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von esther10 20.03.2016 00:02

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68




Palmsonntag 20 März 2016

EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68

Sonntag, 20 März 2016

Palmsonntag
Heute auch : Hl. Irmgard, Hl. Wolfram von Sens

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Andreas von Kreta : „Siehe dein König kommt zu dir“

Die Texte des Tages als Audio

Evangelium nach Lukas 22,14-71.23,1-56.
Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch.
Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen.
Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes.
Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: Nehmt den Wein, und verteilt ihn untereinander!
Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.
Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
Doch seht, der Mann, der mich verrät und ausliefert, sitzt mit mir am Tisch.
Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen, der ihm bestimmt ist. Aber weh dem Menschen, durch den er verraten wird.
Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der so etwas tun werde.
Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei.
Da sagte Jesus: Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen.
Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.
Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.
In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt.
Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:
Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf.
Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.
Darauf sagte Petrus zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
Jesus erwiderte: Ich sage dir, Petrus, ehe heute der Hahn kräht, wirst du dreimal leugnen, mich zu kennen.
Dann sagte Jesus zu ihnen: Als ich euch ohne Geldbeutel aussandte, ohne Vorratstasche und ohne Schuhe, habt ihr da etwa Not gelitten? Sie antworteten: Nein.
Da sagte er: Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen, und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen.
Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was über mich gesagt ist, geht in Erfüllung.
Da sagten sie: Herr, hier sind zwei Schwerter. Er erwiderte: Genug davon!
Dann verließ Jesus die Stadt und ging, wie er es gewohnt war, zum Ölberg; seine Jünger folgten ihm.
Als er dort war, sagte er zu ihnen: Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet!
Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete:
Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.
Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft.
Und er betete in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
Nach dem Gebet stand er auf, ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend; denn sie waren vor Kummer erschöpft.
Da sagte er zu ihnen: Wie könnt ihr schlafen? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
Während er noch redete, kam eine Schar Männer; Judas, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn zu küssen.
Jesus aber sagte zu ihm: Judas, mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn?
Als seine Begleiter merkten, was ihm drohte, fragten sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?
Und einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab.
Jesus aber sagte: Hört auf damit! Und er berührte das Ohr und heilte den Mann.
Zu den Hohenpriestern aber, den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die vor ihm standen, sagte Jesus: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen.
Tag für Tag war ich bei euch im Tempel, und ihr habt nicht gewagt, gegen mich vorzugehen. Aber das ist eure Stunde, jetzt hat die Finsternis die Macht.
Darauf nahmen sie ihn fest, führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus folgte von weitem.
Mitten im Hof hatte man ein Feuer angezündet, und Petrus setzte sich zu den Leuten, die dort beieinandersaßen.
Eine Magd sah ihn am Feuer sitzen, schaute ihn genau an und sagte: Der war auch mit ihm zusammen.
Petrus aber leugnete es und sagte: Frau, ich kenne ihn nicht.
Kurz danach sah ihn ein anderer und bemerkte: Du gehörst auch zu ihnen. Petrus aber sagte: Nein, Mensch, ich nicht!
Etwa eine Stunde später behauptete wieder einer: Wahrhaftig, der war auch mit ihm zusammen; er ist doch auch ein Galiläer.
Petrus aber erwiderte: Mensch, ich weiß nicht, wovon du sprichst. Im gleichen Augenblick, noch während er redete, krähte ein Hahn.
Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Die Wächter trieben ihren Spott mit Jesus. Sie schlugen ihn,
verhüllten ihm das Gesicht und fragten ihn: Du bist doch ein Prophet! Sag uns: Wer hat dich geschlagen?
Und noch mit vielen anderen Lästerungen verhöhnten sie ihn.
Als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, also der Hohe Rat, und sie ließen Jesus vorführen.
Sie sagten zu ihm: Wenn du der Messias bist, dann sag es uns! Er antwortete ihnen: Auch wenn ich es euch sage - ihr glaubt mir ja doch nicht;
und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht.
Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen.
Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es.
Da riefen sie: Was brauchen wir noch Zeugenaussagen? Wir haben es selbst aus seinem eigenen Mund gehört.
Daraufhin erhob sich die ganze Versammlung, und man führte Jesus zu Pilatus.
Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor; sie sagten: Wir haben festgestellt, dass dieser Mensch unser Volk verführt, es davon abhält, dem Kaiser Steuer zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und König.
Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete ihm: Du sagst es.
Da sagte Pilatus zu den Hohenpriestern und zum Volk: Ich finde nicht, dass dieser Mensch eines Verbrechens schuldig ist.
Sie aber blieben hartnäckig und sagten: Er wiegelt das Volk auf und verbreitet seine Lehre im ganzen jüdischen Land von Galiläa bis hierher.
Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mann ein Galiläer sei.
Und als er erfuhr, dass Jesus aus dem Gebiet des Herodes komme, ließ er ihn zu Herodes bringen, der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusalem war.
Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah; schon lange hatte er sich gewünscht, mit ihm zusammenzutreffen, denn er hatte von ihm gehört. Nun hoffte er, ein Wunder von ihm zu sehen.
Er stellte ihm viele Fragen, doch Jesus gab ihm keine Antwort.
Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, die dabeistanden, erhoben schwere Beschuldigungen gegen ihn.
Herodes und seine Soldaten zeigten ihm offen ihre Verachtung. Er trieb seinen Spott mit Jesus, ließ ihm ein Prunkgewand umhängen und schickte ihn so zu Pilatus zurück.
An diesem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; vorher waren sie Feinde gewesen.
Pilatus rief die Hohenpriester und die anderen führenden Männer und das Volk zusammen
und sagte zu ihnen: Ihr habt mir diesen Menschen hergebracht und behauptet, er wiegle das Volk auf. Ich selbst habe ihn in eurer Gegenwart verhört und habe keine der Anklagen, die ihr gegen diesen Menschen vorgebracht habt, bestätigt gefunden,
auch Herodes nicht, denn er hat ihn zu uns zurückgeschickt. Ihr seht also: Er hat nichts getan, worauf die Todesstrafe steht.
Daher will ich ihn nur auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen.

Da schrien sie alle miteinander: Weg mit ihm; lass den Barabbas frei!
Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen Mordes ins Gefängnis geworfen worden.
Pilatus aber redete wieder auf sie ein, denn er wollte Jesus freilassen.
Doch sie schrien: Kreuzige ihn, kreuzige ihn!
Zum drittenmal sagte er zu ihnen: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich habe nichts feststellen können, wofür er den Tod verdient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen.
Sie aber schrien und forderten immer lauter, er solle Jesus kreuzigen lassen, und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch:
Pilatus entschied, dass ihre Forderung erfüllt werden solle.
Er ließ den Mann frei, der wegen Aufruhr und Mord im Gefängnis saß und den sie gefordert hatten. Jesus aber lieferte er ihnen aus, wie sie es verlangten.
Als sie Jesus hinausführten, ergriffen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage.
Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten.
Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder!
Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben.
Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu!
Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?
Zusammen mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung geführt.
Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links.
Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich.
Die Leute standen dabei und schauten zu; auch die führenden Männer des Volkes verlachten ihn und sagten: Anderen hat er geholfen, nun soll er sich selbst helfen, wenn er der erwählte Messias Gottes ist.
Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig
und sagten: Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst!
Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden.
Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!
Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.
Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.

Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde.
Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei,
und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.
Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte: Das war wirklich ein gerechter Mensch.
Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigeströmt waren und sahen, was sich ereignet hatte, schlugen sich an die Brust und gingen betroffen weg.
Alle seine Bekannten aber standen in einiger Entfernung vom Kreuz, auch die Frauen, die ihm seit der Zeit in Galiläa nachgefolgt waren und die alles mit ansahen.
Damals gehörte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte. Er wartete auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war.

Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.
Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war.
Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach.
Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde.
Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Andreas von Kreta (660-740), Mönch und Bischof
Homilie am Palmsonntag, PG 97,989-993

„Siehe dein König kommt zu dir“

Kommt, steigen wir zusammen zum Ölberg hinauf; gehen wir Christus entgegen. Er kommt aus Bethanien und geht freiwillig und in vollem Bewußtsein auf sein heiliges und seliges Leiden zu, um das Geheimnis unseres Heiles zu Ende zu bringen. Er kommt also, kommt nach Jerusalem, er, der vom Himmel zu uns gekommen ist, während wir ganz unten ruhten, um uns mit sich emporzuheben, wie die Schrift sagt: „hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften und über jeden Namen“ (Eph 1,21). Er jedoch kommt ohne Aufsehen und Prunk. Denn, wie der Prophet sagt, „er schreit nicht und lärmt nicht und läßt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen“ (Jes 42,2). Er wird sanftmütig und demütig sein, er wird bescheiden einziehen [...]

Beeilen wir uns also mit ihm, der auf sein Leiden zueilt; ahmen wir die nach, die vor ihm gingen. Nicht, um auf seinem Weg Olivenzweige, Kleider oder Palmen auszubreiten, wie sie es gemacht haben. Wir, ja wir selbst müssen uns je nach unseren Möglichkeiten vor ihm erniedrigen, durch die Demut des Herzens und die Aufrichtigkeit des Geistes, um das Wort in Empfang zu nehmen, das kommt (Joh 1,9) – damit Gott Platz in uns nehmen kann, er, den nichts fassen kann.

Denn er freut sich daran, sich uns zu zeigen in seiner ganzen Sanftmut, er, der sanftmütig ist, „er, der weit über die Wolken hinaufsteigt“ (Ps 56,12), das will heißen: über unsere Erniedrigung. Er ist gekommen, um unser Begleiter zu werden, um uns aufzuheben und zu sich zurückzuführen durch das Wort, das uns mit Gott vereinigt.




Heute auch : Hl. Irmgard, Hl. Wolfram von Sens

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Andreas von Kreta : „Siehe dein König kommt zu dir“

Die Texte des Tages als Audio

Evangelium nach Lukas 22,14-71.23,1-56.
Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch.
Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen.
Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes.
Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: Nehmt den Wein, und verteilt ihn untereinander!
Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.
Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
Doch seht, der Mann, der mich verrät und ausliefert, sitzt mit mir am Tisch.
Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen, der ihm bestimmt ist. Aber weh dem Menschen, durch den er verraten wird.
Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der so etwas tun werde.
Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei.
Da sagte Jesus: Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen.
Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende.
Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.
In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt.
Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:
Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf.
Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.
Darauf sagte Petrus zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
Jesus erwiderte: Ich sage dir, Petrus, ehe heute der Hahn kräht, wirst du dreimal leugnen, mich zu kennen.
Dann sagte Jesus zu ihnen: Als ich euch ohne Geldbeutel aussandte, ohne Vorratstasche und ohne Schuhe, habt ihr da etwa Not gelitten? Sie antworteten: Nein.
Da sagte er: Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen, und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen.
Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was über mich gesagt ist, geht in Erfüllung.
Da sagten sie: Herr, hier sind zwei Schwerter. Er erwiderte: Genug davon!
Dann verließ Jesus die Stadt und ging, wie er es gewohnt war, zum Ölberg; seine Jünger folgten ihm.
Als er dort war, sagte er zu ihnen: Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet!
Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete:
Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.
Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft.
Und er betete in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
Nach dem Gebet stand er auf, ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend; denn sie waren vor Kummer erschöpft.
Da sagte er zu ihnen: Wie könnt ihr schlafen? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
Während er noch redete, kam eine Schar Männer; Judas, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn zu küssen.
Jesus aber sagte zu ihm: Judas, mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn?
Als seine Begleiter merkten, was ihm drohte, fragten sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?
Und einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab.
Jesus aber sagte: Hört auf damit! Und er berührte das Ohr und heilte den Mann.
Zu den Hohenpriestern aber, den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die vor ihm standen, sagte Jesus: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen.
Tag für Tag war ich bei euch im Tempel, und ihr habt nicht gewagt, gegen mich vorzugehen. Aber das ist eure Stunde, jetzt hat die Finsternis die Macht.
Darauf nahmen sie ihn fest, führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus folgte von weitem.
Mitten im Hof hatte man ein Feuer angezündet, und Petrus setzte sich zu den Leuten, die dort beieinandersaßen.
Eine Magd sah ihn am Feuer sitzen, schaute ihn genau an und sagte: Der war auch mit ihm zusammen.
Petrus aber leugnete es und sagte: Frau, ich kenne ihn nicht.
Kurz danach sah ihn ein anderer und bemerkte: Du gehörst auch zu ihnen. Petrus aber sagte: Nein, Mensch, ich nicht!
Etwa eine Stunde später behauptete wieder einer: Wahrhaftig, der war auch mit ihm zusammen; er ist doch auch ein Galiläer.
Petrus aber erwiderte: Mensch, ich weiß nicht, wovon du sprichst. Im gleichen Augenblick, noch während er redete, krähte ein Hahn.
Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Die Wächter trieben ihren Spott mit Jesus. Sie schlugen ihn,
verhüllten ihm das Gesicht und fragten ihn: Du bist doch ein Prophet! Sag uns: Wer hat dich geschlagen?
Und noch mit vielen anderen Lästerungen verhöhnten sie ihn.
Als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, also der Hohe Rat, und sie ließen Jesus vorführen.
Sie sagten zu ihm: Wenn du der Messias bist, dann sag es uns! Er antwortete ihnen: Auch wenn ich es euch sage - ihr glaubt mir ja doch nicht;
und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht.
Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen.
Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es.
Da riefen sie: Was brauchen wir noch Zeugenaussagen? Wir haben es selbst aus seinem eigenen Mund gehört.
Daraufhin erhob sich die ganze Versammlung, und man führte Jesus zu Pilatus.
Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor; sie sagten: Wir haben festgestellt, dass dieser Mensch unser Volk verführt, es davon abhält, dem Kaiser Steuer zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und König.
Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete ihm: Du sagst es.
Da sagte Pilatus zu den Hohenpriestern und zum Volk: Ich finde nicht, dass dieser Mensch eines Verbrechens schuldig ist.
Sie aber blieben hartnäckig und sagten: Er wiegelt das Volk auf und verbreitet seine Lehre im ganzen jüdischen Land von Galiläa bis hierher.
Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mann ein Galiläer sei.
Und als er erfuhr, dass Jesus aus dem Gebiet des Herodes komme, ließ er ihn zu Herodes bringen, der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusalem war.
Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah; schon lange hatte er sich gewünscht, mit ihm zusammenzutreffen, denn er hatte von ihm gehört. Nun hoffte er, ein Wunder von ihm zu sehen.
Er stellte ihm viele Fragen, doch Jesus gab ihm keine Antwort.
Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, die dabeistanden, erhoben schwere Beschuldigungen gegen ihn.
Herodes und seine Soldaten zeigten ihm offen ihre Verachtung. Er trieb seinen Spott mit Jesus, ließ ihm ein Prunkgewand umhängen und schickte ihn so zu Pilatus zurück.
An diesem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; vorher waren sie Feinde gewesen.
Pilatus rief die Hohenpriester und die anderen führenden Männer und das Volk zusammen
und sagte zu ihnen: Ihr habt mir diesen Menschen hergebracht und behauptet, er wiegle das Volk auf. Ich selbst habe ihn in eurer Gegenwart verhört und habe keine der Anklagen, die ihr gegen diesen Menschen vorgebracht habt, bestätigt gefunden,
auch Herodes nicht, denn er hat ihn zu uns zurückgeschickt. Ihr seht also: Er hat nichts getan, worauf die Todesstrafe steht.
Daher will ich ihn nur auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen.

Da schrien sie alle miteinander: Weg mit ihm; lass den Barabbas frei!
Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen Mordes ins Gefängnis geworfen worden.
Pilatus aber redete wieder auf sie ein, denn er wollte Jesus freilassen.
Doch sie schrien: Kreuzige ihn, kreuzige ihn!
Zum drittenmal sagte er zu ihnen: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich habe nichts feststellen können, wofür er den Tod verdient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen.
Sie aber schrien und forderten immer lauter, er solle Jesus kreuzigen lassen, und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch:
Pilatus entschied, dass ihre Forderung erfüllt werden solle.
Er ließ den Mann frei, der wegen Aufruhr und Mord im Gefängnis saß und den sie gefordert hatten. Jesus aber lieferte er ihnen aus, wie sie es verlangten.
Als sie Jesus hinausführten, ergriffen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage.
Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten.
Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder!
Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben.
Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu!
Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?
Zusammen mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung geführt.
Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links.
Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich.
Die Leute standen dabei und schauten zu; auch die führenden Männer des Volkes verlachten ihn und sagten: Anderen hat er geholfen, nun soll er sich selbst helfen, wenn er der erwählte Messias Gottes ist.
Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig
und sagten: Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst!
Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden.
Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!
Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.
Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.

Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde.
Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei,
und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.
Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte: Das war wirklich ein gerechter Mensch.
Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigeströmt waren und sahen, was sich ereignet hatte, schlugen sich an die Brust und gingen betroffen weg.
Alle seine Bekannten aber standen in einiger Entfernung vom Kreuz, auch die Frauen, die ihm seit der Zeit in Galiläa nachgefolgt waren und die alles mit ansahen.
Damals gehörte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte. Er wartete auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war.

Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.
Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war.
Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach.
Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde.
Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Andreas von Kreta (660-740), Mönch und Bischof
Homilie am Palmsonntag, PG 97,989-993

„Siehe dein König kommt zu dir“

Kommt, steigen wir zusammen zum Ölberg hinauf; gehen wir Christus entgegen. Er kommt aus Bethanien und geht freiwillig und in vollem Bewußtsein auf sein heiliges und seliges Leiden zu, um das Geheimnis unseres Heiles zu Ende zu bringen. Er kommt also, kommt nach Jerusalem, er, der vom Himmel zu uns gekommen ist, während wir ganz unten ruhten, um uns mit sich emporzuheben, wie die Schrift sagt: „hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften und über jeden Namen“ (Eph 1,21). Er jedoch kommt ohne Aufsehen und Prunk. Denn, wie der Prophet sagt, „er schreit nicht und lärmt nicht und läßt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen“ (Jes 42,2). Er wird sanftmütig und demütig sein, er wird bescheiden einziehen [...]

Beeilen wir uns also mit ihm, der auf sein Leiden zueilt; ahmen wir die nach, die vor ihm gingen. Nicht, um auf seinem Weg Olivenzweige, Kleider oder Palmen auszubreiten, wie sie es gemacht haben. Wir, ja wir selbst müssen uns je nach unseren Möglichkeiten vor ihm erniedrigen, durch die Demut des Herzens und die Aufrichtigkeit des Geistes, um das Wort in Empfang zu nehmen, das kommt (Joh 1,9) – damit Gott Platz in uns nehmen kann, er, den nichts fassen kann.

Denn er freut sich daran, sich uns zu zeigen in seiner ganzen Sanftmut, er, der sanftmütig ist, „er, der weit über die Wolken hinaufsteigt“ (Ps 56,12), das will heißen: über unsere Erniedrigung. Er ist gekommen, um unser Begleiter zu werden, um uns aufzuheben und zu sich zurückzuführen durch das Wort, das uns mit Gott vereinigt.

von esther10 20.03.2016 00:01

Der Papst empfiehlt das Bibellesen


Der Papst empfiehlt das Bibellesen - REUTERS

13/03/2016 13:02SHARE:

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Exakt drei Jahre nach seiner Wahl ist Papst Franziskus an diesem Sonntag gewissermaßen zu den Ursprüngen zurückgekehrt: Beim Angelus am Petersplatz legte er nämlich dasselbe Evangelium aus wie bei seinem ersten Angelus-Auftritt von 2013. Damals wie heute las er die Johannes-Schriftstelle von der Begegnung Jesu mit der Ehebrecherin als paradigmatischen Text über Gottes Barmherzigkeit (Joh 8,1-11).

„Stellt euch vor, ihr wärt dort, in der Vorhalle (des Tempels). Jesus lehrt das Volk, und da kommen einige Schriftgelehrte und Pharisäer und ziehen diese Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde, hinter sich her. Sie steht da zwischen Jesus und der Menge, zwischen der Barmherzigkeit des Sohnes Gottes und der Gewalt, der Wut ihrer Ankläger.“

Diese Ankläger – „bösartige Leute“, wie Franziskus befand – hätten Jesus mit ihrer Frage „Nun, was sagst du?“ eine Falle stellen wollen. Darum habe Jesus nicht geantwortet, sondern stattdessen mit dem Finger auf die Erde geschrieben. „Vielleicht zeichnete er etwas... Einige sagen, dass er die Sünden der Pharisäer da hinschrieb... Nun ja. Er schrieb, er war woanders. Und dadurch lud er alle zur Ruhe ein: Sie sollten nicht hitzig handeln, sondern nach der Gerechtigkeit Gottes suchen. Aber diese bösartigen Männer bestehen darauf, sie verlangen von ihm eine Antwort – als hätten sie Durst nach Blut.“

Das sei der Kontext, in dem Jesus schließlich gesagt habe, wer ohne Sünden sei, solle doch den ersten Stein werfen. Woraufhin die Ankläger einer nach dem anderen weggeschlichen seien, so Papst Franziskus. „Wie gut tut es uns doch, wenn wir uns bewußt sind, dass auch wir Sünder sind! ... Und wie gut wird es uns tun, die Steine fallen zu lassen, die wir gegen andere gesammelt haben, und ein bisschen an unsere eigenen Sünden zu denken.“

Zurückgeblieben seien nur die Frau und Jesus: also „das Elend und die Barmherzigkeit, von Angesicht zu Angesicht“, wie der Papst formulierte. „Und wie oft geht uns das auch so, wenn wir beschämt vor dem Beichtstuhl stehen, unser Elend hinter uns lassen und um Vergebung bitten sollen...“ Jesus habe der Ehebrecherin vergeben und sie damit spüren lassen, dass sie „eine Würde“ habe. „Dass sie ihr Leben ändern kann, dass sie aus ihrer Sklaverei herausfinden und einen neuen Weg gehen kann.“

„Liebe Brüder und Schwestern, diese Frau repräsentiert uns alle: Ehebrecher vor Gott, Verräter seiner Treue. Und ihre Erfahrung repräsentiert den Willen Gottes für jeden von uns: nicht unsere Verurteilung, sondern unser Heil durch Jesus. Er ist die Gnade, die von der Sünde und vom Tod rettet. Er hat auf die Erde – in den Staub, aus dem wir alle gemacht sind – das Urteil Gottes geschrieben: „Ich will nicht, dass du stirbst, sondern dass du lebst!“ Gott identifiziert uns nicht mit dem Bösen, das wir begangen haben. Wir haben einen Namen, und Gott identifiziert diesen Namen nicht mit dem Bösen, das wir begangen haben!“

Während des Angelusgebets verteilten ältere Menschen auf dem Petersplatz kleine Taschenausgaben des Lukasevangeliums an die Pilger und Besucher. Eine derartige Aktion hat es während des Angelus schon mehrfach gegeben; einmal waren es Obdachlose, die kleine Bibeln an den Mann oder an die Frau brachten. „Ich lade euch ein, dieses Evangelium zu nehmen und darin zu lesen, jeden Tag einen Abschnitt: So wird die Barmherzigkeit des Vaters in euer Herz einziehen... Und am Schluß, auf Seite 123, werden die sieben Werke der leiblichen und der geistlichen Barmherzigkeit aufgezählt – es wäre schon, wenn Sie sie auswendig lernen würden! So ist es dann leichter, sie auch zu praktizieren.“
(rv 13.03.2016 sk)
http://de.radiovaticana.va/news/2016/03/...ellesen/1215076


von esther10 19.03.2016 19:24

In Petrus erkennen wir uns alle wieder
Palmsonntag C (20.03.2016)
L1: Jes 50,4-7; L2: Phil 2,6-11; Passions-Ev: Lk 22,14-23,56

Die liturgischen Texte finden Sie online im Schott-Messbuch

Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

In der Liturgie der Kirche wird das Geschehen vom Palmsonntag auf zeichenhafte Weise zur Darstellung gebracht: Wie unser Herr Jesus Christus vor 2000 Jahren auf einem jungen Esel sitzend in die Stadt Jerusalem einzog und seine Jünger ihm zujubelten, so sind auch wir mit Palmzweigen und ähnlichen Zweigen gemeinsam in die Kirche eingezogen.

In Jerusalem hat Jesus dann wenige Tage später den Tod am Kreuz erlitten; nach drei Tagen aber ist er von den Toten auferstanden. Hier im Gotteshaus feiern wir bei jeder heiligen Messe den Tod und die Auferstehung Christi. Dieses Geschehen wird bei der Feier der Eucharistie auf sakramentale Weise vergegenwärtigt, sodass auch wir zu Teilnehmern an diesem Geschehen werden.

Angesichts dessen, was wir in der Passion nach Lukas über das Leiden und Sterben Jesu Christi hören, können wir uns fragen: Wie hätten wir reagiert? Auf welcher Seite wären wir gestanden?

Möglicherweise ergeht es uns wie Petrus, der zuerst tapfer und laut bekundet: Herr ich bleibe dir jedenfalls treu. Ich bin sogar bereit für dich zu sterben. Dann aber verlässt ihn angesichts einer aufdringlich fragenden Magd der Mut, und er verleugnet den Herrn! Dies geschieht dreimal, bevor der Hahn kräht. Genauso hat es Jesus ihm vorausgesagt.

Vielleicht erkennen wir uns in der Gestalt des Petrus wieder: Da ist unglaublich viel guter Wille da, und wir sind hellauf begeistert angesichts der Möglichkeiten des Guten. Wir versprechen vielleicht sogar dem lieben Gott hoch und heilig, dies oder jenes zu tun. Und wir fügen noch hinzu: Mir gelingt das ganz bestimmt! Ich werde mich gewiss als treu erweisen, im Unterschied zu manchen anderen. Doch genau hier liegt der Fehler: wir überschätzen uns selbst und übersehen unsere eigene Armseligkeit. Wir sollten vielmehr sagen: O Gott, ich fasse diesen oder jenen guten Vorsatz, aber ich weiß genau, dass ich selber schwach und unbeständig bin. Nur wenn du mir beistehst mit deiner Gnade, werde ich das Gute erfolgreich beginnen, durchführen und vollenden.

Zugleich aber schenkt uns das Beispiel des Petrus auch Trost und Hoffnung: Denn als er dem Herrn nach seiner Verleugnung wieder begegnete und ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand, da wurde sein Herz von tiefer Reue erfüllt. Weil er sah, wie liebevoll Jesus ihn trotz allem anblickte, konnte er auf die rettende Vergebung durch den Herrn vertrauen. Nun aber wollte er nicht mehr auf die eigenen Kräfte bauen, sondern auf den Beistand des Herrn, der uns alle mit seiner Gnade begleitet und stärkt.

Gehen wir also mit Glauben und Vertrauen in diese heiligen Tage der Vorbereitung und der Feier von Ostern! Wie Maria, die Mutter Jesu, dürfen wir den Herrn im Geiste begleiten, wenn er das Kreuz für uns trägt und den Tod für unsere Sünden erleidet. Es bleibt nicht dabei, dass Jesus gestorben ist. Am dritten Tag ist er glorreich von den Toten auferstanden, und diese Freude will der Auferstandene am Osterfest mit uns teilen! Amen.

von esther10 19.03.2016 19:18

Gebetszug für das Leben in Münster: Kreuze-Aktion von Linksradikalen massiv gestört
Veröffentlicht: 19. März 2016 | Autor: Felizitas Küble

Am heutigen Samstag, den 19. März, begann gegen 15 Uhr die Kundgebung von “EuroProLife” auf dem Ägidii-Kirchplatz in der Innenstadt von Münster. Wegen angekündigter linksextremer Proteste wurden die Lebensrechtler von hunderten Polizeibeamten beschützt, die aufmerksam darauf geachtet haben, daß sich keine Chaoten in die Schar der christlichen Teilnehmer mischen. Schließlich hatten gegnerische Gruppen im Internet dazu aufgerufen “Banden zu bilden” und den Gebetszug gegen Abtreibung durch Störmanöver zum Erliegen zu bringen. PICT0270

Tatsächlich kam es zu zahlreichen Übergriffen gegen den friedlichen Gebetszug, der von der Ägidii-Kirche über verschiedene Stationen der City bis zum Domplatz führte. Dort fand wie üblich die Abschlußkundgebung am Kardinal-von-Galen-Denkmal statt.

Die 1000-Kreuze-Aktion wurde von der ersten bis zur letzten Minute durch Pfeifkonzerte, Fluchreden (“Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben”), weiteren, nicht zitierfähigen Beleidigungen gegen die Madonna, die üblichen staatsfeindlichen Sprüche (Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat).

Lebensrechtler, die teils in stiller Andacht, teils betend und singend durch die Innenstadt zogen, wurden von den Randalierern nicht nur mit Kondomen beworfen, sondern ihre Kleider oder Liederzettel mit mit Farbbeuteln beschmiert. Hätte die Polizei mit ihren Hundertschaften und dem Einsatz von dutzenden Mannschaftswagen nicht für den Schutz unserer Demonstrationsfreiheit gesorgt, wären die Übergriffe noch viel massiver ausgefallen.

Leider konnte ein Randalierer das Mikrofon von Wolfgang Hering – dem Leiter der Aktion – rauben und kaputtmachen, so daß es ihm nicht mehr möglich war, in angemessener Lautstärke zu den betenden Scharen zu sprechen.

Obwohl die Beamten ständig darauf bedacht waren, daß die Lebensrechtler ihres Weges ziehen konnten, gelang es einigen gegnerischen Frauen, sich unerkannt in den Gebetszug zu mischen, was sich erst an der Schlußkundgebung auf dem Domplatz herausstellte: Als die Teilnehmer jeweils eine Blume am Kardinal-von-Galen-Denkmal ablegten, um damit an die ungeborenen Kinder zu erinnern, schrie und störte eine junge Frau plötzlich lautstark; sie rief “Mein Körper, meine Wahl!” und schrie Wolfgang Hering an “Du hast mir nichts zu sagen” (dabei hatte er sich gar nicht geäußert). Eine andere Gegnerin warf Blumen durch die Gegend, worauf sofort die Beamten eingriffen und die beiden Feministinnen abführten.

Dies steigerte sich noch, als sich die Lebensrechtler am Denkmal niederknieten, um für einige Minuten still zu beten – für die Gegner, für schwangere Frauen in Not, aber auch für uns selber. Erneut gab es urplötzlich weitere Stör- und Schrei-Attacken durch zwei junge Damen, die schnell von der Polizei weggedrängt wurden, damit wir weiter ungestört beten konnten.

An dem Gebetszug hatten auch zwei katholische Priester teilgenommen, ein Geistlicher aus Düsseldorf sowie Pfarrer Dr. hc Hans Stein aus Oer-Erkenschwick. Die beiden Priester spendeten am Schluß den Segen, worauf die Versammelten mit dem Lied “Großer Gott, wir loben Dich” ihre Kundgebung beendeten.

  • 19.03.2016 11:47 - das
von esther10 19.03.2016 11:47

von esther10 19.03.2016 00:59

Ex-Bundesinnenminister

Friedrich fordert Merkel-Anhänger zum Parteiwechsel auf


Hans-Peter Friedrich (2012): Scharfe Kritik an Merkels Asylkurs Foto: dpa
BERLIN. Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Hans-Peter Friedrich (CSU) hat Anhängern von Kanzlerin Angela Merkel einen Parteiwechsel zu SPD oder Grünen nahegelegt. Auf Twitter schrieb der frühere Bundesinnenminister. „CDU und CSU lassen sich nicht spalten.


Der Merkel-Flügel der CDU kann sich ja ins rot-grüne Team verabschieden.“

hier geht es weiter
https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...teiwechsel-auf/
https://twitter.com/hashtag/Merkel?src=hash



von esther10 19.03.2016 00:59

ZdK übernimmt Führung der sexuellen Revolution in Deutschland

Ein Kommentar von Mathias von Gersdorff.
Erstellt von Mathias von Gersdorff am 14. März 2016 um 18:09 Uhr


Mathias von Gersdorff
Kommentar von Mathias von Gersdorff:

Die massive Präsenz von Aktivisten homosexueller Gruppen in Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen und sogar Gottesdiensten beim diesjährigen Katholikentag in Leipzig zeigt, in welchem Maße das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ kampagnenmäßig das katholische Lehramt zu Ehe, Familie und Sexualität angreifen will.

In den Veranstaltungen beim Katholikentag wird kein „heißes Eisen“ ausgelassen: Transsexualität, Gender, „Ehe für Alle“. Alle Themen mit hoher gesellschaftspolitischer Relevanz werden behandelt.

Dass sich das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ zum Propagandisten und Aktivisten der sexuellen Revolution degradiert hat, ist natürlich nicht ganz neu. Im vergangenen Jahr veröffentlichte das ZdK im Hinblick auf die Familiensynode (Oktober 2015 in Rom) ein Positionspapier „Zwischen Lehre und Lebenswelt Brücken bauen – Familie und Kirche in der Welt von heute“, in dem praktisch alle wichtigen Punkte der Agenda der sexuellen Revolution übernahm. So wurde etwa „die vorbehaltlose Akzeptanz des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften“ gefordert, die Kommunion für „wiederverheiratete Geschiedene“, die Akzeptanz von Verhütungsmittel etc. Bis heute hat das ZdK dieses Papier nicht zurückgenommen. Es hat immer noch einen offiziellen Charakter. Das ZdK besaß sogar die Dreistigkeit zu verlangen, dass die Familiensynode in Rom diese Forderung annimmt. Dem ZdK ist offensichtlich nicht nur egal, was das katholische Lehramt sagt, sondern auch, was die Weltkirche denkt. Der Narzissmus des ZdKs geht so weit, dass die dortigen Funktionäre ernsthaft meinen, die Weltkirche müsse sich nach den Vorstellungen der siechenden Kirche in Deutschland richten.

Das ZdK nimmt ohne Skrupel eine Spaltung in Kauf, um seine antikatholischen Ansichten durchzusetzen. Es scheint ihm es ebenso egal zu sein, wenn es den vielen Bürgerbewegungen und Politikern in den Rücken fällt, die in Deutschland versuchen, die traditionelle Familie und die christliche Gesundheit der Kinder zu retten.Das ZdK ist eines der wichtigsten Mitglieder dieser Fünften Kolumne der sexuellen Revolution innerhalb der katholischen Kirche.

Auf der Familiensynode wurde nicht erreicht, was man wollte. Nun probiert man auf dem Katholikentag die Konstruktion einer neuen Kirche, in der Gender, Homo-Ehen und sonstiges, was das katholische Lehramt ablehnt, möglich sind.

Was das ZdK da unternimmt, ist nicht nur die Unzucht mit dem revolutionären Zeitgeist, sondern die Öffnung der Kirche für eine im Kern pantheistische Mentalität, nach der nichts richtig oder falsch, gut oder böse ist. Alle Ansichten verschmelzen sich in einem Magma von Meinungen, in der die das utopische Denken regiert.

Es ist absolut notwendig, dass die Katholiken Deutschlands erkennen, nach welchem Plan man dabei ist, hierzulande die Kirche zu zerstören.

Foto: Mathias von Gersdorff – Bildquelle: privat

von esther10 19.03.2016 00:56

Francis ist auf Instagram, in dem ersten Bild kniend im Gebet
Die Ankündigung auf Twitter: "Starten Sie einen neuen Weg mit Ihnen den Weg der Barmherzigkeit und der Zärtlichkeit Gottes zu nehmen." Spadaro ist "eine interessante Möglichkeit für Gruppen und Gemeinschaften" ihren Glauben zu teilen


Das Konto Instagram @Franciscus hier ist das erste Foto

2016.03.19
DOMENICO AGASSO JR
VATIKANSTADT
Dies wurde auf dem sozialen Netzwerk angekündigt , auf denen sie tätig ist , Twitter, wo seine Anhänger in 26 Millionen: . «Einen neuen Pfad starten, in Instagram, mit Ihnen den Weg der Barmherzigkeit und der Zärtlichkeit Gottes zu reisen" Franziskus im Gebet kniend, ist dies das erste Foto von @Franciscus Profil gepostet eröffnet heute um 12.25 Uhr durch den Heiligen Stuhl . Innerhalb von Sekunden kamen die Anhänger zu 12 Tausend.

Der Papst Francis Instragram Konto wurde um 12 Uhr heute geöffnet , die Feierlichkeit von St. Joseph und dem dritten Jahrestag des Petrusamtes von Jorge Mario Bergoglio, und hatte bereits mehrere tausend Anhänger , wenn sie in den frühen Minuten der Öffnung noch nicht bekannt gegeben worden keine Fotos.

Die Social-Media-Abschnitt des Sekretariats für die Kommunikation unter der Leitung von Präfekt Monsignore Dario Edoardo Viganò wird Instagram-Account-Management des Papstes zu heilen, die verwendet werden, nicht nur Fotos zu teilen, sondern auch kurze Video.

Sagte Kevin Systrom, CEO und Mitbegründer von Instagram: "Die Bilder, Sprachbarrieren zu überwinden, und näher an uns alle. Papst Francis trat heute in einer globalen Gemeinschaft, die eine Leidenschaft für Kreativität und persönlichen Ausdruck teilt, und seine Botschaft der Barmherzigkeit und Demut verlassen sicherlich ihre Spuren auf der Plattform. " Systrom anwesend war heute im Vatikan, und er hat auch ein Bild von dieser Sitzung veröffentlicht. Die Ankunft des Papstes auf Instagram kam nach einem Treffen zwischen dem Bischof von Rom und Systrom fand im Apostolischen Palast im Februar, wenn die beiden besprochen - bezieht sich auf eine Presse Quelle Instagram - die Fähigkeit der Bilder Menschen in jeder Ecke zusammen zu bringen, der Welt, die Überwindung kultureller und Generationenschranken. Während des Treffens hatte Systrom der Papst ein Buch gegeben einige der eindrucksvollsten Bilder veröffentlicht auf Instagram und aus der ganzen Welt enthalten, einschließlich Fotos, den Zustand der Migranten im Nahen Osten zeigt, die Auswirkungen des Klimawandels in der Arktis, Auswirkungen des Erdbebens in Nepal im Jahr 2015 Beispiele für ein Zeugnis von der Macht, die Bilder, die die Menschen für globale Relevanz Momente zu vereinen haben.

hier geht es weiter
http://www.lastampa.it/2016/03/19/vatica...EwK/pagina.html

https://www.xobor.de/kontakt.html

von esther10 19.03.2016 00:54

Die “doppelte tiefgreifende Krise” der Kirche: Der volle Wortlaut von Benedikt XVI.

Nur selten wendet sich Benedikt XVI. an die Öffentlichkeit. Wenn der emeritierte Papst einmal kommuniziert, und dabei auch noch über Franziskus und die Barmherzigkeit, horcht nicht nur die katholische Welt auf. Wenn im gleichen Interview dieser führende Theologe zudem über eine "doppelte tiefgreifende Krise" und den Zusammenbruch der missionarischen Dynamik der Kirche mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil spricht, über eine "Evolution des Dogmas", und die Frage des Christseins in der Moderne, dann haben diese Aussagen historische Relevanz – und sind gleichzeitig dem Risiko ausgesetzt, von Journalisten wie Klerikern selektiv zitiert zu werden.


Erstellt von kathnews-Redaktion am 19. März 2016 um 09:46 Uhr
Papst Benedikt XVI.

Vatikan (Kathnews/CNA). CNA Deutsch dokumentierte ungekürzt die Worte von Papst emeritus Benedikt XVI. im deutschen Original, wie sie Joseph Ratzinger formuliert hat. Die ursprünglichen Fragen von Pater Jacques Servais SJ, die auf französisch im Kontext eines Kolloquiums im Oktober 2015 gestellt worden waren, sind behutsam gekürzt und redigiert wiedergegeben, ohne deren Sinn zu entstellen. Die Antworten von Papst Benedikt waren bei der Konferenz durch den Präfekten des Päpstlichen Hauses, Kurienerzbischof Georg Gänswein, vorgelesen worden, und sind mittlerweile auch in anderen Sprachen in mehreren Medien übersetzt erschienen.

Eure Heiligkeit, die Frage, die diesem Jahr beschäftigt sich die Konferenz mit der Rechtfertigungslehre. Sie haben betont, dass der christliche Glaube nicht eine Idee ist, sondern ein Leben. Und mit Blick auf die Aussagen des heiligen Apostels Paulus in Römer 3:28, erwähnten Sie, in dieser Hinsicht, eine zweifache Transzendenz: ““Glaube ist Gabe durch die Gemeinschaft; die sich selbst gegeben wird,” gs iv, 512). Könnten Sie erklären, was Sie damit meinen?

BENEDIKT XVI.: Es geht um die Frage, was Glaube ist und wie man zum Glauben kommt. Glaube ist einerseits eine höchst persönliche Berührung mit Gott, die mich ins Innerste hinein trifft und mich ganz unmittelbar dem lebendigen Gott gegenüberstellt, so daß ich ihn anreden, ihn lieben, mit ihm in Gemeinschaft treten kann. Aber dieses höchst Persönliche hat doch zugleich untrennbar mit Gemeinschaft zu tun: Zum Wesen des Glaubens gehört es, daß er mich in das Wir der Kinder Gottes, in die Weggemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern hineinnimmt. Die Begegnung mit Gott bedeutet immer zugleich, daß ich selbst geöffnet, aus meiner Verschließung herausgerissen und in die lebendige Gemeinschaft der Kirche hineingenommen werde. Sie vermittelt mir auch die Begegnung mit Gott, der mich dann freilich ganz persönlich ins Herz trifft.

Der Glaube kommt vom Hören, sagt uns der heilige Paulus. Das Hören schließt also immer schon ein Gegenüber ein. Glaube ist nicht Produkt eines Nachdenkens und auch nicht einer Versenkung in die Tiefen meines Seins, obwohl beides hinzugehören kann. Aber beides bleibt unzulänglich ohne das Hören, durch das Gott von außen her, von einer durch ihn geschaffenen Geschichte her auf mich zutritt. Damit ich glauben kann, bedarf ich zuerst der Zeugen, die Gott begegnet sind und mich für ihn öffnen.

Wenn ich in meinem Artikel über die Taufe über die doppelte Transzendenz der Gemeinschaft gesprochen habe, so kommt darin nochmals ein wichtiges Element zum Vorschein: Die Gemeinschaft des Glaubens schafft sich nicht selbst. Sie ist nicht eine Vereinigung von Menschen, die eine gemeinsame Idee haben und sich entscheiden, zusammen für diese Idee zu wirken. Dann könnten sie nur persönliche Meinungen vertreten und gemeinsam nach Wegen suchen, um diese Ideen zu verwirklichen. Alles würde dann auf einen eigenen Entschluß und letztlich auf dem Mehrheitsprinzip basieren, letztlich also nur doch menschliche Meinung sein. Eine solche Kirche kann mir nicht Garant des ewigen Lebens sein und nicht Entscheidungen von mir fordern, die mich schmerzen und die gegen meine Wünsche stehen. Nein, die Kirche hat sich nicht selbst gemacht, sondern sie ist vom Herrn geschaffen und wird immer wieder von ihm gebildet. Dies drückt sich in den Sakramenten, zuallererst im Sakrament der Taufe aus: In die Kirche trete ich nicht mit einem bürokratischen Akt ein, sondern durch das Sakrament. Das bedeutet, ich werde in eine Gemeinschaft aufgenommen, die nicht von sich selbst kommt und die über sich selbst hinausreicht.

Die Pastoral, die die geistliche Erfahrung der Gläubigen formen will, muß von diesen Grundgegebenheiten ausgehen. Sie muß die Vorstellung einer sich selbst machenden Kirche überwinden und mir zeigen, daß Kirche Gemeinschaft am und im Leib Christi ist. Sie muß in die Begegnung mit Jesus Christus und in seine Anwesenheit im Sakrament hineinführen.

Als Sie Präfekt der Glaubenskongregation waren, kommentierten sie die Gemeinsame Erklärung der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes über die Rechtfertigungslehrer vom 31. Oktober 1999. Dabei wiesen Sie auf den Mentalitäts-Unterschied hin mit Blick auf Luther und die Frage der Erlösung. Das religiöse Erleben Luthers war dominiert von der Angst vor dem Zorn Gottes. Ein Gefühl, das dem modernen Menschen sehr fremd ist, der eher die Abwesenheit Gottes spürt (wie Sie in Communio, 2000, 430 geschrieben haben). Für den modernen Menschen ist die Frage nicht so sehr, wie er das ewige Leben erlangt, sondern eher, wie er in der prekären Situation unserer Welt eine gewisse Balance eines Lebens in Fülle.

BENEDIKT XVI.: Zunächst möchte ich noch einmal unterstreichen, was ich in „Communio“ im Jahr 2000 zur Rechtfertigungsproblematik gesagt hatte: Für den Menschen von heute haben sich die Dinge gegenüber der Zeit Luthers und gegenüber der klassischen Perspektive des christlichen Glaubens in gewisser Hinsicht umgekehrt: Nicht mehr der Mensch glaubt der Rechtfertigung vor Gott zu bedürfen. Er ist der Meinung, daß Gott sich rechtfertigen müsse angesichts alles Schrecklichen in der Welt und angesichts aller Mühsal des Menschseins, das letztlich doch alles auf sein Konto geht. Ich finde es in dieser Hinsicht bezeichnend, daß ein katholischer Theologe diese Umkehr auch förmlich behauptet: Christus habe nicht für die Sünden der Menschen gelitten, sondern gleichsam die Schuld Gottes abgetragen. Auch wenn eine so drastische Umkehrung unseres Glaubens den meisten Christen doch wohl noch fernliegt, so kommt darin doch eine Grundtendenz unseres Zeitalters zum Vorschein. Wenn Johann Baptist Metz davon spricht, daß die Theologie heute „theodizee-empfindlich“ sein müsse, so wird auf eine positive Art dasselbe Problem angesprochen. Abgesehen von dieser radikalen Infragestellung der kirchlichen Sicht des Verhaltens von Gott und Mensch, hat der Mensch von heute ganz generell das Bewußtsein, daß Gott nicht den größeren Teil der Menschheit in die Verdammung abgleiten lassen kann. Insofern ist die Heilssorge im alten Sinn weitgehend verschwunden.

Dennoch existiert meiner Überzeugung nach auf andere Weise das Wissen weiter, daß wir der Gnade und der Vergebung bedürfen. Es ist für mich ein „Zeichen der Zeit“, daß die Idee der Barmherzigkeit Gottes immer beherrschender in den Mittelpunkt rückt – angefangen von Schwester Faustina, deren Visionen irgendwie doch ganz grundlegend das Gottesbild des Menschen von heute und sein Verlangen nach Gottes Güte darstellen. Papst Johannes Paul II. war von diesem Impuls zutiefst erfüllt, auch wenn er nicht immer ganz offen zutage liegt. Aber es ist doch wohl kein Zufall, daß sein letztes Buch, das unmittelbar vor seinem Sterben erschien, von der Barmherzigkeit Gottes handelt. Aus seiner Lebenserfahrung heraus, die ihn in früher Stunde mit aller Grausamkeit des Menschen konfrontiert hatte, sagt er, daß die Barmherzigkeit die einzig wirkliche und letzte Gegenkraft gegen die Macht des Bösen sei. Erst da, wo Barmherzigkeit ist, endet die Grausamkeit, endet das Böse, endet die Gewalt. Papst Franziskus steht ganz in dieser Linie. Seine pastorale Erfahrung drückt sich gerade darin aus, daß er uns immerfort von Gottes Barmherzigkeit spricht. Es ist die Barmherzigkeit, die uns zu Gott hinzieht, während die Gerechtigkeit uns vor ihm erschrecken läßt. Dies zeigt nach meinem Dafürhalten, daß unter der Oberfläche der Selbstsicherheit und der Selbstgerechtigkeit des heutigen Menschen sich doch ein tiefes Wissen um seine Verwundung, um seine Unwürdigkeit Gott gegenüber verbirgt. Er wartet auf Barmherzigkeit. Es ist gewiß kein Zufall, daß das Gleichnis vom barmherzigen Samariter die Menschen von heute besonders anspricht – nicht nur weil dort die soziale Seite des Christseins stark betont ist und nicht nur weil dort der Samariter, der nicht religiöse Mensch, gegenüber den Religionsdienern sozusagen als der wirklich gottgemäß handelnde Mensch erscheint, während die amtlichen Diener der Religion sich gleichsam gegen Gott immunisiert haben. Beides ist natürlich dem modernen Menschen sympathisch. Aber ebenso wichtig scheint mir, daß im stillen doch die Menschen für sich selbst den Samariter erwarten, der sich zu ihnen niederbeugt, Öl in die Wunden gießt, sie umsorgt und in die Herberge bringt. Sie wissen im letzten doch, daß sie der Barmherzigkeit Gottes, seiner Zärtlichkeit bedürfen. In der Härte der technischen Welt, in der die Gefühle nicht mehr zählen, wächst dann doch die Erwartung nach einer heilenden Liebe, die umsonst geschenkt wird. Mir scheint, daß so im Thema der Barmherzigkeit Gottes auf eine neue Weise ausgedrückt ist, was Rechtfertigung durch Glauben heißt. Von der Barmherzigkeit Gottes her, nach der alle Ausschau halten, läßt sich der wesentliche Kern der Rechtfertigungslehre auch heute neu verstehen und erscheint wieder in seiner ganzen Wichtigkeit.

Der heilige Anselm verwendet eine Sprache, die für einen modernen Menschen nur schwer akzeptabel ist, wenn er darüber spricht, dass Gott am Kreuz sterben mußte, um die zerstörte Ordnung wieder herzustellen (vgl. Gs 215. Ss iv)

BENEDIKT XVI.: Die Begrifflichkeit des heiligen Anselm ist uns heute sicher unverständlich geworden. Was dahinter als Wahrheit steht, müssen wir auf neue Weise zu verstehen suchen. Ich möchte drei Anmerkungen zu diesem Punkt vorlegen:

a) Die Gegenüberstellung des Vaters, der unerbittlich auf der Gerechtigkeit besteht, mit dem Sohn, der dem Vater gehorcht und im Gehorsam die grausame Forderung der Gerechtigkeit aufnimmt, ist nicht nur für heute unverständlich, sondern in sich, von der Trinitätstheologie her völlig verfehlt. Vater und Sohn sind eins, und ihr Wille ist daher von innen her eins. Wenn der Sohn am Ölberg mit dem Willen Gottes ringt, so geht es nicht darum, daß er eine grausame Verfügung Gottes über sich annehmen muß, sondern darum, daß er das Menschsein in den Willen Gottes hinaufzieht. Auf das Verhältnis der beiden Willen von Vater und Sohn werden wir nachher noch einmal zurückkehren müssen.

b) Aber warum denn überhaupt das Kreuz, die Sühne? Nun, irgendwie ist in den Umkehrungen des modernen Denkens, von denen ich vorhin gesprochen hatte, dieses Warum auf eine neue Weise sichtbar. Stellen wir uns die ungeheuere schmutzige Masse des Bösen, der Gewalt, der Lüge, des Hasses, der Grausamkeit, des Hochmuts vor, die die ganze Welt verschmutzt und entstellt. Diese Masse des Bösen kann nicht einfach als inexistent erklärt werden, auch nicht von Gott. Sie muß aufgearbeitet, überwunden werden. Israel war davon überzeugt, daß das tägliche Sündopfer und besonders die große Liturgie des Versöhnungstages als Gegengewicht gegen die Masse des Bösen in der Welt notwendig waren und daß nur durch diesen Ausgleich die Welt gleichsam erträglich bleiben konnte. Als die Opferfeiern im Tempel erloschen, mußte es sich fragen, was denn nun den Übermächten des Bösen entgegengestellt werden könne, wie einigermaßen ein Gegengewicht gefunden werden könne. Die Christen wußten, daß der abgebrochene Tempel durch den auferstandenen Leib des gekreuzigten Herrn ersetzt war und daß in seiner radikalen, unermeßlichen Liebe ein Gegengewicht gegen die unermeßliche Masse des Bösen geschaffen war. Ja, sie wußten, daß das bisherige Opfer nur Ausgriff nach einem wirklichen Gegengewicht sein konnte. Und sie wußten, daß bei der Übermacht des Bösen nur eine unendliche Liebe, nur eine unendliche Sühne ausreichen konnte. Sie wußten, daß der gekreuzigte und auferstandene Christus die Gegenmacht zur Macht des Bösen ist und die Welt rettet. Von da aus konnten sie dann auch den Sinn ihrer eigenen Leiden verstehen als Hineingenommensein in Christi leidvolle Liebe und Teil der rettenden Macht dieser Liebe. Wenn ich vorhin einen Theologen zitiert hatte, der meint, Gott habe für seine Schuld an der Welt leiden müssen, so kommt in dieser Verkehrung der Perspektiven doch Wahrheit zum Vorschein: Gott kann die Masse des Bösen einfach nicht stehen lassen, die durch die Freiheit entstanden ist, die er selbst gegeben hat. Nur er selbst kann, ins Leiden der Welt eintretend, die Welt erlösen.

c) Von da aus wird nun noch einmal das Verhältnis zwischen Vater und Sohn deutlicher. Ich zitiere dazu einen Passus aus dem Buch von De Lubac über Origenes, der mir sehr klärend erscheint: „Der Erlöser ist zur Erde abgestiegen aus Mitleid für das Menschengeschlecht. Er hat unsere Erleidungen (passiones) auf sich genommen, ehe er das Kreuz erlitt, ja ehe er sogar unser Fleisch anzunehmen geruhte: hätte er sie nicht zuerst gespürt, so wäre er nicht gekommen, um an unserem Menschenleben teilzunehmen.

Welches war diese Erleidung, die er zuerst für uns litt? Es war die Leidenschaft der Liebe.

Aber der Vater selbst, der Gott des Alls, er, der voll ist von Langmut, Erbarmen und Mitleid, leidet nicht auch er in gewisser Weise? Oder weißt Du nicht, daß er, wenn er sich mit den menschlichen Dingen abgibt, ein menschliches Erleiden kennt? ‚Denn der Herr, Dein Gott, hat deine Sitten auf sich genommen, wie der, der sein Kind auf sich nimmt (Dt 1,31)’. Gott nimmt also unsere Sitten auf sich, wie der Sohn Gottes unsere Erleidungen auf sich nimmt. Der Vater selbst ist nicht leidenschaftslos! Wenn man zu ihm fleht, dann kennt er Erbarmen und Mitleiden. Er erleidet ein Leiden der Liebe (Ez. h 6, 6)” [aus: Henri de Lubac, Geist aus der Geschichte. Das Schriftverständnis des Origenes. Übertragen und eingeleitet von Hans Urs von Balthasar. Johannes Verlag, Einsiedeln 1968, 284f.]

Es gab in Teilen Deutschlands eine sehr bewegende Frömmigkeit, die „die Not Gottes“ betrachtete. Mir ist da ein erschütterndes Bild vor der Seele, das den leidenden Vater darstellt, der das Leiden des Sohnes inwendig als Vater miterleidet. Und auch der „Gnadenstuhl“ gehört hierher: Der Vater hält das Kreuz und den Gekreuzigten, beugt sich liebevoll zu ihm herunter und ist gleichsam auf der anderen Seite mit am Kreuz. Was Barmherzigkeit Gottes ist, Mitleiden Gottes mit dem Menschen, ist da groß und rein empfunden worden. Es geht nicht um eine grausame Gerechtigkeit, nicht um den Fanatismus des Vaters, sondern um die Wahrheit und die Wirklichkeit der Schöpfung: um die wirklich innere Überwindung des Bösen, die nur im Leiden der Liebe letztlich geschehen kann.

In seinen Geistlichen Übungen verwendet der heilige Ignatius von Loyola nicht die alttestamentarischen Bilder von Rache, im Gegensatz zu Paulus (vgl. 2.Thessalonicher 1,5-9); dennoch schrieb und handelte er aus der Überzeugung, so viele “Ungläubige” wie möglich vor dem schrecklichen Schicksal ewiger Verdammnis retten zu müssen. Diese Lehre, formalisiert im Konzil von Trient, wurde in stark gemäßigter Form in den Katechismus der Katholischen Kirche (vgl. Abschnitte 633, 1037) übernommen. Ist es richtig zu sagen, dass es in den vergangenen Jahrzehnten zu diesem Punkt eine “Entwicklung des Dogmas” gegeben hat, welcher der Katechismus unbedingt Rechnung tragen sollte?

BENEDIKT XVI.: Zweifellos ist in diesem Punkt eine tiefgreifende Entwicklung des Dogmas in Gang. Während die Väter und die Theologen des Mittelalters noch der Meinung sein konnten, daß im wesentlichen die ganze Menschheit christlich geworden sei und nur noch am Rande Heidentum bestehe, hat die Entdeckung der neuen Welt zu Beginn der Neuzeit die Perspektiven radikal geändert. Das Bewußtsein, daß Gott nicht alle Ungetauften der Verdammnis verfallen lassen kann und auch eine bloß natürliche Seligkeit für sie keine wirkliche Antwort auf die Frage des Menschseins darstellt, hat sich im letzten halben Jahrhundert vollends durchgesetzt. Wenn die großen Missionare des 16. Jahrhunderts noch überzeugt waren, daß ungetaufte Menschen für immer verloren seien und von da aus sich die Dynamik ihres missionarischen Einsatzes erklärt, so ist dieses Bewußtsein in der katholischen Kirche mit dem II. Vaticanum endgültig zusammengebrochen. Daraus ergab sich eine doppelte tiefgreifenden Krise: Zum einen scheint es keinen Grund mehr für die Mission zu geben. Warum sollte man noch Menschen zum christlichen Glauben führen wollen, wenn sie auch ohne ihn gerettet werden können? Aber auch für die Christen selbst ergab sich eine Folge daraus: Die Verbindlichkeit des Glaubens und seiner Lebensform wurde fragwürdig. Wenn andere auf andere Weise gerettet werden können, ist am Ende auch nicht mehr einsichtig, warum der Christ selbst an die Forderungen des christlichen Glaubens und seiner Moral gebunden ist. Wenn aber Heil und Glaube nicht mehr zusammenhängen, wird der Glaube selbst grundlos.

Inzwischen haben sich verschiedene Versuche gebildet, um den universellen Anspruch des christlichen Glaubens mit der Möglichkeit des Heils ohne ihn in Einklang zu bringen. Ich erwähne zwei davon: Da ist zunächst die bekannte These von Karl Rahner von den anonymen Christen. Sie besagt, daß der wesentliche Grundakt der christlichen Existenz, der für das Heil entscheidend ist, in der transzendentalen Struktur unseres Bewußtseins als Ausgriff nach dem ganz anderen, nach dem Einssein mit Gott bestehe. Der christliche Glaube habe ins Bewußtsein gehoben, was strukturell im Menschen an sich da ist. Wenn also der Mensch sich in seinem wesentlichen Sein annimmt, vollzieht er das Wesentliche des Christseins, ohne es begrifflich zu kennen. Das Christliche fällt so mit dem Menschlichen zusammen, und in diesem Sinn ist jeder Mensch ein Christ, der sich selbst annimmt, auch wenn er es nicht weiß. Diese Theorie ist zwar beeindruckend, macht aber das Christentum selbst nur zu einer bewußten Darstellung dessen, was Menschsein an sich ist und läßt so das Drama der Verwandlung und der Erneuerung aus dem Spiel, um das es im Christsein wesentlich geht.

Noch weniger akzeptabel ist die Lösung der pluralistischen Religionstheorien, die uns sagen, daß alle Religionen je auf ihre Weise Heilswege seien und in diesem Sinn in ihrer Wirkung als gleichbedeutend angesehen werden müssen. Die Religionskritik, wie sie das Alte Testament, das Neue Testament und die frühe Kirche geübt haben, ist da wesentlich konkreter in ihrer Erkenntnis der verschiedenen Religionen. Eine so einfache Rezeptur ist der großen Frage nicht angemessen.

Schließlich haben vor allem Henri De Lubac und nach ihm manche andere den Gedanken der Stellvertretung betont. Die Proexistenz Christi sei Ausdruck für die Grundfigur christlicher Existenz und für die Kirche als solche. Damit ist zwar das Problem nicht völlig gelöst, aber ich denke, daß dies doch die wesentliche Einsicht ist, die dann auch die Existenz eines jeden Christen betrifft. Christus als der Eine war und ist für alle und die Christen, die mit ihm nach dem großen Bild des heiligen Paulus seinen Leib in dieser Welt bilden, nehmen an diesem Für-Sein teil. Christ ist man sozusagen nicht für sich selber, sondern mit Christus für die anderen. Es bedeutet nicht eine Art Sonderbillett zum Eintritt in die ewige Seligkeit, sondern die Sendung zum Mittragen des Ganzen. Was der Mensch zum Heil braucht, ist die innere Offenheit für Gott, das innere Warten und Zugehen auf ihn, und das bedeutet umgekehrt, daß wir mit dem Herrn, der uns begegnet ist, auf die anderen zugehen und ihnen das Zugehen Gottes in Christus sichtbar zu machen versuchen.

Man kann dieses Für-Sein auch etwas abstrakter verständlich machen. Es ist wichtig für die Menschheit, daß Wahrheit in ihr da ist, daß sie geglaubt und gelebt wird. Daß für sie gelitten wird. Daß geliebt wird. Diese Realitäten leuchten in die Welt als ganze hinein und tragen sie mit. Ich denke, daß in der gegenwärtigen Situation uns auch immer mehr das Wort des Herrn an Abraham verständlich wird, daß zehn Gerechte ausreichen würden, damit eine Stadt überleben kann, aber daß sie sich selbst zerstört, wenn diese kleine Zahl unterschritten wird. Es ist klar, daß an der Frage weiter gearbeitet werden muß.

In den Augen vieler säkularer Humanisten, geprägt vom Atheismus des 19. und 20. Jahrhunderts, wie Sie angemerkt haben, sollte Gott – wenn er denn existiert –verantwortlich gemacht werden, statt des Menschen, für die Ungerechtigkeit, das Leiden der Unschuldigen, den Zynismus der Macht derer wir Zeuge sind, machtlos, in der Welt und der Weltgeschichte (vgl. Spe Salvi Nr. 42). In Ihrem Buch “Jesus von Nazareth” weisen Sie darauf hin, was für diese Menschen – und für uns – ein Skandal ist: Die Realität der Ungerechtigkeit, des Bösen, die nicht ignoriert werden kann, sondern überwunden und besiegt werden muss, damit es Barmherzigkeit gibt. Ist das Sakrament der Beichte einer der Ort, an denen das Böse “repariert” werden kann? Wenn ja, wie?

BENEDIKT XVI.: Das Wesentliche zur Frage im ganzen habe ich bereits in der Antwort auf Frage 3 darzustellen versucht. Das Gegengewicht gegen die Übermacht des Bösen kann zunächst nur in der gottmenschlichen Liebe Jesu Christi bestehen, die immer größer ist als jede mögliche Macht des Bösen. Aber unser Eintreten in diese Antwort Gottes durch Jesus Christus ist notwendig. Auch wenn jeder einzelne selber einen Teil des Bösen zu verantworten hat und so an dessen Macht mitschuldig ist, kann er doch zugleich mit Christus zusammen „ergänzen, was an seinen Leiden noch fehlt“ (vgl. Kol 1, 24).

Das Bußsakrament spielt hier sicher eine wichtige Rolle. Es bedeutet, daß wir uns selber immer wieder neu von Christus umarbeiten, umwandeln lassen und immer wieder neu von der Seite der Zerstörer auf die rettende Seite treten.
http://www.kathnews.de/die-doppelte-tief...on-benedikt-xvi

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Foto. Papst Benedikt XVI.
Bildquelle: Fabio Pozzebom/ABr

von esther10 19.03.2016 00:49

Das wahre Konzil der Väter gegen das falsche “Konzil der Medien”

Verfälschung von Vaticanum II durch die Medien ist mitursächlich für die Verweltlichung und Krise der Kirche nach dem Konzil.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 19. März 2016 um 10:40 Uhr


Papst Benedikt XVI.

Einführung von Gero P. Weishaupt

Am 14. Februar 2013 hielt Papst Benedikt XVI. vor dem Klerus von Rom eine denkwürdige Rede im Zusammenhang mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Wegen der nicht zu unterschätzenden Folge dieses vom wahern Konzils abweichenden “Konzils der Medien” für die nachkonziliare Kirchenkrise veröffentlichet Kathnews den entsprechenden Auszug aus der Rede in einer nicht amtlichen Übersetzung noch einmal.

Diese Rede liest sich wie ein Epilog auf die geschichtsträchtige Rede vom 22. Dezember 2005 an die Römische Kurie, in der der Papst der falschen Konzilshermeneutik der Diskontinuität einer “Reform in Kontinuität” entgegenstellt hatte und die wohl mit zu den bedeutendsten Reden im Pontifikat Benedikts XVI. gehört, die vielen die Augen über das Konzil geöffnet und geholfen hat, das Konzil anzunehmen als in der 2000-jährigen Tradition der Kirche stehend.

In diesem Zusammenhang sei erneut auf die Kathnews-Reihe “Ausgwählte Texte des Zweiten Vatikanischen Konils” (siehe oben den Link “Vatikanum II”. hingewiesen. Hier werden seit dem 50. Jahrestag der Eröffnung des Konzils wöchentlich Konzilstexte veröffentlicht und in sie mit einer kurzen Einleitung eingeführt. Wer das Konzil verstehen und über es kompetent reden will, muss seine Texte kennen. Das setzt die Lektüre des Konzils voraus. Nur vom Text erschließt sich bekanntlich der “Geist des Konzils”, der vom Buchstaben nicht getrennt werden kann.

Papst Benedikt XVI. erklärte den Klerikern von Rom:

Konzil des Glaubens und Konzil außerhalb des Glaubens

“Es gab das Konzil der Väter – das wahre Konzil – aber es gab auch das Konzil der Medien. Das war fast ein Konzil an und für sich selbst, und die Welt nahm das Konzil durch dieses Konzil der Medien wahr. So war das Konzil, das unmittelbar und wirkungsvoll zu den Menschen durchkam, das der Medien und nicht das der Väter. Und während dessen entfaltete sich das Konzil der Väter innerhalb des Glaubens, als ein Konzil des Glaubens, das nach Einsicht suchte und das die Zeichen Gottes für diese Zeit sehen und verstehen wollte, das den Herausforderungen Gottes für diese Zeit gerecht werden wollte, um die Worte für heute und morgen zu finden. Und während sich so das ganze Konzil, wie ich schon sagte, innerhalb des Glaubens bewegte, gleichsam als fides quaerens intellectum, fand das Konzil der Journalisten natürlich nicht in der Welt des Glaubens statt, sondern in den Kategorien der heutigen Medien, also außerhalb des Glaubens und mit einer anderen Hermeneutik. Das war die Hermeneutik des Meinungskampfes.

Machtkampf

Die Medien sahen das Konzil als einen politischen Kampf, als einen Machtkampf zwischen verschiedenen Strömungen innerhalb der Kirche. Es war offensichtlich, daß die Medien jeweils die Seite unterstützen würde, die am besten in ihr Weltbild passte. Da gab es solche, die eine Dezentralisierung der Kirche wollten, mehr Macht für die Bischöfe, und dann, unter der Rede vom „Volk Gottes“,Macht für ds Volk, für die Laien. Das war ein dreifaches Thema: Die Macht des Papstes, dann übertragen auf die Macht der Bischöfe, und dann die Macht aller … Volkssouveränität. Natürlich sahen sie darin ein Element, das sie billigten, das sie verbreiteten, das sie unterstützten.

Krise der Liturgie nach dem Konzil

So war das auch hinsichtlich der Liturgie: Sie hatten kein Interesse an der Liturgie als Akt des Glaubens, sonderm sie (sahen sie) als etwas, das verständlich gemacht, einer Gemeindeaktivität angeglichen, zu etwas Profanem werden müsse. Und wir wissen, daß es einen Trend gab – der auch seine historischen Grundlagen hatte – der behauptete: „Heiligkeit ist etwas heidnisches, bestenfalls aus dem Alten Testament. Das einzige, worauf es im Neuen Testament ankommt, ist, daß Christus außerhalb gestorben ist, außerhalb der Mauern, in der säkularen Welt.“ Heiligkeit wurde schließlich selbst im Gottesdienst zu etwas Profanem: Gottesdienst ist nicht Gottes-Dienst, sondern eine Tätigkeit, die Menschen zueinander bringt, gemeindliche Teilhabe und somit Teilhabe als Aktion. Und diese Übertragung, diese Trivialisierung der Idee des Konzils, wirkte sich auch stark in der Implementierung der Liturgiereform aus, die aus einer Sicht des Konzils außerhalb dessen eigener Schlüsselbegriffe des Glaubens hervorging. Und genauso ging es auch mit Bezug auf die Heilige Schrift: Die Bibel ist ein Buch, historisch, das historisch zu behandeln ist – und sonst gar nichts; und so weiter.

Leere Seminare und Klöster

Und wir wissen, daß dieses Konzil der Medien allen offen stand. So brachte dieses (virtuelle) Konzil in seiner Dominanz und Effektivität in der Realität viele Schwierigkeiten hervor, so viele Probleme, so viel Elend. Die Seminare machten zu, Klöster lösten sich auf, die Liturgie wurde trivialisiert. Das wahre Konzil hatte demgegenüber zu kämpfen, um wahrgenommen zu werden und zu wirken: Das virtuelle Konzil war stärker als das reale Konzil. Aber die Stärke des realen Konzils war doch vorhanden, langsam kommt sie zum Vorschein und wird zur realen Kraft, die zu einer wahren Reform und einer wahren Erneuerung der Kirche führt.

50 Jahre danach: Das wahre Konzil tritt zum Vorschein

Mir scheint, daß wir jetzt 50 Jahre nach dem Konzil erleben, wie dieses virtuelle Konzil zerbricht und untergeht, während das wahre Konzil mit seiner ganzen spirituellen Kraft zum Vorschein kommt. Und es ist unsere Aufgabe, in diesem Jahr des Glaubens, mit diesem Jahr des Glaubens beginnend, daran zu arbeiten, daß das wahre Konzil in der Kraft des Heiligen Geistes verwirklicht und die Kirche wahrhaft erneuert wird. Wir hoffen, der Herr wird uns beistehen.”
http://www.kathnews.de/das-wahre-konzil-...il-der-medien-2
Bildquelle: Tourvindus, CC bei Flickr



von esther10 19.03.2016 00:48


Flüchtlingselend in Griechenland: Minister vergleicht Idomeni mit KZ Dachau. zum Artikel

http://www.t-online.de/nachrichten/id_55...achrichten.html

von esther10 19.03.2016 00:46

Im Wortlaut: Interview mit Benedikt XVI.


Benedikt XVI. mit seinem Nachfolger Franziskus bei der Öffnung der Hl. Pforte 2015 - AP

19/03/2016

Voller Wortlaut des Interviews mit Benedikt XVI.: Der Jesuitentheologe Jacques Servais im Gespräch mit dem emeritierten Papst über die Frage „Was ist der Glaube, und wie kommt man zum Glauben?“

Heiligkeit, die Frage, die in diesem Jahr im Rahmen der Studientage (8.-10. Oktober 2015) auf Initiative des Rektorates der Kirche Il Gesù gestellt wurde, ist die Frage der Rechtfertigung durch den Glauben. Der letzte Band Ihrer „Gesammelten Schriften“ (GS IV) hebt Ihre entschiedene Aussage hervor: "Christlicher Glaube ist nicht Idee, sondern Leben." Sie haben die berühmte Aussage des Paulus (Röm 3,28) kommentiert und in diesem Zusammenhang von einer doppelten Transzendenz gesprochen: „Glaube ist Gabe durch die Gemeinschaft, die sich selbst gegeben wird“ (GS IV, 512). Könnten Sie erklären, was mit dieser Aussage gemeint ist, natürlich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass diese Studientage das Ziel haben, die Pastoraltheologie zu klären und die geistliche Erfahrung der Gläubigen zu beleben?

Benedikt XVI.: „Es geht um die Frage, was Glaube ist und wie man zum Glauben kommt. Glaube ist einerseits eine höchst persönliche Berührung mit Gott, die mich ins Innerste hinein trifft und mich ganz unmittelbar dem lebendigen Gott gegenüberstellt, so daß ich ihn anreden, ihn lieben, mit ihm in Gemeinschaft treten kann. Aber dieses höchst Persönliche hat doch zugleich untrennbar mit Gemeinschaft zu tun: Zum Wesen des Glaubens gehört es, daß er mich in das Wir der Kinder Gottes, in die Weggemeinschaft mit den Brüdern und Schwestern hineinnimmt. Die Begegnung mit Gott bedeutet immer zugleich, daß ich selbst geöffnet, aus meiner Verschließung herausgerissen und in die lebendige Gemeinschaft der Kirche hineingenommen werde. Sie vermittelt mir auch die Begegnung mit Gott, der mich dann freilich ganz persönlich ins Herz trifft.

Der Glaube kommt vom Hören, sagt uns der heilige Paulus. Das Hören schließt also immer schon ein Gegenüber ein. Glaube ist nicht Produkt eines Nachdenkens und auch nicht einer Versenkung in die Tiefen meines Seins, obwohl beides hinzugehören kann. Aber beides bleibt unzulänglich ohne das Hören, durch das Gott von außen her, von einer durch ihn geschaffenen Geschichte her auf mich zutritt. Damit ich glauben kann, bedarf ich zuerst der Zeugen, die Gott begegnet sind und mich für ihn öffnen.



Wenn ich in meinem Artikel über die Taufe über die doppelte Transzendenz der Gemeinschaft gesprochen habe, so kommt darin nochmals ein wichtiges Element zum Vorschein: Die Gemeinschaft des Glaubens schafft sich nicht selbst. Sie ist nicht eine Vereinigung von Menschen, die eine gemeinsame Idee haben und sich entscheiden, zusammen für diese Idee zu wirken. Dann könnten sie nur persönliche Meinungen vertreten und gemeinsam nach Wegen suchen, um diese Ideen zu verwirklichen. Alles würde dann auf einen eigenen Entschluß und letztlich auf dem Mehrheitsprinzip basieren, letztlich also nur doch menschliche Meinung sein. Eine solche Kirche kann mir nicht Garant des ewigen Lebens sein und nicht Entscheidungen von mir fordern, die mich schmerzen und die gegen meine Wünsche stehen. Nein, die Kirche hat sich nicht selbst gemacht, sondern sie ist vom Herrn geschaffen und wird immer wieder von ihm gebildet. Dies drückt sich in den Sakramenten, zuallererst im Sakrament der Taufe aus: In die Kirche trete ich nicht mit einem bürokratischen Akt ein, sondern durch das Sakrament. Das bedeutet, ich werde in eine Gemeinschaft aufgenommen, die nicht von sich selbst kommt und die über sich selbst hinausreicht.

Die Pastoral, die die geistliche Erfahrung der Gläubigen formen will, muß von diesen Grundgegebenheiten ausgehen. Sie muß die Vorstellung einer sich selbst machenden Kirche überwinden und mir zeigen, daß Kirche Gemeinschaft am und im Leib Christi ist. Sie muß in die Begegnung mit Jesus Christus und in seine Anwesenheit im Sakrament hineinführen.“

Als Sie Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre waren, haben Sie in einem Kommentar zur Gemeinsamen Erklärung der Katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes vom 31. Oktober 1999 über die Rechtfertigungslehre einen Mentalitätsunterschied im Hinblick auf Luther und die Frage des Heils und der Glückseligkeit, wie er sie dargelegte, hervorgehoben. Die religiöse Erfahrung Luthers war bestimmt durch die Angst vor dem Zorn Gottes – ein Gefühl, das dem modernen Menschen, der eher durch die Abwesenheit Gottes geprägt ist, überwiegend fremd ist (vgl. Ihren Artikel in „Communio“ 2000, S. 430). Für den Menschen heute lautet das Problem nicht so sehr, wie er sich das ewige Leben sichert, sondern eher, wie er unter den prekären Bedingungen unserer Welt ein gewisses Gleich­gewicht eines voll und ganz menschlichen Lebens sicherstellt. Kann die Lehre des Paulus über die Rechtfertigung durch den Glauben in diesem neuen Kontext mit der „religiösen“ Erfahrung oder zumindest mit der „elementaren“ Erfahrung unserer Zeitgenossen übereinkommen?

Benedikt XVI.: „Zunächst möchte ich noch einmal unterstreichen, was ich in „Communio“ im Jahr 2000 zur Rechtfertigungsproblematik gesagt hatte: Für den Menschen von heute haben sich die Dinge gegenüber der Zeit Luthers und gegenüber der klassischen Perspektive des christlichen Glaubens in gewisser Hinsicht umgekehrt: Nicht mehr der Mensch glaubt der Rechtfertigung vor Gott zu bedürfen. Er ist der Meinung, daß Gott sich rechtfertigen müsse angesichts alles Schrecklichen in der Welt und angesichts aller Mühsal des Menschseins, das letztlich doch alles auf sein Konto geht. Ich finde es in dieser Hinsicht bezeichnend, daß ein katholischer Theologe diese Umkehr auch förmlich behauptet: Christus habe nicht für die Sünden der Menschen gelitten, sondern gleichsam die Schuld Gottes abgetragen. Auch wenn eine so drastische Umkehrung unseres Glaubens den meisten Christen doch wohl noch fernliegt, so kommt darin doch eine Grundtendenz unseres Zeitalters zum Vorschein. Wenn Johann Baptist Metz davon spricht, daß die Theologie heute „theodizee-empfindlich“ sein müsse, so wird auf eine positive Art dasselbe Problem angesprochen. Abgesehen von dieser radikalen Infragestellung der kirchlichen Sicht des Verhaltens von Gott und Mensch, hat der Mensch von heute ganz generell das Bewußtsein, daß Gott nicht den größeren Teil der Menschheit in die Verdammung abgleiten lassen kann. Insofern ist die Heilssorge im alten Sinn weitgehend verschwunden.

Dennoch existiert meiner Überzeugung nach auf andere Weise das Wissen weiter, daß wir der Gnade und der Vergebung bedürfen. Es ist für mich ein „Zeichen der Zeit“, daß die Idee der Barmherzigkeit Gottes immer beherrschender in den Mittelpunkt rückt – angefangen von Schwester Faustina, deren Visionen irgendwie doch ganz grundlegend das Gottesbild des Menschen von heute und sein Verlangen nach Gottes Güte darstellen. Papst Johannes Paul II. war von diesem Impuls zutiefst erfüllt, auch wenn er nicht immer ganz offen zutage liegt. Aber es ist doch wohl kein Zufall, daß sein letztes Buch, das unmittelbar vor seinem Sterben erschien, von der Barmherzigkeit Gottes handelt. Aus seiner Lebenserfahrung heraus, die ihn in früher Stunde mit aller Grausamkeit des Menschen konfrontiert hatte, sagt er, daß die Barmherzigkeit die einzig wirkliche und letzte Gegenkraft gegen die Macht des Bösen sei. Erst da, wo Barmherzigkeit ist, endet die Grausamkeit, endet das Böse, endet die Gewalt. Papst Franziskus steht ganz in dieser Linie. Seine pastorale Erfahrung drückt sich gerade darin aus, daß er uns immerfort von Gottes Barmherzigkeit spricht. Es ist die Barmherzigkeit, die uns zu Gott hinzieht, während die Gerechtigkeit uns vor ihm erschrecken läßt. Dies zeigt nach meinem Dafürhalten, daß unter der Oberfläche der Selbstsicherheit und der Selbstgerechtigkeit des heutigen Menschen sich doch ein tiefes Wissen um seine Verwundung, um seine Unwürdigkeit Gott gegenüber verbirgt. Er wartet auf Barmherzigkeit. Es ist gewiß kein Zufall, daß das Gleichnis vom barmherzigen Samariter die Menschen von heute besonders anspricht – nicht nur weil dort die soziale Seite des Christseins stark betont ist und nicht nur weil dort der Samariter, der nicht religiöse Mensch, gegenüber den Religionsdienern sozusagen als der wirklich gottgemäß handelnde Mensch erscheint, während die amtlichen Diener der Religion sich gleichsam gegen Gott immunisiert haben.

Beides ist natürlich dem modernen Menschen sympathisch. Aber ebenso wichtig scheint mir, daß im stillen doch die Menschen für sich selbst den Samariter erwarten, der sich zu ihnen niederbeugt, Öl in die Wunden gießt, sie umsorgt und in die Herberge bringt. Sie wissen im letzten doch, daß sie der Barmherzigkeit Gottes, seiner Zärtlichkeit bedürfen. In der Härte der technischen Welt, in der die Gefühle nicht mehr zählen, wächst dann doch die Erwartung nach einer heilenden Liebe, die umsonst geschenkt wird. Mir scheint, daß so im Thema der Barmherzigkeit Gottes auf eine neue Weise ausgedrückt ist, was Rechtfertigung durch Glauben heißt. Von der Barmherzigkeit Gottes her, nach der alle Ausschau halten, läßt sich der wesentliche Kern der Rechtfertigungslehre auch heute neu verstehen und erscheint wieder in seiner ganzen Wichtigkeit.“

Wenn Anselm sagt, dass Christus am Kreuz sterben musste, um die unendliche Beleidigung wiedergutzumachen, die Gott angetan wurde, und so die zerbrochene Ordnung wiederherzustellen, benutzt er eine Sprache, die für den modernen Menschen nur schwer verständlich ist (vgl. GS IV,215ff.). Mit einer solchen Ausdrucksweise riskiert er auf Gott das Bild eines zornigen Gottes zu projizieren, den angesichts der Sünde des Menschen Gefühle der Gewalt und der Aggressivität ergreifen, ähnlich wie wir selbst sie erfahren können. Wie ist es möglich, von der Gerechtigkeit Gottes zu sprechen, ohne das Risiko einzugehen, die inzwischen unter den Gläubigen gefestigte Gewissheit zu untergraben, dass der Gott der Christen ein Gott „reich an Barmherzigkeit“ ist (Eph 2,4)?

Benedikt XVI.: „Die Begrifflichkeit des heiligen Anselm ist uns heute sicher unverständlich geworden. Was dahinter als Wahrheit steht, müssen wir auf neue Weise zu verstehen suchen. Ich möchte drei Anmerkungen zu diesem Punkt vorlegen:

a) Die Gegenüberstellung des Vaters, der unerbittlich auf der Gerechtigkeit besteht, mit dem Sohn, der dem Vater gehorcht und im Gehorsam die grausame Forderung der Gerechtigkeit aufnimmt, ist nicht nur für heute unverständlich, sondern in sich, von der Trinitätstheologie her völlig verfehlt. Vater und Sohn sind eins, und ihr Wille ist daher von innen her eins. Wenn der Sohn am Ölberg mit dem Willen Gottes ringt, so geht es nicht darum, daß er eine grausame Verfügung Gottes über sich annehmen muß, sondern darum, daß er das Menschsein in den Willen Gottes hinaufzieht. Auf das Verhältnis der beiden Willen von Vater und Sohn werden wir nachher noch einmal zurückkehren müssen.

b) Aber warum denn überhaupt das Kreuz, die Sühne? Nun, irgendwie ist in den Umkehrungen des modernen Denkens, von denen ich vorhin gesprochen hatte, dieses Warum auf eine neue Weise sichtbar. Stellen wir uns die ungeheuere schmutzige Masse des Bösen, der Gewalt, der Lüge, des Hasses, der Grausamkeit, des Hochmuts vor, die die ganze Welt verschmutzt und entstellt. Diese Masse des Bösen kann nicht einfach als inexistent erklärt werden, auch nicht von Gott. Sie muß aufgearbeitet, überwunden werden. Israel war davon überzeugt, daß das tägliche Sündopfer und besonders die große Liturgie des Versöhnungstages als Gegengewicht gegen die Masse des Bösen in der Welt notwendig waren und daß nur durch diesen Ausgleich die Welt gleichsam erträglich bleiben konnte. Als die Opferfeiern im Tempel erloschen, mußte es sich fragen, was denn nun den Übermächten des Bösen entgegengestellt werden könne, wie einigermaßen ein Gegengewicht gefunden werden könne. Die Christen wußten, daß der abgebrochene Tempel durch den auferstandenen Leib des gekreuzigten Herrn ersetzt war und daß in seiner radikalen, unermeßlichen Liebe ein Gegengewicht gegen die unermeßliche Masse des Bösen geschaffen war. Ja, sie wußten, daß das bisherige Opfer nur Ausgriff nach einem wirklichen Gegengewicht sein konnte. Und sie wußten, daß bei der Übermacht des Bösen nur eine unendliche Liebe, nur eine unendliche Sühne ausreichen konnte. Sie wußten, daß der gekreuzigte und auferstandene Christus die Gegenmacht zur Macht des Bösen ist und die Welt rettet. Von da aus konnten sie dann auch den Sinn ihrer eigenen Leiden verstehen als Hineingenommensein in Christi leidvolle Liebe und Teil der rettenden Macht dieser Liebe. Wenn ich vorhin einen Theologen zitiert hatte, der meint, Gott habe für seine Schuld an der Welt leiden müssen, so kommt in dieser Verkehrung der Perspektiven doch Wahrheit zum Vorschein: Gott kann die Masse des Bösen einfach nicht stehen lassen, die durch die Freiheit entstanden ist, die er selbst gegeben hat. Nur er selbst kann, ins Leiden der Welt eintretend, die Welt erlösen.

c) Von da aus wird nun noch einmal das Verhältnis zwischen Vater und Sohn deutlicher. Ich zitiere dazu einen Passus aus dem Buch von De Lubac über Origenes, der mir sehr klärend erscheint: „Der Erlöser ist zur Erde abgestiegen aus Mitleid für das Menschengeschlecht. Er hat unsere Erleidungen (passiones) auf sich genommen, ehe er das Kreuz erlitt, ja ehe er sogar unser Fleisch anzunehmen geruhte: hätte er sie nicht zuerst gespürt, so wäre er nicht gekommen, um an unserem Menschenleben teilzunehmen.

Welches war diese Erleidung, die er zuerst für uns litt? Es war die Leidenschaft der Liebe.

Aber der Vater selbst, der Gott des Alls, er, der voll ist von Langmut, Erbarmen und Mitleid, leidet nicht auch er in gewisser Weise? Oder weißt Du nicht, daß er, wenn er sich mit den menschlichen Dingen abgibt, ein menschliches Erleiden kennt? ‚Denn der Herr, Dein Gott, hat deine Sitten auf sich genommen, wie der, der sein Kind auf sich nimmt (Dt 1,31)’. Gott nimmt also unsere Sitten auf sich, wie der Sohn Gottes unsere Erleidungen auf sich nimmt. Der Vater selbst ist nicht leidenschaftslos! Wenn man zu ihm fleht, dann kennt er Erbarmen und Mitleiden. Er erleidet ein Leiden der Liebe (Ez. h 6, 6)“ (Henri de Lubac, Geist aus der Geschichte. Das Schriftverständnis des Origenes. Übertragen und eingeleitet von Hans Urs von Balthasar. Johannes Verlag, Einsiedeln 1968, 284f.).

Es gab in Teilen Deutschlands eine sehr bewegende Frömmigkeit, die „die Not Gottes“ betrachtete. Mir ist da ein erschütterndes Bild vor der Seele, das den leidenden Vater darstellt, der das Leiden des Sohnes inwendig als Vater miterleidet. Und auch der „Gnadenstuhl“ gehört hierher: Der Vater hält das Kreuz und den Gekreuzigten, beugt sich liebevoll zu ihm herunter und ist gleichsam auf der anderen Seite mit am Kreuz. Was Barmherzigkeit Gottes ist, Mitleiden Gottes mit dem Menschen, ist da groß und rein empfunden worden. Es geht nicht um eine grausame Gerechtigkeit, nicht um den Fanatismus des Vaters, sondern um die Wahrheit und die Wirklichkeit der Schöpfung: um die wirklich innere Überwindung des Bösen, die nur im Leiden der Liebe letztlich geschehen kann.“

In den Exerzitien benutzt Ignatius von Loyola nicht die alttestamentlichen Bilder der Rache, im Unterschied zu Paulus (vgl. 2 Thess 1,5-9); nichtsdestoweniger lädt er ein zu betrachten, wie die Menschen bis zur Menschwerdung „in die Hölle hinabstiegen“ (EB Nr. 102), und das Beispiel der „zahllosen anderen“ zu bedenken, „verdammt wegen geringerer Sünden, als ich sie begangen habe“ (EB Nr. 52). In diesem Geist hat der hl. Franz Xaver seine pastorale Tätigkeit gelebt, in der Überzeugung, er müsse so viele „Ungläubige“ wie möglich vor dem schrecklichen Schicksal der ewigen Verderbnis zu retten versuchen. Die Lehre, die das Konzil von Trient festgelegt hat3, in dem Urteil bezüglich des Gerichts über die Guten und über die Bösen, im radikalisierten Gefolge der Jansenisten, wurde in einer viel zurückhaltenderen Form im Katechismus der Katholischen Kirche (vgl. §§ 633, 1037) übernommen. Lässt sich sagen, dass in diesem Punkt in den letzten Jahrzehnten eine Art „Dogmenentwicklung“ stattgefunden hat, dem der Katechismus unbedingt Rechnung tragen musste?

Benedikt XVI.: „Zweifellos ist in diesem Punkt eine tiefgreifende Entwicklung des Dogmas in Gang. Während die Väter und die Theologen des Mittelalters noch der Meinung sein konnten, daß im wesentlichen die ganze Menschheit christlich geworden sei und nur noch am Rande Heidentum bestehe, hat die Entdeckung der neuen Welt zu Beginn der Neuzeit die Perspektiven radikal geändert. Das Bewußtsein, daß Gott nicht alle Ungetauften der Verdammnis verfallen lassen kann und auch eine bloß natürliche Seligkeit für sie keine wirkliche Antwort auf die Frage des Menschseins darstellt, hat sich im letzten halben Jahrhundert vollends durchgesetzt. Wenn die großen Missionare des 16. Jahrhunderts noch überzeugt waren, daß ungetaufte Menschen für immer verloren seien und von da aus sich die Dynamik ihres missionarischen Einsatzes erklärt, so ist dieses Bewußtsein in der katholischen Kirche mit dem II. Vaticanum endgültig zusammengebrochen. Daraus ergab sich eine doppelte tiefgreifenden Krise: Zum einen scheint es keinen Grund mehr für die Mission zu geben. Warum sollte man noch Menschen zum christlichen Glauben führen wollen, wenn sie auch ohne ihn gerettet werden können? Aber auch für die Christen selbst ergab sich eine Folge daraus: Die Verbindlichkeit des Glaubens und seiner Lebensform wurde fragwürdig. Wenn andere auf andere Weise gerettet werden können, ist am Ende auch nicht mehr einsichtig, warum der Christ selbst an die Forderungen des christlichen Glaubens und seiner Moral gebunden ist. Wenn aber Heil und Glaube nicht mehr zusammenhängen, wird der Glaube selbst grundlos.

Inzwischen haben sich verschiedene Versuche gebildet, um den universellen Anspruch des christlichen Glaubens mit der Möglichkeit des Heils ohne ihn in Einklang zu bringen. Ich erwähne zwei davon: Da ist zunächst die bekannte These von Karl Rahner von den anonymen Christen. Sie besagt, daß der wesentliche Grundakt der christlichen Existenz, der für das Heil entscheidend ist, in der transzendentalen Struktur unseres Bewußtseins als Ausgriff nach dem ganz anderen, nach dem Einssein mit Gott bestehe. Der christliche Glaube habe ins Bewußtsein gehoben, was strukturell im Menschen an sich da ist. Wenn also der Mensch sich in seinem wesentlichen Sein annimmt, vollzieht er das Wesentliche des Christseins, ohne es begrifflich zu kennen. Das Christliche fällt so mit dem Menschlichen zusammen, und in diesem Sinn ist jeder Mensch ein Christ, der sich selbst annimmt, auch wenn er es nicht weiß. Diese Theorie ist zwar beeindruckend, macht aber das Christentum selbst nur zu einer bewußten Darstellung dessen, was Menschsein an sich ist und läßt so das Drama der Verwandlung und der Erneuerung aus dem Spiel, um das es im Christsein wesentlich geht.

Noch weniger akzeptabel ist die Lösung der pluralistischen Religionstheorien, die uns sagen, daß alle Religionen je auf ihre Weise Heilswege seien und in diesem Sinn in ihrer Wirkung als gleichbedeutend angesehen werden müssen. Die Religionskritik, wie sie das Alte Testament, das Neue Testament und die frühe Kirche geübt haben, ist da wesentlich konkreter in ihrer Erkenntnis der verschiedenen Religionen. Eine so einfache Rezeptur ist der großen Frage nicht angemessen.

Schließlich haben vor allem Henri De Lubac und nach ihm manche andere den Gedanken der Stellvertretung betont. Die Proexistenz Christi sei Ausdruck für die Grundfigur christlicher Existenz und für die Kirche als solche. Damit ist zwar das Problem nicht völlig gelöst, aber ich denke, daß dies doch die wesentliche Einsicht ist, die dann auch die Existenz eines jeden Christen betrifft. Christus als der Eine war und ist für alle und die Christen, die mit ihm nach dem großen Bild des heiligen Paulus seinen Leib in dieser Welt bilden, nehmen an diesem Für-Sein teil. Christ ist man sozusagen nicht für sich selber, sondern mit Christus für die anderen. Es bedeutet nicht eine Art Sonderbillett zum Eintritt in die ewige Seligkeit, sondern die Sendung zum Mittragen des Ganzen. Was der Mensch zum Heil braucht, ist die innere Offenheit für Gott, das innere Warten und Zugehen auf ihn, und das bedeutet umgekehrt, daß wir mit dem Herrn, der uns begegnet ist, auf die anderen zugehen und ihnen das Zugehen Gottes in Christus sichtbar zu machen versuchen.

Man kann dieses Für-Sein auch etwas abstrakter verständlich machen. Es ist wichtig für die Menschheit, daß Wahrheit in ihr da ist, daß sie geglaubt und gelebt wird. Daß für sie gelitten wird. Daß geliebt wird. Diese Realitäten leuchten in die Welt als ganze hinein und tragen sie mit. Ich denke, daß in der gegenwärtigen Situation uns auch immer mehr das Wort des Herrn an Abraham verständlich wird, daß zehn Gerechte ausreichen würden, damit eine Stadt überleben kann, aber daß sie sich selbst zerstört, wenn diese kleine Zahl unterschritten wird. Es ist klar, daß an der Frage weiter gearbeitet werden muß.“

Sie haben festgestellt: In den Augen vieler „Laikaler“, die durch den Atheismus des 19. und 20. Jahrhundert geprägt sind, ist es eher Gott – falls er existiert – und nicht der Mensch, der auf die Ungerechtigkeiten, auf die Leiden der Unschuldigen, auf den Zynismus der Macht, dem wir ohnmächtig in der Welt und in der gesamten Geschichte beiwohnen (vgl. Spe Salvi, Nr. 42), antworten muss ... In Ihrem Buch „Jesus von Nazareth“ lassen Sie anklingen, was für Sie – und für uns – ein Skandal ist: „Das Unrecht, das Böse als Realität kann nicht einfach ignoriert, nicht einfach stehengelassen werden. Es muss aufgearbeitet, besiegt werden. Nur das ist die wahre Barmherzigkeit“ (Jesus von Nazareth, Band II, S. 153, mit dem Zitat von 2 Tim 2,13). Ist das Sakrament der Beichte einer der Orte, an denen eine „Wiedergutmachung“ des begangenen Bösen geschehen kann – und in welchem Sinne?

Benedikt XVI.: „Das Wesentliche zur Frage im ganzen habe ich bereits in der Antwort auf Frage 3 darzustellen versucht. Das Gegengewicht gegen die Übermacht des Bösen kann zunächst nur in der gottmenschlichen Liebe Jesu Christi bestehen, die immer größer ist als jede mögliche Macht des Bösen. Aber unser Eintreten in diese Antwort Gottes durch Jesus Christus ist notwendig. Auch wenn jeder einzelne selber einen Teil des Bösen zu verantworten hat und so an dessen Macht mitschuldig ist, kann er doch zugleich mit Christus zusammen „ergänzen, was an seinen Leiden noch fehlt“ (vgl. Kol 1, 24).

Das Bußsakrament spielt hier sicher eine wichtige Rolle. Es bedeutet, daß wir uns selber immer wieder neu von Christus umarbeiten, umwandeln lassen und immer wieder neu von der Seite der Zerstörer auf die rettende Seite treten.“

Editorische Anmerkung

Den offiziellen deutschen Wortlaut der Antworten von Benedikt XVI. veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung von Erzbischof Georg Gänswein. Die Fragen an den emeritierten Papst wurden von Prof. Barbara Hallensleben ins Deutsche übersetzt. Hallensleben ist Autorin eines Kommentars zum Interview, der in der nächsten deutschsprachigen Wochenausgabe des L'Osservatore Romano erscheint.
(rv 18.03.2016 sk)


von esther10 19.03.2016 00:46

Erzbischof Gänswein: Volle Kassen und leere Kirchen in Deutschland



Der Kurien-Erzbischof Georg Gänswein warnt die katholische Kirche in Deutschland davor, einen "Glauben light" zu verkünden. Während die Kassen voll seien, würden "die Kirchen aber leider immer leerer", sagte Gänswein, der Präfekt des Päpstlichen Hauses von Papst Franziskus und Privatsekretär des ehemaligen Papstes Benedikt XVI., der Deutschen Welle in Bonn: "Irgendwo stimmt da was nicht." Im Vergleich zu anderen Ländern gebe es in Deutschland zu wenig "Glaubenszeugnis". Die Kirche müsse aber heute den christlichen Glauben mutig verkünden.

Entweder fehlten dem Glauben die Wurzeln oder die richtige "Wurzelnahrung", beklagte Gänswein in dem am Freitag verbreiteten Interview. Kritik äußerte der 59-jährige deutsche Theologe auch am Religionsunterricht in der Bundesrepublik. Zwar sei Religion ein verpflichtendes Schulfach, aber nach der Schule wüssten viele Jugendliche von ihrer Religion "fast gar nichts".

Mit Blick auf die Debatte um den Zölibat in der katholischen Kirche sagte Gänswein, er erwarte nicht, dass unter Papst Franziskus eine Änderung erfolge. Auch beim Zugang von wiederverheirateten Geschiedenen zum Abendmahl gab er sich überzeugt, dass Franziskus "auf der Linie seiner Vorgänger, das heißt auch auf der Linie des kirchlichen Lehramtes, weiterschreitet". Unter anderem über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen hatte im Oktober 2015 die vatikanische Familiensynode in Rom beraten. Voraussichtlich im April will Papst Franziskus das Schlussdokument veröffentlich.

Die katholische Kirche sei kein "Paddelboot", bei dem man schnell den Kurs ändern könne, sondern ein großes Schiff, das man "mit Bedacht, mit Klugheit, auch mit Tiefe, mit Tiefgang" lenke, sagte Gänswein. Mit Blick auf die Stellung von Franziskus im Vatikan sagte er: "Es mag sein, dass einige mit der Schnelligkeit oder auch der Heftigkeit, mit der Papst Franziskus Dinge tut, Schwierigkeiten haben." Ein Gegenrudern gegen seinen Kurs könne er aber nicht erkennen.
http://www.epd.de/zentralredaktion/epd-z...hen-deutschland


von esther10 19.03.2016 00:43

Erzbischof Gänswein Praises Kardinal Sarah für seine prophetische Witness


Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst.
- EP
Kardinal Robert Sarah Kühnheit in der Verkündigung des Evangeliums und widerstand dem Zeitgeist ist ein prophetisches Zeugnis erinnert an ein 5. Jahrhundert nordafrikanischen Papst, der die Grundlagen für eine gesunde Staat-Kirche-Beziehungen, Erzbischof George Gänswein gesagt hat , gelegt.

In einem gut erhaltenen Rede in Rom 20. November bei der Vorstellung der deutschen Ausgabe des Buches "Gott oder Nichts" - ein Interview mit Kardinal Sarah von Nicolas Diat - der persönliche Sekretär von Papst Emeritus verglichen Benedikt XVI Kardinal positiv auf Papst Galasius ich den die Kirche, durch Zufall, auf 20. November begangen.

Gelasius 'Brief an den Kaiser Anastasius I. von Konstantinopel im Jahre 494 legte geistliche und weltliche Macht auf gleicher Ebene und dazu beigetragen, den Weg für die westliche Demokratie zu ebnen.

Kommentar zu dem Buch, Erzbischof Gänswein, der als Präfekt dient auch des Päpstlichen Hauses, sagte jeder Generation Gesichter zu einer "totalitären Versuchung" zu geben, dass die Geschichte der Kirche immer begleitet "wie ein Schatten".

Heute, sagte er, es ist in den Versuch des Westens manifestiert "umkippen, Schritt für Schritt, das natürliche Gesetz auf Geheiß des global aktiven Druckgruppen".

Er erwähnte Gender-Ideologie als Beispiel fügte hinzu, dass die Intoleranz des Säkularismus "nichts anderes als eine neue Pseudoreligion", die wieder einmal ist "in Anspruch nimmt, wo die totalitären Ideologien des vorigen Jahrhunderts aufgehört haben." Ebenso warnte er, dass, wenn die Zustand wird eine Religion, ist es "erschreckend in der sogenannten islamischen Staates zum Ausdruck gebracht."

Aber weder der Staat noch der Zeitgeist "das Recht hat , " Allmacht Anspruch, sagte Erzbischof Gänswein. "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist. Absolut. Aber Gott , was Gottes ist! Es ist auf dieser Unterscheidung , die Kardinal Sarah heute beharrt; ein einsames, frank und unerschrockener Stimme. "

Erzbischof Gänswein fuhr fort zu sagen , dass "Gott oder Nichts 'ein Rest Buch im Sinne von uns zurück zu den unter" Wurzeln unseres Glaubens. "Es" öffnet uns die Augen " , um die Tatsache , dass" neue Formen der Gleichgültigkeit gegenüber Gott nicht nur psychische Abweichungen kann man einfach ignorieren ", sondern stellen" eine existenzielle Bedrohung für die menschliche Zivilisation schlechthin . "

hier geht es weiter
Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz43Md4LpRa


von esther10 19.03.2016 00:40

Kardinal Sarah warnt vor "Eclipse of God '
Fordert die Gläubigen, um mehr Platz für das Gebet und Anbetung zu machen.

von Edward Pentin 2015.12.17


Kardinal Robert Sarah
- CNA
Heute sieht man eine "eclipse" von Gott in Politik, Wirtschaft und Kultur - eine Krise, die nicht im wesentlichen wirtschaftlichen oder politischen, sondern vielmehr eine "Gotteskrise".

Dies waren die Worte von Kardinal Robert Sarah, bei der Vorstellung im letzten Monat der deutschen Ausgabe seines Buches Interview gesagt, "Gott oder Nichts", von Nicolas Diat.

Seine Kommentare haben erst jetzt übersetzt worden und ausschließlich veröffentlicht unten in vollem Umfang.

Der guineische Kardinal sagte dem Publikum, dass Rom der westlichen Kultur hat "sich zunehmend organisiert, als ob es Gott nicht gäbe", und dass "viele heute beschlossen haben, ohne Gott zu tun."

Aber so zu tun, sagte er, "der Mensch nicht mehr weiß, wer er ist entweder oder, wohin er geht: Es gibt eine Art Rückkehr zum Heidentum und Abgötterei; Wissenschaft, Technologie, Geld, Macht, Freiheit grenzenlos, Vergnügen ohne Grenzen sind unsere Götter. "

Mit seinem Buch "Gott oder nichts", sagte er, er wollte so Gott wieder "Platz in der Mitte unserer Gedanken, in den Mittelpunkt unseres Handelns, in der Mitte unseres Lebens, in dem einzigen Ort, er solle zu besetzen, dass unsere Reise als Christen können um diesen Felsen gravitieren, die Gott, diese feste Gewissheit unseres Glaubens. "

Er fügte hinzu, dass ohne Lob, Gebet, Anbetung "und damit ohne Gott, gibt es nur Kriege, Teilung und Verlust." Ohne Gott in das Herz des Menschen, fügte er hinzu, "gibt es nur Hass, Kampf und Verletzungen, wie wir heute sehen . "

Der Kardinal, der für den Gottesdienst Präfekt der Kongregation und die Disziplin der Sakramente, betonte, dass trotz "enorme Probleme [wir] müssen erkennen, dass es Gott ist, der Sinn alles gibt."

"Unsere Sorgen, unsere Probleme, unsere Leiden existieren und beschäftigen uns, aber wir wissen, dass alle in ihm gelöst ist", sagte er. "Wir wissen, dass es Gott oder nichts, und wir empfinden ihn als Verständlichkeit, die uns von außen nicht vorhanden ist, sondern aus der Seele, denn Liebe ist nicht mit Gewalt aufgezwungen, sondern durch das Herz mit einem inneren Licht verlockend . "

Er behauptete, dass menschliche Anstrengung allein nicht die Einheit und den Frieden erreichen kann ", weil ein Virus der Spaltung existiert, der Entzweiung, die nach der Erbsünde im Herzen des Menschen nistet."

"Die Einheit der Kinder Gottes ist ein Werk, das nur Jesus durch den Heiligen Geist erkennen kann, aber ohne das Gebet erfüllt der Geist in unserer Seele eine geschlossene Tür", sagte er.

Kardinal Sarah sagte er beschlossen, das Buch in der Hoffnung, zu schreiben, er könne "auf einigen aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Fragen zu unseren immer stärker globalisierten und verwirrten Welt berühren."

Er stellte fest, dass "auch in der katholischen Kirche haben wir nicht mehr eine sichere Lehre und der moralischen Pfad" und dass "jeder mit absoluter Freiheit verkündet seine Meinungen und Werte."

Er endete, indem Sie auf alle Aufruf zu machen "mehr Raum für Gebet und Anbetung in unserem Leben", damit jede Person erlaubt zu sagen: "Ich verbesserte meine Beziehung zu Gott, und er verbessert und friedlich die Beziehungen zwischen Männern und zwischen den Völkern".

Hier unten ist der vollständige Text von Kardinal Sarah Rede. Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, auch bei der Vorstellung sprach (siehe Artikel hier ).

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Read more: http://www.ncregister.com/blog/edward-pe.../#ixzz43McHGqMI

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