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von esther10
24.10.2015 00:19
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Samstag, 24. Oktober 2015
Kardinal Marx` Angriff auf Kardinal Pell könnte sich als Boomerang erweisen
Großes Staunen gab es über den ersten Absatz des dritten Berichtes der deutschen Sprachgruppe.
Er lautete: „Mit großer Betroffenheit und Trauer haben wir die öffentlichen Äußerungen einzelner Synodenväter zu Personen, Inhalt und Verlauf der Synode wahrgenommen. Dies widerspricht dem Geist des Zusammengehens, dem Geist der Synode und ihren elementaren Regeln. Die gebrauchten Bilder und Vergleiche sind nicht nur undifferenziert und falsch, sondern verletzend. Wir distanzieren uns entschieden.“
Das Geheimnis, wer wohl damit gemeint sei, lüftete sich bei der Pressekonferenz am 21. Oktober: Kardinal George Pell. Dieser hätte zwei Parteien ausgemacht, die „Kasperianer“ und die „Ratzingerianer“.
Der Vorfall im Pressesaal des Vatikans ist wahrlich neu. Zum ersten Mal griff ein Kardinal in solcher Schärfe einen anderen an.
Was Kardinal Marx dazu bewogen hat, ist nicht ganz einfach zu verstehen. Seit Monaten wird diskutiert, inwiefern sich Kardinal Walter Kasper mit seinen Vorschlägen hinsichtlich Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene durchsetzen würde. Inzwischen haben 17 Kardinäle und eine noch größere Zahl von Bischöfen und Theologen gegen die Thesen Kaspers Stellungnahmen abgegeben.
Kaspers Thesen sind alles andere als neu. Schon 1993 äußerte er sich in diesem Sinne in einem Hirtenbrief, den er zusammen mit Bischof Karl Lehmann und Bischof Oskar Saier verfasst hatte.
Damals erhielt Walter Kasper vom Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, einen Brief, der ihn auf die Irrtümer in seinem Hirtenbrief hinwies. Walter Kasper musste seine Vorschläge zum Umgang mit den wiederverheirateten Geschiedenen zurückziehen.
Doch Anfang 2014 wiederholte Kardinal Walter Kasper mehr oder weniger dieselben These von 1993. Kein Wunder, dass viele ihm unverbesserliche Hartnäckigkeit vorwerfen.
Auf die Einwände, die in der Folge erschienen, ging Walter Kasper nicht ein.
Den Vorwurf des Starrsinns übertragen viele nun auf Kardinal Reinhard Marx. Dieser verhält sich wie eine Art Jünger Kaspers. Auch ihm scheinen die Einwände der Kardinäle, Bischöfe und Theologen egal zu sein.
Die Argumente der Schar von Anti-Kasperianern sind im Kern dieselben wie die von Kardinal Ratzinger im Jahr 1993.
Ist es unter diesen Umständen so abwegig, von „Kasperianern“ und „Ratzingerianern“ zu sprechen?
Eigentlich war Kardinal Pell sogar moderat: Unter Umständen könnte von einem wahren Rachefeldzug von Kasper & Co. gegen Ratzingers Theologie interpretativ gesprochen werden.
Die Wutattacke auf Kardinal Pell ist deshalb fast kindisch. Meinte Kardinal Marx im Ernst, alle würden auf seine Harmonie-Strategie eingehen?
Kardinal Marx unternimmt seit über einem Jahr eine weltweite Propagandakampagne, um Kaspers Thesen in die Kirche einzuführen. Diese Thesen widersprechen der katholischen Lehre über Ehe und Sexualität und stoßen auf heftigen Widerstand, vor allem in Osteuropa und Afrika.
Auf diese Weise provoziert Kardinal Marx seit Monaten viele im Weltepiskopat und ruiniert dabei den Ruf der katholischen Kirche in Deutschland.
Nun ärgert er sich öffentlich, wenn jemand indirekt auf diesen Umstand aufmerksam macht.
Sollte Kardinal Marx nach der Synode weiterhin auf Biegen und Brechen seine kasperschen Vorstellungen durchsetzen wollen, wird er noch mehr Widerstand und Ablehnung heraufbeschwören. Sollte er dann mit Beschimpfungen um sich werfen, werden ihn manche auf seine Attacke auf Kardinal Pell erinnern. http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/ Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 12:58
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von esther10
24.10.2015 00:16
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Deutschland: „Papsttreue Katholiken“ kritisieren deutsche Synodengruppe
- REUTERS
23/10/2015 15:45SHARE: Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ hat das Positionspapier der deutschen Sprachgruppe der Familiensynode heftig kritisiert. Der Text sei „ein Paradebeispiel sophistischer Verdrehung“, heißt es in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung. Zum Thema des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen hat sich die deutschsprachige Gruppe für eine behutsame Öffnung der Kirche ausgesprochen. Der Beichtvater müsse anhand von bestimmten Kriterien im Gespräch mit dem Betroffenen klären, ob ein Zugang zu den Sakramenten möglich sei. Diese Position mache laut der Initiative den Eindruck einer „laissez-faire-Barmherzigkeit“ Gottes.
Der Dachverband sieht die Kirche in der Pflicht, die Menschen „nicht mit Sophisterei in die Irre zu führen“, da von der Übereinstimmung des Lebens nach dem Willen Gottes das ewige Heil des Menschen abhänge: Katholiken, die nach der Trennung eine weitere eheähnliche Verbindung eingehen, seien in einem „objektiv schwer sündhaften Zustand“, bei dem der Empfang von Sakramenten ausgeschlossen sei.
Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ wurde 1998 gegründet und will „konsequent den katholischen Standpunkt in Glaubenslehre und Moral einnehmen“ und den „Weisungen des kirchlichen Lehramtes in der Treue zum Papst und zu den ihm folgenden Bischöfen“ folgen. Ihm gehören 14 Vereinigungen an, darunter das Fatima-Weltpostolat, der Kardinal-von Galen-Kreis und die Marianische Liga. (kna 23.10.2015 vs
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von esther10
24.10.2015 00:13
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Samstag, 24. Oktober 2015 Progressisten: Synode als „Event“ begreifen und zur endlosen Soap machen
Logo GZSZ, Quelle Wikipedia In den letzten Tagen der laufenden Familiensynode mehrten sich die Stimmen aus dem progressistischen Lager, das Wichtigste am Ganzen seien nicht unbedingt die Texte, die am Ende veröffentlicht werden, sondern das Ereignis an sich.
In der Tat: Aus dem Linkskatholizismus ist schon seit Längerem zu hören, die Synode sei nicht das Ende, sondern der Anfang eines Prozesses, der schließlich die Kirche tiefgreifend verändern kann.
Dies soll nicht bloß anhand einer Debatte rund um doktrinäre Themen geschehen, sondern durch die Einführung eines Stils, den die Progressisten als den „synodalen Stil“ bezeichnen.
Während der Synode konnte man schon einige Beispiele von diesem neuen Stil kosten.
Besondere mediale Aufmerksamkeit erhielt der Fall einer Kommunion, in der ein Kind seinem Stiefvater (einem wiederverheirateten Geschiedene) einen Teil der Hostie gab.
Medien, aber auch etliche Kirchenleute, zeigten sich über dieses Sakrileg zu Tränen gerührt: Ein Sieg des Sentimentalismus über der Vernunft.
Wer diese Technik bis zur Perfektion beherrscht, ist Kardinal Christoph Schönborn von Wien. Er plädiert offen für die Zulassung zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene. Doch nicht nur das: Auch außereheliche Partnerschaften sollen eine neue Bewertung durch die Kirche erfahren, denn in ihnen „sei auch Gutes vorhanden“. Nach Kardinals Schönborns Auffassung sind diese Partnerschaften Vorstufen zur sakramentalen Ehe und müssen deshalb gewürdigt werden.
Seine Ansichten hat Kardinal Schönborn in Interviews schon mehrmals verteidigt. Zuletzt geschah dies in einem Gespräch mit Andrea Tornielli für „Vatican Insider“, ein Internetportal, das der italienischen „Stampa“ gehört und sich auf kirchliche Nachrichten spezialisiert hat.
Kardinal Schönborns Methode: Das Aufzählen vieler Einzelfälle - von gescheiterten Ehen, - von alleinerziehenden Müttern, die einen geschiedenen Mann heirateten, - von Zivilehen zwischen Geschiedenen, aus denen Kinder hervorkamen.
Eine Leserschaft, deren Emotionalität anhand von Fernsehserien, Soap-Operas und Ähnlichem geprägt wurde, wird von Kardinal Schönborns Aufzählung gerührt sein und ihm recht geben: Ja, diese Partnerschaften sind prima!
Doch was der Wiener Kardinal in Wahrheit vorschlägt, ist eine Anpassung der katholischen Lehre an die emotionale Welt der Vorabend-Serien.
Braucht man eine solche Kirche?
Die Progressisten meinen: Ja! Sie glauben tatsächlich, dass eine Kirche, die sich nicht mehr am Lehramt, sondern an der Jugendpostille „Bravo“, an „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ und an sonstigem Kitsch orientiert, zukunftsfähig sei.
Offensichtlich irren sie. Wer wird sich schon für eine Kirche interessieren, die sich auf ein solch niedriges Niveau herablässt?
Nein, die Menschen sehnen sich nach etwas ganz anderem und zwar einer Kirche, die die Wahrheit in ihrer Ganzheit verkündet, egal, wie hart sie zu scheinen mag. Die Menschen sehnen sich nach einer prinzipientreuen und hierarchischen Kirche, die auch in der Lage ist, harte, unangenehme Wahrheiten zu verkündigen. Kurz: Eine Kirche, die sagt, dass nur im Kreuz Heil zu finden ist.
Notwendig sind bloß Hirten, die den Mut haben, gegen den Widerstand der Welt für eine solche Kirche einzustehen.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 09:03 http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/
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von esther10
24.10.2015 00:10
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Deutschland: „Papsttreue Katholiken“ kritisieren deutsche Synodengruppe
Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ hat das Positionspapier der deutschen Sprachgruppe der Familiensynode heftig kritisiert. Der Text sei „ein Paradebeispiel sophistischer Verdrehung“, heißt es in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung. Zum Thema des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen hat sich die deutschsprachige Gruppe für eine behutsame Öffnung der Kirche ausgesprochen. Der Beichtvater müsse anhand von bestimmten Kriterien im Gespräch mit dem Betroffenen klären, ob ein Zugang zu den Sakramenten möglich sei. Diese Position mache laut der Initiative den Eindruck einer „laissez-faire-Barmherzigkeit“ Gottes.
Der Dachverband sieht die Kirche in der Pflicht, die Menschen „nicht mit Sophisterei in die Irre zu führen“, da von der Übereinstimmung des Lebens nach dem Willen Gottes das ewige Heil des Menschen abhänge: Katholiken, die nach der Trennung eine weitere eheähnliche Verbindung eingehen, seien in einem „objektiv schwer sündhaften Zustand“, bei dem der Empfang von Sakramenten ausgeschlossen sei.
Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ wurde 1998 gegründet und will „konsequent den katholischen Standpunkt in Glaubenslehre und Moral einnehmen“ und den „Weisungen des kirchlichen Lehramtes in der Treue zum Papst und zu den ihm folgenden Bischöfen“ folgen. Ihm gehören 14 Vereinigungen an, darunter das Fatima-Weltpostolat, der Kardinal-von Galen-Kreis und die Marianische Liga. (kna 23.10.2015 vs)
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von esther10
23.10.2015 21:22
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Gott ist nicht katholisch“ INTERVIEW MIT ANDREAS ENGLISCH...23 OKTOBER 2015
Franziskus – ein Papst zum Anfassen.
Innerhalb der katholischen Kirche fliegen die Fetzen. Vatikan-Insider Andreas Englisch über die katholischen Lagerkämpfe, die Wahrscheinlichkeit einer Kirchenspaltung und eine mögliche Rückkehr Ratzingers
Herr Englisch, Sie sprechen von einer päpstlichen „Revolution“ im Vatikan. Was ist das Revolutionäre an Franziskus?
Dieser Papst wirft der katholischen Kirche vor, dass sie sich in den vergangenen Jahrhunderten kaum um die Botschaft von Jesus von Nazareth geschert hat. Franziskus sagt, wenn wir weiter in dicken Appartements wohnen, mit großen Autos herumfahren, Ordensfrauen für uns kochen und putzen lassen, dann sind wir unglaubwürdig, dann laufen uns die Leute davon. Deswegen braucht ihr euch nicht zu wundern, dass die katholische Kirche in einer Krise steckt. Diese Botschaft des Papstes stellt den ganzen Apparat auf den Kopf.
Franziskus setzt auf offene Debatten und lässt Umfragen unter den gläubigen Katholiken machen. Das kommt bei den Traditionalisten offenbar nicht so gut an. Im Grunde ist der Konflikt ganz einfach. Bisher hat die katholische Kirche gesagt: Gott vergibt überhaupt nichts. Gott vergibt keine einzige Sünde, wenn du nicht regelmäßig in die Kirche gehst, wenn du dich nicht taufen lässt, wenn du nicht zur Kommunion gehst. Entweder die Menschen halten sich an diese Regeln – oder sie kommen in die Hölle. Und jetzt kommt im Jahr 2013 ein Papst, der sagt: Falsch! Gott vergibt immer. Mehr noch, Franziskus sagt: Gott ist nicht katholisch. Die Pfarrer sind nicht dafür da, die Menschen zu verurteilen, sondern ihnen in einer dramatischen Lebenssituation zu helfen.
Laut Franziskus hat Gott keine Konfession. Fürchten die Traditionalisten also um ihre Existenzgrundlage, davor, dass der Papst die Kirche abschafft? Ja, die katholische Kirche hat immer gesagt: Wir sind die einzige Organisation der Welt, die von Gott direkt gegründet wurde, und die einzige, die dem Menschen objektiv helfen kann, ins Paradies zu kommen. Das hat die Kirche 2000 Jahre lang vertreten. Sie ist gut damit gefahren. Und jetzt kommt ein Papst und sagt: Wir sind eine Kirche unter vielen. Es gibt auch viele gläubige Muslime und Hindus. Wer von denen ins Paradies kommt, das entscheidet der liebe Gott allein. Das nimmt der katholischen Kirche den Kern ihres Anspruchs. Joseph Ratzinger hat dagegen noch im Jahr 2.000 geschrieben, dass es für die Menschen objektiv besser ist, katholisch zu sein, weil sie nur dann ins Paradies kommen.
Die Gegner des Papstes sorgen sich um den Markenkern der katholischen Kirche. Franziskus sagt: Wir haben nur dann eine Überlebenschance, wenn die Leute uns glauben. Wenn wir eine Botschaft verkünden, die aufrichtig ist. Wir müssen aufhören, die Leute am Gängelband zu führen und als Druckmittel die Angst vor der Hölle einzusetzen. Und wenn wir dann eine kleinere Kirche werden, dann ist das eben so. Wenn wir aber unglaubwürdig bleiben, haben wir gar keine Zukunft.
Gerade die Sprache in diesem Konflikt innerhalb der katholischen Kirche ist mitunter sehr martialisch: Kurienkardinal George Pell erklärte, man sei gerade Zeuge „der dritten symbolischen theologischen Schlacht“. Es tobt ein Kampf. Der Chef der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Kardinal Müller, einer der heftigsten Gegner von Franziskus, hat gesagt, wenn der Papst so weiter macht, dann droht eine Kirchenspaltung. Das Schlimme an der Geschichte ist: Die Hardliner wollen ein solches Schisma. Die sagen, das sei das beste, was passieren könne. Soll Franziskus doch seine Popkirche haben. Wir haben ja noch einen Papst Benedikt. Und um den schart sich dann eine kleine, aber im Glauben reine Herde.
Würde Joseph Ratzinger denn für so etwas bereitstehen? Ich glaube eher nicht. Auf der anderen Seite sollte ich vorsichtig mit Prognosen sein. Bekanntlich ist Benedikt der erste Papst in 700 Jahren, der zurückgetreten ist.
In den letzten Tagen stritten führende Katholiken auf der von Franziskus einberufenen Familiensynode. Zu den zwei großen Streifragen gehörte das Thema Homosexualität. Sie sagen, im Grunde gibt es viele homosexuelle Funktionäre im Vatikan. Woran machen Sie das fest? In einem reinen Männerclub gibt es selbstverständlich jede Menge Männer, die sich zu Männern hingezogen fühlen. Das erlebt jeder, der mal ein bisschen länger mit der katholischen Kirche zu tun hat. Viele leben ihre Homosexualität nicht aus.
In einem Interview sprechen Sie von zweideutigen Blicken auf den Gängen im Vatikan. Jeder wüsste im Grunde über die sexuelle Orientierung des anderen Bescheid… Das ist wie in Ihrer Redaktion auch. Spätestens nach drei Wochen wissen Sie auch ganz genau, ob Sie einen Kollegen haben, der homosexuell ist oder nicht. Das ist natürlich im Vatikan nicht anders. Bei jungen Männern ist die Orientierung ziemlich schnell zu erkennen.
Mit dem Unterschied, dass die Homosexuellen im Vatikan gleichzeitig sehr homophob sind. Ja, das ist wirklich eine schwer verständliche Konstellation. Da haben Sie Recht. Das kann ich Ihnen aber auch nicht erklären, da müssen Sie einen Psychologen fragen.
Die andere Streitfrage betrifft den Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen. Diese dürfen bislang nicht zur Kommunion gehen. Wie schätzen Sie die Chancen auf eine offizielle Zulassung zu den Sakramenten nach dieser Synode ein? Ich denke, der Papst wird sich in dieser Frage durchsetzen. Das generelle Verbot der Zulassung zu den Sakramenten muss fallen.
Wieso „muss“? Ein Beispiel: Einer Frau, die katholisch geheiratet hat und sich nach der Eheschließung mit ihrem Mann zerstreitet, diesen erschießt und dafür verurteilt wird, kann der Pfarrer im Knast vergeben. Wenn sie aus dem Gefängnis herauskommt, kann sie wieder zu den Sakramenten gehen, kann wieder heiraten, zur Beichte gehen. Wenn die gleiche Frau ihren Mann nicht tötet, sondern sich von ihm scheiden lässt und danach wieder heiratet, ist sie von allen Sakramenten ausgeschlossen. Einen Mörder besser behandeln als einen Geschiedenen? Wem wollen Sie das denn erklären?
Es ist doch so: Der katholischen Kirche ist es im Grunde ganz egal, ob zwei Menschen, die heiraten, sich lieben oder nicht. Ob sie sich auseinanderleben oder hassen, die Ehe bleibt bestehen. Und jetzt kommt der Papst und sagt: Wenn in einer Ehe Gleichgültigkeit eingekehrt ist, dann ist es vielleicht besser, wenn man sich trennt. Die Gegner sagen: Wenn der Fehlgeleitete von oben das jetzt in Frage stellt, fällt der ganze Laden zusammen. Deswegen sind die Gegner auch so sauer. Und deswegen jetzt dieses Komplott, das lanciert wurde…
Sie meinen die jüngsten Gerüchte, Franziskus hätte einen Gehirntumor. Lanciert? Ja sicher. Ich hab das schon bei Johannes Paul II. erlebt. Das war noch, als die Berliner Mauer stand. Da haben die Russen verbreitet, dass der Papst durch das Attentat einen Gehirnschaden davongetragen habe. Eine Destabilisierungskampagne, die auch heute die Gegner anwenden. Hirntumor bedeutet, er ist womöglich nicht mehr entscheidungsfähig und Herr seiner Sinne.
In so einer Gemengelage braucht man starke Nerven. Sie beschreiben den früheren Bergoglio in Ihrem Buch allerdings als äußerst sensiblen, scheuen, fast schon depressiven Menschen. Wie passt das zusammen? Ja, der frühere Bergoglio war ein freudloser, in sich gekehrter, sehr stiller und zudem auch dünner Mann. Jemand, der an dem Unglück und den Umständen seines Heimatlandes nahezu völlig zerbrochen schien. Mit der Papstwahl kam der Wandel. Bergoglio muss sich gedacht haben, die Leute, die kein Geld haben, die verhungern, die nicht wissen, wie sie ihre Kinder in die Schule schicken sollen, haben ein Recht darauf, dass ich jetzt ein erfolgreicher Papst werde. Und dann hat sich dieser ehemals depressive Mann irgendwann nach seiner Wahl gesagt: So, jetzt ist ein ganz anderer Mensch nötig, ein strahlender, von der Freude des Evangeliums erfüllter Papst. Den hat er dann wirklich hervorgekehrt. Und seine ehemaligen Pfarrer, die 20 Jahre in seiner Diözese gearbeitet haben, waren völlig fertig. Die haben ihm diesen spektakulären Brief geschrieben, indem sie ihn fragen, warum er ihnen 20 Jahre lang sein Lächeln verwehrt hat.
Die Synode endet am Sonntag. Welche Seite setzt sich durch: Die Reformer oder die Traditionalisten? Ich glaube, dass der Papst sich durchsetzen wird. Er wird so etwas sagen wie: Wir wollen nicht in eine Kirche zurück, die die Zugbrücken hochzieht wie eine Burg. Das ist sein Lieblingsbild. Mein Gott, jemand lässt sich scheiden und hat danach wieder geheiratet. Ja und? Dass wir ihn deswegen aus der Kirche ausschließen, das versteht heute niemand mehr. Schauen Sie: In den Ballungsräumen in Europa gehen gerade noch zwei Prozent in die Kirche. Selbst in den katholischen Hochburgen ist es vielleicht noch jeder siebte oder achte, also 12 oder 13 Prozent. Die gehen gerade unter – und das wissen sie auch.
Das Interview führte Timo Stein
Andreas Englisch ist deutscher Vatikan-Korrespondent und Buchautor. Von Englisch stammt u.a. der Bestseller »Johannes Paul II. Das Geheimnis des Karol Wojtyla« (2002), »Benedikt XVI. Der deutsche Papst« (2011) und der Longseller »Franziskus – Zeichen der Hoffnung« (2012)
Andreas Englisch: Der Kämpfer im Vatikan. Papst Franziskus und sein mutiger Weg 384 Seiten 19,99 € [D] 20,60 € [A] 26,90 CHF C. Bertelsmann Verlag
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von esther10
23.10.2015 21:11
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Franziskus die Jugend: die Bibel kann Ihr Leben verändern. Jetzt lesen!
Franziskus besucht eine römische Pfarrei, 8. Februar 2015 Bildnachweis: Lauren Cater / CNA. Vatikanstadt, 23. Oktober, (2015 / 06.03 CNA / EWTN Nachrichten) .- Die Bibel ist so gefährlich, dass einige Christen riskieren Verfolgung, einen zu haben. Aber für Franziskus, ist sein Leben verändernde Rolle im täglichen Leben zu wichtig.
"Die Bibel ist nicht dazu gedacht, auf einem Regal platziert werden, aber um in Ihren Händen zu sein, oft gelesen - sowohl auf eigene Faust und mit anderen zusammen jeden Tag", im Prolog schrieb er an einer Bibel für die Jugend in Deutschland.
Er ermutigte die jungen Menschen, die Bibel zu lesen, wie sie Sport oder gehen zusammen einkaufen.
"Warum nicht die Bibel zu lesen und - zwei, drei oder vier von euch? In der Natur, im Wald, am Strand, in der Nacht im Schein einiger Kerzen ... haben Sie eine tolle Erfahrung! "
"Lesen Sie mit Aufmerksamkeit! Auf der Oberfläche Bleiben Sie nicht, als ob das Lesen eines Comic-Buch! Nie nur überfliegen, das Wort Gottes! ", Ermahnte er, nach einer Übersetzung von der Nachrichten-Website Aleteia.
Der Papst ermutigt junge Menschen zu fragen, was Gott sagt, um sie durch die Bibel.
"Hat er berührte mich in den Tiefen meiner Sehnsucht? Was soll ich tun? ", Ermutigte er sie zu fragen. "Nur auf diese Weise kann die Kraft des Wortes Gottes zu entfalten. Nur auf diese Weise kann sie unser Leben verändern, so dass sie gut und schön. "
Kommentare des Papstes kommen im Prolog zur deutschen Ausgabe des YouCat Bibel. Die Jugend Bibel ist von den Machern des YouCat Katechismus für die Jugend.
Die neue Bibelausgabe enthält den Text der Bibel in einem modernen Layout mit einer Storyline, Zeichnungen und Farbfotos, begleitet von Erläuterungen und Zitate verpackt.
Die YouCat Bibel wurde bei der Frankfurter Buchmesse beliebt erwiesen. Fünfzehn Verleger aus Ländern wie den USA, Polen und Argentinien unterzeichneten Vereinbarungen, die Bibel zu veröffentlichen.
Bernhard Meuser, Projektleiter bei YouCat, sagte der Jüngling Bibel ist unter den zehn wertvollsten Lizenzen auf der Buchmesse.
YouCat hat sechs Millionen Kopien seiner Jugend Katechismus, im Jahr 2011 veröffentlicht gedruckten Der Katechismus ist jetzt verfügbar in 39 Sprachen.
Im Prolog zu dem YouCat Bibel reflektiert Franziskus auf seinem eigenen vielgebrauchte Bibel.
"Wenn Sie meine Bibel sehen konnte, würden Sie nicht besonders beeindruckt", sagte er. "Was - das ist des Papstes Bibel? Solch eine alte, abgenutzte Buch! "
Aber er würde es nicht einmal für eine neue.
"Ich liebe meine alten Bibel, die mir die Hälfte meines Lebens begleitet hat. Es hat sich bei mir in meiner Zeit der Freude und der Zeiten der Tränen war. Es ist mein wertvollster Schatz ", sagte er. "Ich lebe aus ihm heraus, und ich würde alles in der Welt nicht geben, dafür."
Franziskus lobte die neue Jugend-Bibel für seine Zeugenaussagen von Heiligen und Jugendlichen.
"Es ist so einladend, dass, wenn Sie zu Beginn zu lesen beginnen, können Sie nicht bis zur letzten Seite zu stoppen", sagte er.
Er ermutigte die Leser nicht zu lassen, die Bibel verschwinden auf einem Regal und sammeln Staub.
"Es gibt mehr verfolgten Christen in der heutigen Welt als in den frühen Tagen der Kirche. Und warum werden sie verfolgt? Sie werden verfolgt, weil sie ein Kreuz tragen und zeugen von Jesus. Sie werden verurteilt, weil sie eine Bibel zu besitzen, "sagte er.
Der Papst bezeichnete die Bibel als "sehr gefährlich Buch." Einige Länder behandeln jemand mit einer Bibel "als ob man Handgranaten versteckt im Schrank."
Er fragte, ob die Bibel kann nur ein Stück Literatur oder einer Sammlung von alten Geschichten, da, wie viele Christen für sie verfolgt werden.
"Durch das Wort Gottes ist Licht in die Welt gekommen, und es wird nie aus", sagte er.
Franziskus erzählt auch seine eigene Bibellesegewohnheiten.
"Oft las ich ein wenig und dann legen Sie sie weg und betrachten den Herrn. Nicht, dass ich den Herrn sehen, aber er sieht mich an. Er ist da. Ich ließ mich zu ihm um. Und ich fühle, das ist nicht die Sentimentalität-Ich fühle mich zutiefst die Dinge, die der Herr sagt mir ", sagte der Papst.
"Manchmal ist er nicht zu sprechen. Ich nichts, nur Leere, Leere, Leere fühlen, dann .... Aber ich bleibe geduldig, und so warte ich, zu lesen und beten. "
Der Papst sagte, dass manchmal schläft er beim Beten.
"Aber das ist egal. Ich bin wie ein Kind dem Vater, und das ist, was wichtig ist. "
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von esther10
23.10.2015 21:02
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Das Problem der porn - sind die Bischöfe darüber zu reden?
Durch Elise Harris Vatikanstadt, 23. Oktober 2015 / 04.06 (CNA) .- Es hat sich nicht viel Berichterstattung in den Medien bekommen so weit, aber die grassierende Auswirkungen von Pornografie auf Familien haben weltweit Besorgnis und den Dialog zwischen den Bischöfen der Synode löste - vor allem die Amerikaner.
"Porn erniedrigt die beste in der männlichen Geist. Es Süchtige sie zu einer Art von billigen Junk-Food, wenn echte Frauen mit Köpfen und Herzen, Überzeugungen und Hoffnungen sind viel interessanter ", so Erzbischof Charles Chaput von Philadelphia sagte CNA 19. Oktober.
"Das Glück liegt auf der Realität gebaut, mit all seinen Warzen und Freuden - nicht auf Illusionen. Pornographie ist nichts als Illusionen. "
Der Vatikan Synode über die Familie wurde von Franziskus am 4. Oktober geöffnet, und es wird bis zum 25. Oktober Die diesjährige Veranstaltung folgt dem Thema "Die Berufung und Sendung der Familie in der Kirche und der modernen Welt", und folgt 2014 außerordentliche Synode über die Familie, die auf pastoralen Herausforderungen in Bezug auf das Familienleben konzentriert.
Bisher hat die diesjährige Diskussion eher in westlichen säkularen Medien zu zwei Fragen reduzieren: für geschiedene-and-artig wieder geheiratet, und der Lehre der Kirche und Seelsorge in Bezug auf Homosexualität Kommunion.
Allerdings haben aktuelle Themen up während der Sitzungen brachte viel breiter gewesen, mit Synodenväter zu berühren zu Themen wie häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen, Inzest und Missbrauch innerhalb der Familie, Ehevorbereitung und Pornographie.
Erzbischof Chaput ist Mitglied der englischsprachigen "D" kleine Gruppe der Synode, das war einer der lautstärksten über die Notwendigkeit, mehr Bezug auf die Schäden für Familien, die von der Verwendung von Pornographie getan beinhalten hat.
Andere Mitglieder der Gruppe gehören Kardinal Thomas Collins von Toronto, der als Moderator für die Gruppe dient, Kardinal Daniel Di Nardo von Galveston-Houston, Erzbischof Jose Gomez von Los Angeles als auch eine Reihe von afrikanischen und asiatischen Prälaten.
In seinen Anmerkungen zur CNA, sagte Erzbischof Chaput, dass, obwohl Pornografie war typischerweise eine weitgehend männliche Problem, es ist etwas, das viele Frauen kämpfen mit als auch.
Porno, sagte er, "tut riesige Schäden an Familien. Es isoliert einzelnen Familienmitglieder durch die Schaffung von privaten sexuellen Obsessionen. Und es ruiniert die Intimität zwischen Mann und Frau mit Vorstellungen von "perfekt" Sex, die in keinem Zusammenhang mit echten Menschen zu tragen. "
"Es ist eine schreckliche zu betrügen", sagte er und fügte hinzu, dass es raubt Ehemänner und Frauen von "den Reichtum der eine langfristige, für beide Seiten lohn sexuellen Freundschaft ... und ersetzt einen schäbigen Ersatz, die nie wirklich das Herz des Menschen ernähren kann."
Und der Schaden ist nicht nur auf einzelne Familien getrennt - es die größere Familie der Kirche betrifft, stellte er fest.
"Die Zahl der katholischen Geistlichen, die mit diesem Problem zu kämpfen, ist sehr beunruhigend, und es hat nichts mit Zölibat zu tun hat", sagte der Erzbischof und bemerkte, dass protestantischen Geistlichen und jüdischen Rabbis zu kämpfen mit dem gleichen Problem.
"Pornographie ist immer ein Problem gewesen. Das alte Rom war berühmt dafür. Sex ist kraftvoll und faszinierend, und die Menschen haben immer seinen Reiz missbraucht ... Es ist eine Epidemie; oder genauer gesagt eine Pandemie. Jeder, der ein Internet-Anschluss überall in der Welt kann den porn er oder sie will zu finden ", sagte er.
Kardinal Daniel Di Nardo unterstützt das Anliegen in einem 20. Oktober Interview mit CNA, sagen, dass, egal wo eine Person lebt, ist Pornografie immer noch ein großes Problem aufgrund der einfachen Zugang durch das Internet und soziale Medien zur Verfügung gestellt.
"Das Problem kam mit aller Bischöfe", sagte er mit Blick auf die Synode. Aber in den Vereinigten Staaten das Problem ist so ein großes Problem, dass die US-Bischofskonferenz erarbeitet derzeit eine Aussage, es anzugehen, sagte er.
Pornographie "steht für die dunkle Seite, was in Bezug auf das Internet und so viele Formen der sozialen Medien, dass dies auch zu einer Brutstätte für so viele Verzerrungen der menschlichen Sexualität passieren", sagte der Kardinal.
Egal, ob die Person, die Porno ist jung, mittleren Alters oder älter, ist es "eine große für Familien heute ausgestellt."
Kardinal Di Nardo stellte fest, dass er oft von den Priestern seiner Diözese, dass, wenn Familien, die sich in Schwierigkeiten befinden, um sie um Hilfe zu kommen, sind häufig hört "können Sie herausfinden, dass ein Teil des Problems begann mit jemandem in der Pornografie."
"Wir kümmern uns um unsere jungen Menschen, aber dies auch geschieht, in Bezug auf verheiratete Paare. Es ist so allgegenwärtig, das ist das Problem. Es ist sehr durchdringend. So dass wir denken, es ist ein wichtiges Thema zu behandeln. "
Erzbischof Jose Gomez sprach auch mit CNA über das Thema am 20. Oktober reflektieren, dass das Phänomen der Pornografie ist nicht "ohne Opfer oder private Aktivität", ist aber "wirklich eine soziale Sünde".
"Pornographie ist eine Geißel in jedem Land ist es durch die Globalisierung durch das Internet und die globale Reiseangeheizt", sagte der Erzbischof. "Jeder weiß, es gibt Verbindungen zwischen der Porno-Industrie und Prostitution und Menschenhandel und Kindesmissbrauch."
Ein weiterer wichtiger Punkt der Erzbischof betonte, ist die Tatsache, dass Pornografie ist eine Unternehmens Phänomen mit großen, namhaften Unternehmen auf der ganzen Welt sowohl die Förderung der Verwendung von Porno und davon zu profitieren.
"Offensichtlich gibt es Kabelfernsehgesellschaften und den Kabelnetzen und globale Hotelketten - viele von ihnen machen Pornographie in jedem Zimmer."
Ein Beispiel für diese Unternehmen ist der Hyatt Hotelkette, die vor kurzem beschlossen, abzuschneiden Zugang in allen ihren Standorten in der ganzen Welt, um On-Demand-Videopornographie.
Erzbischof Gomez betonte, dass "es gibt eine Menge von anderen in dieser beteiligten Unternehmen. Wir brauchen, um ein Gespräch mit der Wirtschaft zu beginnen und sie darüber nachzudenken, "Veräußerung" von Pornographie als Dimension ihrer unternehmerischen Verantwortung. "
Viele dieser Unternehmen haben Richtlinien nicht zur Umweltverschmutzung und Diskriminierung zu unterstützen, so dass "wir müssen ihnen helfen, zu sehen, wie Pornografie fördert Ungerechtigkeit und Grausamkeit gegen Frauen und Kinder und wie sie die Verschmutzung der Humanökologie, die moralische Ökologie", sagte er.
Verheiratet brasilianischen Wirtschaftsprüfer in der Synode Pedro und Ketty de Rezende sprach auch mit CNA 20. Oktober, teilen ihre Bedenken gegen Pornographie als sowohl ein Ehepaar und als Eltern.
Ketty bekräftigte, dass Pornographie "war auf jeden Fall ein Thema" in der Synode diskutiert, und äußerte ihre Besorgnis darüber, dass "mit den einfachen Zugriff Kinder müssen alle Medien, können sie sehr einfach auf Pornographie."
Sie und ihr Mann darauf hingewiesen, dass das Problem mit Pornografie ist nicht nur die schädlichen Auswirkungen, aber dass es "geht weit über, dass" das Engagement in Keuschheit, die jeder Getaufte macht zu leben.
"Wenn wir uns taufen lassen übernehmen wir eine Verpflichtung, Keuschheit, denn das ist der einzige Weg, können vollständig in der Gemeinschaft der Kirche zu beteiligen", sagte Pedro.
"Jede Form, die die Person in einem Kontext, der gegen die Moral von der Kirche gelehrt, ist beinhaltet nicht nur negativ auf die Person, sondern auch negativ, wie in, was diese Person kann gegenüber der Gesellschaft zu bringen. Pornographie ist nur eine der Formen. "
Ketty betonte die Bedeutung der Erziehung der Familie auf Keuschheit. Zitiert von Bl. Papst Paul VI sagte sie, dass "der heutige Mensch schätzt mehr Zeugen als Lehrer, und wenn er hört, Lehrer, es ist, weil sie Zeugen."
"Die ganze Familie muss Tugenden zu bezeugen, sie alle haben, um es zu leben und wenn sie alle leben die Kinder natürlich holen Sie es ... Das ist eine der Tugenden haben wir wirklich klar in der heutigen Welt zu machen", sagte sie.
"Also, was ich wirklich denke, ist eines der wichtigsten Themen in der Synode ist ein Aufruf an die Keuschheit."
Das Paar teilte auch einige der Möglichkeiten, die sie gefunden haben, um wirksam in Bezug auf ihren Kindern zu Keuschheit, der Benennung der Verwendung von Schrift und einfach nur mit ihren Kindern und zu wissen, was sie ausgesetzt als zwei Schlüsselpunkte werden sein.
"Erstens leben wir unseren Glauben durch das Lesen des Wortes Gottes. Ich denke, das Wort Gottes ist eine der ersten, die uns die Keuschheit nennen, nicht wahr? Nur die reine tatsächlich Gottes sehen ", sagte Ketty.
Sie betonte die Notwendigkeit zu erinnern, dass "unser Glaube ist ein Treffen mit einer Person, es ist Jesus treffen. Und das ist der erste Anruf an ein keusches Leben. "
Other than that, "Es ist als mit unseren Kindern, auch warnte sie," schauen vielleicht dieses Buch ist nicht etwas, das gut ist für Sie zu lesen, dieser Film ist nicht wirklich angemessen '", sagte sie und fügte hinzu, dass es auch hilfreich sein, zeigen Kinder andere Optionen, dass "nicht ihre Seelen oder ihre Meinung mit unkeusch Dinge schaden." http://www.catholicnewsagency.com/news/t...about-it-83251/ http://www.catholicnewsagency.com/tags/synod-on-the-family/
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von esther10
23.10.2015 20:47
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„Was muss man tun, damit das Herz nicht betäubt wird?“ - „Immer weiter“
Predigt von Papst Franziskus während der Eucharistiefeier und Heiligsprechung des seligen P. Junipero Serra im Nationalheiligtum der Unbefleckten Empfängnis in Washington D.C.
Rom, 24. September 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre | 293 klicks
„Was muss man tun, damit das Herz nicht betäubt wird?“, war die Frage, die Papst Franziskus gestern während der Eucharistiefeier und Heiligsprechung des seligen P. Junipero Serra im Nationalheiligtum der Unbefleckten Empfängnis aufwarf.
Jeder verspüre den Wunsch nach einem erfüllten, sinnvollen und freudenreichen Leben. Die Schwierigkeiten des Alltags aber führten oft dazu, dass man aufgebe und das Herz betäubt werde. „Wir wollen nicht, dass die Gewohnheit von unseren Tagen Besitz ergreift – oder doch?“, fragte Papst Franziskus. Die Freude des Evangeliums könne man nur erfahren und leben, indem man sie anderen und sich selbst schenke. Wir müssten erneut spüren, dass wir einander bräuchten und Verantwortung füreinander trügen.
„Geht und verkündet!“ Der Christ empfinde Freude bei der Verkündung des Glaubens, er müsse wie Jesus ohne Vorbehalte zu allen Menschen gehen, so Papst Franziskus. Den armen, kranken, am Rande der Gesellschaft lebenden, vom Schmerz gezeichneten Menschen müsse der Christ die Wunden mit Öl salben und ihr Herz heilen. Ein Christ dürfe sich nicht verschließen, sondern müsse hinausgehen und sich in die Tradition derjenigen stellen, die das Evangelium verkündet hätten.
Papst Franziskus nannte als Beispiel Pater Junipero Serra, der im Rahmen der Messe heiliggesprochen wurde. Pater Junipero Serra habe sein Land verlassen und auf den Straßen missioniert. Er habe sich dafür eingesetzt, die Würde der Ureinwohner zu schützen. Das von den Ureinwohnern erlittene Unrecht verursache heute noch Schmerz.
„Immer weiter“ habe das Motto des neuen Heiligen gelautet. Er habe nicht zugelassen, dass sein Herz betäubt werde, sondern er sei immer weiter gegangen. Abschließend lud Papst Franziskus alle ein, sich dem Motto P. Junipero Serras anzuschließen.
Der Volltext der Predigt ist hier abrufbar.
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von esther10
23.10.2015 20:42
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Warum gibt es jetzt so viele Kriege? Warum ist etwas geschehen?“
Frühmesse von Papst Franziskus in der Domus Sanctae Marthae zum Thema der Freiheit, Meditation und des Gebets
Rom, 23. Oktober 2015 (ZENIT.org) Britta Dörre | 84 klicks
Papst Franziskus befasste sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae mit dem Thema der Freiheit, Mediation und des Gebets. Ausgehend vom Tagesevangelium legte der Papst dar, dass der Herr uns als freie Wesen geschaffen habe. Für diese Freiheit sei es erforderlich, sich dem Heiligen Geist zu öffnen und zu verstehen, was in und außerhalb von uns geschehe. Letzteres sei nötig, um ein Urteil fällen zu können. Es sei gerade Ausdruck der christlichen Weisheit, um die Veränderungen, die Zeichen der Zeit und die unterschiedlichen Zeiten ohne Angst und mit Freiheit zu wissen.
Das sei nicht leicht, gab Papst Franziskus zu. Es gebe viele Außenfaktoren, die auch Christen zur Bequemlichkeit verleiten könnten. „Das ist eine Arbeit, die wir gewöhnlich nicht verrichten: wir passen uns an, wir beruhigen uns mit ‚man hat mir gesagt, ich habe gehört, die Leute sagen, ich habe gelesen…‘. So sind wir ruhig… Aber was ist die Wahrheit? Welche Nachricht will der Herr mir geben mit dem Zeichen der Zeiten?“, fragte Papst Franziskus. Um die Zeichen zu verstehen, benötige man Stille. Dann müsse man beobachten und nachdenken. „Zum Beispiel: Warum gibt es jetzt so viele Kriege? Warum ist etwas geschehen? Und beten… Stille, Reflexion und Gebet. Nur so können wir die Zeichen der Zeit verstehen und begreifen, was Jesus uns sagen will.“
Zu erfassen, was Jesus uns mitteilen wolle, sei nicht allein Aufgabe der kulturellen Elite, der Wissenschaftler oder Intellektuellen, sondern jeder sei dazu befähigt. Papst Franziskus erinnerte daran, dass Jesus zu den einfachen Bauern gesprochen habe, die Gutes von Schlechtem zu unterscheiden gewusst hätten.
Wie die Zeiten müssten auch die Christen sich ändern, wobei sie fest im Glauben und in der Wahrheit des Evangeliums verankert seien. „Wir sind frei. Wir sind frei für das Geschenk der Freiheit, das uns Jesus Christus gegeben hat. Aber unsere Aufgabe ist es zu schauen, was in uns geschieht, unsere Gefühle, unsere Gedanken zu unterscheiden; und was außerhalb von uns geschieht und die Zeichen der Zeit zu unterscheiden. In Schweigen, mit Reflexion und im Gebet.“
(23. Oktober 2015) © Innovative Media Inc.
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von esther10
23.10.2015 20:32
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UN besorgt über Missbrauch an Flüchtlingskindern
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zeigt sich besorgt über die sexuelle Gewalt an Kindern und Frauen unter den Flüchtlingen in Europa. Es gebe Berichte, dass Minderjährige den Schlepperdienst mit Sex bezahlten, weil sie ausgeraubt worden seien oder kein Geld mehr hätten, berichtete die Katholische Nachrichtenagentur. Ebenfalls bestehe in den Aufnahmezentren und Sammelpunkten, die an Parks, Bahnhöfen oder Busstationen liegen, Gefahr von Misshandlung und sexueller Gewalt.
Laut Berichten des UNHCR haben bislang 644.000 Migranten Europa über das Mittelmeer erreicht. Ein Drittel davon sind Frauen und Kinder. Viele Aufnahmezentren seien überbelegt, es gebe keine ausreichende Beleuchtung und keine separaten Räumlichkeiten für alleinreisende Frauen und Familien mit Kindern, hieß es.
(kna 23.10.2015 vs)
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von esther10
23.10.2015 20:27
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Hilfswerke warnen vor humanitärer Katastrophe auf Balkanroute
Flüchtlinge an der griechisch-mazedonischen Grenze. - AFP
22/10/2015 14:33SHARE: Hilfswerke haben am Donnerstag vor einer Zuspitzung der Situation von Flüchtlingen an den Grenzen des Balkan gewarnt. Der Organisator der Care-Nothilfe vor Ort, Iljitsj Wemerman, warnte: „Die Menschen schweben hier in Lebensgefahr.“ Der Nothilfekoordinator der SOS-Kinderdörfer Igor Gilanji prognostizierte, die Verteilung von Decken werde demnächst nicht mehr ausreichen, „um Schlimmstes zu verhindern“. Um einer größeren humanitären Katastrophe vorzubeugen, appellierten beide an die Regierungen, für sichere Fluchtrouten zu sorgen. Auch baten sie um weitere Unterstützung für die Arbeit der Hilfswerke vor Ort.
Nach Care-Koordinator Wemermann kommen die Flüchtlinge in Sandalen, haben kein festes und warmes Schuhwerk bei sich oder warme Kleidung. Laut Angaben der beiden Hilfsorganisationen kommen 5.000 bis 6.000 Flüchtlinge täglich zur serbisch-kroatischen Grenze, um weiter in die Europäische Union zu reisen. Doch der Weg in die Grenzregion sei unsicher, es gebe keine planbaren Routen. Vor allem für Frauen sei der Weg gefährlich, da sie nicht nur der Witterung, sondern auch „Überfällen und sexualisierter Gewalt“ ausgesetzt seien, warnte Care. (kap/kna 22.10.2015 cz)
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von esther10
23.10.2015 20:21
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Papstmesse: Die Zeichen der Zeit erkennen
Der Christ ändert sich mit der Zeit - aber immer mit Blick auf das Evangelium. Das sagte Franziskus am Freitag in der Morgenmesse in Santa Marta - OSS_ROM
23/10/2015 13:48SHARE: 0:00
Die Zeiten ändern sich, und ein Christ ändert sich mit ihnen, doch immer mit Blick auf das Evangelium. Denn die Wahrheit bleibt, die Welt ändert sich. Das betonte der Papst bei der Frühmesse an diesem Freitag in der Casa Santa Marta. Seine Predigt drehte sich um das Stichwort „Zeichen der Zeit“. Was sich ein Christ nicht leisten sollte: ein ruhiges angepasstes Leben, in dem alles still steht.
Der Paulus-Brief an die Römer aus der Tageslesung und das Tagesevangelium nach Lukas (vgl. Schott-Online) hätten eine besondere Gemeinsamkeit und zwar die Hervorhebung, dass der Mensch nur dank Christus frei sei.
„Wir haben diese Freiheit, Dinge zu beurteilen. Doch damit wir das tun können, müssen wir das zu Beurteilende auch kennen. Und wie geht das? Die Kirche bezeichnet das als das ,Erkennen der Zeichen der Zeit‘. Denn die Zeiten ändern sich. Und es gehört zur christlichen Weisheit dazu, diese Änderungen wahrzunehmen, zu verstehen, was das Ganze soll, ohne Angst davor zu haben und in völliger Freiheit.“
Das sei natürlich nicht einfach, so der Papst weiter. Zu viele externe Einflüsse könnten auch „gute Christen“ in Unruhe bringen.
„Dies ist eine Aufgabe, die wir sonst nicht übernehmen. Uns ist es lieber, uns anzupassen und zu beruhigen. Dann sagen wir uns: ,Na ja, die anderen haben das oder jenes gesagt‘ und sind dann ruhig. Wir fragen uns aber nicht, was die Wahrheit ist und was der Herr uns damit sagen will. Um richtig vorzugehen, muss man zuerst einmal still sein und beobachten.
Danach kommt die innere Überlegung. Ein Beispiel: Wieso gibt es derzeit so viele Kriege? Weshalb ist etwas passiert? Beginnen wir still zu sein, denken über die Fragen nach und beten und dann werden wir die Antworten finden und so die Zeichen der Zeit verstehen, sowie das, was uns Jesus damit sagen will.“
Die Zeichen der Zeit erkennen ist nicht nur Aufgabe einer Kultur-Elite. Jesus habe nicht gesagt, man müsse auf Universitätsleute und Doktoren schauen, vielmehr habe der Herr auf die einfachen Menschen hingewiesen, die die Spreu vom Weizen trennen könnten.
„Die Zeiten ändern sich und wir Christen müssen uns auch immer ändern. Wir müssen uns ändern, indem wir im Glauben in Jesus Christus festbleiben, fest in der Wahrheit des Evangeliums, doch unsere Haltung muss sich fortbewegen. Wir sind frei.
Wir sind frei, weil wir das Geschenk der Freiheit von Jesus bekommen haben. Unsere Aufgabe besteht nun darin, in uns zu schauen, uns von unseren Gefühlen und Gedanken zu lösen und zu beobachten, was außerhalb des Ichs geschieht. Denkt daran: in der Stille, in der Überlegung und im Gebet.“ (rv 23.10.2015 mg)
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von esther10
23.10.2015 20:16
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Deutschland: „Papsttreue Katholiken“ kritisieren deutsche Synodengruppe
Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ hat das Positionspapier der deutschen Sprachgruppe der Familiensynode heftig kritisiert. Der Text sei „ein Paradebeispiel
sophistischer Verdrehung“, heißt es in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung. Zum Thema des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen hat sich die deutschsprachige Gruppe für eine behutsame Öffnung der Kirche ausgesprochen. Der Beichtvater müsse anhand von bestimmten Kriterien im Gespräch mit dem Betroffenen klären, ob ein Zugang zu den Sakramenten möglich sei. Diese Position mache laut der Initiative den Eindruck einer „laissez-faire-Barmherzigkeit“ Gottes.
Der Dachverband sieht die Kirche in der Pflicht, die Menschen „nicht mit Sophisterei in die Irre zu führen“, da von der Übereinstimmung des Lebens nach dem Willen Gottes das ewige Heil des Menschen abhänge: Katholiken, die nach der Trennung eine weitere eheähnliche Verbindung eingehen, seien in einem „objektiv schwer sündhaften Zustand“, bei dem der Empfang von Sakramenten ausgeschlossen sei.
Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“ wurde 1998 gegründet und will „konsequent den katholischen Standpunkt in Glaubenslehre und Moral einnehmen“ und den „Weisungen des kirchlichen Lehramtes in der Treue zum Papst und zu den ihm folgenden Bischöfen“ folgen. Ihm gehören 14 Vereinigungen an, darunter das Fatima-Weltpostolat, der Kardinal-von Galen-Kreis und die Marianische Liga.
(kna 23.10.2015 vs)
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von esther10
23.10.2015 20:02
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Magister: „Synode der Medien hat – mit Hilfe des Papstes – bereits über wirkliche Synode gesiegt“ 23. Oktober 2015 11:35 | Mitteilung an die Redaktion
Papst Franziskus in der Synodenaula
(Rom) Die Synode befindet sich in der Endphase. Gestern konnten die Synodenväter Änderungsanträge für die Relatio finalis einreichen. Heute haben die Synodalen tagungsfrei, während ein vom Papst ernanntes zehnköpfiges Redaktionskomittee das Schlußdokument formuliert, das den Synodenvätern morgen vorgelegt wird und über das sie noch morgen abzustimmen haben. Wie genau das geschehen wird, gilt noch immer als unsicher.
Bei den bisherigen Synoden wurde Paragraph für Paragraph einzeln abgestimmt. Dreizehn Kardinäle-Synodalen äußerten zu Synodenbeginn, auch im Namen „vieler anderer Synodenväter die Sorge, man zwinge ihnen eine Block-Abstimmung über das ganze Dokument auf. Die Signale in diese Richtung waren vatikanintern schon so stark gewesen, daß sie höchste Vertreter des Kardinalskollegiums mit einer solchen „Sorge“ an den Papst herantreten ließen. Immerhin handelt es sich um eine Kritik am Kirchenoberhaupt, da dieses die Verfahrensregeln festlegt.
Als die Sorge der Kardinäle öffentlich bekannt wurde, dementierte Synoden-Generalsekretär Kardinal Lorenzo Baldisseri. Doch wirkliche Klarheit wurde damit nicht geschaffen, da gleichzeitig andere Kardinäle, die dem Papst nahestehen, ganz in Frage stellten, ob es überhaupt ein Schlußdokument geben werde. Hinzu kamen weiter widersprüchliche Signale vom Papst selbst.
Der Vatikanist Sandro Magister, der das Beschwerdeschreiben öffentlich bekannt machte, schreibt in seinem jüngsten Artikel, daß die Medien – im Zusammenspiel mit dem Papst – die Deutungshoheit über die Synode hätten. Hier seine Analyse am Tag vor den Schlußabstimmungen:
Die Synode der Medien hat – mit Hilfe vieler Kirchenvertreter – bereits über die wirkliche gesiegt“
„Die Synode der Medien hat bereits über die reale gesiegt. Es ist nicht wichtig, wie diese wirklich endet. Die weltweite öffentliche Meinung hat bereits ihr Urteil gefällt. Mit Hilfe vieler Kirchenmänner.“ Mit dieser Feststellung beginnt der Vatikanist Sandro Magister seinen jüngsten Artikel.
Die „Bombe“ mit „automatischem Dementi“ vom „Fleck“ auf dem Gehirn des Papstes habe die Medien der ganzen Welt „explodieren“ lassen. Doch auch mit der Synode „wird nicht gescherzt“.
„Das hat es noch nie gegeben, daß eine solche Zusammenkunft von Bischöfen die Titelseiten der Tageszeitungen erobert und zum Thema der Breaking News im Fernsehen wird. Und doch, mit Franziskus geschieht das. Das ist eines der Meisterwerke dieses außergewöhnlichen Papstes“, so Magister.
Es genügten wenige Entscheidungen und wenige geschickt dosierte Formulierungen, angefangen mit jenem denkwürdigen „Wer bin ich, um zu urteilen?“, das inzwischen zum Markenzeichen dieses Pontifikats geworden ist, „um in der Kirche einen Konflikt ohnegleichen auszulösen und in der Weltöffentlichkeit ungeahnte Erwartungen in einen Umsturz der katholischen Paradigmen zu Schlüsselfragen wie Scheidung und Homosexualität zu entfachen“. „Überdurchschnittliche Geschicklichkeit“ des Papstes, „auf zwei Registern zu spielen“
Das Geheimnis dieses Erfolgs in der Kommunikation „ist die überdurchschnittliche Geschicklichkeit von Jorge Mario Bergoglio, auf zwei Registern zu spielen“.
Zwischen der Synode von 2014 und jener von 2015 „tätigte Franziskus eine Kette von mehr als 50 öffentlichen Stellungnahmen, die perfekt mit der traditionellen Lehre der Kirche übereinstimmen: gegen die Gender-Ideologie, gegen die wiederverheirateten Geschiedenen, die die Kommunion ‚verlangen‘, und sogar zugunsten einer alten und vergessenen Tugend, wie der Keuschheit vor der Ehe.“ Wörtlich sagte er mehrfach vor Synodenbeginn: „Die katholische Lehre ist nicht anzurühren“.
„Doch all dieses Reden haben nicht den geringsten Widerhall in den Medien und auch nicht im Leib der Kirche, wo hingegen die ständigen Ermahnungen des Papstes gegen die ‚Kontrolleure‘ und ‚Zöllner‘ ohne Barmherzigkeit triumphieren und die unablässigen Appelle, die Türen für wiederverheiratete Geschiedene und Homosexuelle aufzustoßen“, so Magister. Das Spiel mit Wirklichem und Gefühltem
Der Papst wisse um diesen „doppelten Medieneffekt zwischen Schweigen und Lärmen“ und er „will das so“. Und in seinem Schlepptau „sind es viele in der Kirche, die das Mantra wiederholen, daß man die Lehre nicht ändern wolle, sondern nur die ‚Disziplin‘“.
Genau das mache aber viele andere stutzig. „Es gibt auch viele, die dem mißtrauen. Der Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput, hat es im Wall Street Journal schwarz auf weiß zu Papier gebracht: „je mehr man fortfährt, mit den Worten die Treue zur Lehre zu behaupten, desto mehr nährt man den Verdacht, daß man sie mit den Taten ändern will.“ Denn, so Erzbischof Chaput, „die Praxis formt unweigerlich den Glauben“.
„Eine Revolution, die Franziskus bereits alleine angestoßen hat, indem er die Synode vor vollendete Tatsachen stellte, ist das neue Ehenichtigkeitsverfahren: leicht, kostenlos und superschnell. Technisch gesehen, haben sie nichts mit der Scheidung zu tun, doch die öffentliche Meinung hat sie bereits als solche klassifiziert und ihnen als solche applaudiert“, so der Vatikanist.
Und sollte „die Synode soweit kommen, die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen zu beschließen, dann wäre das nach Meinung vieler das Ende für das Dogma der Unauflöslichkeit der Ehe“.
Zwei Drittel der Synodenväter gegen „Öffnung“ – doch was macht die Synodenregie?
Diese Hypothese sei zwar „irreal, weil zwei Drittel der Synodenväter dagegen sind. Wenn man aber darauf achte, wie man die Synode „funktionieren lasse“, wie das päpstlich ernannte Redaktionskomitee für das Schlußdokument zusammengesetzt ist und wie die Informationspolitik des Vatikans über die Synodenarbeit hinter verschlossenen Türen gehandhabt wird, „verwundert es nicht, daß dreizehn Kardinäle ersten Ranges schriftlich Papst Franziskus ihre ‚Sorge‘ zum Ausdruck gebracht haben“.1
Bannstrahl gegen die dreizehn Kardinäle – „Giftigster Angriff“ von Papst-Favorit Wuerl
Als das Beschwerdeschreiben noch nicht einmal öffentlich bekannt war, „startete bereits die mediale Gegenoffensive gegen die dreizehn Kardinäle“ und das mit Papst Franziskus persönlich an der Spitze, „der in der Synode intervenierte, um die ‚konspirative Hermeneutik‘ zu brandmarken und mit dem ihm am nächsten stehenden Vatikanisten und Freund, Andrea Tornielli von Vatican Insider, der mit dem Finger auf die dreizehn Kardinäle zeigte und in ihnen die ‚Verschwörer‘ benannte“.
Doch, so Magister, noch weit aufschlußreicher sei, was nach der Veröffentlichung des Beschwerdeschreibens geschehen ist. Denn weit mehr als gegen ihn selbst, der das Schreiben veröffentlichte, „richtete sich ein Sturm der Entrüstung gegen die dreizehn Unterzeichner des Schreibens, die immerhin unterhalb des Papstes die Spitze der kirchlichen Welthierarchie repräsentieren“ mit Kurienpräfekten und Erzbischöfen aus allen Kontinenten.
„Der giftigste Angriff gegen die dreizehn Kardinäle und seine Mitbrüder kam von einem anderen Papst-Favoriten unter den Kardinälen, dem Erzbischof von Washington Donald Wuerl, in einem Interview mit der progressiven New Yorker Jesuitenzeitschrift America“. Die Informationspolitik des Vatikans
Pater Thomas Rosica, Assistent von Vatikansprecher Lombardi für die englischsprachigen Medien, „ließ das Wuerl-Interview sofort unter den Journalisten verteilen zusammen mit seiner begeisterten Zustimmung: ‚Ich mache mir die Aussagen Wuerls zur Situation in der Synode vollkommen zu eigen und möchte sie mit Ihnen teilen‘.“
Auf Manuel Dorantes, den Lombardi-Assistenten für die spanischsprachigen Medien, „geht hingegen der geniale Mediencoup mit dem Kind zurück, das bei seiner Erstkommunion einen Teil der Hostie seinem wiederverheirateten geschiedenen Vater gab. ‚Die Geschichte hat die Synodenväter gerührt‘, versicherte er den Journalisten. Und schaffte es damit pünktlich, die Titelseiten und Schlagzeilen zu erobern. Die Synode der Medien hat bereits über die wirkliche Synode gesiegt“, so Sandro Magister. Text: Giuseppe Nardi Bild: Settimo Cielo
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von esther10
23.10.2015 19:17
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Bischofssynode geht in entscheidende Phase
Die Bischofssynode über Ehe und Familie geht in ihre entscheidende Phase. Am Donnerstagnachmittag erhielten die Synodalen den ersten Entwurf für das Schlussdokument des Weltkirchentreffens zur Diskussion. Nach Angaben des indischen Kardinals Oswald Gracias, Mitglied der vom Papst ernannten zehnköpfigen Redaktionskommission, hat der Text weniger als 100 Abschnitte. Entstanden ist er auf Grundlage von mehreren hundert Änderungsvorschlägen ("modi") zum ursprünglichen Arbeitspapier der Synode. Nach gründlicher Lektüre werden die Synodalen am Samstag über die einzelnen Paragrafen abstimmen.
Wie der Erzbischof von Mumbai (Bombay) bei der Pressekonferenz im Vatikan weiter mitteilte, seien die jeweiligen Abschnitte "eher allgemein" gehalten. Gracias betonte, der Entwurfstext wolle allen Positionen Raum geben, um für das Plenum möglichst akzeptabel zu sein.
Mit Blick auf die Frage nach der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten sagte der Kardinal, es gehe um das Gleichgewicht zwischen der unveränderbaren Lehre der Kirche und der veränderten Lebensrealität der Menschen. Seit dem Schreiben "Familiaris consortio" von Johannes Paul II. seien mehr als 30 Jahre vergangen. Gracias betonte, unter den Modi habe es diesmal weniger konträre Positionen gegeben als bei der Synode im Oktober 2014. Deshalb sei er zuversichtlich, dass es ein "guter Text" sei, so Gracias.
Der Erzbischof von Kapstadt, Stephen Brislin, sagte im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Ich denke, dass Leute, die Änderungen hin zu einem Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene als unmittelbares Ergebnis erwarten, vermutlich enttäuscht sein werden."
Unterdessen kritisierte der syrisch-katholische Patriarch von Antiochien, Ignatius Joseph III. Younan, eine unzureichende Beteiligung von Familien an der Synode. Es handele sich um eine "Synode für Bischöfe mit weiteren eingeladenen Zuhörern", sagte der Patriarch der KNA. "Aber das reicht nicht aus".
Derweil sorgte die Falschmeldung vom Mittwoch, Papst Franziskus leide unter einem Hirntumor, für Mutmaßungen über möglicherweise dahinterstehende Absichten. Italienische Medien vermuteten Gegner seines Reformkurses als Hintermänner. Die Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Donnerstag) schrieb: "Der gewählte Zeitpunkt offenbart die manipulative Absicht, die hinter dem Staubaufwirbeln steckt." Der deutsche Kardinal Walter Kasper kommentierte den Vorgang laut den Berichten mit den Worten: "Wahrscheinlich hat man damit die Synode stören wollen."
Kasper dementierte außerdem die Vermutung, bei den Debatten in der Synode gehe es letztlich um einen theologischen "Kampf der zwei Linien" zwischen ihm und Joseph Ratzinger, dem emeritierten Papst Benedikt XVI. Er habe immer mit ihm zusammengearbeitet, auch wenn sie bisweilen unterschiedliche theologische Positionen vertreten hätten, sagte der Kardinal in einem Interview. Das sei in der Theologie "normal". Bildpost
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