche um die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen, die Bewertung von Homosexualität und andere ähnlich gelagerte Themen gestritten.
Die Disputanten lassen sich im Wesentlichen in drei Lager aufteilen:
1. Die Progressisten, Reformisten oder Linkskatholiken. Diese fordern eine Änderung der Pastoral mit den oben genannten Gruppen. Doch inzwischen fordern sie auch eine Änderung der katholischen Ehe- und Sexuallehre. Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind die Kardinäle Kasper, Marx, Baldisseri und eigentlich auch Kardinal Schönborn, obwohl ihn manche nicht zu dieser Gruppe zählen würden (doch seine Theologie ist noch progressistischer als die Kaspers, was wilde Ehen und sonstige Partnerschaftsformen angeht). Diese Gruppe ist eine Minderheit, vielleicht gehören 15 bis 20 Prozent des Weltepiskopats ihr an. Doch sie ist in den Medien stark präsent. Sie gibt die Diskussionsthemen vor.
2. Die zweite und bei weitem größte Gruppe besteht aus den Moderaten. Sie wollen sich zu polemischen Themen am liebsten gar nicht äußern und tun das nur, wenn es unbedingt notwendig ist.
3. Die dritte Gruppe besteht aus den Konservativen, die inzwischen auch Traditionalisten genannt werden. Sie verteidigen öffentlich die katholische Lehre und kämpfen gegen das Reformprogramm von Kardinal Kasper & Co. Wichtigste Vertreter sind die Kardinäle Burke, Sarah, Erzbischof Gądecki usw. Man hielt diese Gruppe für recht klein, doch in der Familiensynode wurde klar, dass sie zahlenmäßig sogar größer ist, als die der Progressisten.
Die ganze Auseinandersetzung der letzten beiden Jahre bestand daraus, welche der kleinen Gruppen mehr Anhänger der Moderaten für sich gewinnen konnte.
Was ist die Strategie der Progressisten in dieser Auseinandersetzung?
Die Progressisten oder Reformisten veröffentlichen zwar sehr viele Bücher und Artikel. Die Publikationsarbeit ist allerdings nicht ihre wichtigste Waffe, denn in einer theologischen Auseinandersetzung mit den Konservativen, in der es um die richtigen Argumente geht, haben sie nur geringe Chancen. Ihre Publikationen sind in erster Linie Mitteilungen an die eigene Gefolgschaft.
Die wichtigste psychologische Waffe der Progressisten gegen die Konservativen ist die Verschleierung der Tatsache, dass es das Böse überhaupt gibt.
Wenn Personen sündigen, so tun sie es nicht unbedingt, weil sie eine Neigung zum Bösen haben, der sie nachgeben. Nein, sie sündigen, weil sie schlecht erzogen wurden, weil sie unter schwierigen Umständen leben, weil sie Not und Leiden im Leben erfahren haben usw. Aus diesen Gründen haben die Menschen falsche Entscheidungen gefällt. Sie taten das nicht so sehr aus Boshaftigkeit, sondern weil sie sich geirrt haben. Kurz: Die Sünde ist eigentlich eine falsche Entscheidung und keine willentliche Entscheidung zum Bösen.
In der Praxis wird dies mit Beispielen aus dem Alltag belegt, die geeignet sind, den Sentimentalismus bei den Menschen zu wecken. Prinzipien und Argumente der Vernunft, die typischerweise von der Fraktion der Konservativen verwendet werden, verlieren in dieser Gefühlsduselei an Kraft. Kardinal Schönborn von Wien beherrscht diese Strategie meisterhaft.
Diese Strategie der Progressisten, unterstützt durch die Medien, lässt die Konservativen in der Öffentlichkeit als hart und unbarmherzig erscheinen.
Auf diese Weise entsteht ein Paradox: Die Sünder sind eigentlich gar nicht böse und verdienen unser Mitgefühl. Die Konservativen, also diejenigen, die auf die Moral, auf die Prinzipien und auf Argumente der Vernunft pochen, das sind die wahren Bösen. Sie wollen den Menschen das Leben hart machen.
Diese Strategie wurde so weit getrieben, dass Kardinal Gerhard Müller, Präfekt der Glaubenskongregation, sich öffentlich beschwert hat, dass diejenigen, die heute die katholische Lehre verteidigen, als „Feinde des Papstes“ beschimpft werden.
Ein Höhepunkt der hier beschriebenen progressistischen Strategie ist das sogenannte Schuldbekenntnis der deutschsprachigen Gruppe auf der Synode: Diese Sprachgruppe bat um Verzeihung für die harte Sprache, die man im pastoralen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen, alleinerziehenden Müttern, Homosexuellen usw. verwendet hat.
Eine solche Aussage kommt einer totalen moraltheologischen Entwaffnung gleich.
Doch das ist genau das, was der Progressismus anstrebt: Eine Kirche, in der Dogmen, Prinzipien und Argumente praktisch keine Rolle mehr spielen und in der diejenigen, die die Wahrheit verteidigen, dämonisiert werden. http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/ Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 11:14
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von esther10
02.11.2015 00:06
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]Familiensynode Papst Franziskus hat am 5. Oktober 2014 einen Gottesdienst im Petersdom in Rom zur Eröffnung der Weltbischofssynode zum Thema Ehe und Familie zelebriert. Foto: Cristian Gennari/Siciliani
01.11.2015, 10:47 Uhr Der Papst, 300 Bischöfe und weitere Experten diskutierten vom 4. bis 25. Oktober im Vatikan bei der Weltbischofssynode zum Thema "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute". Österreich war bei den Beratungen mit dem Papst durch den Vorarlberger Bischof Benno Elbs und Kardinal Christoph Schönborn vertreten.
Die Themen des Treffens, die von einer außerordentlichen Synode im Vorjahr und durch zwei Umfragen in allen Diözesen weltweit erhoben wurden, umfassten Fragen wie u.a. die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten, das Zusammenleben vor einer Eheschließung, Homosexualität und der Wunsch gleichgeschlechtlich liebender Paare, Kinder zu zeugen oder zu adoptieren.
Am Ende hat sich die Synode für eine stärkere Integration wiederverheirateter Geschiedener in die kirchliche Gemeinschaft ausgesprochen. Die Betroffenen dürften nicht alleingelassen werden und dürften sich keinesfalls exkommuniziert fühlen, heißt es im Abschlussdokument der Synode. Man müsse sorgfältig prüfen, welche bisherigen Ausschlüsse im Bereich Liturgie, Seelsorge, Erziehung und kirchliche Verwaltung zu überwinden seien.
Zugleich wandte sich die Synode zum Ende ihrer dreiwöchigen Beratungen gegen jede Diskriminierung Homosexueller, aber auch gegen Gesetzesvorstöße, homosexuelle Verbindungen mit der Ehe von Mann und Frau gleichzustellen. Unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung verdiene jede Person Würde und Respekt, so die katholischen Bischöfe. Insbesondere Familien mit homosexuellen Mitgliedern dürften besondere Aufmerksamkeit erwarten.
Die Synode betont aber, es gebe "kein Fundament dafür, zwischen homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes für Ehe und Familie Ähnlichkeiten oder Analogien herzustellen". In jedem Fall sei es "nicht hinnehmbar", Ortskirchen in dieser Frage unter Druck zu setzen. Die Bischöfe fordern, sorgfältig unterschiedlichen Situationen beim Scheitern einer Ehe Rechnung zu tragen. Es sei ein Unterschied, ob jemand trotz ehrlichen Bemühens, die erste Ehe zu retten, zu Unrecht verlassen wurde, oder ob jemand durch schwere Schuld eine kirchenrechtlich gültige Ehe zerstört hat.
Der insgesamt 94 Abschnitte umfassende Text wurde am Ende der Synodenberatungen am Samstagabend Papst Franziskus übergeben. Die Teilnehmer verbanden dies mit der Bitte, daraus ein Dokument über die Familie zu erstellen. Die dreiwöchige Synode geht am Vormittag mit einer Messe im Petersdom zu Ende. Papst Franziskus forderte zum Abschluss der Synode dezentrale Lösungen im Umgang mit Ehe und Familie. "Jedes allgemeine Prinzip muss in die jeweilige Kultur übertragen werden, wenn es eingehalten und angewendet werden soll", sagte der Papst vor den Teilnehmern http://www.kathpress.at/goto/dossier/1313691/Familiensynode
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von esther10
02.11.2015 00:06
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Montag, 2. November 2015 Kardinal Kasper stößt Debatte um Kommunion für Geschiedene erneut an
Wie zu erwarten war, gab es in der vergangenen Woche viele Stellungnahmen und Kommentare zur Familiensynode, die am 25. Oktober 2015 endete. Die meisten beschäftigten sich mit dem Schlussbericht, der Relatio finalis, die am 24. Oktober der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Die größte Aufmerksamkeit erhielten die Paragraphen 84, 85 und 86. In diesen geht es um die „wiederverheirateten Geschiedenen“, wohl das wichtigste Reizthema vor und während der Synode.
In der Diskussion um diese Paragraphen geht es vor allem um die Frage, ob laut Schlussbericht die wiederverheirateten Geschiedenen in gewissen Fällen die Kommunion empfangen dürfen. Die „Relatio finalis“ ist wohlgemerkt kein lehramtliches Dokument mit irgendeiner Verbindlichkeit. Der Bericht ist ein Schreiben mit Empfehlungen an den Papst. Dieser kann den Text in der Art und Weise verwenden, wie er es für richtig hält. Der Papst ist in keiner Weise an das Dokument gebunden.
Die Stellungnahmen zu den umstrittenen Paragraphen 84, 85 und 86 fielen recht unterschiedlich aus.
Kardinal George Pell meinte in einem Interview mit dem Vatikanisten Edward Pentin, aus dem Schlussbericht ließe sich keine Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion ableiten. Das Dokument müsse im Rahmen der katholischen Ehe- und Sexuallehre gelesen werden, weshalb die Kommunion für diese Fälle ausgeschlossen ist.
Kardinal Raymond Leo Burke dagegen meinte, der Text sei undeutlich und sogar missverständlich. Insbesondere was die Unauflöslichkeit der Ehe betrifft, also ein wesentliches Element der katholischen Lehre, sei das Dokument defizitär. Der Ausschluss der wiederverheirateten Geschiedenen von der Kommunion ist eng mit der Unauflöslichkeit der Ehe verbunden.
Die Delegierten der Deutschen Bischofskonferenzen, Kardinal Marx, Erzbischof Koch und Bischof Bode, äußerten sich in recht vorsichtiger Form. Sie sagten, die Tür für die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen wäre durch die Synode nicht völlig geschlossen worden.
Die Stellungnahmen bewegen sich im Allgemeinen zwischen diesen drei Positionen.
Wenn man zu den Theologen kommt, wird es deutlicher.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die umfangreiche Stellungnahme der kanadischen Kirchenrechtlerin Aline Lizotte des „Instituts Karol Wojtyla“ in Paris.
Stark zusammengefasst ihre beiden wichtigsten Kritikpunkte: 1. Die §§ 84 bis 86 verwenden zwar nicht das Wort „Kommunion“, doch sie beschreiben die Situation und die Rechte der wiederverheirateten Geschiedenen in einer Weise, die einen Zugang zur Kommunion nicht mehr ausschließt und auch nicht mehr ausschließen darf. 2. Eigentlich noch schlimmer ist laut Lizotte die Tatsache, dass das Dokument, zumindest in den Paragraphen 84 bis 86, der subjektiven Situation den Vorrang vor der objektiven Situation der Betroffenen gibt (aufgrund der entscheidenden Rolle, die man dem forum internum gibt). Sollte sich die Kirche für eine solche Herangehensweise entscheiden, so hätte man es mit einer historischen theologischen Wende zu tun, meint Frau Lizotte.
Inmitten dieser Debatte, die durchaus Sprengstoff besitzt, gibt der deutsche Kardinal Walter Kasper - seit bald zwei Jahren die Ikone des Progressismus in dieser theologischen Auseinandersetzung - eine Stellungnahme ab, die aufhorchen lässt:
„(Die Synode) öffnete sozusagen die Tür für die Zulassung in Einzelfällen der wiederverheiratet Geschiedenen zu den Sakramenten; sie durchschreitet diese Tür jedoch nicht“. (Rede zum 75. Geburtstag von Bischoff Mussinghoff)
Unwillkürlich stellt man sich die Frage, wieso diese Tür offen ist und wieso man sie nicht durchschreiten darf?
Falls der deutsche Kardinal es ernst meinte, ist die einzig mögliche Antwort auf diese Frage, dass er im etwa die Sicht der Kanadierin Aline Lizotte teilt: Der Schlussbericht verlegt die Entscheidung über die Zulassung zur Kommunion zu dem forum internum, also dem Gesprächen des Betroffenen mit dem Beichtvater. Der objektive Zustand (also die Tatsache, dass man nach der Scheidung wieder geheiratet hat), erscheint nebensächlich. Der einzige Grund, wieso diese Tür noch nicht durchschritten werden darf, wäre die mangelnde Verbindlichkeit des Schlussberichtes.
Was Kaspers Intention betrifft, so kann seine Stellungnahme als Einladung an die progressistischen Theologen gedeutet werden, aktiv zu werden. Sie sollen nun in die Debatte einsteigen und diese Interpretation der Relation finalis argumentativ verteidigen.
Die Stimme der Theologen wird vor allem im Falle einer „Dezentralisierung“ dieser Frage wichtig werden, also falls dieses Thema auf diözesaner Ebene diskutiert wird und dort entschieden werden soll.
Papst Franziskus hat in jüngster Zeit mehrmals den Wunsch einer Dezentralisierung geäußert. Diese könnte von manchen Bischöfen als Vorwand missbraucht werden, auch in Fragen, die Lehre und Moral betreffen, „lokale Lösungen“ zu suchen.
Aufgrund der besseren Organisationsstruktur der Linkskatholizismus auf diözesaner Ebene wäre eine so verlaufende Diskussion verheerend und könnte schnell zur Bildung von Nationalkirchen führen.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 08:01
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von esther10
02.11.2015 00:01
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Kardinal Pell auf der Synode, den Abschlussbericht und Dezentralisierung
von Edward Pentin 2015.10.26
Kardinal George Pell - Aciprensa Kardinal George Pell, Präfekt der Vatikanischen Sekretariat für Wirtschaft, setzte sich mit dem Register 25. Oktober, seine Überlegungen über die Synode über die Familie zu teilen.
In diesem charakteristischen frank-Interview, die Qualität der Abschlussbericht diskutiert er, Kritik über zweideutige Sprache, in der Passage über die Ehescheidung und Wiederverheiratung, dem Einfluss von 45 persönlich ernannte Delegierte des Papstes, und was der Heilige Vater jüngsten Kommentare auf Synodalität und Dezentralisierung könnte bedeutet für die Kirche.
Eminenz, was war Ihre Gesamteinschätzung der Synode?
Ich habe sieben Synoden gewesen, ich denke, das war sicher der interessanteste und auch sehr harte Arbeit. Ich denke, dass das Abschlussdokument ist immens besser als das Instrumentum laboris, in jeder Hinsicht. Es ist elegant geschrieben, es ist übersichtlicher, das Niveau der Argumentation ist nicht peinlich gering, und es ist ein Konsensdokument. Es gab massiven Konsens über 92 der 94 Ziffern und es gibt nichts in der Menge der Absätze, die ketzerischen oder entgegengesetzt aktuellen Kirche Praxis.
Die Paragraphen 84-86 auf Scheidung und Wiederverheiratung nur gerade genug Stimmen und haben Kritik dafür, mehrdeutig gezogen. Ist das ein Problem?
Nein, es ist nicht eindeutig, es nicht ausreichend ist. Es gibt wirklich keine Unklarheit im Text. Wenn Sie genau prüfen den Text in 85, ist es sehr klar. Komplette Lehre - - von Johannes Paul II die Basis für all die Unterscheidung muss der "insegnamento complessivo" * zu sein. Danach geht es weiter zu wiederholen, dass die Grundlage der Unterscheidung ist die Lehre der Kirche.
Viele der Väter es mir gewünscht hätte es formulierte ein wenig mehr explizit, aber es gibt keine Erwähnung überall der Kommunion für die geschieden und wiederverheiratet. Es ist nicht eine der Möglichkeiten, die schwammen wurde. Das Dokument wird klug geschrieben, um einen Konsens zu bekommen. Manche Leute würden sagen, dass es nicht ausreichend ist. Es ist nicht eindeutig. Die Schlagzeilen in einigen italienischen Zeitungen und eine irische Website, impliziert die Kirche wurde jetzt mit dem alle wiederverheirateten Geschiedenen zur Heiligen Kommunion auf einer Fall-zu-Fall-Basis zu erhalten. Was halten Sie davon? Das ist völlig ungerechtfertigt. Es gibt nichts in dem Dokument zu rechtfertigen, und die polnischen Bischöfe kam heute glaube ich, sehr explizit, dass ein solches Verständnis nicht durch den Text gerechtfertigt zu sagen. Jetzt Dich den Text oder nicht mag. Man könnte denken, es ist gut, schlecht oder gleichgültig, aber zumindest lassen Sie uns lesen Sie es genau und gerecht, und richten Sie es auf seine eigenen Bedingungen. Also diese Schlagzeilen sind ungenau und irreführend. Sie haben wahrscheinlich schon eine Zeile zugeführt. Ich bin mir nicht sicher, es war oder ist eine offizielle englische Text, so gibt es eine Entschuldigung für sie Missverständnis, aber solche Schlagzeilen sind nicht gerechtfertigt. Die Menschen sollten zu diesen Absätzen gehen und beurteilen, für sich. Einige waren entscheidend, dass Familiaris consortio wurde Kirsche abgeholt, und seine klare Position nicht zuzugeben, wiederverheirateten Geschiedenen weggelassen, wodurch die Integrität des Apostolischen Schreiben abnimmt. Wie beurteilen Sie darauf reagieren? Nun, der vollständige Text nicht zitiert, aber sie taten fügen Sie das Wort "complessivo" - es ist die ganze Lehre von Johannes Paul II, die die Grundlage, nicht die unvollständige Zitat, das gegeben wurde, ist. Was ist Ihrer Meinung nach auf andere Teile des Dokuments, wie beispielsweise die Tatsache, dass die gleichgeschlechtliche Problem, das übrig war off?
Es war nicht aufgehört haben, wurde sie mit Nachdruck abgelehnt, dass es irgendeinen Vergleich zwischen homosexuelle Ehe und gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Es gab ausdrückliche Ablehnung der Theorie der Abstufung des Gesetzes. Es gibt eine Bekräftigung der Lehre von Humanae vitae, gibt es eine angemessene Darstellung der Lehre auf dem Gewissen. Alle diese Dinge sind erhebliche Verstärkungen der vorliegenden Lehre der Kirche. Was versprechen Sie sich der Heilige Vater wird mit diesem Bericht zu tun. Glauben Sie, dass es eine post-synodale Apostolischen Schreiben sein? Ich weiß es nicht. Das wäre eine normale Erwartung sein, aber wir wissen es nicht.
Glauben Sie, dass mehr Klarheit erforderlich ist, wenn nicht jetzt, dann nach dem Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit vielleicht?
Ich weiß es nicht - Geschäfts des Heiligen Vaters ist sein Geschäft. Was wir wollen, und das ist einer der großen Vorteile des Papsttums, ist nicht, Jahre des Kampfes haben, da es in der Anglikanischen Gemeinschaft über die Ordination von Frauen. Es wird eine weitere Synode, ein weiteres Thema sein, so dass es dann gut davon zu bewegen. [Es ist] ganz klar, dass die Synode nicht mit wesentlichen katholischen Tradition entweder in Lehre oder Praxis gebrochen.
Auf der letztjährigen Synode gab es Manipulationen und deutlich eine Agenda geschoben. Sind Sie mehr Inhalte mit dem, was auf der diesjährigen Tagung ist passiert?
Ja gestimmt Absatz für Absatz und in den meisten Möglichkeiten, das Dokument hat das darstellen, was wurde in den Gruppen, während die Zwischen relatio letzte Mal hatte wenig Beziehung zu der Diskussion in den meisten Gruppen diskutiert. Der Heilige Vater sagte, es gäbe keine Manipulation sein, und so waren wir im Wesentlichen auf das beruhigt.
Sie haben in diesem Jahr 45 päpstlichen ausgestatteten Delegierten, um die Abstimmung zu schwingen schien. Es heißt, diese umstrittenen Paragraphen auf Scheidung und Wiederheirat würde wahrscheinlich nicht ohne diese päpstlichen Beauftragten bestanden haben. Das ist sehr gut möglich.
Glauben Sie, dass es ein Problem?
Es ist eine Tatsache.
Es gab anfängliche Kritik an der Zusammensetzung des Redaktionsausschusses des Abschlussberichts und den Experten, die auch der Ausarbeitung des Dokuments als Unterstützer dieser Agenda wurden. Hat das sich als ein Problem sein?
Der endgültige Text ist elegant geschrieben, gut strukturiert, in einigen wesentlichen Hinsicht untertrieben, aber 92 von den 94 Absätze zeigten kam es zu massiven Konsens.
Nicht wenige in den Medien waren mit dem Verlauf der Synode wurde vom Heiligen Stuhl gegenüber der Presse gesponnen unglücklich. Wurde, dass etwas, das Sie unter euch als Anliegen diskutiert?
Es war besser als beim letzten Mal, da zumindest etwa jeden zweiten Tag, es war jemand von der Mitte oder rechts von der Mitte. In Bezug auf die Rede des Papstes am vergangenen Samstag auf Synodalität, was ist Ihre Meinung, dass seine Kommentare über die Dezentralisierung? Wie soll das gehen?
Die beiden Begriffe [Synodalität und Dezentralisierungen] sind nicht wirklich kompatibel, da die Bischofssynode hat Menschen aus der Peripherie, Nähe und Ferne, in die Mitte bekam, und das ist ein wunderbares Beispiel des katholischen Lebens. Katholikos, ein griechisches Wort, bedeutet universal , es bedeutet nicht, kontinentale oder regionale. Synodalität - Ich bin nicht ganz sicher, was es bedeutet, wenn es auf das gesamte Leben der Kirche im Unterschied zu der Existenz einer Synode wie diese angewendet. Aber diese Dinge sind die Aktivitäten, die weiter entlang fließen werden können. Es gibt Fragen, die gelöst und erklärt werden, und über den Titel oder die Bestätigung zu bekommen und herauszufinden, was es bedeutet. Die katholische Kirche hat seit 2000 Jahren gegangen, so gibt es Muster etabliert und sie nicht zu schlecht zu arbeiten. Das ist nicht zu sagen, dass wir nicht verbessern konnte.
Sind Sie besorgt, dass die anglikanische Modell könnte einschleichen, Schwächung Kirche Autorität?
Nein, denn wir haben das Papsttum stand und wir haben ein Heiligen Vater, die durchaus in der Lage, Entscheidungen für sich selbst ist bekam. *** * Der Text wirklich sagt "criterio complessivo" - komplett Kriterien. Kardinal Pell irrtümlich erinnerte sie als "insegnamento complessivo".
Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz3qK5McUZ9
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von esther10
02.11.2015 00:00
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Synode: Nun beginnt die Zeit der Interpretation
Die liberalen Vorschläge Kardinal Kaspers fanden bei den Synodenvätern keine Akzeptanz. Sie wurden im Schlussbericht (Ratio finalis) praktisch nicht berücksichtigt.
Kardinal Kasper
Ein Kommentar von Mathias Gersdorff:
Gestern Abend veröffentlichte der Vatikan den Schlussbericht, über den am selben Tag abgestimmt wurde. Alle 94 Punkte erhielten die notwendige 2/3 Mehrheit.
Ratio finalis ist kein lehramtliches Dokument Die „Relatio finale“ ist kein lehramtliches Dokument, sondern ein Empfehlungsschreiben der Synodenväter an den Papst. Dieser kann den Text in der Art und Weise verwenden, wie er es für richtig hält. Er könnte den Schlussbericht also auch komplett ignorieren, wovon allerdings nicht auszugehen ist. Der Text ist sehr lang und komplex. Er behandelt die mannigfaltigen Probleme der modernen Familien auf der ganzen Welt. Eine richtige Einschätzung bedarf also einer ruhigen Lektüre und eines sorgfältigen Studiums.
Deutsche Delegation hat sich nicht durchgesetzt Was die Agenda der „reformerischen” deutschen Delegation anbelangt, kann aber jetzt schon gesagt werden, dass die deutsche Vertretung (Kardinal Marx, Erzbischof Koch und Bischof Bode) einen kräftigen Dämpfer erhalten hat. Bekanntlich gehörte die Delegation der Deutschen Bischofskonferenz klar zum progressistischen Flügel und brachte eine markant liberale Agenda im Gepäck.
Kardinal Kasper scheiterte Sie erreichten aber wenig. Die Vorschläge von Kardinal Walter Kasper wurden im Schlussbericht praktisch nicht berücksichtigt, obwohl einige Medien das Gegenteil behaupten. Vor allem enthält das Dokument keine generelle Aussage zur Frage der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion.
Das wichtigste Ziel der Deutschen war von vornherein, dass eine allgemeine und möglichst liberale Regel in der Frage der Zulassung dieser Personen zu den Sakramenten der Buße und der Eucharistie gefunden werden sollte. Doch ob wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen werden dürfen, ist im Text direkt nicht erwähnt.
Forum internum Allerdings übernimmt der Schlussbericht den Vorschlag der deutschen Sprachgruppe, das Themenbereich „gescheiterte Ehen“ dem „forum internum“ (innerer Rechtsbereich/Gewissensbereich) zu überlassen (§ 84 ff). Das bedeutet, dass diese Personen ihre konkrete Situation mit dem Beichtvater und gegebenenfalls mit dem Ortsbischof besprechen müssen. Rein theoretisch – das ist der Knackpunkt – existiert die Möglichkeit, dass jemand, der fortlaufend in schwerer Sünde lebt, sich subjektiv nicht in dieser Situation sieht. Dann könnten – immer rein theoretisch gesprochen – solche Personen eventuell zu den Sakramenten zugelassen werden. Aus der „Relatio finale“ folgt das aber nicht unmittelbar. Das müsste so (hinein) interpretiert werden. Diesen Umstand könnten liberale Bischöfe zum Anlass nehmen, eine sehr liberale Praxis zuzulassen (was vielerorts in Deutschland ohnehin schon der Fall ist). Das wäre allerdings entsprechend der „Relatio finale“ ein klarer Missbrauch des Konzepts „forum internum“. Es geht also letztendlich um die Auslegung. Es ist davon auszugehen, dass in nächster Zeit manches zu diesem Thema publiziert wird.Die Paragraphen, die diesen Sachverhalt behandeln, sind lang, kompliziert und mit vielen Zitaten aus dem Kirchenrecht bespickt. Die Mitglieder des Redaktionskomitees wollten wohl verhindern, dass man ihnen vorwirft, sie hätten eine laxe Disziplin in der Spendung der Sakramente gefördert.
Über Homosexualität nichts Neues Die Frage der Homosexualität wurde nur am Rande behandelt. Es gab schlichtweg kein entsprechendes Klima, um dieses Thema zu erörtern.
Wie die deutschen Bischöfe nun reagieren, muss abgewartet werden. Eigentlich können sie gar nichts unternehmen, solange sich der Papst nicht äußert. Auf der Pressekonferenz der deutschen und österreichischen Teilnehmer am 24. Oktober jedenfalls vermittelten Marx, Koch und Bode nicht den Eindruck, dass sie nun auf Biegen und Brechen herumtricksen würden, um doch noch ihre Agenda durchsetzen zu wollen.
Wir warten ab und beobachten weiter. http://www.kathnews.de/synode-nun-beginn...-interpretation Foto: Kardinal Kasper – Bildquelle: BR
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von esther10
01.11.2015 23:56
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Rom: Papst feiert Messe für Verstorbene
Der Papst am Campo Verano - AFP
01/11/2015 17:07SHARE: Der Weg der Seligpreisungen Jesu ist „ein schwieriger Weg“; wer ihm folgt, muss „gegen den Strom schwimmen“. Allerdings ist er auch „früher oder später“ der Weg zum Glück. Das sagte der Papst am Sonntagnachmittag auf dem römischen Campo Verano, dem Zentralfriedhof, wo er mit mehreren tausend Menschen eine Messe für die Verstorbenen feierte.
Unter den Teilnehmern war auch der Sonderkommissar für die Stadt Rom, Francesco Tronca. Der bisherige Präfekt von Mailand hatte nur Stunden zuvor seine neue Aufgabe angetreten; er ersetzt Ignazio Marino, der unter dem Druck seiner „Demokratischen Partei“ wegen
Korruptionsvorwürfen vom Amt des römischen Bürgermeisters zurückgetreten ist. Tronca muss vor allem den erwarteten Pilgeransturm für das vom Papst ausgerufene Heilige Jahr, das in gut einem Monat beginnt, managen.
In seiner Predigt bezog Franziskus die Seligpreisungen Jesu „auf alle, die die Fähigkeit haben, sich anrühren zu lassen und im Herzen den Schmerz zu spüren, den es im eigenen und im Leben der anderen Menschen gibt“: „Diese werden selig sein! Denn die zärtliche Hand Gottes wird sie trösten und streicheln.“
„Schauen wir denen, die Unkraut säen, ins Gesicht!“
„Selig die Sanftmütigen, sagt Jesus – und wir sind so oft, ganz im Gegenteil, ungeduldig, nervös, immer bereit, uns zu beklagen! Wenn’s um die anderen geht, finden wir ständig Ausflüchte, aber wenn es um uns selbst geht, dann heben wir die Stimme, als wären wir die Herren der Welt. Dabei sind wir in Wirklichkeit alle Kinder Gottes. Denken wir doch mal an diese Mammas und Pappas, die so geduldig mit ihren Kindern sind, auch wenn die ihnen den letzten Nerv rauben. Das ist der Weg des Herrn.“ Diesen Weg sei auch Jesus selbst gegangen, so der Papst. „Als Kind hat er Verfolgung und Exil ertragen, und als Erwachsener die Verleumdungen, die Fallen, die falschen Anklagen vor Gericht. Das alles ertrug er voller Sanftmut.“
Franziskus ging auch auf Jesu Seligpreisung der Barmherzigen ein: „Die Vergebung ist das, was wir alle brauchen, alle ohne Ausnahme. Darum bekennen wir uns zu Beginn der Messfeier als das, was wir sind: Sünder. Alle. Und das ist keine Redensart, keine Formalität, sondern ein Akt der Wahrhaftigkeit.“
Zur Seligpreisung derer, die Frieden stiften, schlug der Papst vor: „Schauen wir doch mal denen, die herumlaufen und Unkraut säen, ins Gesicht. Sind die glücklich? Die, die immer nur Verwirrung stiften, andere ausnutzen wollen – sind die glücklich? Nein, sie können nicht glücklich sein! Vielmehr sind die, die täglich voller Geduld versuchen, Frieden zu säen, Handwerker des Friedens und der Versöhnung. Sie sind glücklich!“ (rv 01.11.2015 sk)
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von esther10
01.11.2015 21:11
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Schüller nach Synode: Warten auf Entscheidung des Papstes
"Pfarrerinitiative"-Vorsitzender im ORF-Radiointerview: Papst und Bischöfe haben Fragen zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen "offen gehalten" - "Forum Beziehung, Ehe und Familie" der Katholischen Aktion unterstreicht Schönborn-Ankündigung zu Ausbau von Ehevorbereitung und Familienbegleitung
29.10.2015, 12:51 Uhr Österreich/Kirche/Familie/Synode/Reaktionen Wien, 29.10.2015 (KAP) Der Vorsitzende der österreichischen "Pfarrerinitiative", Helmut Schüller, hat ein gemischtes Resümee der Bischofssynode zur Familie gezogen. Seine Hoffnung hinsichtlich einer stärkeren Unterstützung von Seelsorgern in der Annäherung an Lebensrealitäten etwa beim Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen habe sich zwar nicht erfüllt, sagte Schüller in einem Interview für das ORF-Radio Ö1 in den Sendungen "Religion aktuell" (Dienstag) und "Praxis" (Mittwoch). Andererseits habe "das System Vatikan, wozu auch einige Bischöfe gehören, vor allem aus dem Süden der Erde, die sich der Realität eher verweigern wollen, nicht gesiegt". Vielmehr hätten der Papst und die ihn unterstützenden Bischöfe es "offensichtlich geschafft, das offen zu halten", so Schüller: "Die Fragen bleiben offen. Der Papst wird aus den Ergebnissen der Synode nun seine Schlüsse ziehen."
Gerade bei den wiederverheirateten Geschiedenen gehe es auch darum, "dass wir an der Basis Lösungen auf unsere Kappe nehmen sollen, zu denen die Gesamtkirche nicht stehen will: nämlich, dass sich das Leben verändert hat und die Menschen in anderen Situationen sind", sagte Schüller. Dies sei auch mit der Synode "im Großen und Ganzen" so geblieben. "Das enttäuscht mich ein bisschen, weil ich gedacht habe, hier wird die Weltkirche den Seelsorgern den Rücken stärken", meinte der "Pfarrerinitiative"-Obmann.
Gleichzeitig betonte er, dass die Fragen auch nach der Synode offen bleiben. Franziskus habe angedeutet, dass die Bischofskonferenzen künftig mehr Verantwortung übernehmen sollen. "Das könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass der Papst vielleicht will, dass die Bischöfe auch mehr für ihre eigenen Regionen entscheiden und verändern, dass man Schritt für Schritt sich der Realität des heutigen Lebens annähert", sagte Schüller.
Stärker in Ehevorbereitung investieren
Mit Freude über die Betonung der Ehevorbereitung hat unterdessen das "Forum Beziehung, Ehe und Familie" der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ) auf die Bischofssynode reagiert. Die von Kardinal Christoph Schönborn für Österreich geäußerte Forderung, in Ehevorbereitung und Familienbegleitung stärker zu investieren, "entspricht den Erkenntnissen der diözesanen Familienstellen", erklärte Forumssprecher Norbert Thanhoffer in einer Aussendung. Die heimischen Erfahrungen in diesem Bereich seien äußerst gut.
Drei von vier Paaren, die in Österreich kirchlich heiraten, nehmen laut Thanhoffer derzeit an den achtstündigen Ehevorbereitungskursen teil. Sie bewerteten diese zu mehr als 90 Prozent als gut bis sehr gut, berichtete der KAÖ-Forumssprecher. Dies sei Ergebnis der hohen Qualität der Kurse sowie der guten Auswahl und Ausbildung der Referenten. Für letztere werde derzeit ein Curriculum fertiggestellt, mit der das hohe Niveau gehalten und noch ausgebaut werden soll.
Die Inhalte der Kurse orientierten sich an den im Jahr 2007 beschlossenen Standards der Österreichischen Bischofskonferenz, deren Themen wie biografisches Arbeiten, Kommunikation, Erwartungen und Umgang mit Unterschieden nun auch von der Bischofssynode benannt worden seien. Eingebunden sei dies in die "große Frage" nach der Sakramentalität der Ehe sowie der Ehespiritualität, aus dem die Paare ihr Beziehungsgeschehen deuteten. Durchaus würden die in verschiedenen Formen abgehaltenen Seminare dann in ehebegleitenden Angeboten weitergeführt, zumal viele Paare aufgrund der erlebten Positiv-Effekte für die eigene Beziehung "dranbleiben" wollten, so Thanhoffer.
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von esther10
01.11.2015 21:02
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Elbs: Papst wird Bischofskonferenzen mehr Freiheiten einräumen
Kardinal Christoph Schönborn, Bischof Benno Elbs
Feldkircher Bischof in "Presse"-Interview: Größere pastorale Spielräume in Teilkirchen wären "die wirkliche Reform" - Wiederverheiratete: Kritik an Kardinal Pell - "Hätte Entschuldigung der Kirche erhofft"
SYNODE 31.10.2015, 13:32 Uhr Österreich/Kirche/Familie/Synode/Elbs
Wien, 31.10.2015 (KAP) Die jüngste Bischofssynode im Vatikan war - entgegen mancher Kritik - ein "echter Erfolg": Davon zeigte sich der Feldkircher Bischof Benno Elbs in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Presse" (Samstag-Ausgabe) überzeugt. Zugleich hege er große Erwartungen im Blick auf das päpstliche Abschlussdokument: "Der Papst ist für alle Überraschungen gut" - etwa im Blick auf eine "heilsame Dezentralisierung" der Kirche: "Wenn er das dekretiert ist das schon ein großer Fortschritt". Elbs war neben Kardinal Christoph Schönborn der zweite österreichische Vertreter bei der Synode, die am vergangenen Wochenende in Rom zu Ende gegangen war.
Konkret erwartet sich der Feldkircher Bischof vom Abschlussdokument mehr Freiräume für die Ortskirchen: "Es würde mich sehr wundern, wenn es anders wäre", so Elbs. Dies wäre auch "die wirkliche Reform, weil dadurch größere pastorale Spielräume in den Teilkirchen entstehen, ohne die Grundprinzipien aufzugeben." Positiv überrascht zeigte sich Elbs außerdem im Blick auf die von Franziskus angekündigte Errichtung einer eigenen Kongregation für Laien und Familien. Diese werde "Bewegung in die Sache bringen", zeigte sich der Feldkircher Bischof überzeugt. "Während der Synode hätte ich nicht gedacht, dass es zu diesen Ergebnissen kommt."
Wiederverheiratete: Kritik an Kardinal Pell
Kritik äußerte Elbs indes an einer verengenden Lesart des Synodenabschlussdokuments bei der Frage der wiederverheiratet Geschiedenen. So hatte etwa Kurienkardinal George Pell betont, das Dokument enthalte ein deutliches Verbot des Sakramentenempfangs für Wiederverheiratete. "Das kann ich nicht herauslesen", so die Replik von Bischof Elbs: "Im Gegenteil, es wird die Bedeutung des Gewissens, des Bischofs und der Frage der Schuldhaftigkeit und der Gerechtigkeit im Einzelfall ganz stark betont. Wenn die Schuldhaftigkeit weg fällt, fällt auch der Grund weg, keine Kommunion zu empfangen."
Erhofft hätte sich Elbs indes eine "Entschuldigung der Kirche" im Blick auf Verletzungen, die in der Pastoral etwa ledige Mütter oder Geschiedene erlitten haben und erleiden. Ebenso habe er auf eine "stärkere Berücksichtigung der Ergebnisse der Umfrage in den Diskussionen im Plenum" gehofft.
Dennoch sei er mit dem Erreichten zufrieden, da die nicht zuletzt in Österreich gesuchten Wege einer persönlichen pastoralen Begleitung etwa von Wiederverheirateten nun "von der Kirche als ganzes als pastoral gedeckt" gelten können: "Bisher war das ein persönlicher Weg, den viele Priester aus pastoraler Überzeugung mit den Betroffenen gegangen sind." Auch wenn eine Zulassung zu den Sakramenten sich nicht ausdrücklich im Dokument finde, so sei der Weg dorthin - die Integration - ausdrücklich erwähnt. Denn "Integration macht ja nicht irgendwo halt", so Elbs.
http://www.kathpress.at/goto/meldung/131...iten-einraeumen
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von esther10
01.11.2015 19:40
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Geheimtreffen der „Illuminaten“ für eine „andere Kirche“ 28. Mai 2015 20:20 | Mitteilung an die Redaktion
Geheimtreffen der Illuminaten in der katholischen Kirche
(Rom) Es waren 50 Personen, darunter Kardinäle, hohe Prälaten und Theologen, die am vergangenen Pfingstmontag in Rom hinter verschlossenen Türen an einem Geheimtreffen an der Päpstlichen Universität Gregoriana teilnahmen. Grund des Geheimtreffens war die bevorstehende Bischofssynode im Oktober. Die neuen „Illuminaten“ in der katholischen Kirche haben sich versammelt. Ein Zeichen dafür, daß harte Kämpfe bevorstehen.
Das Treffen war so geheim, daß eigens ein Journalist, Marco Ansaldo, vom päpstlichen „Leibblatt“ La Repubblica eingeladen wurde, um sicherzustellen, daß die befreundete Presse den richtigen Schleier über das Ereignis legt. Denn daß das Treffen lange geheim bleiben würde, davon gingen die neuen „Carbonari“ der katholischen Kirche realistischerweise nicht aus. Ansaldo wurde eine einzige Bedingung auferlegt. Er mußte sich verpflichten, nie und und unter keinen Umständen die Urheberschaft der Aussagen, die auf dem Treffen getätigt wurden, preiszugeben.
Pasdaran des progressistischen Kirchenflügels entschlossener denn je
Zuletzt schien es fast so, als würde der deutsch-französischen Rebellenfronde in Sachen Bischofssynode (Anerkennung der Scheidung und der Homosexualität) die schon sicher geglaubten Felle davonschwimmen. Dagegen macht sie nun mobil und setzte damit ein Zeichen, sich keineswegs geschlagen zu geben. Bei der außertourlichen römischen
„Studientagung“ – nicht über, sondern gegen die Familie – nahmen die Pasdaran des progressistischen Kirchenflügels teil, der mehr denn je entschlossen ist, die katholische Glaubenslehre in Sachen Ehe und Moral zu demolieren. Die katholische Nachrichtenagentur Riposte Catholique beschuldigte sie deshalb, innerkirchliche „Freimaurer“ zu sein. In der Tat, als die Nachricht, vom Treffen vom Kreis selbst gesteuert, bekannt wurde, sprachen viele Bischöfe, die davon aus den Medien erfuhren, von „okkulten Manövern“, wie Medias Presse-Info berichtete.
Marx, Büchel, Pontier: deutsch-französische Rebellenfronde
Die Namen der Teilnehmer am Geheimtreffen sind indes alles übliche Bekannte: Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München-Freising, Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz und europäisches Mitglied des C9-Kardinalsrats. Marx wurde vom DBK-Sekretär, dem Jesuiten Hans Langendörfer begleitet. Ein weiterer führender Teilnehmer war Erzbischof Georges Pontier von Marseilles und Vorsitzender der Französischen
Bischofskonferenz. Anwesend waren hohe Vertreter aus der Schweiz sowie die Bischöfe von Dresden-Meißen und Le Havre (Frankreich), Heiner Koch und Jean-Luc Brunin, Universitätsprofessoren und auch der Vorsitzende der Gemeinschaft Sant’Egidio, Marco Impagliazzo. Begrüßt wurde der verschworene Kreis vom Vizerektor der Gregoriana, dem deutschen Jesuiten Hans Zollner, der als Gastgeber auftrat.
Vortäuschung eines offiziellen Charakters
Daß es sich bei dem Treffen um ein wenig korrektes Vorgehen handelte, wird bereits aus dem mit 27. April datierten Einladungsschreiben ersichtlich. Im Briefkopf finden sich die offiziellen Logos von drei Bischofskonferenzen, der deutschen, der französischen und der schweizerischen, obwohl die große Mehrheit der Bischöfe nichts von dem Treffen wußte. Das Treffen wurde zwar von den Vorsitzenden der drei Bischofskonferenzen, Marx, Pontier und Büchel vorangetrieben, aber in Eigenregie. Mit dem eigens zusammengestellten Briefpapier sollte ein nicht vorhandener offizieller Charakter vorgetäuscht werden.
Von keiner der drei Bischofskonferenzen gibt es einen Beschluß, ein solches Treffen abzuhalten, ebensowenig eine Beauftragung der Vorsitzenden daran teilzunehmen. Das Treffen richtete sich vielmehr an eine kleine verschworene Gruppe von „Erleuchteten“. Jeder Teilnehmer war genau ausgewählt worden. Nirgends fand sich eine Ankündigung des Treffens, weder auf den Seiten der genannten Bischofskonferenzen noch an der Universität. Schockenhoff, Faber, Thomasset – Eine Reihe von Jesuiten an vorderster Front
Zum Kreis der „Illuminaten“ gehören die drei progressistischen Theologen Eberhard Schockenhoff, Mitglied des Deutschen Ethikrats und Unterzeichner des Memorandums „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“, Eva-Maria Faber, Noch-Rektorin der Theologischen Hochschule Chur und der Jesuit Alain Thomasset, Professor an der Jesuitenhochschule von Paris.
Der Franzose Thomasset ist überzeugt, daß das „christliche Gewissen“ ein Recht habe, im Widerspruch zum kirchlichen Lehramt zu stehen im Sinne eines „verantworteten Dissenses“, der in Wirklichkeit nichts anderes als die Häresie des Ichs ist, das sich selbst zum Gott erheben möchte.
Die aus Osnabrück stammende Faber widerspricht energisch der Lehre von der Unauflöslichkeit der katholischen Ehe, die der Dogmatikerin und Fundamentaltheologin viel zu streng ist.
Schockenhoff tritt für eine vom Naturrecht losgelöste Moral auf der Grundlage des „Gewissensurteils“ und der „Lebenserfahrung der Gläubigen“ ein. Mit anderen Worten ist Schockenhoff der theoretische Stichwortgeber für eine bereits weitverbreitete pastorale Praxis. Die Kirche solle „den unmöglichen Traum vom Ideal“ aufgeben und „eine zivile Zweitehe anerkennen“, um wiederverheiratete Geschiedene „nicht aus der Gemeinschaft auszuschließen“.
„Kräftiges Zeichen der Öffnung in Richtung Homosexuelle“
Auch ein kräftiges Zeichen der Öffnung in Richtung Homosexuelle durfte in Rom nicht fehlen. Schockenhoff meinte dazu bereits früher, daß Homosexuelle „Unterstützung und eine positive Antwort“ durch die Kirche „verdienen“. Daraus folgte sein Aufruf an die Bischofskonferenzen, mit dem Vatikan in dieser Frage zu brechen und auf dem Weg der Reformen die Rolle von „Pionieren“ zu übernehmen, um den „Prozeß zu beschleunigen“ und „ernsthafte Veränderungen“ zu erreichen. Mit einem Wort: ein Schisma zu vollziehen.
Bei dem römischen Geheimtreffen wurde kurzum alles vertreten, was der Heiligen Schrift, dem Lehramt und der Überlieferung widerspricht. Angesichts der Anwesenheit von Erzbischof Pontier wundert es nicht, daß die Französische Bischofskonferenz als Experten für die Bischofssynode ausgerechnet den umstrittenen Jesuiten Christoph Theobald, Apologet des Zweiten Vatikanischen Konzils und Dozent am Centre Sèvres von Paris, benannte. Homo-Verbindungen sollen „auch für Kirche verbindlich werden“
Obwohl es bei der Bischofssynode um die Familie und nicht um die Homosexualität geht, zitierte Ansaldo in La Repubblica einen beim Geheimtreffen anwesenden „deutschen Priester“. Laut dessen Überzeugung sollten Homo-Partnerschaften „auch für die Kirche verbindlich werden“, wenn auch „nicht wie die Ehe“. Eine Unterscheidung, die längst zum bloßen Wortspiel verkommen ist, um die eigentlichen Absichten zu verschleiern. Ein erster Versuch, die Familiensynode für eine Anerkennung der Homosexualität zu mißbrauchen wurde bereits im vergangenen Oktober unternommen. Ein Vorstoß, der kaum ohne Wissen und Zustimmung von Papst Franziskus stattfinden konnte, der den abgelehnten Passus dennoch durch einen Willkürakt als Teil des Schlußdokuments verbreiten ließ.
La Repubblica zitierte auch einen „französischen Monsignore“, der sich überzeugt gab, daß eine „neue pastorale Realität“ anerkannt werden müsse.
In Rom war die Führungsebene der kategorischen Verfechter der Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten, einer radikalen Kursänderung der Kirche in Sachen Sexualität, der Gegner des Priesterzölibats und aller weiteren seit den späten 60er Jahren sattsam bekannten Rebellenthemen versammelt.
500 Jahre nach Luther „arbeitet“ Marx auf eine neue Spaltung hin
„Im Umstand, daß das Treffen so versteckt stattfand, klingt die Angst von Adam und Eva an, denn als sie die Ursünde begangen hatten, ‚versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Bäumen des Gartens‘, weil sie erkannten, nackt und von der Schlange hintergangen worden zu sein (Genesis 3,8-13)“, so Mauro Faverzani zum Geheimtreffen.
Bei der Zusammensetzung des Illuminaten-Kreises fällt das Gewicht des deutschen und französischen Sprachraums auf, sowie jenes der Jesuiten, jeweils mit einem deutschen Übergewicht. Diese sprachliche und geographische Linie spiegelt das Bild der Rebellenfronde in der Kirche wider. Pünktlich 500 Jahre nach Luthers Kirchenabspaltung stehen erneut deutsche Kirchenvertreter an vorderster Front und „arbeiten“ ganz im freimaurerischen Sinn auf eine neue Spaltung hin.
Text: Corrispondenza Romana/Giuseppe Nardi Bild: Corrispondenza Romana
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